Blink von abgemeldet (Tears in the Dark) ================================================================================ Kapitel 1: Visions from beyond the mist --------------------------------------- Blink - Tears in the Dark Thema: Harry Potter Genre: Shounen - ai; Darkfic (seeehr); Lemon & Lime Pairing: Harry / Draco Teile: 1 / 4 (Geplant jedenfalls) Warning: Nur für echte Slash - Fans! Wer's nicht verträgt, soll's nicht lesen, außerdem sollte ich wohl noch vor meiner Neigung zu tragischem Kitsch und ,überschatteten' Happyends warnen. Disclaimer: Nichts sonderlich neues +lalala+ I don't own them +lalala+ (Oder vielleicht doch? Gibt es vielleicht etwas das ihr nicht über mich wisst?) (Ja, ja Schluss mit Stuss, aber JKR könnte doch wirklich mal herkommen und ein paar Ideen klauen, vor allem Harry und Dray betreffend... nein? Ihr habt ja recht, das machen wir schon lieber alles selber.) Prolog: Visions from beyond the mist - Stimmen im Nebel Harry wälzte sich unruhig in dem großen Bett hin und her. Die Laken waren schon vollkommen von seinen hektischen Bewegungen zerwühlt, doch er selbst bekam davon nichts mit, denn er war weit, weit weg... Um ihn herum war nichts außer Nebel. Doch halt, wenn er sich genau konzentrierte, konnte er in den wabernden Schwaden die Umrisse von Steinen sehen. Große Steine, die wie es schien, einen Kreis bildeten. Aber bevor er sich darüber Gedanken machen konnte, gab der Nebel eine Gestalt frei, die sich langsam und scheinbar ein wenig desorientiert auf ihn zu bewegte. Als sie näher kam erkannte Harry einen alten Mann, mit langem weißen Bart, der sich auf einen Stock aus Eichenholz stützte. Kaum konnte Harry in das Gesicht unter der heruntergezogenen Kapuze des tiefschwarzen Mantels sehen, stockte ihm der Atem. Er nahm nur zwei leere Höhlen wahr, wo sich die Opale der Seele hätten befinden sollten. Dennoch hatte er das Gefühl, dass der Blinde ihn ganz genau musterte. Harry erschrak noch einmal zutiefst als er den metallisch, schneidenden Klang einer offensichtlich befehlgewohnten Stimme hörte, die wie aus weiter Ferne und doch aus großer Nähe schallte. Ah, lang haben wir dich erwartet, Kind des Lichts, Damit du die Botschaft hörst. Warnend schreit der Falke schon lange Nächte: Gefahr, Gefahr, Verrat, Verrat, verweile nicht! Dunkelheit bringt das Licht zum Erlöschen Und nur die größte Macht des Seins vermag zu bewahren was nie zu retten bestimmt war, vermag Licht aus der Dunkelheit zu erschaffen. Harry verstand kein Wort von dem, was der Alte da brabbelte, weshalb er ihn anrief: " Was willst du von mir, wieso bin ich hier und warum sprichst du zu mir in Rätseln, wenn du mir eine Botschaft bringen willst." Die einzige Reaktion was ein leichtes Lächeln und die Worte: Du wirst verstehen, wenn die Zeichen der Zeit da sind. Bis dahin, möge der Schutz der Ewigen mit dir sein. Harry wollte ihn dazu zwingen ihm mehr zu verraten, doch die Erscheinung des Alten begann sich erneut mit dem Nebel zu verbinden. Plötzlich hatte er das überwältigende Gefühl eines drohend lauernden Unheils. Schon saß er kerzengerade im Bett, schwer atmend und schweißüberströmt, die Augen weit aufgerissen und zitternd von den Nachwirkungen des seltsamen Traums. Er kannte diese Art von Träumen...es war die Sorte, die auch noch nach dem Aufwachen ewig ins Gedächtnis eingebrannt war und die man schon allein aus diesem Grund nicht ignorieren sollte. Prophetische Träume. Fahrig tastete seine Hand auf der Bettdecke entlang, bis sie weiche, nachgiebige Finger umschloss. Neben ihm grummelte der Blonde leise und schlief friedlich atmend weiter. Er selbst würde wohl in dieser Nacht keinen Schlaf mehr finden. In den Nebeln der Zeit richtete sich eine gebückte Gestalt langsam auf. Als sie den Stock losließ verschwamm er und löste sich in eine Nebelschwade auf. Ein aufmerksamer Beobachter hätte erkannt, dass seine Haare nicht weiß waren, sondern so hell, dass sie weiß wirkten. Eisblaue Augen funkelten durchdringend in den Nebel. Hinter ihm lehnte eine weitere Gestalt an einem der Steine. Tiefschwarzes Haar wallte durch die grauen Dunstschleier. Eine melodische Frauenstimme erklang durch den Nebel: "Es hat also begonnen?" "Ja, bald wird sich zeigen, ob er in der Lage ist seine Macht zu erwecken." "Bete, dass es noch nicht zu spät ist." Das war der Prolog, die beiden Kapitel und der Epilog werden bald folgen! Bis dann Cat Kapitel 2: Treason in the dark ------------------------------ Blink - Tears in the Dark Teile: 2 / 4 Disclaimer: Alles schon mal da gewesen... Warning: Absolut dark und depri (Harr und Dray werden leiden, und wie...) deshalb nichts für schwache Gemüter oder nahe am Wasser gebaute (Es sei denn ihr wollt eine Sintflut...nein, ich glaube das war dann doch etwas übertrieben) Gewidmet