Stille Wasser gründen Tief von Carnidia (Die Tod ist eine Frau) ================================================================================ Causa Mortuum Occideo --------------------- #Ich HASSE die letzten zwei Kapitel! Ich weiß, dass es bald vorbei ist und das diese Zwei darum etwas ganz besonderes sein müssen ... außerdem soll der Kampf logisch ablaufen ... und dann ist Schluss! Wer weiß ob mir jemals Stoff für eine weiter FF einfällt! T.T ... aber dass dachte ich nach "Der Apfel ..." auch und jetzt hab ich euch doch schon wieder mit über 70 Seiten Text zugepflastert! ... na ja ... notfalls kann ich ja weiterhin die Ideen von meiner Sis Kalashin klauen und damit Specials schreiben ... die sind zumindest nicht so viel Aufwand! ... aber das dachte ich von dieser FF ja auch ... von wegen die hier wird nicht länger als 30 Seiten ... ^.^v# Und so begab es sich zu dieser Zeit, dass alle Toten in ganz Konoha zusammenströmten. Kein Grab blieb verschlossen und egal ob Tier oder Mensch, einträchtig machten sich alle auf den Weg um sich um ihren Herrn zu scharen. Unermüdlich wanderte der das schweigende Heer durch Tag und Nacht. Verbrannte man einen, kamen zwei neue, bis sich die Bevölkerung nur noch in den Häusern einschloss und hoffte, der Frieden möge zu den Toten zurückkehren. Von allen Ecken und enden hörte man ein Wispern, dass ein neuer Dämon aufgetaucht wäre. Hilflos standen die Behörden dem Treiben gegenüber. Kaum gestorben, standen Leichname vom Sterbebett auf und gingen unaufhaltsam auf ihre rastlose Wanderschaft. Niemand hat sie je wieder gesehen ... (Aus den Berichten, vor der Zeit des sechsten Hokagen, auch als Flirtparadies Band 7 bekannt) Vergnügt hüpfte Anubis von einem Ast zum nächsten. Endlich lebte sie wieder richtig. Ein Kampf stand bevor und was für einer. Nicht ein lächerlicher Anfänger, NEIN ein Profi auf seinem Gebiet! Sie durfte Nekromanten jagen. Früher wäre sie voller Zorn vorausgerast, aber mit der Zeit hatte sie gelernt, diese seltenen wirklichen Herausforderungen zu genießen. Knochen, Kiefer, Kralle und Fänge, alles war komplett. Sie hatte sogar einen anderen Dämon an ihrer Seite ... eine wirklich seltene Gelegenheit. So günstig waren ihre Chancen schon lange nicht mehr gestanden. Zuversichtlich legte sie noch einen kleinen Zahn zu. Tote Ohren spitzten sich gegen ihre Natur und tote Augen richteten ihren stumpfen Blick in eine Richtung aus der sie, je nach Hörschärfe und Zustand zwei Wesen herannahen hören konnten. Kaito hob den Kopf ... "Da will uns jemand besuchen!" Ohne einer weiteren Anweisung zu bedürfen spalteten sich die Toten in drei exakt gleich große Teile. Die zwei jüngsten Schwestern übernahmen die linke Flanke, die zwei älteren die Mitte und Kaito und die Älteste wichen nach rechts aus, sie würden den Feind in die Zange nehmen und einkreisen. Die Ankömmlinge mochten stärker sein ... aber dieser Masse würden sie nicht Herr werden können. Kralle grinste. "Hey! Diese Anfänger wollen uns einkreisen!" Türkisblaue Augen blitzten durch die Nacht. "Nett von ihnen, dass sie uns das ganze erleichtern wollen. Dann würde ich vorschlagen ... dass WIR SIE einkreisen!" Sie erhob sich auf zwei Beine und riss den Arm mit Kralle in die Luft. "LOS! Du rechts, ich Mitte und Kyuubi links!" Das Armband löste sich und Kralle kehrte in seine ursprüngliche Gestalt zurück. Zwei Sekunden später sprengten drei verschiedene Gestalten mit überirdischer Geschwindigkeit, eine fliegend, zwei laufend in unterschiedliche Richtungen davon. Anubis streckte sich im Lauf. Sie fand es beruhigend, dass sie nicht auf die anderen beiden würde aufpassen müssen. Im Grunde hatte Kaito ihr also einen Gefallen getan. Drachensinne wurden ausgestreckt und kurz darauf entdeckte Kralle die Horde unter ihm. Er hatte schon öfter mit Untoten zu tun gehabt, das brachte die Anwesenheit der Dämonenprinzessin so mit sich, aber es war sehr lange her, dass sie gegen ein so großes Heer antreten mussten. Er persönlich war ganz froh um die Unterstützung von Kyuubi, auch wenn er befürchtete, dass der relativ junge und ungeübte Dämon erst lernen musste, dass reine Körperkraft gegen diese spezielle Art von Gegnern nichts ausrichten konnte. Er würde lernen und stärker werden oder sterben ... wie alle anderen vor ihm. Notfalls konnten Anubis und er ja noch eingreifen. Schwarze Schwingen durchschnitten majestätisch die Luft, als er sich endlich seinen Gegnern entgegen drehte. Er schätzte ihre Größe ab und bewegte seinen gewaltigen Kopf in einer Kreisbewegung. Ein Gedanke der Macht und um die Untoten herum entstand auf einmal ein Ring aus Feuer und beleuchtete mit flackerndem Licht die unheimliche Szene unter ihm. Ein paar Gegner, die zu nahe an diesem Kreis gestanden hatten, begannen sofort lichterloh zu brennen, alle anderen drängten sich in der Mitte zusammen. Doch gleichzeitig stieg eine schwarze Wolke aus Insekten und Vögeln zu