Weißer Schnee ... von aficionada (Kann das Liebe sein?) ================================================================================ Kapitel 2: Freier Tag ... ------------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bevor ich's schon wieder vergesse: Vielen lieben dank an alle Kommentare die mir geschrieben wurden! Ich habe mich jedes mal tierisch gefreut! ^^" Das nur mal so am Rande *gg* ... nun zum eigentlichen: 2. Kapitel! ^_^ Jap, hab's trotz Schulstress geschafft, das zweite Kapitel zu veröffentlichen. Ich hoffe es gefällt euch. Es wird nen bisserl spannender und trauriger. Das Kapitel ist mir sehr ans Herz gewachsen, da es ein bisschen meine zuzeitige Situation beschreibt. Hintergrundsmäßig! *gg* Zudem ist es sehr lang ... *räusper* ^^" Lest ruhig, ich mag ja nichts verraten. "^___________^" Habt schöne Weihnachten, schöne Weihnachtsfeiertage und schöne Ferien! ^o^ lasst euch reich beschenken. Hoffentlich schneit's noch schön - am besten Morgen ... :o) Drückt mir die Daumen - nein, drückt sie uns!!! =) ;) ( EDIT ja war wohl nichts ... egal ... ^^" Vielleicht kriegen wir ja weiße Weihnachen!? :D Zu mindestens ein paar von uns!! J ) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Sonne scheint zart auf Kasumis Haut. Sie erwacht aus einem scheinbar schönen Traum. Langsam richtet sie sich mit lautem gähnen auf und schaut neben sich - Rikku schein schon bei der Arbeit zu sein. Müde und Schlapp steht sie auf und zieht sich an. Mit verwuschelten Haaren schleppt sie sich die vielen Treppenstufen hinunter ins Bad. Skeptisch blickt sie in den Spiegel. Irgendwie ist ihr nicht ganz wohl. Sie dankt an den Streit von gestern. Kasumi selbst fand sich gestern zu aufbrausend. Mit eiskaltem Wasser wäscht sie ihr Gesicht und schminkt sich ganz zart. Ihr Haar bürstet sie und steckt es hoch. Mit einem letzten, diesmal etwas fröhlicherem Blick in den Spiegel, verlässt sie das bad und geht in die Küche, wo schon der Rest der Familie versammelt am Tisch sitzt und frühstückt. "Du hast lange geschlafen!", meint Shin kritisch. Kasumi blickt zur Uhr - es ist bereits 12. Nicken d setzt sie sich und nimmt ein trocknendes Brötchen. "Ach übrigens!", sagt Anesh schmatzend. "Ich soll dir von Rikku ausrichten, sie wartet um 13 Uhr vorm Internetcafé auf dich." Kasumi grinst: "Wann ist sie gegangen!? "-" Gegen neun!", antwortet Marina. Manor, Kasumis Vater fragt: "Wann kommt Tenshi, unser Schwiegersohn, eigentlich wieder!?" -" Er ist nicht dein Schwiegersohn, Dad! Ich bin 15!", verbessert Kasumi. "Also liebst du ihn nicht?", fragt Anesh begeistert. "Also darf ich ihn haben?" Kasumi antwortet sauer: "Ich liebe Tenshi und wenn ich ihn heiraten will, werde ich das tun und wenn nicht, dann nicht, basta!" "Morgen hast du Geburtstag, Schatz!", meint Marina besorgt, und versucht ein neues Thema anzuschlagen. "Toll, Klasse, was ne Freunde!", antwortet Kasumi. Ziemlich gereizt steht sie auf, zieht ihren weißen Wollmantel und ihre Schuhe an und verlässt das Haus. Tenshi ist Kasumi's erster Freund von dem ihre Familie weiß. Sie sehen ihn, wegen der zwei-jährigen-Bindung schon lange als Schwiegersohn. Und da er schon 18 ist und sie übermorgen 16 wird, dürfte schon eine Hochzeit stattfinden. Aber