ist die Story meiner Freundin Insane Songbird, zwar erst seit kurzem dabei, hat mir aber ein Kompliment zu meinem Schreibstil gemacht (Hart erkämpft dat Teil, +nick, nick+) Kapitel 1: Treason in the Dark - verräterische Schatten Als der Morgen gerade graute stand Harry auf und tapste benommen ins Bad. Wie erwartet, hatte er seit circa drei Stunden kein Auge zu getan. Was den blonden Langschläfer neben ihm nicht daran gehindert hatte, friedlich weiterzuschnarchen. Harry seufzte, aber gut, sein Drache war sowieso den ganzen Tag unausstehlich, wenn er in seinem Schönheitsschlaf unterbrochen wurde. Dann schmunzelte er. Wenigstens hatte er jetzt den dreistündigen, experimentellen Beweis, dass er garantiert nicht derjenige war, der einen gewissen anderen die halbe Nacht mit seinem Gesäge wach hielt. Als er sich im Spiegel sah, verzog er sofort das Gesicht, als Grauen schlichtweg ihm da entgegenstarrte. Obwohl er in seiner Zeit hier schon ein wenig fülliger geworden war, war sein Körper noch immer drahtig und mager. Trotzdem war Harry froh, dass Dumbledore zugestimmt hatte, dass er den Großteil seiner Ferien hier verbringen durfte. Und wer würde den großen Harry Potter, die Hoffnung der Zaubererwelt, schon gerade in Malfoy Manor vermuten, der Heimstätte einer weithin bekannten Todesserfamilie? Nur jemand, der wusste was sich inzwischen geändert hatte, zwischen ihm und seinem Drachen. Im letzten Schuljahr war aus den ständigen Streitereien zuerst eine Bettgeschichte, dann eine heiße Affäre und schließlich innige Liebe geworden. Und keiner, aber auch gar keiner, hatte diesen unsichtbaren Wandel bemerkt. Bis sich Draco und er sich entschieden hatten gewissen Leuten eine.. Mitteilung zu machen. Der Schock war natürlich groß gewesen, doch irgendwann hatten sie sich doch damit abgefunden. Und nun war er hier, nachdem sich herausgestellt hatte, dass Lucius Malfoy keineswegs so treu zu Voldemort stand, wie alle annahmen. Harry hatte sich gerade eine ordentliche Ladung kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt hatte, legten sich von hinten zwei warme Arme um ihn. "Na, so früh schon auf, Bat? Du warst doch heute Nacht nicht draußen, oder?" Er spürte ein spöttisches Lächeln in seinem Nacken. Der andere wusste sehr genau, dass er es nicht mochte so genannt zu werden. Diesen kindischen Spitznamen hatte er von Draco verpasst bekommen, weil eine seiner Gestalten als Tier die Fledermaus war. Und er hatte immer gedacht, dieses Tier bliebe einem ganz bestimmten Lehrer vorbehalten. Aber abgesehen davon, dass sein Gleichgewichtssinn etwas durcheinander war, wenn er mal länger an der Decke gehangen hatte, war es eigentlich ganz nützlich. Die andere Gestalt war natürlich ein schwarzer Panther. Keiner der großen Zauberer hatte es jemals für möglich gehalten, dass jemand sich in zwei verschiedenen Tieren zeigen konnte, aber Harry, nun für ihn wurde auch sonst immer eine Extrawurst gebraten, wieso nicht auch hier. Wehmütig lächelte er seinen Geliebten durch den Spiegel an: "Nein, ich war... woanders. Nach dem Frühstück. Wir müssen reden!" Mit diesen Worten drehte er sich um und ging wieder ins Schlafzimmer um sich anzuziehen und nach unten zu gehen. Draco wusste sehr genau was Harry gemeint hatte. Er hatte oft diese Träume, auch wenn in letzter Zeit nie mehr unwillentlich oder unbewusst. Draco wusste auch, dass Voldemort versucht hatte Harry über solche Träume zu beeinflussen und dass der Junge nach dem Horrorszenario im fünften Schuljahr unermüdlich an seiner Okklumentik gearbeitet hatte. Nun war die Verbindung immer noch da, aber Harry konnte den dunklen Lord mittlerweile ziemlich schnell und unsanft aus seinem Bewusstsein rauswerfen. Trotzdem schien der Junge so eine Art ,Draht' zu gewissen Dingen zu haben, die ihm manchmal Träume bescherten, die er nicht beeinflussen konnte. Dies war dennoch eher Feststellungen und keineswegs das was Draco so beunruhigte. Er stellte sich vielmehr die Frage, wie es sein konnte, dass er seelenruhig weiterschlief, während Harry mal wieder geplagt wurde. Hatte er sich schon so sehr daran gewöhnt, dass es ihm nicht mehr auffiel? Würde Harry nun auch in ihrer Beziehung dazu übergehen, ihm nichts mehr mitzuteilen und alles in sich zu verschließen, so wie er es bei seinen Freunden getan hatte? Aber dann atmete Draco erleichtert auf. Er hätte es verschweigen können, aber Harry hatte das nicht getan, er hatte ihn in Kenntnis gesetzt und wollte es sogar mit ihm besprechen. Es war also doch anders. Draco folgte Harry nach unten in das Speisezimmer. Außer zwei geschäftigen Hauselfen und eben seinem Liebling hielt sich noch niemand dort auf. Seine Eltern schliefen wohl noch, kein Wunder die Sonne war erst vor einer halben Stunde aufgegangen. Schweigend