Sacrifice your heart von Just_a_TeaRex ================================================================================ Kapitel 7: 7 : Süße Verderben ----------------------------- „Ich habe mich entschieden Levi... Ich habe mich für das süße Verderben entschieden.“ Es war, als hätte ihm jemand den Schalter umgelegt und alles was er noch wollte, war dieser große gutaussehende Mann, der neben ihm saß. Wie von selbst fand er seinen Platz auf Erwins Schoss, legte ihm seine Hände an die breite Brust und verlor sich binnen Sekunden in diesen eisblauen Augen, die nun wie das aufgepeitschte Meer vor einem Sturm in die seinen zurück blickten. „Du... du entscheidest dich... trotz all der Gefahren für mich?“, fragte Levi ungläubig und kaum hörbar. Erwin jedoch nickte nur, legte seine große warme Hand an Levis Gesicht, strich ihm mit dem Daumen über die Wange und schenkte ihm ein warmes Lächeln. „Jede Gefahr ist es Wert sich für die Liebe zu entscheiden.“, raunte Erwin, sein Blick huschte für einen Sekundenbruchteil über Levis Lippen, ehe er diese mit den seinen versiegelte, die Augen schloss und sich einfach von seinen Gefühlen leiten ließ. Mit samt den Blumen und Levi auf seinen Arm stand Erwin auf, verließ das Café durch den Hinterausgang und ging mit ihm hoch in die kleine Wohnung, wo er Levi auf die schmale Kommode absetzte. Mit einer fließenden Bewegung ging Erwin vor dem Kleineren in die Hocke und begann ihm die Stiefel auf zu schnüren. Levi saß indes nur da, starrte den großen blonden Mann einfach nur an, sein Herz raste. Würde es jetzt tatsächlich geschehen? Würde Erwin diesen Schritt schon machen? Er hoffte es und dieser Gedanke ließ ihn leise aufkeuchen. Erwins Blick schoss in die Höhe. Was er über sich fand, ließ ihn schwer schlucken. Das sonst so akkurat schwarze Haar des Jüngeren war zerzaust, die sonst so kalten gefühlslosen Augen sprühten vor unbekannter Lust. Er würde sich zurück halten müssen, denn er dachte sich, dass sich dieses wunderbare Geschöpf bestimmt noch keinem so geöffnet hatte wie ihm gerade. Dem ersten Stiefel folgte gleich der zweite, so wie auch Erwins und er erhob sich wieder, strich dabei über diese zarten und doch muskulösen Schenkel, ehe sich seine Hände wieder unter Levis Hintern schoben und ihn so hochhoben. Levis Arme schlangen sich wie von selbst um die breiten Schultern des Blonden und seine Hände fanden den Weg in das kurze, dichte Haar, von dem er seit dem ersten Kuss so oft geträumt hatte. Es fühlte sich tatsächlich so an, wie er es sich ausgemalt hatte und ohne dass Erwin etwas tun musste, versiegelte er dessen Lippen mit einem innigen Kuss. Kurz fragte er sich, wo dieser Hunger herkam, wo diese Begierde zu einem Mann herkam, jedoch verflogen Levis Gedanken in dem Augenblick, als Erwin seinen Mund mit seiner Zunge plünderte. Wer genau wen jetzt verlangender küsste, wusste am Schluss keiner mehr so genau. Kurz darauf, stieß Erwin die Tür zum Schlafzimmer mit dem Fuß auf und sah sich kurz um. Das der Grössere den Kuss löste, passte Levi so gar nicht und er murrte ungehalten. „Hinter dem Paravan...“, stieß Levi atemlos hervor, als er begriff, dass Erwin wohl das Bett suchte. In der kleinen, im Renaissance Stil eingerichteten Wohnung fand Wohnzimmer und Schlafzimmer im selben Raum Platz, wodurch er das geräumige Zimmer mit einem großen Raumtrenner ausgestattet hatte. Doch entgegen Levis Überlegung, steuerte Erwin die große Chaiselongue mit ihm an, ließ sich darauf nieder, so dass Levi wieder auf seinem Schoss saß. „Vielleicht später, versprochen... Erst einmal, kümmern wir uns darum...