Geschenke des Himmels von Furu ================================================================================ Kapitel 5: Warum tut es so weh? ------------------------------- So da bin ich also mit dem fünften Kapitel von GESCHENKE DES HIMMELS und ich bin froh, dass ihr uns (crazy-yama und mir) treu geblieben seid, auch wenn es manchmal etwas bei uns dauert. *g* Wie ihr gemerkt habt, hat Yama sich dazu entschlossen die Zeit zu wechseln. Um es einheitlich zu gestalten werde ich das dann auch machen. *smile* Ansonsten kann ich nur hoffen, dass mein Teil dem grandiosen von Yama gerecht wird. Irgendwie hab ich immer das Gefühl, dass in meinen Kapiteln nichts passiert und sie einfach nur öde sind. *drop* Ich find toll, dass ihr uns so fleißig Kommis schreibt! Vielen Dank für jeden einzelnen! Doumo arigatou gozaimasu! *mich artig verbeug* Die Story ist noch immer für die gleichen Leute. *die Personen müssen sich jetzt schon angesprochen fühlen* Und Yama-chan das mit der Telefonrechnung tut mir ganz doll leid! *drop* Zeichenerklärung: "..." jemand sagt was '...' jemand denkt was (...) was Furu zu sagen hat Viel Spaß beim Lesen! Furu ^-^ Warum tut es so weh? 'Das ist nicht wahr, das kann einfach nicht wahr sein!' ich schrie mich in Gedanken fast selbst an, stürmte an Yamato und Gackt vorbei und versuchte mich darauf zu konzentrieren zu verbergen wie nah mir das ging. 'Das ist nicht wahr. Das hat er mir nicht angetan... Alles nur nicht das.' Ich versuchte mich fast zu betäuben mit diesen Gedanken, aber ich hatte die Haustür kaum erreicht, da rannen mir die Tränen über die Wangen. "Tai... Komm zurück! Ich ... lass es mich erklären!" hörte ich Yamas Stimme durch das Treppenhaus hallen, doch ich dachte nicht daran. Ich verließ das Haus, rempelte wahllos gegen einige Leute, deren Kommentare ich nicht wirklich wahrnahm. Im Weitergehen presste ich einige halbherzige Entschuldigungen von mir, rannte dann aber weiter. Wie lange ich gelaufen war, wusste ich nicht. Doch ich stoppte erst, als mir die Lunge wehtat. Da ich sehr sportlich war, musste ich einige Zeit unterwegs gewesen sein. Ich stand da, stützte mich mit meinen Händen auf den Oberschenkeln ab und keuchte. Der Schweiß rann mir am Körper hinab und meine Muskeln zitterten. 'Verdammt ich hab keine Kontrolle über meinen Körper. Ich halte das nicht aus...' "Es tut weh! Hörst du mich, mach dass es aufhört hier so weh zu tun!" So laut ich konnte, schrie ich meinen gesamten Schmerz heraus. Natürlich war mir bewusst, dass es Yamato nicht hören konnte, aber ich hatte das Gefühl als würde es mich innerlich zerreißen, wenn es nicht aus mir herauskonnte. Mit tränenüberströmten Gesicht, das ich zum Himmel gewandt hatte stand ich da. 'Ich hab so sehr versucht stark zu sein Kari, aber ich kann nicht...Es tut mir leid.' Ein herzzerreißendes Schluchzen entfleuchte meiner Kehle. Es begann zu regnen und vom einen auf den anderen Moment war ich vollkommen durchnässt, aber das war mir total egal. Die Leute, die mich misstrauisch, teilweise auch mitleidig gemustert hatten, eilten an mir vorbei. Meine Tränen mischten sich mit dem Regen. "Yagami-sensei? Was ist mit Ihnen los?" Ich sah nun in die Richtung aus der die Stimme kam, und nahm jetzt wahr, dass jemand einen Schirm über mich hielt. Es war ein knallroter Schirm. Verschwommen erkannte ich Kirara und sie blickte mich besorgt an. "Ya-chan? Hier in der Nähe wohnt doch Tanabe-sensei, oder? Wir sollten ihn dorthin bringen." erklärte sie und ihr Freund nickte. Ich spürte dass sie mich an den Armen packten und ich mitgezogen wurde. Mir war alles egal. 