setzte er sich zu Harry und fing an zu essen. Sie redeten nie während des Essens, das hatte eine stillschweigende Übereinkunft irgendwann ergeben. Harry aß nicht viel, doch auch Draco hatte keinen richtigen Hunger, also folgte er seinem Geliebten sofort auf die Terrasse, als dieser sich nach draußen begab. Harry wanderte langsam die Treppe zum Garten hinunter, von der jungen Morgensonne in einen warmen roten Schimmer getaucht. Draco betrachtete ihn eingehend. Seine Schultern waren sehr breit geworden, seine Statur muskulös und seine einszweiundachtzig hatten mittlerweile ihre jugendliche Schlaksigkeit verloren. Eigentlich sah er nun eher aus wie fünfundzwanzig und nicht wie siebzehn. Bei dieser Gelegenheit bemerkte Draco auch, dass er heute mal wieder ganz in schwarz gekleidet war. Uh - oh, nicht gut. Schwarz bedeutete dunkle Ahnung, unangenehme ,Komplikationen', also kein entspannter Tag. Am Fuß der Treppe ließ Harry sich nieder und besah sich weiterhin stur den Garten vor sich. Als er spürte, dass Draco sich neben ihn gesetzt hatte, setzte er an zu sprechen: "Wieder so eine bescheuerte Prophezeiung. Diese Dinger gehen mir so langsam aber sicher sehr auf die Nerven. Als wenn ich nicht schon ohne kryptische Warnungen in meinen Träumen genug Probleme hätte. Diesmal war' s doch wahrhaftig ein Zarathustra mit nem' Krückstock. Hat irgendwas gefaselt von Licht und Dunkelheit und Gefahr und ... Verrat. Ich fürchte da bahnt sich was an, ich glaube nicht, dass wir hier sicher sind." Draco hörte seine Worte mit wachsendem Entsetzten, denn obwohl so flapsig vorgetragen, erkannte er an Harrys Haltung, dass dieser sehr wohl ernst nahm, was er erfahren hatte. Wie aufs Stichwort begannen sich die Schatten in den Büschen unnatürlich zu bewegen. Fünf schwarz vermummte Gestalten traten verstohlen aus dem Unterholz, sichtlich darum bemüht, ihre Opfer sofort einzukreisen. Harry und Draco standen jedoch schon längst Rücken an Rücken und hatten zwei der Angreifer bewusstlos geflucht, noch bevor diese realisiert hatten, dass sie schon entdeckt waren. Die anderen erholten sich schneller von dem Schock und schon bald flogen munter Flüche hin und her. Harry war überaus konzentriert, weshalb er nicht bemerkte, wie einer der Todesser ihm ein magisches Artefakt direkt zwischen die Beine geworfen hatte. Draco hatte das Aufblitzen jedoch gesehen und hechtete auf Harry zu. In dem Moment, als er ihn zur Seite stieß, fühlte Draco die Explosion aus gleißendem, brennendweißem Licht unter sich. Harry wurde mit dem Gesicht auf den Boden gedrückt, als Draco ihn umwarf. Als er sich auf rappelte registrierte er gerade noch wie der Angreifer einen Fluch auf den reglos Daliegenden richtete. Er schrie einen Entwaffnungsfluch und die beiden Zauber prallten mit einer solchen Wucht aufeinander, dass die beiden Kontrahenten meterweit durch die Luft geschleudert wurden. Noch im Flug verwandelte sich Harry in eine schwarze Raubkatze und landete elegant auf allen vieren. Sein Gegner prallte gegen einen Baum. Da waren' s nur noch zwei. Mit einem lauten Brüllen stürzte er sich auf den Nächststehenden, der Mann war schon mit einem Prankenschlag bewusstlos. Wie von Sinnen stürzte der Letzte zurück in die Büsche, doch Harry war ihm mit großen Sprüngen auf den Fersen. Narzissa erwachte aus ihrem unruhigen Schlaf, da sie unten großen Lärm vernahm. Ungeduldig rüttelte sie an der Schulter ihres schlafenden Mannes. "Luc, wach schon auf, irgendetwas ist da los!" Angesprochener fuhr erschrocken auf, als aus dem Garten ein markerschütterndes Brüllen heraufdrang. "Was... ?" "Harry!" Lucius rannte auf den Balkon und spähte hinunter. "Oh, mein Gott, sie kämpfen... DRACO!" Harry hatte die Pranken auf die Schultern des zitternden Todessers gestützt und war kurz davor ihn zu zerreißen, als ein erschreckter Ruf an seine Ohren klang und ihm seine Erinnerung zurückholte. Er hatte wichtigeres zu tun, außerdem hatte der heiße, blutrünstige Atem in seinem Nacken den Mann sowieso schon in die Ohnmacht getrieben. Nachdem er sich zurückverwandelt hatte, schickte er mit einem Wink seines Zauberstabs Fesseln zu allen Angreifern. Und dann rannte er soll schnell er konnte, brach durch die Büsche und kam schlitternd zum Stehen. Neben dem leblosen Blonden ließ er sich auf die Knie fallen und richtete ihn vorsichtig auf. Harry strich ihm die Haarsträhnen aus dem Gesicht und flüsterte unentwegt: "Draco, kannst du mich hören? Gott, sei bitte noch am Leben, bitte!" Auf einmal regte sich der andere und murmelte seinen Namen. Überglücklich schloss Harry seinen Geliebten in die Arme und presste sein tränenüberströmtes Gesicht in dessen Halsbeuge. Reflexartig erwiderte Draco die Umarmung des anderen und hielt ihn fest. Er öffnete die Augen. "Harry? Harry, warum