Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum ... von Carnidia (Ein Versuch, mal alles, was man nicht weiß zu erklären.) ================================================================================ Let's Dance ... Schlange gegen Löwin ------------------------------------ #Hilfe! Ich habe nicht gewusst wie schlimm es ist das (quasi) finale Kapitel zu schreiben! Dieses Hin und Hergerissen sein zwischen "Ich will das endlich schreiben" und "aber danach bin ich ... fertig! Und dann kann ich nicht mehr weiter schreiben!". Ist das immer so Nervenaufreibend, oder bloß bei der ersten FF? Ich hoffe es ist trotzdem einigermaßen, viel Spass ^.^v. Ach ja ... bei mir hat Rochi seinen Körper bereits früher schon einmal gewechselt, damit er in diesem Kampf fit sein kann! # Es war ein strahlend blauer Himmel und die Sonne strahlte warm herunter, als Carnidia vor Tsiriakrue stand und von einem Bein auf das andere hüpfte. Normalerweise war sie ja sowieso schon ein Aktivbolzen, aber jetzt war ihr Zustand eindeutig unter der Rubrik "Hypernervös" zu finden. Sie war in voller Joninmontur und die Anbumaske baumelte griffbereit an ihrem Gürtel. Zudem war jede vorher freie Stelle mit Halterungen für Kunais vollgestopft. Auf ihrem Rücken hatte sie Ragnak mit Seilen festgezurrt. Nervös zupfte sie an ihrer roten Mähne. "Also wenn sie nicht gleich kommen, müssen wir ohne ihn anfangen und dann tritt Plan B in Kraft!" Die Gestalt im Akatsukimantel neben ihr, bewegte sich nicht, sondern wartete ruhig ab, ... bzw. ignorierte sie genauso wie der Waran neben ihrem Fuß. "Oh hoffentlich schaffen sie es rechtzeitig! Vielleicht haben sie sich verlaufen! Wenn Kerl wieder zu blau ist geradeaus zu gehen, wäre das ja auch kein Wunder. ... AH! Dem Himmel sei Dank!" Winkend lief sie den beiden Gestalten am Waldrand zu. "Endlich! Ich hab schon befürchtet ihr würdet gar nicht mehr kommen!" Die Tochter des Hokagen packte Naruto am Arm und zog ihn in Richtung Stadium. Dieser wehrte sich und riss sich letztendlich los "HE! Ich kann selber gehen!" mit dem Finger zeigte er auf den stummen Akatsuki mit dem Zweihänder auf dem Rücken "Ist das Itachi?" Doch Carnidia schüttelte nur den Kopf. "Nö, der macht sich für den Kampf bereit! Nyx - Jirayia ihr kennt euch ja bereits! Ich habe sie für deinen persönlichen Schutz abgestellt. Du wirst bei den inoffiziellen Vertretern von Suna sitzen, ich hoffe, wir können in diesem Kampf ein paar neue Verbündete für Konoha gewinnen können. Ab..." Der Senin dachte gar nicht daran sie ausreden zu lassen. Er blitzte sie aus zusammengenkniffenen Augen an. "WAS GEHT HIER EIGENTLICH VOR! DAS DA!" er zeigte auf die blinde Akatsuki "Ist eine Akatsuki! Welcher Kampf? Was ist mit Itachi? Ich dachte du hast nichts mehr mit ihm zu tun? Du ... du VERRÄTER!" Aber noch bevor er seine Summoning-no-Jutsu beenden konnte fingen ihn zwei Arme ab und verhinderten so weitere Bewegungen. Nyx war wirklich eine gute Leibwächterin, vor allem da ihre Anführerin selbst jetzt keinen Nerv für sowas hatte. Gehetzt ratteret die Anbu herunter "Jetzt warte doch mal ab! Für dein Alter bist du fei ganz schön ungeduldig! Ich habe Orochimaru herausgefordert um den Tod des Hokagen zu rächen und Suna von der absoluten Überlegenheit von Konoha zu überzeugen. Weil ich das nicht alleine schaffe habe ich, das gebe ich ja auch offen zu, mich an Itachi gewandt mir zu helfen, aber das ist nichts dauerhaftes! Außerdem muss ja niemand davon erfahren! Da die Akatsuki ein natürlicher Konkurrent von Otogakure sind, helfen sie mir, dass dieser Kampf ... einigermaßen fair abläuft. Sei ehrlich, wenn ich Konoha da mit reingezogen hätte, würde es jetzt keinen geordneten Wettkampf, sondern ein einziges Blutbad geben." Trotz dieser Erklärungen wurde die Miene des Senin keineswegs freundlicher "Wer sagt mir erstens, dass du die Wahrheit sagst und was willst du dann Zweitens von Naruto?" Carnidia seuftze eigentlich hatte sie jetzt wirklich keine Zeit für lange Erklärungen, aber sie wusste auch, dass eine im Rat offen ausgesprochene Beschuldigung des Senin reichen würde sie aus Konoha zu verbannen, also bemühte sie sich ihm alles, ... so weit sie konnte, ... zu erklären. "Erstens frag Naruto, denn meinen Bruder hab ich noch niemals angelogen. Wenn dir das nicht reicht ... niemand, außer der dritte Hokage, der aber jetzt leider Tod ist und wenn du nicht gerade ein Anhänger von Rochis verbotenen Jutsus