Zurück zu mi/Zurück zu dir von abgemeldet (alle Teile komplet) ================================================================================ Kapitel 10: Only You (das zweite Ende) -------------------------------------- Only You! (Das zweite Ende) Dieser Teil spielt genau nach dem Kampf mit Naraku, nachdem Inu Yasha auf seinem Baum mit Yishiro gesprochen hat und Kagome zu Hause bei ihrer Familie war. Ich weis Inu is net so romantisch, aber was nicht ist kann ja noch werden. Nun hier ist mein zweiter Wunschvorschlag für das Ende von meiner Story zu Inu Yasha. Ach ja und noch ganz wichtig: Kagome is in diesem Teil noch NICHT Schwanger! Naja wenigstens vorläufig nicht. Aber was noch nicht is kann ja noch werden. Hihi. Langsam wurde es Morgen. Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten die Nase von Inu Yasha und er spürte wie er langsam aber sicher begann zu erwachen. Doch er wollte nicht erwachen. Und wenn er es doch müsste, dann wollte er feststellen dass alle Ereignisse in den letzten Wochen nur ein böser Traum gewesen war. Er hatte diesen Tag verabscheut. Ja, er hasste ihn regelrecht. Die Sonne schien warm und die Vögel zwitscherten. Alles war friedlich. Nichts stand seinem Leben mehr im Weg, doch Inu Yasha war nicht glücklich, kein Stück. Denn er wusste dass dieser Tag sein ganzes Leben zerstören würde, seine Hoffnung, sein Glück, seine Seele, einfach alles was er hatte. Alles würde Heute ein Ende finden. So sehr er auch die ganze Nacht darüber nachgedacht hatte. Einen anderen Ausweg oder eine andere Möglichkeit könnte er nicht finden. Wenn er handeln wollte, dann müsste er es heute tun. Inu Yasha war fest entschlossen, nun gab es für ihn kein zurück mehr. Zur selben Zeit erwachte auch Yishiro aus ihrem sanften Schlummer. Sie streckte sich genüsslich und gähnte herzhaft. Noch ein paar mal rieb sie sich die Augen um den letzten Schlaf wegzuwischen. Plötzlich hielt sie in allen Bewegungen inne. "Hm? Was ist das? Warum hab ich nur so ein komisches Gefühl? Als würde etwas schlimmes passieren." Sie blickte fragend in den Himmel. "Wir haben Naraku doch besiegt, oder?" Sie nickte sich selber zu und sagte dann noch gut gelaunt. "Klar haben wir ihn besiegt. Jetzt ist endlich alles in Ordnung und mein liebes Brüderchen kann endlich mit seiner großen Liebe glücklich werden." Zufrieden mit allem um sich herum schaute Yishiro abermals zum Himmel. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie allerdings noch nicht das sie sich irrte. "Yishiro-sama!" Yishiro horchte auf. Diese Stimme kannte sie doch. Yishiro senkte ihren Blick zur Erde um dort ein kleines Mädchen mit ihrem Bruder und einer grünen verkrüppelten Echse vorzufinden. (Anmerkung: ICH HASSE YAKEN! Diesen kleinen grünen Giftzwerg!) "Rin-chan, Bruder, Yaken!" Mit einem kleinen Lachen sprang die Halbdämonin vom Baum und nahm die kleine Rin in ihre Arme. "Schön dich wiederzusehen, Rin-chan!" "Ich freu mich auch Yishiro-sama." Yishiro sah der kleinen verärgert ins Gesicht. "Rin, wie oft habe ich dir schon gesagt du sollst mich nicht mit -sama anreden. Du sollst entweder -san, -chan dran hängen oder es ganz lassen. Aber um Himmels Willen nicht -sama." Rin sah ihr nur verdutzt in die Augen, nickte dann aber. "Was macht ihr eigentlich hier, Bruder?" Sesshomaru lächelte ihr nur kurz entgegen. "Ich habe dir doch versprochen dass wir euch bald besuchen kommen. Und mal ganz im vertrauen gesagt ... ähm ... Yaken?" Der Angesprochene sah fragend zu seinem Herren auf. "Geh bitte mit Rin schon mal vor zu Kaede, ich muss noch mit meiner Schwester reden." "Ab ... aber Sesshomaru-sama ..." "Allein." Fügte Sesshomaru noch hinzu. Damit verließen Yaken und Rein die beiden Geschwister. Als sie nicht mehr in Hörweite waren sah Sesshomaru besorgt zu seiner Schwester, welche ihn besorgt ansah. "Yishiro, ich mache mir Sorgen. Irgend etwas ist im Gange. Etwas wird passieren. Darum bin ich ebenfalls hier." Yishiro sah ihren Bruder verbissen an. "Du fühlst es auch?" Er sah sie ernst an und nickte ihr zu. "Und warum hast du dann Rin mitgebrachte? Ich dachte du willst sie nicht in Gefahr bringen?" "Das will ich auch nicht. Dieses Gefühl wird auch nicht von einem Dämon ausgelöst. Ich kann dir auch nicht sagen woher es kommt." Er sah nun wieder zu ihr, da er vorher direkt in den Himmel gestarrt hatte. "Wir sollten das vorläufig noch für uns behalten. Die anderen müssen sich nicht unnötig Sorgen machen." Yishiro stimmte ihm zu. Danach stand sie auf und ging mit ihm zusammen zurück zu Kaedes Hütte, wo Rin und Yaken bereits auf sie warteten. Zu ihrer Überraschung waren auch Sango und Miroku da und warfen sich nur verliebte Blicke zu, weshalb die beiden Geschwister nur die Augen verdrehten. Shippo kam sofort zu Yishiro und sprang ihr auf die Arme, das tat er meistens wenn Kagome nicht da war. Langsam begann es wieder dass der Himmel sich zuzog. Die Wolken waren Pech schwarz. Was Sesshomaru und Yishiro ebenso beunruhigte wie Kaede. Inu Yasha war inzwischen zum Brunnen in seinem Wald gegangen. Dort wartete er nun auf Kagome. Er konnte sein Vorhaben nur an diesem Ort durchziehen. Betrübt und keine Notiz von den dunklen Wolken nehmend, blickte er traurig in die Dunkelheit des Brunnens hinab. Dort würde er Kagome das letzte mal herauskommen sehen. In weiter Ferne begann es leise zu Donnern. Und erste kleine Tropfen fielen auf die Erde. Inu Yasha hob seinen Kopf in Richtung Himmel und biss seine Zähne zusammen um seine aufsteigenden Tränen zurück zu halten. "Warum? Warum darf ich nicht glücklich werden?" Als er ein leises Knacken hörte, sah er blitzartig in den Brunnen hinab. Er sah das Mädchen herauskommen auf das er gewartet hatte. Sie hatte ihn jedoch noch nicht bemerkt. Als sie ihre Hand streckte um nach dem Rand des Brunnens zu greifen, wurde sie von Inu Yasha gepackt und mit einer kräftigen Bewegung aus den Brunnen auf festen Waldboden gehoben. Sie sah etwas verwirrt als Inu Yasha sie plötzlich in seine Arme zog und sie küsste, erwiderte seinen Kuss jedoch ohne zu zögern. Kagome bekam eine Gänsehaut. So wie er sie küsste, hatte er es bis jetzt nur sehr selten getan. Mit soviel Liebe und Leidenschaft. Wenige Minuten vergingen bevor Inu Yasha sich wieder unter Kontrolle hatte und er es schaffte von ihr abzulassen. Er sah ihr nun tief in die Augen. "Wofür war das denn?" Frage Kagome leise. Inu Yasha jedoch hob ihre linke Hand zu seinem Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die Innenseite ihrer Hand. "Brauch ich etwa dazu einen Grund?" Er sah sie verliebt an, verliebt und verletzt, was Kagome natürlich sofort auffiel. "Inu Yasha? Was hast du denn? Bedrückt dich etwas?" Ihre Stimme war voller Sorge. Und als Inu Yashas Augen immer glasiger wurden, zog sie scharf die Luft ein. Da stimmte doch etwas nicht! Das konnte sie fühlen. "Inu Yasha ... ah..." Sie verstummte als er sie in seine Are zog und sie fest in seiner Umarmung hielt. "Kagome, bitte versprich mir dass du mich nicht unterbrechen wirst und mich ausreden lässt." Bat er. "Inu Yasha ... ich ..." "Versprich es mir." Unterbrach er sie abermals. Sie nickte leicht und sagte mit sanfter Stimme. "Ich verspreche es dir, Inu Yasha." Sein Herz zog sich zusammen. Die Art wie sie seinen Namen sagte lies ihn zittern. "Kagome, ich habe lange nachgedacht, über uns und unsere Zukunft..." Begann er als Kagome Anstalten machte etwas zu sagen. "Kagome bitte, ich hatte dein Wort." Sie nickte nur stumm mit dem Kopf. "Und wie ich es auch drehe und wende, ich komme immer nur zu ein und demselben Schluss. Ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Dich beschützen, mir um dich Sorgen machen und mich um dich kümmern. Das steht für mich eindeutig fest." Er schob sie soweit von sich weg, dass er ihr genau ins Gesicht sehen konnte. Sie hatte Tränen in den Augen. "Kagome, hast du genug Vertrauen in mich um mir den Juwel der vier Selen anzuvertrauen? Ich weis dass ich dein Vertrauen enttäuscht habe und es tut mir wirklich schrecklich leid. Aber vertraust du mir soweit, dass du mir den Juwel guten Gewissens geben kannst?" Kagome sah Inu Yasha fragend an. Natürlich vertraute sie ihm, voll und ganz. "Natürlich vertraue ich dir. Mit ganzer Seele." Während sie dies sagte nahm sie den Juwel von ihrem Nacken und gab ihn Inu Yasha. Als er seinen Kopf leicht zu ihr herunter lehnte, hängte sie ihn ihm behutsam um den Hals. Dann lächelte sie ihn zuckersüß an. "Ich weis du wirst ihn richtig einsetzen, hab ich recht?" Sie sah ihn erwartend an. "Ja, das werde ich." Damit nahm er sie abermals in seine Arme, doch diese Umarmung war noch viel stärker als die Vorige. Außerdem begann Inu Yasha zu zittern während er das Mädchen seiner Träume (Das Mädchen seiner Schlaflosen Nächte) sicher in seinen Armen hielt. "Kagome, du weist dass ich hier in dieser Zeit lebe und du 500 Jahre später, außerdem bist du ein Mensch und ich bin ein Hanyou, auch wenn ich den Juwel einsetzen würde, so würde ich trotzdem immer etwas von einem Dämon in mir tragen. In deiner Welt ist es friedlich, in meiner bist du ständig in Gefahr, wirst du ständig in Gefahr sein. Deine Familie und deine Freunde leben auf der anderen Seite des Brunnens und das ständige hin und her ist auch nicht das Gelbe vom Ei." Er atmete tief den Duft von Kagome ein, bevor er fortfuhr. "Kagome, liebst du mich sosehr wie ich dich liebe?" Kagome kuschelte sich noch dichter an ihn. Seine Stimme klang so traurig, so verzweifelt, sie konnte sich nur nicht erklären warum. "Ja, mehr als alles andere auf der ganzen Welt." Sagte sie leise. Tränen rannen ihre Wangen herunter, Tränen der Freude, weil er sie das fragte. "Wirst du mich immer lieben? Immer auf mich warten, egal wie lange es dauert? Bis ich wieder bei dir bin?" Kagome verstand ihn nicht ganz. Was meinte er mit seinen Worten? Was versuchte er ihr so schmerzhaft beizubringen? Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als Inu Yasha weiter sprach. "Vergiss bitte niemals, wieviel du mir bedeutest. Das ich dich über alle Massen, über alles in diesem Universum, und bis in alle Ewigkeit lieben werde. Vergiss das bitte niemals." Seine Stimme war am zerbrechen und als Kagome wieder ihre Stimme erheben wollte, versiegelte er ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. Während er sie küsste nahmen seine Tränen überhand und sie liefen nun unkontrollierbar seine Wangen hinunter. Inu Yasha packte Kagome leicht an den Armen und nahm seine Lippen von den ihrigen. "Ich liebe dich, mein Herz, mein Leben, meine Seele, für immer." Kagome begriff nicht was vor sich ging. Sie registrierte nur körperlich, jedoch nicht geistig dass Inu Yasha sie fest an ihren Armen zupackte sie leicht anhob und in den Brunnen stieß. Ihre Augen waren weit aufgerissen, das letzte was sie sah, war Inu Yashas Gesicht, welches mit Tränen übersät war. "INU YASHAAAAAA......!" Das war das letzte was er von ihr hörte und sah, danach war sie auf der anderen Seite des Brunnens verschwunden. Kaum war sie weg sagte Inu Yasha leise und mit Tränen erstickter Stimme. "Lebe wohl..." Er kniff seine Augen fest zusammen "SANKONTESOU!!" Sein verzweifelter Schrei war durch den ganzen Wald zu hören. Nachdem er seine Schaffen vollendet hatte, sank er unter Tränen vor dem zerstörten Brunnen zusammen. Nun war es endgültig zu ende. Nun würden sie Kagome nie wieder sehen. Auf der anderen Seite des Brunnens lag Kagome bewegungslos auf dem Grund des Brunnens. Nachdem sie wieder einiger massen klar denken konnte stieg sie aus dem Brunnen und sprang wieder in ihn hinein. "NEIN!" Sie war noch in ihrer Welt, und sie wusste auch was das bedeutete, als der Boden auf einmal zu beben begann und eine große Staubwolke aus dem nichts im Brunnen erschien. Sie ahnte dass Inu Yasha seine Sankontesou eingesetzt haben musste. Er hatte den Brunnen zerstört ... aber warum? "Warum ... warum nur ...." Kraftlos brach sie auf ihre Knie zusammen. "Inu Yasha ... warum hast ... warum hast du uns das angetan ... Inu Yasha ..... schnief ..... WARUUUUUUMMM????!!!" Yishiro erstarrte bei dem Schrei ihres Bruders...so verzweifelt und Schmerz erfüllt. "Yishiro?" Fragte Sango als Yishiro ihren Blick starr nach vorn gerichtet hatte. "Schwester?" Sie reagierte jedoch immer noch nicht. "Inu ... Yasha ... Kagome ... nein..." War das einzige was sie denken konnte bevor sie wie von der Tarantel gestochen aufsprang und aus der Hütte lief als ginge es um Leben und Tod. "Yishiro!" Rief ihr Miroku noch hinterher doch sie war schon zu weit entfernt um ihn noch zu hören. "Ihr wartet hier, ich laufe ihr nach!" Befahl Sesshomaru bevor auch er in das Unwetter verschwand welches sich angebahnt hatte. Nach wenigen Minuten war Yishiro als erste von beiden bei Inu Yasha angekommen, er kauerte immer noch auf dem Boden. "Inu Yasha.. Inu Yasha was ist passiert?!" Fragte sie voller Panik ihren Bruder, zu welchem sie sich setzte und an den Schultern leicht schüttelte. "Kagome..." Sagte er nur leise und Yishiro sah nun auf zu dem Brunnen. Und sie erschrak. "Der Brunnen... er ist zerstört ... aber ... wieso...?" Doch dann begriff sie. Sie erkannte die Krallenspuren welche die Nägel ihres Bruders hinterlassen hatten im Holz des Brunnens. "Inu Yasha .... warum ... hast du das getan?" Ihr Bruder hatte sich inzwischen schon etwas beruhigt und stand nun auf, wobei auch der Juwel in Yishiros Blickfeld kam. "Der Juwel...WAS HAT DAS ALLES ZU BEDEUTEN INU YASHA? ! WO ZUM TEUFEL IST KAGOME?!" Seine Augen waren verdeckt als er sprach. "Sie ist in ihrer Welt, dort ist sie sicherer als hier bei mir ... den Juwel hat sie mir gegeben. Sie sagte ich würde ihn schon richtig einsetzen ..." "Ja aber ... warum hast du sie zurückgeschickt und dann den Brunnen zerstört? So kann sie nie mehr zu uns ... zu dir zurück kehren! Du wirst sie nie wieder sehen und das weist ..." Jetzt erste begriff Yishiro dass ihr Bruder das alles gewusst hatte und trotz alle dem so gehandelt hatte. Nun verstand sie gar nichts mehr. Das erste mal in ihrem Leben konnte sie das Handeln ihres Bruders nicht verstehen oder nachvollziehen, und das wollte schon einiges heissen. Währenddessen suchte Sesshomaru seine beiden Geschwister, da er viel zu nervös war um ihre Witterung aufzunehmen, hatte er nur noch die Möglichkeit sie so zu suchen. "Verdammt, wo zu Teufel sind die zwei