Could it be true love? - 2nd Version von W-Vandom (Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht [Ginny X Draco]) ================================================================================ Kapitel XI - "Shall we talk?" ~ADULT-Version~ --------------------------------------------- Hey LeutZ Ich weiß, zu spät. Aber ein Vandom ist eben auch nicht immer so ganz perfekt. Und dann versucht doch mal eure erste wirkliche, richtige Adult-Szene in eurem Herzstück, eurem FF zu schreiben...und dann auch noch mit eurem Lieblingspaar...grausamer geht's nicht... Ich laber wieder... ich weiß, aber ist mir doch egal XD ************************ WICHTIG: Eure Kommentar-Antworten/Widmung/etc. findet ihr bei der Non-Adult-Version ^________^ ************************ Und nun, viel Spaß ^^ LG Vandom *************************** Kapitel 11 - Shall we talk? "Imperio", hauchte die Stimme des Jungen. Seine Haare wirbelten um sein Gesicht, als der Wund über die Plattform sauste. Die Augen des Mädchens wurden trüb und wirkten leer. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. "Und nun, meine Schöne, mein Engel, dreh dich um!", befahl er mit einer leisen, aber zugleich auch gebieterischen Stimme. Sie drehte sich um und ging die paar Schritte bis zur Brüstung. Der Wind pfiff durch die Zinnen und ließ sie frösteln. Im Grunde spürte sie es nicht. Sie stand reglos da und hatte die Augen nun geschlossen. Ihr war es, als würde der Wind sie liebkosen, sie neigte ihren Kopf in seine unsichtbare Handfläche und lächelte. Es war das erste Mal seit Tagen, das sich ihre Lippen kein gezwungenes Lächeln mimten. Ihre Haare wirbelten wild um ihren Kopf, als sie näher an die Zinnen trat. Sie öffnete kurz die leeren Augen und begann dann in einen der Zwischenräume zu klettern, ihre Schuhspitzen schob sie in die breiten Spalten zwischen den Steinen, die nur gerade ausreichend mit Mörtel gefüllt worden waren. Schnell war sie oben. Sie drehte sich zu ihm um, als er erneut sprach: "Und nun, falle, mein Herz!" Ein diabolisches Leuchten erschien in seinen Augen. Er schnipste. Der leere, leblose Blick des Mädchens löste sich, doch es war schon zu spät. Ein spitzer Schrei drang über ihre Lippen und gellte in den Schlossgründen wieder. Jason grinste. Dann rannte er auf die Brüstung zu, rief "Accio, Besen!" und sprang selbst hinunter. Ihr Mantel flatterte um sie und sie schrie immer noch um Hilfe, im Fallen griff der Slytherin nach dem Besen, der angeschossen kam und schaffte es mit einem gekonnten Manöver sie einzuholen. "Anya!", rief er und griff nach ihrem Mantel. Irgendwie bekam er sie richtig zufassen und konnte sie auf seinen Besen ziehen. Jason legte eine halbwegs gute, spektakuläre Landung hin. Anya hatte sich an ich geklammert, sie zitterte heftig. "Bleib ruhig, meine Liebe", beschwor er sie leise, drückte sie etwas von sich, blickte sich um und sah ihr dann tief in die Augen. Sofort wurden diese wieder leer. Sie war willenlos. Er legte eine Hand an ihre Wange. "So zart...", hauchte er, strich sanft hinüber, ihren Hals hinab und zu dem Anhänger um ihren Hals. Jason umschloss ihn mit der Hand. "Aber du hast einen Fehler gemacht!", dann zog er an dem Anhänger und die dünne, silberne Kette riss. Anya keuchte auf, ihre Knie knickten ein, doch er fing ihren Körper auf und hob sie hoch. "Oh, Jason. Du bist böse, wirklich böse!", hauchte er, grinste und machte sich auf den Weg zum Krankenflügel. Er trug ihren Körper durch die Eingangshalle, vorbei an den Schülern, die ihn misstrauisch ansahen, sie von ihm abwendeten und dann sofort zu tuscheln begannen. Eine Gruppe Slytherins kreuzte seinen Weg, als er die Treppe emporstieg. Malfoy war unter ihnen. Als man ihn auf Anya aufmerksam machte, beobachtete Jason mit Genugtuung, wie Malfoy stehen blieb und ihn anstarrte. Dann kam er herbei. "Verona, was ist mit ihr?", fragte er kühl und ging neben Jason her, als dieser seinen Weg fortsetzte. "Ich weiß nicht, ob sie will, dass du davon erfährst!", antwortete Jason und eilte eine weitere Treppe empor. "Du kannst es mir sagen, sie wird es mir so oder so sagen!", grummelte Draco. "Gut, du wolltest es so: Sie hat sich vom Nordturm gestürzt. Ich war zufällig in der Nähe und sah sie fallen. Ich stand gerade an einem dieser Schränke mit Besen, zum Glück. Ich konnte so also zu ihr fliegen", erzählte Jason, dann blieb er am Treppenabsatz stehen. Dracos Blick wanderte zu Anyas leblos wirkendem Körper. "Sie hat was?", seine Stimme klang ernst und trocken. "Scheinbar wollte sie sich umbringen...", Jason eilte weiter Richtung Krankenflügel. "Das wird Mark gar nicht gefallen...", murmelte Draco und Jason lachte. "Der interessiert sich doch eh nicht für sie! Die arme Anya ist doch immer ziemlich aufgelöst wegen ihm...er kümmert sich nicht um sie!", sie blieben vor der Holztür des Krankenflügels stehen. "Er meint es nicht so!" - "Und wie sonst?", Jason zog eine Augenbraue hoch. "Er liebt sie zu sehr, das ist es!", Draco öffnete die Tür und sie traten ein. Als der Schwarzhaarige in den Gemeinschaftsraum trat, finge die meisten an zu tuscheln. Das mit Anya hatte sich sehr schnell rumgesprochen. Mark fand es nicht weiter seltsam, seit er und Anya nicht mehr wirklich zusammen waren, tuschelten vielen des öfteren, sobald er auftauchte. Doch als Draco dann mit einer sehr ernsten Miene auf ihn zukam, wurde er unsicherer. "Lass uns etwas nach draußen gehen, ich muss mit dir reden...", Mark nickte und folgte ihm. Draco begann erst zureden, als sie den Weg zum See hinabgingen. "Ich glaube, dass du es noch nicht weißt. Aber Anya hat versucht sich umzubringen", sagte er leise. Mark entgleisten alle Gesichtszüge. "Sie hat...", er schluckte schwer. "Sie lebt. Und so sehr es mir missfällt, aber Verona hat sie gerettet..." - "Aber wieso?", Mark konnte es noch fassen. Das Mädchen, das er doch so sehr liebte wie sonst gar nichts auf der Welt sollte versucht haben, sich das Leben zu nehmen. "Ich weiß es nicht, aber vielleicht...wurde ihr der Druck zu hoch. Du weißt ja, wie sie ist...wer sie ist. Vielleicht solltest du zu ihr gehen..." - "Nein, Draco. So sehr ich Anya auch liebe...ich kann es einfach nicht, ich kann nicht einfach so, ohne weiteres zu ihr gehen!" - "Mark, aber du musst es tun!" - "Nein, lass mich mit der Sache in Ruhe!" - "Du brichst ihr damit das Herz!" - "Ich Herz ist schon gebrochen!" - "Und dann ist es deine Schuld!" - "Draco, ich kann das einfach nicht..." - "Gut, wenn das dein letztes Wort ist...ich gehe nun wieder zu ihr, wir sehen uns später!", Draco drehte sich um und rauschte davon. Er war aufgebracht, schließlich ging es um Anya. Um das Mädchen, das ihn liebte, aber dessen Liebe er nicht erwiderte. Es ging um das Mädchen, das für ihn wie eine Schwester geworden war. Sanft strich er über ihre Wange. Sie hatte ihre Augen immer noch geschlossen, Schweiß stand auf ihrer Stirn und sie zitterte leicht. Man sah ihre Pupillen durch die Lieder schimmern, sah, wie sie sich hin und her bewegten. Dann stieß sie einen Schrei aus und saß kerzengerade im Bett. Jason zog ihren zierlichen Körper an sich