New Team - New Luck ?? von JoeyB (*-: Tala x Max :-*) ================================================================================ Kapitel 22: Under the ice ------------------------- Hallo! Und hier ist das neue Kapitel von dieser wunderbaren Fanfiction *lol* Danke für eure Kommentare ^-^ Ich bin erleichtert, dass niemand etwas gegen dieses „Nebenpairing“ einzuwenden hat *seufzt* @Daga: Ich weiß leider nicht, was die akustische Version von Voyeur ist. Tut mir wirklich Leid u.u Hey! Die FF hat jetzt schon 201 Kommentare! Danke an euch alle *quietsch* *alle knuddelt* Und Glückwunsch an Queen-of-Hearts, die Kommi 200 geschriebne hat ^-^ Viel Spaß beim Lesen! Rückblick: Im letzten Kapitel hat Max einen Blick auf Ians Oberkörper erhaschen können und war geschockt – denn Ian ist nicht nur ziemlich vernarbt, sondern weist auch einige verdächtige Flecken auf, die (wie er selber zugibt) Knutschflecken sind. Schließlich gesteht Ian, dass er sich manchmal mit Bryan vergnügt, obwohl sie eigentlich nur beste Freunde sind... Am Ende des Kapitels merkt Ian beiläufig an, dass er übrigens längst weiß, dass Max schwul ist. Verblüfft blickte Max Ian an. Woher zum Teufel wusste der, dass Max schwul war? „Man merkt dir an, dass du in Tala verknallt bist“, antwortete Ian auf seine ungestellte Frage. „Anfangs haben wir gedacht, du wärst einfach nur sensibel, aber mittlerweile sind wir uns ziemlich sicher, dass du auf ihn stehst.“ „Wir?“, wiederholte Max ungläubig. „Bryan und ich.“ Ian nickte leicht. „Und mit Spencer haben wir auch schon darüber geredet. Er glaubt auch, dass du in Tala verknallt bist.“ Und leicht grinsend fügte er noch hinzu: „Außerdem merkt man dir auch sonst an, dass du schwul bist. Irgendwie...“ „Na prima“, meinte Max verdrießlich und wollte gerade fragen, ob er etwa wie eine Schwuchtel aussah, als die Tür von außen geöffnet wurde und Bryan in den Raum kam. Als er Ian erblickte, seufzte er leicht auf. Anscheinend hatte er nach seinem Freund gesucht und war froh, ihn endlich gefunden zu haben. „Hey“, sagte er und schloss die Tür hinter sich. „Hi, Bryan“, meinte Ian unbekümmert. Er saß noch immer mit Max auf dessen Bett und malte auf Max' Bildern herum. Max blickte zu Bryan, der Max' Schreibtischstuhl heranzog und sich setzte. Irgendwie kam er Max ein wenig anders vor, jetzt da er wusste, dass Bryan und Ian miteinander schliefen. Er war nicht mehr der alte Bryan, der zwar nett zu Max war aber trotzdem irgendwie fremd, sondern es war plötzlich der Bryan, der mit Ian schlief und auf Handschellen stand. Es war anders. Bryan erwiderte seinen Blick irritiert. „Was ist los?“, fragte er verwirrt. „Nichts“, murmelte Max und spürte, wie er leicht errötete. Er konnte es nicht verhindern, sich bildlich vorzustellen, wie die beiden... „Worüber habt ihr gerade geredet, Ian?“, fragte Bryan streng, ohne den Blick von Max abzuwenden, der ihn immer noch anstarrte. „Naja“, machte Ian bloß, was an und für sich eigentlich eine sehr unbefriedigende Antwort war. Bryan verschränkte die Arme vor der Brust. „Ian!“, fuhr er den Kleinwüchsigen unfreundlich an. „Über Homosexualität“, antwortete Ian schließlich. „Ein sehr interessantes Thema.“ Eine Zeit lang sagte Bryan gar nichts. Er hatte den Blick jetzt gesenkt und schielte nur hin und wieder zu Max, um zu überprüfen, ob er noch immer so angesehen wurde. „Aha“, sagte er nach einer Weile. „Jetzt hab' dich doch nicht so“, riet ihm Ian munter. „Wir wissen doch alle, dass du nicht schwul bist.“ Max wandte den Blick nun endlich von Bryan ab und sah zu Ian, der sich gegen die Wand gelehnt hatte und ihm fröhlich zuzwinkerte. „Ihr wisst dafür ja auch, dass ich in Tala verknallt bin“, versuchte Max, Bryan ein wenig entgegen zu kommen. „Hmpf“, machte Bryan nur. „Der kriegt sich wieder ein“, prophezeite Ian dem Blondschopf. „Was wolltest du eigentlich, Bryan?“ „Was?“, fragte Bryan. „Du wolltest doch irgendwas, oder?