Von Liebesleid und süsser Rache! von AkainoKori (Shinichi x Kaito Kid) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Teil: 8/10 Fanfiction: Detective Conan Rating: 16? Pairing: Shinichi Kudo/Kaito Kuruba (Kaito Kid) und unsere selbsterdachten: Akuma Kuruma/Kazuki Juubei Autor: Sakura und Liz E-Mail: Sakura : AkainoKori@aol.com und Liz : Cloie20489@aol.com Warnung: Shounen-Ai, Angst, Dark, Death, Lemon, Lime Disclaimer: La Li Hooo! Hier sind Liz und Saku mit der häufigst angewandten Anfangsrede überhaupt: Diese Personen gehören uns nicht, wir haben sie nicht erfunden, sondern die jeweiligen Erfinder. (Ausser natürlich Akuma und Kazuki ! Die gehörn uns XD) Wir machen kein Geld mit dieser Story! - wirklich .... Sprache: "....." Gedanken: '.....' Kommentar: hm ... diese FF witme ich ... den menschen der den Fernseher erfunden hat XD Ich wollt schon immer mal jemanden was witmen aber erstmal jemanden finden löl Greetz Saku ^^ Kapitel 8 Kuruba musste herzhaft gähnen. Zuckte jedoch unter den schmerzen die das gähnen verursachte zusammen. Sein Kiefer tat höllisch weh. Heiji hatte ganze Arbeit geleistet. Er blinzelte durch seine Finger in den Raum hinein. Die herein scheinende winterliche Sonne blendete. Müde schloss er die Augen wieder. Das war Gestern auch ein Tag gewesen. Warum passierten ihm eigentlich immer solche dinge. Kuruba war gestern wohl eingeschlafen und Shinichi hatte ihn in sein Bett gebracht. Er konnte sich jedenfalls nicht dran erinnern aus eigener Kraft hierher gekommen zu sein. Kid seufzte tief und fuhr vorsichtig mit seinen Finger über seine Wunde am Bauch. Er kniff die Augen zusammen. Zog die Luft scharf ein und hielt sie an. Er musste seine Wunde ja unbedingt anfassen. Das hatte er jetzt davon. Ein kurzer Schmerzensschauer jagte durch seinen Körper. Danach entspannte er sich wieder. Blies die Luft gleichmäßig wieder aus seiner Lunge. 'Verdammter Heiji ...ich denke jetzt wird noch so einiges auf mich zukommen ...', dachte er noch als sich etwas neben ihn zu bewegen schien. irritiert warf er einen Blick nach rechts. Ein lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Shinichi lag eng an ihn gekuschelt und schlief den Schlaf der gerechten. Kuruba strich ihm ein paar ins Gesicht gefallene Haare weg. Musterte Shinichi eine weile und fing dann an seinen Nacken sachte zu kraulen. Im Schlaf schmiegte der Detektiv sich noch enger an ihn. Man könnte sogar meinen er würde schnurren. Was war gestern nur mit ihm los gewesen. Er hatte so eine Show abgezogen. Irgendwie fühlte er sich schlecht deswegen. Nur plötzlich strömten all diese verwirrenden Gefühle auf ihn ein wie er es schon lange nicht mehr erlebt hatte. Sorgen machte er sich nun schon. Heiji könnte ihnen echt noch gefährlich werden. Jetzt hatten sie es anscheinend nicht nur mit einem Psychopathen und einem Blind Verliebten Teenager zutun sondern auch mit einem rasenden Detektiven. "Nein ... nicht aufhören ... ", hörte Kuruba plötzlich eine leise Stimme neben sich. Irritiert hob er eine Augenbraue. "Du hast aufgehört mich zu Kraulen ... mach weiter ...", seufzte der gerade erwachte Detektiv. Er sah zu Kuruba auf, hatte seine Augen nur leicht geöffnet. Kuruba nahm daraufhin Shinichis Gesicht in seine Hände und gab ihm einen sanften, federleichten Kuss auf die Stirn. Der