Brüder von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Ankunft in Malfoy Manor ---------------------------------- Pairings: Keine Warnungen: Immer noch nicht canon. Wird aber später Spoiler für OotP drin haben Kommentare: Peinlicherweise hab ich sie vergessen im ersten Kapitel *tropf* Also: Die Geschichte wurde inspiriert von einer anderen Geschichte auf ffnet: Me, A malfoy von Dracos-Girl8706. Betagelesen von Dunkle Flamme (nicht auf animexx) Danke für die lieben Reviews! @ Selen: Ja, ich habe auch Mühe in mir blond vorzustellen ... wenn ich schreibe sehe meistens den echten Harry vor mir ^^;; Kapitel 3 "Master Orpheus, Sir. Master Orpheus!" Verschlafen schlug Harry die Augen auf, und sah direkt in die Augen eines Hauselfen. "Master Orpheus ist wach?" Orpheus ... er blinzelte noch einmal, als er bemerkte, dass sie ihn meinte. "Ja, ich bin wach. Wer bist du?" "Minnie, Master Orpheus, nur Minnie. Mistress Malfoy bittet euch zum Frühstück, Sir." "Wie viel Uhr ist es?" "11 Uhr, es ist 11 Uhr am Morgen. Soll Minnie die Vorhänge öffnen?" "Ja, bitte." Er streckte sich, während die winzige Elfe die schweren Brokatvorhänge beiseite zog. "Kannst du mir die Duschen zeigen?" "Das Badezimmer, ja Master Orpheus, Minnie zeigt euch das Badezimmer." Sie öffnete eine kleine Tür am anderen Ende des Raumes. Sie führte direkt in ein grosszügiges Badezimmer. Marmor natürlich. Es erinnerte ihn sehr an das Vertrauensschüler Badezimmer in Hogwarts. Er verzog das Gesicht. Aber immerhin hatte es kein Bild einer Meerjungfrau. "Soll Minnie ein Bad einlassen, Master Orpheus?" "Nein, danke, ich dusche nur. Danke Minnie. Ich finde den Weg zum Esszimmer nachher alleine." "Ja, Master Orpheus, Sir. Zieht nur an der Klingel, wenn ihr Minnie wieder braucht." "Werde ich," versprach Harry. Nur etwa zwanzig Minuten später, sass er wieder im Esszimmer, dieses Mal nur mit Narcissa Malfoy. "Dein Vater ..." Sie sah seinen Blick. "Entschuldige. Lucius ist in seinem Büro, Draco ist in seinem Zimmer am lesen." Sie lächelte wieder nervös. "Es ist sehr schwierig für dich nicht wahr?" "Oh ja." Harry antwortete mit viel Gefühl. Sie lächelte wieder. "Ich hoffe, du gewöhnst dich an uns. Wirst du die Muggel vermissen?" "Die Dursleys? Nein!" "Sind sie nicht wie deine Familie gewesen? Sie müssen dich doch gut behandelt haben, sie habeb gedacht, du wärst ihr Neffe!" "Ich bin ein Zauberer und ich bin es damit nicht wert auch nur menschlich genannt zu werden." Harry seufzte und bediente sich grosszügig bei den Croissants. Narcissas Lächeln verschwand. "Haben sie dich schlecht behandelt? Haben sie dir etwas angetan?" Erschrocken sah Harry in ihr wütendes Gesicht. "Nicht in dem Sinne, sie haben mich einfach nur als niederes Wesen behandelt." "Einen reinblütigen Zauberer! Haben sie keinen Respekt?" Harry lächelte etwas. "Ihre Einstellung zu Zauberer trifft eure Einstellung zu Muggeln und Muggelgeborenen." "Nun, ich bin froh, dass du dort nicht mehr leben wirst. Wenn ich gewusst hätte, dass man meinen Sohn so behandelt ..." Harry biss in ein Croissant. Er wollte die Dursleys nicht diskutieren. Er probierte Narcissa anzulächeln. "Das ist nicht so wichtig. Erzähl mir lieber von dir." Ihr Lächeln war wieder da. "Was möchtest du wissen?" "Erm ... bist du auch in Slytherin gewesen?" "Nein, ich war in Ravenclaw." Der Rest des Frühstücks verging mit der Schilderung von Narcissas Familiengeschichte. Harry wusste bereits von