und strich sanft über ihren Rücken. "Beruhige dich, alles ist gut.... Ich bin bei dir!", flüsterte er in ihr Ohr. Anya drückte sich leicht an ihn und sah sich panisch im Raum um. Sie bemerkte jemanden an der Tür, der, auf ihren Blick hin, näher kam. "Draco..", wisperte sie, drückte sich wieder von Jason weg und sah Draco ängstlich an. Die Slytherins taxierten sich mit kühlen Blicken, dann sah Draco Anya an. "Wo ist Mark...?", fragte sie hoffnungsvoll. "Es tut mir Leid, Anya...", er setzte sich an den Rand des Bettes, gegenüber von Jason. Dieser schnaubte. "Was ist das für einer? Seine Freundin...", er brach seinen Satz ab, "Ihr wisst, was ich meine." Anyas Miene wurde kühler. "Ich will gehen...", ihr Blick wanderte zu Draco, "Wo ist Madam Pomfrey?" Nachdem Madam Pomfrey sie noch einmal untersucht hatte, ließ sie Anya gehen. Auch wenn die Krankenschwester nicht erfreut darüber war. Sie murrte, als die drei den Krankenflügel verließen. In Begleitung von Jason und Draco trat sie in den Gemeinschaftsraum, ignorierte das Tuscheln der anderen und ging in ihr Zimmer. "Wollt ihr etwas trinken?", fragte sie leise und huschte durch den Raum. Die Jungen setzten sich und nickten. Anya kehrte mit drei Gläsern Wasser zurück und ließ sich auf Dracos Sessellehne nieder. "Jason...ich muss dir wirklich danken...es war sehr mutig von dir...nicht jeden hätte das getan... Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll...", Anya lächelte ihn matt an. "Auch ich muss dir danken, Verona, Anya ist...nun ja, wie eine Schwester für mich...auch wenn ich dich nicht sonderlich gut abkann...du bist auf jeden Fall um ein paar Plätze gestiegen!", Dracos Miene war kühl wie eh und je. "Danke", Jason lächelte Anya an. "Nein, ich muss dir danken, nur weiß ich wirklich nicht wie...", Anya sah ihn weiter an. "Du musst nichts tun. Danke mir, indem du lächelst. Es steht dir viel besser. Der Fehler der meisten Frauen ist, dass sie einfach zu wenig lächeln!", Jason erhob sich. "Ich werde nun gehen", er griff nach ihrer Hand, küsste diese und drehte sich zum gehen. Als die Tür sich hinter ihm schloss, wandte Anya sich zu Draco, in ihren Augen glitzerten Tränen. "Anya, bleib ruhig, du warst es doch gerade auch noch!" - "Vor Jason ist es anders, als vor dir. Ich weiß, dass du mich anders siehst. Für dich bin ich nicht irgendein Mädchen. Für dich bin ich weit mehr...vor dir kann ich Gefühle zeigen...ich weiß, dass du mich verstehst. Besonders was die Dinge mit Mark betrifft. Ich liebe ihn und trotzdem mache ich solche Sachen... Ich habe versucht mich umzubringen und ich weiß nicht einmal, wieso ich das versucht habe!", Anya erhob sich, ging ein paar Schritte und blieb mit dem Rücken zu ihm stehen. "Du musst mir helfen!" Draco erhob sich und ging einen Schritt auf sie zu. "Mark liebt dich ebenfalls. Nur ist er einfach eifersüchtig, Anya, er will dich nicht verletzen, er macht sich Vorwürfe, wenn ihr euch streitet. Ihr gehört einfach zusammen!", der Slytherin setzte so viel Überzeugungskraft in seine Stimme, wie er nur konnte. Anya fuhr herum und fiel ihm um den Hals. "Halte mich! Lass mich nicht allein, Draco! Ich schaff das nicht mehr!", sie fing wieder an zu schluchzen und drückte sich fester an ihn. "Anya, nein!", Draco brachte Abstand zwischen sich und das Mädchen. Sie senkte den Blick und nur noch ihr Schluchzen durchbrach die Stille. "Hey Mark!", Andrew rüttelte am Arm des Freundes, der schon eine Weile aus dem Fenster starrte. "Was?", zischte dieser leicht wütend. "Ich hab gehört, dass deine Perle sich umbringen wollte und das der Obermacker von Verona sie gerettet hat", Andrew streckte sich, "Was kannst du mir dazu sagen?" Mark packte Andrew am Kragen und zog ihn zu sich. "Woher weißt du davon?", knurrte er leise und der Blonde grinste. "Dann stimmt es also?", er zog eine Augenbraue hoch. "Ja, verdammt!", murmelte Mark. "Wieso?" - "Was weiß ich!" - "Wieso gehst du nicht zu ihr?" - "Weil ich sie liebe!", fuhr Mark ihn an. "DAS verstehe ich nun nicht ganz", Andrew zog erneut eine Augenbraue hoch. "Sie will mich doch gar nicht bei sich haben! Ich verletzte sie doch nur noch!" - "Weiber...", murmelte Rick, "Wieso legst du sie nicht endlich flach?" - "Woher willst du wissen, ob ich es nicht schon längst getan habe? Ich war oft genug bei ihr im Zimmer oder sie bei mir!" - "Oh... dann würden aber Gerüchte darüber ans Licht kommen, wie gut du bist...So sind Mädchen eben!" - "Anya ist anders!" "Ja klar. Sie ist blond und blauäugig! So sieht dich fast jede aus! Fang bei Janine Jackson an!" - "Anya hat einen ganz anderen Charakter als Jackson! Sie ist anders als alle Slytherins, Tasmir eingenommen!" - "Du hattest mal was mit Lucy?" - "Nein!" - "Ich dachte schon ich hätte was verpasst...", Andrew grinste. "Mit so einer werde ich auch nie was haben!" - "Und was ist jetzt an deiner Perle so anders? Abgesehen von der kleinen Oberweite und der Größe?" - "Wie schon gesagt, ihr Charakter! Sie ist nahezu makellos. Du hast nie darauf geachtet, wie sie geht, oder?" - "Nein, sie hat wahrlich andere Vorzüge, als ihren Gang." - "Steig meiner Freundin nicht nach!" - "Sie ist mir zu klein, aber danke!" - "Lass sie in Ruhe!" "Ich hab doch gar nichts getan", Andrew grinste, "Und sie ist doch auch klein." - "Du verstehst das nicht! - "Oh, damit hast du wirklich mal Recht!" Jasons Weg führte ihn direkt zu Valouna. Er musste nicht einmal nach ihr suchen, denn als er in die Eingangshalle trat, rannte die Reka auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. "Jason", wisperte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Mein Engel", Jason lächelte sie an. "Du 'ast sie gerettet! Iisch bin dir ja so dankbar!", sie schluchzte leise. "Beruhige dich", Jason strich zärtlich über ihren Rücken. "Du 'ast Anyas Leben gerettet!", Valouna küsste ihn erneut. "Mein Engel... ist ja schon gut... Ich muss noch mal nach Hogsmeade...ich muss was besorgen...wir sehen uns später, okay?" - "Treffen wir uns im Raum der Wünsche...in...sagen wir zwei Stunden?", ein Glitzern trat in Valounas Augen. "Gut, können wir machen, mein Herz", Jason küsste sie kurz, dann wandte er sich zum gehen. Mit lässigen Schritten ging er den Pfad hinab. >>Oh Jason, du bist einfach umwerfend!<<, ein Grinsen huschte über seine Lippen, >>Dieser Tag ist einfach nur perfekt! Der Auftrag läuft so wie er soll und wenn es so weitergeht, bin ich mächtiger als alle anderen...<< Er lachte leise, ein Standart-Slytherin-Grinsen trat auf seine Lippen. Oh ja, dieser Tag war perfekt. Und wenn alles glatt ging, gehörte ihm bald weit mehr als ein Anhänger. Er würde Voldemorts Rechte Hand werden. Bradford hatte bewiesen, dass er zu nichts zu gebrauchen war. Er hatte es geschafft, die Erbin verschwinden zulassen. Das würde ihm, Jason, nie passieren, er würde alle Aufträge zur Genüge ausführen. Er sah sich um und als er niemanden sah, machte er eine Handbewegung. Ein kleiner Strauch am Rand des Weges setzte sich in Brand. >>Diese Anhänger sind verdammt stark!