ist es so dunkel? Ich.. ich kann dich nicht sehen, Harry, ich kann ... gar nichts..." Erschrocken löste sich Harry aus der Umarmung und sah dem blonden Jungen ins Gesicht. Dracos Blick ging an ihm vorbei, schien irgendetwas hinter ihm zu fixieren. Seine einst sturmgrauen Augen waren milchig trüb und so blind wie die Augen des Sehers. So, Schluss für heute. Ich hoffe ich habe euch Appetit auf das zweite Kapitel gemacht. Es wird bald erscheinen, aber adult sein! Also beherzigt die Anweisungen aus dem Prolog, dann könnt ihr euch bald daran erfreuen. Bis denne Cat Kapitel 3: When hope dies ------------------------- Blink - Tears in the dark Teile: 3 / 5 => ich habe mich entschlossen das zweite Kapitel nochmals zu unterteilen, aber keine Angst, sie kommen trotzdem alle gleichzeitig. Disclaimer: Gibt es jemand der das noch nicht weiß? Warning: Äh, ...Kitsch? Ja ich denke schon. Außerdem extrem schocking (Hoffe ich doch!) Sorry, dass ich das erste Kapitel mit einem solchen Cliffhanger aufgehört hab, aber weiterzuschreiben wäre der Situation, glaube ich, nicht angemessen gewesen. Nya, dafür kriegt ihr ja heute schon die letzten drei Teile. Kapitel 2: When hope dies - Wenn die Hoffnung stirbt Harry drückte den blonden Jungen an sich und wiegte ihn sacht hin und her, immer wieder beruhigende Worte murmelnd. Dieser stammelte unruhig vor sich hin, er begriff nicht was geschehen war. Da war nur ein grelles Licht gewesen und jetzt herrschte Dunkelheit. Wie konnte das sein, die Sonne war doch gerade erst aufgegangen. Langsam, ganz langsam kroch die Erkenntnis durch seine Gedanken. Wenn ansonsten alles in Ordnung war, dann stimmte vielleicht irgendetwas nicht mit ..ihm. Bald konnte er die hysterische Stimme seiner Mutter vernehmen, die seinen Namen durch das ganze Haus schrie. Narzissa hatte die Worte ihres Gatten mit Schrecken vernommen. Nur am Rande bekam sie mit, dass sie sich noch ihren Morgenmantel überstreifte und den Zauberstab schnappte, bevor sie hektisch durch die Gänge des riesigen Anwesens hastete. Beinah wäre sie die Treppe zum Garten heruntergefallen, als sie die Szenerie erblickte. Vier schwarzbekleidete Männer lagen verstreut, bewusstlos und gefesselt im Gras und mittendrin kniete Harry und wiegte ihren Sohn in den Armen. Mit fliegenden Schritten und Entsetzen im Gesicht war sie im Garten. Draco konnte doch nicht... Doch er bewegte sich, Gott sei Dank. Sie ließ sich neben ihnen auf die Knie sinken und begann sofort ihren Sohn zu untersuchen. Sie war schließlich ausgebildete Heilerin, auch wenn man ihr das nicht unbedingt auf den ersten Blick ansah. Harry murmelte Draco noch etwas zu, dann ließ er ihn in den fachkundigen Händen seiner Mutter, richtete sich auf und drehte sich zu Lucius um, der geschockt einige Schritte entfernt stehen geblieben war. "Was ist hier passiert?" "Das waren Späher. Er ist in der Nähe, ich fühle es. Er wird bald hier sein. Wir müssen hier verschwinden, schnell." Für diese Schreckensnachricht hatte Lucius schon längst einen Plan geschmiedet. "Ich habe ein Versteck, es ist hervorragend gesichert, er wird uns dort nicht finden." "Gut, bereite alles vor, ich werde holen, was wir brauchen und dann diese unwürdigen Geschöpfe mit einem Gedächtniszauber belegen. Sie werden berichten euch zur Stadt hin fliehen gesehen zu haben. Was mich angeht bin ich nie hier gewesen! Sag den Hauselfen, sie sollen verschwinden, nach Hogwarts von mir aus und Dumbledore berichten, dass ich mich bald melde. In zwei Tagen sollen sie zurückkommen und holen, was wir nicht mitnehmen konnten. Und sag ihnen sie sollen vorsichtig sein und außer mit Dumbledore mit niemandem sprechen." Lucius fragte sich, wann Harrys Stimme diesen befehlsgewohnten Ton angenommen hatte. Der Junge schien ganz ruhig, trotz der Tatsache, dass er gerade angegriffen worden war und der Mann, der darauf aus war, ihn zu töten bald hier erscheinen würde. Dennoch beeilte er sich den Bannkreis auf der Terrasse zu errichten, da war genug Platz. Dieses Verfahren würde viel Energie kosten, aber da sie nicht in der Position waren zu apparieren und es sich auch nicht leisten konnten ein langsameres, weniger geschütztes Transportmittel zu benutzen, hatte er keine Wahl. Erleichtert atmete er auf, als er sah, dass seine Frau und sein Sohn langsam die Treppe heraufkamen, wobei Narzissa den Jungen sanft führte. Lucius hoffte, dass seinem Sohn nicht allzu viel passiert war. Harry kam bald zurück, mit warmen Umhängen und einem Korb mit Kleidung für jeden, außerdem einer Tasche, die mit verschiedenen Zutaten für Heiltränke gefüllt war. Er erklärte, er habe die Tiere freigelassen, so dass sie allein zum Versteck finden konnten und seinen Koffer mit all seinen Sachen hätte er geschrumpft und auch mitgenommen. Alle