Sirius, dass Belliatrix Lestrange seine Tante war, aber Narcissa schien es trotz seines fehlenden Entsetzens für nötig zu halten sich zu erklären. "Ich mag sie auch nicht besonders, Orpheus, obwohl sie meine Schwester ist. Und sie ist in Akzaban, du musst sie nicht treffen." Ihr Blick wurde etwas trauriger. "Sie weiss nicht einmal, dass du mein Sohn bist. Wir haben uns nicht getraut meiner Schwester die Wahrheit anzuvertrauen. Ich fürchte, ihre Loyalität zu Voldemort ist grösser als ihre Loyalität zu ihrer Familie. - Bist du fertig mit deinem Frühstück? Dann soll dir Draco jetzt das Haus zeigen." Sie lächelte wieder etwas unsicher. "Ich weiss, du hasst ihn, aber ... aber ... er ist dein Bruder und ich würde mich freuen, wenn du versuchen würdest dich mit ihm zu verstehen." Harry nickte nur. Es blieb ihm kaum etwas Anderes übrig, oder? Sie klopften an Dracos Tür. Als Draco "Herein!" rief, öffnete Narcissa die Tür und sie trat mit Harry in Dracos Zimmer. Neugierig sah Harry sich um. Das Zimmer war fast identisch mit seinem nebenan. Es war sehr grosszügig ausgelegt, das Bett würde die Hälfte der Weasleygeschwister aufnehmen. Der Unterschied war, dass Dracos Zimmer vollgepackt war mit Sachen. Bücher, Artefakte, verschiedenes Quidditchzubehör, verschiedene Zaubertrankkessel und Tränke. Der Schreibtisch war voller Blätter und teurer Federn. Aber alles war überaus ordentlich. Draco selber sass auf einem sehr bequem aussehenden Polstersessel und hielt ein Buch in seinem Schoss. "Mama? Orpheus?" "Hallo Schatz. Magst du Orpheus durch das Haus und über den Grund führen?" "Kann ich nicht noch das Kapitel fertig lesen?" "Sicher Schatz, ich lasse Orpheus einfach hier, in Ordnung?" "Okay." Draco sah kurz zu Harry. "Du kannst dir meine Bücher anschauen, vielleicht interessiert dich etwas." Die nächsten Minuten vergingen schweigend, als Draco las und Harry durch die verschiedenen Buchtitel ging. Hermine wäre sehr interessiert gewesen an einigen dieser Bücher. Er schluckte leicht. Er hätte ihr gerne von all dem hier erzählt. Entschlossen Draco keine Schwäche zu zeigen, zog er vorsichtig ein Buch heraus mit dem Titel ,Die frühen Anfänge des Quidditchspiels'. "Kann ich das hier lesen?" Draco sah kurz auf. "Oh ja, natürlich. Interessierst du dich für Quidditch?" "Etwas." Draco lächelte, etwas was ihn genauso schockte wie bei Lucius. "Kannst du fliegen?" Das war ein Aspekt, den sie nicht gedeckt hatten in Dumbledores Geschichte. "Erm ... meine ... meine Pflegeeltern haben mich manchmal nachts auf den Feldern bei der Stadt fliegen lassen, da wo mich niemand sehen würde." "Hast du deinen Besen mitgebracht?" "Nein, Lucius hat gesagt, er kaufe uns beiden Feuerblitze zum Geburtstag und ich bräuchte meinen Kometen nicht mehr." "Er kauft uns Feuerblitze?!" Draco strahlte jetzt. "Wunderbar, dann kann ich Potter endlich ..." Sein Gesicht fiel etwas zusammen. "Verdammter Potter ist vor einer Woche plötzlich verschwunden. Feigling." "Ich denke nicht, dass er verschwunden ist, um einer Konfrontation im Quidditch mit dir zu entkommen." Draco sah ihn etwas böse an. "Nein, ich weiss, aber jetzt wird jeder denken, ich könne ihn nicht schlagen im Quidditch. Und wenn ich den neuen Sucher im Gryffindorteam schlage, dann ist es nicht, weil ich ein guter Sucher bin, nein, das ist dann, weil mein Vater mir einen Feuerblitz gekauft hat." Er sah seinen Bruder trotzend an. "Ich hoffe, du kommst nicht nach Gryffindor. Papa