<<, er grinste fieser. Es war Anyas Anhänger, der, gut versteckt unter seinem Hemd, um seinen Hals baumelte. Anya beherrschte die Zauberstablose Magie nur, wenn sie ihren Anhänger trug. Doch dieser war übertragbar. Es war ein Teil ihrer Kraft und damit ein Teil ihres Lebens in dem Anhänger gebündelt. Es war gerade so wenig ihres Lebens, dass sie auch wenn sie den Anhänger nicht trug, normal leben konnte, doch zerstörte man ihn, so war es zu viel. Sie würde daran sterben. Jason wusste also, dass er auf diesen Anhänger achten musste. Ihm war nicht befohlen worden, die Mädchen zu töten, schließlich brauchte Voldemort sie. "Sie ist gesprungen?" - "Ich wusste schon immer, dass sie psychisch nicht ganz richtig ist!" - "Die hat doch ein Rad ab!" - "Jason ist ein richtiger Held!" - "Ich will auch von Jason gerettet werden!" - "Das macht Die doch eh nur wegen ihrem untreuen Freund!" - "Die wollte doch nur von Jason gerettet werden, weil sie auf ihn steht!" Solche und ähnliche Gesprächsfetzen drangen an Ginnys Ohr, als sie die Treppe des Mädchen-Schlafsaals hinabstieg. Sie wusste nicht, wovon alle redeten und so ließ sie sich auf der Couch neben Josie sinken, ohne zuwissen, was alle interessierte. Valouna, Sarah, Annie, Susan und Ellen saßen gegenüber und alle zusammen bildeten einen Kreis. Sie schwiegen und starrten an die Decke, aus dem Fenster oder sonst wohin. Ginny zog eine Augenbraue hoch. Das Ganze fand sie seltsam. "Was ist passiert?", fragte sie leise. "Halt dich fest!", warnte Ellen, die anscheinend froh war, etwas sagen zu können, "Borrow ist von Nordturm gesprungen!" Ginnys Augen weiteten sich und ihr Blick schnellte zu Valouna. "Keine Angst, sie lebt", antwortete diese trocken. Erst jetzt bemerkte Ginny, dass die Augen der Reka stark gerötet waren. Das ließ sie schlucken. "Aber wieso?", wisperte sie. "Das weiß keiner. Man tippt darauf, dass Sekirk die Schuld trägt. Aber keiner weiß es wirklich, Anya hat mir keinem außer Verona und Malfoy gesprochen, doch die Beiden sagen nichts!", Josie seufzte. "Das ist ja schrecklich...", Ginny schlug die Hände vor den Mund. "Ja...in der Tat. Und sie 'at niischt einmal mit mir darüber gesprochen!", Valounas Miene wurde hart, "Selbst Jason 'at niischts zu mir gesagt, er ist sofort wieder verschwunden, nachdem iisch ihm für die Rettung gedankt 'abe!" - "Dann war er es also, der Anya gerettet hat?", Ginny zog eine Augenbraue hoch. "Ja...er war es", Sarah bis sich auf die Lippe, "Ich...muss kurz weg..." Sie sprang auf und verschwand aus dem Gemeinschaftsraum. "Sarah ist in letzter Zeit wirklich seltsam...was sie wohl nun schon wieder hat...", Ellen sah ihr kopfschüttelnd nach. "Mir ist egal, was sie 'at...", Valouna legte ihren Kopf auf Susan Schulter, "Sue, iisch 'ab Angst um sie..." >>Es ist genau wie damals!<<, schoss es Susan durch den Kopf, >>Gerade als wir uns kennen lernten...da hat sie dasselbe getan...da wollte sie es tun...aber davon weiß Valouna nichts...es ist Anyas und mein Geheimnis...<< "Ny würde so was nicht noch einmal machen", wisperte die Chinesin und strich durch die Haare der Reka. "Wo'er willst du das wissen?", hauchte Valouna und Tränen rannen über ihre Wangen. "Ich hoffe es einfach!", flüsterte Susan. >>Sie hat es mir damals versprochen...es kommt selten vor, dass Anya ihre Versprechen bricht, zumindest wenn sie wichtig sind...ich muss mit ihr reden...sie war es nicht...sie kann es nicht gewesen sein...<< Anya lag auf ihrem Bett, neben ihr auf dem Kopfkissen lag Capricorn. Die Schlange ließ ich über den Kopf streicheln und zischelte leise. Anya hatte ihre Augen geschlossen und horchte auf das Zischeln. Draco war schon vor einiger Zeit gegangen und sie hatte ihm gesagt, er solle den anderen ausrichten, dass sie niemanden sehen wolle. Und tatsächlich war auch niemand gekommen. Weder Amy noch Pansy hatte sie seit gestern gesehen und eigentlich hatte Anya Angst davor, den Beiden unter die Augen zu treten. Siw wusste genau, was Pansy sagen würde und sie hörte schon deren Stimme im Kopf. "Anya, wieso hast du das getan? Das ist doch kein Ausweg! Du hast Amy, Draco, Mark und mich! Wir lieben dich alle auf unsere Art und Weise. Amy und ich als Freundin, Draco als Schwester und Mark als seine feste Freundin! Verlass uns nicht!" Amy würde anders reagieren. Sie würde den Fehler bei sich suchen, sich Vorwürfe machen und vielleicht sogar in Tränen ausbrechen. Das einzigste was sie wirklich kränkte war die Tatsache, dass Mark nicht gekommen war. Liebte er sie überhaupt? Hatte er sie überhaupt einmal geliebt? Alle sagten ja, alle sagte, sie würden gut zusammen passen. Doch sie schafften es nicht, zusammen zu sein, ohne sich gegenseitig zu verletzen. Sei zofften sich, machten sich Vorwürfe, gingen sich aus dem Weg. Sie waren Beide stolz und dieser Stolz schien ihnen zu verbieten, den ersten Schritt zu machen. Auch wenn Draco, Pansy und Amy ihr Bestes taten. Das "Traumpaar" Slytherins hörte auf niemanden. Sie hörten nicht einmal auf ihre Herzen. "Ich liebe dich, Mark. Ich liebe dich so sehr, dass es wehtut...", wisperte Anya. Es klopfte. Anya erhob sich, wischte ihre Tränen weg und ging zur Tür. Als sie ihre Hand an die Klinke legte, wünschte sie sich, Mark würde draußen stehen und so war sie etwas enttäuscht, als sie Jason vorfand. "Hi...", murmelte sie leise und ließ ihn eintreten, sie drehte sich zum Bett. "Capricorn, bleib da liegen!" Die Schlange hatten ihren Kopf gehoben, als Jason eingetreten war, nun senkte sie ihn wieder und gab nur noch hin und wieder ein Zischeln von sich. "Ich wusste nicht, dass du ein Haustier hast...", Jason sah von der Schlange zu dem Mädchen. "Capricorn habe ich schon lange...", murmelte Anya. "Wie dem auch sei, ich habe ein Geschenk für dich", er holte einen Käfig, den er hinter seinem Rücken gehalten hatte, hervor. Eine Schleiereule saß im Innern. "Ich will nicht, dass du noch einmal versuchst, dich umzubringen. Lass sie nicht alleine. Ich will sie dir nämlich schenken!" Anya lächelte. "Ich danke dir, Jason", wisperte sie und nahm den Käfig entgegen, "Hat es schon einen Namen?" - "Es ist ein weibliches Tier und nein, sie hat noch keinen Namen." Anya betrachtete das Tier eine Weile. "Morrigan!" - "Wie die keltische Kriegsgöttin?" - "Ja, genau wie die!", Anya lächelte, dann drehte sie sich um und stellte den Käfig auf einen Tisch. Sie öffnete das Türchen. Morrigan legte den Kopf schief, kam dann auf sie zu und klackerte mit dem Schnabel. Sarah ging schnellen Schrittes. Ihr Herz klopfte heftig. Sie musste ihn einfach finden! Sie ging ihm immer aus dem Weg. Schon seit Tagen tat sie das. Schließlich durfte weder Rick noch Anya davon erfahren... Am Besten sollte keiner davon erfahren. Und nun, wo Anya versucht hatte sich umzubringen, gab es nur drei Möglichkeiten: Anya war gesprungen, weil Mark es ihr gesagt hatte; Anya war gesprungen und Mark bereute es nun und erzählte es ihr; oder aber, Anya wusste nichts davon. Sarah hoffte sehr, dass letzteres der Fall war, aber nun musste sie sich vergewissern. Gerade, als sie die Marmortreppe hinabstieg, ging eine Gruppe Slytherins durch die Eingangshalle. Sarah erkannte sie als Sekirk, Bayens und Ordensky, außerdem war