ihm auf. Kralle grinste. So Kleinzeug hatte ihn noch nie gejuckt ... es kam einfach nicht durch seine Schuppen hindurch. Er ignorierte den dunklen Schwarm und wich nur ab und zu etwas aus. Über ihm begannen sich gewaltige Wolken aufzubauen. Soso ... sie wollten ihre Untoten also feuerfest machen? Ein kurzer Blick auf die Kraftflüsse in der Umgebung, zeigte ihm, dass Kaito mit Unterstützung seiner Schwestern darangemacht hatte einen Hurrikan zu beschwören. Netter Versuch! Der Drache holte einmal tief Luft und ein paar Sekunden später raste ein gewaltiger Feuerball auf die Gestalten unter ihm zu. Er konnte sehen wie die beiden Schwestern unter ihm kurz die Brauen hoben und ein gewaltiger erster Vorbote des Sturms dann den Feuerball zur Seite schleuderte, so dass er wirkungslos neben der Horde einschlug. "HEY! PASS GEFÄLLIGST AUF WO DU HINSPUCKST TRAMPEL!" Ups das war wohl Anubis gewesen. "SORRY! ABER DU SOLLTEST DIR MAL SCHEINWERFER ZULEGEN, DAMIT MAN DICH NACHTS BESSER LOKALISIEREN KANN!" Er glitzerte wenigstens in der Nacht, aber dieses komische Fell schluckte ja alles an Licht, was es kriegen konnte. "VIELLEICHT SOLLTE EIN GEWISSER HERR AUCH MAL SEINEN STOLZ ÜBERWINDEN UND ANFANGEN EINE BRILLE ZU TRAGEN!" Gut dass es in der Nähe keine Dörfer gab. Kurz sandte er eine Botschaft an alle Tiere in der Umgebung. "FLIEHT!" Im Gegensatz zu Dämonen waren Drachen bei normalen Tieren eher als Beschützer angesehen ... weiß der Teufel warum ... er fraß sie genauso regelmäßig wie Menschen ... und deshalb würden sie panikartig davon rennen ... wenn sie konnten. Moment mal! Seine Tatze ließ sich nicht mehr ordentlich bewegen! ... sie war eingesponnen? Da passte man mal für zwei Sekunden nicht auf ... Er konzentrierte seine Sinne nun doch auf die seltsame Wolke und registrierte, dass sie aus Tausenden von Schmetterlingen bestand, die angefangen hatten ihn fleißig einzuspinnen. Das war der Nachteil von Schuppen, er spürte Berührungen erst dann, wenn ein Ziegenbock mit voller Wucht sein Geweih gegen ihn donnerte. Erneut veränderte ein Gedanke aus Macht die Welt um ihn, verzerrte sie und bog sie so zurecht, wie er es brauchte. Als Folge davon begann die Luft um ihn herum erst zu glühen und dann zu brennen. Nach und nach fielen die Falter als Asche zu Boden, aber das dumme Netz hielt. Zu allem Überfluss begannen nun auch die ersten Sturmböen ihn ernsthaft zu bedrängen. Kralle stand vor der unangenehmen Alternative, entweder zu Boden zu gehen, wo er auch für die "gewöhnlichen" Untoten angreifbar sein würde oder vom Sturm irgendwann haltlos herumgewirbelt zu werden. Unter ihm bogen sich bereits besonders herausstechende Baumriesen bedenklich nach unten. Sein Flug war nur so sicher und ruhig wie die Luft um ihn herum ... und die begann nun zu kochen. Wiederwillig teleportierte er auf den Boden. Die Feuerwand zwischen sich und die Armee haltend. Dieses Mistzeug von Netz hielt sich weiterhin hartnäckig auf seinen Schuppen. Er versuchte lieber nicht es abzureißen, denn er wollte nicht riskieren, dass er sich noch mehr darin verhedderte und am Schluss völlig bewegungslos war. Das Feuer vor ihm flackerte plötzlich und erlosch dann völlig. Dampfwolken verrieten, dass die Schwestern aus Kiri irgendeinen Wasserzauber benutzt hatten. Sofort ergriffen die Untoten die Gelegenheit und begannen in Richtung des Gegners zu beschleunigen. Unaufhaltsam rückte die Masse durch den frisch entstandenen Schlamm nach vorne, auch wenn man sich bereits am Boden dem heftigen Wind teils entgegen stemmen musste, teils darauf zu achten hatten, dass er einen nicht von hinten von den Füßen riss. Ein weiterer Gedanke vom Drachen und die Temperaturen begannen schlagartig zu sinken. Eine Wolke von Faltern, die sich gerade erneut erheben wollte sank bewegungslos zu Boden. Doch auch hier war der im Entstehen begriffene Hurrikan für Kralle eher störend, denn er sorgte dafür, dass ständig, relativ warme Luft nach strömte und senkte so die Wirkung seines Zaubers enorm ab. Nur ein paar Untoten froren augenblicklich fest, es waren bei weitem nicht so viele, wie er es sich erhofft hatte und jeden einzeln einzufrieren hätte bei dieser Masse selbst den Drachen überfordert ... schließlich hatte er nicht ewig Zeit! Dann begann es zu schütten und das tote Fleisch sog die Flüssigkeit sofort auf wie ein trockener Schwamm ... mit Feuer würde er heute also nicht's mehr bewirken können ... schade. Das war noch immer die einfachste Methode. Eigentlich hätte er es ja wissen müssen, wenn er sich wieder mit Anubis einließ würde das nur in Stress und Probleme ausarten. Ein weiterer Teleportsprung brachte ihn hinter die Horde der bedenklich nähergekommenen Untoten und seine Schwanzspitze glühte leicht als er einen Zauber der Seelenfreiheit darauf legte. Dann würde halt die konventionelle Methode wirken müssen. Er holte weit aus und sein scharfer Schweif schnitt durch die Reihen der