Alte Liebe, Neue Liebe von abgemeldet (Severus x Lucius, H x D) ================================================================================ Kapitel 6: Komplikationen, Versöhnung und Rückkehr -------------------------------------------------- Alte Liebe, neue Liebe Eine Harry Potter Fanfiction Autor: Djap Discalimer: Keine von den Personen gehört mir, ich tobe mich nur mal kurz mit ihnen aus. Würdet IHR mir dafür etwa Geld geben? Seht ihr, ich euch auch nicht... Genre: Lemon, Humor + Slash - also Homor  Pairing: Severus Snape x Lucius Malfoy, Draco Malfoy x Harry Potter (aber nur am Rande). Da ich so viele Proteste über mein Lieblingspairing erhalten habe, habe ich mich nun zu einem neuen entschieden. Also kein Sev x Harry diesmal, aber dafür werden die beiden in dieser Story trotzdem dicke Freunde. Aber jetzt lasst euch mal überraschen, denn bis dahin dauert es noch eine ganze Weile... Widmung: Für Luna, die immer über Sev x Harry quengelt... Part 6 of 6 So take a glass wine, lie back and enjoy Eure Djap Kontakt: djap-chan@web.de KOMMIS? Alte Liebe, neue Liebe 6. Kapitel: Komplikationen, Versöhnung und Rückkehr Am nächsten morgen wurden die beiden dann mal wieder von dem allseits bekannten "Plopp" geweckt. Zwei Sekunden später standen zwei Malfoys in Severus Schlafzimmertür und erstarrten. Harry und Severus, die sich in der Nacht wegen Severus unruhigem Besoffenen schlaf irgendwie miteinander verwurschtelt hatten, hatten Problem sich aufzurichten bemerkten aber aus den Augenwinkeln, dass sie wohl Besuch bekommen hatten. Harry, der noch halb im Halbschlaf war verstand nicht einmal, warum Draco ihn so komisch anstarrte, dafür schaltete Severus überraschenderweise umso schneller: "Verpiss dich Lucius, ich will dich nicht sehen!" "Ja das ist mir klar, dass du mich jetzt nicht sehen willst! Du hattest ja deinen Spaß ganz offensichtlich schon!" Lucius Malfoy sah wütender aus als damals, als Harry ihn dazu brachte ungewollt Dobby zu befreien. Und Harry hatte nicht gedacht, dass das überhaupt geht. "Du verstehst das falsch, Lucius..." fing Severus an, aber dieser unterbrach ihn: "Was gibt es denn da falsch zu verstehen? Jetzt weiß ich, warum du mich abgewiesen hast. Und ich mache mir noch Gedanken über das was du sagst, ich Hornochse! Dabei hast du hier die ganze Zeit schon mit DEM DA rumgevögelt! War ja klar..." "Jetzt halt mal die Luft an, nur weil man zusammen mit jemandem in einem Bett liegt heißt das noch lange ni..." "Ach halt du doch die Klappe, sag mir einen Grund, warum ich dir das glauben sollte." "Wissen sie was, Mister Malfoy" mischte sich Harry plötzlich in das Geschrei ein "...Sie haben Recht! Wir hatten richtig viel Spaß und ich hab ihm verboten was mit Ihnen anzufangen! Immerhin wäre mein Spaß ja dann verloren gegangen. Dafür ist Severus ein viel zu guter Liebhaber, als dass ich ihn mir durch die Lappen gehen lassen würde..." Nicht nur Severus starrte Harry daraufhin verblüfft an. Auch Lucius... und Draco. Letzterer drehte sich jetzt im gleichen Augenblick um und verließ das Zimmer so schnell er konnte. Harry hätte sich am liebsten geohrfeigt, weil er so wütend über Lucius Malfoys unangebrachtes Verhalten war und Severus beistehen wollte. Daraufhin kehrte eisiges Schweigen ein, bevor sich endlich auch die beiden "Ertappten" von ihrem Lager erhoben. Dann ergriff Severus das Wort, indem er Harry durch die Haare fuhr: "Danke! Das war lieb von dir, aber jetzt geh, sonst biegst du das nicht wieder gerade und daran möchte ich ganz sicher nicht Schuld sein, hörst