Spuren seiner Anwesenheit war somit verwischt. Er stellte sich als letzter in den Bannkreis, der ungefähr so wirkte, wie ein flächendeckender Portschlüssel und wartete darauf an einem anderen Ort wieder zu erscheinen. +++~~~+++~~~+++~~~ Sie landeten in der Eingangshalle eines alten Steinhauses, um das der Seewind piff. Harry glaubte durch das Fenster die Südküste von Cornwall zu erkennen. Geistesgegenwärtig stütze er Lucius, der ziemlich erschöpft war, von der Anstrengung sie alle heil hierher zu bringen. Narzissa schien zu wissen, wo sie sich befanden, denn sie steuert Draco sogleich behutsam auf die Treppe zu. Harry konnte ihre gemurmelten Anweisungen hören und sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, bei dem Gedanken an den Grund dafür. Er öffnete die nächste Tür und fand dahinter ein gemütliches Wohnzimmer mit einer großen Couch, auf der er Lucius sofort absetzte und ein Kamin, in dem nach einem Wink seines Zauberstabes ein heißes Feuer brannte. Nachdem das erledigt war ließ sich Harry in einem der Sessel nieder und schien auf einmal vollkommen in sich zusammenzusacken. Der Adrenalinschub war vorbei und die Flut der Ereignisse forderte ihren Tribut. "Ich will dich ja nicht bedrängen, aber zurück zu meiner Frage: Was ist eigentlich passiert?" Harry hob nicht den Kopf, sondern starrte weiterhin auf einen sehr interessanten punkt auf dem Teppich und seufzte dann. "Heute nacht hatte ich wieder einer ,dieser' Träume. Ich bin nach dem Frühstück mit Dray nach draußen gegangen, um mit ihm darüber zu reden. Da haben sie angegriffen. Wir hatten den Kampf unter Kontrolle, bis einer dieser Bastarde irgendwas geworfen hat, eine magische Waffe, oder so. Ich hab es nicht mitbekommen, aber er muss es gesehen haben und er hat mich zur Seite gestoßen. Nachdem er bewusstlos war, hab ich mich verwandelt und die anderen fertiggemacht und bin wieder zurück, um zu sehen, ob er noch.. am Leben ist." Immer noch in dem Glauben, dass doch nichts schlimmeres geschehen war, fragte Lucius weiter: "Und was hatte es mit diesem Traum auf sich?" "Eine Warnung, dass wir verraten worden sind...kam dann doch etwas spät", erwiderte Harry mit sarkastischem Unterton. Dann wurde seine Stimme leise und brüchig. "Und irgendetwas, von wegen, dass die Dunkelheit das Licht auslöscht. Und genau das ist passiert, verdammt." Mit diesen Worten hieb Harry mit der Faust auf die Lehne des Sessels ein. "Wie ...Ich verstehe nicht...?" Harry hob abrupt den Kopf und seine Augen glitzerten scharf, wie zwei smaragdene Dolche. "Er ist blind, Luc, Draco hat sein Augenlicht verloren." Fassungslos starrte Lucius den Gefährten seines Sohnes an, nachdem sein Gehirn die Worte verarbeitet hatte. Er war nicht fähig auch nur einen Ton von sich zu geben, die Vorstellung füllte seine Gedanken bis in den hintersten Winkel und gewann mit jeder verstreichenden Sekunde an Nachdrücklichkeit. Ungewollt begann Tränen aus seinen Augenwinkeln zu rinnen, stumm und ungesehen, denn Harry hatte seinen Kopf selbst schluchzend in den Händen vergraben. Ein leises Knarren durchbrach die furchtsame Stille, als sich die Tür langsam aufschob und Narzissa eintrat. Auch auf ihrem Gesicht zeichneten sich die Spuren der Tränen ab und sie ging mit zögerlichen Schritten durch den Raum, um sich neben ihrem Mann auf das Sofa sinken zu lassen. "Und...?" "Ich... ich weiß nicht wie ich es euch am besten... ich habe niemals solche Verletzungen gesehen. Ich kenne keinen Zauberspruch oder Heiltrank, die das heilen können. Ich glaube nicht.. es gibt keine Hoffnung." Harry fühlte sich, als hätte sie ihm gerade mitten ins Gesicht geschlagen. Unbändige Wut stieg in seinem Inneren auf, so stark, dass er glaubte sie müsse mit einem Donnern von den Wänden wiederhallen. "Aber, wir.. wir müssen doch irgendetwas tun können, irgendwas!" Ihr ausdrucksloses Gesicht brachte ihn noch mehr in Rage. Er hatte das dringende Bedürfnis auf irgendetwas einzudreschen. Ohne ein weiteres Wort wandte er sich zur Tür und verließ das Haus. Bald fand er sich zwischen Heidesträuchern auf den Klippen wieder, unter ihm die unbändig tobende See. Harry fiel auf die Knie, ballte die Fäuste und ließ es zu, dass sich ein unmenschlicher Schrei seiner Kehle entrang, der zwischen den aufkommenden Nebeln verklang. Dunkelheit. Das schien sein Schicksal zu sein. In Harrys Augen hatte er das Licht gefunden. Sein Licht, das ihn an das Leben fesselte und an das Gute. Ein Licht, das nie verlöschen würde. Und nun würde er es nie wieder sehen. Nie wieder in diese wunderschönen, funkelnden Augen blicken, nicht einmal mehr die sanften Konturen seines Gesichtes nachfahren. Nun war er eine Belastung für Harry. Eine Gefahr, die ihn vermutlich das Leben kosten würde. Weil er ihn liebte, so sehr, dass