Untoten. Wo er auftraf zerfielen sie augenblicklich zu Staub. Kamen die Massen dennoch zu nahe, teleportierte er eine Ecke weiter. Dennoch schienen seine Angreifer nicht weniger zu werden, egal wie oft sein Schwanz, einer Sense gleich, die Untoten reihenweise niedermähte. Wo zur Hölle hatte Kaito nur diese Masse an Leichen her? Zwei besonders mächtige Individuen fielen ihm dabei auf. Sie schienen selbstständig die Kontrolle über ein paar der Leichen zuhaben. Sie fühlten sich fast genauso an wie ... Kaito? Dieser größenwahnsinnige Kerl hatte seine eigenen Schwestern getötet um sie als Diener verwenden zu können. Diese Dreistigkeit war ja unglaublich! Kein Wunder, dass er es so schnell geschafft hatte so mächtig zu werden! Kralle war nicht geschockt. Er war ein Drache und als solcher kannte er dieses Gefühl nicht. Auch nicht überrascht oder gar nur erstaunt. Er stellte dies mit einer Kaltblütigkeit fest, die jedem Wesen eigen war, das viele Tausend Jahre Tod, Zerstörung, aber auch Hoffnung und Leben hinter sich hatte. Manche würden es Weisheit nennen, manche Abgebrühtheit. Er wusste um die Unbedeutendheit seines eigenen Lebens und um die der Schlacht die hier stattfand. Vielleicht könnten sie Kaito hier stoppen ... vielleicht würden sie aber auch versagen und ein anderer würde diese Arbeit tun ... vielleicht sogar Shadime selbst. Nichts war fest im Fluss der Zeit, bis es vorbei war. Dann wurde Gegenwart zu Geschichte, Geschichte zu Sage, Sage zu Mythos, Mythos zu Märchen und irgendwann war auch der letzte tot, der sich an dieses Märchen hätte erinnern können. Aber zumindest er für seinen Teil hatte noch vor seine Geschichte etwas länger werden zu lassen. Kralle griff in die tiefsten Ecken seines Herzens und erinnerte sich an eine schwarze Flüssigkeit. Sie hatte die Farbe eines Schattens in Mond und sternenloser Nacht und den scharfen Geruch nach Tod. Kurz darauf stiegen von seiner freien Hand Tausende von kleinen Fledermäusen auf. Es waren nicht wirklich lebendige Tiere, sondern eher Kreaturen, geschaffen um ihn in diesem Augenblick zu dienen. Ohne Bewusstsein und ohne Instinkt. Jede trug einen Teil dieser Substanz mit sich und gelenkt von seinem Willen platzierte sich jede genau über einem Untoten. Manche wurden zerstört. Dann platzten sie mit einem leisen "Plopp" und versprühten die schwarze, stinkende Flüssigkeit über den Köpfen der Gegner. Deren Körper saugten auch diese Flüssigkeit auf wie ein Schwamm. Die beiden Schwestern lachten nur. Selbst das stärkste Gift konnte ihnen und ihrem Heer nichts anhaben, denn sie waren bereits tot und es floss kein Blut mehr in ihren Adern, dass die tödliche Substanz hätte weiterverbreiten können. Selbst wenn es in ihren Körper gelangte ... es gab keine Zellen die nicht bereits tot gewesen wären. Der große Drache beachtete leichtsinnigerweise die beiden weiblichen Kirininja nicht, die sofort zum Gegenschlag ausholten und zu zweit eine weitere Jutsu formten. Schließlich waren auch die letzten Diener des Drachen zerstört und ein dunkler, nutzloser Teppich bedeckte das Gebiet seines Anteils am Heer. Ein letzter Warnruf sorgte, dass sich Anubis und Kyuubi sich nicht zu nahe bei ihm befanden ... als er bemerkte, dass etwas scharfes seinen Kopf vom Rumpf getrennt hatte. Ein Schwert aus Wasser, wie es typisch für Kirigakure war! Einfach, aber Tödlich! Er liebte diese alte Sage, nach der man einem Drachen nur den Kopf abschlagen musste, damit er tot war. Kralle ließ seinen alten Kopf auf die beiden Schwestern zustürmen, damit sie abgelenkt waren und mit einem unangenehmen Ziehen im Nacken wuchs ihm ein neues Haupt. Doch die Schwestern lachten nur, bis Kralle tief Atem holte und einen Feuerball, weit größer als den ersten beschwor. Die Hitze dieses Balles war so groß, dass die meisten Regentropfen verdampften bevor sie die Flammen erreichen konnten, aber dennoch schrumpfte er deutlich jeden Meter, den er sich durch die Wasserfluten des Regens hindurch kämpfen musste. Nach drei Metern war er nur noch halb so groß, ein viertelt ... schließlich viel ein kleiner, unbedeutender Funken in den Schlamm vor den Füßen der Schwestern. Sie lachten, hoben einen Fuß um das letzte Glühen auszutreten ... und ihr Lachen wich einem entsetzten Schrei, als sich das pechschwarze Öl unter ihren Füßen lodernd entzündete. Ein kleiner, unbedeutender Funke hatte gereicht, dass innerhalb von Sekunden alle Untoten in einem gewaltigen Meer aus Flammen wandelten. Wie Luzifer persönlich stand Kralle mitten in der Feuersbrunst und schrie stolz seinen Sieg in die Welt hinaus. Auch Mitleid war nichts für Drachen! Schmunzelnd musste er sich an einen Ausspruch von Anubis erinnern, kurz nachdem sie sich getroffen hatten. "Manchmal frage ich mich ehrlich, WER von uns beiden der Dämon ist!" Anubis sah nicht nach hinten, als sie auf ihre Angreifer frontal zustürmte. Diese Art des Kampfes war ihr die liebste. Direkt, gerade und ohne Rücksicht nehmen zu müssen. [Äh ... Hinata ...] die Hyuga schien bereits zu wissen, worauf sie hinaus wollte. Eine Welle der Freundlichkeit überrollte die Dämonenprinzessin. {Mir ist schon klar, dass du jetzt auf mein Ästhetikempfinden keine Rücksicht nehmen kannst!