du? Ich schaffe das hier auch so, okay?" Harry nickte dankbar und machte sich sofort an die Verfolgung Dracos. Harry hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen, als er vor ihrem Baum stand und rätselte, wie er Draco denn davon überzeugen konnte, dass er nichts mit dem Tränkeprofessor hatte. Er war so nervös, dass er sich schließlich sogar fragte, ob er sich jetzt nicht vielleicht besser etwas Mut antrinken sollte, unterließ es dann aber doch. Stattdessen parierte er also nach oben und fand sich schon wieder in einer Situation, in der Draco ihm mit abgewandter Rückansicht abweisend gegenübersaß. "Drache?" flüsterte er leise. Doch es erfolgte keine Reaktion seitens Draco, der sich weder umdrehte noch antwortete. "Es... es ist nicht so wie du denkst!" Der dümmste Satz auf Erden, Harry wusste das, aber es fiel ihm einfach nichts Besseres ein. "Das weiß ich doch, Harry." "HÖH?" Harry staunte nicht schlecht, als sich Draco umdrehte und ihn warm anlächelte. "Komm schon her, kleiner Löwe!" Harry wurde bei diesem neuen Kosenamen rot, kam dann Dracos Aufforderung nach und setzte sich vor diesen auf den Ast, damit er die Arme um ihn schließen konnte. "Aber woher...?" staunte Harry. "Witzbold! Wenn ihr wirklich so hemmungslosen Sex gehabt hättet, wärt ihr wohl kaum in Shorts und T-Shirt aufgewacht, oder? Hatte Onkel Sev sich schon wieder betrunken? Das kenn ich gar nicht von ihm..." Harry nickte und lehnte sich beruhigt an seinen Geliebten zurück. "Warum bist du dann weggelaufen? Mir ist fast das Herz in die Hose gerutscht." "Na nach deinem Auftritt habe ich gedacht, dass die beiden jetzt vielleicht besser mal alleine sind. War übrigens echt stark von dir, dass du Onkel Sev so beigehalten hast!" "Das hat er auch gesagt. Aber das ist doch nicht der einzige Grund, oder?" Es war nur so ein Gefühl, was Harry spürte, aber irgendwie wusste er, dass seinen Drachen noch etwas anderes beschäftigte. Eine Weile erhielt er keine Antwort, dann seufzte Draco und fing leise an: "Wenn... wenn wir den Kampf wirklich überleben sollten, und endlich wieder zurück können nach Hogwarts..." "Ja?" "Würdest du mich dann genauso verteidigen, wie Severus eben? Oder... oder willst du mich vielleicht gar nicht mehr... wenn du deine alten Freunde wieder hast..." endete Draco schließlich ziemlich trübselig und Harry konnte nicht fassen, was er da hörte. "Wie kommst du denn auf diesen Unsinn Draco? Natürlich will ich dich dann noch! Ich werde dich nie wieder gehen lassen, wenn du das nicht willst, hörst du? Wie kannst du mich so etwas nur fragen? Oder... oder willst du das etwa nicht?" Jetzt klang Harry genauso traurig und fürchtete sich vor Dracos Antwort. "Ich habe nur gemeint, weil wir bestimmt viel Spott einstecken werden müssen, besonders von den Slytherin... aber ich will mich nicht von dir trennen, nie wieder..." eigentlich hatte Draco noch etwas sagen wollen, aber Harry hatte seinen Mund verschlossen, bevor die beiden noch schnulziger hatten werden können. Er war sehr froh, dass sie das geklärt hatten, denn jetzt stand etwas anderem auch nichts mehr im Weg. Langsam zog er Draco auf die Sitzplatte des Baumes und begann ihn zu entkleiden... (Hey, jetzt schaut nicht so böse! Es gibt genug Harry x Draco - Lemon Szenen, das hier soll eine Sev x Lu werden!) Severus schüttelte das Bettlaken dermaßen energisch auf, dass zwei Sekunden später viele Federn durch das Zimmer segelten. Wütend schmiss er das nun leere Bettzeug wieder auf die Matratze und suchte sich etwas Neues, an dem er seine Wut auslassen