An Al Bhed Story von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 11: A new change ------------------------ An Al Bhed Story 11. Kapitel: A new change Paine hatte ihr Schwert gezogen, um die Al Bhed mit allen Mitteln zu verteidigen, aber sie wusste nicht, wie sie sich gegen diese Kreatur behaupten konnte. Die Bestie hatte lange blutrote Schwingen, einen schuppigen Schwanz, an dessen Ende Zacken zu erkennen war. Es überragte Paine mit seinen drei Metern und als es sich aufbäumte erkannte sie, dass es unmöglich war, den Hufen und lange Auszuweichen, außerdem hatte der Adlerkopf bereits angefangen nach ihr zu schnappen. Schreiend sprang Paine einen Schritt zurück, als sich in dem Maul der Bestie Feuer sammelte. Doch gerade als es Feuer speien wollte, wurde es von einem Blitz getroffen, der wohl kaum vom Himmel kommen konnte. "Leblanc!!", keuchte Paine. Die ganze Leblanc-Bande, Nooj und Baralai liefen auf sie zu. Etwas verwirrt fragte Paine: "Was macht ihr den hier? Wie kommt ihr hier her?!" Baralai eilte auf Rikku zu und hob sie ohne Schwierigkeiten auf seine Arme. Nooj hängte sich Shinra über die Schulter und Ormi und Logos halfen Brother und Buddy auf die Füße. "Es gibt einen weiteren Weg nach draußen.", erklärte Nooj knapp. "Wir müssen uns beeilen." Der Anführer der Jungen Liga warf einen kurzen Blick auf die Kreatur, die noch immer unter Strom stand. "Wartet. Wir müssen noch auf Yuna und Tidus warten!!", erklärte Paine. "Dürfte nicht nötig sein.", schalte eine Stimme durch den Nebel. Alle erkannten sofort, um wenn es sich handelte, nämlich um Yuna und Tidus, die den Bewusstlosen Gippel in ihrer Mitte trugen. "Lasst uns bloß von hier verschwinden, bevor das Ding wieder wach wird.", rief Leblanc und schritt voran. Tidus warf einen kurzen Blick auf die Kreatur, die er natürlich sofort erkannte. Auch Yuna schien es nicht anders zu gehen, denn der Schrecken stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Aber die beiden wussten auch, dass jetzt der falsche Zeitpunkt wäre, darüber zu reden. "Zeigt uns den Ausgang.", murmelte Paine. Nooj schritt voran und die anderen folgten ihm eilends. Trotz seiner Beeinträchtigung am Fuß legte er ein enormes Tempo vor, woran deutlich zu erkennen war, dass er schnellstmöglich von hier fort wollte. Keine sprach ein Wort. Sie hatten das Abyssum hinter sich gelassen und betraten die Celsius. Buddy war soweit wieder zu sich gekommen, sodass er Tidus knapp erklären konnte, wie das Flugschiff zu starten war. Tidus und Paine machten sich auch sogleich an die Arbeit, schließlich wollten sie von hier verschwinden. Die bewusstlosen Al Bhed und auch Buddy wurden in die Quartiere gebracht und dort in die Betten gelegt. Noch immer schwiegen sie sich an. Die Leblanc-Bande, Nooj, Baralai und Yuna gingen nun auch auf die Brücke, um wohl einiges zu besprechen. Das Erlebte ging ihnen nicht aus dem Kopf, aber es schien so, als könnte es niemand in Worte fassen. Erst als die Celsius gestartet war, fühlten sie sich sicherer und die Last der vergangenen Stunden ließ langsam von ihnen ab. "Warum zum Henker ausgerechnet Djiose und Guadosalem? Ich versteh das nicht?", fluchte Baralai. Er hatte zwar nicht sehr viel Einfluss auf den Tempel von Djiose, aber schließlich hat der Tempel ja mal zu Yuu Yevon gehört. Und bei Guadosalem war es auch nicht anderes. New Yevon hatte sich verpflichtet das Abyssum zu betreuen und nun so was. Das würde garantiert für ihn folgen haben, da war er sich sicher. "Ich weiß es nicht, Baralai, aber vielleicht hat das ja mit etwas zu tun, was früher passiert ist.", murmelte Yuna, etwas leise, aber dennoch hatten sie alle gehört und Tidus wusste sofort, auf was sie anspielte. "Was meinst du?", fragte Paine und ließ sich auf den Stuhl sinken, auf dem normalerweise Shinra saß. Yuna und Tidus warfen sich kurze, nervöse Blicke zu, bevor Tidus zu berichten begann, was sie gesehen hatten. Die anderen hörten ihnen mit leicht