bist, hast du auch keine Chance dessen Meinung zu erfahren. Falls es dich beruhigt, wenn ich Konoha zerstören wollte, hätte ich mich schon vor Jahren, spätestens als ihr Itachi unschuldig verbannt habt, mit der Schlange, bzw. dem Uchiha zusammengetan und dann wäre bereits nicht mehr viel übrig von meiner Heimat. Zweitens will ich nichts von Naruto, sondern von Kyuubi. Ich brauche seine Macht, aber das wirst du schon noch sehen und jetzt geh bitte mit Nyx mit, sonst erkärt man Rochi zum Sieger, wegen Abwesenheit seiner Gegnerin." Abwartend standen Naruto, Carnidia und Itachi kurze Zeit später im Eingang zur Manege. Der Sandplatz war wirklich riesig, aber das war geplant und auch nötig gewesen, wenn man nicht wollte, dass die Ankunft Mandas das halbe Publikum in den Tod riss. Während die rothaarige Jonin nervös für zwei war und keine Sekunde lang still halten konne, war der schwarzhaarige Exanbu absolut ruhig, ... zumindest schien es nach außen hin so. Naruto war einfach nur neugierig und hüpfte hinter ihnen auf und ab um auch mal einen Blick nach draußen werfen zu können. Als er es endlich geschafft hatte sich an der Hokagentochter vorbeizudrängen, fiel seine Kinnlade beinahe in den Sand vor Verblüffung. Es war ja auch ein eindrucksvolles Bild, was sich ihnen da bot. Anscheinend hatte die Gerüchteküche wieder einmal volle Arbeit geleistet, Denn außer den Akatsukis, ganz Otogakure, den inoffiziellen Vertretern aus Suna und Jiayia waren noch jede Menge anderer Gestalten anwesend. Spione aus allen Ländern des Kontinents, außer Konoha, dafür hatte Carnidia schon gesorgt ... sie wollte gar nicht daran denken, welche Summen sie dabei verschwendet hatte, Abenteurer, Schaulustige und andere abgerissene Personen, die sich dieses Spektakel nicht hatten entgehen lassen wollen. Sogar einige sehr geschäftstüchtige Bauchladenbesitzer konnte man zwischen den Reihen erkennen. Der rothaarigen Jonin gefiel das gar nicht, aber sie hatte wohl keine andere Wahl. Es wiederstrebte ihr wirklich sehr, ihre mächtigsten Jutsus ausgerechnet vor so vielen Zuschauern zeigen zu müssen und sie wusste, dass es dem Uchiha ebenso erging. Aber das hatten sie sich jetzt wohl selber eingebrockt. Es gab keinen Sprecher, aber das hätte es auch niemals bedürft, so wie die Stimmung breits jetzt aufgeheizt war. Aus dem Dunkel des gegenüberliegenden Ausgangs trat Rochi. Auf der Schulter trug er wie erwartet seine Waffe. Kimimaro? Die Uzumaki fühlte sich geehrt. Dass die Schlange ihr mächtigstes Werkzeug ins Spiel warf zeigte, dass er sie ernst nahm. Ganz Otogakure brach natürlich auf der Stelle in laute Anfeuerungsrufe aus, was Itachi dazu brachte verächtlich das Gesicht zu verziehen. Auch er hatte zum ersten Mal seit langem wieder seine Jonin Montur aus Konoha angezogen, was die Rothaarige zu einem bewunderndem Seufzer verlockt hatte. Carnidia holte noch einmal tief Luft und drückte ihrem Verlobten einen letzten, langen Kuss auf die Lippen, was Naruto dazu brachte angeekelt die Zunge herauszustrecken, und meinte "Ok Leute! Jetzt gilts!" Die Angesprochenen sprangen auf ihre Schulter und die Drei traten zusammen, als Vertreter für ganz Konoha in das Sonnenlicht. Sobald die Meute aus Otogakure das Kind auf ihrer Schulter erkannte begann ein lautes Johlen und Rufen, welches vor allem aus Worten wie "Kindergarten" und "Familienausflug" bestand. Und spätestens als man ihr Markenzeichen, das Schaukelpferd auf ihrem Rücken sehen konnte, bereuten es auch die ersten Abenteurer auf die rothaarige Jonin gewettet zu haben. Sollten sie doch! Die ältere Uzumaki war sich sicher, dass ihr dieses ... Spielzeug zumindest bei Kankuro einen dicken Pluspunkt bringen würde. Langsam und gemessen schritt Carnidia mit ihrer Last zur Mitte des Ovals. Dort stellten Rochi und sie gleichzeitig ihre ,Waffen' ab, wobei die Anbu zusätzlich begann Ragnak los zu zurren. Kimimaro sah sehr zufrieden über die Wahl seines Meisters aus, was die Rothaarige nicht sonderlich verwunderte. Er war schon immer ein ergebener Diener der Schlange gewesen. Auf ein Zeichen ihres Anführers schritten die Torwächter Otogakures nach vorne und erzeugten den gleichen von innen undurchdringlichen Würfel, wie Rochi ihn auch schon beim Kampf gegen den Hokagen verwendet hatte, schließlich sollte den Zuschauern nichts passieren. Vor allem den Dreien aus Suna nicht. Als die mächtige Schutzjutsu beendet war, herrschte tiefes Schweigen im