} Anubis fletschte die Zähne und Sekunden später fiel die Illusion von ihr ab und sie war wieder die halbverweste, schwarze Dämonenhündin, in deren Gestalt sie den Rest ihrer Existenz verbringen würde. Eine Tote unter Untoten. Ihr kam das alte Lied in den Sinn, dass ein Barde vor Urzeiten über sie geschrieben hatte: So tief wie die See, So heiß wie das Herz, So tot wie die Leich, So groß ihr Schmerz. So schön wie der Tod, So schwarz wie die Nacht, So flink wie der Fuchs, So groß ihre Macht. So alt wie der Stein, So heiß wie die Glut, So stark wie der Sturm, So groß ihre Wut. So scharf wie die Sens, So hart wie das Horn, So schnell wie der Wind, So trifft dich ihr Zorn. (ein dicker Dank an Christian, meinem Verlobten, und Kalashin ^.^) Ein großer Ball aus Feuer schlug neben ihr ein und sie wich im letzten Augenblick geschickt aus. Seit wann konnten Untote mit Feuer umgehen? Ein Blick nach oben zeigte ihr den waren Übeltäter. "HEY! PASS GEFÄLLIGST AUF WO DU HINSPUCKST TRAMPEL!" Er hatte sich wirklich um keinen Deut gebessert die letzten Tausend Jahre! "SORRY! ABER DU SOLLTEST DIR MAL SCHEINWERFER ZULEGEN, DAMIT MAN DICH NACHTS BESSER LOKALISIEREN KANN!" Als ob ein gewisser Drache jemals Probleme mir der Nachtsicht gehabt hätte! Selbst wenn er stockblind wäre, könnte er sie zumindest noch erspüren. "VIELLEICHT SOLLTE EIN GEWISSER HERR AUCH MAL SEINEN STOLZ ÜBERWINDEN UND ANFANGEN EINE BRILLE ZU TRAGEN!" Anubis wuchs und mit ihr Knochen bis sie die dreifache Größer erreicht hatte. Sie dachte sehnsüchtig an die Feuerbälle mit denen der Drache nun um sich werfen würde, bevor das Wasser aus dem Himmel ihm diese Taktik vereiteln könnte. Sie selbst besass diese Gabe leider nicht ... aber dafür andere. Kiefer umschloss ihren Körper wie eine zweite Haut und bedeckte die verweste Oberfläche. Wie eine Wand kamen die Untoten auf sei zu und sie raste wie ein leibhaftig gewordener Speer mitten hinein. Die Opfer spritzten nach links und nach rechts, als Knochen seine ersten Opfer fand. Wo die grüne Klinge auf die Gegner traf, begannen diese sich in Sekundenschnelle aufzulösen und zerfielen zu grauer Asche. Ihr Knochen war geschaffen worden für den Kampf gegen Untote und so lange sie existierte würde er diesen Zweck erfüllen. Es hagelte Bisse, Schläge und Tritte auf die Dämonin, doch sie konnten den schwarzen Panzer, der diese umgab, nicht durchdringen. Sanft streckte Anubis ihre Gedanken aus und suchte nach der Macht die alles kontrollierte ... Kaito ... und seine zwei ... Schwestern? Ok! Zuerst die, dann der Obermotz persönlich! Das Beste zum Schluss! ... wie immer. Suchend wanderten zwei türkisfarbene Augen durch die Masse, während sie weiterhin eine Schneise in das Meer der Toten schlug. Auch auf sie versuchten die Geschwister eine Wolke von Schmetterlingen loszulassen. Kurz überlegte die Dämonenprinzessin ob sie die Falter ignorieren sollte, doch sie beschloss kein Risiko einzugehen. Ein Wort der Macht und eine grüne Wolke löste sich aus ihrem Mund und hüllte die bunten Insekten ein. Gegen Untote war Gift sinnlos, doch gegen diese Tiere wirkte sie einwandfrei. Sofort wurden die kleinen Helfer der Shadime dahingerafft und sanken in einem letzten schillernden Totentanz zu Boden. (eigentlich hab ich nix gegen Schmetterlinge, aber es hat einfach so gut gepasst ^.^v) Deutlich roch Anubis den Regen, der sich zusammenballte, aber sollte ihr nicht schaden. Sie grinste breit bei der Vorstellung, Kiefer könnte plötzlich zu rosten anfangen. {Also ich finde das nicht so lustig!} Hätte die Dämonin Pupillen besessen, so hätte sie diese jetzt genervt gerollt. [Mach dich lieber mal nützlich! Siehst du irgendwo in diesem Gewurl die Schwestern deines unmöglichen Ex- Verlobten?] Es hatte Vorteile, wenn zwei Wesen sich dieselben Augen teilen. Jeder Mensch verarbeitet gleiche Informationen anders und so wurden auch die Bilder der Schlacht von zwei verschiedenen Charakteren aufgenommen und verarbeitet. Das erhöhte die Suchgeschwindigkeit enorm. {Da vorn! Neben dem großen Baum! Oh! Es hat angefangen zu regnen!