Beyblade - Hillary in Gefahr von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Erste Herausforderung -------------------------------- So, hier nun das letzte Kapitel meiner ersten Beyblade-Story. Ich weiß, ist nicht gerade viel, aber mehr fiel mir dazu nicht ein. Allerdings habe ich nach diesem Kapi noch etwas anzukündigen, also... brav bis zum Ende lesen!!! Viel Spaß dabei!! Kapitel 4: Erste Herausforderung In den folgenden Tagen trainierten alle sehr hart. Sie waren fest entschlossen, ihre Bit-Beasts niemandem zu überlassen. Hillary schlug sich ziemlich gut, obwohl sie weitaus weniger Übung hatte. "Mittlerweile bin ich zuversichtlich, dass uns nichts mehr passieren kann.", meinte Max. "Warum das?", fragte Kenny. "Na ja, erst mal sind wir doch mit unseren Bit-Beasts verbunden. Dieses Band kann nicht zerstört werden und dann können wir uns noch gegenseitig unterstützen." "Ich finde ja, dass es verdächtig ruhig geworden ist. Meint ihr nicht auch?" "Was soll das denn heißen, Hillary?", fragte Tyson. "Na, überlegt doch mal. Sonst haben sie uns jeden zweiten Tag einen Blader auf den Hals gehetzt, aber plötzlich ist Ruhe. Das gefällt mir nicht." "Hillary hat Recht", meinte Kenny, "da ist irgendwas faul. Die planen anscheinend etwas." "Soll das bedeuten sie könnten praktisch jederzeit zuschlagen?" "Wir müssen jedenfalls auf alles gefasst sein!", meinte Kai. "Na, Jungs, ihr müsst nicht gleich übertreiben. Ich meine, ich mache mir zwar Gedanken, aber ich gehe nicht davon aus, dass hinter jeder Ecke ein feindlicher Blader lauert." "Wir können nicht vorsichtig genug sein.", sagte Ray. Tyson sah Hillary skeptisch an. Konnte sie sich wirklich alleine verteidigen? "Was ist los?", fragte Hillary. "Ach, nichts. Ich war grad bloß in Gedanken.", erwiderte Tyson. "Es ist spät geworden, Leute. Ich muss langsam mal nach Hause.", sagte Hillary. "Gut, wir sehen uns dann bestimmt morgen.", meinte Max. Hillary nickte und verabschiedete sich von den Jungen. "Ich würde ja wirklich gerne wissen, ob diese Typen uns beobachten.", sagte Ray. Hillary war unterdessen keineswegs nach Hause gegangen. Langsam schlenderte sie ziellos durch die Straßen und dachte nach. In den letzten Tagen war so viel passiert. "Ach, Dancer, wenn ich dich nicht hätte.", murmelte sie und griff nach ihrem Blade. Überrascht stellte sie fest, dass sie an der Aussichtsplattform angekommen war. Sie setzte sich auf eine der Bänke und betrachtete gedankenverloren ihren Blade. Die Sonne verschwand hinter einer dicken Wolke am Horizont. Hillary merkte gar nicht, wie die Zeit verstrich. Erst als es langsam dunkel wurde, schreckte sie aus ihren Gedanken hoch. "Ach Gott, so spät schon. Jetzt muss ich mich aber beeilen." Hastig stand sie auf und lief los. Doch da schoss ihr ein Blade vor die Füße. Sie war gezwungen zurück zu weichen. "Was soll das? Das ist nicht lustig, Tyson!" Der Blade verschwand wieder und Hillary sah sich um. "Komm raus, Tyson! Das ist alles andere als lustig, du Idiot!" Ein höhnisches Gelächter ließ sie erschaudern. Das war nicht Tyson. "Ok, wer bist du und was willst du?" "Kannst du dir das nicht denken?" "Ja, aber du kriegst mein Bit-Beast nicht!" "Bist du dir da auch sicher?" Aus dem Schatten eines Baumes trat eine dunkle Gestalt hervor. "Wenn du dir so sicher bist, stellst du das doch sicher gerne in einem Match unter Beweis!" Hillary hatte keine andere Wahl. Aber sie hatte Angst, schließlich war sie ganz allein und hatte noch nie so ein wichtiges Match bestritten. Wenn doch nur Tyson da gewesen wäre. "In Ordnung. Fangen wir an." Hillary hoffte, dass ihre Freunde sie vielleicht suchen würden. Der Fremde zog unter seinem Umhang den Blade hervor und machte sich bereit. "Let it rip!" Hillary