auch Parkinson unter ihnen. Die Gryffindor eilte die Treppe hinab. Die Slytherins blieben stehen. "Oh, ein Schlammblut", schnarrte Andrew und grinste fies. "Und dann auch noch die Freundin eines Möchtegern-Heldens. Hey, Sekirk, willst du dich nicht an der Freundin deines Erzfeines rächen?", Bayens grinste Sarah an. Mark bewegte sich langsam auf die Gryffindor zu. "Warte!", Pansy eilte auf ihn zu und packte ihm am Arm, "Das wäre ein großer Fehler! Denk nach Mark, sie ist eine Freundin von Anya!" Mark riss sich von ihr los und starrte weiter Sarah an. "Halt die Klappe, Parkinson!", zischte er, dann drehte er sich um und funkelte alle an, "Bayens, Ordensky, macht, dass ihr wegkommt!" Andrew und Richard teilten viel sagende Blicke. Der Blonde zog Pansy zu sich und legte einen Arm um ihre Schultern. "Wir gehen, Schätzchen!" Als die drei Slytherins verschwunden waren, seufzte Sarah. "Danke, Mark! Weißt du...ich hab mir...", doch Mark unterbrach sie, indem er einen Finger auf ihre Lippen legte. "Nicht hier...", wisperte er, sah sich um und zog sie dann mit sich. Sarah fand sich in einem der "geheimen" Treppen hinter einem Wandvorhang wieder. "Du wolltest etwas sagen?", Mark zog eine Augenbraue hoch. "Hast du Anya etwas davon erzählt...?", murmelte Sarah und biss sich auf die Lippe. "Nein!", fuhr er sie an, "Sie würde sich nur aufregen. Und das in ihrem jetzigen Zustand...wegen dieser Sache heute..." "Rick würde es nicht anders sehen..." Er würde sich zweifach über dich ärgern. Anya ist für ihn ein Mensch, den man beschützen muss... Er mag sie sehr...", Sarah wich seinem Blick aus. "Ich weiß", seufzte Mark und ließ sich auf eine Treppenstufe sinken und sah zu ihr hoch. "Geht's dir wieder besser?" - "Wie man's nimmt...", sie setzte sich neben ihn. "Wenn ich dir irgendwie helfen kann...", er sah sie weiter an, "Sag mir bescheid! Ich denke, dass ich Rick wenigstens das schuldig bin...für das, was ich getan habe..." Er strich mit meine Finger über seine Lippen. "Nein, Mark. Es war meine Schuld! Hätte ich dich nicht zum bleiben bewegt..." - "Nein, ich war...durcheinander..." - "Bald ist Weihnachtsball..." - "Ja, ich weiß. Mit wem wirst du hingehen?" - "Rick?", ihre Stimme klang hoffnungsvoll, "Wir müssen hoffen, dass beide davon nichts erfahren, auch wenn wir dann mit einer Lüge leben müssen. Du und Rick, ihr seid Freunde geworden...und Anya und ich auch...Sie liebt dich, du sie...Rick mich, ich ihn...Es würde einfach zuviel daran kaputt gehen!" - "Sie ist mir mehr wert, als alles andere. Ich habe ihr ewige Treue geschworen und doch habe ich es gebrochen!", Mark sah Sarah kurz an. "Das tut mir Leid für dich...als ich von der Sache heute erfahren habe, hatte ich Angst um sie. Sie tat mir Leid...", Sarah seufzte leise. "Sarah?" - "Hm...?" - "Versprich mir, niemals ein Wort über diese Sache zu verlieren! Versprich es bei deinem Leben!" - "Gut. Ich schwöre bei meinem Leben, bei meiner Liebe zu Rick und bei allem anderen, was mir heilig ist, dass ich nie ein Wort darüber verlieren werde! Aber versprich auch du es!" - "DAS werde ich nie jemandem erzählen, dafür habe ich viel zu viel Angst um Anya!" Susan hatte sich von den Freunden verabschiedet und streifte nun durch das Schloss, auf der Suche nach einem ruhigen Ort, weil sie mit Danny reden wollte. Schließlich fand sie sich in einem leeren Korridor wieder. Sie ließ sich auf eine Treppenstufe sinken, fischte aus ihrer Hosentasche ihr Handy und sah sich um. Erst als sie niemanden sah und auch niemanden hörte, wählte sie seine Nummer. Sie musste eine Weile warten, ehe er sich meldete. "Danny-Schatz", säuselte sie und lächelte. "Susan-Baby!", er klang sehr glücklich, "Wie geht es dir?" - "Ganz gut. Und dir?" - "Nicht schlecht, ich höre schließlich die Stimme eines Engels, meines Engels." - "Schmeichler", Susan lachte, "Aber danke. Komplimente bekomm ich gerne... Weißt du, ich vermiss dich hier... Ich bin so~ alleine..." - "Was ist mit Valouna und Anya?" - "Valouna steht zwischen zwei Jungen. Der eine ist Harry Potter und der andere ein Junge, der neu ist. Er kommt von Durmstrang, eigentlich ein netter Kerl. Und Anya...nun ja, sie hat versucht sich umzubringen...das hat sie auch schon mal auf Beauxbatons versucht...damals, als ich sie kennen lernte, ich hab dir davon erzählt..." - "Ja, ich erinnere mich...aber hatte sie nicht auch geschworen, es nie wieder zutun?" - "Ich hatte es gehofft, ich hatte gehofft, dass sie dieses Versprechen hält. Es passt gar nicht zu ihr, so etwas zu brechen. Einfache Versprechen schon, aber keines, dass ihr Leben kosten kann! Aber scheinbar habe ich wirklich falsch gedacht...", Susan seufzte und lehnte ihren Kopf an die Wand, "Und, was ist so bei dir?" "Das übliche. Mir laufen die Mädchen hinterher, aber ich bleibe nur dir treu, mein Engel. Nun ja, mein Erzfeind ist von einen auf den anderen Tag abgegangen...mehr nicht." - "Du hast ein Glück!" - "Na ja, wir waren ja eigentlich mal richtig gute Freunde...aber das ist auch schon ein Weilchen her", Danny seufzte, "Wir haben uns gegenseitig die Freundinnen ausgespannt und dann...war's eben vorbei mit der Freundschaft!" "Ich vermisse dich sehr, wir haben uns so lange nicht mehr gesehen...", Susan brach ab, sie hörte etwas, "Du, ich mach Schluss. Es kommt jemand." "Schade, mein Engel...ich liebe dich! Meld dich bald wieder!" - "Natürlich mach ich das. Ich liebe dich doch auch!", Susan legte auf, ließ das Handy in ihre Tasche gleiten und erhob sich. Schritte von oben näherten sich. "Na, wen haben wir denn da?", fragte eine Stimme. Susan drehte sich langsam um. "Das kleine Gryffindor-Mädchen! Die Verflossene vom Neuen!" - "Du bist Ordensky, habe ich Recht?" - "Du kennst mich? Klar kennst du mich. Man muss mich kennen. Ich bin wichtig!" - "Ja, ja, träum weiter", Susan wollte gehen. "Was machst du denn so alleine hier?", Andrew huschte vor sie und sah sie an. "Ich habe mit meinem Freund telefoniert!" "Ach...toll", Andrew grinste. "Komm, zisch ab", Susan ging an ihm vorbei. "Hey, bleib ruhig, Kleines!" Wenn Susan etwas hasste, dann waren es Jungen, die sie anbaggerten, nicht in Ruhe ließen und sie dann auch noch "Baby" oder "Kleines" nannten. Nur Danny genoss dieses Privileg ohne das etwas geschah. Das Mädchen wirbelte herum, streckte ihre Hand aus, murmelte etwas und schloss ihre Hand dann langsam zur Faust. Andrew blieb die Luft weg, er packte sich an die Kehle, fiel auf die Knie und röchelte. Erst als Susan ihre Hand nach einer Weile wieder lockerte, konnte er wieder frei atmen. "Merk dir besser, dass man mich nicht auf die Palme bringen sollte!", säuselte sie und stolzierte davon. Andrew starrte ihr nach. Anya saß auf einer Treppe und starrte auf einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand. Sie hatte es in ihrem Zimmer nicht mehr ausgehalten. Und hier, auf dieser Treppe würde man sie so leicht nicht finden. Dachte sie zumindest. Anya seufzte. Sie nahm nicht wahr, wie sich Schritte näherten und erst als sich jemand neben sie setzte, sah sie auf. "Hi Borrow!", Richard Bayens grinste sie an. >>Nicht der!