“, raunte Erwin und begann an dem weißen Tuch, welches Levi als Krawatte trug, zu ziehen. Mit geschickten Fingern löste er den Knoten, zog es von dem hellen, schlanken Hals und ließ dabei Levi nicht aus den Augen. Mit einem leisen Seufzen neigte dieser den Kopf leicht zur Seite, was Erwin ausnutzte, um seine Zunge von der Halskuhle zu seinem Ohr gleiten zu lassen. Levi erstarrte und kniff die Schenkel zusammen, stieß ein ihm bis dahin unbekannten Ton aus und schlug sich die Hand vor den Mund. Erwin hielt inne, sein Gesicht immer noch in der Halsbeuge des Kleineren und griff nach der Hand. Mit sanfter Gewalt zog er ihm die Hand weg und führte sie an seine eigenen Lippen, küsste jeden Finger einzeln, während er sich wieder etwas aufrichtete und ihm dabei in die Augen sehen konnte. «Du brauchst dich nicht zu verstecken, Kleiner... ich will dich hören.», kam es in einem tiefen Basston von Erwin und er nahm ungeniert die Fingerkuppe des Zeigfingers zwischen seine Lippen. Levi erzitterte. Dieser Anblick allein ließ ihn die Sterne sehen und er verdrehte leicht die Augen, was Erwin dazu anstachelte, leicht an dem Finger zu saugen. „Erwin, ... bitte... ich...“ „Hnn?“ Erwin spürte, wie sich der Körper des Schwarzhaarigen zu winden begann, wie er seine Mitte unbewusst an der des Älteren rieb. Einmal, zweimal, dreimal. Dann sackte Levis Kopf in seinen Nacken und er stieß ein lustgetränktes Stöhnen aus, riss die Augen auf und kam. Zärtlich hielt Erwin ihn fest, ließ ihn die erste Lustwelle auskosten und betrachtete ihn mit einem zufriedenen Lächeln. Als die erste Welle langsam abebbte, begann Erwin ihn sanft zu küssen, holte ihn wieder in das Hier und Jetzt zurück, wobei er mehr das Gegenteil erreichte. Auch gut, so würde Levi entspannt bleiben, wenn er sich so gehen liess. Langsam begann er das Hemd des Kleineren auf zu knöpfen, löste den Kuss und folgte seinen Händen mit den Lippen, als er ihm den weichen Stoff von der Schulter strich. Doch Levi schien andere Pläne zu haben. Etwas barsch stieß er Erwin in die Kissen der Chaiselongue zurück und riss ihm regelrecht das Hemd auf, beugte sich zu ihm und begann seine Hals zu liebkosen. Erwin legte den Kopf zurück in die Kissen und machte ihm Platz. „So ungeduldig?“, schmunzelte Erwin, was ihm ein unwirsches Murren von Levi einbrachte. „Das braucht dir nicht peinlich sein, ich kann es auch kaum erwarten dich nackt unter mir liegen zu haben und dich ordentlich zu...“ Weiter kam er nicht, denn er wurde von einem hochroten Levi mit einem innigen Kuss zum Schweigen gebracht. Lachen unterbrach er den Kuss, hielt ihn fest und drehte sich mit ihm, so dass nun Levi, schwer atmend unter ihm lag. Eine Hand neben dessen Kopf auf dem Polster, ließ er die andere über Levis nackten Oberkörper wandern, wie immer den Blick auf das Gesicht des Jüngeren gerichtet. „Jetzt habe ich dich genau da, wo ich dich schon so lange haben wollte“, schnurrte Erwin regelrecht und gestand sich dabei selbst ein, wie lange er Levi eigentlich schon begehrte. -*- Der Raum, heiß und von Lust getränkt, war erfüllt mit teilweise lautem und leisem Stöhnen. Die Chaiselongue ächzte und quietschte im Takt des sich liebenden Paares. Levi wusste nicht mehr, wo ihm der Kopf stand, aber er wusste, dass er sich noch nie in seinem Leben so lebendig gefühlt hatte wie in diesem Augenblick. Er war erstaunt über sich selbst, wie er sich so gehen ließ und ihm mit einem Mal nichts mehr peinlich gegenüber des Kommandanten war. „Sie dich an... so begierig... so lüstern...“, raunte Erwin ihm erregt gegen seine Länge, während er diese wieder tief in seinem Mund verschwinden ließ und ihn weiterhin für sich vorbereitete. Levi griff in das blonde Haar, zog und zerrte daran. Was der Größere mit ihm anstellte, ließen ihn die Engel singen hören und gleichzeitig versetzte es ihn in Rage. „Halt die Klappe und... hna... Erwin bitte...“, kam es wimmernd aus dem Mund des Schwarzhaarigen. „Bitte…was?“, triezte Erwin ihn und knickte seine Finger ein, traf so genau Levis empfindlichen Punkt und ließ diesen von Lust erfüllt aufschreien. Er war erstaunt, wie sich Levi ihm so hingab, war es für den Jüngeren doch immerhin sein erstes Mal. Diese Tatsache ließ ihm doch ein wenig die Brust anschwellen vor Stolz. Klar, er wusste, dass er kein schlechter Liebhaber war, hatte er doch schon die eine oder andere Erfahrung heimlich im stillen Kämmerlein gemacht. Jedoch, dass er es sogar schaffte, den unerfahrenen Levi so in Ekstase zu versetzen, schürten sein Ego doch ein wenig. Ein unwirsches Stöhnen ließ ihn aus seine Gedanken hoch schrecken und er blickte geradewegs in diese tiefen, vor Lust getrübten, Augen des Jüngeren. „…ich will dich in mir spüren...