Lust und Frust von DerdunkleEngel ================================================================================ Kapitel 21: Szene 21 -------------------- kurze anmerkung: heute endet etwas, an dem ich sehr lange gearbeitet habe. der letzte teil hat überaus lange auf sich warten lassen, auch wenn es nur ein sehr kurzes stück ist und es das nur gibt um alles abzurunden. es gibt keine groß0artigen überraschungen und keine plötzliche wendung. und merkt euch immer eines: wir alle lieben, leben und uns allen kann immer etwas passieren was wir nicht wollten oder was uns und andere verletzen kann. also sollten wir nicht alle geheimnise sofort mit anderen teilen und wenn dann nur mit jemandem von dem wir genau wissen das er unser vertauen verdient dde Szene21 Donnerstag zwölf Uhr. Yami saß auf einem Ledersessel in der Sitzecke im Stadtmuseum. Eigentlich hatte er gar nicht kommen wollen, aber er hatte so lange darauf bestanden. Von der Seite wurde ihm auf die Schulter getippt, Takuto hatte ihm einen Kaffee mitgebracht. Stumm setzte er sich zu ihm, sie hatten seit diesem Abend nicht miteinander geredet- zumindest nicht richtig. Die meisten aneinander hängenden Sätze die loristen und Catering Services herum ärgern musste heckte der Rest der Truppe Pläne für die Feier aus. Es sollte etwas großartiges werden, eine Feier die keiner von ihnen je vergessen sollte- schließlich war das ja auch nicht alltäglich. Und Mai und Joey hatten sie auch alle eine großartige Feier auf die Beine gestellt und das schrie gerade zu nach einer Gegenleistung. Besonders Kyle und Andrew lag viel daran für Yami und Seto ein besonderes Geschenk zu finden. Schließlich hätte er sich nie getraut Andrew hinterher zu gehen, wenn Yami nicht gewesen wäre. „Was schenkt man jemandem der bereits alles hat?“ Fragte Mai in die Runde und starrte wieder in die Zeitschrift vor sich. Sie hatte jede Menge Kataloge und Zeitungen durchsucht, nur um etwas entsprechendes für Yami zu finden, aber diese Frage beschäftigte sie schon seit Wochen. Und sie war nicht die Einzige. „Etwas das man sich nicht mit Geld kaufen kann.“ War die Antwort. Sie und Joey, Kyle und Andrew, ‚Cindy‘ und ‚Monika‘, Lisa und Conny hatten sich getroffen um endlich mal ein Geschenk auszusuchen. Aber bis jetzt hatten sie noch keine Ergebnisse. „Dann sollten wir ihnen unsere Anwesenheit schenken- weil das einzige was man nicht kaufen kann ist Freundschaft.“ War Connys Meinung dazu und damit hatte sie auch Recht- leider. „Und was könnte man ihnen schenken das was kostet und sie sich nicht leisten können?“ War Mais neue Frage und sie entlockte Kyle und Conny ein Lächeln. „Du solltest lieber fragen was man ihnen schenken könnte, woran sie nicht denken es selbst zu kaufen. Zum Beispiel einen Kinderwagen, Geld, was zum Anziehen- oder wir mischen uns in ihre Vorbereitungen ein. Ein Auto, eine Seniorenkreuzfahrt, die Flitterwochen… . Niemand kann Seto Kaiba etwas schenken das er sich nicht selbst kaufen könnte, besonders nicht Normalverdiener wie wir.“ Lautete Connys Kommentar. Natürlich hatte sie dabei Recht und jeder noch so dumme Vorschlag der an diesem Abend von ihr und den anderen gemacht wurde, wurde aufgeschrieben und über dessen Umsetzung abgestimmt. Und was war das Ergebnis der ganzen Aufregung? Die üblichen Ideen von jeder Hochzeit! Gäste, Essen, Dekoration, Termin, Kirche, Saal, chaotische Ideen der Freunde, Garderobe. Alles war einen Monat vor der Feier vorbereitet, gekauft, geladen und gemietet. Und jetzt da es wieder ans warten ging waren die beiden noch nervöser als sonst ohne hin schon. Schließlich heiratete man nicht jeden Tag. Und am zweiundzwanzigster September, in der Maria Theresia Kirche: der Pfarrer war geschockt, auch wenn er schon lange wusste was für ein Paar er traute, die Gäste waren begeistert und es war über kurz oder lang der schönste Tag in Yamis und Setos Leben. Und als sie dann auf der Feier waren und Yami sich schon innerlich darauf vorbereitete, dass seine Freunde irgend eine Dummheit ausheckten, lockerte die Stimmung noch weiter auf. „Ich hätte nicht gedacht das ihr beide heiratet.“ Scherzte Andrew und bekam einen Ellenbogenknuff von seinem Freund. „Natürlich war das klar, das dachte ich mir schon als ich die beiden das erste mal zusammen gesehen habe.“ War Kyles Meinung dazu und sie lachten. „Freut euch für uns.