Kasumi will nicht heiraten - wollte sie noch nie. Sie will studieren und einmal Teemeisterin werden. Zudem ist sie sich über die Gefühle gegenüber Tenshi nicht mehr im Klaren ... Etwas nervös tappst Kasumi durch den frischen Schnee. Zart lassen sich Schneeflocken auf ihr nieder. Aufgeregt geht sie schnellen Schrittes zum Internetcafé. Sie kann schon Rikku erkennen - eingemurmmelt in einen langen, schwarzen Steppmantel. Mit einem großen / dicken Lächeln wird Kasumi von Rikku begrüßt. Kasumi lächelt zurück. "Sorry, wegen gestern ... !!!", meint Kasumi bedrückt. "Ich habe zu schnell ..." Rikku drückt zart ihren Zeigefinger auf Kasumi's Lippen und meint: "Lass uns diesen Streit vergessen!" "Warum hast du mich hier her bestellt?", fragt Kasumi nervös. Rikku grinst; "Isst du gerne Italienisch? Deine Mutter meinte, du hättest das Essen gestern verpasst. Ich mag's mit dir nachholen!" Kasumi lacht und meint: "Das ist total lieb von dir! Danke!!" Die beiden gehen still durch den weißen Schnee. Der Italiener ist nur eine Straße weiter. Kasumi staunt, als sie dort, zusammen mit Rikku ankommt. Überall stehen teelichter und alles ist Rot-weiß geschmückt. Ohne ein Wort zu sagen setzen sich die beiden Mädchen setzen sich an einen Tisch am Fenster. Ein junger Kellner kommt fröhlich auf die Mädchen zu: "Was wünschen die Damen?" "Eine einfach-kleine Salamipizza, aber nur mit Schweinesalami, wenn das möglich ist!", meint Kasumi verlegen. "Und zwei Gläser Wein bitte!", fügt Rikku hinzu. Der Kellner nickt und verschwindet hinter der Theke. "Bist du verrückt?", fragt Kasumi ihre Freundin leise. "Zwei Gläser Wein?" Rikku lacht. "Die kennen mich, ich muss hier nichts bezahlen!" "Da hätte ich ja eine größere Pizza nehmen können ...", murmelt Kasumi leise. Rikku lacht wieder und meint: "Egal, wir sind ja nicht das letzte mal hier!" ^_^ Kasumi schaut aus dem Fenster. "Es schneit wieder ..."-" So langsam kann es auch mal wieder auf hören zu schneien. Der Schnee ist schon dermaßen hoch!", erwidert Rikku. "Ist doch schön. Man kann jetzt klasse Schneeengel machen ...", meint Kasumi grinsend. Rikku lächelnd und meint: "Du bist süß!!!" "Sag mal, wo zieht ihr eigentlich hin?", fragt Kasumi, etwas verlegen auf Rikkus Kommentar. Rikku antwortet: "In ein schönes Haus, kaut meiner Eltern. Ich kenne es nicht. War noch nie da." Da kommt der junge Kellner angesaust und stellt Wein und Pizza auf den Tisch. Rikku nickt danken, nimmt sich ein Glas Wein und drückt Kasumi eines in die Hand. "Auf was stoßen wir an?", fragt Kasumi, etwas überlegend. Rikku meint: "Das wir uns getroffen haben? Das wäre doch ein schöner Grund!" Kasumi kichert und nickt. Die beiden Mädchen stoßen die beiden Weingläser aneinander und kosten zaghaft. "Bäh ...", meint Kasumi und verzieht das Gesicht. "Ich glaube ich esse' lieber die Pizza ..." Rikku kichert, nimmt sich ebenfalls ein Stück von der kleinen Salamipizza und fragt schmatzend: "Hast du eigentlich Haustiere?!" Kasumi schmatzt zurück: "Nen Bruder, stinkend, nervend und nicht zu gebrauchen, und du?" "Nen Bruder als Haustier?", fragt Rikku etwas verwirrt. Kasumi lacht und meint: "Ach so du redest von Haustieren ...". Beide Mädchen fangen lauthals an zu lachen... Erst als es anfängt