“ Wieder bei Sinnen, erinnerte Erwin sich an seinen zuletzt gestellte Frage und Levis Reaktion darauf, entlockte ihm ein süffisantes Grinsen. Nach zwei, drei weiteren auf und ab Bewegungen seines Kopfes ließ er von Levi ab, was ihm ein erneutes, mürrisch klingendes, Stöhnen einbrachte. Wie er es jetzt schon liebte. Davon wollte er mehr hören, soviel stand außer Frage. Erwin stemmte sich hoch, nur um sich von dem verwirrt dreinblickenden Levi zu entfernen und in seiner Hose, welche irgendwo auf dem Boden neben ihnen lag, zu kramen. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck beugte er sich wieder über Levi, kniete sich zwischen seine Beine und schraubte den Verschluss einer Tube auf. Wie er Levi die Tube wohl erklärt hätte, wenn das hier nichts geworden währe und sie ihm aus der Tasche gefallen war, wusste er selbst nicht. In der jetzigen Situation war es jedoch wohl selbsterklärend, denn der Kleinere spreizte wie von selbst seine Beine, präsentierte sich ihm in seiner vollen Pracht und beobachtete neugierig, was Erwin machte. Dieser verteilte eine größere Menge davon auf seiner beachtlichen Länge und Levi leckte sich unbewusst über die Lippen, ein vorfreudiges Glimmen in den Augen. Allein bei diesem Anblick hätte Erwin schon kommen können, aber er hielt sich geübt zurück. Nicht gewillt, den größten Spaß an der ganzen Sache hier, vorzeitig zu einen Ende kommen zu lassen. Ungeniert rieb er seine Länge vor den Augen des Kleineren, beobachtete mit Genugtuung, wie dieser immer ungeduldiger wurde und stieß ein tiefes kehliges Lachen aus. Dieses schoss Levi direkt in die Lenden und er wimmerte auf. „...quäl mich nicht so... bitte“ „So ungeduldig?“, schmunzelte Erwin, während er in Ruhe Levis linkes Bein anhob. Da der Jüngere gut 30 Zentimeter kleiner war als er selbst, konnte er sich sein Bein nicht wie üblich über die Schulter legen, also zog er es einfach an seine, leicht von Schweiß glänzende Brust. Seine, von der Gleitcreme, nasse Hand wanderte über Levis Brust, hinterließ eine Spur darauf und Erwin beugte sich leicht zu ihm. Einerseits um zu testen, wie beweglich der Kleine war und andererseits, um ihn zu küssen. „Sag mir, wenn es weh tut...“, raunte er ihm gegen diese sündhaft schmalen Lippen. Levi nickte nur abgehackt, sein Körper versteifte sich in ungewisser Erwartungshaltung, was Erwin wiederum erwartet hatte. Also ließ er Levis Bein auf seiner rechten Seite, neben seinem Schenkel wieder runter und küsste ihn erneut. Die linke Hand neben Levis Kopf, um sich ab zu stützten, griff er zwischen sie. Umfasste seine eigene Länge und dirigierte sich zwischen seine Backen. Levis Hände in seinen Haaren verkrallten sich leicht, was Erwin veranlasste den Kuss sanfter zu halten. „Entspann dich, mein Kleiner...“, raunte er Levi gegen die Lippen und begann seine Länge tiefer in ihn zu schieben. Geduldig wartete Erwin, bis sich die unschuldige Schönheit unter ihm zu entspannen begann, ehe er sich Stück für Stück ganz in ihm versenkte. „Gut so... sag mir, wenn ich weiter machen soll...“ Levi versuchte sich zu entspannen. Die sanft geraunten Worte des Kommandanten halfen ihm dabei und er stöhnte wohlig auf, als dieser sich ganz in ihm versenkt hatte. Er war groß, nicht so groß, dass es ihn zu sehr schmerzte und doch groß genug, um ihn mit einem Gefühl ausfüllte, dass Levi nicht kannte. Ihm schossen die Tränen in die Augen, bahnten sich ein Weg zwischen seinen zusammengekniffenen Lidern und rannen seinen Schläfen entgegen. Er spürte, wie sich Erwin leicht hochstemmte und gleich darauf die warmen, vollen Lippen, die ihm die Tränen weg küssten. „Alles in Ordnung?