nur?" Damit setzte er seinen Weg auf der Suche nach den beiden Hanyous fort. Stille hatte sich zwischen den beiden Geschwistern ausgebreitet. Yishiro sah ihren Bruder still schweigend an, er jedoch hatte seinen Blick zum Boden gerichtet. "Inu Yasha..." Durchbrach sie nach etlichen Minuten das Schweigen. "Was hast du dir da nur angetan? Du wirst sie nie wieder sehen obwohl du wusstest dass sie ihr restliches Leben bei dir verbringen wollte hast du sie ... zurückgeschickt? Warum...?" Doch Inu Yasha schwieg. "Bitte Inu Yasha, ich verstehe dein Handeln nicht, ich verstehe nicht warum du das getan hast! Sag es mir doch, damit ich es verstehe. Bruder! Bitte!" Nach einer weiteren Stillen Pause erhob er endlich seine Haupt. Tränen zierten seine trüben Augen und seine blassen Wangen. "Weil es nicht funktioniert hätte." Erklärte er kurz gebunden. "Was? Wieso?" "Das ewige Hin und Her zwischen ihrer und unserer Welt, die ständig anhaltende Gefahr, die zurückgebliebene Entwicklung unserer Welt, ihre Familie und Freunde in der anderen Welt ... wie hätte sie ohne das alles hier leben sollen?" "Solange du nur bei ihr gewesen wärst..." Versuchte sie ihn zu verstehen zu geben, doch er schnitt ihr hart das Wort ab. "Mit einem Hanyou, Kinder die weder Mensch noch Dämon sind. Solch ein Leben wollte ich ihr ersparen, auch wenn ich zu einem Menschen geworden wäre, es hätte daran nichts geändert, Yishiro." Eine stille Tränen rann erneut sein Gesicht herunter. "Und nun ... ist sie weg ... für immer..." Yishiro wollte ihren Bruder so gerne aufmuntern, doch sie wusste nicht wie sie es anstellen sollte. Die darauf folgenden Bewegungen ihres Bruders ließen sie auf ihn aufmerksam werden. Er holte mit der einen Hand den Juwel der vier Seelen heraus und hielt ihn in seiner einen Hand, mit der anderen zog er Tessaiga aus der Schwertscheide. Yishiro folgte jeder seiner einzelnen Bewegungen mit größter Aufmerksamkeit. Mit großer Geschicklichkeit berührte er mit Tessaigas Klinge den Juwel während er kaum verständliche Worte murmelte. "Bring mich zu ihr." Der andere Halbdämon konnte seine Worte nur sehr schwach wahrnehmen, doch es genügte um einen leisen Verdacht in ihr erwachen zu lassen. "Inu ... Inu Yasha was ... was hast du vor...?" Ihre Stimme klang ängstlich. Nun wandte er seinen Blick zum Himmel, welcher mit schwarzen Wolken bedeckt war und keine einzigen Sonnenstrahl hindurch sickern ließ. Inu Yasha streckte Tessaiga in die Höhe und betrachtete es von allen Seiten. Mit einem traurigen Blick wandte er sich kurz zu seiner Schwester und lächelte. "Yishiro, ich habe dir nie gesagt, wie lieb ich dich habe. Ich habe dich nie wirklich wie eine kleine Schwester behandelt. Und es tut mir leid wenn du wegen mir gelitten hast. Es ist schwer jemanden zu lieben wenn man selbst ohne Liebe aufgewachsen ist. Trotzdem möchte ich dass du weist dass ich dich von ganzem Herzen lieb habe." Yishiro schüttelte nur leicht mit ihrem Kopf. "Nein, Bruder..." Brachte sie verzweifelt hervor. Dann wandte sich Inu Yashas Blick wieder von ihr ab und auf den vollkommen zerstörten Brunnen. Mit leiser Stimme fuhr er fort. "Es ist besser so." Seine Schwester sah ihn geschockt an. "Yishiro es tut mir leid aber ich kann nicht andern. Bitte versteh mich aber ohne sie will ich einfach nicht weiter leben. Es tut mir leid." Er zog Tessaiga und hielt es an sein Herz. "Lebe wohl Schwesterchen und bitte verzeih mir. Ich hab dich lieb." "Inu Yasha ...NNNNEEEEIIINNN!!" Wie vom Blitz aufgeschreckt rannte sie auf ihren Bruder zu. Sie musste das verhindern, das war doch keine Lösung. Sie lief so schnell sie ihre Beine trugen, und obwohl sie nur wenige Meter von ihrem Zwillingsbruder entfernt stand, kam es ihr wie eine unendlich lange Strecke vor. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus. Doch er war für sie jetzt unerreichbar. Wenige Bruchteile von Sekunden, bevor sie ihn erreicht hatte, vollendete er sein Vorhaben bis zum Schluss. Er stieß zu. Yishiro riss weit ihre Augen auf, als ihr Bruder zu Boden fiel. Schnell kniete sie sich zu ihm und wollte seinen Puls und Herzschlag fühlen, zu spät. Yishiro zog ihre Hand zurück. Sie atmete schnell und ihre Atemzüge kamen in kleinen Schüben. Sie begann zu zittern und ihre Tränen liefen ihr nun unkontrollierbar die Wangen herunter. Vorsichtig nahm sie ihren Bruder in ihre Arme und auf ihren Schoß. "Inu Yasha..." Schluchzte sie leise. "Inu Yasha .... nei ... neihhein ...." Sie vergrub ihren Kopf in seinen schlohweißen Haaren. "NNNEEEEHHHEEEIIINNNN!!!! INU YASHAAAAA!!!" Von den Schreien seiner kleinen Schwester angelockt lief Sesshomaru zu der gesuchten Stele und was er da sah, ließ seine Blut in seinen Adern gefrieren. Dort sass seine Schwester zusammengekauert auf dem Boden, weinend und seinen Bruder im Arm haltend und ihm steckte Tessaiga in der Brust, an der Stelle seines Herzens. Lautlos ging er auf seine Geschwister zu. Als er direkt neben Yishiro stand bemerkte sie ihn erst. Zaghaft blickte sie zu ihm auf. Sesshomaru erschrak als er in das Schmerzerfüllte Gesicht seiner Schwester sah. "Sesshomaru ... er ... hat ..." Mehr brachte sie nicht zu stande und begann wieder fürchterlich zu weinen. Doch sie musste Sesshomaru nichts sagen, er verstand sehr gut dadurch was er sah. Doch warum es geschehen verstand er nicht. "Er ... wollte nicht mehr ... ohne sie leben ..." Erklärte sie als ob sie die Gedanken ihres Bruders lesen konnte. Yishiros Tränen hatten sich kaum gelegt doch nun konnte sie wieder einigermaßen ordentlich sprechen. Als sich Sesshomaru herunter zu den beiden setzte, legte er seine Hand um Tessaigas Griff und das Schwert ließ es zu, es schien als hätte auch das Schwert sein Leben mit Inu Yasha verloren. Mit sachter Gewalt zog er es aus dem Körper seines Bruders heraus. Er sah sich die Wunde an. Inu Yasha hatte perfekt gezielt, er war nach diesem Stich sofort tot gewesen. Kraftlos ließ Sesshomaru Tessaiga neben sich auf die Erde sinken. Erst jetzt bemerkte er den Juwel in seiner Hand. "Oh Gott er wird doch nicht ..." Yishiro sah erschrocken auf. "Was ... was hast du ..?" Sesshomarus Gesicht hatte geschockte Züge angenommen. "Er ... er hat gedacht dass er mit Hilfe des Juwels wiedergeboren werden wird." Stellte er leise fest. Yishiro zwinkerte nur leicht. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht. "Doch das stimmt nicht." Fuhr Sesshomaru fort und Yishiro sah ihn ängstlich an. Dieser begann leise zu erklären. "Auch wenn er den Juwel hat und mit sich verbrennen lässt, so besitzen nur weibliche Wesen die Kräfte zur Wiedergeburt, die Kräfte der Mikos. So wie eure Mutter." Den letzten Satz hatte er nur sehr leise gesagt doch Yishiro hörte ihn trotzdem. Abrupt hörte sie auf zu weinen und nur kleine Schluchzer waren noch von ihr zu hören. Sesshomaru verfluchte sich für seine letzten Satz, da er nun auch seine Schwester zum Tode verdammt hatte. "Nein ... nein Yishiro..." Heftig schüttelte er seinen Kopf. "Das machst du nicht! Wage es nicht einmal daran zu denken!" Schrie er, doch Yishiro verzog keine Miene. "Sein Tod wäre umsonst gewesen. Und außerdem, wenn Inu Yasha nicht mehr lebt, was soll ich dann noch hier. Ich habe nur gelebt um ihn zu finden und ihn zu beschützen. Und Kagome ist auch nicht mehr da und wenn ich es nicht tue werde ich sie auf Garantie nicht mehr wiedersehen. So hätte alles noch eine Chance." Nun sah sie ihrem Bruder bittend ins Gesicht. "Bitte Sesshomaru, versteh mich doch. Ich habe keine Wahl, sonst wäre er umsonst gestorben. Er würde sie nie wieder sehen, NIE WIEDER!" Sesshomaru zog seine Schwester sofort in die Arme. "Und was soll ich dann ohne euch machen?" "Du bist bis jetzt doch auch ohne uns ausgekommen. Es ändert sich doch nichts, nur dass wie uns nicht mehr sehen. Aber irgendwann, in einem anderen Leben werden wir uns sicher wiedersehen und dann können wir alle zusammen leben, in Frieden." Kurz schloss sie ihre Augen als Sesshomaru sie nochmals fest na sich drückte. "Ich werde euch niemals vergessen, was auch geschehen wird. Ich werde immer daran denken wer meine Geschwister waren und es wird mich mit Stolz erfüllen aber ..." Er hielt kurz inne. "Was ist wenn ihr wiedergeboren werdet und ihr euch nicht an sie erinnert?" Yishiro öffnete nun wieder ihre Augen. "Dieses Risiko müssen wir eben eingehen." Damit stand sie auf und löste sich aus der letzten Umarmung ihres ältesten Bruders. Sie ging zu Tessaiga und blickte noch ein letztes mal ihm bereits toten Bruder ins Gesicht. Dann lächelte sie kurz und wandte sich wieder Sesshomaru zu. "Bitte sag den anderen dass es mir leid tut und das ich sie alle sehr lieb gewonnen habe, ich werde euch niemals vergessen, meine Familie." Bei den letzten zwei Worten liefen ihr letzte Tränen die Wangen herunter und sie lächelte. Dann schwang sie Tessaiga und nach wenigen Sekunden war ein dumpfer Aufprall zu hören. Sesshomaru hatte nicht hingesehen, er konnte es nicht. Er wollte nicht sehen wie sich auch seine kleine Schwester umbrachte. Als es wieder still war öffnete er wieder seine Augen und sah zu seinen Geschwistern. Tränen bildeten sich in seinen Augen und liefen an seinen Wangen herunter. Mit kleinen langsamen Schritten ging er auf sie zu und zog auch Yishiro das Schwert aus dem Herzen, bevor er neben beiden auf die Knie fiel und seine Tränen auf ihre Leblosen Körper fiel. Nach einer endlosen Zeit kam er wieder bei den anderen in Kaedes Hütte an. Als er durch die Tür trat spürte er alle Augen welche auf ihn gerichtet waren. Neugierige Augen, doch als er aufschaute und alle seine Tränen sahen, die noch immer nicht versiegt waren, stockten sie. Was sollte er jetzt sagen. Das einzige was er machen konnte, war nur seine Augen schließen und mit dem Kopf schütteln. Als er noch Tessaiga hinter seinem Rücken hervorzog, welches Blutverschmiert war und danach mit weiteren Tränen auf seine Knie zusammenbrach konnte sich jeder vorstelle was passiert war. Rin kam zu Sesshomaru gelaufen und legte ihre Arme sacht um seinen Hals. Sesshomaru ließ Tessaiga los und nahm die Klinge in seine Arme. Er weinte, und auch alle anderen begannen bitterlich zu weinen. Erst als sie sich etwas beruhigt hatte begann Sesshomaru zu erzählen was vorgefallen war. Wieder liefen Tränen. Es wurde beschlossen die beiden Hanyous noch in der heutigen Nacht zu verbrennen, mitsamt dem Juwel. Nur schweren Herzens machten sich Kaede und Sesshomaru auf den Weg um die nötigen Vorkehrungen zu treffen. Zu Hause bei Kagome war es ebenfalls bereits Nacht geworden. Sie schlief bereits, doch es war ein unruhiger Schlaf, getränkt mit Tränen und dem Gefühl der Einsamkeit. "Kagome ...." Kagome horchte . Und als sie aufsah erblickte sie Inu Yashas und Yishiros Mutter, ihr Gesicht war traurig und Spuren von Tränen waren noch unschwer zu erkennen. "was .. was tun sie hier?" Fragte Kagome leise. "Komm ... zu uns auf die andere Seite des Brunnens. Du solltest dir etwas ansehen und dich von deinen Freuden verabschieden." Meinte die Frau trocken. Kagome überlegte kurz. "warum sollt ich wieder rüber das kann ich außerdem nicht, und wenn überhaupt was soll ich noch da. Ich will Inu Yasha nie wieder sehen!" Schrie sie in ihrem Traum. "Das wirst du auch nicht. Komm dich erwartet eine nicht so erfreuliche Nachricht. Komm." damit streckte Shiru (hab gehört die heißt so, weis aber nicht ob das stimmt) ihre Hand nach Kagome aus. Sie zögerte, doch dann entschied sie sich ihr zu folgen und gab ihr die Hand. Wie durch Zauberei flogen sie durch die Luft und um Brunnen, Vor ihm blieb Kagome stehen. Sie sah die Junge Frau fragend an. "Dein Körper kann nicht mehr hindurch, deine Seele allerdings schon." Erklärte sie kurz. "Und nun komm, wir haben nicht mehr viel Zeit bis sie anfangen, wir müssen uns beeilen." Meinte sie noch bevor sie mit Kagome in die andere Welt schwebte. Drüben angekommen hörte Kagome leise Trommeln schlagen. Schnell kletterte sie aus dem Brunnen und sah einen Zug Menschen vor sich hergehen. Sie trugen eine große Trage, welche von Sesshomaru, Sango, Miroku und der gewachsenen Kirara getragen wurden. All ihre Gesichter waren blass vor Trauer. Kagome verstand nicht. "Was ... ist hier denn bloss passiert?" Fragend sah sie sich um und erblickte schließlich Kaede, zu der sie sofort hin eilte. "Kaede!" Rief sie und Kaede schien sie zu hören. "Kagome? Bist du das Kind?" Fragte sie leise und als sie sich umdrehte konnte sie ihren Geist erkennen. Nun sahen auch die anderen auf und starrten sie mit weit geöffneten Augen an. "Kagome..," Hauchte Sango leise. Als Kagome sich umschaute erblickte sie eine Art Scheiterhaufen, allerdings war dieser für eine Verbrennung von bereits Toten Menschen gedacht. Mit hochgezogenen Augenbrauen fragte sie. "Was habt ihr denn alle? Warum seht ihr alle so fertig aus? Ist jemand gestorben?" Sie versuchte ihre Angst zu unterdrücken. "Und ... wo sind Inu Yasha und .. und Yishiro?" Ihre Stimme war kaum hörbar. Sesshomaru biss sich augenblicklich auf die Unterlippe und die anderen sahen zu ihm. "Komm mit." Meine Miroku nur leise als sie ihren Weg fortsetzten. Kagome folgte ihnen still bis zu dem Scheiterhaufen. (Sorry ich komm jetzt nicht drauf wie man dieses blöde Ding nennt. Ich nenn das jetzt halt einfach so) Dort angekommen hoben die vier die Trage auf das Holz und Sango gab Kagome ein Zeichen näher zu treten. Sie sah nochmals zu Kaede, welche nur leicht mit ihrem Kopf nickte. Doch bevor Sango das Tuch, welches die beiden Körper verdeckte, wegziehen konnte, sagte die alte Miko noch. " Es tut mir leid Kagome. Wir konnten es nicht verhindern." Und mit diesen Worten zog Sango die Decke bei Seite. Kagome erstarrte. Vor Schreck hielt sie sich die Hände vor den Mund und taumelte leicht zurück. Sie konnte ... sie wollte einfach nicht glauben was sie da vor sich sah. Inu Yasha, mit einer tiefen Fleischwunde an seinem Herzen und Yishiro lag neben ihm. Beide schien zu lächeln. Yishiro hatte ihren Kopf zu Inu Yasha geneigt und man konnte denken, dass ihr Kopf auf seiner Schulter ruhen würde. Beide hielten mit einer Hand den Juwel der vier Seelen und quer über sie drüber lag Tessaiga, immer noch mit dem Blut, was inzwischen an der Klinge getrocknet war. "Was ... Wieso...?" Kagome konnte keinen klaren Gedanke mehr fassen. Da trat Sesshomaru vor und berichtete. "Inu Yasha