Geliebt und belogen von DarcAngel (Das Geheimnis um Sams Vater) ================================================================================ Kapitel 8: Alles dreht sich um die Malfoys ------------------------------------------ Hi. Hier kommt dann auch mal der nächste Teil unserer FF. Wir wollten uns mal bei euch bedanken, dass ihr uns treu bleibt, trotz der langen Wartezeiten!!! Also danke an: MechWOLLIer, Zae-chan, Herzgirl008, Ta-chan und DocSon! Und nun wünschen wir euch viel Spaß beim Weiterlesen! Ciao eure Sue Black und Darc Angel Harry genoss die Ruhe am nächsten Samstagmorgen. Es war schön mal wieder ungestört lange schlafen zu können. Gemeinsam mit Hermine hatte er es am Abend zuvor geschafft Ron davon zu überzeugen, dass es keinen Sinn hatte, wenn er Parvati nur hinterher trauerte. ~Flashback~ "Davon kommt sie auch nicht zurück zu dir", hatte Hermine ihm erklärt, "du musst um sie kämpfen, wenn du sie wieder haben willst. Also setz endlich deinen Arsch in Bewegung, anstatt dich von deiner Mutter bedienen zu lassen." Der Rothaarige hatte sie etwas perplex über den plötzlichen Wutausbruch angeguckt und unsicher gefragt: "Meinst du?" Bevor Hermine jedoch lauter wurde, hatte Harry ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter gelegt und zu seinem besten Freund gesagt: "Parvati wird verletzt sein. Sie wird wollen, dass du dich um sie bemühst. Du willst sie doch zurück, oder?" Ron nickte: "Ja." "Dann wünsch ich dir viel Glück.", lächelte Harry. "Sie liebt dich, ich weiß es.", hatte Hermine sich wieder beruhigt und lächelte nun, "also streng dich an." Dann hatten sie ihn alleine gelassen. ~Flashbackend~ Hermine war früh am Morgen mit Sam aufgebrochen, sie wollten nach London einkaufen. So konnte Harry so lange im Bett bleiben, wie er wollte. Er hatte jedoch nicht nur Zeit sich auszuruhen, sondern auch über all die Dinge nachzudenken, die ihm in letzter Zeit durch den Kopf gegangen waren. Er glaubte, dass Hermine auch deswegen gerade an einem Samstag mit ihrer Tochter einkaufen gegangen war. Sie kannte ihn schon lange genug um zu wissen, was er brauchte. Und im Moment brauchte er definitiv Zeit zum Nachdenken. So viele Gedanken schwirrten in seinem Kopf. Da war die Ungewissheit, was Alexander anging. Dumbledore, der Heiler und Snape würden heute Abend die Seelenreinigung durchführen. Niemand, noch nicht einmal Dumbledore, konnte sicher sagen, wie es dem Jungen danach gehen würde. Und dann war da immer noch die Frage, was sie mit ihm danach machen würden. Sollte einer von ihnen ihn bei sich aufnehmen oder sollte er, wie sein Vater, in einem Kinderheim aufwachsen? Außerdem wusste er immer noch nicht, wer denn nun der Geheimniswahrer war. Er wusste nur, dass innerhalb der letzten Woche einer zum Geheimniswahrer von Alex gemacht worden war. Irgendwer aus dem Orden wahrscheinlich. Aber was wäre, wenn Elizabeth doch irgendwann erfahren würde, dass sie einen Halbbruder hatte? Das könnte zu einer Katastrophe werden. Er musste wohl ein Auge auf Malfoy und dessen Verlobte werfen. Malfoy war so oder so eine Sache für sich. Irgendwas war komisch an ihm in letzter Zeit. Es irritierte Harry nicht nur, wie der Blonde mit der kleinen Sarah umging - da war noch etwas. Draco Malfoy führte irgendwas im Schilde, doch er hatte keine Ahnung was. Und sie waren nicht mehr in Hogwarts, sodass er ihn nicht mehr, wie im sechsten Schuljahr, beschatten konnte. Er grinste bei der Erinnerung an die Zeit, wie lange es doch schon her war und mit was für einem Elan er damals dabei gewesen war. Aber er hatte damals Recht gehabt und er spürte, dass der Blonde wieder was im Schilde führte. Warum sonst sollte er sich so seltsam, so anders benehmen? Seltsamerweise kam ihm das Bild von William Malfoy, Mollys Jugendliebe, in den Sinn. Sein Gesicht nahm einen nachdenklichen Ausdruck an. Konnte es sein, dass Draco mehr als nur das Aussehen von seinem Onkel hatte? Es gab keinen Zweifel, dass er ein Slytherin war. Aber vielleicht war er genau wie William und seine Freunde anders, kein Schwarzmagier? Doch konnte das wirklich sein? Er hatte einen unbreakable Vow darauf abgelegt, dass er niemandem