“, fragte der Größere, mit leichter Besorgnis in der Stimme. Levi nickte und schob ihm das Becken entgegen. „Mehr...“, brachte er keuchend heraus und öffnete die Augen. Blickte in diesen, geradezu aufgewühlten Sturm, der sich in Erwins Augen gelegt hatte und nickte erneut. Ein sanftes Lächeln legte sich auf Erwins Lippen und er küsste ihn erneut, bevor er sich zu bewegen begann. In Levi brach dieser Sturm ebenfalls aus und er drückte den Rücken durch, wollte mehr von diesen tiefen lustvollen Stößen., was Erwin ihm auch nur zu gerne gab. Heiser Stöhnte dieser auf, als Levi sich eng um ihn zusammenzog und er richtete sich auf. Erneut hob er das schlanke und doch so muskulöse linke Bein des Kleineren an seine Brust und stieß etwas in Levi an, was ihn Sterne sehen ließ. Erwin lächelte zufrieden, verlagerte seine Stöße gezielt auf diesen einen besonderen Punkt, den jeder Mann in sich trug. Levi wand sich unter ihm, krallte sich in das Polster der Chaiselongue und sein Kopf flog von der einen zur anderen Seite, während er sich seiner Lust hingab. „hngnnn... Er... win... ich... oh Gott...“, stieß Levi lustgetränkt hervor. Seine Atmung veränderte sich, dein ganzer Körper schien zu brennen und er versank völlig im Strudel der Lust. „Genau so, Kleiner... komm für deinen Kommandanten.“, stieß Erwin keuchend hervor und sah zu, wie sich Levi unter ihm aufbäumte und schliesslich, mit dem Namen des Grösseren auf den Lippen, heftig kam. Erwin folgte ihm einige Stöße später ebenfalls, ließ sich von dem Gefühl der absoluten Befriedigung davon tragen und kippte vorn über. Gerade noch rechtzeitig hielt er sich an der Rückenlehne der Chaiselongue fest und atmete heftig. Sein Blick ruhte wieder auf Levi, der die Augen geschlossen, mit seinem Samen übersäht und zitternd vor ihm lag. Langsam ließ er Levis Bein runter, zog sich langsam aus ihm zurück, was ein erneutes missmutiges Murren des Kleineren zufolge hatte und er legte sich so hin, dass er Levi an sich ziehen konnte. „Das war...“ „Hnn...“, raunte Erwin bejahend und mit einem überglücklichen Lächeln auf den Lippen. „Das war es...“ -*- Sie verbrachten noch eine Weile auf der Chaiseloung und genossen ihre Körper, wie sie aufeinander reagierten. Streicheleinheiten oder federleichte Küsse…Sie genossen diese Schwerelosigkeit, in der sie sich gerade befanden, diese Sorglosigkeit. Keiner von ihnen dachte an die Zukunft, dachte daran, wie es weiter gehen sollte, viel zu sehr waren sie mit ihren Gedanken in hier um jetzt, falls sie überhaupt gerade einen vernünftigen Gedanken fassen konnten. Erwin erkundete immer wieder den Körper des Kleineren der mal auf ihm und mal neben ihm lag und ebenso tat es dieser. Es gab auch eine Wiederholungsrunde oder vielleicht auch zwei… Sie waren einfach Süchtig nach einander geworden und hatten sich gegenseitig in das süße Verderben gestürzt. -*- Als sie wieder einigermaßen bei Kräften wären, zumindest Erwin, stand er auf und sah sich im Zimmer um, fand den kleinen Waschtisch und ging zu diesem. Kurz goss er etwas Wasser von der Karaffe in die Waschschüssel und tauchte den Lappen, der fein säuberlich gefaltet daneben lag, in das kühle Nass. Erwin musste sich ein Grinsen verkneifen. Was würde der ach so penible Levi wohl dazu sagen, dass sie gerade seine heißgeliebte Chaiselongue versaut hatten? Mit einem kleinen Kichern kam er zu Levi zurück und begann ihn zu säubern, nicht ohne dabei immer wieder sanft kleine Küsse auf dessen Haut zu hinterlassen. „Hnn... was machst du da?“, fragte Levi unschuldig und begann sich schon wieder unter ihm zu winden. „Hinter dem Paravan, oder?“, stellte Erwin ihm eine Gegenfrage und erntete einen verdutz fragenden Blick des Jüngeren. „Ich sagte doch... Vielleicht später...“ Und mit diesen Worten hob er Levi von der Chaiselongue und trug ihn hinter den Paravan zum Bett, denn er hielt seine Versprechen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)