war bereits tot als ich zu ihnen kam. Yishiro sagte er wollte nicht ohne dich leben und er dachte das er mit der Hilfe des Juwels wiedergeboren werden könnte, in deiner Welt. Doch ich erkannte dass das unmöglich war, da nur weibliche Mikos diese Kraft besitzen. Und mir entfuhr, dass die Mutter der beiden auch eine Miko war. Und Yishiro hat sich deshalb auch das Leben genommen um Inu Yasha die Chance zu geben dich wiederzusehen. Irgend wann, in einer anderen Zeit, in einem anderen Leben." Kagome begann nun lautlos zu weinen, sie trat näher an die beiden heran und sah in ihre scheinbar schlafenden Gesichter. Es schmerzte die besste Freundin und den Geliebten in solch einer Verfassung zu sehen. Zuerst trat sie zu Yishiro und legte ihren Kopf auf ihre Brust um sie noch ein letztes mal zu umarmen. "Yishiro .... ich werde dich vermissen, meine liebe Freundin..." Schluchzte sie und ihre Tränen liefen auf die Blutbefleckte Kleidung. Dann richtete sie sich auf und ging hinüber zu Inu Yasha. Sie stand nun vor ihm. Ihre Augen waren leerer geworden und die Tränen liefen ihr hemmungslos die Wangen hinunter. "Inu Yasha .. warum hast du das nur getan? Warum hast du mich zurückgeschickt und dich dann umgebracht ... warum ... ich .. verstehe dich nicht .... warum nur ...?" Nun brach sie schluchzend auf seinen leblosen Körper zusammen und weinte in seine Kleidung. Immer wieder fragte sie mit gebrochener Stimme nach dem Grund und sagte leise seinen Namen. Sie wusste zwar nachdem sie bemerkt hatte dass sie nicht mehr zurück konnte dass sie Inu Yasha nie wieder sehen würde, doch sie hatte sich trotzdem immer noch Hoffnungen gemacht, dass er sie wieder holen würde. Doch nun konnte er es nicht mehr, nun würde er sie nie wieder durch den Brunnen holen können. Denn nun ... war er tot. "Kaede-sama warum zünden wir nicht das Feuer an?" Fragte einer der Dorfbewohner. "Wartet noch." Gab sie nur leise zurück. Kaede wusste dass nur sie und Kagomes Freunde, sowie Sesshomaru Kagome sehen konnten. Als sie sich wieder einiger massen gefasst hatte ließ sie Inu Yasha los und gab ihm noch einen letzten zärtlichen Kuss. Es war der Letzte, denn sie ihn für eine Ewigkeit geben sollte, vielleicht wäre es auch der Letzte für immer gewesen. Dann ging sie einige Schritte zurück. Ihre Augen hatten ihren Glanz nun vollständig verloren. "Inu Yasha ... Yishiro ... bitte kommt zurück." Ihre Worte sprach sie so leise, dass nur die Ohren des Dämons sie hören konnten, auch wenn sie eigentlich nur für sie bestimmt waren. Dann drehte sich Kagome um und nahm ihre Freunde noch ein letztes Mal in ihre Arme. So nahm sie von allen den letzten Abschied. Als sie bei Sesshomaru angekommen war, beugte dieser sich zu ihr und sagte ihr ganz leise in ihr Ohr. "Habe vertrauen, die beiden wünschen sich nichts sehnlicher als wieder bei dir zu sein." dann richtete er sich wieder auf und fuhr fort. "Ich habe ihre Entscheidung nicht begrüßt aber was sollte ich gegen den Willen meiner Schwester machen. Ich hoffe sehr dass sie beide in deiner Welt wiedergeboren werden und glücklich werden können. Wenn du sie sehen solltest, gib ihnen bitte das hier." Sesshomaru reichte ihr seine Hand entgegen in der sich zwei kleine Kristalle befanden. Der eine war scharlachrot wie der Shuikan von Inu Yasha und der andere war lila wie das Schimmern ihrer Haare wenn sie Menschen waren. Kagome nahm sie mit einem leichten Nicken entgegen. Dann nahm auch Sesshomaru Kagome noch einmal in die Arme und verabschiedete sich von ihr. Kagome lieb noch während das Feuer angezündet wurde und bis es verloschen war, jedoch hielt sie sich so versteckt, dass die anderen sie nicht sehen konnten. Die ganze Zeit über betete sie dass Inu Yasha und Yishiro in ihrer Welt wiedergeboren würden und das sie eines Tages zu ihr zurückkommen würden, doch keine einzige Sekunde verging in der ihr Gesicht nicht mit Tränen bedeckt waren. Als es bereits dämmerte begab sich Kagome wieder zurück durch den Brunnen in ihre eigene Welt. Am Brunnen verabschiedete sie sich von Shiru und verschwand durch den Brunnen für immer aus dieser Welt. Kaum war sie drüben angekommen, erwachte sie. Schweißgebadet öffnete sie ihre Augen. Erst dachte sie dar wäre nur ein Traum gewesen, ein Alptraum. Doch als sie die beiden Kristalle in ihrer Hand spürte, bekam sie eine traurige und schmerzende Erkenntnis. Ihre Freundin und der Man den sie über alles liebte, waren tot. Und es gab keine Garantie dafür, das sie jemals zu ihr zurückkommen würden. Das einzige was Kagome blieb war ihre Hoffnung, ihre Hoffnung, ihr Vertrauen und ihre Liebe, welche die beiden zu ihr führen sollte. Von diesem Tage an veränderte sich Kagomes Verhalten komplett. Sie verschloss sie total und hockte nur noch über ihren Büchern. Das sollte für sie so eine Art Ablenkung sein. Dies hatte allerdings zum Vorteil, dass sie die Prüfungen mit Bravour bestand, obwohl alle Lehrer immer das Gefühl hatten dass sie jede Minute umkippen und sterben würde, so blass und schlecht wie sie aussah. Nicht einmal ihre Mutter drang noch zu ihrer Tochter durch. Es war als hätte Kagome all ihre Gefühle tief in sich verschanzt. Und nur noch die Hoffnung auf die Rückkehr ihrer Liebe, ihres Lebens, ihrer Seele erhielt sie am Leben und ließ sie alle Hürden bestehen und nicht aufgeben. So gingen die Jahre ins Land und Kagome hatte den Schulabschluss mit eins bestanden. Danach hatte sie studiert und erst als Unternehmerin Kariere gemacht. Als sie jedoch nicht mehr soviel Stress aushielt, beschloss sie lieber etwas zu machen, was sie glücklicher machte. Kagome hatte nähen schon immer sehr gemocht. Schon als kleines Kind entwarf sie gerne chike Kleider und andere Sachen. So entschied sie sich Modedesignerin zu werden. Sie spezialisierte sich vor allem auf Hochzeitskleider, und machte bald eine eigene Boutique auf. Ihre Kleider waren in der ganzen Welt beliebt und das Geschäft lief bestens. Es fehlte nichts mehr zu ihrem Glück, bis auf diese eine Person, von der sie seit dem Tag seiner Verbrennung nichts mehr gehört hatte. 10 Jahre später "UNI! Uni wo zum Teufel bist du! Du könntest uns ruhig beim auspacken helfen, schließlich ist das hier DEINE Wohnung und nicht meine oder Sheth! Also beweg deinen Hintern her und hilf uns gefäll...!" (Bemerkung am Rande, das wird nicht wie die Uni zum studieren ausgesprochen sondern die Betonung liegt auf U und I) Das Mädchen brach ab als sie die Tür zum Zimmer ihres Bruders öffnete und ihn mal wieder über seinen Lap Top hängen sah. "Uni! Hast du mir nicht zugehört? Ich habe gesagt du sollst uns ..." "Ich hab sie gefunden!" Rief er fröhlich und unterbrach so seine kleine Schwester. "Wen hast du gefunden?" Fragte sie verwundert und ging ein paar Schritte auf ihn zu. "Kagome!" Konnte dieser nur sagen. "Echt?!" Yishiro war sichtlich erfreut darüber. "Ja. Ich hab zwar nicht rausbekommen wo sie momentan wohnt aber ich weis wo sie arbeitet." "Und wo?" Fragte das schwarzhaarige Mädchen den ebenfalls schwarzhaarigen Jungen. "In Tokyo hat sie eine eigene Boutique und zwar für Hochzeitskleider." Die letzten Worte hatte er nur sehr leise gesprochen. "Sie war nie verheiratet. Hm" Las