dunkel zu werden, verlassen Kasumi und Rikku das Restaurant. "Was machen wir jetzt?", fragt Kasumi lächelnd. Rikku zwinkert und meint: "Wir nichts, du vielleicht!!!" Kasumi schaut verwundert drein. Da holt Rikku ein kleines Packet aus ihrer Jackentasche: "Hier, für dich.", meint sie lächelnd. "Aber erst zu Hause aufmachen." Sie dreht sich auf dem Absatz um, winkt noch einmal und geht dann langsam. Kasumi packt das 'Päckchen' in ihre Jeanstasche und rennt durch den Schnee nach hause. Es hat noch immer nicht aufgehört zu schneien. Vor dem 'Haustor' setzt sie sich in den Schnee und malt viele Engel mit ihren Zeigefinger herein. Langsam kullern Tränen über Kasumis Wangen, aber sie hört nicht auf, Engel zu malen. Erst als ihr Finger schon fast blau ist, lehnt sie sich ans Tor und betrachtet alle gemalten Engel. Immer mehr Tränen kullern über Kasumis Wangen. Sie holt das Packet von Rikku hervor und öffnet es. Eine Kette mit einem Engelanhänger befindet sich in einer kleinen, schneeweißen Schatulle. Kasumi wischt sich die Tränen weg aus dem Gesicht und hängt sich die Kette um den Hals ... Ziemlich verweint betritt sie das Haus. Kasumi zieht ihren durchnässten Mantel und ihre Hose aus und rennt in ihr Zimmer. Mit Tränen in den Augen legt sie sich ins Bett, macht das Licht aus und legt ihr Gesicht ins Kissen ... Laute Rock'n'roll-Musik reißt Kasumi aus dem Schlaf. Verschlafen blickt sie auf die Uhr. "13 Uhr?", murmelt Kasumi, stellt sich auf ihr Bett und schaut aus dem Fenster. Weit beugt sie sich heraus. Ein zarter Wind weht durch Kasumis verwuschelt-verstruppelte Haare. Ein kleines Lächeln lässt sich auf ihrem Gesicht erblicken. "Und, ausgeschlafen?", fragt auf einmal eine Stimme neben ihr. Erschrocken dreht sich Kasumi um und erblickt ihre Mama. "Blöde Kuh...", meint Kasumi und wirft ein Kissen nach Marina. "Erschreck mich nie wieder so!" Marina lacht und fragt ihre Tochter: "Darf ich dich etwas fragen?" Kasumi nickt. "Hast du Streit mit Tenshi oder bist du anderweitig traurig?" Kasumi blickt traurig nach draußen. "Weißt du,", beginnt sie. "Ich weiß nicht was ich tun soll..." Marina gibt ihrer Tochter einen kleinen Stups. "Erzähl schon!!" "Ich glaube, ich bin in Rikku verliebt ....", sagt Kasumi und ein kleines Tränchen steigt in Kasumis Augen auf ... "Keine Ahnung wieso, aber seid gestern habe ich das Gefühl etwas für sie zu empfinden." Marina nimmt Kasumi in den Arm und meint: "Die Liebe fällt manchmal anders als man erwatet. Ich würde es ihr an deiner Stelle sagen, und Tenshi auch!" Kasumi nickt , gibt ihrer Mama ein Küsschen auf die Wange und schaut wieder aus dem Fenster. Immer mehr tränen steigen in Kasumis Augen auf, und langsam sackt sie weinend in sich zusammen ... Stunden später gibt es essen. Aber Kasumi geht nicht, sie hat keinen Hunger. Still malt sie an einem Bild voller Rosen. Ihre Katzen Yasha und Inuhe zaubern schnell wieder ein Lächeln auf Kasumis Lippen. Diese haben es sich auf dem Fensterbrett gemütlich gemacht. , denkt Kasumi. Mit Überlegter Mine schreibt sie auf das Blatt Papier voller Rosen: "Kann das Liebe sein?" , denkt Kasumi, faltet ernst den Zettel zusammen und steckt es in ihre Hosentasche ... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)