<<. Schoss es Anya durch den Kopf und sie verdrehte die Augen. "Hi Bayens", sagte sie trocken und starrte wieder die Wand an. "Hey Baby, cool down!", Richard grinste immer noch. "Komm, lass mich alleine...", murrte die Slytherin. "Ich mag dich aber nicht unglücklich sehen!" - "Dann hast du ein Problem..." - "Komm, lächel mal!" Anya lächelte zwei Sekunden sehr aufgesetzt, dann wandelte ihre Miene sich wie anfangs. "Länger, Baby, länger!", er grinste sie weiter an. "Ich will aber nicht..." - "Trübsal ist nicht das einzigste, das man blasen kann, Baby!" Anya sprang aufm verpasste ihm eine Ohrfeige und rauschte davon. Sie hörte Richard hinter sich lachen. "Was bildet der sich ein? Ich bin doch kein leichtes Mädchen!", murmelte sie vor sich hin. "Josie, willst du mit mir zum Ball gehen?", fragte John und lächelte. Ihm gegenüber stand allerdings nicht Josie, viel mehr Rick, der bei Johns Gesichtsausdruck stumm lachte. "Komm schon, Rick, hilf mir! Du musst doch wissen, wie es geht!", John hüpfte ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. "Nope. Ich muss Sarah nicht fragen. Wir gehen so oder so gemeinsam!", Rick grinste. "Stimmt auch wieder...trotzdem, du hast so was sicherlich schon mal gemacht!" - "Du auch. Beim Ball zum Trimagischen. Da warst du in der Dritten..." - "Das gilt nicht. Ist schon zu lange her!", John schmollte. "Du packst das schon! Josie wird dir zu Füßen liegen!" "Wollen wir einmal hoffen, dass du Recht hast...", John ließ sich auf sein Bett sinken. Es klopfte, die Tür öffnete sich und Sarah trat ein. "Rici-Schatz!", sie wuselte herbei, "Harry sagte mir, dass du hier wärest!" Rick küsste seine Freundin kurz. "Weißt du von der Sache mit Anya?", fragte sie leise. "Nein. Was ist denn nun wieder passiert?", Rick sah sie fragend an. "Sie ist vom Nordturm gesprungen...", auf Ricks Blick hin, fügte sie noch schnell hinzu: "Sie lebt!" - "Wieso macht sie so was?", John zog eine Augenbraue hoch. "Das weiß keiner genau, aber ich denke, Mark trägt Schuld...", Sarah schmiegte sich an ihren Freund. >>Seit wann nennt sie Sekirk Mark?<<, doch Rick ging nicht weiter darauf ein. "Sie tut mir Leid! Dieser Rüpel passt nicht zu ihr!", grummelte John. Rick lachte. "Er ist kein Rüpel. Eigentlich ist er ein ganz netter Kerl. Er sorgt sich sehr um sie und wird schnell eifersüchtig, aber eigentlich ist er total okay!", sagte er dann. "Er ist ein Slytherin!", beteuerte John. "Bleib doch einmal mit diesen Klischees weg!" - "Vielleicht hast du ja Recht..." Draco saß in seinem Zimmer, als es klopfte. Er stand auf, ging zur Tür und öffnete diese. Anya stand da. Sie sah verlegen aus, blickte zu Boden und biss sich auf die Lippe. "Draco, es tut mir Leid wegen eben...ich war so durcheinander", sie sah immer noch nicht auf. "Schon okay...komm doch rein!", Draco hielt ihr die Tür auf, doch Anya schüttelte den Kopf. "Ich will nicht stören. Eigentlich wollte ich dich nur fragen, ob du mir einen Ort nennen kannst, an dem ich meine Ruhe habe. Irgendeinen Winkel dieses Schlossen, an dem ich auf jeden Fall ungestört bin?" - "Früher hätte ich dich gleich in den Raum der Wünsche geschickt, aber da hängt Potter immer öfter mit seiner Freundin Rena... Das ist also unpraktisch. Wie wäre es mit einem Bad?", Draco lehnte sich an den Türrahmen. "Bad?", sie zog eine Augenbraue hoch. "Im Vertrauensschüler-Bad wird keiner sein. Es ist sehr schön dort..." - "Klingt nicht schlecht", Anya lächelte. "Das Passwort ist >vires me deficiunt<." - "Aaah. >Mir fehlt die Kraft< wie passend!" - "Wenn man nicht gerade Blanchett heißt und es mit >Mir fehlen die Männer< übersetzt, dann sicherlich", Draco grinste und Anya lachte. "Ein weiteres Mal danke", wisperte Anya nach einiger Zeit, sie beugte sich zu seinem Ohr, "Wenn ich dir irgendwie im Bezug auf Ginny helfen kann, dann werde ich das tun. Sag mir bescheid. Ich schulde dir soviel, ich verdanke dir soviel..." Dann küsste sie ihn auf die Wange. Draco drückte sie kurz an sich. "Nun geh!" Anya ging zu ihrem Zimmer und packte einige Dinge in eine Tasche. Sie stand eine Weile vor ihrem Regal, auf dem eine Reihe kleiner Fläschchen standen. Alle davon waren selbstgebraute Zaubertränke, beschriftet mit Etiketten und ihrer sauberen, feinen Handschrift. Mache waren Gifte, andere Tränke dienten der Erfrischung, wieder andere zur Verhütung, als Mittel gegen Krankheiten und so weiter und so fort. Denn wenn Anya etwas wirklich konnte, so waren es Tränke. Sie war geschickt auf diesem Gebiet und beherrschte es. Die Blonde kannte viele verschiedene Tränke, seltene Pflanzen und Zutaten. In der schwarzen Bastion, Voldemorts Festung, hatte sie oft ihre freie Zeit in einem Raum verbracht, in dem sie Tränke gebraut hatte. Und wenn sie an Voldemort dachte, dachte sie an Darren. Auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, sie vermisste ihn. Plötzlich hoffte sie sehr, dass Draco Mark sagen würde, wo sie war. Sie wollte mit ihm reden, ohne das jeder davon Wind bekam. Vorsichtshalber griff sie nach ein paar Fläschchen und steckte sie ein. Man wusste ja nie. Anya fiel ein, dass sie noch mit Susan hatte reden wollen. Doch das würde sie auf einen anderen Tag verschieben. Vielleicht Morgen oder so. Susan war wieder in den Gemeinschaftsraum gegangen. Nun saß sie im Schlafsaal und kramte in ihrem Koffer nach dem Kästchen mit dem Briefpapier. Sie würde Anya einen Brief schreiben. Mit ihr zu reden war sinnlos. Wenn Anya allerdings schriftlich auf das, was sie getan hatte, hingewiesen wurde, war das effektiver. Das hatte Susan schon oft bemerkt. Als sie das Kästchen gefunden hatte, machte sie sich auf den Weg in die Eulerei. Auf den Fluren begegnete ihr niemand und sie war froh darüber. Auch in der Eulerei war niemand. Eine Tatsache, die das Mädchen wirklich sehr erfreute. Yue kam herbeigeflogen und ließ sich von Susan über das Gefieder streichen. Sie dachte kurz nach und begann dann zuschreiben. Dear Anya, ich war sehr geschockt, als ich hörte, was du getan hast. Ich hätte nach damals nicht erwartet, dass du es wieder tun würdest! Wir hatten dieses Versprechen, wieso hast du es also wieder versucht? Du bist mir wichtig, Anya. Ich glaube, ich würde etwas dummes anstellen, wenn du nicht mehr da wärest, wenn du sterben würdest! Ich bin sehr froh, dass Jason dich gerettet hat, auch wenn mir die Tatsache, dass er es war, nicht sonderlich gut gefällt. Er hat mir schließlich das Herz gebrochen, weil er mit mir gespielt hat. Ich weiß, ich hab Danny, aber mit ihm ist das manchmal so eine Sache...Na ja...ich will, dass du über alles nachdenkst. Mach nicht mehr solche Sachen. Weißt du, ich bewundere dich, du bist so stark geworden. Aber dein Tod wäre kein Ausweg, nicht einmal für dich. Valouna ist ein Nichts ohne dich und das weißt du. Wenigstens für sie musst du da sein, wenn du es schon nicht für mich bist... Du weißt, dass ich dir keine Vorwürfe machen will, ich will nur, dass du über dein Leben nachdenkst. Für viele bist DU der Schlüssel. Egal ob zur Macht, zum Reichtum oder zur Liebe. Dein Freund Mark braucht dich. Auch wenn er manchmal ein bisschen abdreht, so liebt er dich. Mehr noch, als ich es tue. In aller Freundschaft, Susan Anya stand vor einer Wand. >>Hier muss es sein...