konnte. Irgendwie lief sein Leben momentan nicht besonders gut - zumindest fühlte es sich irgendwie nicht so prickelnd an. Lucius stand noch immer im Zimmer und verfolgte den Schwarzhaarigen aus den Augenwinkeln, während sein Hirn fieberhaft arbeitete. "Sag mal Sev, ihr habt wirklich nichts miteinander, was?" Hätte der Tränkemeister jetzt auch nur die geringste Ahnung gehabt, wo sich sein Zauberstab gerade befand, wäre Lucius Malfoy die nächsten Stunden zweifelsohne als Frettchen herumgelaufen. "Was du nicht sagst. Der Herr glaubt mir also, ja?" ekelte Snape zurück und schaute unbefriedigterweise einfach nur so böse, wie er konnte. "Also, dann noch mal von vorn, eigentlich bin ich hier weil..." "Das interessiert mich nicht die Bohne. Was von "Verpiss dich!" hast du noch mal nicht verstanden? Ich erkläre es dir gerne..." zischte der Professor und hatte plötzlich Ähnlichkeit mit einer Königskobra. "Ich hätte dich in der Nacht verstehen müssen. Ich hätte verstehen müssen, was dir deine Bitte bedeutet hat, deine ersten Bitte an mich überhaupt. Und es tut mir leid! Wirklich!" Severus Snapes Gesichtszüge verhärteten sich und plötzlich spürte er einen Klos im Hals, den er einfach nicht runterschlucken konnte. Er hatte solange darauf gewartet, dass Lucius das zu ihm sagen würde und jetzt, wo er wirklich entschlossen hatte sich ganz von ihm abzuwenden sagte er es ihm endlich. Das war mehr als grausam ... doch auch wunderschön. Lucius Malfoy nutzte die Sprachlosigkeit seines Lieblingstränkeprofessors, der sich nicht wehrte und drängte ihn mit dem Rücken an das Fensterbrett des Zimmers. Er versuchte ihn daraufhin zu küssen, aber Severus erwiderte zu Lucius Leidwesen noch nicht. "Mach ihn auf" schnurrte Lucius leise. Severus verzog seine noch immer fest aufeinandergepressten Lippen zu einem breiten Grinsen. Wäre Harry jetzt hier gewesen, hätte dieser sofort Reißaus genommen, wenn der Professor es in seiner Nähe benutzt hätte. Es war das fieseste Slytheringrinsen, das Severus besaß und normalerweise kam es nur dann zum Einsatz, wenn sich der Hauslehrer Slytherins Strafarbeiten für einige Gryffindors ausdenken durfte - und es zeugte nie von etwas Gutem. Auch Lucius kannte dieses Grinsen, aber er beschloss es auf seine eigene Art und Weise zu behandeln. Er beugte sich noch näher, ließ seine Finger vom Hals aus unter das T-Shirt das Tränkemeisters gleiten, schob es dadurch etwas herunter und leckte fordernd über die entblößte Haut. Sofort erschauderte Severus unter der Berührung, aber er gab Lucius einfach noch nicht so schnell nach. Er wehrt sich zwar nicht, erwidert aber auch noch nichts. Noch war er nicht zufrieden. Etwas wollte er noch. "Was willst du von mir Sev?" Lucius gab seine Bemühungen schließlich auf und stellte eine resignierte Frage. Jetzt blitzte es in Severus Augen derart gefährlich, dass diesmal Lucius erschauderte - aber aus unangenehmeren Gründen. "Na ja..." Snape machte eine Kunstpause "Du könntest betteln." Lucius graue Augen erstarrten zu Eis. Er glaubte, er hätte sich verhört, aber Severus Gesichtsausdruck sprach Bände. Er meinte es todernst, daran bestand kein Zweifel. "Aber... w... was..." stammelte der Weißblonde schließlich, doch Sev unterbrach ihn nun zornig. "Bettel, oder schmink es dir ab! Bettel so, wie ich damals gebettelt habe." Einen Augenblick lang verstand Lucius nur Bahnhof, dann plötzlich kam ihm ein Gedanke, ein ungewohnter, und seine Wangen färbten sich rosa. Als er in Severus dunkle Augen schaute, dessen lüsternen Blick sah und das fiese Grinsen