von Alex' Identität erzählen würde, das sprach dafür. Doch wenn er es tun würde, dann wäre die ganze Welt in Gefahr. Was wenn er nur spielte, wenn er irgendwann, vielleicht kurz vor seinem Tod, das Geheimnis preisgab und die Menschheit in einen weiteren Krieg stürzte. Er hatte nun die Möglichkeit dazu. Harry konnte nicht einschätzen, wie gefährlich es war. Vielleicht sollte er sich mal ein paar Informationen über Draco holen. Ob er irgendwie auffällig in letzter Zeit gewesen war, was er so machte, in welchen Kreisen er verkehrte, was mit seiner Verlobten war? Es konnte nicht schaden. Und irgendwie missfiel es ihm, dass Bill so viel mit den Malfoys zu tun hatte. Seit er die Familie Malfoy kannte, hatte er sie nur egoistisch, kaltherzig und hinterhältig erlebt. Man könnte fast behaupten, dass es sein ganzes Weltbild zerstörte, plötzlich zu erfahren, dass nicht alle Malfoys so sind oder waren. Schlimmer noch, dass sie seine Freunde, gleich zwei der Weasleys, für einen oder eine Malfoy einst starke Gefühle gehabt hatten oder noch haben. So schnell konnte alles durcheinander kommen. Es ist unglaublich, was für Kleinigkeiten das Leben und Denken beeinflussen können, einem gleich ein anderes Bild liefern. Er seufzte. Vielleicht war es Zeit mal aufzustehen?! "Mummy, Mummy, guck doch mal!! Den will ich haben!" Hermine und ihre kleine Tochter schlenderten gemütlich durch die Winkelgasse, als Sam abrupt stehen geblieben war und ihre Mutter zu einem Schaufenster von Blakes Besen für die Kleinsten zog. "Das ist der neue Flyaway 500 ", erklärte sie ihrer Mutter stolz, "bitte, bitte darf ich den haben? Damit wär ich im Kindergarten die Beste beim Hindernisfliegen!" "Sammy, ich hab dir doch schon hundertmal gesagt, dass ich dir nicht alles kaufen kann, was dir gefällt. Und außerdem sind Besen im Kindergarten verboten. Auch wenn dich das selten daran hindert einen hinein zuschmuggeln und mit Jaimee und Lucy um die Wette zu fliegen." Hermine war sichtlich erstaunt darüber, dass sich ihre Tochter in letzter Zeit mehr und mehr fürs Fliegen und Quidditch interessierte. Das musste an Harry liegen, an ihr wohl kaum. Sie hatte nie sonderlich viel für den Sport übrig gehabt. Zuschauen war ja ganz schön, aber sie hatte dabei lieber Boden unter den Füßen. "Komm jetzt Sam, wir müssen noch was erledigen", Hermine packte ihre Tochter erneut bei der Hand, da diese sich losgerissen hatte um den Besen besser anschauen zu können, und zwinkerte ihr verschmitzt zu. Die Dreijährige grinste ihre Mutter an und die beiden verschwanden um die nächsten Ecke. Irgendwie war ihm die Red Star Farm so einsam und verlassen vorgekommen, seine Gedanken waren wie Wellen über ihn hergefallen, sodass er beschlossen hatte Dumbledore besuchen zu gehen. Der würde ihm wohl einige seiner Fragen beantworten und ihm so vielleicht ein bisschen Ruhe verschaffen können. Mit großen Schritten schritt er durch die im Moment leeren Gänge von Hogwarts. Es waren Sommerferien und die Schule war wie ausgestorben. Dennoch war es immer wieder seltsam an diesen Ort zurückzukehren, wo er so viel erlebt hatte: seine ersten richtigen Freunde gefunden, Zaubern gelernt, Duelle gefochten, DA unterrichtet, den Stein der Weisen gerettet, den Basilisken und Toms Erinnerung aus dem Tagebuch zerstört, Sirius getroffen und gerettet, das Trimagische Turnier gewonnen, gegen Todesser gekämpft, Streiche und Quidditch gespielt, gelernt, seine erste große Liebe und vieles, vieles mehr erlebt hatte. Manchmal wünschte er sich in die Zeit seiner Jugend zurück, zwar war es im Moment eher unbeschwerter für ihn, doch die Schulzeit war eben doch eine der schönsten Zeiten im Leben. Seine Freunde waren hier immer bei ihm gewesen, sie hatten sich jeden Tag gesehen - jetzt war alles anders, man sah sich nur noch selten und jeder lebte sein eigenes Leben. "Quietscheente" - nur Dumbledores Passwörter waren noch immer die gleichen. Der Wasserspeier sprang auch prompt beiseite und ließ ihn durch. Er fuhr langsam die Wendeltreppe hoch und klopfte oben gegen die bekannte, dicke Holztür. "Herein.", erklang Dumbledores Stimme dahinter und Harry öffnete wie sooft zuvor