New Team - New Luck ?? von JoeyB (*-: Tala x Max :-*) ================================================================================ Kapitel 23: Cool ---------------- Hallo! Danke für eure Kommentare *knuddel* ich habe mich sehr darüber gefreut ^-^ Mehrere von euch haben ja beim letzten Kapitel (die Star Wars-Nacht) darüber gestaunt, dass die Jungs (zumindest Tala und Max...) alle sechs Filme hintereinander geschafft haben. Das habe ich zum Anlass genommen, mal auszurechnen, wie lang alle Filme hintereinander gehen... 776 Minuten, umgerechnet beinahe 13 Stunden. Ich bin von der Uhrzeit her davon ausgegangen, dass sie um ca. sechs oder halb sieben abends angefangen haben zu gucken, denn Bryan ist ja vorher in Ians Zimmer gekommen, um ihn nach dem Abendessen zu fragen. Und da die Jungs Sportler sind, gehe ich davon aus, dass sie in der Regel recht gesund und vorsichtig essen. Und wie wir alle wissen, setzt Essen, dass man abends isst, schnell an, daher ist das eine recht realistische Uhrzeit zum Abendessen für die. Das bedeutet, sie wären etwa um sieben bis halb acht am nächsten Morgen fertig. Warum haben alle schon mal eine Star Wars-nacht gemacht, nur ich nicht? ;___; Ich habe nur mehrere HdR-Nachte gemacht. Die Star Wars-Nacht war schon geplant, aber dann ist meiner Schwester was dazwischen gekomen und wir haben sie abgeblasen. Total blöd >.< Ich will das auch mal machen! @Lux09: Lustig, dass du ausgerechnet die Stelle zitierst, in der Max feststellt, dass er Bryan niemals wieder so sehen wird wie früher – damit hatte ich nämlich auch sehr viel Spaß^^ Jaja, die FF wir immer merkwürdiger. Tala wird immer weicher, Maxi immer tapferer und frecher und ... Ian und Bryan sind eh komisch xD Ich danke euch für eure Kommentare und dafür, dass ihr euch das hier trotzdem noch antut – obwohl es wohl noch nie einen so launischen Tala gegeben hat. Ein Rückblick in diesem Kapitel ist eigetlich nicht nötig. Naja, Bryan ist immer noch ein wenig sauer, weil Ian Max erzählt hat, dass er und Bryan manchmal miteinander schlafen... Ansonsten baut das Kapitel nicht auf der Star Wars-Nacht auf. Viel Spaß beim Weiterlesen ;-) „Wir haben noch knapp zwei Monate bis zur Weltmeisterschaft“, kündigte Tala an, als sie auf dem Trainingsplatz angekommen waren. „Normalerweise sollte das kein Problem sein, nur leider...“ Max holte tief Luft und zählte in Gedanken bis zwölf, bis Tala endlich weiter sprach: „Nur leider befinden wir uns ein wenig im Trainingsrückstand, was nicht zuletzt daran liegt, dass eine gewisse Person...“, dieses Mal konnte Max bis sieben zählen, „ich möchte natürlich keine Namen nennen, zumal ihr vermutlich alle wisst, wen ich meine, nicht wahr, Maxi?“ „Was hat die Person, deren Namen du nicht nennen willst, denn so schlimmes gemacht?“, erkundigte sich Ian sichtlich interessiert. „Nun ja...“ Wieder machte Tala eine bedeutungsvolle Pause. „Hör mal, Tala“, seufzte Ian plötzlich. „Nichts gegen dich, aber das ist jetzt gerade echt blöd. Du sagst, dass wir im Trainingsrückstand sind, doch statt uns in Ruhe trainieren zu lassen, erzählt du uns irgendwelche Märchen mit fadenscheinigen Begründungen dafür, dass Max daran Schuld ist, dass in China ein Sack Reis umgefallen ist.“ „Das stimmt schon irgendwie“, brummte Bryan. Dann erst fiel ihm ein, dass er immer noch sauer auf Ian war, weil dieser sein dunkles Geheimnis ausgeplaudert hatte. „Allerdings“, fügte er daher hinzu, „hat Tala ja schon irgendwie Recht.“ „Was?“, fragte Max empört. „Ähem.