war ihm sehr klar, was er von ihm wollte. Als sie in der Schulzeit zusammen gewesen waren, hatten sie vieles ausprobiert, was dem anderen gefallen könnte. Doch etwas gab es da, was Lucius zwar immer sehr genossen, aber nie selbst gemacht hatte. Und es hatte definitiv etwas mit Stolz zu tun. Und zwar mit seinem Stolz. Er spürte, wie sich etwas in ihm dagegen wehrte, aber andererseits... er wollte Severus wirklich wieder haben. Alles in ihm zog ihn zu diesem Mann, er war der einzige, dem er je wahre Gefühle entgegengebracht hat, mit Ausnahme der Gefühle für seinen Sohn. Lucius seufzte resigniert, spürte, wie sein Herz zu rasen begann, seine Wangen färbten sich noch dunkler und ganz langsam, wie in Zeitlupe ging er auf die Knie. Severus schaute ihn von oben herab ziemlich verblüfft an, denn ganz offensichtlich hatte er nicht damit gerechnet, dass Lucius so schnell nachgeben würde. Vielleicht hatte er sogar befürchtet, dass Lucius überhaupt nicht nachgeben würde, aber jetzt... er lehnte den Kopf an das kühle Fensterglas hinter sich und spürte wie sich zittrige Finger an seiner Shorts zu schaffen machten. Vorsichtig wurde sie von seinen Hüften geschoben, seine Beine hinab und mit zwei kleinen Bewegungen stieg er aus dem störenden Stück Stoff. Allein der Gedanke daran, was dem folgen sollte hatte Severus schon unheimlich erregt, was auch seinem blonden Liebhaber nicht entgangen war. Doch noch sträubte dieser sich etwas, denn jetzt hob er erst seine Hand und ließ sie das halbaufgerichtete Organ sachte erkunden. Es war lange her, dass Lucius mit einem Mann geschlafen hatte und das gleiche Gefühl, dass er schon damals gespürt hatte, etwas eigentlich Vertrautes doch als fremd zu entdecken stellte sich auch jetzt wieder ein. Er liebte dieses Gefühl und langsam wurden seine Handbewegungen intensiver, bis sich Severus Erregung schließlich vollends aufgerichtet hatte. Der Tränkeprofessor keuchte leise und hatte Mühe sich so ruhig zu halten bei den wissenden Kosungen. Dennoch behielt er Lucius im Auge, er würde von seiner Forderung nicht abgehen, egal wie gut Lucius allein schon mit seinen Fingern war, und wachsame Pupillen forderten den Malfoy nun auf endlich tätig zu werden. Lucius spürte den Blick und spürte ebenso, wie sein Magen Purzelbäume schlug. Wieder wie in Zeitlupe beugte er sich vor und öffnete seine Lippen einen Spalt breit, gerade soweit, dass seine Zunge hinausschlüpfen konnte. Ein letztes kurzes Zögern, dann kratzte er allen Mut zusammen den er besaß um seinen Stolz niederzuwerfen und er ließ seine Zungenspitze zum ersten Mal dieses wunderbar heiße Organ kosten. Augenblicklich seufzte Severus elektrisiert auf und seine Hände schossen zu weißblondem Haar, um sich darin festzukrallen. Aber er beschränkte sich vorerst darauf sich bloß einen Halt zu suchen, er drängte Lucius zu nichts. Dieser sollte schön selbst herausfinden, was er mochte und was noch viel mehr. Und Lucius bemühte sich von Minute zu Minute mehr. Nachdem er angefangen hatte, sachte und langsam über jedes freie Stück Haut mit seiner Zunge zu streichen, die er finden konnte, versuchte er es mit kleinen liebevollen Küssen bis hin zu aufreizenden Bissen, die feurige rote Spuren auf der Hut hinterließen. Severus schwitzte inzwischen schon derart, als würden sie sich hier in der Hölle selbst befinden, weil er alles, was er an Selbstbeherrschung besaß dazu aufwenden musste, die Situation nicht zu zerstören, indem er einfach über Lucius herfiel. Als dieser schließlich dazu überging, seinen mund über die empfindliche