die Tür. Der Schulleiter sah ihn vom Fenster aus erfreut an. "Was für eine Überraschung. Was machst du denn hier, Harry? Ist irgendwas nicht in Ordnung?", fragte er alarmiert. Der Schwarzhaarige schüttelte leicht lächelnd den Kopf. "Nein, es ist alles okay.", beruhigt er den alten Mann, dessen Gesicht sich augenblicklich entspannte, und schloss die Tür. "Na, dann. Tee?", bot er breit lächelnd an. "Ja, das hört sich gut an.", entgegnete er und sah ebenfalls aus dem großen Fenster. Man hatte einen wunderschönen Ausblick über die Größe und Vielfältigkeit des Geländes - wie schön es doch war. Die hoch stehende Sonne glänzte im blauen See und das Gras streckte sich ihr saftig grün entgegen. Die Peitschende Weide schien ruhig zu schlafen, genau wie der Rest der Landschaft. Denn genau wie das Schloss war auch das ganze Gelände leer, es wirkte jedoch eher wie ein Stück unberührtes Paradies, als wie eine öde, ausgestorbene Landschaft. "Warum bist du dann gekommen?", fragte Dumbledore nach einer Weile und sah ihn aus hellblauen Augen hinter seiner Halbmondbrille her an. Harry riss sich von der beruhigenden Aussicht los und nahm endlich seine Tasse Tee, die schon die ganze Zeit auf dem Schreibtisch des Schulleiters stand. Er trank einen kleinen Schluck und schloss genießend die Augen. "Ist alles bereit für heute Abend?", brach die erste Frage schließlich aus ihm heraus und er erwiderte den durchdringenden Blick des Älteren. Dieser lächelte kurz, bevor er ernst wurde. "Severus überprüft noch mal die Tränke, sonst ist alles vorbereitet.", erklärte er und setzte sich auf seinen bequemen Lehnstuhl. Harry nahm gegenüber von ihm Platz. "Fast wie in alten Zeiten.", träumte er, bevor auch er wieder ernst wurde, "wo ist Alex?" "Er liegt in einem sicheren Raum im Schloss.", entgegnete der Schulleiter. Der Schwarzhaarige nickte. "Kann ich euch irgendwie helfen?", bot er an. Doch Dumbledore schüttelte den Kopf, den Hauch eines Lächelns auf den Lippen. "Du hast schon genug getan, Harry.", winkte er ab. "Du auch, Albus. Ich glaube fast, dass du immer noch zu viel tust.", warf der junge Mann ein. "Sorg dich nicht um mich.", Freude klang in der Stimme des Älteren mit, "außerdem will ich, solange ich noch lebe, euch so viel wie möglich helfen." "Sag doch nicht so was. Du wirst noch uralt.", beschwerte Harry sich. Der Direktor schmunzelte. "Ich bin uralt, Harry.", sagte er wahrheitsgemäß. Der andere öffnete den Mund zum Widersprechen, schloss ihm jedoch tonlos wieder. "Habt ihr den Geheimniswahrer schon gewählt?", wollte Harry nach einiger Zeit wissen. "Ja.", antwortete er einsilbig. "Und, wer ist es?", harkte der Schwarzhaarige gespannt nach. "Draco Malfoy." "Mum, mit welchem Zauberspruch kann man prüfen, ob Dianthussträucher Distelpocken haben?" Bill brütete tief über eine Gesundheitszeitschrift seiner Mutter gebeugt an einem Kreuzworträtsel und stellte zum wiederholten Male fest, dass er von Kochen und Haushalt keinen blassen Schimmer hat. Er verbrachte das Wochenende bei seiner Mutter und seinen Geschwistern im Fuchsbau, weil er ein paar Tage Urlaub genommen hatte und dem lauten Stadtleben für kurze Zeit entfliehen wollte. Molly blickte ihn entrüstet an. "Bringt man euch so etwas denn nicht in Hogwarts bei?! Das ist doch nun wirklich einer der einfachsten Zaubersprüche, den es gibt. Man sollte doch wirklich meinen, dass ein Mann von 28 Jahren mindestens die Grundkenntnisse eines geordneten Haushalts kennt. Also die Jugend heutzutage! Und da soll sich noch mal einer wundern, dass du immer noch nicht verheiratet bist..." "Mum! Fang nicht schon wieder damit an. Und beschwer dich jetzt bloß nicht noch über meine Haare." Molly hatte gerade ihren Kochlöffel weggelegt und war einen Schritt auf ihren ältesten Sohn zugegangen und wollte gerade nach dessen zerzausten Zopf greifen, als der Rothaarige sich erhoben hatte und zur Tür gegangen war, damit das Gespräch nicht wieder in einer lauten Diskussion und schließlich in einen Streit eskalieren konnte. Harry starrte ihn mit offenem Mund an. "Das ist nicht dein Ernst?!", rief der Jüngere geschockt und ein wenig zu laut. "Doch, Harry. Ich weiß, du