<< Draco hatte ihr den Ort genauestens beschrieben. "Vires me deficiunt!", wisperte Anya. Und tatsächlich löste sich die Wand auf. Anya trat ein, hinter ihr verschloss sich die Wand wieder. Sie fand sich in einem kleinen Flur wieder. Vor ihr war eine Tür. Anya öffnete die Tür und ging in den Raum. Dann schloss sie die Tür hinter sich. Der Raum war groß und hatte eine hohe Decke. Er war ganz in Blautönen gehalten. Sie schlüpfte aus den Schuhen und ging langsam weiter in den Raum. Noch auf dem Weg zog sie die Spangen aus ihrem Haar und ließ sie zu Boden fallen. Es klirrte leise, als sie auf die hellblauen Fließen trafen. Die Decke war magisch, so wie die in der großen Halle, nur zeigte sie hier eine Wasser. Zusammen mit dem schummrigen Licht der Wandlampen und den Blautönen der Wände und des Bodens schuf sie etwas, dass fast wie eine Unterwasserwelt wirkte. Anya war wie verzaubert. Alles schimmerte grünlich-blau. Langsam und geschmeidig bewegte Anya sich auf das Becken am hinteren Wand des Raumes zu. Sie knöpfte ihre Bluse auf und ließ sie zu Boden gleiten. Der Rock folgte, genau wie die Strümpfe wenig später. Dann war sie bei den Wasserhähnen angekommen. Sie drehte einen auf und sogleich schoss violettes Wasser, das herrlich nach Jasmin und Lavendel roch, aus dem Hahn. Sie fand noch einen, aus dem rosanes Wasser kam, das nach wilder Rose duftete. Anya fand, dass das genug sei und machte sich daran, sich ihrer Unterwüsche zu entledigen. Langsam stieg sie ins Wasser. Es war angenehm warm und der Duft beruhigte sie. Anya legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und sog den Duft ein. Ihre Sinne wurden benebelt. Und so fing sie an, innigst zu hoffen, dass Mark zu ihr kommen würde, den sie vermisste ihn sehr. Lange hatten sie sich nicht mehr umarmt, lange hatten sie sich nicht mehr geküsst. Es tat ihr Leid, dass sie nicht mehr miteinander redeten. Irgendwie verbot es ihr Stolz, als erstes mit ihm zu reden. Sie war so etwas nicht gewöhnt. Sie hatten ihren Rücken der Tür zugewandt und drehte eine Haarsträhne zwischen ihren Fingern. Ihre Haare verloren an Glanz und wurden lockiger. Der blonde Schopf war von dunkelroten Strähnen durchwebt. Langsam kam Artemis Fiona Hubrad wieder zum Vorschein. Sie hörte ein Geräusch und ihre Seele lächelte. >>Mark!<<, durchfuhr es sie. Die Tür ging auf, Schritte näherten sich und ebbten wieder ab. Stille. Susan gab den Brief an Yue und schickte sie weg. Irgendwie machte sie sich Sorgen, sehr viele Sorgen. Anya war ein Mensch, um den man sich Sorgen musste, dachte Susan. Zumindest war dies meistens der Fall. Als Susan nach Beauxbatons gekommen war, hatte Anya sie nicht beachtet. Damals hieß sie noch Artemis. Artemis Fiona Hubrad. Und auch dann hatte sie versucht sich umzubringen. Susan hatte sie davon abgehalten und Anya hatte geweint. Vor Valouna hatte sie dann irgendeine Show abgezogen, denn sie hatten sich geschworen, der Reka nichts davon zusagen. Es war ein Fundament für eine tiefe Freundschaft geschaffen worden. Susan machte sich langsam wieder auf den Weg in den Schlafsaal. Erneut begegnete ihr niemand, doch eigentlich hätte sie sich gefreut, jemanden zutreffen, mit jemandem zureden...doch es kam keiner. Susan seufzte leise, nannte der fetten Dame das Passwort und trat ein. Ein paar Köpfe drehten sich zu ihr, ehe sie sich wieder ihren eigentlichen Beschäftigungen widmeten. Valouna eilte auf sie zu. "Wo warst du?", fragte sie leise. Ihre Augen waren gerötet, ein bisschen Make-Up verschmiert und sie schniefte ein paar Mal. "Ein bisschen spazieren", log sie, ging an der Reka vorbei, geradewegs die Wendeltreppe empor. Josie gesellte sich zu ihr. "Ich komm mit dir nach oben!", sagte sie. "Ja, ja, mach du nur...", Susan Stimme klang geschäftsmäßig und kühl. Josie ließ sich nicht beeindrucken und Susan fing an sie zu ignorieren. Auch als sie oben im Schlafsaal waren und sich umzogen. "Was denkst du eigentlich von der Sache mit Anya?", fragte Josie leise, als sie ihr Nachthemd anzog. Susan antwortete nicht. Sie starrte aus dem Fenster. Nur mühsam hielt sie ihre Tränen zurück. >>Anya...<<, dachte sie und wisperte dann leise: "Anya..." Josie näherte sich ihr. Sanft berührte sie ihre Schulter. "Mach dir keine Sorgen um Anya...", hauchte Josie. Susan entzog sich ihrer Hand. "Du hast doch keine Ahnung!", flüsterte Susan und ging ins Bad. "Ich wusste, dass Draco dir sagt, wo ich bin!", Anya drehte sich nicht um. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt. Sie saß ruhig da, ihre Haare fielen in leichten Wellen über ihre Schultern. Ihre Haut wirkte blasser als sonst, Mark war sich sicher, dass es mit dem schummrigen Licht zutun hatte. Aber ihre Haut war schon immer so gewesen, kühl, wie aus Porzellan. Die schmalen Lippen zeigten keine Regung und ihre blauen Augen zeigten keine Gefühle. Erst als er näher trat, bemerkte er, dass das Blond von dunklen Strähnen durchwebt war. "Ich weiß, ich muss sie neu färben. Artemis kommt mehr denn je zur Geltung", es war fast so, als könne sie seine Gedanken lesen. Es blieb still. Mark sagte nichts. Dann, ohne Vorwarnung, stürzte er auf sie zu, fiel vor dem Becken auf die Knie und legte seine Arme um ihre Schultern, sodass seine Hände oberhalb ihrer Brüste lagen. Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren, zog ihren Duft ein. "Es tut mir Leid, Anya. Ich liebe dich, ich liebe dich sehr!", er schloss seine Augen, "Als ich hörte, dass du versucht hast, dich umzubringen, blieb mein Herz stehen. Ich wollte nicht zu dir, weil ich Angst hatte, ich könne mich wieder aufregen, ich wollte dich nicht verletzen... Ich kann nicht ohne dich leben... Deshalb muss ich wissen, ob du es wegen mir getan hast..." "Nein! Das sollst du nicht denken! Das Ganze hat nichts dir zutun!", sie drehte sich zu ihm um, "Komm ins Wasser, bitte..." Mark stand auf und fing an, sich auszuziehen, dann kam er zu ihr ins Wasser. Er ließ sich gegenüber von ihr sinken. Anya streckte ihre Hand nach seiner aus, doch er entzog sie ihr. Sie sah ihm tief in die Augen, beide schwiegen. Als Mark ansetzte, etwas zusagen schüttelte Anya den Kopf. "Ssssch", machte sie und näherte sich ihm langsam. Sie nahm seine Hand in ihre, lächelte ihn an. Mark erwiderte das Lächeln und zog seine Hand diesmal nicht weg. Auch nicht, als sie sich ihm näherte und er ihre Brüste sehen konnte. Sie waren so hell, wie der Rest ihrer Haut und erst jetzt viel ihm auf, wie klein sie doch waren. Aber sie passten gut zu ihr. Und dann war Anya direkt vor ihm. Sie sah ihm in die Augen, während sie seine Handfläche langsam zu ihrer linken Brust führte und sie dort hinlegte. Er sah ihr weiter tief in die Augen. Plötzlich wandelte sich ihr Gesichtsausdruck und sie sah auf die Wasseroberfläche. "Spürst du es? Spürst du mein Herz? Ich habe viel Schmerz erfahren, aber noch ist es nicht gebrochen, versprich mir, dass es nie soweit kommt!", flüsterte sie, doch sie wartete keine Antwort ab. Sie beugte sich zu ihm und küsste ihn. Mark