Komm, ich zeig dir, wie man lacht von _kuromoko-chan_ ================================================================================ Kapitel 10: Bettgeflüster ------------------------- *******Bettgeflüster******* Als Robin am nächsten Morgen aufwachte, lag sie noch immer in den Armen des Chirurgen. Müde rieb sie sich den letzten Schlaf aus den Augen und betrachtete ein wenig verträumt das Gesicht des Mannes, der noch immer friedlich vor sich hin schlummerte. Im Gegensatz zum Vorabend wirkte er entspannt und erholt. Seine Augenringe waren fast verschwunden. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine Wangen und fuhr zärtlich drüber. Law fing an zu blinzeln. „Guten Morgen“, lächelte sie ihn an. „Morgen“, brummte er und schloss die Augen nochmal. Sie lachte. „Verstehe. Wir sind also ein Morgenmuffel, mmh?“ Law brummte noch einmal. Noch ein wenig verschlafen vergrub er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Angenehm überrascht stellte die Schwarzhaarige fest, wie er damit begann, ihren Hals zu liebkosen und seine Hände an ihrem Rücken hinunter wandern ließ. Als sich seine Finger in ihren Hintern gruben, drückte sie einladend ihr Becken gegen ihn, was er mit einem erfreuten Knurren begrüßte. Zärtlich biss er ihr in den Hals und wanderte mit seinem Mund weiter nach oben. Als sich ihre Lippen zu einem innigen Kuss trafen, schlang sie ihre Beine um seine Hüfte und begann, ihren Unterleib sanft, aber fordernd an seinem zu reiben. Sein kehliges Knurren forcierte und sein Kuss wurde wilder. Robin spürte zufrieden, wie er unter ihren Bewegungen hart wurde und ließ ihre Hand gefährlich langsam an seiner Brust zu seiner wachsenden Erektion herunter wandern. Law stöhnte laut auf, als sich ihre zierlichen Finger in seine Hose schoben und um sein Glied schlossen. Lust blitze in seinen Iriden auf, als sie in sanften Bewegungen begann, an seinem besten Stück herauf- und herab zu fahren und sie ihn dabei tief in seine sturmgrauen Augen blickte. Der Chirurg stöhnte erneut auf und schmiss mit zusammengekniffenen Augen den Kopf in den Nacken, als sie ihren Griff verstärkte und das Tempo beschleunigte. Erregt schob er ihr in rhythmischen Bewegungen sein Becken unterstützend entgegen, während sie sich mit ihrer freien Hand daran machte, seinen Reißverschluss zu öffnen. Doch ehe Robin ihm die Hose hinunter ziehen konnte, schmiss er sie unerwartet auf den Rücken und baute sich über ihr auf. Forsch verwickelte er sie in einen wilden Zungenkuss, während er ihr ungeduldig die Klamotten vom Leib riss. Law stoppte kurz, um sich seines eigenen Pullovers zu entledigen und grinste Robin daraufhin mit einem verboten verführerischen Grinsen frech an. Die Archäologin nutzte den Moment, um sich vorzubeugen und nach seinem erregten Glied zu greifen, das aus der halb geöffneten Hose heraus ragte. Law zog scharf die Luft ein, als ihre Lippen seine Eichel umschlossen und ihre Zunge sie umspielte, während sie durch den Jeansstoff hindurch begann, seinen Hoden zu massieren. Abermals legte er genussvoll den Kopf in den Nacken, während er seine Hände auf den Kopf der Schwarzhaarigen legte und seine Hüftbewegungen ihre Bemühungen begleiteten und willkommen hießen. Sein Körper erzitterte vor Lust, als sie seine Erektion bis zum Schaft in ihren Mund schob und energisch daran saugte und er wusste, dass er sofort etwas unternehmen musste, wollte er nicht jetzt schon kommen. Herrisch drückte er die Archäologin zurück in die Bettlaken und begann erneut, ihren Hals zu liebkosen und wanderte währenddessen immer weiter an ihr herunter. Robin