kannst ihn nicht leiden...", versuchte Albus zu erklären. "Ich hasse ihn.", warf der Jüngere ein, "und das zu Recht!" "..., Minerva war anfangs auch entsetzt. Doch ich konnte auch sie überzeugen.", berichtete der alte Mann gelassen. "Wie kommst du auf Draco Malfoy? Er ist der Sohn eines Todesser, hast du das schon vergessen?", wollte Harry wütend wissen und erhob sich. "Mein Gedächtnis funktioniert noch einwandfrei, trotzdem danke für die Erinnerung. Aber Lucius ist tot.", Dumbledore saß noch immer ruhig auf seinem großen Stuhl, während Harry unruhig durch das Büro lief. "Ich fass es nicht. Malfoy, wieso gerade Malfoy?", dachte er laut und erzürnt. "Ich habe meine Gründe und wenn du dich wieder hinsetzt, kann ich sie dir auch in Ruhe erklären. Vielleicht wirst du dann begreifen...", machte Dumbledore ihm ein Angebot. Der Jüngere schüttelte den Kopf, so als wäre er in einem Traum, er konnte es nicht glauben, er wollte es nicht glauben. Nach ein paar Runden hatte er sich soweit beruhigt, dass er sich wieder hinsetzte. "Es war nicht leicht einen passenden Geheimniswahrer zu finden.", begann Dumbledore, "als erstes habe ich natürlich überlegt, ob es möglich wäre, wenn ich selber Geheimniswahrer wäre. Doch ich bin nach langer Zeit zu dem Entschluss gekommen, dass das kaum etwas bringen würde. Denn wie wir eben schon besprochen haben, ich bin alt und ich werde wahrscheinlich nicht mehr lange leben. Dann müsstet ihr nach meinem Tod sofort einen neuen Geheimniswahrer wählen und ständet somit vor der gleichen schweren Entscheidung. Es wäre nur eine Verzögerung. Dich wollte ich mit dieser Bürde nicht auch noch belasten. Du hast dein ganzes Leben lang schon genug unter Voldemort gelitten. Severus und Remus haben sich freiwillig angeboten, doch ich konnte auch damit nicht einverstanden sein. Du weißt genauso gut wie ich, dass auch sie schon genug mitgemacht haben. Irgendwann hat sich dann die Idee in meinem Kopf festgesetzt, dass es jemand Jüngeres sein muss, jemand, der noch lange lebt und stark genug ist die Belastung auszuhalten." "Malfoy ist vielleicht jung, aber er ist weder stark, noch gut. Er wird das Geheimnis sofort weiter erzählen.", warf Harry aufgebracht ein. "Das zeigt mal wieder, dass man nicht klar denken kann, wenn man wütend ist, Harry. Draco hat den unbreakable Vow darauf geschworen, dass er niemandem Alex' Identität verrät. Das ist ja gerade das Brilliante. Er kann es keinem erzählen, sobald er den Namen Alex' oder seinen neuen Namen und dabei an Voldemort oder dessen Sohn denkt, wird ihm die Sprache verschlagen und wenn er es doch irgendwie zustande bringt, wird er sterben.", erzählte Dumbledore tonlos. "Das hört sich so an, als hättet ihr den Spruch schon auf ihn gelegt?", warf der Schwarzhaarige skeptisch ein. "Vorgestern Nacht.", gab der andere zu. Harrys Gesicht verzog sich zu einer wütenden Fratze. "Wie kann du ihm vertrauen?!", schrie er ihn aufgebracht an und knallte seine Faust auf den Tisch, "er wird einen Weg finden." "Sie ist heute echt wieder unmöglich!", fauchte Bill wütend, als er die Tür hinter sich zuknallte und sich mit lauten Schritten von dem Haus entfernte. "Lucy, Lucy, komm wirf zu Daddy!", hörte er von weitem seinen Bruder rufen. Er folgte der Stimme und landete auf dem selbst erbauten Quidditchfeld der Familie Weasley - er und sein Bruder Charlie hatten es eigenhändig mit ihrem Vater vor bestimmt schon 18 Jahren aufgebaut unter kleiner Unterstützung von Fred und George, die damals zwar erst 5 Jahre alt gewesen waren, doch schon immer für Quidditch begeistert waren. Percy hingegen, der zu dem Zeitpunkt gerade lesen gelernt hatte, saß von früh bis spät im Schatten der alten Eiche, 15 Meter vom Spielfeld entfernt, und hatte wie besessen alle Bücher gelesen, die er in die Finger bekam. Bill erinnerte sich nur zu gerne an die schönen Zeiten. Es kam ihm vor, als wäre es erst gestern gewesen. Er hörte noch immer die Mücken surren, die ihnen damals um die Köpfe herumgeschwirrt waren und einiges lästiges Jucken verursacht hatten. Und doch war dieser Sommer wunderbar gewesen. Es war der Sommer, in dem er nach Hogwarts gekommen war. Der kleine