“ Yami nahm die beiden in den Arm und schaute rüber zu Seto, der ganz ruhig und freundlich mit Conny sprach. Sie hatten sich oft gestritten wie ein altes Ehepaar und sie hatte früher mit Gläsern nach ihm geworfen und ihm Drohungen hinterher gerufen. Und jetzt schien endlich Frieden zwischen ihnen zu sein. Nach und nach legten alle möglichen Leute Geschenke auf die Tische, große, kleine und sicher hatte jeder lange überlegt was sie schenken könnten und sicher hatten sie solche Geschenke wie Geschirr und Socken eingepackt- wie auf jeder Hochzeit. Und wahrscheinlich würden sie nichts davon wirklich gebrauchen können und sicherlich würden sie schon die Hälfte davon haben, oder doppelt und dreifach geschenkt bekommen. Takutos Geschenk hatte er noch nicht aufgemacht. Es sollte eine Glasfigur sein, hatte er gesagt, deswegen immer das Glas in seiner Wohnung, hatte er gesagt. Und es muss schwer gewesen sein, er hatte es zusammen mit Andrew rein getragen und neben den Tisch gestellt. „Ein wunderbarer Tag.“ Schwärmte Conny und nippte an ihrem Glas. „Wurde aber auch mal Zeit, war schon längst überfällig.“ Seto nickte. Er wollte sie heute weder beschimpfen, noch mit ihr streiten. Sie hatte schon immer gesagt das sie beide ein wunderbares Paar sind und das sie am besten den Rest ihres Lebens verbringen sollten. Noch vor ein paar Jahren war dieser Tag für die beiden unvorstellbar gewesen. Sie heirateten, ohne Presse, ohne kriechende Geschäftsleute, nur mit echten Freunden und der Familie. Ein Löffel wurde gegen ein Glas getippt, jetzt war der Moment vor dem Yami sich gefürchtet hatte: eine Ansprache! „Ich möchte euch allen etwas sagen,“ Seto nahm Yami in den Arm, „wie ihr wisst sind wir alle heute hier zusammengekommen um endlich die Hochzeit von unseren lieben Freunden Yami Muto und Seto Kaiba zu feiern. Wie ihr alle wisst sind die beiden jetzt schon seit fast zehn Jahren ein Paar- und endlich haben sie es geschafft sich vor den Traualtar zu stellen. Wurde ja auch endlich Zeit- und ich denke mal ich bin nicht der Einzige der das hier denkt. Wie dem auch sei: wir alle hoffen das ihr noch lange zusammen glücklich seit.“ Und es wurde geklatscht. Lange zusammen glücklich sein…lange zusammen leben…hoffentlich würde es wirklich so sein. Und kaum das die erste ersten Worte zu ende gesprochen waren, musste Kyle sich auch zum Rednerpult bewegen. „Zuerst: schön das ihr alle anderen auch gekommen seit und ich nicht alleine hier bin, danke.“ Lachen und Applaus. „Ich möchte, wie bestimmt jeder hier, erst einmal mein Mitleid aussprechen- denn jeder weiß doch das die beiden überaus zickig werden können und irgendwann die Möbel fliegen.“ Kyle lachte kurz leise bei dieser Vorstellung. „Aber bevor wir die beiden sich ins Eheleben stürzen lassen, haben Setos lieber Bruder und ich, in Komplizenschaft mit unserer lieben Freundin Yukarie Muto,“ aus dem Hintergrund winkte Yamis Mutter freundlich und lachte, „haben wir, traditions gemäß, eine kleine Bildershow vorbereitet.“ Und schon wurde es dunkel und Kyle und Mokuba hielten einen kleinen Vortrag mit alten Bildern. Seto und Yami mussten nach dem ersten Schock, wo sie sich am liebsten im Boden verkrochen hätten, herzhaft mit den anderen zusammen lachen. Danach erhob Kyle sein Glas und versprach nie wieder so etwas einzuleiten- die anderen hätten noch genug Blödsinn geplant. Und er wünschte den beiden alles Gute für ihr späteres Leben. Und jetzt begann auch die Band das erste Lied zu spielen und das Brautpaar machte den Eröffnungstanz. „Seto,“ Yukarie klatschte kurz ab, „das Geschenk ist da.“ Sagte sie und Seto nickte verstehend. „Was für ein Geschenk?“ Fragte Yami darauf und Seto lächelte. „Komm mit,“ sagte er, „es ist für dich.“ Und er zog Yami mit nach draußen. Von den anderen wurde das Gehen der beiden beobachtet und natürlich waren sie zu neugierig um das auf sich beruhen zu lassen. Draußen wartete ein Mann, im Anzug gekleidet. Es war sein Vater! Etwas erschrocken blieb Yami stehen. Durch die Tür wurden sie von Kyle, Joey, Mai, Andrew und Conny beobachtet. „Das wird böse enden.“ War Kyles einziger Kommentar darauf. Yamis Vater war ganz ruhig. Er schrie nicht rum, machte keine bösen Bemerkungen und reichte ihm die Hand. Nur zaghaft reichte Yami ihm die Hand entgegen, er konnte kaum glauben das sie sich wie neue Freunde die Hand gaben. „Alles gute euch beiden, ich hoffe ihr könnt alt werden.“ Sagte er und schüttelte ebenso Seto die Hand. Dann ging er rein…er ging tatsächlich auf die Feier! Vorbei an den fünf Gestalten die sich in der Tür zusammen gedrängt hatten, grüßte sogar noch kurz Kyle, und war dann im Saal verschwunden. „Alles gute zur Hochzeit.“ Flüsterte Seto Yami ins Ohr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)