spitze zu stülpen und langsam und unendlich kostbar daran zu saugen war es um Severus geschehen und er spürte, dass er sich keineswegs länger zurückhalten konnte. Er spürte seinen brennenden Höhepunkt nahen und zog leicht an Lucius Haaren um ihm das auch deutlich zum machen, damit er sich noch rechtzeitig zurückziehen konnte. Denn Sprechen konnte er inzwischen nicht mehr. Doch obwohl sein Mund gerade beschäftigt war, schaffte Lucius es noch verschmitzt zu Grinsen über diesen Hinweis und anstatt sich zurückzuziehen verstärkte er seine Bemühungen und damit sein Saugen noch mehr und schluckte zufrieden das Produkt seiner Bemühungen herunter. "Das..." keuchte Severus, nachdem Lucius sich endlich von seinen schon schmerzenden Knien erhoben hatte und den am Fensterbrett klebenden breit angrinste "hättest du nicht ... tun müssen, Lu!" Anstatt einer direkten antwort küsste Lucius Severus jetzt nach so vielen Jahren zum ersten Mal wieder so tief und leidenschaftlich, wie er es früher immer getan hatte. Dann antwortete er erst: "Du hast mich Lu genannt, heißt das jetzt, dass du endlich wieder mir gehörst und ich dir?" "Verletze mich nie wieder so wie damals, sonst...", jeder erwartete an dieser Stelle eine Drohung, sogar Lucius, aber... "sonst werde ich diesmal daran zerbrechen, verstehst du Lu?" Lucius nickte und schlug die Augen nieder, als er den Schmerz in Severus Worten hörte. Er schenkte ihm einen weiteren tiefen, leidenschaftlichen Kuss, bevor er ihn fest umarmte. Als sie sich wieder lösten, hatte Severus sich wieder gefangen und grinste: "Und jetzt?" "Jetzt..." fing Lucius an und grinste ebenfalls, als er seine Gürtelschnalle löste, ebenso wie den Knopf und den Reißverschluss und sich mit Hose und Shorts irgendwie sogar noch die Schuhe abstreifte. Die Socken folgten und eine Nanosekunde später spürte der Tränkemeister, wie sich ein neugieriges knie zwischen seine Beine schob. Dabei tippte etwas Hartes an seinen Bauch, das ebenfalls etwas Aufmerksamkeit gebrauchen konnte. "...jetzt hätte ich da noch eine andere Idee..." schnurrte der Blonde schließlich. "Wollen wir dafür nicht besser ins Bett gehen?" deutete der Schwarzhaarige nun auf das bequeme Möbelstück, das nur zwei Meter von ihnen entfernt stand. "Nein, solange wir hier so stehen, muss ich mich automatisch zügeln. Ich habe so lange auf dich gewartet, und ich habe Angst, dir sonst ernsthaft weh zu tun." "Weißt du was? Das ist mir egal. Du brauchst bloß einmal in das Nachtschränkchen zu greifen und eine kleine Flasche herauszuholen und schon kannst du alles machen, was mich alles außer dir und mir vergessen lässt. Was hältst du davon?" Lucius hob überrascht eine Augenbraue, denn normalerweise mochte Severus es eigentlich eher liebevoll und vorsichtig, aber jetzt sagte sein Blick etwas ganz anderes. Er war mindestens ebenso ausgehungert wie Lucius und er meinte es todernst. Also griff der Blonde sich jetzt den Arm des anderen Slytherin und schob ihn auf das noch immer mit Federn bedeckte Bett zu. Er drückte ihn zuerst ins Sitzen, dann schließlich auch den Oberkörper hinunter, bevor er sich dem eben genannten Nachtschränkchen zuwandte und nach der Flasche suchte. Als er sie endlich gefunden und geöffnet hatte, ließ er ihren noch kalten Inhalt über seine Finger laufen und wärmte die Flüssigkeit schließlich durch Reiben an. Es war ein Massageöl und Lucius wollte sie beide erst einmal noch etwas damit in Stimmung bringen, aber als dieser Severus auf den Bauch drehen wollte um an seine Rückenmuskulatur zu kommen, sträubte