Stadium und niemand wagte es laut zu Atmen. Orochimaru zog ein Kunai und schleuderte es hoch in die Luft. Nach der Tradition der Ninja würde der Kampf beginnen, sobald es am Boden aufschlug. Vorher durfte weder eine Jutsu, noch ein Schlag ausgeführt werden. Die Waffe wurde langsamer und überschritt, in der Sonne kurz aufblitzend, den Zenit der Wurfbewegung. Dann fiel es zurück zur Erde. Atemlose Stille war nun überall und keiner wagte es durch eine Bewegung die Konzentration der Kontrahenten zu zerstören. Man konnte die Luft schneiden und die Steine der Arena knackten leise unter der Last der aufgestauten Spannung. Das einzige, deutlich hörbare Geräusch war das sirrende Singen, als das Kunai mit Wellenschliff seinen Weg nach unten suchte ... und mit einem leisen "klang" auf dem Boden aufschlug. Der Kampf begann. Kimimaro hatte seine Anweisungen und begann sofort in die zweite Stufe des Fluchs zu wechseln, während sein Meister ein paar Schritte zurücktat um Manda zu rufen. Auch die zwei Anbu begannen ihren Plan auszuführen, krempelten ihre Ärmel nach oben und legten die tätowierten Hände auf das Herz des anderen. Sie bissen sich gegenseitig in den Daumen und ein "SUMMONING-NO-JUTSU!" erklang wie aus einer Stimme in die Stille. Nun war der Bann gebrochen, von den Rängen erklang ein tausendstimmiges Geschrei und von allen Seiten konnte man die jeweiligen Namen der Favoriten vernehmen. Entsetzt sah Naruto, dass die Beschwörung der Beiden nicht geklappt hatte. Man sah zwar zwei große Rauchwolken, die seine beiden Mitstreiter einhüllte, aber nichts, nicht einmal eine lumpige kleine Kaulquappe erschien! Ein lautes, höhnisches Johlen von Seiten Otogakures erklang. Erschrocken riß der kleine Bruder die Augen auf, denn hinter seiner Schwester, war Manda natürlich längst erschienen und begann nun mit Rochi über ihren Lohn zu diskutieren. Mit zusammengekniffenen Augen starrten sich Carnidia und Itachi in die Augen, dann setzten sie ruckartig und völlig synchron ihre Masken auf das Gesicht. Grinsend erkannte der kleine Bruder, die altebekannte Löwin und das Wiesel und erneut durchströmte ihn ein Gefühl der Zuversicht. Die mit der Mähne wandte sich dem Beherrscher der Knochen zu, der Marder drehte sich zu Naruto, packte ihn unter den Armen und rannte in Richtung Rand. Der getragene Genin sah, das er selbst niemals hätte so schnell laufen können, meckerte aber trotzdem. "Wieso läufst du davon Feigling? Ich will da vorn mitkämpfen! Ich wollte gerade Gamabunta rufen!" Zwei Sharingan blickten ihn direkt an. "Wir brauchen Platz! Und wage es nicht uns jetzt weiter abzulenken!" Carnidia wich den ersten Schlägen des Schützlings von Rochi aus. Es war nicht allzu schwer, denn er wollte sie wohl erstmal testen. Ihre Finger flogen nur so dahin. "KAGEBUNSHIN-NO-JUTSU! ERSTE STUFE!" Um die rothaarige Jonin entstanden in spiralförmiger Aufstellung exakt 64 Doppelgänger. Kurze Zeit war es etwas chaotisch, als sie sich neu ordneten und zur Koordination irgendwelche Zahlen durch die Gegend schrien. Dann war wieder Stille und erstaunt bemerkte Kimimaru, der sich mit einem großen Sprung in Sicherheit gebracht hatte, wie jede zweite Schattendoppelgängerin nun ebenfalls mit einer Jutsu begann! DIE SCHATTENDOPPELGÄNGER KONNTEN CHAKRA SCHMIEDEN? Und wie! Es war fast unmöglich iher Bewegungen zu verfolgen. Sofort begann er die nächststehende Carnidia anzugreifen. Diese konnte nur noch eine Nummer schreien, als die verstärkte Wirbelsäule sie traf und sie zu Rauch verpuffte. Daraufhin unterbrach die dahinterstehende Rothaarige ihre Jutsu, schrie ebenfalls eine Zahl und begann unglaublich geschickt mit Kunais zu jonglieren. Kimimaru wartet kurz ab und begann dann eine Schlagserie, die sich gewaschen hatte. Die Anbu versuchte erst gar nicht mit den kleinen Messern zu parrieren, was sowieso ein hoffnungsloses Unterfangen gewesen wäre, und wich elegant durch einen weiten Sprung aus. Dabei warf sie dennoch gezielt mit Kunais um sich, die allerdings von den schnell erzeugten Knochenschilden abprallten. Kimimaru folgte ohne zu zögern, holte weit aus und schlug erneut nach ihr. Er traf ihren Arm und trennte ihn sauber vom Körper, der nun auch den Weg aller Schattendoppelgänger antrat. Die nächste war dran! Da merkte er, dass die Diskusion zwischen Orochimaru und Manda anscheinend beendet war. Er brachte sich in Sicherheit, als hinter ihm der Sandplatz der Arena in zwei große Hälften gespalten wurde. Die Anakonda raste unaufhaltsam heran. Ruckartig wurden rothaarige Köpfe nach oben gerissen und ein gemeinsamer Kampfschrei erklang "KAGEBUNSHIN-NO-JUTSU! ZWEITE STUFE! DIE WILDE HORDE!" 