startete Dancer und der rammte den anderen Blade heftig. Die Funken flogen, als die Blades ihre Kräfte maßen und sich gegenseitig aus dem Gleichgewicht bringen wollten. "Komm schon, den schaffst du, Dancer!" Erbarmungslos droschen die Blades aufeinander ein, doch Hillary verlor immer mehr an Boden. Sie zwang sich jedoch nicht aufzugeben. Was würden die anderen dazu sagen, wenn sie jetzt aufgab und sich ihr Bit-Beast von irgendeinem Kapuzenheini wegnehmen ließ? Hillary merkte, dass Dancer sich nicht mehr lange gegen den fremden Blade behaupten konnte. Er war zu stark. Oder war sie zu schwach? "Stell dich darauf ein, dein Bit-Beast zu verlieren." "Nein, niemals. Wir werden nicht verlieren!" "Ich fürchte aber doch.", gab der Fremde zurück und grinste hämisch. Bei seinen kalten Augen gefror Hillary fast das Blut in den Adern. Dieser Typ war ihr absolut unheimlich. Und sein Blade auch. Ach was, sie durfte sich nicht abschrecken lassen. Die Jungen hatten sich bis jetzt noch nie gedrückt, also würde sie auch nicht damit anfangen. "Du kannst mir keine Angst machen!", sagte sie. "Ich vielleicht nicht. Aber das kann mein Bit-Beast gerne übernehmen!" "Was?" "Black Lion, komm heraus!" Aus dem Lichtstrahl kam ein fürchterliches Brüllen, dicht gefolgt von langen Reißzähnen und scharfen Krallen. Hillary wich erschrocken zurück. Zu der Zeit saßen die Jungen noch alle beisammen und unterhielten sich gerade, als Dizzy sie aufgeregt unterbrach. "Ich registriere eine große Energie ein paar Straßen von hier entfernt." "Und?", fragte Ray. "Es handelt sich um ein unbekanntes Bit-Beast.", gab Dizzy zurück. "Tatsächlich? Was sollte das denn hier wollen?", fragte Max. "Ich versuche mehr rauszukriegen.", sagte Dizzy. Alle beugten sich über den Computer. Unterdessen war Hillary in arge Bedrängnis geraten. Black Lion attackierte Dancer von allen Seiten und ließ ihm keine Zeit sich zu erholen. Es war schon ein Wunder, dass Dancer sich noch halten konnte. Hillary merkte, dass sie schwächer wurde. So konnte sie sich unmöglich gegen ihn wehren. Sie brauchte ihr Bit-Beast. "Dancer!" Aus ihrem Lichtstrahl heraus schoss Dancer, bäumte sich wild auf und galoppierte auf seinen Gegner los. "Leute, ich empfange gerade noch eine Energiewelle.", sagte Dizzy. "Noch ein unbekanntes Bit-Beast?", fragte Max. "Leider nein, ich fürchte es ist Dancer.", berichtete Dizzy. "Was?" Wie der Blitz war Tyson auf den Beinen und lief los. "Sie haben es auf Hillary abgesehen!", rief er den anderen zu. Die anderen sprangen ebenfalls auf und hasteten ihm hinterher. Tyson merkte, wie die Panik in ihm hochstieg. Diese Typen hatten ausgenutzt, dass Hillary alleine war. Selbst wenn sie gut bladen konnte, so war Tyson davon überzeugt, dass ihr Gegner sie mit fiesen Tricks raus zu kicken versuchte. Hillary tat ihr Bestes, um das andere Bit-Beast auf Distanz zu halten. Aber Black Lion setzte Dancer hart zu. Hillary fühlte den Schmerz und merkte, wie ihr Blut über die Wange lief. "Du kannst auch gleich aufgeben, dann wird es kurz und schmerzlos!" "Nein, du kriegst Dancer nicht! Aufgeben werde ich nicht, ich habe noch nie aufgegeben." Sie wischte sich das Blut weg und versuchte sich zu konzentrieren. Sie konnte diesen Clown besiegen, wenn sie sich nur voll und ganz konzentrierte. "Weich aus, Dancer!" "Das hilft dir auch nicht weiter!" Hillary hielt es vorerst für das Beste zu flüchten, vielleicht fiel ihr dann etwas ein. "Du kannst flüchten", sagte der Fremde, "aber du wirst mir nicht entkommen!" Tyson lief so schnell er konnte. Hoffentlich war Hillary nichts Schlimmes passiert. Er erinnerte sich an seinen Kampf, bei dem sie so verletzt gewesen war, und wurde wütend. Diese feigen Säcke ließen andere die Drecksarbeit für sich