“ Ian war vom Bett aufgestanden und legte nun die Bilder zusammen, um sie auf den Schreibtisch zu legen. „Wollte fragen, ob wir gleich essen können“, meinte Bryan und starrte ihn immer noch böse an. Er warf einen kurzen Blick auf die Bilder, schien dann jedoch zu beschließen, dass sie es nicht wert waren, eines weiteren Blickes gewürdigt zu werden. Max schaute unangenehm berührt zur Seite. Es war ja schön und gut, dass Ian ihm solche Dinge anvertraute – aber Bryan schien davon gar nicht angetan zu sein! Hoffentlich würde er sich jetzt nicht auch so verhalten wie Tala... „Klar. Kommst du, Max?“ Ian lächelte ihm munter zu und knuffte dann Bryan, an dem er auf dem Weg zur Tür vorbeiging. Bryan verdrehte leicht die Augen und stand ebenfalls auf. Noch vor Max verließ er dessen Zimmer. „Wo ist Tala eigentlich?“, fragte Max, während er sich Müsli machte. „Im Wohnzimmer“, meinte Bryan. „Daran zu erkennen, dass die Tür geschlossen ist.“ „Er schaut nie fern, wenn die Tür dabei offen steht“, erklärte Ian Max. „Dumme Angewohnheit. Das macht er bestimmt nicht, um uns auszuschließen.“ „Doch“, widersprach ihm Bryan, riss aber trotzdem die Tür zum Wohnzimmer auf. „Willst du auch was essen?“, fragte er Tala. Max ging zu Bryan an die Tür und schielte in den Raum. „Du guckst Star Wars?“, freute er sich. Tala ließ den Film pausieren und blickte Max genervt an. „Und zwar am liebsten ohne Unterbrechungen“, sagte er unfreundlich. „Ist ja prima!“, meinte Max. „Ich liebe Star Wars!“ Er holte seine Müsli-Schüssel vom Küchentisch. „Wir gucken mit!“, bestimmte er und setzte sich zu Tala auf die Couch. „Oh Gott“, murmelte Ian. „Wunderbare Idee“, fand Bryan und holte sowohl seine als auch Ians Schüssel ins Wohnzimmer und stellte sie auf dem Tisch ab. „Episode I?“, fragte Max freundlich an Tala gewandt, weil ihm das Schweigen seines Teamleaders etwas unangenehm wurde. Eigentlich wusste er, dass es die erste Episode sein musste, schließlich starb Qui-Gon Jinn, der im Bild war, seit Tala die DVD gestoppt hatte, am Ende des ersten Teils. Dennoch wartete er artig Tala zerknirschtes Nicken ab, bevor er munter sagte: „Toll! Die hab' ich ewig nicht mehr gesehen!“ „Jetzt komm' schon, Ian!“, hörte er Bryan in der Küche sagen. „Nein!“, meinte Ian empört. „Er hasst Star Wars“, erklärte Tala träge, als er Max' überraschten Blick bemerkte. „Oh“, sagte Max. Bryan kam nun in den Raum, den verzweifelt um sich tretenden Ian fest im Arm. Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich mit Ian auf das freie Sofa. „Hier geblieben“, drohte er und ließ Ian endlich runter. Ian sprang auf, doch Bryan war schneller. Er packte Ian am Handgelenk und zog ihn auf das Sofa zurück. „Du guckst dir das jetzt an!“, befahl er. „Das bist du mir schuldig!“ Er stand nochmal auf, um die Tür zu schließen, woraufhin Talas böser Blick ein wenig gnädiger wurde. „Das muss ich mir doch nicht wirklich antun, oder?“, fragte Ian deprimiert. „Doch.“ Bryan setzte sich wieder neben ihn. „Lasst uns doch 'ne Star Wars-Nacht machen!“, schlug er dann vor. „Alle sechs Episoden hintereinander! Und Ian muss die ganze Zeit über hier sitzenbleiben und mitgucken!“ „Bist du mir wirklich so böse?“, fragte Ian. „Wir haben morgen Training“, meinte Tala steif. „So ein Pech aber auch!“, sprang Ian darauf an. „Das heißt wohl, wir können nur diesen einen Film zu Ende gucken und müssen dann ins Bett.“ „Allerdings können wir das Training auch ein paar Stunden nach hinten verlegen“, überlegte Tala. „So liebe ich dich, Tala!“, strahlte ihn Bryan an und tätschelte dann Ians Kopf. „Das ist eine gerechte Strafe, oder?“ „Wofür denn?“, fragte Tala. „Für seine große Klappe“, antwortete Bryan. „Er hat sie mal wieder nicht halten können.