Yishiro und sah ihren Bruder prüfend an. Er hatte seinen Blick wieder auf dem Monitor und schien traurig und bedrückt. "Ihre Augen wirken so leer." Murmelte er in sich hinein. "Als ob es dafür keinen Grund gäbe." Fügte Yishiro nur bitter hinzu. Ja, beide erinnerten sich an ihr früheres Leben. Und an die Schmerzen die sie mit ihrem Tod verursacht hatten. Doch sie hatten Glück und wurden wiedergeboren, ihre Eltern lebten noch und ihren großen Bruder hatten die auch noch, allerdings erinnerte er sich nicht an sein früheres Leben, wahrscheinlich war er in ihrer ehemaligen Zeit noch nicht gestorben, jedenfalls konnten sie sich das nur so erklären. Als die Tür ein weiteres mal aufgestoßen wurde, zerbrach die Anspannung und die traurige Stimmung der beiden Zwillinge. "He ihr trüben Tassen! Wie lange wollt ihr denn noch hier rumsitzen. Wenn wir nicht gleich losmachen, dann macht der Laden zu und eure Freundin ist dann nicht mehr da! Also hopp hopp. Bewegt eure müden Hintern und kommt in die Hufe!" "Sheth!" Rief Yishiro erschrocken. "Was soll denn das jetzt wieder heißen du Labertasche?" Meinte Uni nur gelangweilt. Doch dann berief er. "Hast du uns etwa heimlich zugehört und uns belauscht?!" Uni geriet nun völlig aus der Fassung. Sheth grinste nur über beide Ohren. "Ich fass es nicht." Meinte nun auch Yishiro welche sich wieder gefangen hatte. "Also, packt eure Sachen und wir fahren los. Bis zu der Boutique sind es etwa 20 Minuten und die schließt in 45 Minuten. Wenn ihr also heute da noch ankommen wollt dann müsst ihr euch beeilen." Meinte Sheth immer noch mit einem Grinsen auf dem Gesicht. "Du weist doch gar nicht wo der Laden ist, Sheth." Unis Stimme klang tief und dunkel doch das Lächeln Sheth verschwand immer noch nicht. "Ich hab schon alles vorbereitet, der Wagen steht auch schon bereit, also zieht euch schnell was hübsches an und dann kommt endlich. Ich warte schon mal im Wagen." Damit drehte sich der älteste der drei um und verließ den Raum. "Manchmal bin ich mir gar nicht so sicher ob er sich nicht doch an alles erinnert." Meinte Yishiro trocken bevor sie auch aus dem Zimmer ging um sich was anderes anzuziehen. "Beeil dich!" Rief sie ihrem Bruder noch zu und somit machte auch er sich daran sich umzuziehen und dann schnell zu seinem Bruder zum Auto zu laufen. Inzwischen bei Kagome. "Oh das steht ihnen wirklich ausgezeichnet. Da wird ihr Bräutigam aber Augen machen." "Finden sie wirklich? Hihihi." Kagome sah dem Treiben in ihrem Geschäft mit unverzogener Miene zu. Dann entschied sie sich der Frau doch noch Gesellschaft zu leisten und schritt langsam auf sie zu. "Sie hat recht, es steht ihnen wirklich ausgezeichnet." Meinte sie mit einem aufgesetzten Lächeln. "Oh Frau Chefin." Die künftige Braut nickte Kagome nur dankend zu. Und Kagome nickte zurück. Letztendlich wurde das Geschäft schnell abgewiegelt und der Feierabend rückte immer näher. "Aber wie wollen wir vorgehen, Bruder?" Fragte Yishiro mit nachdenklicher Stimme. "Du kannst ja nicht einfach rein platzen und sagen: Hi Kagome erkennst du mich? Ich bins Inu Yasha! Pfe, die würde uns für verrückt halten und uns nen Vogel zeigen, vielleicht hat sie ja auch schon einen Freund, weis man ja nicht. Mann muss ja nicht gleich immer heiraten." Fügte sie noch hinzu. "Sie hat keinen Freund." Warf Sheth beiläufig ein. Weshalb ihn seine Geschwister nur fragend ansahen. "Seit sie den Schulabschluss hat, ist sie weder auf irgend eine Party gegangen oder hat auch nur einen Typen an sich rann gelassen. Sie hat immer abgeblockt. Und ihre Freundinnen mit denen ich später studiert habe, sagten mir Kagome würde auf die Rückkehr ihrer einzigen ersten wahren Liebe warten." Bei seinen Worten zog es Uni das Herz zusammen. Er hatte wegen seinem Handeln große Schuldgefühle bekommen. "Aber lasst euren Kopf nicht hängen ich hab mal wieder an alles gedacht. Uni, siehst du den Blumenstrauß neben dir?" "Ja." Kam nur die knappe Antwort. "Der ist für Kagome, du hast mir doch mal gesagt dass sie rote Rosen über alles liebt. Und nun hört zu wie wir vorgehen. Also zuerst ....." "Frau Chefin?" Kagome sah auf als eine ihrer Verkäuferinnen an ihre Tür klopfte. "Ja was gibt es Misako?" Die Angesprochene trat ein. "Ich wollte sie fragen ob ich heute etwas eher Schluss machen kann, und jetzt schon gehen könnte, weil ich mit meiner Familie heute noch in den Vergnügungspark fahren wollte. Es sind zwar nur noch 10 Minuten bis zum Ladenschluss aber ..." Kagome lächelte ihr entgegen. "Natürlich kannst du gehen, kein Problem. Ich erledige den Rest. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Spaß." "Vielen Dank, Frau Chefin." Bevor die junge Frau aus der Tür war, drehte sie sich noch einmal um und sagte. "Und feier noch einen schönen Geburtstag." "Danke." Damit war Kagome auch schon allein in ihrem Arbeitszimmer. "Mein Geburtstag." Sagte sie leise. Traurig drehte sie sich zu den Fotos welches auf ihrem Schreibtisch stand. Das eine zeigte Sie, Yishiro und Inu Yasha zu dritt und auf dem anderen waren nur sie und Inu Yasha, Arm in Arm. Still ließ sie sich auf ihre Stuhl fallen und betrachtete das Foto mit ihr und Inu Yasha. "Heute, genau Heute vor zehn Jahren." Meinte sie leise und die Tränen brannten in ihren Augen. Ja, es passierte genau an Kagomes Geburtstag, seitdem hatte sie ihren Geburtstag gehasst und verflucht. Als sich Kagome ihren Tränen und ihrer Trauer hingeben wollte, hörte sie Misakos Stimme. "Nein, tut mir leid aber wir schließen gleich, sie können jetzt nicht noch einmal hinein. Kommen sie bitte Morgen wieder, wenn wir wieder geöffnet haben." "Aber morgen bin ich nicht mehr hier. Ich bitte sie. Meine Freundin heiratet bald und sie wollte unbedingt ein Hochzeitskleid aus dieser Boutique. Dies ist die einzige Chance für sie ein Kleid aus diesem Geschäft zu bekommen. Bitte, können sie nicht einmal eine Ausnahme machen?" Diese Stimme. Kagome schreckt hoch, hatte sie sich das nur eingebildet? Doch als erneut die beiden Stimmen miteinander argumentierten, wusste Kagome dass sie nicht geträumt hatte. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und rief aus ihrem Büro. "Ist schon gut, Misako. Geh ruhig, ich kümmere mich um unsere Kundin." "Ist gut Chefin. Da haben sie aber Glück dass unsere Chefin so ein gutes Herz hat. Lassen sie sich am besten von ihr beraten. Sie hat einen ausgezeichneten Geschmack." Damit verabschiedete sich Misako von dem Mädchen und machte sich auf den Weg nach Hause. Das junge Mädchen sah ihr noch nach und betrat dann langsam das Geschäft. 