machen und arbeiteten dann auch noch mit fiesen Tricks. "Halt durch, Hillary." Dancer wurde langsamer und Black Lion holte ihn ein. Er schob ihn vor sich her wie einen Spielball und versuchte ihn nach und nach auseinander zu nehmen. Hillarys Knie wurden schwer und sie taumelte leicht. Jetzt bloß nicht aufgeben. Die anderen zählten auf sie. "Hillary!" Eine sehr entfernte Stimme ließ Hillary aufschrecken. "Tyson?" Sie blickte sich um und sah ihn, wie er oben an den Treppen stand. "Tyson!", rief sie erleichtert. "Warte, ich komme!" Tyson lief die Treppen hinab und kam auf sie zu. "Jetzt ist dieses blöde Spiel vorbei.", sagte er und zückte seinen Blade. "Nein, Tyson! Ich schaffe das alleine.", sagte Hillary. "Aber Hillary.." "Nein, das ist mein Match, also werde ich es auch zu Ende bringen." Mittlerweile waren auch die anderen zu ihnen gestoßen. Völlig erstaunt verfolgten sie, was sich da vor ihren Augen abspielte. "Hillary, du bist viel zu schwach um weiter zu machen.", wandte Max ein. "Nein, wir sind noch fit. Wir schaffen das." "Aber, das ist doch Wahnsinn!", meinte Ray. "Du musst das nicht tun.", sagte Kenny. "Doch, das ist mir wichtig.", gab Hillary zurück. "Wie kann man nur so stur sein?", fragte Tyson. "Na, rate mal, von wem ich das gelernt habe." Tyson wollte seinen Blade gerade starten, als Kai sagte: "Lass sie es allein machen, Tyson! Das ist ihr Match." "Aber sie wird verlieren, Kai!" "Woher willst du das wissen? Sieh sie dir genau an. Sieht so ein Verlierer aus?" Tyson ließ seinen Blade sinken und betrachtete Hillary. Sie schien fest entschlossen zu sein und hatte sich wieder aufgerichtet. "Das ist meine Sache. Ich werde das regeln, aber ich bin nicht alleine. Mit der Unterstützung meiner Freunde kann ich gar nicht verlieren!" "Lächerlich, aber wenn du möchtest, dass deinen Freunde deinen Untergang miterleben..." Dancer hatte sich wieder gefangen und kreiselte abwartend. "Ich werde dir zeigen, was passiert, wenn du dich mit den Bladebreakers anlegst." Dancer gewann an Geschwindigkeit und schoss auf den anderen Blade zu. Black Lion stellte sich ihm drohend entgegen, aber Dancer ließ sich nicht beirren. "Na, warte, jetzt kannst du was erleben! Dancer, Flash Fire Attack!" Der Blade begann zu glühen und einen Feuerstrahl hinter sich her zu ziehen. Dancer verschwand in einem Meer aus Flammen und umkreiste seinen Gegner. Dabei wurde er so schnell, dass sich ein Feuerring um Black Lion bildete. "Nein!", kreischte der Fremde. "Oh doch! Und jetzt schnallen wir den Gürtel mal enger!", sagte Hillary. Der Feuerring kam bedrohlich näher und der gegnerische Blade geriet ins Wanken. Black Lion wurde vom Feuer eingeschlossen und fauchte wie wild. "Dein Bit-Beast wird nie wieder jemandem etwas antun!" Der Fremde sah Hillary entsetzt an, die ihre Hände zu Fäusten ballte. "Das war's dann wohl! Firestorm Attack!" Aus dem Feuerring wurde ein riesiger Feuerwirbel, in dem Black Lion gefangen war und sich unmöglich befreien konnte. Der Fremde wich erschrocken vor der Feuerwand zurück. Das letzte, was von Black Lion zu hören war, war ein grässliches Jaulen. Kurz darauf hatte sich der Feuerwirbel aufgelöst und Black Lion war verschwunden. Der Blade lag geschmolzen am Boden, während Dancer noch kreiselte. Siegessicher bäumte sich Dancer noch ein letztes Mal schrill wiehernd auf, bevor auch er sich in Licht auflöste und in seinen Blade zurückkehrte. Er wendete und sprang in Hillarys Hand, die ihn stolz betrachtete. Der Fremde nahm die Beine in die Hand und verschwand. "Das war spitze!", rief Max begeistert. "Ich hatte schon nicht mehr dran geglaubt.", gab Dizzy zu. "Es ist vorbei.", freute sich Ray. "Und ich hab gewonnen." "Und wie du das hast! Ein Sieg auf ganzer Linie!", stimmte