stöhnte lustvoll auf, als seine Zunge ihre Brustwarzen abtastete und drückte ihm sein Becken entgegen. Plötzlich spürte sie, wie er mit zwei Fingern in sie eindrang. Ihr Stöhnen wurde lauter. Ein sofortiges Ziehen schoss durch die Lenden des Chirurgs, als er bemerkte, wie feucht sie schon war. Sein kehliges Knurren erfüllte erneut den Raum und er begann, seine Finger schneller in ihr zu bewegen, was sie ihrerseits mit erregten Lauten quittierte. Sein Mund wanderte ungehindert weiter gierig an ihrem wohlgeformten Körper herab. Robin, die mittlerweile die Augen geschlossen hatte und Laws Liebkosungen in vollen Zügen genoss, schreckte kurz zusammen, als er sich an ihrem Kitzler festsaugte und damit begann, sie zu lecken und mit der Zunge zu verwöhnen. Seine Augen trafen ihre, als sie zu ihm hinunter blickte, was sie nur noch mehr erregte. Ihre Finger gruben sich tief in die Laken. Er steigerte seine Bemühen, bis sie schließlich mit bebender, flehender Stimme „Nimm mich!“ keuchte und ihren Rücken durchdrückte. Der Chirurg grinste wieder verführerisch, hielt in seinem Tun inne und entledigte sich hastig seiner Hose. Noch einmal beugte er sich über sie und küsste sie leidenschaftlich. Zufrieden spürte er, wie sie ihm verlangend immer wieder das Becken entgegen streckte. Doch so einfach wollte er es ihr nicht machen. Obgleich er selbst danach lechzte, endlich in sie einzudringen, rieb er sein Glied folternd langsam über ihre feuchte Scheide und spielte mit seinen Händen an ihren Brüsten. Immer mal wieder drang er, ganz kurz, nur mit seiner Eichel in sie ein, erweckte Hoffnung und verstärkte ihr Verlangen nach ihm in ihr, zog sie dann aber wieder heraus und spielte weiter mit ihr. Er musste diabolisch in den noch immer anhaltenden, wilden Zungenkuss hinein grinsen, als er merkte, wie sie mit ihren Händen fest auf seinen Hintern drückte und ihn fordernd an sich zog. Robin konnte nicht mehr. Sie wollte ihn. Jetzt. Und auch Law konnte sich nicht mehr länger unter Kontrolle halten, verzehrte sich sein fast schon schmerzhaft hartes bestes Stück doch danach, in ihre einladend warme, enge Öffnung hinein zu stoßen. Plötzlich, ohne Vorankündigung, drang er langsam, aber bestimmt, so tief in sie ein, wie er nur konnte. Beide stöhnten laut auf, ihre Körper bebten unter der lang ersehnten Erlösung. Sie war so feucht. Und warm. Und eng. Und er so unglaublich hart. Und lang. Und dick. Lüstern krallte sie sich tief in seinen Rücken. Und dann hielt ihn nichts mehr zurück. Seine Bewegungen in ihr wurden immer schneller, härter und erfüllten genau die Vorstellungen, die Robin von Sex mit Trafalgar Law hatte. Er war wild, ungezügelt und animalisch. Doch die Archäologin stand ihm in nichts nach. Ein Machtgerangel entstand, das Robin für sich entscheiden konnte und sie drückte ihn tief in die Matratze, als sie auf ihm ritt und ihn dominierte. Er ließ sie zufrieden gewähren, war er doch auch nicht abgeneigt, sich seinem Sexualpartner einfach mal nur hinzugeben. Als er spürte, dass er dem Höhepunkt näher rückte, riss er Robin jedoch noch einmal von sich und begann, sie energisch von hinten zu nehmen. Die auf diesen Gebieten durchaus nicht unerfahrene Schwarzhaarige drückte ihren Rücken weit durch, wodurch Law augenblicklich tiefer in sie eindringen konnte, was ihm ein lustvolles, ersticktes Keuchen entlockte. Begierig stieß er noch härter zu. Ein Beben ging durch ihre Körper, als beide zeitgleich zum Orgasmus kamen und er sank nach ein paar letzten, zitternden Stößen erschöpft über ihr zusammen. Ein angestrengtes Japsen entwich seiner Kehle, bevor er aus ihr heraus glitt, sie in seine Arme nahm und sich zur Seite rollte. Sein schneller Herzschlag dröhnte laut in seinen Ohren und er spürte auch ihren, als er sie gegen seine Brust drückte. Stumm lagen sie sich noch eine Weile in den Armen, bis sich ihre Atmung und ihr Herzschlag wieder beruhigt hatten. Dann drückte er ihr noch einen Kuss auf den Kopf und grinste zufrieden. „Jetzt ist es ein guter Morgen.