} Anubis sah die zwei Geschwister und wich einem Schwert aus Wasser aus. [Was du nicht sagst! Ich würde sagen du tust jetzt was wir ausgemacht haben, sonst darfst du am Schluss dein kleines Schoßhündchen vom nächsten Baum kratzen und das gesamte Nebenhaus vom Boden aufwischen!] Anubis wurde langsam langweilig. So viele Tote und sie schienen nicht weniger zu werden ... da musste man doch etwas unternehmen ... Die Schwestern waren erfahren. Lang, mancher könnte sagen viel zu lang, dienten sie ihrem Bruder bereits in dieser verfluchten Gestalt. Doch solch ein Urteil fällten sie nicht. Sie dienten einfach und das war die gesamte Wahrheit ihres Seins. Außerdem war irgendwo in ihrem halbverwesten Bewusstsein festgesetzt, dass ihr Leben direkt mit dem Kaito's zusammenhing. Es gab nur ihn oder nichts ... nicht dass sie eine Wahl gehabt hätten. Sie registrierten, dass ihre die Angriffe der Toten an der Dämonin wirkungslos verpufften. Es war eine Art Patt, denn die Untoten waren zu zahlreich, als dass die Schläge Anubis sie hätten ernsthaft dezimieren können. Allerdings verpufften die Angriffe ihrer toten Diener wirkungslos an Kiefer. Die Zeit jedoch arbeitete für die Schwarze, da sie nicht gerade den Eindruck machte früher oder später unter Erschöpfung zu leiden. Ohne eine sichtbares Zeichen der Verständigung zogen sie je zwei kleinere Fächer und griffen gleichzeitig an. Die vergifteten Enden waren frisch präpariert und sollten selbst bei diesem Regen eine kurze Zeit lang halten ... lange genug um die Hündin zu töten. Wie zwei lebende Shuriken rasten sie auf Anubis zu und wirbelten ihre Fächer durch die Luft. Klingen aus Luft und Regen wurden erzeugt und bahnten ihnen den Weg. Anubis sah die zwei kommen und wich ihren Vorboten aus. Abwehrbereit erhob sie Knochen und grinste breit. Ein Krache ertönte, als die zwei Parteien dann aufeinander prallten. Einen Augeblick fürchtete Hinata, Knochen würde unter der Wucht des Aufschlags brechen, aber die tapfere Waffe hielt den Kräften stand. Die Dämonin kam, trotz ihrer enormen Schnelligkeit fast nicht mehr mit parieren nach, so schnell prasselten die Angriffe nun von allen Seiten auf sie ein. Für großartige Gegenschläge hatte die Dämonin kaum Zeit. Dann ... eine Lücke und schon sauste die schwarze Kugel auf den Bauch einer der Geschwister zu. Doch auch diese hatte eine Lücke gesehen und mit zwei triumphierenden aufschreien fanden zwei Waffen ihr Ziel. Anubis bemerkte das Gift auf der Waffe, als sie diese aus ihrer Seite zog. Auch hier würde die Shadime- Geschwister enttäuschen müssen ... Tote konnten bekanntlich nicht vergiftete werden ... was sie selbst ja am Besten wissen sollten. Die getroffene Schwester Kaito's dagegen wurde heftig zurückgeschleudert und landete im Matsch. Doch der Stoß schien sie nicht sonderlich beeindruckt zu haben ... schnell sprang sie wieder auf und zog einen neuen Fächer ... bis sie bemerkte, dass ihr Bauch damit begonnen hatte sich in Asche aufzulösen. Mit einem entsetzten Schrei sah sie nach unten. Dort wo sich gerade noch ihr Unterleib befunden hatte, wurde Staub vom Wind davon geweht. Sekunden später war dort, wo soeben noch die treue Helferin des Nekromanten gestanden hatte nur noch ein Häufchen durchnässter Asche zu finden. Die Augen der zweiten Schwestern blitzten vor Wut. Sie rief den Hurrikan und wies ihn an die Dämonin zu packen und in die Höhe zu schleudern ... einen Sturz aus mehreren hundert Metern, überlebte niemand, egal ob er gegen Gift immun war oder nicht! Sofort wurde der Wind reißender und sammelte sich um die schwarze Hündin. Diese sah die Gefahr und sprach nun ihrerseits einige Worte der Macht gegen diesen Wind. Ein Sandsturm entstand aus dem Nichts und begann seine eigene Drehung durch zu setzten. Bäume und Äste wurden in zwei Teile geteilt und Blätter zerfetzt. Immer schneller drehte sich der Sand und schließlich war eine wild durcheinandertobende Kuppel aus den hellbraunen Körnern entstanden, die nichts und niemand durchließ, nicht einmal den Regen und das gesamte drittel der Armee einschloss. Es wurde düster und die einzige Lichtquelle waren zwei helle, türkis glühende Augen. Die übrige Schwester nutzte die Dunkelheit und wechselte ihren Standort. Kurz bevor sie jedoch zu einer anderen Stelle eilte, schwang sie ihre Fächer in Richtung der einzigen Lichtquelle. Doch wie erwartet wich diese aus. Daraufhin wechselte sie nun ihre Taktik und griff die Hündin auf eine neue Art an. Mit einer speziellen Jutsu beschwor die Shadime aus dem am Boden stehenden Wasser immer neue riesige Shuriken aus Eis, ließ sie einen Augenblick lang kreisen und schlussendlich alle gleichzeitig auf die Dämonin zu rasen. Ein Augenblick des Hoffen's und Bangen's und dann verriet ihr ein leises Knurren, dass sie endlich getroffen hatte. DAS konnte nicht einmal dieser komische schwarze Panzer abfangen. Ein Standortwechsel und schon folgten die nächsten. Die Anzahl der Eisgeschosse verhinderte, dass Anubis hätte ausweichen können und so musste sie immer wieder das kleinere Übel wählen und zog sich kleiner Verletzungen zu. Die Dämonenprinzessin beschloss, dass es nun endgültig an der Zeit war die Taktik zu ändern. Mit einem leisen Seufzer begann sie Knochen kreisen zu lassen: Schwarzer Panzer, schwarzer Kiefer, mir seit Urzeit, überliefert. gleiche Last, und gleiche Bürde, ungewollte Königswürde. Für unser Volk in aller Not mit unsrem Leben mit unsrem Tod. Mit diesen Worten brach sie Knochen in zwei Teile und