erwiderte diesen Kuss, seine Hand wanderte langsam von ihrer Brust zu ihrem Rücken. Valouna hatte sich aufgestylt. Eigentlich war das gar nicht ihre Art, aber sie war dabei sich zu verändern. Ihre sonst so glatten Haare waren leicht gewellt, ein paar Strähnen hingen ihr ins Gesicht, den Rest hatte sie hochgesteckt. Sie trug ein dunkelrotes Top und einen passenden Jeansrock dazu. Jason kam geschlagene 20 Minuten zu spät, doch das war Valouna egal, sie war froh, dass er überhaupt kam, genauso, wie sie froh war, dass sie es geschafft hatte, ihre geröteten Augen mit Make-Up halbwegs normal aussehen zu lassen. Das Ganze hätte sie auch sicher nicht ohne die Hilfe von Annie, Ellen, Sarah und Ginny geschafft. "Na, mein Schatz", Jason umarmte sie von hinten und lächelte leicht. Valouna lächelte selbst, sie drehte sich in der Umarmung um und sah ihn aus großen, blauen Augen an. "Du siehst toll aus", stellte Jason fest. "Danke...", wisperte Valouna und errötete leicht. Sie betraten den Raum der Wünsche. Allerdings fanden sie ihn nicht leer vor. Harry und Alice hatten sich umgedreht, als die beiden eingetreten waren. "Nicht schon wieder...", nuschelte Alice, verdrehte die Augen und erhob sich. Der Raum war ganz in Gold und Rot gehalten. Jason fand es hässlich, aber erneut auf Potter zu treffen, ließ ihn grinsen. "Hey, lange nicht gesehen!", sagte er und ging auf das Sofa zu. Harry und Valouna taxierten sich mit kühlen Blicken. "Was machst du hier, Verona? Wolltest du wieder Tee trinken?", fragte Alice säuerlich und ging zum Schrank um sich etwas zutrinken zuholen. "Nein, diesmal nicht, Alice-Schätzchen", Jason grinste sie an, "Und bring mir doch nen Feuerwhiskey mit!" "Wieso schon wieder?", fragte Valouna leicht nervös. "Letztes Mal war er mit Susan hier", sagte Harry und erhob sich ebenfalls, "Er scheint seine Freundinnen oft zu wechseln..." "Hey, Potter, du musst nicht sauer sein, nur weil ich dir deinen Platz als Helden weggenommen hab und dazu noch deine Ex-Freundin", Jason grinste innerlich. "Ich war nie mit Valouna zusammen!", zischte Harry. Valouna erhob sich. "Weißt du, 'arry, iisch 'ätte von dir weit mehr erwartet. Iisch war es, die diisch geliebt 'at und du 'ast mir oft genug deine Liebe gestanden. Iisch finde das Ganze niischt fair von dir. Iisch will nicht nur ein One-Night-Stand gewesen sein!", Valouna starrte ihn an. Harry sah ihr kurz in die Augen. "Hey, Valouna, für dich war das Ganze doch auch nicht mehr. Du hast dir ja sofort den da wieder angelacht!", Harry deutete abfällig auf Jason. "Potter, lass sie. DU hast ja hier gar keine Ahnung!", Jason nahm Valouna am Arm, "Wir gehen..." Alice stand nur noch starr da. Harry sah sie an, blickte dann zu Valouna und fluchte lauthals. Beide waren aus dem Becken gestiegen; Anya hatte ein bisschen gezaubert und dafür gesorgt, dass sich ein paar Handtücher auf den harten Fließen ausgebreitet hatten. Es war nicht sonderlich weich, aber das war beiden nun ziemlich egal. Mark beugte sich zu ihr runter und küsste sie verlangend. Es musste nichts gesagt werden. Es gab keinen Moment der Unsicherheit. Mark sah Anya kurz in die Augen und er wusste sofort, was sie dachte. Er lächelte sie kurz an, küsste sie dann wieder, ehe er sich ihrem Hals widmete. Anya schloss genüsslich die Augen. Sie gab sich ihm hin. Mark strich sanft ihre Seiten hinab, während er ihren Hals mit Küssen bedeckte. An einer Stelle biss er sanft zu, saugte an ihrer weichen, hellen Haut. Anya keuchte auf, doch sie ließ es geschehen, sie wollte ihn nicht davon abhalten. Mark strich sanft ihre Seiten hinab, während er ihren Hals mit Küssen bedeckte. An einer Stelle biss er sanft zu, saugte an ihrer weichen, hellen Haut. Anya keuchte auf, doch sie ließ es geschehen, sie wollte ihn nicht davon abhalten. Er war sanft, zärtlich und vorsichtig, denn er wusste nicht, wie weit sie bisher schon gegangen war. Langsam küsste er sich ihren Hals entlang, über ihr Dekoltée bis hin zu ihren Brüsten. Mark küsste sie sanft, dann umspielte er ihre Brustwarzen zärtlich mit der Zunge. Anya keuchte auf, sie genoss es sichtlich. Dann, ganz langsam küsste Mark sich weiter hinab. Er verzierte ihren Körper mit unzähligen kleinen Küssen. Anya Körper begann zu kribbeln. Es stieg ein wohliges Gefühl in ihr auf und machte sich langsam in ihr breit, angefangen bei ihrem Bauch strömte es in ihre Brust und von dort in jeden anderen Winkel ihres Körpers. Sie war schon lange keine Jungfrau mehr. Ja, sie hatte mit Darren geschlafen, aber es war nie so gewesen wie jetzt. Sie erinnerte sich nicht daran, dass sie alles so intensiv gespürt hatte wie jetzt. Nie hatte sie so gespürt wie jetzt und sie wollte es einfach nur genießen. Mark fuhr die Spur aus Küssen mit der Zunge nach. Er war sehr zärtlich. Er wollte Anya nicht noch mehr verletzten, er hatte es schon oft genug getan. Er umkreiste ihren Bauchnabel mit der Zunge und tauchte hinein. Anya keuchte auf. Er küsste sich vorsichtig wieder zu ihr hoch, küsste sie auf die Lippen und fuhr mit der Zunge über diese. Sie öffnete ihre Lippen für ihn, stupste seine Zunge an, umkreiste seine Zunge. Und sie beschloss nun selbst etwas zutun. Sie drehte sich mit ihm so, dass sie über ihm war. Sie erwiderte den Zungenkuss noch eine ganze Weile, intensivierte ihn, löste ihn dann und küsst seinen Hals. Auch sie biss kurz zu, saugte dann an der Haut und verpasste ihm so ihr Zeichen. "Du gehörst mir...", hauchte sie leise und grinste leicht. Mark erwiderte das Grinsen kurz. "Und du mir...", wisperte er. Anya lächelte leicht. Sie küsste sich langsam an ihm hinab. Fuhr die Spur mit Zunge und Händen nach. Plötzlich merkte sie, wie unerfahren sie doch war und sie spürte, wie sie rosa wurde. Er schien ihre Unsicherheit zumerken, langsam zog er sie wieder zu sich nach oben, verschloss ihre Lippen mit einem Kuss und drehte sich mit ihr. Er ließ eine seiner Hände langsam zu ihren Schenkel wandern, während er ihr in die Augen sah. Anya küsste ihn kurz, knabberte zärtlich an seiner Unterlippe. Mark strich sanft über ihre Schenkel, fuhr dann an der Innenseite langsam entlang und spürte, wie sie es genoss. Erst bekam Anya eine leichte Gänsehaut, doch die legte sich wieder schnell. Sie legte ihre Hände in seinen Nacken und kraulte ihn leicht. Dann wanderte eine ihrer Hände langsam seinen Rücken hinab, zeichnete die Wirbelsäule nach. Ein eiskalter Schauer lief ihm über den Rücken, aber er genoss es. Mark streichelte die Innenseiten ihrer Schenkel nun heftiger. Anya keucht erneut auf und krallte sich leicht in seinen Rücken. Er spürte, wie sie feuchter wurde. Mark sah ihr erneut in die Augen. Anya überlegte nicht, sie nickte. Sie wollte ihn endlich spüre. Sie merkte, dass die Zeit, die sie getrennt gewesen waren, ihr zugesetzt hatte. Sie gestand sich erneut ein, wie sehr sie ihn vermisst hatte. Vorsichtig drang er in sie ein. Anya zuckte zusammen, verspannte sich und krallte sich fester in seinen Rücken. Sie schloss ihre Augen, atmete tief durch und versuchte sich zu entspannen. Sie verharrten so ein paar Minuten. Mark küsste sie und Anya entspannte