32 Carnidias verschwanden und wurden zu grau- beigefarbenen Hippogreifen, die mitsamt ihren zugehörigen Reiterinnen aufstoben wie ein aufgeschreckter Vogelschwarm. Sie begannen sofort eng um Mandas Kopf zu schwirren. Die Tiere flogen unglaublich dicht aufeinander, Flügen verfehlten sich knapp um haaresbreite und zwischen Krallen und Gesicht waren nicht selten nur noch Milimeter. Man konnte kaum erahnen wieviele Jahre Übung in der Perfektionierung dieser Koordination steckten. Gebogene Krallen schabten an Mandas Schuppen entlang und zielten auf ihre Augen, scharfe Schnäbel, geformt zur Jagd nach Schlangen und Skorpionen, hackten nach allen erreichbaren ungeschützten Stellen und Kunais wurden durch die Luft geworfen wie in einem Hagelsturm. Wie auch in einem Vogelschwarm hetzten sich die Tiere und Reiterinnen immer weiter duch aggressive, schrille Schreie gegenseitig auf. Während Kimimaru die Schlange nach oben rannte und versuchte seinem Meister zu Hilfe zu eilen, griff dieser auf seine überirdische Geschwindigkeit und das Schwert zurück und ein Hippogreif, bwz. eine Carnidia nach dem anderen verpuffte in einer weißen Rauchwolke. Auch die Anakonda bemühte sich nach Kräften die Schaar der läsigen kleinen Insekten zu dezimieren, was ihr auch mehr oder minder erfolgreich gelang, wie man an den zahlreichen Rauchwolken nur unschwer ernkennen konnte. Drei der Hippogreifen seilten sich ab und stürzten sich auf den Otogakrue Ninja mit der Wirbelsäule. Sie packten ihn an den Schultern und an den Beinen und begannen mit ihm aufzusteigen, während die Reiterinnen versuchten die Schläge von ihren Reittieren abzuhalten. Kimimaru wusste dass er nicht mehr viel Zeit hatte, wollte er nicht riskieren, fallengelassen und am Boden zerschmettert zu werden. Er legte all seine Kraft in einen Schlag und fegte die erste Reiterin von ihrem Tier. Noch zwei! Die zweite hatte die Schlagtechnik gesehen und wich geschickt aus. Der Hieb traf dadurch das Vieh der Nachbarin, welches die Vorderkralle verlor. Man sah deutlich, wie es zusammenzuckte, und verpuffte. Ein weiterem Schag und mit einem "Uuups" viel auch die letzte Reiterin in die Tiefe. Der übrig gebliebene Hippogreif ließ nicht einfach los, sondern beschleunigte nun mitsamt seiner Last im Sturzflug wieder in Richtung Erde, denn ER hatte ja Flügel um unten abzudrehen. Ganz im Gegensatz zu Kimimaro der durch diese Aktion noch schneller nach unten raste, als es alleine durch die Erdanziehung der Fall gewesen wäre. Er versuchte zwar durch seine Knochen möglichst viel Fläche wachsen zu lassen, das half aber auch nicht viel, als er hart am Boden aufschlug und ein kleiner Krater entstand. Der erste Gegner war aus dem Wettkampf ausgeschieden, wegen kampfunfähigkeit. 1:0 für das Zwei-Irre-Team. Orochimaru, der nun wusste, worauf die Rothaarige abzielte, vermied es sorgfältig in die Nähe der Krallen zu kommen, was nicht weiter schwer fiel, da sowieso nur noch zwei Reiterinnen übrig waren. Die eine schien die echte zu sein, da sie im Gegensatz zum Rest auf ihrem Schaukelpferd saß und sich einen tiefen Schnitt im Rücken eingefangen hatte. Rochi und seine Schlange bluteten zwar ebenfalls aus zahlreichen kleinen Wunden, aber ernsthaft hatte die Anbu sie bis jetzt noch nicht verletzen können. Aus den Augenwinkeln sah er den Krater und wusste, dass Kimimaru bereits ausgeschieden war. Er wusste jedoch auch, dass er sich wegen der besonderen Heilkräfte seiner Gegnerin nicht lange auf den Lorbeeren ausruhen durfte. Am besten versuchte er es mit Provokation. Mit einem breiten Grinsen meinte er "Du wirst doch nicht gegen eine waffen- und damit wehrlose Person kämpfen wollen?" Aber ein einfaches "Doch" zeigte ihm, dass sie nicht gedachte da zu mit zu spielen. Er bemerkte etwas großes hinter Ihr und riss zusammen mit Manda die geschlitzten, grünen Augen auf. Itachi war weit genug gerannt ... seiner Meinung nach und setzte den protestierenden 12 Järigen ab. "Schaut mir fest in die Augen und vertraut mir mein Herr!" Naruto tat wie ihm geheißen und erlebte nun die ware Macht der Sharingan am eigenen Leibe. Er fühlte gerade zu wie die rot-schwarzen, kalten Augen sich ihren Weg in sein Herz bohrten. Sein Wille, seine Wünsche und sein