hat gesagt du magst Muggel." Er spuckte das letzte Wort fast aus. Harry lächelte etwas gezwungen. "Ich glaube nicht, dass wir uns als Erstes über Politik streiten sollten. Schau, Lucius hat mich trotzdem in sein Haus gelassen." "Unser Haus," korrigierte Draco. "Du gehörst zur Familie, es ist auch dein Haus. Und da du der Ältere von uns bist, wird es einmal dir gehören." "Oh." Harry war bis jetzt gar nicht aufgefallen, dass sein Erscheinen Draco seinen Status als Malfoy - Alleinerben nahm. Draco sah seinen Gesichtsausdruck. "Keine Sorge, ich wusste immer, dass ich nicht der Erbe bin, Papa hat mich das nie erwarten lassen. Ich wusste immer, dass ich Malfoy Manor nicht erben würde. Aber mit dem Geld, das ich von Mama und Papa zusammen erben werde, kann ich mir mein eigenes grosses Haus kaufen. Da mache ich mir keine Sorgen." "Ah, gut." - Es schien keine andere Antwort auf diese Aussage zu geben. Draco sah ihn etwas düster an. "Ich hoffe allerdings, dass du noch etwas Vernunft annimmst und nicht die Ehre der Malfoys mit deiner Muggelliebe untergräbst." - Dann lächelte er plötzlich wieder. "Komm, ich zeige dir das Haus." Malfoy Manor war wirklich riesig, stellte Harry bald fest. Zu seinem Erstaunen glich Malfoy Manor dem Haus der Blacks überhaupt nicht. Harry hatte immer angenommen, dass Malfoy Manor gerade zu "Dunkle Zaubererfamilie" schrie. Er wusste mit Sicherheit, dass Lucius Malfoy genügend Objekte der Dunklen Künste besass, er hatte ihn im Sommer vor seinem zweiten Jahr bei Mr. Borgins beobachtet. Aber die Objekte schienen irgendwo versteckt zu sein, die Wohnräume selber hätten den treusten Anhängern der ,weissen' Seite gehören können. Wahrscheinlich sollten sie gerade diesen Anschein erwecken. Die Wohnräume enthielten auch erfrischend wenig sprechende Portraits, die meisten hingen in der Gallerie im Zentralteil. Zwischen seinem und Dracos Zimmer hing eine Grosstante von ihnen, die jedoch hauptsächlich schlief, wie Draco erklärte. Er und Draco wohnten im Ostflügel mit Blick auf den Park. Der Ostflügel enthielt auch einen kleines Zaubertranklabor. Draco erzählte Harry, dass das einzige Zaubertranklabor früher im Keller gewesen war, aber da Draco Zaubertränke so liebte und das Labor unten ziemlich unbequem war, hatte Lucius ihm ein neues kleineres Labor einrichten lassen. Früher war es ein Wohnzimmer gewesen. Im Zaubertranklabor hingen zwei Portraits von alten Zaubertrankmeistern. Neben dem Labor war die kleine Bibliothek, in der Draco hauptsächlich Bücher über Zaubertränke aus der grossen Hauptbibliothek verstaut hatte. Der Ostflügel enthielt auch ein Musikzimmer - obwohl Draco selber keine Musik spielte - ein Wohnzimmer gross genug für einen kleinen Tanz, das im Rokokko eingerichtet worden war nach damals herrschender Muggelmode und drei Schlafzimmer für Gäste. Das Esszimmer, das Harry am Tag zuvor schon gesehen hatte, war im Zentralteil, genau wie ein Frühstückszimmer, die Gallerie, ein grosser Salon, zwei Wohnzimmer und eine riesige Bibliothek. Draco zeigte ihm auch die Ecke, in der einige Bücher über Schwarze Magie untergebracht waren. Narcissa und Lucius wohnten im Westflügel. "Wir sind also ganz ungestört von unseren Eltern, nicht dass sie uns stören wollten," erklärte Draco, als sie in der Eingangshalle standen. "Soll ich dir jetzt den Park und das Quidditchfeld zeigen?" "Ihr habt ein Quidditchfeld?" Die Malfoys hatten tatsächlich ein Quidditchfeld. Draco