'Kann man mich nicht einfach töten. Mein Yamato hat einen anderen geküsst...' Die beiden Jugendlichen brachten mich irgendwie zu Masao. Sie erklärten ihm sie hätten mich so auf der Straße gefunden, dann verabschiedeten sie sich um zu ihrer Nachhilfeschule zu gehen. "Hey!" rief ich ihnen nach. Sie schauten mich fragend an. "Könnt ihr das für euch behalten? Bitte!" Meine Stimme brach. "Machen Sie sich keine Sorgen, wir erzählen es keinem, nicht wahr Ya-chan?" Yasuo nickte auf Kiras Worte hin und ich schenkte den beiden ein schwaches Lächeln. Doch dieses hielt nur bis zu der Sekunde, da Masao die Tür hinter den Beiden schloss. "Was ist nur passiert?" Seine Stimme klang so furchtbar besorgt. War er meinetwegen so besorgt? Ich sah mein Gesicht, das sich in seiner Vitrine spiegelte. So müde und traurig sahen mich leere braune Augen an. Fast war es erschreckend, doch schmerzlich wurde mir bewusst, wie viel ich seit Karis Tod weinte. Masao schob mich zur Couch, drückte mich darauf nieder, setzte sich neben mich, dann begann er mir meine nassen Sachen auszuziehen. Seine Finger knöpften mein Hemd auf und ich wehrte mich nicht. Wie eine Puppe entkleidete er mich und trocknete mich mit einem großen rosa Handtuch ab. (Stellt euch das doch mal vor! *kicher*) "Du bist eiskalt!" stellte Masao besorgt fest und strich mir mit seiner linken Hand über meinen Brustkorb. "Er hat mich betrogen." flüsterte ich leise. "Was?" Ma"chans Augen weiteten sich vor Unglauben. "Geküsst, ist wohl schon ein halbes Jahr mit ihm zusammen... wie konnte ich nur denken, dass er mich liebt? Gackt passt ja auch viel besser in seine Welt..." "Was?" Noch immer schien Masaos Gehirn nur langsam zu arbeiten. "Bist du dir ganz sicher?" Ich nickte leicht und beobachtete wie Masao aufstand. Er ging zum Schrank und nahm eine Flasche Whiskey heraus. "Sorry, aber ich brauch jetzt nen Schluck!" klärte er mich über sein Tun auf. Er kam wieder zu mir und hielt mir nun sein Glas hin. Ich schüttelte den Kopf, der mir ohnehin schon schmerzte. Doch kaum, dass mein Freund wieder saß, erhob er sich auch schon wieder. Kurze Zeit später kam er mit einem Glas gefüllt mit Wasser und einer weißen Tablette wieder. "Nimm die!" Gehorsam schluckte ich die Pille hinunter und nippte am Wasser, wobei ich feststellte, wie durstig ich war und das Glas mit einem Zug leerte. "Und jetzt schlaf etwas. Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus." Ich nahm seine Stimme nur noch wie ein Flüstern wahr, ehe mich die kalte Dunkelheit umschloss. Er legte eine Decke über mich und strich mir sanft über das Haar. ~~*~~ (Es gibt jetzt leider nen perspektivischen Wechsel, da Tai ja schläft.) Masao setzte sich auf den Sessel und goss sich ein weiteres Glas Whiskey ein. Das brauchte er einfach um seine Nerven zu beruhigen. 'Wie lange liebt Tai diesen Kerl jetzt schon? Es muss sein halbes Leben bisher sein.' Es tat ihm weh seinen Freund so zu sehen. Seit sie miteinander arbeiteten, waren sie Freunde. Sie teilten alles, Freude und Leid. Taichi war immer stark und immer für einen da. Masao gestand sich ein, dass er ihn mal geliebt hatte. Allerdings war ihm auch genauso schnell klar geworden, dass daraus nie etwas werden würde, dass Tai diese Gefühle nie erwidern würde. Mit der Zeit wurde seine Liebe zu tiefer Freundschaft und er hatte sich geschworen, dass er auf Tai aufpassen würde. Ihm wollte nicht in den Kopf, wie jemand Tai betrügen konnte. Nachdem er sein Glas auf Ex geleert hatte, erhob er sich. Kaum eine Stunde später klingelte er bei Yamato Ishida. Der Blonde öffnete ihm die Tür. "Tai!... Oh du bist es. Masao, nicht wahr?" Der Gefragte nickte und der Sänger trat zur Seite. Masao blickte ihn nicht an, doch plötzlich packte er sein Gegenüber am Kragen und begann ihn zu schütteln. "Du verdammter Bastard! Wie konntest du ihm das nur antun! Er liebt dich du gottverdammter Arsch und er verdient nicht, dass du ihm so wehtust!" stieß er mühsam hervor!" Er war selbst überrascht wie aggressiv