“ Tala räusperte sich, um die Aufmerksamkeit seiner Teamkollegen wieder zu erlangen. „Max... hat uns vom Training abgehalten.“ Er nickte selbstzufrieden, als wäre er stolz darauf, diese Beobachtung gemacht zu haben. Ian und Max tauschten einen verwirrten Blick. „Stimmt“, sagte Bryan, wobei seine Stimme allerdings nicht sehr überzeugt klang. „Tut mir Leid“, stöhnte Max. Ihm war klar, dass Tala nicht eher Ruhe geben würde, bis er irgendwie auf diesen Vorwurf einging. Und da er keine Diskussion riskieren wollte (schließlich stand tatsächlich die Weltmeisterschaft bevor), stimmte er Tala einfach zu. „Ich hatte nicht vor, dich mit meiner bloßen Anwesenheit vom Training abzulenken.“ Er grinste leicht, als ihm bewusst wurde, dass man diese Äußerung auch zweideutig sehen konnte. „Demnächst trage ich nicht mehr so enge Hosen“, fügte er also noch mit einem zuckersüßen Lächeln hinzu. Tala funkelte ihn bitterböse an. „Sehr witzig“, merkte er trocken an und hob spöttisch eine Augenbraue. „Mal im Ernst, Max: Du spielst in sowas von einer anderen Liga als ich, dass es nicht einmal mehr die gleiche Sportart ist.“ „Außerdem ist Tala hetero“, meinte Ian amüsiert. „Auch wenn ihm das gerade in seiner Argumentation entfallen ist...“ Tala warf ihm einen kühlen Blick zu. „Ich dachte, das wäre so glasklar, dass ich es nicht mehr erwähnen müsste“, meinte er drohend. „Außerdem sind wir zum Trainieren hier.“ Ian grinste leicht. „So glasklar ist das nicht“, zog er Tala auf. Max spürte, wie sein Herzschlag schneller wurde. Er wollte nicht über Talas Sexualität sprechen. Denn dann musste er wieder an die vielen kleinen Bemerkungen, mit denen Tala ihn schon in Verlegenheit gebracht hatte, denken. Und ihm wurde mulmig zumute. Außerdem würde Tala ihm alles, was nun gesagt wurde (ob von ihm oder von Ian) später vorwerfen. „Mal im Ernst“, strahlte Ian. „Du bist die geborene Schwuchtel, Tala! Allein der androgyne Körperbau... Dann deine weiblichen Gesichtszüge... Die langen Wimpern... Dein unnatürliches Interesse an deiner Frisur... Und dein Kleidungsstil; immer schön eng. Und auch sonst...“ Er duckte sich unter Talas Faust weg und versteckte sich hinter Bryan, der sich prompt zu ihm umdrehte und ihn festhielt, damit Tala zuschlagen konnte. „Wollten wir nicht trainieren?“, versuchte Max vom Thema abzulenken. „Erst will ich Klarheit über Talas geheimste Geheimnisse“, rief Ian, der sich aus Bryans Griff befreit hatte und nun lachend vor Tala weglief. Bryan kratzte sich am Kopf. „Ich glaube nicht, dass wir heute noch trainieren“, mutmaßte er und beobachtete, wie Tala Ian einholte und packen wollte. Doch der Kleinwüchsige rollte sich unter dem Griff ab und sprang schnell wieder auf, um in die entgegengesetzte Richtung zu fliehen. „Hoffentlich bricht er dem kleinen Mistkäfer irgendwas“, murrte er. „Bist du ihm immer noch böse?“, fragte Max – was aufgrund Bryans Verhalten eigentlich eine ziemlich blöde Frage war. Bryan verschränkte die Arme vor der Brust und verengte die Augen zu Schlitzen. „Dir übrigens auch“, gab er dann kühl zurück. „Ich habe dir aber gar nichts getan!“, empörte sich Max. „Überhaupt gar nichts!“ „Doch“, meinte Bryan entrüstet. „Hättest du dich nicht mit ihm über dieses Thema unterhalten, hätte er dir bestimmt nichts gesagt!“ Max verdrehte die Augen. „Das ist doch scheißegal“, fand er. „Ist es nicht!“, widersprach Bryan. „Ich weiß doch, dass du hetero bist“, versuchte Max, ihn zu beschwichtigen. „Und ihr seid schließlich nur unter Jungen aufgewachsen.. Ist doch klar, dass da mal etwas passieren muss.