stieß sie in den Boden. Sofort begann Rauch aus der frischentstandenen Öffnung aufzusteigen und ein völlig schwarzer Kopf erschien. Der Kopf war bis auf zwei kleine Knopfäuglein komplett gepanzert und zwei gewaltige Kiefer zuckten genervt. Im Schatten ließen sich sechs lange dürre Beine, ein Kugelförmiger Oberkörper und ein gewaltiger Hinterleib erahnen. Es wäre ein beängstigender Anblick gewesen, wenn zwischen den gebogenen kurzen Fühlern über den Augen nicht eine kleine, neckische goldene Krone hin und her gerutscht wäre, so dass man befürchten musste sie würde jeden Augeblick herunterfallen." Du WAGST es uns schon wieder zu rufen? Keiner deiner Vorfahren hat unsere Hilfe so oft benötigt wie du! Du musst wahrlich unfähig sein! ... Ich hoffe danach hab ich endlich mal wieder Ruhe vor dir!" Dann begann ein leichtes Beben die Erde oder besser den Schlamm unter der Sandkuppel zu erschüttern. Dann begann der Boden zu brodeln. Überall schossen plötzlich schwarze Körper aus dem Schlamm und dünne Fühler tasteten die Luft ab, denn Augen schienen sie nicht oder nur sehr kleine zu besitzen. Dann kam Bewegung in die Masse der Riesenameisen. Sie griffen sich mit ihren Zangen einen der Toten nach dem anderen und zerrten ihn mit sich zurück in die Tiefe. Einige Untote, so wie die letzte der beiden Schwestern, versuchte sich mit den Händen am nächsten Baum festzukrallen, aber es war vergebens. Mit unnachgiebiger Härte wurde sie gepackt und mitgeschleift. Einen Augenblick lang brodelte die Umgebung von schwarzen und weißen Leibern, dann war der Spuk vorbei und Anubis ließ die Sandkuppel verschwinden. Ein letzter Blick um sich herum ... niemand hätte vermuten können, selbst wenn er den völlig zerwühlten Boden bemerkt hätte, dass genau an dieser Stelle noch vor kurzem ein Heer von Untoten gestanden hätte. Kaito sah sich um. Der Hurrikan war fertig beschworen und würde nun auch ohne seine Mithilfe weiter toben. Der Drache und die Dämonin waren durch seine Schwestern genügend abgelenkt. Sie würden siegen ... wie immer. Er rief seine älteste Schwester zu sich. Zuerst die beiden Dämonen! Der rote ... der gehörte doch zu diesem Naruto! Der Kerl, der ihm Hinata streitig machen wollte, obwohl er keinerlei Nutzen davon hatte! Der als erstes! Vier Fächer wurden Gezückt und Tote befehligt den roten Fuchs abzulenken. Dieser schlug erst einmal spielerisch mit den Tatzen gegen das Heer um zu sehen, wie sie sich verhalten würden. Während er so abgelenkt wurde, begaben sich die beiden Angreifer in seinen Rücken. Neben ihm entzündete sich eine gewaltige Stichflamme und er fühlte die Präsenz seiner jüngeren beinen Schwestern verschwinden ... sie waren schon immer die Schwächsten der fünf gewesen! Um die schwarze Hündin herum entstand gerade eine große Sandkuppel ... beeindruckend! Kaito und seine Mitstreiterin platzierten sich exakt hinter Kyuubi und begannen mit ihren Fingerzeichen, ohne die Fächer los zu lassen. Schnell und schneller flogen ihre Hände in einem wilden, unkoordiniert scheinenden Tanz herum, jedes Paar ein exaktes Spiegelbild vom anderen. Das Schwert zum Schutze Kiri's! ... nun ... er WAR Kirigakure, also musste er auch geschützt werden! Die Fingereichen waren beendet, das Chakra geschmiedet. Wie in einer einzigen, fließenden Bewegung wurden vier Fächer, verziert mit den Wellen des Kiri- Reiches gehoben und Kurz darauf rollte eine gewaltige Welle auf den blutroten Fuchs zu. Dieser zuckte mit den Ohren nach hinten und drehte seinen gewaltigen Kopf in Richtung des überraschenden Angriffs. Shadime grinste ... zu spät kleiner Dämon! Trotz der übermenschlichen Geschwindigkeit der Dämonen eigen war, konnte er sich nicht mehr in Sicherheit bringen. Die gewaltigen Luftmassen schlugen auf seinen ungeschützten Körper ein, wie eine Säge auf Holz. Ein erschrecktes Heulen, war das letzte, was Shadime wohl jemals mehr von dieser Kreatur hören würde. Unter dem sauber in zwei Hälften gespaltenen Fuchs flammte ein gewaltiges, aus eisblauen Feuern bestehendes Feuer auf und verschlang das getötete Wesen, bis nichts mehr davon übrig war. Kaito zuckte mit den Schultern ... er hatte gehofft nach diesem Kampf zwei tote Dämonen und einen Drachen in seinem Heer zu haben ... aber diese Hoffnung würde sich wohl nicht erfüllen! Anscheinend hatte nun auch die Dämonin seine beiden Geschwister besiegt, denn er spürte nicht mehr länger ihre Präsenz. Ein wütendes Fauchen zeigte ihm, dass die schwarze Riesenechse den Tod des Fuchses bemerkt hatte. Zwei schwarze Flügel teilten zischend die Luft, als er auf Shadime zu raste und eine Feuerkugel vor sich schickte. Shadime lachte nur. Was für ein lächerlicher Versuch! Er wich nicht einmal aus, sondern steckte nur, genauso wie seine Partnerin seine Fächer zurück und begann erneut mit Handzeichen. Zwei Sekunden erhoben sich zwei gewaltige Wasserdrachen aus dem Boden und pflückten ihren echten Artgenossen aus der