sich jede Faser ihres Seins anzog, im innigen Wunsch sich zu verbinden und dieses Band niemals wieder zu lösen. Doch genau das würde er jetzt tun, auch wenn es aussichtslos war. Er musste sich zumindest die Chance geben, sich eingestehen zu können, dass er versucht hatte es zu verhindern, auch wenn er letztlich an seiner unerfüllten Sehnsucht zu Grunde gehen würde. Dunkelheit. Sie war überall um ihn herum, er musste nur wieder ein Teil von ihr werden. Es war ganz leicht. Er hatte doch den größten Teil seines Lebens darin verbracht, er konnte wieder zurückkehren. Mittlerweile waren anderthalb Wochen vergangen und das Leben in dem kleinen Steinhaus wurde immer unerträglicher. Außer seiner Mutter, die ihn täglich versorgte ließ Draco niemanden zu sich, Harry am allerwenigsten. In den ersten Tagen hatte er vor dem Zimmer gestanden, mit den Fäusten gegen die Tür getrommelt, gebetet und gefleht, Heilung versprochen und immer nur Ablehnung erfahren, bis er schluchzend am harten Holz heruntergesunken war, vollkommen aufgelöst. Nun stand er jeden Tag stumm vor der Tür, um jeden Tag ein weiteres Mal von Narzissa mit einem Kopfschütteln empfangen zu werden, wenn sie wieder heraustrat. Ansonsten saß er in seinem Zimmer und brütete darüber, was Draco wohl veranlasste, ihn auszusperren. Konnte es sein, dass... bereute er es etwa ihn zu lieben? Bedauerte er es sich in die Gefahr begeben zu haben, die es mit sich brachte allein schon in Harrys Nähe zu sein? Machte Draco ihm etwa Vorwürfe, weil es seine Schuld war, dass es passiert war? Diese Fragen fraßen sich wie gierige Schlangen durch seine Gedanken, machten seinen Geist wieder anfällig für Bilder, die er nicht sehen wollte. Immer wieder spulten sich vor seinem inneren Auge die Ereignisse ab, immer mehr Details fügten sich ein. Nach kurzer Zeit schon brachte ihn das auf die Prophezeiung und die Tatsache, dass er sie sofort mit Draco in Verbindung gesetzt hatte. Der dreizehnte Tag war gerade angebrochen und Harry lag hellwach in seinem Bett und wälzte immer wieder den genauen Wortlaut der Rede des Sehers. Dunkelheit wird Licht auslöschen ... die größte Macht des Seins ... bewahren, was nie zu retten bestimmt war ... Licht aus Dunkelheit erschaffen, erschaffen... Plötzlich saß Harry kerzengerade im Bett. Er hatte die Lösung gefunden, es gab eine Möglichkeit, Draco zu heilen. Die größte Macht des Seins. Jetzt musste er nur noch herausfinden, was damit gemeint war. Unruhig sprang er aus dem Bett und zog wohl zum ersten Mal seit vier Tagen frische Sachen an. Was war die größte Macht ? Magie? Nein, es gab Kräfte, die sehr viel älter waren und verborgener. Etwas sehr geheimnisvolles und kaum erforschtes. Etwas, das sich selber lenkte, über das die Menschen vielleicht gar keine Kontrolle besaßen. Doch halt, war nicht das, was man im Verborgenen suchte nicht meist so offensichtlich, dass man es nicht fand? Eine Macht, die größer war, als die Magie... selbst als die schwarze Magie und ihre Anhänger... Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Es gab nur eines, das in Frage kam. Etwas das ihn schon sehr lange begleitete und beschützt hatte, auch wenn er oft über lange Zeit nichts davon gespürt hatte. Etwas, das vor nicht allzu langer Zeit in ihm selbst mit solch einem Strahlen erwacht war. Ein Lächeln legte sich über seine Züge und er trat aus seinem Zimmer. Auf dem Weg nach oben begegnete er Narzissa, die ihm überrascht hinterher blickte. Seit fast zwei Wochen hatte sie nicht mehr einen solchen Ausdruck im Gesicht des Jungen gesehen. Hoffnung keimte in ihr auf. Eine kleine Pflanze, noch schwach, doch bereit zu wachsen und andere anzustecken. Ein winziger Lichtstrahl im Dunkel. Ohhh, mein Gooott, ist das kitschig geworden.... ich glaube ich fang hier gleich selber an zu heulen. Ob es wohl ein Happyend gibt? Nächstes Kapitel lesen... (Das ist jetzt übrigens wirklich der Lemonteil.) Kapitel 4: The strongest power that is -------------------------------------- Blink - Tears in the Dark Teile: 4 / 5 (diesmal endgültig) Disclaimer: +lalala+ wer kennt es nicht, das alte Lied? Warning: Ich sag nur eines: L * E * M * O * N!!! Ist aber mein erster (niedergeschriebener) Versuch, also erwartet nicht zuviel. Ich kenn mich nämlich auf dem Gebiet überhaupt nicht aus...