“ „Mach' dich nicht über mich lustig“, zischte Bryan. „Mach' ich doch gar nicht“, sagte Max verwundert, doch das hörte Bryan schon gar nicht mehr, weil er ein paar Meter von Max weg gejoggt war, um Ian abzufangen, der ihm praktisch direkt in die Arme lief. Ian lachte immer noch, auch als Bryan ihn festhielt und Tala zurief, er solle kommen und Ian gefälligst wehtun. Tala kam tatsächlich, verpasste Ian aber nicht viel mehr als eine Kopfnuss. „Meine Sexualität geht dich einen Scheißdreck an“, meinte er hoheitsvoll. „Also halt deine große Nase gefälligst da raus!“ Er warf einen Blick auf die Uhr. „Und jetzt fangen wir schon wieder viel zu spät mit dem Training an. Prima, Max!“ Er funkelte den Blondschopf vorwurfsvoll an. „Wer von uns musste denn hinter Ian herjagen, um siene Ehre zu verteidigen?“, ärgerte sich Max. „Keine Diskussionen“, befahl Tala. „Ich bin hier der Leader, deshalb habe ich Recht. Also entschuldige dich gefälligst, du Kröte.“ „Irgendwie pervers, wie viel Spaß dir das macht“, brummelte Max. „Du kannst Ian übrigens loslassen, Bryan.“ Bryan blickte ihn überrascht an, Ian kicherte und löste sich von dem Älteren. Er zwinkerte Max amüsiert zu, während Bryan wieder eine böse Miene aufsetzte. „Du sollst dich entschuldigen“, verlangte Tala. Max fragte sich, ob er absichtlich übersah, dass zwischen Bryan und Ian etwas lief. Offensichtlicher als heute hatten sich die beiden schließlich noch nie verhalten. Vielleicht war Tala aber auch einfach nur blind. Oder er wollte es nicht wahrhaben. „Tut mir unglaublich Leid, Boss“, flötete er mit sarkastischem Unterton. „Sollte es auch“, fand Tala und atmete tief ein und wieder aus. Dann wieder ein. Und dann fing er offiziell (also: brüllend) sein Training an: „Worauf wartet ihr verdammten Arschlöcher eigentlich noch? Lauft euch gefälligst warm! Zehn Runden um den Sportplatz!“ Tala mochte auf einer Seite wirklich Recht haben: Ihr Training war oft ausgefallen und zeitlich gesehen befanden sie sich im Rückstand. Trotzdem hatte Max nicht das Gefühl, dass sie für die Weltmeisterschaft nicht gut genug vorbereitet waren. Denn obwohl sie nicht jeden Tag trainiert hatten, hatten sie bestimmt mehr getan als die Bladebreakers. Max erinnerte sich nur zu gut daran, wie Tyson zu jeder Trainingsstunde hatte überredet werden müssen. Und wie sie stundenlang hinter Kenny und seinem Laptop gesessen und über ihre Taktik geredet hatten. Und hatten sie trainiert, dann selten auch ihre Kondition – meistens war es bloß um Beyblade-Kämpfe gegangen. Max wollte nicht schlecht über sein altes Team denken, aber insgesamt gesehen, hatte ihn seine Zeit in Russland wirklich weitergebracht. Sie trainierten schließlich praktisch jeden Tag – abgesehen von den Momenten, in denen das Training ausfiel. Und sie diskutierten nicht vormittags über ihre Taktik und mussten Ian, der (wie Max erst nach ein paar Tagen herausgefunden hatte) der Techniker des Teams war, beim Arbeiten nicht über die Schulter sehen – technische Dinge wurden beim Mittagessen besprochen und irgendwie wurde es automatisch vorausgesetzt, dass Ian sich abends um die Weiterentwicklung ihrer Beyblades kümmerte. Max hatte das am Anfang gar nicht direkt mitgekriegt, weil das kein großartiges Thema war. So sparten sie allerdings einiges an Zeit. Und seit er jeden Tag seine zehn Runden laufen musste, hatte er das Gefühl, auch beim Bladen mehr Ausdauer zu besitzen. Früher war er hin und wieder mit Ray gejoggt, aber das war kein Vergleich zu dem Dauerlauf, den Tala hier tagtäglich veranstaltete. Vom Trainingaufwand her gesehen fand Max, dass sie eindeutig besser dastanden als die Bladebreakers. Aber er wusste ebenso gut, dass die Bladebreakers sich viel auf ihr Glück verließen – und damit meistens ganz gut waren. Ihr heutiges Training verlief problemlos und ohne weitere Zwischenfälle. Als sie mittags in ihrer Wohnung ankamen, war selbst Tala einigermaßen zufrieden (auch wenn er es nicht unbedingt zeigte). „Dieses Jahr findet die Weltmeisterschaft in Barcelona statt“, erzählte er ihnen schließlich. „Das Arschloch...