Widerstand, alles was ihn jemals zu der Person gemacht hatte, die er war, wurde weggewischt, wie Staub in einem Sturm und löste sich in nichts auf. Zurück blieb der alleinige Wunsch ALLES zu tun, was sein Gegenüber von ihm verlangte. "Du bist in Lebensgefahr! Führ mich zu der Stelle, an der du Kyuubi findest! Wenn du mich "Jetzt" schreien hörst wirst du dich mit aller Macht vom Boden abstoßen und so hoch springen, wie es dein kleiner Körper erlaubt!" Naruto schloss die Augen und konzentrierte sich. Sofort fand er sich in dem Gewölbe wieder, in dem auch das Fuchsungeheuer hauste. Neben ihm war der Akatsuki erschienen. Der blonde Genin runzelte die Stirn und rieb sich die Augen. Er war nicht in der Lage den Jonin wirklich zu erkennen, immer wieder verschwanden Teile von ihm und wurden durch Carnidia ersetzt. Es sah irgendwo so aus, als wären die beiden ... vermischt! "Was soll das?". Itachi sah an sich herunter und grinste das Carnidia- Grinsen. Seine Stimme wechselte zwischen beiden hin und her, wie eine Fahne im Sturm und er konnte merken, dass sein Gegenüber Schwierigkeiten hatte die richtigen Pronomen (Ich, du, er, sie, es, wir, ...) zu benutzen. "Ich werde jetzt Kyuubi wecken, damit meine Verlobte zu ihrer wahren Macht, gelangt, die sie nur im Kampf mit Dämonen benutzen kann. Weil ihre antrainierten Instinkte sie dazu zwingen würden als erstes meinen kleinen Fuchsdämon anzugreifen, haben wir diese Summoning-no-Jutsu entwickelt, sie sorgt dafür, dass wir quasi ein Kollektiv bilden. Damit kann mein Teil vom Hirn dafür sorgen, dass ihr Teil vom Hirn den richtigen Gegner angreift, also Rochi ... zudem bringt die scheinbar verpatzte Jutsu den Gegner erneut dazu, uns zu unterschätzen!" Eine bluttriefende Stimme hallte durch das Gitter, dem Tor zum wiederwilligen Hüter Konohas. "WAS WOLLT IHR!" Anscheinend bannte Itachi nun Carnidia aus seiner Stimme, denn es war eindeutig ein Mann, der dem Wesen antwortete "Höre unterworfener Dämon der Uchihas! Ich, der letzte und älteste der Erstgeborenen meines Clans, rufe dich erneut und zwinge dich unter meine Gewalt! Du wirst gehorchen und dienen wie du es seit Ewigkeiten für uns getan hast!" Er trat hevor, riss das Siegel vom Tor, steckte es ein und schrie "JETZT". Naruto hörte noch ein Felsenerschütterndes "SO SEI ES!" als er sprang. Er war noch nicht allzuweit gekommen, als er an den Schultern gepack wurde und der Akatsuki ihm mit in die Höhe riss. Sie waren wieder im Stadion. Unter ihm begann ein Blutrot-brauner Fleck zu wachsen und schnell konnte man die Form des Fuchsungeheuers erkennen. Das war ja riesig! Als sie auf dem Fell, hinter den Ohren landeten, waren alle Augen auf das Wiesel und den Fuchsjungen gerichtet und eine namenlose, entsetzte Stille breitete sich aus. Sie hatten es gewagt, Kyuubi zu rufen! Längst hielt es niemanden mehr auf den Bänken, der nicht starr vor Schreck geworden war. Selbst die hartgesottenen Vertreter Sunas waren aufgesprungen und starrten den dämonischen Neuankömmling und Diener der Uchihas an. Weniger beherzte Abenteurer oder intelligentere Personen sahen sich verstohlen nach dem nächsten Ausgang um. Vor ihnen stand der Wächter und Zerstörer Konohas! Seine braun-blutrotes Fell war gesträubt, die Zähne geifernd gefletscht und neun Schwänze hämmerten in einem entsetzlichen Stakatto gegen die Schutzwände, welche unter den Einschlägen erbebten. Man konnte fast den Wahnsinn um ihn flimmern sehen, als die Realität vergeblich versuchte sich gegen das Chaos, dass in diese Welt eingedrungen war, zu verteidigen. Ein tiefes, markerschütterndes Knurren, dass für sich schon eine Naturgewalt darstellte, zerrüttete das Stadium und seine Umgebung bis in die Grundfesten. Jirayia wollte aufspringen und Naruto zu Hilfe eilen, spürte jedoch einen leichten Tip auf seine Schulter und konnte sich nicht mehr bewegen. Er hätte schwören können, das Grinsend er Akatsuki in seinem Rücken spüren zu können. Doch mit diesem Anblick, der ihn auf der einen Seite grausam an das erste Erwachen des Fuchsungeheurs erinnerte, an all die Verluste und Tote, ... war für ihn endlich eine Sache bewiesen, ... die Uchihas ... oder Naruto hatten auf irgendeine Weise die Befehlsgewalt über diesen Dämon erlangt ... oder sie schon immer besessen! Genau der gleiche Gedanke war nun auch Orochimaru gekommen. Er sprang vom Kopf Manda's herunter und hetzte sie auf den Fuchsdämon. Die Anakonda sah noch einmal zurück zu