er durch das bisschen Alkohol geworden war. Yamato wehrte sich nicht. Tei, der durch das Gezeter im Flur angelockt wurde, kam hinzu. Er knurrte und wollte eben gegen Matts Angreifer vorgehen, als er ihn als Masao erkannte und über diese Tatsache scheinbar verwirrt innehielt. Beide Ohren des kleinen Hundes waren aufgestellt und er legte den Kopf schief als wolle er fragen: Was ist los? Das Tier schien unschlüssig, was es tun sollte. Tei kam nun näher und kläffte zweimal. Er wagte es nicht Masao anzugreifen. "Verdammt nochmal du Penner! Wehr dich gefälligst!" Erneut schüttelte Masao Yamato, dann stieß er ihn von sich und der Blonde gab einen ächzenden Laut von sich als er gegen die Wand krachte. In seinen blauen Augen blitzte etwas auf und als Masao erneut nach seinem Kragen griff, schlug er die Hände weg. "Na endlich! In dir scheint ja doch ne Seele zu stecken!" fauchte der Lehrer nun. Er war noch immer ungehalten. Dann holte er mit der rechten Hand, die er zu einer Faust geballt hatte, aus und traf Yamatos linke Wange. "Ouch...Warum schlägst du mir ins Gesicht? Hast du sie noch alle?" Yamato rieb sich die schmerzende Wange. "Ich kann dir gar nicht so weh tun, wie du es verdienst!" Voller Verachtung blickten die grünen Augen Tanabes nun in Ishidas Blaue. Doch der direkte Kontakt hielt nur eine Sekunde. Yama setzte an um ihm anscheinend recht zu geben, er sah allerdings, dass der Dunkelhaarige erneut mit der Hand ausholte. Er stellte sich auf einen Schlag ein. Der erwartete Schlag kam aber nicht. ~~*~~ "Masao?" Ich erhielt keine Antwort auf meine Frage und lauschte in die Dunkelheit von Masaos Wohnung. Kein Geräusch. Er musste gegangen sein. Müde rappelte ich mich auf. 'Ich sollte heimgehen. Heim? Ist das mein Zuhause?' Es half alles nichts. Früher oder später musste ich ihm gegenübertreten. Ich deckte mich auf. 'Ma-chan... Er hat mich zugedeckt. Guter alter Masao.' Langsam stand ich auf und schlurfte in den Flur. Dann machte ich mich auf meinen Heimweg. Ich öffnete die Wohnungstür und sah Yamato und Masao. Yama stand an der Wand, hatte die Augen geschlossen, eine seiner Wangen war gerötet. Er hatte wohl schon einen Schlag eingesteckt. 'Warum wehrt er sich denn nicht?' Schnell beschloss ich zu handeln. Ich konnte nicht einfach zulassen, dass er geschlagen wird, denn immerhin liebte ich ihn. Ich schloss sanft meine Arme um Masao und drückte mich an ihn. "Was machst du nur Süßer? Das passt gar nicht zu dir!" flüsterte ich ihm leise ins Ohr. Er zitterte. So aufgebracht hatte ich ihn nie zuvor gesehen. Ich hielt ihn fest und blickte zu Yamato, der mittlerweile die Augen wieder geöffnet hatte. "Gut, dass du da bist!" erklärte er lächelnd. "Ich bin wegen der Kinder hier. Takeru und Kari wollten, dass wir uns um sie kümmern und das hab ich auch vor zu tun." Ich wollte nicht so zickig klingen, aber er sollte auf keinen Fall bemerken, wie ich mich fühlte. Yama nickte verstehend. "Hör zu Ma-chan, geh heim. Ich komme klar! Wir sehen uns morgen." Ich ließ ihn los und er stimmte nur zögernd zu. "Aber wenn irgendwas ist, dann meld dich, ja?" Yamato schenkte er einen bösen Blick, der voller Verachtung war. Fast tat mir Yama leid. ~~*~~ In der nächsten Zeit wurde alles zwischen uns schwierig. Es wirkte total abgekühlt. Wann immer ich versuchte mich ihm zu nähern, das Gefühl hatte von ihm angezogen zu werden, kam mir das Bild in den Sinn von ihm und Gackt. Ich wollte ihm vergeben, aber es klappte einfach nicht. Die Kleinen bekamen unser Verhältnis natürlich mit, aber ich versuchte es so gut es ging von ihnen fern zu halten. Sie hatten erst vor kurzem ihre Eltern verloren und sie waren so tapfer. ~~*~~ "Mama!!!" Ich schreckte hoch als die Stimme meiner Nichte erklang. Sie schrie nach ihrer Mutter. Ich sprang von der Couch auf