Detektiv blinzelte nur irritiert. Kuruba gab ihm noch einen kleinen Kuss auf die Nase. Umschloss dann die Lippen des anderen mit den seinen. Wohlig seufzte Kudo in den Kuss hinein. Schloss genießerisch die Augen. Was war denn mit Kuruba los? Er hatte ihn noch nie geküsst. Nicht von sich aus! Sofort legte er diese momentan unwichtigen Gedanken beiseite als er spürte wie Kurubas Zunge um Einlass Bittete. Willig öffnete er seinen Mund und berührte sie weiche, feuchte Zunge des anderen. Kuruba stich vorsichtig über die glatten Zahnreihen seines Geliebten. Hörte nur die Zufriedenen Seufzer des anderen und versank völlig in diesem Kuss, der mehr und mehr an Intensität zunahm. Shinichi strich während des Kusses verlangend durch die weichen Haare Kurubas. Zog ihn noch tiefer in ihren Kuss hinein. Schon wie von selbst rollte sich der Dieb auf seinen Geliebten. Wollte eigentlich noch einen Schritt weitergehen. Dieses Gefühl was er gerade hatte war berauschend schön. Er wollte mehr davon! Doch dieses unterfangen musste er beiseite legen als er schmerzlich zusammenzuckte. Kuruba lies von Shinichi ab und hielt sich den Bauch. 'Verdammt !!', herrschte er in Gedanken. Sofort krabbelte Shinichi auf ihn zu und sah ihn besorgt an. Kuruba zwang sich zu einem lächeln. "Ist schon Okay, Halb so wild. Tut mir leid das müssen wir wohl oder übel verschieben." "Geht es denn wieder?", warf der Detektiv ein. "Jaja kein Problem ... komm lass uns mal aufstehen. Wir können ja nicht ewig im Bett bleiben oder?" Shinichi musste schmunzeln. Kuruba war immer so darauf bedacht sich sein Gesicht zu wahren. Dabei konnte er doch bei ihm ruhig schwächen zeigen ... "Ja du hast recht. Wir müssen uns ja noch die Chips ansehen." Damit sprang Shinichi auf und hastete mit einem 'Ich bin erster!' ins Badezimmer. Kuruba und Shinichi gingen die verschneiten Straßen Tokios entlang. Shinichi hatte erst überlegt ob er Kurubas Hand nehmen sollte. Lies es jedoch wieder. 'Keine so gute Idee in der Öffentlichkeit ...' "Hey du Träumer wir sind da!", lächelte der Freund Shinichis. Stillschweigend ging Shinichi hinter Kid her als er in das Wohngebäude eintrat. "Bist du eigentlich schon weiter gekommen?", warf Shinichi ein als sie die Treppen hochgingen. "Nein leider nicht. Die blöden Teile sind super gut mit Passwörtern geschützt ..." Kuruba schloss die Tür auf. "Aber du bekommst das schon hin oder?" Kuruba hatte während des Gesprächs nach hinten geguckt. Jetzt, wo er in der Tür stand, sah er wieder nach vorne. Hielt erschrocken die Luft an. Kid merkte noch wie Jemand von hinten gegen ihn lief. Dieser Jemand war Shinichi der nicht richtig aufgepasst hatte das sein Freund so plötzlich stehen blieb. "Au! Sorry ... was bleibst du denn mitten im gang stehen huh?", neugierig schob er Kuruba etwas beiseite und schob den Kopf durch die Tür. Ungläubig weiteten sich seine Augen. "Ach du ... was ist denn hier passiert?!", sprudelte es verwirrt aus ihm raus als er sich die Wohnung von innen besah. Shinichi drängte sich an ihm vorbei. "Was ist denn hier passiert?" Verwirrt starrten die beiden Jungs auf das Chaos zu ihren Füßen. Dann trat Kuruba in das verwüstete Zimmer und sah sich nachdenklich um. "Nicht sehr schlau vorgegangen.", urteilte er leise. Shinichi, der die Tür hinter den beiden geschlossen hatte, sah ihn