Luft. Dieser schnaufte überrascht und schickte weitere Feuerbälle aus, die gegen das Element aus dem die beschworenen Wesen bestanden jedoch vollkommen nutzlos waren. Dampf entstand und vernebelte für eine kurze Zeit die Sicht, nur ab und zu sah man eine Schwarze Klaue oder einen geschuppten Schweif aus der Wolke auftauchen und gleich wieder verschwinden. Dann ein Geräusch als ob etwas schweres auf dem Boden aufschlagen würde und dann war Ruhe! Seine zwei Diener verschwanden und nur noch ein toter, blutender Haufen aus schwarzen Schuppen zeugte von dem einst so herrlichen Drachen. Kaitos schwarze Augen zuckten vor Freude als er das verzweifelte Heulen der Dämonenhündin vernahm. Türkise Augen glühten im Schmerz auf, als sie sich auf den Mörder ihres einzigen ebenfalls nicht alternden Freundes richteten. Kaito lacht nur. Nie hätte er sich träumen lassen, dass so mächtige Wesen wie Drachen und Dämonen so furchtbar leicht zu besiegen wären! Die Toten waren völlig nutzlos gewesen, aber dennoch hatten die drei Kreaturen keine Chance gegen ihn. "Dein Tod wird kurz aber schmerzlos sein. Ganz im Gegensatz zu den Leiden deines Freundes, den ich anschließend wiederbeleben werde. ... er wird einen passablen Hofhund abgeben!" Ein zorniger, Erd erschütternder Schrei zerriss die Luft, als nun auch Anubis angriff. Ihre schwarzen Hinterläufe zerfetzten den Boden und Knochen wurde zum letzten Schlag erhoben. Als Antwort grinsten die Shadime nur und formten erneut Handzeichen. Kaito musste zugeben, dass diese Bagage ganz schön anstrengend war, langsam ging ihm die Energie aus. Nach diesem Kampf hatte er sich erst einmal ein paar Tage Ruhe und Entspannung mit seiner frisch Angetrauten verdient! Auf Anubis rasten plötzlich circa 20 Fischerspeere zu. Sie wich gewandt aus, aber dennoch trafen viele ihr Ziel. Aber sie war nicht umsonst eine Dämonin im Körper einer Toten. Schmerz kannte sie nicht und so ließ sie die Dinger einfach stecken und bremste kein Stückchen ab, während sie mit einem grimmigen Grinsen auf den Lefzen ungehindert ihren Kurs auf den Nekromanten hielt. Und dann traf sie auf die Beiden Kirininja. Mit der Erfahrung von vielen Jahren zog sie Knochen durch und schnitt beide sauber in zwei Hälften. Sofort löste sich die letzte verbliebene Schwester auf. Genauso wie Kaito ... in Rauch! Schattendoppelgänger! Ein leiser Ruf ertönte hinter ihr. "reingelegt!" und dann stürzten sich zwei Wasserdrachen ohne jede Vorwarnung auf die Dämonin ... sie war chancenlos unterlegen! Ein kaltes, blaues Flackern zeigte Shadime, dass er auch diesmal der Überlegene gewesen war. Ein lautes Kreischen erklang, als sich die schwarze Hündin ein letztes mal gegen ihren Untergang wehrte, bevor sie in die Unterwelt gezogen wurde ... wahrlich, nun stand ihm nichts mehr im Weg ... er müsste nur noch die beiden Ausreißer finden. Konoha hatte seine schärfsten Waffen gegen ihn geschwungen ... und verloren! Kaito erlaubte sich ein kaltes Grinsen. Als erstes brauchte er vier neue Begleiterinnen und dann würde er sich Hinata holen ... diese kleine unverschämte Göre würde ihn noch fürchten lernen! JETZT würde Konoha bluten für die Tatsache, dass sie IHN hatten verarschen wollen! ... ... ... Kyuubi war ... glücklich. Er durfte endlich wieder selbst kämpfen. Kein verstecken hinter dem kleinen, schwachen Menschen, der ihn trug. Kein gezieltes Töten aus dem Hinterhalt. Keine unschuldigen Zivilisten, auf die er Acht geben musste. Und kein größenwahnsinniger Uchiha, der ihm befahl zu töten, was er schützen sollte. Ohne Rücksicht auf die anderen Beiden durfte er sich endlich wieder austoben. Ein fröhliches Knurren entwich seiner Kehle als er begann auf seine normale Größe zu wachsen. Neun Schwänze begannen die Luft zu peitschen und rissen erst Äste von den Bäumen und schließlich eine kleine Schneise in den Wald. Kurz blickte das Fuchsungeheuer zum Himmel ... er verdüsterte sich immer mehr ... Dämonenwetter. Genau das richtige für einen Kampf wie diesen! Rostrote Tatzen wuchsen zur Größe von kleineren Häusern und rissen die ersten Furchen in den ungeschützten Boden. Ein scharfer Wind kam auf und streichelte seine Schnurrhaare. Es roch nach Tod. Sein Träger glühte vor Hass auf diesen Kaito und das Herz des Dämons brannte mit ihm. Sie würden ihn gemeinsam bestrafen für die Frechheit seine Anubis/Hinata angegriffen zu haben. Mit einem letzten Satz sprang er mitten in die Horde seiner Gegner. Ein unangenehmes Knirschen entstand dort wo seine Tatzen auf dem Boden aufkamen. ... viele der Untoten waren nicht rechtzeitig ausgewichen. Versuchsweise hob Kyuubi seine Tatze und schleuderte einen Haufen der Angreifer weit weg. Interessiert beobachtete er wie sie gegen Bäume prallten und sofort wieder aufstanden. ... diese Methode bewirkte also nichts! Ein leichtes Stechen in der Hinterpfote ließ ihn leise aufheulen, bevor sich die Wunde wieder schloss und der Schmerz