+ unschuldig guck + Oioioi, ich bin ganz aufgeregt. Backroundmusik: Fallen - Evanescence (Schon die ganze Zeit, wen' s interessiert...) Vorsichtig öffnete er die Tür, um seine Anwesenheit nicht allzu früh zu verraten. Draco saß auf der polsterten Fensterbank, einzelne Sonnenstrahlen beleuchteten matt sein Gesicht, das Gesicht eines Engels. Sein verschleierter Blick war nach draußen gerichtet, doch seine Ohren waren scharf. "Wer ist da? Mutter, bist du das?" Langsam und doch darauf bedacht so viel Entfernung wie möglich zurückzulegen, bevor er erkannt wurde, bewegte sich Harry in das Zimmer hinein. "Nein, ich kenne diese Schritte... verschwinde, ich habe dir nicht erlaubt hier zu sein", zischte Draco ungehalten und plötzlich um Beherrschung ringend. "Ich werde nicht gehen. Nicht bevor du mir einen plausiblen Grund dafür genannt hast, warum du mich nicht sehen willst." "Ich hasse dich!" Diese Worte ließen Harrys Herz schmerzlich zusammenzucken. Dennoch wollte er nicht gleich aufgeben. "Du lügst", Harry konnte nicht verhindern, dass diese Silben seinen ganzen Schmerz zum Ausdruck brachten. Entsetzen legte sich über Dracos Züge. "Da hast du es.. du leidest, wegen mir. Du machst dir Vorwürfe und denkst schon wieder, alles wäre deine Schuld. Du wirst dich weiterhin um mich sorgen und das wird dich in den Untergang treiben! Ich dachte wenn ich..." "Du dachtest, dass du mich dazu bringen könntest, von dir abzulassen, Dray so ein Gefühl verschwindet nicht einfach, wenn man es lange genug wegschließt. Es wird vielmehr immer stärker und überschwemmt dich irgendwann, so dass du nicht mehr weißt wie du es aufhalten sollst." "Ich weiß! Aber glaubst du, ich kann es ertragen dich immer um mich zu haben, deine Fürsorge, deine Liebe und ständig daran erinnert zu werden, dass ich dir nie wieder in deine wunderschönen Augen schauen kann, nie wieder deinen herrlichen Körper betrachten. Ich ertrage das nicht!" "Wenn es nur das ist." "...?" "Dray, es gibt noch viele andere Arten mich zu sehen, als nur mit deinen Augen." Draco hörte ein leises Rascheln und fühlte förmlich, wie der Stoff von der Haut seines Geliebten herunterglitt. Jedes einzelne Kleidungsstück. "Hör" Dann fasste er ihn bei den Händen, zog ihn sanft nach oben und führte den Blondschopf zu seiner Halsbeuge. "Riech" Draco atmete tief und sog Harrys vertrauten Geruch ein. Er duftete nach Wallnuss, Hasel und Eichenblättern... und ein wenig ungewaschen männlich. Unsicher und tastend folgte Draco Harrys Schritten zu Bett hin. "Schmeck" Harry ließ seine Lippen in einem ungeahnten Feuer brennen, schnappte nach ihm, wie ein Ertrinkender nach Luft. So etwas intensives hatte er noch nie zuvor empfunden. Harry ließ ihn die süße Sünde schmecken und zog sich absichtlich immer wieder zurück, um ihn zu sich zu locken. Als ihre Zungen in der Mitte gegeneinander stießen, schmolz etwas in Dracos Brust und glühende Erregung explodierte in seiner Bauchgegend. Er wollte seine Hände auf Wanderschaft über den nackten Körper vor ihm schicken, doch Harry hielt seine Handgelenke weiterhin fest, steigerte die Erwartung ins schmerzhafte. Seine ,guten' Vorsätze hatte Draco schon längst über Bord geworfen. Nur noch eines beherrschte seine Gedanken, das unglaubliche Zungenspiel, das gerade zwischen ihnen stattfand und dass Harry langsam zur Sache kommen sollte, sonst hätte er bald ein ernsthaftes Problem mit seiner Hose. Dieser schien sich dessen sehr wohl bewusst zu sein, denn mit einer kecken Handbewegung erledigte er das lästige Teil. Doch so quälend langsam begann er dann die Knöpfe von Dracos Hemd aufzuknöpfen. Harry lächelte leicht gegen Dracos Lippen streifte ihm den feinen Stoff von den Schultern und ließ sich dann nach hinten sinken, während er den Blonden vorsichtig mit sich zog. "Fühl" Mit diesem Wort führte die weißen Hände über seine golden gebräunte Haut. Federleicht und zärtlich. Draco spürte, wie seine Finger eine heiße Spur dort zurückließen, wo sie entlang wanderten und er glaubte jedes einzelne Härchen unter seinen Fingerspitzen fühlen zu können. Bald erkundeten seine Hände von ganz allein den Körper, der sich so willig unter seinen Berührungen wand und formten ein Bild von Harrys flachem Bauch, seinen muskulösen Schultern, starken Schenkeln und seinem strammen Po... Gott, dieses Gefühl brachte Draco schon fast um den Verstand. Der Atem seines Partners ging schneller und ein kleines Stöhnen entwich fast ungewollt seinen Lippen. Draco war noch nie aufgefallen, was für Laute sein Geliebter von sich gab, wenn er erregt war. Dieses leichte, halbunterdrückte Keuchen, ein unglaublich erotisches Geräusch. Ohne sein Zutun waren seine Hände mittlerweile immer näher an Harrys Lendengegend gelangt, doch dieser wusste das Spiel gekonnt zu unterbrechen, indem er ihn geschickt auf den Rücken drehte. "Na, na, nicht so hastig, jetzt bist du dran." Harry kniete über ihm und begann mit seiner Zunge eine seiner Brustwarzen zu umkreisen. Die Reaktion erhielt er prompt in form eines ungezügelten Stöhnens. Draco hatte kaum Zeit Atem zu holen, bevor sich sein Gefährte auch schon die zweite vornahm und sich dann weiter über die elegant geschwungene Linie seines Schlüsselbeins zu der äußerst empfindlichen Stelle zwischen Haaransatz und