und rannte ins Kinderzimmer. Tamao blickte mich traurig an. "Sie hat schlecht geträumt." flüsterte er leise und nickte mit dem Kopf zum Bett seiner Zwillingsschwester. Das Mädchen mit den blonden langen Haaren lag zusammengekauert auf seinem Bett. Ich näherte mich ihr vorsichtig und konnte erkennen, dass sie weinte. Sie gab keinen Laut von sich, aber ihr kleiner Körper zuckte unkontrolliert. "Yoshiko?" Ich legte eine Hand auf ihren Rücken und streichelte sie. "Hast du schlecht geträumt? Willst du es mir erzählen?" fuhr ich fort. "Nein.... Es würde nichts ändern." erwiderte sie tapfer. "Mag sein, aber es hilft manchmal einfach." Einen Moment schien sie über meinen Vorschlag nachzudenken, ehe sie sich zu mir umdrehte. Sie hatte dieses feinen Gesichtszüge, die mich etwas an Kari erinnerten, die selben blonden Haare wie ihr Vater und wunderschöne strahlende blaue Augen wie ihr Onkel. Sie wirkte so zerbrechlich. Tamao hingegen erinnerte mich eher an mich, er hatte Karis Augen... "Ich vermisse Mama und Papa so sehr!" Yoshiko schluchzte nun verzweifelt auf und schlang ihre schlanken Ärmchen um mich. Ich konnte ihre Tränen an meinem nackten Oberkörper spüren. Endlich weinte sie. "Lass alles raus Kleines!" flüsterte ich und strich ihr übers Haar. Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder. Ich drückte sie sanft ins Kissen und deckte sie zu. Kaum dass sie die Augen geschlossen hatte, war sie eingeschlafen. "Tamao? Alles in Ordnung bei dir?" "Ja... Jungs weinen nicht." Mit diesen Worten drehte er sich zur Wand. ~~*~~ Früh am Morgen weckte mich Tei-chan indem er auf mich sprang und mir das Gesicht ableckte. Ich rappelte mich mühsam auf. "Du willst Gassi gehen, ne?" Als ob er mich verstanden hatte, sprang er wieder auf den Boden und lief Richtung Tür. Er drehte sich um und schaute mich erwartungsvoll an. Ich erhob mich seufzend und begann die Decke und das Kissen weg zu räumen. Dann zog ich meinen grauen Jogginganzug an. 'Es wird mir guttun, mich mal wieder so richtig auszutoben.' Ich schnappte mir meinen Schlüsselbund und verließ dann mit dem Hund das Haus. Wir liefen eine große Runde, gingen anschließend beim Bäcker vorbei. Es war fast wie vor all diesem Terz. Für einen Moment wünschte ich mir, ich könnte die Gefühle, die ich hegte abschalten. Dann wäre sicher alles viel einfacher. ~~*~~ "Morgen!" Ich blickte von meiner Zeitung auf und blickte Yamatos Augen, doch ich antwortete ihm nicht. Schließlich ließ er sich neben mir nieder. "Hör zu Tai..." begann er leise. Ich versuchte ihn nicht anzusehen. Viel zu gut wusste ich, dass ich ihm dann nicht standhalten konnte. Ich kannte seine Art mich einzufangen, kannte meine Art ihm zu verfallen. Seinen wunderschönen blauen Augen, der blassen Haut, den zarten Lippen an denen ich immer hing, sobald sie sich bewegten, der wundervollen Stimme, den strahlend blonden Haaren. Schon jetzt verlor ich mich und meine Selbstbeherrschung wieder an ihn. "Lass es einfach!" knurrte ich. Dann fühlte ich, wie er seine Hand auf meinen linken Unterarm legte. Meine Haut kribbelte an der Stelle, wo seine auf meiner lag. Ich genoss die hauchzarte Berührung seiner kühlen Finger und blickte ihn nun direkt an. In seinen Augen erkannte ich, dass er damit gerechnet hatte. Er hatte dieses seltsame wissende Lächeln, das mir sagte, dass ich ihm nichts verheimlichen konnte, egal wie sehr ich mich bemühte. "Es war nur ein Kuss!" Ich funkelte ihn an. "Nur ein Kuss? Wer es glaubt! Dein Blick sprach Bände..." Sein Lächeln erstarb und ich nickte um meine Aussage zu untermauern. "Ich wünschte ich könnte dir glauben, aber da war Schuld. Sieh mir in die Augen und sag mir, dass es nur ein Kuss war, dann vergebe ich dir." Er schwieg. 