Kai ihr zu. "Sag doch was, Tyson!", forderte Kenny. "Glückwunsch. Du hast ihn alleine besiegt.", sagte Tyson. "Das stimmt nicht. Ihr habt mir geholfen. Ihr alle, dafür danke ich euch." "Für heute hatte ich genug Abenteuer.", meinte Dizzy. "Stimmt, lasst uns nach Hause gehen.", schlug Ray vor. Sie machten sich auf den Weg. Tyson schwieg und starrte nur vor sich hin. Bei ihm angekommen setzten sie sich alle in den großen Saal und unterhielten sich. Hillary war froh, dass sie so gute Freunde hatte. Zufrieden lächelnd erhob sie sich und ging nach draußen. Sie setzte sich an den Teich und betrachtete ihr Spiegelbild auf dem Wasser. Die Nacht war sternenklar und hell. Was würde sie nur ohne ihre Freunde und ohne Dancer tun? Plötzlich hörte sie leise Schritte hinter sich. Sie drehte sich um und erkannte Tyson. "Ist etwas?", erkundigte sich Hillary. "Was du vorhin getan hast, das war ziemlich unvernünftig." "Das musst ausgerechnet du mir sagen. Dein zweiter Vorname ist doch Unvernunft!" "Aber du bladest noch nicht so lange. Dir hätte ernsthaft etwas passieren können." "Nur weil ich ein Mädchen bin, heißt das nicht, dass ich nichts aushalte." "Das hab ich doch gar nicht gemeint." "Ach, und was dann? Bin ich vielleicht schwächer als du?" "Nein, verdammt! Ich hab mir bloß schreckliche Sorgen und Vorwürfe gemacht!" Hillary stutzte. "Wirklich? Warum denn?" "Ich hab dich schon einmal hängen lassen. Wenn dir was passiert wäre, dann hätte ich mir das nie verzeihen können." "Tyson..." "Schon gut, du brauchst mir nicht sagen, dass das lächerlich klingt.", meinte Tyson. "Nein, das klingt nicht lächerlich." Hillary lächelte ihn an und stand auf. Tyson kam auf sie zu und drückte sie ganz fest an sich. Rundherum war alles still. Hillary schlang die Arme fester um seinen Hals. "Versprich mir, dass du dich nie wieder in solche Gefahr bringst!", forderte Tyson. "Nur, wenn du mir das gleiche versprichst.", entgegnete Hillary. "Ich werde es versuchen." Tyson strich ihr grinsend eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Hillary lächelte zurück und sah ihm in die Augen. Er hatte sie noch nie so angesehen. "Hillary..." Sie schüttelte den Kopf und legte ihm den Finger auf den Mund. "Sag jetzt nichts.", bat sie. Tyson verstummte und schaute sie an. Und plötzlich wurde ihm alles klar. Lächelnd legte er seine Hand an Hillarys Gesicht und zog ihren Kopf zu sich. Sie meinte vor Aufregung platzen zu müssen, als Tyson sie etwas unbeholfen küsste, legte die Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss. "Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber daran hab ich schon länger gedacht." "Oh doch, ich glaub es dir. Mir ging's nämlich ebenso." Die beiden grinsten sich an. "Na, gehen wir zu den anderen?", fragte Hillary. Tyson nickte, nahm ihre Hand fest in seine und sie schlenderten zum Haus. "Na bitte", meinte Max, als er durch den Türspalt sah, "das wäre also auch geschafft." "Sieht so aus, als wären die Bladebreakers jetzt zu fünft.", sagte Kenny. "Jetzt frag ich mich bloß, was als nächstes kommt.", meinte Kai. "Wie wäre es mit einem Beybladekampf unter Liebenden?", schlug Dizzy vor. "Komm schon, Dizzy, nicht so Happy End mäßig.", sagte Ray. "Hey, was wollt ihr? Die besten Geschichten enden immer mit einem Happy End!" (HAPPY) END(E) So, das war's erst mal! Aber ich wollte ja noch was Wichtiges sagen! Also * hol tief Luft* Mein Kopf ist voller Ideen für eine Fortsetzung und ich bitte euch um eure Meinung darüber. Soll ich eine zweite Story veröffentlichen? ( Hab nämlich schon angefangen, wollte aber zuerst eure Meinung hören!) Also, bitte schreibt mir fleißig Kommis und dann sehen wir weiter!! Bis dann Hillary Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)