“ Stellte er verschmitzt fest. Sie lachte. „Ja“, bestätigte sie, „das ist er.“ Gedankenverloren strich sie über Trafalgars rechten Arm. Die Wunde an ihm war noch lange nicht verheilt. Genauso wenig wie die restlichen Wunden, die er vom Kampf gegen Doflamingo davon getragen hatte. Er versuchte stets, es gut zu verstecken, aber nicht immer gelang es ihm, seine Schmerzen zu überspielen, wenn er den Arm oder seinen Körper zu stark beanspruchte. Ohne Mansherry und Leo hätte er den Arm wahrscheinlich komplett und womöglich sogar sein Leben verloren. Auch war Robin bewusst, dass der Chirurg zwar vielleicht für den Moment abgelenkt, aber sicherlich noch längst nicht über den Verlust seiner Teufelskräfte hinweg war. Insgeheim hoffte sie, dass sich dieses Problem binnen der nächsten Tage von selber löste und seine Fähigkeiten zurück kehrten. Aber das konnte niemand mit Gewissheit sagen. „Frühstück?“ Fragte sie ihn. Er brummte irgendetwas unverständliches. „Ich bin mir sicher, dass Sanji auch schon Kaffee gekocht hat.“ Die Archäologin schmunzelte, als er ergeben seufzte und sich widerwillig aufrichtete. „Ich sollte vorher noch mit Bepo reden.“ Kündigte er an und machte sich daran, seine wild im Raum verteilten Klamotten wieder einzusammeln. „Ich bin ihm noch einige Erklärungen schuldig ...“ Er machte sich schon daran, das Zimmer zu verlassen, da spürte er, wie Robins Hand nach seiner griff und und ihn zurück hielt. Fragend drehte er sich um. „Versprich mir etwas“, bat sie ihn. „Wenn du bereit bist, darüber zu reden, oder jemanden zum reden brauchst … dann komm bitte zu mir.“ Sie lächelte ihn sanft an. „Okay?“ Für einen Moment wirkte es, als wolle er seine Hand wieder aus der ihren reißen und sie kommentarlos stehen lassen, doch dann zog er sie näher an sich ran und gab ihr noch einen Kuss. „Okay.“ Und dann verschwand er. Robin lächelte zufrieden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Misstrauisch beäugte Nami die schwarzhaarige Archäologin, als sie gutgelaunt die Kombüse betrat. In der Küche herrschte schon ein reges Treiben, waren doch bis auf Zorro und ihre beiden Gäste von der Polar Tang schon alle zu Tisch. Robin ließ sich wie jeden Morgen einen schwarzen Kaffee vom liebeskranken Smutje servieren und klappte eines ihrer Bücher auf, um es in aller Ruhe weiter zu lesen. Doch diese Ruhe wollte ihr die Navigatorin nicht gönnen. „Ich hab dich heut Nacht vermisst. Du bist gar nicht ins Bett gekommen“, hakte sie neugierig nach. „Ruffy hat mich gestern um einen Gefallen gebeten“, erklärte sie ruhig wahrheitsgemäß, ohne von ihrer Lektüre aufzublicken, „er hat wohl ein wenig mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich anfangs vermutet habe.“ Robin stellte fest, dass ihr Kaffee leer war und wandte sich mit einem freundlichen Lächeln an den Smutje. „Könnte ich bitte noch einen Kaffee haben, Sanji?“ „Selbstverständlich, meine Schönheit!!