Ron war damals immer um alle herum gelaufen und über jeden Stein und Ast gestolpert, der ihm den Weg versperrte und wenn mal keiner dalag, waren ihm seine eigenen Füße im Weg und er fiel trotzdem hin, sodass Molly alle 5 Minuten vom Gemüsebeet oder aus dem Haus herüberkommen musste, weil Ron jedes Mal ein riesen Geschrei veranstaltet und sich nur von seiner Mutter trösten gelassen hatte . Der kleine Timmy kam halt ganz nach seinem Vater. Der Rothaarige schmunzelte. "Bill, pass auf! Bill!" "Es gibt keinen Weg sich von den miteinander verbundenen Flüchen zu befreien!", sagte Dumbledore tonlos und fügte hinzu, "außerdem habe ich Draco entscheiden lassen, ob er Geheimniswahrer werden möchte oder nicht?!" Dumbledore trank einen Schluck Tee und wartete Harrys Reaktion ab, dieser verdrehte entsetzt und genervt zugleich die Augen. Das war wie ein Alptraum: unfassbar und grauenvoll. Seit wann machte Dumbledore, sein Vorbild, Geschäfte mit seinem Erzfeind? "Draco wusste, dass es kein Zeichen des Vertrauens ist, dass ich ihm das Angebot gemacht habe. Dennoch hat er es nach einigen Minuten angenommen. Zeigt das nicht, dass er bereit für etwas Neues ist, dass er sich vielleicht sogar schon verändert hat, Harry?", versuchte der Ältere dem Jüngeren weiterhin seine Entscheidung zu erklären. "Ich glaube, ich kann dir nicht ganz folgen. Merkst du denn nicht, dass er das nur macht, um dein Vertrauen zu gewinnen, nur um dich später auszunutzen, zu hintergehen, wie er es bisher immer getan hat?!", warf der Schwarzhaarige ein, "ein böser Malfoy kann sich nicht ändern." "Du glaubst also, dass alles Böse schon immer böse war und alles Gute immer schon gut war? Dann wäre die Evolution stehen geblieben, Harry. Alles ist veränderlich, auch Draco Malfoy." "Du hast schon immer nur das Gute in Menschen sehen wollen." "Nein, ich glaube nur an das Gute im Menschen, das ist ein deutlicher Unterschied! Deine Gefühle gegenüber Draco blockieren deinen klaren Menschenverstand, du willst nicht, dass er gut wird und deswegen bestehst du darauf, dass er so ist wie sein Vater." Harry trank einen großen Schluck Tee und noch einen, schließlich war die halbe Tasse leer. Er dachte nach, einige Minuten lang, in denen absolute Stille in dem Büro herrschte. "Vielleicht hast du Recht - wie sooft. Ich kann mir einfach keinen guten, netten Malfoy vorstellen.", gab er schließlich leise zu, "aber warum tust du das für ihn? Wieso willst du ihm helfen? Er ist nicht länger dein Schüler." "Warum wohl? Auch wenn er nicht mehr auf diese Schule geht, so unterstütze ich ihn doch gerne, falls er wirklich die Seite wechseln will. Ich vertraue ihm noch lange nicht und ich habe dir eben schon erklärt, was unter anderem dafür spricht, dass er Geheimniswahrer von Voldemorts Sohn ist. Doch er kann durch diese durchaus nicht leichte Aufgabe lernen, dass er sich mit Leib und Seele unseren Werten verschreiben muss, wenn er wirklich die Seite wechseln will. Außerdem zeigt es seinen guten Willen, denn er hätte die Aufgabe auch einfach ablehnen können. Niemand hat ihn dazu gezwungen sie zu übernehmen. Und ohne die Aufgabe wäre sein Leben um einiges leichter!", berichtete Albus wieder ruhiger und legte seine feingliedrigen Hände auf den hölzernen Schreibtisch. "Solange ich ihn nicht mögen muss...", Harry verzog eine angeekelte Miene. Dumbledore nickte verstehend, damit wäre das geklärt. "Ein Drop?", er hielt ihm eine Packung mit Bonbons entgegen. Der junge Mann griff wortlos zu. "Da ist noch was, das ich dich schon seit längerem fragen wollte.", begann Harry nach einiger Zeit des Schweigens erneut. Sein ehemaliger Schulleiter sah ihn fragend an. "Worum geht es?", wollte er zufrieden wissen. "Um Godric's Hollow, genauer gesagt das Grundstück meiner Eltern.", erklärte er zaghaft. "Es gehört dir, falls du das wissen willst? Hast du vor dort zu wohnen?", Dumbledores Neugier war geweckt. "Es reizt mich schon... Ich meine, es ist irgendwie mein Zuhause, das Zuhause meiner Eltern. Verstehst du? Aber im Moment noch nicht,... vielleicht irgendwann in der Zukunft.", sagte er nachdenklich und verharkte seine Finger, "du hast doch einen Illusionszauber