ihm und zischte, "Dass wird aber ordentlich teuer mein Lieber!" als die zwei riesigen schlachterfahrenen Wesen auch schon auf einander prallten. Sofort sah man außer an die Schutzwand schlagende Gliedmaßen und braun-roten Staub nichts mehr. Jeder der Zuschauer war davon überzeugt, dass man die Geräusche dieses Kampfes über den ganzen Kontinent hören konnte. Krallen gruben sich gezielt zwischen Schuppen, rissen sie aus dem Körper des Reptils und vor Gift triefende Zähne bohrten sich tief in die ungeschützten Flanken des Dämonenfuchses. Fänge so groß wie Baumstämme verbissen sich im Fleisch der Anakonda und versuchten ihre Knochen zu zermalmen, während Mandas gesamter Körper um den Fuchs schlang und ihm die gewaltigen Gliedmaßen zu brechen versuchte. Die Narben, die diese Beiden dabei in den Boden rissen, wären groß genug gewesen, ganze Häuser zu verschlingen. Endlose Sekunden vergingen, in denen ein undurchdringlicher Sturm mit elementarer Gewalt zu toben schien und dann wurde es plötzlich still. Braun-roter Staub sank langsam zu Boden und Kyuubi stand, verletzt, mit leicht wackeligen Beinen in der Mitte der Arena. In seinem Maul, hing ... wie tot die große Anakonda, die Rückseite nach oben gekehrt, die Zunge hing ihr seitlich aus dem leicht geöffneten Maul. Auf den Befehl des Uchiha legte er das sterbende Wesen wiederwillig, aber gehorsam auf den Boden, was Jirayia endlich klar machte, wer die wahre Macht über Kyuubi besaß ... und wohl auch schon immer besessen hatte. In diesem Augenblick, war er bereit der rothaarigen Jonin zum ersten Mal in seinem Leben Glauben zu schenken, was die Unschuld des Uchihajungen anging. Kaum lag die große Schlange auf dem Boden, hob sie ihren Kopf, zischte Rochi ein "Dafür wirst zu zahlen, Kleiner!" zu und verschwand. 0:2 für das Anbu Team, doch Orochimaru, der härteste Gegner von allen stand noch immer aufrecht und fast unverletzt. Während Rochi sich außer Reichweite seines "Haustiers" brachte, achtete er leichtsinnigerweise nicht auf das, was mit dem Erscheinen von Kyuubi eigentlich beabsichtigt worden war. Carnidia wurde plötzlich völlig starr und ihr Blick etwas verschleiert. Einen Augenblick lang schien es, als ob sie sich herumwerfen und den Fuchsdämon angreifen wollte, dann jedoch bekam Itachi die Oberhand und die rothaarige Anbu raste auf Orochimaru zu. Ihre Augen hatten ein vielfaches an Intensität hinzugewonnen und das violett war geradezu stechend grell. Ein bösartiges Grinsen, dass eindeutig zu ihr gehörte erschien auf dem Gesicht der Tochter von Konoha und so schaffte sie es, dass der unbesiegbare dritte der legendären Jonin tatsächlich den Hauch von Furcht verspürte. "So! Und jetzt zeige ich dir meine echte Summoning-no-Jutsu!" Rochi grinste überheblich. "Bring sie doch erstmal zusammen ... soll ich dir Zeit zum Üben geben?". Carnidia biß sich auf den Finger krempelte den anderen Ärmel hoch und brachte ein zweites, wesentlich feineres Tattoo auf ihrem Oberarm zum Vorschein. Sie stieß ihre Hand in den Sand und statt dem üblichen Kreis wuchs ein komplexes Muster, einem Mandala gleich um ihre Finger. Eine riesige Rauchwolke erschien aus dem Nichts, begleitet von einem lauten "SUMMONING-NO-JUTSU! DAS GESCHENK DER MEISTERIN! DIE GROSSE ECHSENFREUNDSCHAFT!" Und ein schwarzer, geflügelter Drache erschien direkt vor der Schlange! Orochimaru hätte beinahe laut losgelacht! Vor ihm stand ein etwa 1m großer Drache, dessen überdimensionierter Kopf ihn eindeutig als frischgeschlüpft auswies. Ein leises fragendes Fiepen erklang und Carnidia riß die Augen groß auf als sie wie versteinert in die großen Augen des Wesens vor ihr blickte. Wenn DAS die stärkste Technik war, die diese Frau aufzuweisen hatte, dann war sie im Kampf, wenn es tatsächlich hart auf hart kam, bei weitem nicht so mächtig, wie sie und Itachi immer behauptet hatten! Dann würde er sie jetzt von der Platte fegen und selbst ihr kleiner Schoßhund Kyuubi oder ihr Anhängsel Itachi könnten ihr dabei nicht mehr helfen. Die Schlange begann nun die Jutsu zu bilden, die er auch gegen den Hokagen benutzt hatte. "Summoning-worldly-resurrection!" Carnidia bemühte sich auf den Rücken des Drachens zu setzten ohne herunter zu fallen, als der erste Sarg erschien. "Eins!" Das Baby schlug zaghaft mit seinen dünnen Flügelchen, als schon der Zweite herunterkrachte. "Zwei!" Es bereitete den beiden sichtlich Mühe vom Boden hochzukommen "Drei!" Endlich waren sie