sich langsam. Sie strich entschuldigend mit den Fingern über die Kratzer. Er fing an sich sanft in ihr zu Bewegen. Anya stöhnte leise auf und Mark versiegelte ihre Lippen mit einem verlangenden Kuss. Anya drückte sich mehr an ihn, sie schloss die Augen, intensivierte den Kuss und genoss. Während seiner Bewegungen spürte sie ihr und sein Herz schneller schlagen und sie musste unwillkürlich lächeln. Mark bewegte sich langsam fester in ihr. Er fuhr mit der Zunge über ihre Lippen, bat um Einlass und bekam ihn. Er suchte nach ihrer Zunge, umspielte diese dann und wurde leidenschaftlicher. Seine Bewegungen wurden lustvoller. Anya stöhnte auf. Sie löste den Kuss und widmete sich seinem Hals. Eine ihrer Hände kraulte ihn im Nacken, die andere fuhr immer noch seine Wirbelsäule nach. Sie spürte, wie er sich fester, schneller in ihr bewegte. Immer wieder keuchte sie auf. Keuchte gegen seine Haut. Ihm lief es eiskalt den Rücken hinunter, doch er genoss es. Und dann, als er merkte, wie sie sich ihrem Höhepunkt näherte, versuchte er seinen herauszuzögern. Anya entfuhr ein lauterer Lustschrei als zuvor, sie erreichte ihren Höhepunkt, drückte sich enger an Mark und kniff die Augen zu. Sie erinnerte sich nicht daran, dass sie es damals genauso intensiv gespürt hatte, doch nun überwältigte es sie. In ihr brach etwas. Das Kühle und Dunkle, das ihr Herz heimgesucht hatte zerbrach und verschwand. Sie war glücklicher, als je zuvor und ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Mark drückte sie an sich, er kam fast gleichzeitig mit ihr, ergoss sich in ihr. Er atmete schwer, doch als er das Lächeln auf Anyas Gesicht sah, musste auch er lächeln. Er küsste sie kurz. "Ich liebe dich...", hauchte er leise, "Ich werde nie eine andere lieben..." Anya öffnete ihre Augen. Die blauen Saphire strahlten ihn an, sie küsste ihn. "Verlass mich nie wieder...ich könnte es nicht verkraften...", wisperte sie leise. Montag Morgen - Zimmer Nr. 15; Slytherin. Jason war schon früh wach, schließlich hatte er seinen perfekten Plan für diesen Tag. Als erstes musste er zu Anya und mit ihr reden. Zur Not ginge das im Unterricht. Aber er beschloss, erst mal in ihr Zimmer zugehen. Er trat in den Flur und machte sich zu Nummer 4 auf. Draco passte ihn ab. "Morgen, Verona!", sagte er, ungewohnt freundlich, "Willst du zu Anya?" - "Ja, wollte ich eigentlich...", Jason musterte den jungen Malfoy. "Sie ist gestern Abend nicht mehr zurückgekommen. Ich nehme an, dass sie die Nacht außerhalb verbracht hat..." "Das ist...schlecht...", Jason streckte sich, "Nun ja, ich werde sie ja dann beim Essen sehen..." Draco musterte ihn argwöhnisch, zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Weg in die große Halle. Als Anya erwachte, merkte sie, dass sie sich eng an Mark gekuschelt hatte. Sie lächelte leicht und schloss ihre Augen wieder. Sie hatte ihren Kopf auf seiner Brust liegen und horchte auf seinen Herzschlag. Doch plötzlich kam ihr das Schlagen seines Herzens wie das Ticken einer Uhr vor. Anya fuhr hoch. "Was ist los...?", fragte Mark schläfrig und setzte sich langsam auf. "Der Unterricht hat vor zwanzig Minuten begonnen. "Professor McGonagall wird mich umbringen...", Anya starrte ihn an. "Oh Schande...", Mark sprang auf und suchte seine Sachen zusammen. Anya tat es ihm gleich. Im Akkord zogen sie sich an. Vor der Tür blieben beide stehen und versanken in einen kurzen aber umso leidenschaftlicheren Kuss. "Und, wen hast du?", fragte Anya leise. "Snape", er grinste. "Das ist fies...", nuschelte Anya, küsste ihn noch einmal kurz und rannte dann schnellstens zum Verwandlungsklassenzimmer. "Mensch Anya, wo warst du?", wisperte Amy ihr zu. Anya grinste die Freundin nur an. "Ich hab eben ein bisschen zu lange geschlafen..." - "Komm, verarsch mich nicht, was hast du gemacht?" - "Ich war gestern Abend baden und bin wohl oder übel im Vertrauensschülerbad eingeschlafen...." - "Woher hast du das Passwort...?", hauchte die Schwarzhaarige. Doch Anya antwortete nicht. Professor McGonagall war vor sie getreten. "Miss Borrow, wenn sie schon zu spät kommen, müssen sie nicht auch noch schwätzen. 20 Punkte Abzug für Slytherin!", die Lehrerin sah das Mädchen kühl an. Anya erwiderte den Blick und kurz glimmte etwas in ihren Augen auf. Die Blonde wandte schnellstens ihren Blick ab. >>Nicht schon wieder...Er darf es nicht jetzt tun!<<, schoss es ihr durch den Kopf. "Alles in Ordnung, Miss Borrow?", die Lehrerin zog eine Augenbraue hoch. "Ja, Professor!", antwortete Anya schnell. Mark hatte Glück. Er kam als Slytherin zu spät zum Unterricht seines Hauslehrers und der hatte wahrlich besseres zutun, als ihn zu belehren früher zu kommen. Der Schwarzhaarige ließ sich neben Draco nieder und hörte dem Tränkemeister zu, wie er den Trank erklärte, etwas an die Tafel schrieb und sie dann aufforderte, den Trank selbst zubrauen. "Und?", fragte Draco nebenbei, als er die Raupenkokons abwog. "Was und?", raunte Mark ihm zu und heizte seinen Kessel an. "Warst du da?", Draco tunkte die Kokons in Gürteltiergalle und wog sie erneut. "Ja, wieso sollte ich auch nicht hingehen?", der Schwarzhaarige warf ihm einen Blick zu. "Nun ja, DAS hab ich mich gefragt, als sie im Krankenzimmer war...", murmelte Draco und grinste. Mark verdrehte die Augen. "Und, habt ihr geredet?", der Blonde zog eine Augenbraue hoch. "Oh.,.ähm...ja~ha", Draco wusste nicht, ob er sich irrte, doch er glaubte einen leichten Rotschimmer auf den Wangen des Jungen zu sehen. Er grinste leicht. In der Eingangshalle wurde es lauter. Aus allen Richtungen strömten die Schüler herbei. Von draußen kam eine Gruppe Hufflepuffs, gefolgt von Slytherins und Gryffindors der 5. Klasse. Slytherins aus dem Slytherin-Korridor. Ravenclaws drangen aus wieder anderen Korridoren. Und dann die Slytherins, die in Verwandlung gewesen waren. Langsam schritt Anya die Treppe hinab. Doch jemand hielt sie fest. Jason stand plötzlich vor ihr. Sie lächelte ihn an. "Hi Jason", Anya sah hinter ihm Mark, der gerade aus dem Korridor trat und sich suchend nach ihr umblickte. "Ich muss mit dir reden", sagte Jason leise und sah sie ernst an. "Gut, aber beeil dich bitte, ja?", die Blonde lächelte Mark an, der sie nun auch bemerkt hatte, aber unten wartete. "Aber es ist wichtig...wirklich wichtig." Als Anya seinen Blick bemerkte, wurde sie stutzig, das Lächeln verschwand von ihren Lippen. "Gut, dann erzähl es mir, Jason...", wisperte sie leise und ignorierte die Schülerfluten, die an ihnen vorbeidrangen. "Anya!", rief Amy, doch die Angesprochene schüttelte nur den Kopf und bedeutete der Freundin weiter zugehen. Sie fühlte sich komisch. Sie bekam wieder Kopfschmerzen. *************************** Bleibt spannend, nich? *lach* Ich bin wieder fies, ich weiß ^^ Nya...ich hab, wie schon ein paar Mal erwähnt, keine Ahnung, ob es nun schneller oder langsamer vorran geht. In diesem Sinne C U @ CIBTL Vandom ~Mittwoch, 4.Januar.2006~ P.S.: Ihr wisst genau, dass Ihr mich liebt! P.P.S.: Ich hab am 15. B-Day ^^ P.P.P.S.: Seid brav. Ihr wisst, dass ich's nicht bin! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)