über das Gelände gelegt. Mich würde interessieren, was für einen? Was sehen die Muggel, wenn sie dort vorbei gehen?" *DOING* "Aua!", rief Bill und noch während er sich den Kopf rieb, schaute er ärgerlich nach oben. "Ich hab doch gerufen, dass du aufpassen sollst", schrie ihm ein Mädchen entgegen, das kurz danach elegant neben ihm mit ihrem Besen landete. "Könnt ihr denn nicht aufpassen? Ich dachte, du wärst gut in Quidditch, Ginny, da müsste man doch erwarten, dass du dein Ziel nicht soweit verfehlst", schimpfte er und ertastete an der, vom Quaffel getroffenen Stelle seines Kopfes, eine immer dicker werdende Beule. "Das war nicht Ginny, Bill", antwortete ihm stattdessen Fred, der auf der anderen Seite seines älteren Bruders von seinem Besen stieg. In dem Moment bemerkte der 28-Jährige zwei kleine Gestalten um seinen Kopf herumschwirren. "Ich war das. Tut mir leid, Onkel Bill", hörte er eine reuevolle Kinderstimme. "Das sah lustig aus", rief das andere kleine Mädchen und kicherte los. Dann hielt es auch ihre Schwester nicht mehr aus und brach in Gekicher aus und schaute ihn nicht mehr mit dieser fast schon überzeugenden Unschuldsmiene an. "Jaimee, Lucy, ihr seid echt unmöglich! Und du, Fred, meinst du nicht, die beiden sind noch ein wenig zu jung um Quidditch zu lernen?" "Um Spaß zu haben, war noch niemand zu jung und ein kleiner Schlag auf den Hinterkopf erhöht das Denkvermögen, Bruderherz." "Hey, ihr beiden, hört auf damit", Bills Stimme klang noch ärgerlicher. Denn die beiden Zwillinge flogen immer wieder im Kreis um ihren Onkel herum und lachten dabei so viel, dass sie Mühe hatten sich auf dem Besen zu halten. Der Rothaarige wollte eine von ihnen packen, doch die Kleine entwich ihm flink und lachte nur noch lauter. "Lucy, Jaimee, jetzt reicht's! Kommt runter oder ihr geht rein", ermahnte ihr Vater die beiden, konnte sich ein Schmunzeln jedoch nicht verkneifen. Seine Kinder waren ihm doch wirklich sehr ähnlich, was nicht immer gut zu heißen war. Schließlich waren er und sein Zwillingsbruder Meister der Streiche und Scherze. Die beiden 5-Jährigen setzten mit ihren Füßen auf dem Boden auf, denn sie hatten keine Lust ins Haus zu gehen, wo es hier draußen viel mehr Spaß machte, ihr Kichern konnten sie sich jedoch immer noch nicht verkneifen. Bill schüttelte nur den Kopf, musste jedoch auch lächeln. Den beiden konnte man eben doch nicht böse sein. Während Ginny, Fred, Jaimee und Lucy wieder höher zu den Ringen flogen und ihr Spiel, soweit man dies mit den Kleinen so nennen konnte, fortsetzten, machte sich Bill zurück auf den Weg zum Haus, denn er wollte noch einmal mit seiner Mutter reden, in der Hoffnung, dass es nicht wieder in einen Streit ausartete. "Eigentlich", begann Albus und zupfte sich an seinem langen, weißen Bart, "ist es ein normaler Illusionszauber, oder eher gesagt, es war ursprünglich einer. Ich habe vor ein paar Jahrzehnten so an ihm herumgebastelt, dass ich nachher einen Zauber entdeckt hatte, der eine Illusion nur für Muggel erzeugt; Zauberer können den wahren Platz der Verwüstung sehen." "Kannst du mir beibringen, wie man Zaubersprüche so abändert, dass sie anders funktionieren?", fragte Harry interessiert, seine Wut hatte er vorerst vergessen. "Alles der Reihe nach, Harry.", lächelte der Schulleiter, "nachdem deine Eltern damals von Voldemort umgebracht worden sind, bin ich noch nach Hagrid dort gewesen. Du weißt ja, dass das Grundstück an der Ortgrenze liegt?! Vorher war es durch einen Geheimniswahrer geschützt gewesen." "Wurmschwanz!", Harrys Stimme war bitter und kalt. Dumbledore nickte und fuhr fort, "doch nach Peter Pettygrews Verrat ist es mir gelungen den Zauber aufzuheben. Ich hatte ja vorher schon gewusst, dass wir einen Verräter im Orden hatten und hatte mich so lange darauf vorbereitet im Notfall auch ohne Anwesenheit des Geheimniswahrers dessen Geheimnis zu zerstören. Frag mich nicht nach dem Zauber, Harry. Er ist zwar sehr mächtig, doch er ist auch furchtbar gefährlich und von schwarzmagischer Natur. Es hat mich sehr viel Kraft gekostet und seit jenem Abend sind meine Haare komplett weis.", er wies auf sein langes Haar, das keine