“ Schwärmte der Blonde und tänzelte mit dem Gefragten heran. Nami wollte gerade wieder die Stimme erheben, da polterte der Schwertkämpfer in die Kombüse und fragte lauthals, ob noch Speck da sei. „Wenn du es zur Abwechslung mal geschafft hättest, pünktlich zu kommen, dann wäre auch noch welcher da gewesen, Spinatschädel“ „Wenn du mal gelernt hättest, die richtigen Mengen abzuschätzen, dann wäre jetzt auch noch welcher da gewesen, Kochlöffel“ Laute eines fast schon üblichen morgendlichen Testosterongerangels erfüllten den Raum. Die restliche Crew beachteten die beiden Brüllaffen mittlerweile schon gar nicht mehr und ging unbeirrt ihren eigenen Angelegenheiten nach. „Hat heute schon jemand Torao gesehen?“ Erkundigte sich das kleine Rentier. Unbemerkt von allen anderen wechselte Ruffy einen fragenden Blick mit Robin aus. Sie nickte nur lächelnd. Der Strohhut war erleichtert. „Der?“ Ließ Zorro verlauten. „Den hab ich gerade am Bug gesehen. Der quatscht mit dem Eisbär.“ „Weißt du, wie es ihm geht?“ „Ganz gut, schätze ich“, Zorro zuckte mit den Schultern. „Zumindest hat er sich ganz fit angehört heute morgen.“ Er warf Robin einen vielsagenden Blick zu. „Eeeeh, du hast schon mit ihm reden können heute?“ „Das würde ich jetzt so nicht sagen, nein.“ Flink schnappte er sich eines der letzten belegten Brötchen, ehe sein Kapitän ihm das Essen streitig machen konnte. „Ich bin einfach nur ein guter Zuhörer, das ist alles.“ Beendete er anschließend das Gespräch und machte sich über sein Frühstück her. „Arsch auf Eimer, hehe“, lachte er noch leise in sich hinein. Chopper war zwar ein wenig verwirrt, gab sich aber mit seinen Antworten zufrieden. „Dann gucke ich gleich nochmal nach ihm“, ließ er verlauten und räumte seinen Teller vom Tisch. „Aber lass ihn am Besten erst einmal das Gespräch mit seinem Vizen beenden“, schaltete sich Robin nun auch ein. „Die beiden dürften sich lange nicht gesehen haben. Sie haben sicherlich einiges zu bereden.“ „Uh, ja, stimmt! Ja, da möchte ich ihn nicht stören.“ Gestand das Rentier einsichtig und bedankte sich bei seiner Mitstreiterin für den Hinweis. Ja, Bepo. Stimmt. Den Namen hatte der Chirurg mehrmals, unbewusst, erwähnt. Insgeheim freute sich Chopper, dass der so verschlossen wirkende Mann scheinbar doch jemanden in sein Herz gelassen hatte. Auch wenn er das so gar nicht zur Schau stellte. „Wann erreichen wir Mercy Island, Nami?“ Erkundigte sich Robin. „Wenn wir keinen heftigen Gegenwind mehr kriegen und die Strömungen mit spielen, sollten wir Morgen früh dort eintreffen.“ Die Navigatorin runzelte die Stirn. „Meint ihr, es ist wirklich sinnvoll, Law noch einmal kämpfen zu lassen? Er wirkt auf mich nicht unbedingt wieder kampffähig.“ „Nami, wie kannst du so etwas sagen?“ Fragte Ruffy entsetzt. „Die Marine hält seine Freunde gefangen! Er wird auf jeden Fall für sie kämpfen!“ „Das meine ich doch gar nicht“, fuhr ihm die Orangehaarige dazwischen. „Ist mir schon klar, dass er das für sich auf sich nehmen würde. Die Frage ist, ob wir das zulassen dürfen.“ „Nami hat Recht“, mischte sich zu Ruffys Überraschung nun auch Robin ein. „Er hat nicht nur seine stärkste Kampfkraft – seine Teufelskräfte – verloren, er ist auch körperlich nicht wieder fit.“ „Das hat sich heute Morgen aber anders angehört“, murmelte Zorro in seinen Kaffee hinein. Robin ignorierte ihn. „Sollte er wieder in einen größeren Kampf verwickelt werden, könnte das dieses Mal wirklich das Ende für ihn bedeuten.“ „Stimmt“, mischte nun auch der Schiffsarzt mit. „Als sein behandelnder Arzt kann ich das eigentlich nicht gutheißen.“ Alle zuckten jäh zusammen, als der Strohhut unerwartet und zornig auf den Tisch schlug. „Wie könnt ihr sowas nur sagen!“ Erboste er sich. „Er ist ihr Kapitän. Ihr Anführer. Wisst ihr, wie es sich anfühlt, wenn man weiß, dass seine Freunde in Gefahr sind, man ihnen aber nicht helfen kann?!