'Da bin ich mir ganz sicher.' Dachte sie noch als sie eintrat. Ihr blieb die Spucke weg, das war ja der reinste Palast, groß und wunderschön. Eben typisch Kagome. "Einen Augenblick ich komme sofort." Hörte sie Kagome aus dem Zimmer sagen und wenige Sekunden später trat sie in den selben Raum wie die andere junge Frau. "Also wie kann ich ihnen ... hel ... fen?" Kagome erstarrte als sich das Mädchen zu ihr umgedreht hatte. Sie traute ihren Augen nicht. Vor ihr stand ein Mädchen von ca. ebenfalls 25 Jahren. Mit Knielangen kohlrabenschwarzen Haaren und lilanen Augen. Sie wagte es kaum sich zu bewegen. "!Das ist ... doch nicht möglich.." Sagte Kagome leise, den Blick immer noch starr auf der Person gerichtet. "Yishiro?" Angesprochene sah sie nur mir großen Augen an. "Woher kennen sie meinen Namen? Ich habe mich doch noch gar nicht vorgestellt? Und warum starren sie mich so an?" Gab sie zurück. Kagome schüttelte leicht mit dem Kopf um einen klaren Kopf zu bekommen. "Es .. tut mir leid. Ich wollte sie nicht anstarren, wirklich nicht. Es ist nur so..." Sie hielt kurz inne und ging ein paar Schritte auf die scheinbar Fremde zu. "Sie sehen einer Freundin von mir sehr ähnlich." Erklärte sie. "Oh, naja. Vielleicht bin ich ja ihre Doppelgängerin:" Lachte das Mädchen. Doch Kagome konnte nur traurig lächeln. "Sicher nicht, sie ist vor zehn Jahren gestorben." Abrupt verstummte Yishiro. "Oh, das ... das tut mir leide. Ich wusste nicht dass..." Kagome schüttelte nur abwiegend mit dem Kopf. "Nein ist schon gut. Übrigens mein Name ist Kagome Higurashi. Und wie heißen sie wenn ich fragen darf?" Kagome reichte ihr die Hand entgegen, welche Yishiro gerne entgegen nahm. "Ich heiße Yishiro Ahsay. Freut mich sehr. Als sich ihre Hände berührten, sah Kagome in Yishiros Gesicht und konnte für einen Moment das Gesicht der Halbdämonin in dem des Mädchens sehen. Schnell zog sie die Hand zurück und versuchte sanft zu lächeln. "Also dann erzählen sie mal Yishiro, was für ein Hochzeitskleid möchten sie für ihre Freundin den kaufen, was ist sie denn für ein Typ?" Versuchte sie schnell das Thema zu wechseln. Yishiro tat so als würde sie kurz überlegen und sagte dann mit einem sehr freundlichen Gesichtsausdruck. "Also sie ist total lieb, hat schwarze Haare, wunderschöne braune Augen ... kurz gesagt, sie sieht ihnen unheimlich ähnlich." Kagome stutzte kurz, solch eine Antwort hätte sie nicht erwartet. "Na dann kommen sie mal mit nach hinten, dann zeige ich ihnen mal unser Kleidersortiment." Mit einer auffordernden Handbewegung ging sie mit Yishiro hinter in ihr Büro. Dort angekommen nahm sie gezielt prompt sah sie wieder auf Yishiro, welche ganz in die Bücher vertieft war, erst als sie etwas sagte, wurde Kagome wieder in die Realität zurückgeholt. "Und welches gefällt ihnen am bessten?" "Äh ... was?" "Ich habe sie gefragt welches Kleid ihnen am bessten gefällt. Welches hatten sie denn bei ihrer Hochzeit an, wenn ich fragen darf." Kagome sah mit traurigen Augen zu Boden. "Ich habe nie geheiratet." War leise von ihr zu hören. "Was? Aber wieso denn nicht? Sie sind jung, wunderhübsch und lieb, was kann sich ein Mann denn sonst noch wünschen?" "Mich haben einige Männer gefragt ob ich sie heiraten will, ja." "Und sie haben abgelehnt?" Nun sah Kagome wieder auf, und zwar genau auf die Fotos. "Ja, wenn ich einmal heirate, dann nur einen einzigen. Aber der ..." Sie hielt kurz inne, Tränen begannen ihr ungewollt die Wangen herunter zu laufen. "Aber der ist vor 10 Jahren gestorben." Beendete sie ihren Satz und schloss ihre Augen. "Seitdem habe ich mich nie wieder mit einem Jungen verabredet oder sonst der gleichen. Seit diesem Tag konnte ich nicht mehr lachen und seit jenem Tag habe ich diesen Tag gehasst." Yishiro sah gespannt auf Kagome als diese den Kopf hob und ihr direkt ins Gesicht schaute. "Dieser Tag ist genau heute. Und außerdem mein ... mein Geburtstag." Die letzten Worte hatte sie kaum hörbar ausgesprochen. Unis Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. Er hatte damals total vergessen, dass es ihr Geburtstag war. Erst jetzt begriff er wieviel Kummer er ihr bereitet hatte. "Heieiei, da hast du aber was schönen angerichtet Bruderherz. Dann sieh mal zu wie du das wieder geradebiegst." Meinte Sesshomaru während er zu seinem Bruder sah. Sie konnten das Gespräch der beiden Frauen genauestens verstehen. Diese Kraft war ihnen noch geblieben. Als er Unis schmerzlichen Blick sah, versuchte er ihn aufzumuntern. "Mann, nun kannst du es eh nicht mehr ändern. Was geschehen ist, ist geschehen. Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern, aber die Zukunft liegt in unseren Händen." Uni sah erstaunt zu seinem Bruder auf. "Was ... wie meinst du das?" Sheth lächelte. "Nun hör aber auf. Sag mir jetzt bloss nicht dass du mich total vergessen hast, Inu Yasha." Uni erstarrte für einen Moment. Doch Sheth lachte nur kurz auf. "Tja, scheint so als wäre ich in der Vergangenheit nun auch gestorben, sonst wäre mein Bewustsein ja nicht hier. Ich soll dich von den anderen noch herzlich grüßen und dir sagen das sie dich vermissen." Uni sagte immer noch kein Wort. "Hey Brüderchen nun schau doch nicht so blöd, du solltest jetzt lieber rein gehen. Ich denke die Zeit ist da." Sheth nickte Uni noch mals zu als dieser ihn unsicher ansah. Dann stieg er aus dem Wagen und warf noch einen letzen Blick zurück zu Sheth. "Na dann mal los, Alter. Schnapp sie dir." Rief dieser mit einem breiten Grinsen. "Na du bist ja n Sonnenscheinchen, aber ich danke dir." Damit schloss er die Tür und ging zum Eingang des Ladens. "Viel Glück Uni, du wirst es brauchen." Nun widmete Sheth sich dem Glanz der bereits aufgegangenen Sterne, bevor auch er nach ca. 10 Minuten das Auto verließ und sich zu den anderen gesellte. Kagome hatte sich eine Hand vor den Mund gelegt und versuchte die Tränen unter Kontrolle zu bekommen. "Entschuldigen sie bitte ... das ... das ..." Versuchte sich Kagome zu entschuldigen. Yishiro sah sie traurig an. Nun war Kagome, die Kagome, die sie kannte wieder ganz deutlich zu erkennen. Langsam ging sie auf ihre Freundin zu und nahm sie in die Arme. Kagome war so überrascht, dass sie nur scharf die Luft einziehen konnte. "So sehr hast du uns vermisst, Kagome? So sehr hast du dir gewünscht uns wieder zu sehen?" Kagome wollte ihren Ohren nicht trauen. Ihre Augen weiteten sich als sie langsam verstand wovon Yishiro da sprach. Inzwischen war Uni in den Laden getreten und stand nun hinter einer Wand und hörte dem Gespräch weiter zu. "Du ist ihm all die Jahre treu geblieben. Hast uns nie vergessen. Hast auch uns gehofft und gewartet. Und dafür danke ich dir, Kagome." Während sie sprach waren auch Yishiro die Tränen in die Augen getreten. Nun schob sie Kagome soweit von sich weg, dass sie ihr direkt ins Gesicht sehen konnte. "Yishiro ... Yasha..?" Fragte Kagome leise und Yishiro nickte. "Meinen Vornamen habe ich behalten und das Ahsay ist Yasha nur rückwärts geschrieben. Sesshomaru heißt jetzt Sheth also fast so ähnlich. Und Inu Yasha..." Sie machte eine kurze Pause um Kagome in die Augen zu sehen. "Heißt jetzt Uni Ahsay." "Dann ist ... Inu ... Inu Yasha ... auch ...?" Kagome wollte es nicht aussprechen, ihr Verstand begriff nicht was eben geschehen war und was noch weiter geschah. Yishiro nickte leicht. Kagome liefen nun neue ungehinderte Tränen die Wagen herunter. Sie wollte sich gerade Yishiro in die Arme werfen, als diese ihren Kopf zur Tür wandte und Kagome in diese Richtung drehte. Und was, nein, wen Kagome dort stehen sah vermochte sie nicht wahr zu haben. Dort stand er, vor ihr. Mit langen schwarzen Haaren, schwarzen Jeans und einem schwarzen T-Shirt. Lilanen Augen. Er sah genau so aus, wie bei Neumond in seiner Zeit. Kagome drehte sich nun