in der Luft als noch ein letzter und sichtlich neuer Sarg in der Arena erschien. "VIER TOTE HOKAGEN FÜR KONOHA UND VIER MÄCHTIGE DIENER FÜR MICH!" Mit einem irren Grinsen starrte Orochimaru seine beiden Gegner an. Diese holten tief Luft und Drache und Uzumaki spien gleichzeitig eine Wolke aus Flammen aus. Die Schlange war ehrlich beeindruckt. Diese Kunst war eindeutig diejenige, die eigentlich den Uchihas gehört hatte und ihr Vater war bekannt dafür gewesen, dass er es niemals geschafft hatte sie zu meistern. Aber das half ihr jetzt auch nichts mehr! DAS hier war noch LANGE nicht seine mächtigste Jutsu! Ein leicht angekokelter Sarg blieb übrig und heraus stieg ... ausgerechnet ihr eigener Vater! "Wie pikant! Na wenn DAS nicht mal interessant wird? Kannst du deinen Vater wirklich töten? Bist du so sehr eine echte Ninja?" höhnte die Schlange, als er dem vierten Hokagen den Befehl gab seine eigene Tochter anzugreifen. Saindame- sama bewegte sich langsam auf den Drachen zu, der es mit Mühe und Not schaffte sich etwa 1m über dem Boden zu halten. Carnidia bewegte sich noch immer nicht, sondern starrte zusammen mit dem kleinen Drachen, ihrem Vater entsetzt in die toten Augen. Nun war sich Orochimaru endgültig sicher! Heute würde er wiedereinmal siegen! Wie er es immer getan hatte ... wie er es auch in Zukunft immer tun würde! In ihrem Herzen war sie eben eine echte Uzumaki, zu weich für das echte Ninjaleben. Da zerfiel der tote Hokage zu Staub. Die Schlange erstarrte. "WIE ...?" Doch weiter kam er nicht, denn er hatte in dieser Sekunde einen Fehler begangen, den er noch den Rest seines Lebens bereuen würde. Sein Blick war nach oben gewandert und so hatte er in die Augen des Drachen geblickt. Er bemerkte noch nebenbei, dass sie irgendwie ... in Perlmutt zu schimmern schienen, als er sich auch schon an einem breiten Fluss wiederfand auf der anderen Seite, völlig unverletzt und putzmunter die lästige Rothaarige! In Hintergrund schien ein durchgedrehter Diskjockey drei völlig disharmonierende Melodien zu spielen. "Tja Rochi, ich muss dich leider enttäuschen. Dieser Drache ist voll ausgewachsen und wird auch immer so klein bleiben. Er ist nichteinmal sonderlich intelligent! Aber er besitzt eine Fähigkeit, die ich unbedingt gebraucht habe. Er kann über seine Augen den direkten Kontakt zwischen zwei Wesen herstellen, ... du kannst es als ... Gedankenlesen bezeichnen wenn du willst, auch wenn das eine Untertreibung wäre. Wie du weißt habe ich von meinem Vater die Technik gelernt, wie man Dämonen in Körper verbannt und versiegelt. Dabei stirbt man und zwar weil der erste Teil der Jutsu, derjenige der es einem ermöglicht seine Gedanken mit denen seines Gegenüber zu verbinden, all die Chakra aufbraucht, die ein Mensch besitzen kann. Der Rest ist ein Kampf des Willens, was je nach Dämon mehr oder weniger schwer ist. Bei Kyuubi, der bereits einmal gegen einen Clan verloren hat und es seit Generationen gewohnt ist von Menschen Anweisungen zu bekommen, ist es natürlich wesentlich leichter, als bei einem "normalen" Dämon! Drum hat mein Vater es auch noch gerade so geschafft ihm seinen Willen aufzuzwingen. Natürlich habe ich keinerlei Ambitionen für irgendjemanden draufzugehen und habe deshalb ... einen Umweg gesucht und gefunden. Die erste und viel, viel schwächere Version ist meine Lieblingsjutsu, aber die Zweite war perfekt. Und zwar gelang mir das durch diesen kleinen Prachtkerl! ER stellt über seine Augen, die übrigens ähnlich denen der Basilisken sind, die Verbindung her und ich mache den Rest. JETZT und hier tragen wir beide unseren fairen Wettkampf aus!" Nachdenklich fuhr die rothaarige Jonin fort. "Hörst du die Melodien im Hintergrund? Diejenige die dir bekannter und ... irgendwie vertraut vokommt ist deine, die andere gehört mir! Sie ist quasi ein Abbild deiner ... Seele, eben allem was dich, Orochimaru, ausmacht! Jeder Mensch hat sie und mit dieser Jutsu werden sie für uns beide hörbar und was noch interessanter ist ... formbar! Kyuubi wurde zum Beispiel von meinem Vater ein ... Narutopart in seine Seelenmusik eingesetzt, was ihn letztendlich in dessen Körper gebannt hat. Du kannst singen oder dir ein beliebigens Instrument aussuchen! Keine Angst! Du wirst es spielen können! Konzentriere dich einfach auf diejenige Melodie, die du verändern willst. ... natürlich muss ich zugeben, dass ich ein bisschen mehr Übung hab wie du!" Entsetzt beobachtete