verebbte. Welcher Irre hatten diesen Untoten denn Waffen gegeben. Aber das war kein Problem. Mit seinen Schwänzen sorgte er für eine freie Fläche um sich herum. Einige versuchten sich an den Schweifen festzuhalten, aber dann wurden sie einfach so lange herumgeschleudert, bis sie auf den Boden oder auf einen Baum auftrafen. Das Fuchsungeheuer erinnerte sich an das Training seines Trägers und begann sorgfältig eine schöne blutrote Kugel zu formen. Doch statt sie sofort zu werfen, nahm er sie und balancierte sie auf einem der neun Schweife. Dann formte er eine weitere Kugel ... und noch eine ... bis jeder seiner Markenzeichen eine solche Sphäre auf seiner Spitze schweben ließ. In der Dunkelheit des Hurrikans wurde seine Umgebung in ein warmes, aber nichts desto trotz sehr unheimliches rotes Licht getaucht. Wahrscheinlich ging Naruto mit ihm durch, als er ein kurzes "FRESST DAS!" hören ließ ... unter den Uchiha hatte er im Kampf nie seine Stimme erhoben ... und dann schleuderte er alle neun Kugeln auf einen Schlag auf die Meute. Zischend gingen die Rasengan auf ihre Gegner los. Wie lebendig gewordene Kugelblitze fuhren sie unter die Reihe der Untoten und zerfetzten, was immer sich ihnen in den Weg stellte. Bäume, Erde, halb verfaultes Fleisch und Knochen. Wie Strahlen eines Sterns bildeten sich dadurch neun Gräben um das Fuchsungeheuer. Dieses blickte grinsend auf die nun stark ausgedünnten Reihen unter sich ... als er hinter sich eine Bewegung erkannte. Mit einem tödlichen Grinsen auf den Lippen stand Kaito hinter ihm und formte eine dem Fuchs unbekannte Jutsu. "HAU AB!" Schrie Naruto ihm zu ... doch es war wohl zu spät. Noch bevor Kyuubi sich einen Meter von der Stelle gerührt hatte, raste eine gewaltige Welle aus Wasser auf ihn zu. Die vordersten Fronten waren so scharf, dass jeder Schmied vor Neid erblasst wäre und zerteilten, alles was sich ihnen in den Weg stellte mit einem sauberen Schnitt. Schnell zog der Fuchs einen Teil seiner neun Markenzeichen ein, als das Ding knapp an ihm vorbei rauschte und wirkungslos im Wald verpuffte. Verwundert zog er seine Augenbrauen hoch und sah zwischen der breiten Schneise, welche die Attacke in den Wald gerissen hatte und Kaito selbst hin und her. Wenn die Jutsu keinen Effekt hatte ... warum um Itachi's Willen, guckte er dann so triumphierend? Doch so genau er auch hinsah und so sehr er seine Dämonensinne ausstreckte, konnte er doch nichts Totes entdecken. Vorsichtig schlich er an Shadime heran ... vielleicht war er ja verrückt geworden. Obwohl der Fuchs mehr als riesig war, schien der Kiri ihn nicht zu bemerken. Doch plötzlich formte er eine neue Jutsu. Kyuubi sprang sofort zurück und ging in Angriffsstellung, als auch schon zwei gewaltige Wasserdrachen aus dem Wasser aufstiegen und eine bizarren, aber nutzlosen Kampf ausführten. Vollends verwirrt pflanzte sich der rote Fuchs auf seinen Hintern und kratze sich mit einer Pfote das rechte Ohr. Nun ... wenn der Kerl schon total plemplem war ... sollte das nicht sein Problem sein! Er hatte noch nie Rücksicht auf den geistigen Zustand seines Gegners genommen ... obwohl der in letzter Zeit manchmal besser war als der seines Herren ... nun ... diesmal nicht. Er stand auf und grinste. Kaito lebte und so würde ein einziger Schlag reichen um ihm das Genick zu brechen. Eine Ohrfeige, die er wirklich verdient hatte! Hinata/Anubis hatte wegen ihm leiden müssen und das würde er nicht überleben! Mit gespitzten Ohren, wohl wissend, über welche gewaltigen Kräfte sein Gegenüber verfügte und dementsprechend wachsam näherte sich der rote Fuchs nun seinem Widersacher. Ein leises rieseln von Sand verriet ihm, ohne dass er es hätte sehen müssen, dass Anubis gerade ihre Kuppel hatte fallen lassen, doch er beachtete das nicht. Sein Gang war schwingend und aufmerksam. Hätte er gewusst, welche Gedanken der schwarzen Hündin bei diesem Anblick durch den Kopf gingen hätte er es sofort gelassen ... oder auch nicht. Auch weiterhin beachtete Kaito ihn nicht. Er richtete seinen Blick auf einen Punkt knapp unterhalb der Baumwipfel und formte eine neue Jutsu. Diesmal flogen um die 20 Speere in den Wald ohne irgendetwas außer die Vegetation zu treffen. Doch diesmal war es Kyuubi egal mit einem zufriedenen Knurren holte er aus und mit einem überraschten Schrei flog Shadime mit rudernden Armen durch die Luft. ... ... ... Kaito verstand nicht was los war! Es waren doch alle Tod gewesen! Wo kamen sie auf einmal wieder her? ... Ein gewaltiger Schlag schleuderte ihn hoch in die Luft und schneller als er hätte reagieren können sah er gewaltige Zähne auf ihn zu rasen. Kurz bevor Kyuubi ihn mit einem sauberen Biss köpfte, erinnerte er sich an eine Anmerkung, die er in einer Chronik der Hyuga gelesen hatte. "... und doch heißt es, dass nicht die Byakugan, sondern die Genjutsu die ursprüngliche Stärke dieses Clans sei." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)