wollte Orpheus sofort seinen Besen leihen um etwas zu fliegen, aber Minnie erschien um ihnen mitzuteilen, dass Narcissa sich frage, ob ihre Söhne zu Mittag essen wollten. Nach dem Mittagessen war es bereits drei Uhr nachmittags und es regnete. Narcissa schlug Orpheus vor, doch seine Koffer auszupacken und es sich etwas gemütlicher zu machen in seinem Zimmer. Draco folgte ihm neugierig. Der erste Koffer, den er auspackte, war sein Eigener. Er war nicht sehr voll, er enthielt nur seine Schulbücher (in denen dank Dumbledores Künsten jetzt "Orpheus Malfoy" stand), die Süssigkeiten die er bekommen hatte und ein paar Muggelklamotten. In einem Extrafach war sein Tarnmantel und das Päckchen von Fred und George, aber das musste Draco nicht wissen. Draco sah skeptisch hinein. "Das ist alles, was du hattest?" Harry zuckte mit den Schultern. "Meine Zieheltern mochten es nicht Geld für mich auszugeben." Er öffnete den zweiten Koffer, der wesentlich grösser war. "Das sind die Sachen unsers verstorbenen Cousins, richtig?" "Ja, er war allerdings etwas grösser als ich." Er hatte sich noch nicht getraut alles durchzusehen, es kam ihm wie ein Sakrileg vor durch die Sachen eines Toten zu gehen, den er nicht einmal gekannt hatte. "Ich hoffe niemand, der Orpheus gekannt hat, taucht in Hogwarts auf um ihn zu besuchen." Draco grinste. "Nein, das werden sie nicht. In Australien wissen sie, dass er tot ist, hast du das nicht gewusst? Papa hatte die Idee neulich. Er wird Lord Voldemort einfach sagen, er habe das verbreiten lassen, damit keiner deiner Freunde, alles Muggel-Liebhaber, dich noch beeinflussen können." Er setzte sich auf das Bett und sah Harry nachdenklich an. "Er hat ihm gesagt, er wird deine Haltung noch ändern, und ich glaube er meinte es ernst. Und es wäre besser für dich." Harry knirschte mit den Zähnen. "Wir reden nicht jetzt darüber." "Okay, okay." Draco sah zu, wie Harry seine Roben auspackte und in den Schrank hängte. Orpheus Malfoy muss sehr eitel gewesen sein, bemerkte Harry. Die Roben waren alle offensichtlich darauf ausgelegt die Bleichheit und die Blondheit der Malfoy zu betonen. Und die Materialien waren so teuer, wie es sich ein verarmter Malfoy in Australien wohl leisten konnte. "Lucius muss die alle für mich schrumpfen," bemerkte er kritisch, als er eine silberne Robe vor sich hielt. Unter den Roben kamen Orpheus Bücher hervor. Ihr verstorbener Cousin hatte offenbar eine Schwäche für Muggel Fantasy Bücher gehabt. Statt sie wegzuwerfen, wie Draco es vorschlug, stellte Harry sie sorgfältig in seinem Regal auf. Das letzte Objekt in dem Koffer war ein Schwert, von dem Harry vermutete, dass es nachgebildet worden war nach einem der Fantasyromane. Es sah nicht sehr handlich aus. Draco nahm es von ihm und balancierte es. "Nicht sehr nützlich in einem Kampf, aber dekorativ. Die Hauselfen könnten es an die Wand hängen, wenn du willst." Harry nickte sein Einverständnis und Draco klingelte zweimal an dem Strang neben dem Bett und Minnie sowie Arley erschienen. "Masters haben gerufen?" Draco zeigte ihnen das Schwert. "Orpheus will das an seiner Wand hängen haben." "Ja, Master Draco." Die Hauselfen machten sich sofort an die Arbeit, konnten es Draco aber nie recht machen. Es war zu tief, zu hoch, sie arbeiteten zu langsam. Schliesslich wurde es Harry zu viel. "Draco, halt den Mund, sie schaffen es viel schneller, wenn du sie nicht dauernd kritisierst." Verblüfft schloss Draco seinen