'Bitte sag, dass es nur ein Kuss war, selbst wenn es eine Lüge ist, ich werde es glauben, um unseretwillen.' Aber er sagte nichts. Ich biss mir auf Unterlippe, so stark, dass es fast wehtat und Tränen traten mir in die Augen. "Es tut mir leid..." flüsterte Yamato schließlich. "Lass es mich wieder gut machen! Ich liebe dich und Gackt bedeutet mir nichts. Es ist wahr, ich hatte eine Beziehung zu ihm, aber das war immer nur Sex! Toller Sex, aber trotzdem nicht befriedigend, weil er mich innerlich nicht berührte." 'Das will ich nicht hören!' Eine innerliche Stimme schrie fast. Wütend entzog ich ihm meinen Arm. "Fass mich nicht an..." keuchte ich. "Ich liebe dich Taichi." "Genau, deswegen fickst du auch mit anderen!" So sarkastisch wollte ich nicht sein, aber ich wollte, dass er weiß, wie weh es mir tut. "Wer bitte hat davon was gesagt?" erwiderte er mir eingeschnappt. "Ich bitte dich, ich kenn dich gut genug." Jetzt hatte ich ihn. Das hatte gesessen. ~~*~~ "Yoshiiiii!" Tamao sprang auf das Bett seiner Schwester und rüttelte sie leicht. Das Mädchen grummelte etwas und versuchte ihren Bruder von sich weg zu schieben. "Lass mich schlafen Tama." Sie funkelte ihn wütend an. Für ihr junges Alter, hatte sie den Blick, der sagen wollte Geh-weg-oder-ich-beiß-dich, ziemlich gut drauf, doch ihr Bruder war es gewöhnt. Ihn konnte sie damit nicht verjagen. "Hör zu ich hab eben Onkel Tai und Onkel Matt gesehen." Der Junge berichtete was er eben beobachtet hatte und seufzend richtete sich seine Schwester auf. Als er geschlossen hatte erklärte sie: "Wir müssen etwas unternehmen." "Ich wusste, dass du das sagen würdest." kicherte der Braunhaarige. "Sie sind unsere Familie. Ich weiß, dass sie denken, wir wüssten nicht, dass sie sich lieben. Ich werde nicht zulassen, dass wir auch diese Eltern verlieren." Sie senkte sie ihren Kopf. "Ja. Wir müssen ihnen nur etwas helfen, aber wie?" Er ergriff die Hand seiner Schwester, die ihn urplötzlich anstrahlte. "Ich hab da so eine Idee." ~~*~~ "Yoshiko, Tamao? Seid ihr wach?" Yamato sah in die Runde. Er war überrascht, dass die Kinder wach waren. Die beiden Knirpse strahlten und Tamao rief: "Hunger!" Ich kam vollkommen angekleidet in die Küche. Die Kinder unterhielten sich über den Kindergarten, heute sollte es dort wohl Spaghetti geben. "Ich muss los. Bring die beiden bitte zum Kindergarten!" sagte ich zu Yama und kam zu den Kindern. Mit der rechten Hand wuschelte ich durch Tamaos braune Mähne, der mit vollem Mund "Bis später Onkel Tai!" nuschelte. Seine Schwester schlang die Arme um mich. Irgendwie erinnerte sie mich an ihren Onkel, an den Yama, den ich liebte, der Gefühle zeigte. Ich musste lächeln. Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Weg zur Arbeit. ~~*~~ Yamato brachte die Kinder mit seinem schicken Wagen nach dem Frühstück zum Kindergarten. Sie waren stolz auf ihn. Er trug schwarze unauffällige Kleidung und eine Sonnenbrille. Seine Nichte drückte ihn kurz, lief dann schnell zu ihren Freundinnen, während ihr Bruder schüchtern in seiner Nähe blieb. Er lächelte und fragte dann: "Kommst du uns später abholen?" Yamato nickte und ging vor ihm in die Hocke und strich ihm über die Wange. "Natürlich!" Mit diesen Worten zog er ihn in seine Arme. "Und jetzt geh und hab etwas Spaß!" fügte er lächelnd hinzu. Danach ging er wieder heim. Er schnappte sich das Telefon und wählte Ayas Nummer. "Hey Süße, kannst du vorbeikommen? Ich muss mit wem reden!" Ende des Kapitels Nachwort: Wieder mal passiert in meinem Kapitel nichts. *drop* Dabei würd ich so gern mal ne Lemon oder so schreiben... *ls* Tja meine Kapitel sind auch immer kürzer und irgendwie... Gomen ne! Aber ich hab versucht euch net so lange warten zu lassen. Rechnet mir das eben an. *ls* Ein Wunder, dass ich momentan überhaupt was auf die Reihe krieg. -.- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)