an. "Warum?" Doch Kid schüttelte nur den Kopf, sah wieder auf. "Es ist doch offensichtlich, das hier jemand wüst nach etwas gesucht hat. Voller Zerstörungswut." Nachdenklich nickte Shinichi. "Hier gibt es nichts zu holen... jedenfalls in der Wohnung nicht." Ein leises, trockenes Lächeln huschte über sein Gesicht. "Hoffentlich bestätigt sich mein Verdacht nicht." Langsam ging er zu einem Regal hinüber, doch dann schüttelte er den Kopf, als er das kleine, aufgebrochene Geheimfach sah. "Die Chips sind weg, oder?", fragte Shinichi leise. Kid nickte. "Ja, und damit auch unser einziges Druckmittel." Seine Hände ballten sich zu Fäusten, während er langsam den Blick durch den Raum schweifen lies. "Es war Akuma, da bin ich mir sicher...", knurrte Shinichi leise. "Kazuki hat ihm gesagt, wo du wohnst, und dann..." "Das glaube ich noch nicht mal so sehr..." Er sah Shinichi an. "Akuma kam mir nicht so unprofessionell vor. Er wäre nicht mit so einer Zerstörungswut an die Sache rangegangen." "Aber wer..." Shinichi wusste schon, was er als Antwort bekommen würde. "Das war niemals Heiji?" Er schüttelte verwirrt den Kopf. "Ich dachte du weist, was Menschen in ihrer Wut tun können?", antwortete Kuruba trocken. "Aber woher wusste er von den Chips?" Shinichi schüttelte nur ungläubig den Kopf. "Das ist doch nicht möglich. Nur Akuma und Kazuki wussten, das du sie hattest." "Wer es auch immer war, er war ziemlich... gründlich." Kid seufzte genervt auf, lies erneut einen Blick durch den Raum wandern. "Und er weis wo du wohnst?", äußerte Shinichi einen Gedanken, der ihm nicht sonderlich behagte. Doch das quittierte Kuruba nur mit einem leichten Abwinken. "Der kommt nicht noch mal wieder... Er hat doch jetzt was er wollte." "Woher willst du das wissen?" Shinichi trat einige Schritte näher an ihn heran, musterte ihn mit besorgtem Blick. "Es könnte doch sein, das er noch nicht alles hat, was er wollte." Kuruba schüttelte nur ungeduldig den Kopf. "Kuruba... vielleicht hattest du nur Glück gerade nicht da zu sein?" Der Angesprochene sah ihn an. "Ich bitte dich, an mir beisst er sich die Zähne aus. Und wenn es dein Detektivfreund war, der sich einbildet, mich fangen zu können, soll er nur kommen." Er zuckte mit den Schultern, wusste aber innerlich nicht Recht, ob seine großspurige Art jetzt angebracht war. Seit gestern spürte er die Verletzung wieder deutlicher. Bei jedem seiner Schritte versetzte sie ihm einen schmerzhaften Stich. "Wenn du hier bleibst, dann kann er dich ganz leicht überwältigen." "Hör auf so eine besorgte Miene zu machen, Shinichi. Ich komm schon zurecht." Kid fuhr sich durch seine dunklen Haare, sah ihn an. "Und wenn du zu mir kommst , haben wir in zwei Minuten die Polizei am Hals.", murmelte Shinichi leise. "Es ist beides gefährlich. Sowohl für dich, als auch für mich." Kuruba trat ans Fens ter. Die Stadt Tokio erstreckte sich zu seinen Füßen. Normalerweise liebte er diesen Blick über die Dächer der Stadt, doch im Moment hatte er etwas seltsames an sich. Leicht suchten sich zwei schlanke Arme ihren Weg über seinen Körper und drückten ihn sacht an den des Detektivs. Kid schloss die Augen, genoss aber die Wärme die von ihm ausging. "Wir werden sehn... wir müssen abwarten was weiter geschieht. Das war nicht das letzte mal, das wir von Akuma gehört haben..." Sacht