“ Tala runzelte leicht die Stirn, schien aber zu beschließen, nicht nachzuhaken, um endlich den Film weitersehen zu können. Schon zehn Minuten, nachdem er gegessen hatte (und folglich nichts mehr zu tun hatte), musste Ian zum ersten Mal von Bryan geweckt werden und begann nun anhand der DVD-Hüllen laut zusammen zu rechnen, wie viele Minuten er insgesamt aushalten musste, woraufhin Bryan ihn auf seinen Schoß zog und festhielt, um ihn bewegungsunfähig zu machen. Als Ian sich daraufhin beschwert hatte, hatte Tala kurzerhand ein Paar Socken aus Ians Zimmer geholt (seine eigenen wollte er nicht opfern) und sie seinem Teamkollegen in den Mund gestopft. Obwohl Ian ihm irgendwie Leid tat, fühlte sich Max ein wenig erleichtert. Tala wurde auch seinen anderen Teamkollegen gegenüber handgreiflich. Vielleicht war er ja wirklich ein geborener Sadist und hatte es gar nicht so sehr auf Max abgesehen... Außerdem musste Ian nicht lange leiden, weil Bryan ihm die Socken schon nach zwei Minuten wieder aus dem Mund nahm, sie jedoch in Reichweite liegen ließ, um sie im Notfall wieder in Ians Mund zu stopfen. Tala und Max zogen die DVD-Nacht tatsächlich komplett durch, während Bryan während der vierten Episode schon einschlief (und mit ihm auch Ian, der vorher schon mehrfach eingenickt, aber immer wieder von Bryan geweckt worden war). Es war schon früher Morgen, als Tala endlich den Fernseher ausschaltete und die DVDs zurück in den Schrank räumte. Bryan und Ian lagen zusammengekuschelt auf dem Sofa und jetzt, da Max wusste, was die beiden nachts manchmal miteinander taten, kam ihm der spontane Gedanke, dass die beiden eigentlich ein niedliches Pärchen abgeben würden. Und dass er selbst ein Hornochse war, weil ihm nicht vorher aufgefallen war, wie nahe die beiden sich eigentlich standen. „Können wir die beiden so liegen lassen?“, fragte er an Tala gewandt. „Nee“, meinte der. „Die schmeißen sich nur gegenseitig vom Sofa runter. Ich hab keinen Bock auf gebrochene Knochen im Team.“ Er ging zum dem Sofa, auf dem die beiden schliefen und hob Ian hoch, um ihn zu der Couch zu tragen, auf der er selbst und Max gesessen und die Filme geguckt hatten. Max stand in der Tür und wartete ab. Sollte er jetzt noch irgendwas sagen oder einfach ins Bett gehen? Er hatte jetzt keine Lust, sich wieder mit Tala zu streiten, aber wenn er nicht gerade über ihr Verhältnis zueinander redete, würde Tala eventuell auch freundlich antworten?! Manchmal war Tala ja auch nett zu ihm. Und er war auch den anderen Teamkollegen, besonders Ian, gegenüber oft gemein. „Um wie viel Uhr trainieren wir denn morgen?“, fragte Max also ganz unverfänglich. „Du meinst heute“, verbesserte ihn Tala. „Und wir trainieren dann, wenn ich wach bin und Bock auf Training habe.“ „Ah“, machte Max. „Muss toll sein, Teamleader zu sein.“ „Wunderbar“, brummelte Tala und ging an ihm vorbei in die Küche. Max eilte ihm hinterher. „Gehst du jetzt sofort ins Bett?“ „Hatte ich eigentlich vor.“ Tala hob fragend eine Augenbraue. „Warum?“ „Nur so.“ Max lächelte etwas verlegen. „Warum bist du jetzt eigentlich wieder nett zu mir?“ Die Frage hatte er sich nicht verkneifen können. Warum sagte er in Talas Gegenwart bloß so oft Dinge, die er nicht sagen wollte? Warum konnte er nicht einfach dankbar akzeptieren, dass Tala ihn nicht dumm anmachte? „Weil ich zu müde bin, um gemein zu sein“, murmelte Tala und überlegte einen Moment. „Aber eine Gemeinheit würde mir einfallen.“ „Oh nein“, sagte Max gespielt ängstlich. Tala wirkte nicht so, als würde er ihm großartig etwas antun. Tatsächlich kam Tala einen Schritt auf ihn zu und beugte sich zu ihm vor, um ihn kurz auf die Lippen zu küssen. „Gute Nacht, Schatzi“, hauchte er frech in Max' Ohr, bevor er sich umdrehte und zu seinem Zimmer ging. „Ein Gute-Nacht-Kuss ist keine Gemeinheit“, meinte Max und lächelte leicht. Tala drehte sich kurz zu ihm um. „Gute-Nacht-Kuss? Eigentlich wollte ich dir die Seele aussaugen, aber das hat leider nicht geklappt“, grinste er, bevor er die Tür hinter sich schloss. ----- Ich freue mich wie immer über Kommentare u.u ^^ *knuff* Nathera Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)