“ - „Musst du Dickenson immer so nennen?“ - „Ja, muss ich.... hat uns eine Hotelsuite ein paar Kilometer von Barcelona entfernt gebucht, damit wir beim Training noch unsere Ruhe haben.“ „Südlich von Barcelona?“, hakte Ian nach. „Ja, warum?“, stellte Tala eine Gegenfrage. „Wie geil!“, rief Ian. „Dann können wir jeden Tag an den Strand gehen!“ Er knuffte Bryan. „Und da trainieren“, murrte Tala. „Sind die Bladebreakers im selben Hotel?“, fragte Max. „Weiß ich doch nicht“, sagte Tala entnervt und fügte noch spitz hinzu: „Das hat uns sowieso nicht zu interessieren, da sie unsere Gegner sind.“ „Die unser Training bespitzeln könnten, wenn sie im selben Hotel wohnen wie wir“, schoss Max giftig zurück. „Das ist wahr“, gab Bryan zu. „Stimmt“, sagte Ian. „Stimmt nicht“, widersprach sich Bryan selbst – schließlich war er immer noch sauer auf Ian. „Ihr seid total süß“, zwitscherte Max fröhlich. Bryan starrte ihn bitterböse an, einen Hauch von Rot im Gesicht. „Ich bin in meinem Zimmer“, grummelte er und verließ die Küche. Tala runzelte die Stirn. „Was ist heute eigentlich mit ihm los?“, fragte er. Anscheinend war ihm wohl wenigstens aufgefallen, dass Bryan sich etwas merkwürdig aufführte. „Max hat bloß herausgefunden, dass Bryan und ich eine heiße Affäre haben“, erwiderte Ian mit sarkastischem Unterton und biss in einen Apfel. „Und jetzt befürchtet Bryan, man könnte seine Männlichkeit anzweifeln.“ Während er breit grinsend kaute, nickte Tala langsam. „Ahh jaa..“, sagte er mit zweifelnder Stimme. Offensichtlich nahm er Ian, was dieser wohl mit seinem Tonfall beabsichtigt hatte, nicht ernst. „Er ist halt beleidigt“, fuhr Ian fort. „Zu viel Schamgefühl.“ Der Rotschopf verdrehte leicht die Augen. „Lieber zu viel als zu wenig“, meinte er dann. „Findest du?“, grinste Max und setzte sich auf seinen Stuhl. Er nahm sich ebenfalls einen der Äpfel und biss geräuschvoll hinein. Er liebte das Geräusch von knackenden Äpfeln... Das war beinahe noch besser als der Geschmack. „Ja, finde ich.“ Tala verzog das Gesicht, als Ian und Max hintereinander in ihre Äpfel bissen. „Müsst ihr so laut essen?“ „Ja, müffen wir“, sagte Ian mit vollem Mund. „Schluck' erst mal runter“, meinte Tala angeekelt. Max lachte glockenhell auf. „Du bist heute aber auch ganz schön zweideutig“, strahlte er. „Ach, fick' dich doch“, murrte Tala und warf ihm einen bitterbösen Blick zu, bevor er die Küche verließ. Soo, da ich euch mit meinem Vorwort schon halb tot gequatscht habe, belasse ich es jetzt mal dabei und entschuldige mich dafür, dass ich immer so einfallslose Titel habe. Im Grunde gneommen nehme ich bei dieser FF hier immer den erstbesten Songtitel, in der Regel von dem Song, den ich beim Hochladen gerade höre (außer natürlich, er passt ABSOLUT nicht). In diesem Falle war es Cool aus dem Musical Westside Story. Ein wunderbares Musical :3 Ich freue mich wie immer über Kommentare von euch, auch wenn sie etwas kritischer sind - ich bin ja nicht aus Zucker ;-) *knuffl* Nathera Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)