Orochimaru, wie eine lange, silberne Querflöte an ihren Lippen erschien und sie ... nichts tat! Sie stand nur da und schien zu lauschen ab und zu setzte sie probeweise an, bewirkte aber damit noch nichts! Die Schlange zwang sich ersteinmal zur Ruhe! Das war doch was er gewollt hatte oder? Ein fairer Kampf! Er dachte an eine Geige und hielt sie auch schon in der Hand. Dann schloß auch er die Augen und lauschte. Tatsächlich eine der beiden Melodien kam ihm vertraut vor. Es war als hätte er schon immer gewusst, dass sie da war und jeder Ton und jede Tonfolge, war ihm zutiefst verwandt und ließ Erinnerungen und Pläne in seinen Gedanken erscheinen! Sie bestand aus Tönen, die völlig zusammenhängend aufeinander folgten. Wie eine Schlange glitten sie die Tonleiter herauf und wieder herunter, jede Note genau bemessen, geplant und beabsichtigt. Die zweite Melodie dagegen war einem einzigen Kampf gleich. Ohne jeden Sinn und Verstand rasten kalte, abgehackte Töne wie irrgeworden durch die Gegend und rissen alles mit sich, was nicht niet und nagelfest war! Wie sollte er da bitteschön jemals eine Logik dahinter entdecken? Entsetzt bemerkte er, dass manchmal sogar gleichzeitig zwei verschiedene Töne zu hören waren, etwas, was in seiner Melodie überhaupt nicht vorkam. Vorsichtig setzte er die Geige an und versuchte ein paar Töne zu formen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Natürlich waren sie völlig falsch, aber ... überrascht sah er, wie sich Carnidia in Schmerzen krümmte! AHA! Ihm ging ein Licht auf! Entweder man änderte das Notenmuster gezielt, wie Carnidia es vorhatte ... oder ungezielt! Es war wie im Kampf! Wenn man wild darauf einschlug, war die Möglichkeit etwas wirklich tödliches zu treffen geringer, aber dafür richtete man immer wieder kleinere Schäden an, die sich mit der Zeit ebenfalls aufsummieren konnten! Und Orochimaru begann zu spielen, während seine Gegenüber sich in Schmerzen am Boden krümmte! Er bemerkte, dass bei bestimmten Tonfolgen, sich ihre Wunden auch wieder schlossen! War das der Grund, warum sie schon immer in der Lage gewesen war ihre Verletzungen so schnell heilen zu lassen? ... Egal, hauptsache war: der Schaden, den er anrichten konnte, war bei weitem größer! Sein Bogen tanzte über die Saiten und entlockten ihnen einen Klang nach Tod und Sterben, der sich sofort in seiner Gegenüber wiederspiegelte. Das machte ja SPASS! Er sah, wie ihre Haut an manchen Stellen aufriß, Adern platzten und Knochen knackend brachen. Sie versuchte mit schmerzverzerrtem Gesicht noch ein letztes Mal ihre Querflöte an die Lippen zu setzen, hatte aber dafür bereits nicht mehr die Kraft. Ihre Hand zuckte noch einmal und dann war sie still. Schweißgebadet, ausgepumpt aber triumphierend sah die Schlange auf den leblosen Körper der Hexe hinab. Er hatte gesiegt! Seine größte Gegnerin war den Weg aller Feinde Orochimarus gegangen! Aber das ganze war doch anstrengender gewesen, als er Gedacht hatte. Schweiß lief an ihm herunter und er bemerkte wie seine Finger zitterten. Doch sie veränderte sich! Das war ja gar nicht Carnidia ... "Itachi?" und ... neben der angeblicht toten, die sich bereits wieder aufrichtete erschien ein Klavier mit der tatsächlichen Rothaarigen, die ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht zeigte. "Netter Versuch Rochi! Du hast meinem Liebling ja ganz schön zugesetzt, aber so leicht bin ICH nicht zu besiegen! ... übrigens hab ich dich angelogen! Diese Seelenmusik zu spielen frißt Chakra wie Sau!" ... und dann griff sie in die Tasten. Sie schaffte es tatsächlich gleichzeitig zwei Melodien zu spielen! Die eine sorgte dafür, dass sich die Wunden von Itachi schlossen und er mit einer unglaublichen Geschwindigkeit sichtbar genas! Das Lied auf das er sich die ganze Zeit konzentriert hatte musste ... DESSEN Lied sein! Gleichzeitig fühlte er wie sich etwas in ihm veränderte! Ein kleiner, eigentlich unbedeutender Teil seines Selbsts wurde entfernt und gezielt durch einen neuen ersetzt. Kurz bevor er durch die Erschöpfung des Geigenspiels in eine gnädige Ohnmacht fiel hörte er noch ein Lachen und eine leise Stimme erklang neben seinem Ohr "Das ist MEINE Rache Rochi! Hiermit zählst du zum erlesenen Kreis der von mir extrem leicht manipulierbaren Personen und zwar denjenigen, die unter dem Sypmtom "Schlafwandel" leiden! Wage es nie mehr, dich mir zu wiedersetzen!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)