küsste er ihn in den Nacken. Zwei Computerchips lagen in einer schmalen Hand und wurden nachdenklich betrachtet. "Wieso haben sie Kid so interessiert?", war eine leise Stimme auf einer der wenigen, menschenleeren Straßen Tokios zu hören. Heiji schloss seine Hand um die zwei winzigen Teile und vergrub sie in seiner Tasche. Das leise Gefühl hatte ihn schon beschlichen, als er Akuma das erste mal getroffen hatte. Mit ihm stimmte irgendetwas nicht. Aber... wenn es stimmte, was er ihm erzählte, dann.... hatte Shinichi ihn verraten... und... Fest biss er sich auf die Lippen um die düsteren Gedanken zu unterdrücken. Er konnte und wollte nicht mehr an die Szene denken, vielleicht war sie es gewesen, die ihn so handeln hatte lassen. Und vielleicht war sie es auch gewesen, die ihn so zerstörungswütig hatte werden lassen... Es war nicht vorstellbar, das Shinichi mit einem Dieb... mit einem Dieb... Wenn er daheim gewesen wäre... dann hätte er für nichts mehr garantieren können. Für gar nichts mehr. Schwer schluckte er seine Gedanken an diesem Verrat, der tiefer reichte, als alle dachten hinunter. Warum zeigte er den Jungen nicht einfach an? Dann wäre alles erledigt. Ja. Doch wenn er dabei an Shinichi dachte, wurde ihm ganz anders. Na ja... er hatte was er wollte, oder was Akuma wollte. Doch... er behielt das lieber noch ein wenig für sich. Wenigstens so lange bis er wusste, was Akuma damit vorhatte. Was hatte er ihm versprochen? Wenn er ihm die Chips besorgte, würde ihm keiner mehr im Weg stehen? Leicht ballte er die Fäuste. ~~~Flashback~~~ (ca. 1 1/2 Jahre zuvor) "Heiji! Wo ... wo willst du denn jetzt hin?", fragte eine weibliche Stimme den Detektiven aus Osaka. Heiji beendete sein Gespräch per Telefon das er so eben geführt hatte und zog sich nebenbei seine Jacke an. Heiji seufzte innerlich. Warum ausgerechnet heute Abend? Er wollte Kanojo doch etwas wichtiges sagen. Das müsse er wohl auf später verschieben. Dabei hatte er diesen Abend so genau geplant. Er war alles haargenau durchgegangen. Er kannte Kanojo Tokusei nun schon so lange. Das kleine zierliche Geschöpf mit den Rehaugen hatte es ihm angetan. Aus kindlicher Zuneigung wurde mit der Zeit eine tiefe Freundschaft. Jetzt ging es sogar noch ein stück weiter. Zu inniger, noch heimlicher, Schwärmerei und Liebe. Heute Abend hatte er es ihr endlich beichten sollen. Er war so aufregt gewesen, das er erst überlegt hatte abzusagen. Doch nein! Er wollte es diesmal durchziehen. Wollte endlich sagen was er fühlte. Sich damit auch ein wenig seelischen Frieden geben. Es brannte zu sehr darauf. Vor ein Paar Minuten aber hatte er einen Anruf von seinem Vater bekommen. Es schien wichtig zu sein. Er klang aufgebracht. Heijis Vater hatte ihm dringlich darum gebeten sofort in das Örtliche Museum zu kommen. Was bitte sollte er in einem Museum? Um diese Uhrzeit? Ein schneller Blick auf seine Armbanduhr verriet das es bereits 20:30 Uhr war. Um die Zeit hatte ein Museum normalerweise nicht geöffnet. Sein Vater hatte sich aber geweigert weitere Details preiszugeben. Er solle herkommen, dann würde er mehr erfahren. Er steckte sich noch sein Handy und seine Hausschlüssel in die Tasche. Warf einen Entschuldigen Blick zu dem Braunhaarigen Mädchen das etwas verloren im großen Wohnzimmer stand. "Tut mir echt leid