Ohrläppchen vorarbeitete. Harry wusste schon sehr genau, womit er seinen Freund an den Rand des Wahnsinns bringen konnte. Mit geschickten Händen liebkoste Harry die Innenseite seiner Schenkel, bevor sie etwas unschlüssig auf Dracos Hüften zu Liegen kamen. Auf diese unerwartet unangenehme Unterbrechung hin ruckte der Kopf des Blonden herum und obgleich Harry sehr genau wusste, dass der andere ihn nicht sehen konnte, hatte er das Gefühl, dass sich der Blick des anderen direkt in seine Augen bohrte. Ein tiefes Knurren stieg aus der Kehle des Jungen unter ihm empor und verwandelte sich gerade noch in Worte: "Mach schon!" Harry war mittlerweile sowieso schon an der Grenze seiner Zurückhaltung angelangt. Langsam hob er Dracos Hüften an, der sich ihm schon erwartungsvoll entgegenschob. Vorbereitung schien der Blonde diesmal nicht nötig zu haben. Also kam Harry der unmissverständlichen Aufforderung nach und drang in den anderen ein. Dieser wölbte in einem Schauer der Lust seinen Rücken nach oben und sank damit noch tiefer auf Harrys Schoß. Vor dessen Augen tanzten schon allein aufgrund dieser Bewegung Sterne. Dracos Finger krallten sich in seine Oberarme und sein Stöhnen wurde immer ungehemmter und lauter. Langsam ließ der Blonde sein Becken kreisen und machte somit jede weitere Aktivität von Seiten Harrys überflüssig. Dieser spürte nur noch die große Wärme, die sich hinter seiner Brust sammelte, eine reine unbeherrschte Energie, die wie flüssige Lava oder glühendes Licht durch seine Adern raste und alles anderes auslöschte. Dort wo Draco und er sich berührten schien sie überzufließen und sich auf den Blonden zu übertragen. Dieser fühlte, wie sich von Harry etwas neues ausbreitete, etwas machtvolles. Schließlich begann sich Harry doch noch gegen den Blonden zu bewegen, wollte dieses Gefühl ins Unendliche steigern, diesen Druck loswerden. Keiner der beiden bemerkte das weiße Licht, das sie einhüllte, als sie beide mit einem stummen Aufschrei im selben Moment kamen. Draco hielt schwer atmend Harry in den Armen, der schließlich keuchend über ihm zusammengebrochen war. Er schmiegte sich eng an den verschwitzten Körper, um auch noch den letzen Rest dieser warmen Energie aufzusaugen, die Harry freigegeben hatte. Als er langsam die Augen öffnete sah er plötzlich graue Schatten und nur Sekunden später war seine Sicht so klar wie nie. Ähem, ein kleines bisschen muss ich mir ja auch noch für den Epilog aufheben, also bis gleich! PS: Ich hoffe ihr werft nicht mit Steinen, oder anderen lebensbedrohlichen Gegenständen nach mir. Auch keine Torten bitte, ich bin auf Diät. Kapitel 5: Whispers from the past --------------------------------- Blink -Tears in the Dark Teile: 5 / 5 (Yeeeah, geschafft!) Disclaimer: blablabla ... So jetzt noch ein ganz klitzekleiner Epilog! Viel Spaß!! Epilog: Whispers from the past - Flüstern der Vergangenheit Ungläubig drehte er den Kopf und flüsterte Harrys Namen. Dieser sah ihn mit seinen funkelnden Smaragden lächelnd an und schien keineswegs überrascht von Dracos plötzlicher Genesung. "Siehst du, ich hab doch gesagt, ich finde einen Weg." "Du... du hast das getan, um mich zu heilen?" "Ich habe es getan, weil ich dich liebe. Die Liebe ist die Macht, die mir zuteil ist, die größte Macht des Seins, neben der nichts dunkles Bestand hat. Und du bist der Schlüssel, ohne dich wäre ich nie erwacht." "Heißt das, wir müssen vor Lord Vollklatsche ne' Peep - Show abziehen, um ihn zu besiegen?" Harry musste bei der Vorstellung ungehalten kichern. "Nein, schon deine Nähe, deine Berührung genügt. Sieh her." Harry legte seine Hand an Dracos und dieser spürte sogleich ein seltsames Kribbeln und sah wie eine kleine Kugel aus glühendem Licht ihre Finger umspann. "Ist sie nicht wunderschön?", Draco konnte nur ehrfürchtig nicken. "Dray, dein Augenlicht ist mein Geschenk an dich, mein innigster Wunsch und das Versprechen dich immer zu lieben..." "Das kann ich nur zurückgeben." Mit diesen Worten zog er seinen Geliebten in einen Kuss, der niemals enden zu wollen schien. In den Nebeln der Zeit standen noch immer die zwei Gestalten. Es schienen nicht mehr als ein paar Sekunden vergangen zu sein. "Es ist also vollbracht. Dein Sohn hat sich gut geschlagen, Merlin." "Er ist auch dein Sohn, vergiss das nicht, Morgaine le Fay." Sie warf ihr nachtschwarzes Haar zurück über die Schultern. "Das ist nicht zu übersehen, meinst du nicht auch?" Ha, ich wollte einfach den beiden berühmtesten britischen Zaubergestalten auch mal einen Auftritt in einer "Harry -Story" gönnen. Sie machen sich ganz gut, nicht? Wer sich diese FF bis hierher angetan hat, dem sei großes Dankeschön ausgesprochen. Schreibt mir n' paar liebe Kommis, ja? Bis bald, hoffe ich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)