“ Unschöne Erinnerungen an die Ereignisse auf dem Sabaoda Archipel blitzen wieder vor seinem inneren Auge auf. Die Angst. Die Hilflosigkeit. Die Verzweiflung, nichts unternehmen zu können. „Das will ich ihm nicht auch noch antun“, sagte er nun deutlich leiser und trauriger. „Er fühlt sich sicher sowieso schon machtlos, weil er seine Kräfte verloren hat. Wie würde er sich dann erst fühlen, wenn wir ihm nicht mal mehr zutrauen, seine eigenen Freunde retten zu können?“ Seine Crew verstummte. Der erwachsene Kindskopf hatte mal wieder gesprochen. Ja, so hatten sie darüber tatsächlich noch nicht nachgedacht. Er hatte Recht. „Wir müssen ihn einfach so gut wie wir nur können dabei unterstützen und beschützen. Dann schaffen wir das schon.“ Grinste Ruffy seine Freunde ermunternd an. „Gemeinsam.“ Freudestrahlend verlangte er Nachschlag von Sanji und die Diskussion schien damit für ihn beendet zu sein. Er hatte sein Ziel auch erreicht. Keiner hegte mehr den Gedanken, etwas dagegen zu sagen. Es war entschlossene Sache. Law kam mit. Als Robin die Kombüse nach dem Frühstück Richtung Badezimmer verließ, wurde sie in einem unbeachteten Moment noch einmal vom Schwertkämpfer aufgehalten. Sie hatte eigentlich schon fast damit gerechnet. „Ich finde es ja schön, dass du dich so gut um unseren Gast kümmerst“, brummte er, „aber könnt ihr das das nächste Mal vielleicht leiser oder am Besten gleich woanders erledigen? Ihr habt mich geweckt.“ Beschwerte er sich. „Wir werden darauf achten.“ Lächelte sie ihn an. Zorro nickte. „Gut.“ Er wandte sich zum Gehen. Es war ihm ja egal, was die Beiden, wortwörtlich, gemeinsam trieben, aber sein Schlaf war ihm heilig. Trotz allem fand er immer noch, dass die Zwei perfekt zusammen passten. Schön, dass wenigstens einige von uns hier ihren Spaß haben, dachte er grimmig, als ein kommandierendes „Abwasch, Schwerthenne!“ aus der Kombüse zu ihm drang. Missmutig folgte er dem Ruf seines crewinternen Erzrivalen und ließ Robin alleine zurück. Wenngleich Robin sich auch nicht dafür schämte, was sie mit dem Chirurgen hatte und es auch offen vor ihren Freunden zugeben würde, so war sie doch dankbar dafür, dass Zorro es für sich behielt, befürchtete sie doch, dass daraus interne Reibereien entstehen könnten. Zumal das mit ihnen ohnehin wahrscheinlich nur eine zeitbegrenzte Affäre sein würde, da er der Kapitän einer anderen Piratencrew war und spätestens nach dem Sieg über Kaidou die Thousand Sunny wieder verlassen würde. Doch darüber wollte sie sich jetzt noch keine Gedanken machen. Ihr Blick wanderte Richtung Bug und suchte nach den beiden Heart-Piraten. Da der Chirurg ihr den Rücken zugewendet hatte, konnte sie seinen Gesichtsausdruck nicht erkennen. Aber den des Eisbären sehr wohl. Er schien zu weinen. Über was sie wohl gerade sprachen? Robin streifte ihre aufkeimende Neugierde ab, ging es sie doch gerade nichts an. Law hatte ihr versprochen, zu ihr zu kommen, sollte er Redebedarf haben. Das genügte ihr für den Moment. Morgen früh war es also so weit. Das hieß, dass sie noch einen Tag Zeit für die Vorbereitungen hatten. Mit großer Wahrscheinlichkeit würden sie vor Ort in eine Falle hinein laufen, so war doch absehbar, dass die Marine nun die Mannschaft des Chirurgen als Köder verwendete, um ihn zu fangen. Die Archäologin beschloss, noch ein wenig Recherche zu der Marinebasis zu betreiben. Wusste man doch nie, wozu dieses Wissen später vielleicht noch gut sein konnte. Und wie viele Leben es vielleicht retten würde. ********************************** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)