Mund. Harry lächelte die Hauselfen an. "Die Höhe ist gut, danke." "Ja, Master Orpheus. Master Draco." Sie verbeugten sich tief und waren mit einem "plop" wieder verschwunden. Wütend sah Draco zu Harry. "Du hast mich vor den verdammten Hauselfen bloss gestellt! Ich dachte, du hättest begriffen, dass sie nur unsere Diener sind!" "Sklaven wohl eher." Harry war ebenfalls wütend. "Sie haben nichts falsch gemacht und du behandelst sie wie Dreck." "Ich muss mir von jemanden, der unter verdammten Muggeln aufgewachsen ist, nicht sagen lassen, wie ich mich zu verhalten habe!" Draco stürmte aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Als er zum Abendessen herunterging, stiess er zwar auf Draco, aber sie ignorierten einander. Natürlich entging Lucius und Narcissa die gespannte Stimmung nicht lange. "Habt ihr beide euch gestritten?" Lucius sah sie beide streng an. "Ja." Narcissa und Lucius Mundwinkel zuckten, als ihre beiden Söhne gleichzeitig in klischeehaftester Zwillingmanier antworteten. Sie beherrschten sich aber, als sie sahen, dass die beiden nicht sehr erheitert waren. "Und worüber, wenn man fragen darf?" "Orpheus fand ich behandle die Hauselfen nicht ,fair' genug." Draco verzog sein Gesicht verächtlich. "Hauselfen." "Oh." Lucius und Narcissa schienen verlegen um Worte und so fuhr Draco fort. "Man muss Hauselfen nicht ,fair' behandeln, die erwarten das doch gar nicht. Der Sinn in ihrem Leben ist uns zu dienen." "Soviel weiss ich auch," schnappte Harry, "aber das ist kein Grund sie schlecht zu behandeln. Ich glaube nicht, dass ihre Loyalität davon abhängt wie schlecht man sie behandelt." "Es macht aber auch keinen Unterschied," fauchte Draco. Überraschenderweise sprang Narcissa hier für Harry in die Bresche. "Erinnerst du dich an Dobby, Draco?" "Dobby?" Harry bemühte sich ein unschuldiges Gesicht zu machen. "Ja, Mama, was ist mit Dobby?" "Ich frage mich, ob er nicht bei uns geblieben wäre, anstatt Harry Potter zu warnen, wenn wir ihn besser behandelt hätten. Er scheint sich bei ihm darüber beklagt zu haben, wie er behandelt wird." "Dobby! Diese abartige Abnormität ..." Draco schien angewidert zu sein. "Und dann geht er und warnt Potter." Er spie das letzte Wort geradezu aus. "Der strahlende Retter eines Hauselfens. Wie nobel." Lucius legte eine Hand auf Harrys Schulter, um ihn davor zurückzuhalten heftig zu antworten. "Das reicht ihr Beiden. Wir schliessen das Thema jetzt ab." Er sah Draco strafend an. Der lehnte sich schmollend in seinen Stuhl zurück. "Also, wir wollten Morgen in die Winkelgasse gehen einige Besorgungen erledigen. Es ist immerhin bald euer Geburtstag." Dracos Stimmung verbesserte sich augenblicklich. "Orpheus hat gesagt, du kaufst uns Besen?" "Oh, habe ich das nie erwähnt? Ja, ihr bekommt beide einen Feuerblitz zum Geburtstag - unter anderem natürlich." Draco strahlte. "Wirklich? Können wir die schon vor unserem Geburtstag benutzen?" Harry unterdrückte ein Grinsen. Draco benahm sich wirklich wie ein kleines Kind. "Nein, ihr werdet bis dahin warten müssen." "Aber Papa ..." "Kein ,aber Papa'. Was ist der Sinn von einem Geburtstagsgeschenk, wenn ihr es vor eurem Geburtstag benützen dürft?" Narcissa lächelte Draco strahlend an. "Draco Schatz, während wir eure Geschenke kaufen, willst du nicht Orpheus zu Madame Malkins gehen und mit ihm seine Schuluniform besorgen? Und nachher ein grosses Eis, hm?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)