einzige dunkle Strähne mehr vorwies, "ich möchte ihn nicht wieder verwenden und ich werde ihn auch nicht noch einmal brauchen! Um zur Illusion zurück zu kommen, für Muggel ist das Gelände heute mit drei Meter hohem stählernen Stacheldraht umrandet - sie spüren eine Art harmlosen Elektroschock, wenn sie die Illusion berühren - hinter dem Zaun ist die Illusion in all den Jahren zu einem undurchdringbaren Urwald heran gewachsen. Zu Beginn musste ich natürlich eine Illusion des ursprünglichen Hauses erschaffen, damit keinem der Unterschied auffiel. Erst im Lauf der Zeit ist die Natur, wenn auch etwas schneller als normal, wild gewachsen, das Haus ist verschwunden, seit das Gestrüpp blickdicht ist." Harry trank seine Tasse stur leer, auch um sich davon abzuhalten erneut auf den Zauber mit dem Geheimniswahrer einzugehen. Es kitzelte ihn und irgendwie beruhigte es ihn, dass Dracos Geheimnis im Notfall auch wieder gelüftet werden konnte. Er würde zu gerne wissen, wie, doch er wusste auch, dass Albus es ihm nicht verraten würde und er auch nicht weiter auf das Thema eingehen würde. "Du solltest langsam von den Ereignissen loslassen, die in der Schule zwischen dir und Draco Malfoy vorgefallen sind.", sagte sein ehemaliger Direktor leise. Harry hob seinen Blick, den er zuvor auf seinen Tee gerichtet hatte, und blickte den Älteren eindringlich an. "Ich mag es nicht, wenn du in meine Gedanken eindringst.", zischte er ebenfalls leise und auch konzentriert. "Ich brauchte nicht in deinen Kopf einzudringen um zu wissen, woran du denkst, ich konnte es an deinem Gesicht ablesen.", erwiderte Albus Dumbledore lächelnd, "du konntest deine Wut noch nie gut verstecken, Harry, im Gegenteil zu deinen guten Gefühlen." Harry bekam leicht rote Ohren, zuckte jedoch nur mit den Schultern. Er hatte seine Konzentration wieder fallen gelassen, wenn Dumbledore nicht wollte, dass man seine Gedanken erfuhr, hatte es keinen Sinn es dennoch zu versuchen. "Du musst dich nicht mit ihm anfreunden, aber versuch ihn nicht länger als Rivalen zu sehen.", schlug er vor. Der Schwarzhaarige blickte ihn nachdenklich an: "Ich weiß nicht, ob ich das kann?!" "Einen Versuch ist es wert, nicht?" Harry zuckte mit den Schultern. "Was wird eigentlich mit Alex nach der Seelenreinigung heute Abend?", fragte er, während er aufstand. "Er bekommt einen neuen Namen und wird adoptiert werden. Ich möchte ihn nicht wie seinen Vater ins Heim stecken. Hättest du vielleicht eine Idee, wer seine zukünftigen Eltern sein könnten?", fragte Dumbledore. "Mum?" Bill öffnete langsam die Tür, die zu Küche führte. Er sah seine Mutter am Tisch sitzen, sie hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergraben und das Kochen der Magie überlassen. Molly schaute hoch, als sie die Stimme ihres ältesten Sohnes hörte, und blickte ihn an. "Tut mir leid, dass ich eben einfach weggegangen bin", fing er behutsam an. "Ist schon gut. Es war ja meine Schuld. Ich dachte nur, dass es mal Zeit wird, schließlich hat selbst Ron schon eine Familie gegründet." "Mum!" "Entschuldige", sie lächelte verlegen. "Ich werde schon noch die richtige finden", sagte er entschlossen und grinste. Er wusste da auch schon jemanden, mit dem er seine Zukunft verbringen wollte und es war Zeit, den ersten Schritt in diese Richtung zu tun. Er setze sich auf einen Stuhl, ihr gegenüber, und blickte sie nachdenklich an. "Mum, wie lange, hast du gesagt, hast du nicht mehr mit Narcissa geredet?", fragte er irgendwann und versuchte die Nervosität zu unterdrücken, die ihn augenblicklich überkam. Seine Mutter musterte ihn skeptisch. "Fast dreißig Jahre", erwiderte sie in Gedanken verloren, "warum?" "Meinst du nicht...?", begann er, doch er wurde von dem Gebrüll seiner Nichten unterbrochen, die in dem Moment in die Küche stürmten. "Omi, wir haben Hunger!", riefen sie laut und tanzten um den Stuhl ihrer Omi rum. Molly warf ihm noch einen fragenden Blick zu, doch er schüttelte nur den Kopf; sie konnten es auch nachher noch bereden. Nach dem Essen, als Ginny auf ihr Zimmer gegangen war und Fred mit den Kindern in die Stadt gefahren war, ging Molly zögernd auf Bill zu, der auf einem