Kano-chan. Vater hat angerufen und mich zu sich geordert. Kann man nichts machen ... aber ich werde mich beeilen warte einfach hier!", lächelte er Zuckersüß. Mit dem lächeln konnte man ihm doch nicht böse sein oder? Innerlich nickend bestätigte sich dieses. Doch das 16-Jährige Mädchen konnte ihre Endtäuschung darüber nicht verbergen. Unruhig hatte sie die Arme hinter dem Rücken verschränkt. Sah zu Boden und lies einen Fuß unruhig über das Parkett hin und her huschen. Irgendwie hatte sie ein ganz komisches Gefühl. Etwas das ihr ganz und gar nicht gefiel. Sie wollte es Heiji erst sagen aber sie kam sich so Idiotisch vor. 'Als ob er nicht gehen würde wenn ich sage "Hey Heiji! Ich hab so ein mieses Gefühl du solltest besser nicht gehen!" ', sagte sie in Gedanken ironisch. Heiji sah sie abschätzend an. Als sie nichts mehr sagte wandte er sich um, wollte gerade aus der Tür schreiten. "Kann ich ...", hörte er ihre leise Stimme von hinten. " ... kann ich mitkommen?" Er wandte seinen Kopf wieder nach hinten. Sah die mit hochgezogener Augenbraue an. "Du willst mitkommen?", fragte er ungläubig. Sonst wollet sie mit diesen Detektiv und Polizei dingen doch nicht zu tun haben. Ein zögerliches nicken ihrerseits reichte als Antwort. Sie sah ihm in die Augen. 'Wenn ich ihn schon nicht zurückhalten kann, dann kann ich doch wenigstens mitkommen und auf ihn aufpassen!', hatte sie für sich entschieden. Hoffend er würde 'ja' sagen sah sie ihn an. Heiji konnte diesen wunderschönen braunen Augen nicht wiederstehen. Seufzend gab er nach. 'Warum eigentlich nicht? Es wird schon nichts gefährliches dran sein!' "Na komm schon hol deine Jacke. Wir müssen los!", lächelte er. Freudig sprang sie einmal in die Luft. Schnappte sich ihre Jacke und ging mit Heiji aus der Tür. Bei dem Museum staunte Heiji nicht schlecht. Auch Kanojo war beeindruckt. "So viele Polizisten ...", wisperte sie kaum hörbar. Auf dem großen Platz vor dem alten Gebäude tummelten sich bestimmt um die 100 Polizeibeamte. Hier und dort waren Scheinwerfer aufgebaut. Sie strahlten Hell in den finsteren Himmel. Anscheinend etwas suchend. Heiji begann sich zu fragen ob er irgendetwas wichtiges verpasst hätte. War ihm etwas entgangen? Sich umsehend schritt er auf seinen Vater zu. Gefolgt von seiner heimlichen Liebe. Er stellte sich neben seinen Vater. Stark gestikulierend gab er einen der Wachmänner Befehle. Auch jetzt schien er sehr angespannt. Als er Heiji bemerkte, wirbelte er herum. "Da bist du ja endlich! Wo warst du?", herrschte er ihn an. Heiji verstand nicht. Sein Vater hatte noch nicht einmal gesagt was hier loswar. "Hey ich muss auch erst mal hier hinfahren ja? Außerdem ... was ist hier eigentlich los? Wozu dieser Menschenauflauf?", trotzig verschränkte er die Arme vor der Brust. Er sollte schon einen guten Grund aufbringen können. Immerhin hatte er seinen wohl bis jetzt wichtigsten Abend versaut! "Also manchmal überlege ich echt ob du noch ins dieser Welt lebst!", der Mann schüttelte seinen Kopf. Er wollte jedoch nicht lange drum herum reden und sprach sofort weiter. "Das ist die Lage: In diesem Museum wird gerade ein wertvolles Gemälde ausgestellt. Ein Dieb, des Namen wir noch nicht kennen, hat seinen Clou sogar angekündigt. Jedoch war dies zunächst ein Rätsel. Ich habe es dennoch entschlüsseln können und nun warten wir darauf das dieser Dieb auftaucht!", schoss es aus ihm heraus als hätte er es auswendig gelernt. Heiji starrte ihn einen Momentlang an als müsse er verarbeiten was gerade gesagt worden war. 