vollständig zu ihm um und er begann ganz langsam auf seine Geliebte zuzugehen. Yishiro war en Stück von ihnen weggetreten. Vor Kagome blieb erstehen. Er sah ihr fest und tief in die Augen, und zum ersten mal seit zehn Jahren, begann in ihnen wieder ein Funkeln und Leuchten aufzutreten. Die Stille war Nervtötend. Also beschloss Uni sie zu brechen. Er hob leicht seine Hand und öffnete sie Spange mit der Kagome ihre Haare hochgesteckt hatte, so dass sie wie früher lose über ihre Schultern fielen. "Alles gute zum Geburtstag, Kagome." sagte er leise während er mit seiner rechten Hand durch ihr seidiges Haar fuhr. Kagome wusste nicht was sie tun sollte. In ihr kämpften so viele Gefühle miteinander. Ohne das sie richtig realisierte was sie tat, hob sie ihre Hand und verpasste Uni eine gewaltige Ohrfeige. Er wich mit dem Kopf leicht zur Seite, schaute sie dann aber ohne jegliche Verwunderung oder Anschuldigungen an. "Wieso ... wieso hast du das damals getan ... wieso hast du mich nicht bei dir bleiben lassen?!" Schrie sie als sie sich ihm weinend in die Arme warf. Uni ließ die roten Rosen, die er bis eben noch in der Hand gehalten hatte auf den Boden fallen und nahm seine Kagome nach unendlichen zehn Jahren wieder in seine Arme. "Es tut mir leid, Kagome ... es tut mir leid." War alles was er sagen konnte als er sein Gesicht in ihren Haaren verbarg, Tränen liefen seine Wangen herunter. das zweite mal in seinem Leben und wieder aus dem selben Grund, weil er Kagome verletzt hatte und er sie nun endlich wieder hatte. Yishiro konnte nicht sagen wie lange sie dort so standen. Als Sheth ihr eine Hand auf die Schulter legte, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie sah zu ihm auf und in sein Gesicht. Sie erschrak leicht über diesen Blick, denn ihn hatte sie bei Sheth noch nie zuvor in ihrem Leben gesehen. Er nickte ihr jedoch nur zu. Yishiro ließ sich in die Arme ihres Bruders fallen. Sie war einerseits erleichtert, andererseits traurig. Sie wusste dass Sheth sein Gedächtnis bekommen hatte, war bedeutete, dass er 500 Jahre vorher gestorben sein musste. Sie machte sich Sorgen um Rin und die anderen, aber Sheth versicherte ihr durch die Worte: "Mach dir keine Sorgen, es geht ihnen allen gut." Dass alles in Ordnung sei. Mit einem kleinen Kopfnicken in Richtung Tür deutete Sheth seiner kleinen Schwester an, dass sie das wieder vereinte Pärchen doch lieber in Ruhe lassen sollten. Draußen angekommen sahen beide in den sternklaren Nachthimmel. "Sag mal Sheth, warum sollte ich Kagome wegen dem Hochzeitskleid fragen?" Er sah sie fragend an. "Das weist du nicht?" Fragte er ungläubig. Yishiro schüttelte nur mit dem Kopf. Er lachte kurz und erklärte dann. "Na, wenn die beiden sich nun schon wiedergefunden haben werden wie bestimmt bald was zum Feiern haben. Und ich bilde mir ein das dies eine Hochzeit sein wird. Und zwar die der beiden Turteltauben da drinnen." dabei deutete er auf die Eingangstür des Ladens. Nun musste auch Yishiro lachen. "Stimmt. Da hast du recht." Kagome hatte sich inzwischen beruhigt und Uni hatte ihr erklärt warum er sie damals durch den Brunnen geschickt hatte und sich getötet hatte. Kagome hatte ihn kein einzigen mal unterbrochen. Als er fertig mit erzählen war, sagte sie. "Ich war am Tage eurer Verbrennung dabei." Dieser Satz ließ Uni das Herzt einen Schlag aussetzen. "Du ... warst was?" Er war vollkommen fassungslos. Sie jedoch nickte nur. "An jenem Tag habe ich mich von allen verabschiedet und Sesshomaru gab mir diese Kristalle ...." Sie holte die Kristalle aus ihrer Rocktasche heraus und zeigte sie Uni. "Er sagte mit ihrer Hilfe würde ich euch finden. Und das habe ich auch." Uni nahm Kagome wieder fest in seine Arme. "Ja, das hast du. Nun sind wie endlich wieder zusammen. In ein und derselben Welt." Sie sagte darauf nichts. "Und von heute an, werde ich dich niemals wieder alleine lassen. Nun steht nichts mehr zwischen uns, weder Dämonen noch der Juwel noch die Zeit." Nun kam der Teil, vor dem er solche Angst hatte. Er ließ Kagome aus einer Umarmung, kniete sich vor sie, hielt ihre Hand immer noch sanft in der seinigen und sprach. "Kagome, ich weis dass sich eigentlich nicht das Recht habe dich danach zu fragen. Was ich dir alles angetan habe ist unverzeihlich. Ich würde dich verstehen wenn du mich jetzt hasst. Aber eine Frage möchte ich dir noch stellen, eine Frage, die ich dir schon damals stellen wollte. Bis jetzt hatte Uni seinen Blick auf den Boden gerichtet, doch nun hob er ihn uns sah erwartungsvoll in Kagomes Gesicht. "Ich frage dich hiermit, ob du vom heutigen Tage an bis an das ende aller Zeiten mit mir zusammen sein willst. Mein Herz, mein Leben, meine Seele, alles was ich habe gehört allein dir und niemand anderem. Nur dir. Kagome, willst du meine ... Frau werden?" Nun hatte er es hinter sich. Doch er fürchtete sich vor ihrer Antwort. Kagome nahm seine Hände in die seinen und gab ihm mit einem kleinen Ruck zu verstehen das er ausstehen sollte. Er tat was sie wollte, stand auf und sah ihr unsicher in die Augen. Sie blickte ernst, er konnte keine Antwort in ihnen finden die ihm gefiel. Traurig und verletzt senkte er seinen Kopf. Kagome bemerkte dies sofort. Sie wollte ihn nicht traurig machen. Ohne jegliche Vorwarnung schlang sie ihre Arme um seinen Hals und zog somit seinen Kopf zu ihrem um ihm ihre Antwort zu geben. Uni war erste mehr als überrascht als er ihre weichen Lippen auf seinen eigenen fühlte. Augenblicklich legte er seine Arme um ihre Taille und ihre Schultern. Keiner der beiden wollte den anderen jemals wieder gehen lassen. Nach einer Woche war es dann endlich soweit. Kagome und Uni feierten die größte Hochzeit die es jemals gegeben hatte. Es dauerte kein ganzes Jahr und Kagome und Uni bekamen ihre erste Tochter. Sie nannten sie nach Inu Yashas früherer Mutter, Shiru. Das Leben der beiden hatte sie soviel Schmerzen ertragen lassen. Doch ihre Liebe hat alle Schikanen überstanden und konnte sogar durch die Zeit nicht besiegt werden. Eine solch tiefe Liebe gibt es heute nur noch selten auf der Erde. Doch es gibt sie, man muss sie nur suchen. Glücklich schauten Kagome, Uni und Shiru Ahsay den Sternen am nächtlichen Himmel entgegen. "Uni schau, eine Sternschnuppe." Sagte Kagome leise um ihre Tochter nicht zu wecken, die gerade eingeschlafen war. "Und? was hast du dir gewünscht?" Fragte ihr Mann als er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn gab. Sie lächelte und kuschelte sich an ihren Liebsten, welcher sie sogleich in seine starken, schützenden Arme nahm. "Das du immer bei mir bleibst." sagte sie leise bevor sie ihm einen leidenschaftlichen Kuss gab. - Bleib für immer bei mir. Mein Engel, von nun an wird uns niemand mehr trennen. Wir bleiben zusammen, bis ans Ende aller Zeiten, bis ans Ende alles Lebens. Und sollten wir durch den Tod getrennt werden, so sein ohne Furcht, denn ich werde dich finden, egal wo du bist. Ich werde immer den Weg zurück zu deinem Herzen finden, solange es für mich schlägt sowie das meinige für dich. Denn du bist die einzige (der einzige) für mich. Only you. - Owari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)