sich dieser. "Spar es dir! Ich will dich jetzt, also trödle nicht, bevor ich hier noch verrückt werde!" Lucius nickte erneut überrascht aber ergeben und hob Severus Hüfte etwas an, um sich den Zugang zu erleichtern. Sanft begann er seinen Sev zu massieren und zu weiten. Dieser presste die Augen fest aufeinander und verbiss sich in seine Unterlippe, aber sein Körper verriet ansonsten nichts von dieser Anspannung. Auch sich selbst rieb Lucius noch etwas ein, bevor er Severus Hüfte anhob, um in ihn einzudringen. Er versuchte sich zu beherrschen so gut es ging, um wirklich keine Schmerzen zu verursachen, aber das war unnötig, wie Severus ihm gleich zeigte. Er wollte es auch und hungrig drängte er sich ihm entgegen. In dem Moment, in dem sie verschmolzen ausharrten, um sich daran zu gewöhnen beugte Lucius sich herab und fing Severus Lippen in einem feurigen Kuss. Dieser dämpfte die wohlwollende Lustlaute von beiden, als sie ihren gemeinsamen Takt begannen und beide wirklich alles um sich herum vergaßen außer den Geliebten. Je kräftiger und verlangender Lucius' Stöße wurden umso mehr Federn wirbelten die beiden in ihrem Liebesspiel auf, so dass es aussah, sie würden sich inmitten eines Schneesturms lieben. Endlich erreichten die beiden ihren Höhepunkt kurz nacheinander, denn auch Severus Erregung war schon längst zurückgekehrt. Jedenfalls zeichneten sich jetzt auf Lucius Rücken rote Striemen ab, die ein deutliches Zeichen dafür sind, wie sehr sich sein Sev gerade eben wirklich verloren hatte. Aber auch er hatte sich irgendwann verlangend in den Hals seines Geliebten verbissen, als sie ihren Kuss brechen mussten, damit sie nicht erstickten. Völlig ausgepowert ließen sie sich jetzt nebeneinander auf die Decken sinken und umschlangen einander mit den Armen. Während sie sich langsam wieder erholten pflückte Lucius einige Federn von Severus verschwitzter Haut und pustete sie übers Bett. "Sev?" flüsterte er schließlich. "Hm?" brummte dieser kurz vorm Eindösen. Dass aber auch ständig jemand mit ihm reden wollte, wenn ihm eigentlich nach schlafen zumute war! "Ich liebe dich, geh nie wieder weg von mir, egal was für einen Mist ich anstelle, okay?" Severus wollte widersprechen, lächelte dann bloß schwach, als er Lucius eine Strähne von der verschwitzten Stirn strich und antwortete: "Versprochen, und übrigens liebe ich dich auch, du Verrückter!" "Sev?" "Hm?" "Was Draco und Potter wohl gerade treiben?" "Vermutlich nicht weniger als wir..." "WAS?" Lucius purzelte fast aus dem Bett. "Jetzt sag nicht, dass du das noch nicht einmal mitbekommen hast, Lu..." "BEI SALAZAR..." *seufz* Etwa einen Monat später erfolgte ein Angriff Lord Voldemorts auf Hogwarts. Die verbliebenen Lehrer und Schüler verteidigten sich so gut sie konnten, aber mit dem vermeintlichen Tod ihres Goldjungen war auch ihre Hoffnung geschwunden. Gerade, als der Schutzbann über Hogwarts brechen wollte aparierte Harry gemeinsam mit drei Slytherin auf das Schlachtfeld, um sich endlich seinem Kampf zu stellen. Neben sich spürte er ohne hinzuschauen Draco und Severus, und gleich hinter ihm Lucius, die sich nicht ausreden lassen hatten, ihm zu helfen. "Harry, pass auf!" Diesmal reagierte Harry sofort auf die Warnung und sprang sofort zur Seite, genau wie seine Mitkämpfer. Ja, so sollte es sein, das spürte er. Nun war er bereit für den Kampf gegen Voldemort und vielleicht würde er ja wirklich siegen können und die Träume leben, die er sich mit Draco ausgedacht hatte. Der Kampf begann. 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