'Ein Dieb der seinen Raub ankündigt ....' "...interessant!", nuschelte Heiji in seinen nicht vorhandenen Bart. "Wann kommt er?" er wandte sich wieder in die Richtung seines Vaters. "Das wissen wir nicht so genau. Wir konnten diese Nachricht nur so weit entschlüsseln das wir wussten wo er zuschlägt und was er stehlen will ... mehr konnten wir nicht rausfinden.", der ca. 40-Jährige Mann warf seine Stirn in Falten. Holte ein Stück Papier aus seiner Tasche und reichte es seinem Sohn. "Vielleicht kannst du etwas damit anfangen." Heiji nickte und nahm das Blatt an sich. Er las die Zeilen. Sein Gesicht war konzentriert und ernst. Doch sein Mundwinkel zuckte verräterisch in die Hohe. Aus einem leichten lächeln wurde ein grinsen. Dann ein schallendes Lachen! Verwirrt sahen ihn Kanojo, sein Vater an. Einige Polizeibeamte stoppten mitten in ihrer Arbeit und warfen ebenfalls komische Blicke zu dem jungen Detektiven. Jetzt schien es soweit zu seien. Er war verrückt geworden. Sie hätten es ja ahnen können. Einem so jungen Menschen schlugen Morde und Verbrechen eben doch gnadenlos auf das Gemüt. Heiji fasste sich lachend an den Kopf. Langsam beruhigte er sich wieder. Atmete noch einmal tief ein. "Ähm ... Heiji ... alles ... in Ordnung bei dir?", unsicher war Kanojo auf ihren besten Freund zugegangen. Diese plötzliche, laute Lachen war schon seltsam gewesen. Heiji sah ihr in die Augen. Grinse so breit das sie dachte er könne im Kreis Lachen hätte er keine Ohren. "Ach ...", er konnte ein leises kichern nicht unterdrücken, " ... ich glaube nicht das du das verstehst aber ... ich finde es doch sehr amüsant." Langsam begannen die Beamten sich wieder zu rühren. Gingen ihrer Arbeit nach. "Was ist amüsant?", warf nun auch Heijis Vater ein. Heiji knüllte das Stück Papier in seiner Hand zusammen und warf es über die Schulter. "Tz ... so ein Wirbel für diesen Idioten.", damit schritt er auf das hiesige Gebäude zu. "Wo gehst du hin Heiji?!", rief ihm sein Vater aufgebracht hinterher. Der Detektiv aus Osaka hob eine Hand. Ging Jedoch weiter. "Ich werde einen kleinen Dieb fangen, was sonst?", er vergrub seine Hände dann in die Hosentaschen. Sein grinsen war immer noch nur zu gut auf seinem Gesicht zu sehen. Er lies einen verwirrten Vater und eine beunruhigte Schülerin zurück. Dieses Gefühl das sie vorhin gehabt hatte wurde stärker. Heiji stieß die Tür auf die zum Dach führte. Diese Nachricht war so leicht zu durchschauen. Wieso war sein Vater nicht darauf gekommen? Ja es war echt sehr amüsant. Doch dieser Dieb interessierte ihn. Er trat hinaus auf das große Dach. Sah sich abschätzend um. Er sollte bald auftauchen. Momentan jedoch war es leer und ruhig auf dem hohen Gebäude. Er stellte sich lässig in die Mitte des Flachdaches. Der lauwarme Sommerwind spielte mit seinen Haaren. Leider hatte er nicht bemerkt, das ihm eine Gestallt gefolgt war, die ihn nun leicht ängstlich von der aus Tür aus beobachtete. "Wow." Eine leicht spöttisch klingende Stimme lies Heiji herumfahren. Doch im ersten Moment sah er nur Weiß, bis er in dem wehendem Umhang eine Gestallt erkennen konnte. "Ein