schockierten Blicken zu. Nur langsam ließen die Schatten der vergangenen Stunden von Rikku ab. Zaghaft öffnete sie ihre Augen und fuhr sich mit der linken Hand durch die Haare. Sie konnte noch immer nicht glauben, was sich im Abyssum ereignet hatte. Ihr war nun klar geworden, dass sie sich bisher bei Gippel nicht entschuldigt hatte. Das was sie gesehen hatte, war schon zwei Jahre her. Kurz bevor sie und Brother das Möwenpack gegründet hatte, war sie mit Gippel zusammen, hatte ihn beleidigt und sich anschließend bei ihm entschuldigt. Dennoch waren die beiden damals auseinander gegangen. Bis heut sehnte sie sich danach, wieder an Gippels Seite zu leben, aber sie hatte es irgendwie geschafft, ihre Gefühl zu unterdrücken. Im Moment wünschte sich das kleine Al Bhed Mädchen nichts sehnlicher, als mit Gippel zu sprechen und einfach nur zu sagen: "He, warum können wir nicht einfach noch einen Versuch wagen. Wollen wir nicht einfach vergessen, was damals geschehen ist. Sie spürte wieder, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Schon allein der Gedanke an die Zeit mit IHREM Al Bhed machten sie so unendlich traurig. Sie schluchzte laut und konnte nichts mehr daran ändern, dass sie begann zu weinen. So war es auch damals, als sie sich von Gippel getrennt hatte. "Ey, Cids Girl, warum weinst du?" Rikku glaubte im allerersten Moment ihren Ohren nicht zu trauen, denn das war eindeutig Gippel! Vorsichtig wandte sie ihren Kopf nach Rechts, von wo die Stimme kam. In dem Bett, gleich neben ihr, lag niemand anderes als Gippel, der sein Gesicht ihr zugewandt hatte. Als sie in seine Augen sah, glaubte sie einen winzigen Moment lang dieselbe Sehnsucht zu lesen, die auch sie empfand. Sie wünschte sich so sehr Geborgenheit. Etwas, was ihr nur dieser eine Al Bhed geben konnte. Noch immer hatte sie nicht aufgehört zu weinen, was Gippel dazu anregte, erneut seine Frage zu stellen: "Warum weinst du, little Girl?" "Bist du nur ein Traum?", schluchzte Rikku und zwang sich dazu, sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. "Na das hättest du wohl gerne", gab Gippel zurück und setzte ein breites Grinsen auf. "Was würdest du wohl in einem Traum mit mir machen." Auch er setzte sich auf und hob beide Hände. "Also entweder wäre ich dir wohl schutzlos ausgeliefert und müsste tun, was eure Hoheit von mir verlangt, oder wir bräuchten uns nicht mehr ..." Er brach ab und auch das Lächeln von seinen Lippen verschwand, als wäre ihm etwas eingefallen, an das er nicht denken wollte. Rikku ahnte zu wissen, an was er dachte. Abermals spürte sie etwas Warmes über ihre Wangen laufen. Warum traute sie sich nicht das zu sagen, was sie ihm schon so lange sagen wollte. Betrübt sah sie zu Boden. Wieso schaffte sie es nicht. Plötzlich spürte sie, wie ihr jemand liebevoll über die Wange und durch die Haare streichelte. Behutsam drückte Gippel Rikkus Gesicht an seine Brust. Er hielt sie so fest in seinen Armen, dass dem Al Bhed Mädchen ganz warm ums Herz wurde. Genau das war es, was sie sich herbeigesehnt hatte. Die Geborgenheit in seinen Armen zu liegen. Noch mehr Tränen rannen über ihre Wangen und tropften auf Gippels Bauch. Doch dieser wiegte Rikku zärtlich in seinen Armen. "Du brauchst nicht zu weinen. Das steht dir nämlich nicht.", flüsterte er, gerade so laut, dass sie es hören konnte. "Es tut ... tut mir so Leid.", hauchte Rikku, während sie sich nur noch enger an ihn schmiegte. Gippel legte sein Kinn auf ihren Kopf und streichelte ihr weiter über die Wangen. "War halt nicht unser Morgen. Wir hatten schon bessere." Widerwillig löste sich Rikku von Gippel. Ihre Hände lagen auf seiner Brust, während die seinigen auf ihren Schultern ruhten. "Rikku, ich ..." Gippel wollte etwas zu Rikku sagen, doch gerade in dem Moment hörten die beiden die Tür aufgehen und Stimmen näher kommen. Sofort ließ der Al Bhed Rikku los und setzte sich ein Stück weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)