Liegestuhl vor dem Haus lag und die Sonne auf seinen nackten Oberkörper scheinen ließ. Sie schaute ihn ein paar Augenblicke lang an, irgendwas sagte ihr, dass es Folgen haben würde, wenn sie das Gespräch mit Bill weiter führen würde. Bevor sie noch einen Rückzieher machen würde, sprach sie ihren Sohn dann an: "Bill-Liebling?!" Der Rothaarige schreckte hoch und schaute seine Mutter fragend und in die Sonne blinzelnd an. "Was wolltest du mir vor dem Essen noch sagen?", wollte sie wissen und setzte sich auf die andere Liege, neben der seinen. Sie verflochte ihre Finger in einander, weil sie Angst hatte, dass ihr Sohn ihr ihre Nervosität ansehen würde. Der Rothaarige stellte die Lehne seiner Liege hoch, um etwas Zeit zu schinden. "Du meinst, wegen Narcissa Malfoy?", wollte er auch wirklich ganz sicher gehen. Sie nickte. Bill unterdrückte einen Seufzer. Er wusste auch nicht, was er hatte, er wollte es doch eigentlich so. Er hatte das Thema angesprochen. Doch ihm war zugleich auch nur zu deutlich bewusst, dass er sich mit dem Folgen auf schwieriges Terrain wagte. "Würdest du Narcissa nicht gerne mal wieder sehen? Ich meine, ihr wart einige Zeit lang beste Freundinnen, ihr habt soviel zusammen durch gestanden.", erklärte Bill vorsichtig. Seine Mutter sah ihn irritiert an. "Wir haben uns so lange nicht gesehen...", warf sie unsicher ein, während sie sich fragte, wie ihr Sohn auf solche Ideen kam. "Gerade deswegen solltet ihr euch vielleicht mal wieder treffen. Und es gibt jetzt ja auch keinen Grund mehr dagegen.", meinte er und dachte dabei an Lucius Malfoy. Sie zuckte unschlüssig mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Cissa hat sich mit Sicherheit verändert und ich kann mir nicht vorstellen, dass Lucius Malfoy einen guten Einfluss auf sie gehabt hat. Und ich habe mich auch verändert. Was ist, wenn wir uns auseinander gelebt haben?", fragte sie und sah ihren Sohn hoffnungsvoll an, als könnte er ihr ihre Sorgen vernichten. "Ihr habt euch einst so gut verstanden, warum sollte sich das geändert haben? Ihr seid immer noch die Gleichen. Und du wirst auch niemals erfahren, wie sie ist, wie es ihr geht, wenn du sie nicht besuchst?!", argumentierte Bill, während er selbst an seiner Entscheidung zweifelte. Ihr Mutter und Narcissa sollten sich seiner Meinung nach wirklich mal wieder treffen, sie hatte im Krieg schlimme Zeiten erlebt. Es würde seiner Mutter gut tun mal wieder eine richtige Freundin zum Reden zu haben. Klar, hatte sie die alten Ordensmitglieder, doch die Frauen dort waren fast alle jünger als sie. Ein ganz anderer Jahrgang, der anderes erlebt hatte. "Ich hab mir überlegt, dass du ja mal einen Ausflug nach Malfoy Manor machen könntest. Meinst du nicht?", gab Bill schließlich seine Idee preis. Molly schaute ihren Sohn nicht an, sondern blickte weit in den Wald hinaus und dachte nach. Seine Argumente waren gut und sie musste sich selbst eingestehen, dass sie Narcissa gerne einmal wieder sehen würde. Doch sie hatte auch Angst vor diesem Treffen. Sie hatten sich so viele Jahre nicht gesehen, so vieles hatte sich verändert. "Ich kann auch mitkommen, wenn du das möchtest?", schlug Bill vor, dann könnte er Victoria endlich mal wieder sehen und sein Plan würde aufgehen. Seine Mutter sah ihn ungläubig an. "Du bist so erwachsen, Bill.", lächelte sie ihn an und fuhr ihm durch sein langes Haar. Er lächelte diesmal zurück. "Vor 28 Jahren lagst du noch klein und hilflos in meinen Armen, und jetzt...?!", erinnerte sie sich gerührt. "Mum, du weichst vom Thema ab.", grinste er sie an. "Ich weiß.", grinste sie zurück, "würdest du wirklich mitkommen?" Er nickte und legte ihr beruhigend seine große Hand auf die ihre. "Okay, dann lass uns gehen.", willigte sie ein. Der Rothaarigen betrat mit einer Hand voll Flohpulver den Kamin im Wohnzimmer, warf noch einen Blick auf seine Mutter, die ihm versprochen hatte ihm direkt zu folgen und nicht zu kneifen, denn er wusste, dass sie Angst vor diesem Treffen hatte. Aus diesem Grund hatte sie ihn auch gebeten zuerst zu gehen. Er ließ das Pulver fallen und rief deutlich "Malfoy Manor". Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)