einziger konnte mein Rätsel lösen. Wie erbärmlich." "Wer bist du?", knurrte Heiji laut. Ihm ging das gehässige Getue von diesem Kerl auf die Nerven. "Das wüsstest du wohl gerne." Der Typ lachte kalt. "Ich dachte eigentlich die Polizei wäre so allwissend?" Er ballte die Fäuste, betrachtete den Typen genauer. "Lass mich vorbei.", forderte jetzt dieser. "Ich will dir nichts tun, aber wenn du mich zwingst." In diesem Moment bemerkte Heiji erst, das der Dieb eigentlich schon längst das hatte, was er wollte. Erstaunt runzelte er die Stirn. "Lass mich durch.", forderte die Stimme erneut und plötzlich glänzte Stahl in des Diebes Hand. "Du träumst wohl, denkst du das ich dich mit dem wertvollen Stück entkommen lasse?" Heiji hatte keine Angst, so jemand wie er würde nicht sofort auf jemanden schießen. Doch im nächsten Moment krachte ein Schuss... Keiner der beiden hatte die Gestallt gesehen, die im Türrahmen angespannt dem Gespräch der beiden lauschte. Alles ging so verdammt schnell. Innerhalb von Sekundenbruchteilen geschah etwas, das Heijis Leben von Hass und Rachsucht bestimmend machen sollte. Er sah nur noch die braunen Haare Konojos, und wie sie sich beschützend vor ihn warf... dabei hätte ihn die Kugel gar nicht getroffen... das sollte eigentlich nur ein Warnschuss sein! Auch Kid riss die Augen auf, als er seine Kugel in den schmalen Körper des Mädchens eindringen sah und sie gegen Heiji geschleudert wurde. Doch er nutzte die Chance zur Flucht, in diesem Moment war sein Mitgefühl, falls er überhaupt so etwas besaß, ausgeschaltet. Nur einen letzten Blick warf er noch zurück auf den jungen Detektiv, der zusammengesackt war und den blutüberströmten Körper seiner Freundin auf dem Schoss liegen hatte. Wie betäubt sah er auf sie hinab. Und in diesem Moment entwickelte er einen solchen Hass auf diesen Dieb... weil er wusste, das er ihm das wichtigste genommen hatte. ~~~ Flashback End ~~~ Die Hände zu Fäusten geballt kickte Heiji einen Stein mit voller Wucht gegen die nächste Mauer. Verdammt, warum kamen ihm immer wieder diese düsteren Gedanken... Warum musste er nur immer wieder darüber nachdenken? Er wusste selber das es nichts brachte vergangenem nachzutrauern... doch Kid hatte Konojo ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht. Einfach umgebracht, ein Schuss direkt in den Brustkorb. Er sah sich noch, wie er versuchte die Blutung zu stillen, er hörte sie regelrecht noch keuchend nach Luft ringen, sah wie mit jedem anstrengendem Atemzug immer mehr Leben aus ihr floss. Er kniff die Augen zusammen, nur um die Erinnerungen zu verdrängen. So sehr hatte er sie geliebt... Seine Fingernägel gruben sich schmerzhaft in seine Handballen. Kid würde dafür zahlen, was er ihm angetan hatte. Mit jeder einzelnen Faser seines Körpers. Heiji wollte ihn genauso leiden sehen, wie er selber gelitten hatte, in der Zeit nach Konjos Tod. Und jetzt war Shinichi noch auf Kids Seite... mehr noch... er hatte ihn geküsst, er liebte ihn... einen Mörder... Shinichi... er war immer ein Freund für ihn gewesen, immer, und jetzt das! ,Verrat', flüsterte eine Stimme in seinem Kopf. ---------------------TBC------------------ uuhuuu! Wir nähern uns dem ende XD noch 2 kapitel *gg Kommis = Most Wanted !!! Hosted by Animexx e.V. 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