Zurück zu mi/Zurück zu dir von abgemeldet (alle Teile komplet) ================================================================================ Kapitel 7: 7. Alles nur Spiel? ------------------------------ Ups, sorry hab gar nicht bemerkt dass Kap 7 fehlt. 7. Alles nur Spiel? Wie gebannt sah er auf ihren leblosen Körper. "Das kann nicht sein ... das kann doch nicht wahr sein ... " Seine Stimme erstickte. Mit leisen Schritten näherten sich die anderen. "Inu Yasha?" Mirokus Stimme war leise. Auch wenn Inu Yasha seine Worte hätte hören müssen, er reagierte nicht. Regungslos war sein Blick auf Kagome gerichtet. Ihr Herzschlag war kaum noch zu spüren, ihr Puls war fast schon erloschen und ihre Atemzüge waren so selten wie Halbdämonen. Wäre er in einer besseren Verfassung gewesen, hätte er bemerkt wie Sesshomaru Kagome an die Kehle faste. Sein Blick wurde ernst, doch die Worte seines Bruders rissen ihn aus seinen Gedanken. "Was hab ich nur getan ... warum war ich nicht bei ihr gewesen ... es ist alles meine Schuld ... " Batsch. Die saß. Erschrocken sahen alle auf Sesshomaru und Inu Yasha. "Sesshomaru, was zum Teufel sollte denn das?" Fragte Sango mit lauter Stimme. Doch dieser schrie Inu Yasha lauthals ins Gesicht. "Mein Gott, nun reiß dich mal etwas am Riemen, Inu Yasha. Noch ist sie nicht tot, aber bald, wenn wir nur hier rumsitzen und nichts tun!" Mit weit aufgerissenen Augen sah er seinen Bruder an. Alle anderen waren still. "Und wie ... wie können wir ihr helfen, Sesshomaru?" fragte Yishiro leise. Er sah seiner Schwester ernst ins Gesicht und sagte. "Wenn ihr nicht wollt, dass sie stirbt, dann gebt ihr das hier zu trinken." Während er sprach, holte er eine kleines Fläschchen aus seiner Tasche und hielt es Yishiro entgegen.. Diese sah ihn jedoch nur fragend an. "Bei Dämonen zeigt es keine Wirkung, jedoch Menschen kann es vor dem Tod bewahren. Allerdings müssen wir uns beeilen, wir haben nicht mehr viel Zeit." fügte er noch hinzu. "Und wie sollen wir es ihr zu trinken geben? Sie ist nicht bei Bewusstsein. Sie würde daran ersticken." sagte Sango mit energischer Stimme. "Da hat sie recht. Und das ist ja gerade das was wir verhindern wollen. Da müssten wir schon ... bla bla bla ... " Miroku laberte und laberte. Inu Yasha jedoch hörte ihm gar nicht zu. Seine Aufmerksamkeit galt Kagome. Und der Möglichkeit wie sie zu retten war. Als die anderen noch kräftig miteinander Diskutierten, schaltete sich Inu Yasha endlich in das Gespräch ein. "Gib her." sagte er leise, aber deutlich hörbar. Alle Stimmen verstummten abrupt und ihre Augen richteten sich auf Inu Yasha. "Was?" Fragte Yishiro. "Das Fläschchen, gib es her." Sie sah ihn irritiert an. "Was willst du denn mit dem Fläschchen, Inu Yasha. Wir haben doch gerade erklärt dass das nicht funktioniert. Sie ist, für dich noch mal zum mitschreiben, bewusstlos. Und da kannst auch du nichts daran ändern." Miroku erklärte ihm die Sache noch weiter, wurde aber unsanft von ihm unterbrochen. "GIB MIR DIE FLASCHE!" Erschrocken wichen alle zurück. Sesshomaru sah seinen Bruder mit durchdringenden Augen an. "Hier." sagte er und reichte ihm die kleine Flasche. Mit einer Hand entfernte er den kleinen Korken ohne auch nur einen Tropfen davon zu verschütten. Er sah kurz in Kagomes blasses Gesicht. 'Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.' dachte er bei sich. Er hob das Fläschchen und füllte sich die helle Flüssigkeit in den Mund. Sehr zur Verwunderung aller. Seine Freunde bekamen schlagartig entsetzte Gesichtsausdrücke. "Aaah, Inu Yasha du Idiot! Du sollst das Zeug doch nicht trinken. Willst du Kagome umbringen, oder bist du nun völlig durch geknallt?!" Shippos grelle Stimme verursachte allen anderen Kopfschmerzen, doch Inu Yasha nahm ihn nicht ernst. Er schrie noch weiter, bis sich Inu Yashas Kopf immer mehr nach unten senkte, und dem von Kagome immer näher kam. Sein Geschrei verstummte momentan. Zurück blieb nur ein kleiner Kitsune mit einem weit offenen Mund und einer heruntergeklappten Kinnlade. "Aah, Inu Yasha, was machst du denn da?! Hör sofort auf damit!" Schrie Sango entsetzt. Er jedoch dachte nicht im Traum daran inne zu halten. Als er nur noch wenige Millimeter von ihrem Gesicht entfernt war, schloss er seine Augen und legte seine Lippen sanft auf die ihren. Den anderen blieb das Wort im Halse stecken. Entsetzte Gesichter von allen Seilen (^-^') Sesshomaru sah mit einem erstaunten Gesicht zu seinem Bruder. "Das is auch ne Möglichkeit." Für diese Bemerkung bekam er von Yishiro einen Hieb mit dem Ellbogen verpasst. Weshalb er leise aufstöhnte. Beleidigt sah er zu seiner Schwester, diese jedoch hatte ihren Blick zu den Gesichtern von Inu Yasha und Kagome gerichtet und wartete auf die erhoffte Reaktion von Kagome. Kagome zuckte kurz leicht mit den Augen und schluckte. Augenblicklich entspannte sich Yishiros und Sesshomaruns Gesichtsausdruck. "Sie hat es geschluckt." stellte sie erleichtert fest. Alle sahen fragend zu ihr. Doch sie hatten sie verstanden. Ein erleichtertes Lächeln machte sich auf ihren Gesichtern breit und in ihren Gemütern machte sich Gelassenheit breit. Inu Yasha hatte ihren Schluckreflex ebenfalls gespürt. Jedoch lies er noch nicht von ihr ab. Er konnte es nicht. Er wollte es nicht. Bevor er sich von ihr trennte, gab er ihr einen tiefen, liebevollen und leidenschaftlichen Kuss. Ein leises schnurren war seinerseits zu hören. Jedoch nahmen es nur Sesshomaru und Yishiro wahr. Zufrieden und glücklich schauten sie auf ihren Bruder, welcher sich nun langsam von Kagome lösen konnte. Er öffnete leicht seine Augen, Kagome jedoch lies ihre geschlossen. Als sie sich nicht regte, überkam ihn ein Gefühl der Angst. Tief in seinem Herzen zog sich alles zusammen. "Warum ...? Hm ...?" Er blickte auf als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Er sah in das Gesicht seines Bruders, welcher mit beruhigender Stimme sprach. "Mach dir keine Sorgen. Sie hat die Medizin geschluckt. Nun wird alles wieder gut. Sie wird nicht sterben keine Angst. Es dauert nur etwas bis das Mittel sich überall in ihrem Körper ausgebreitet hat und zu wirken beginnt." Inu Yasha realisierte ihn jedoch immer noch nicht vollkommen. Er verstand nur was die Stimme ihm sagte. Er verstand, dass er sich keine Sorgen um sie machen brauchte, dass sie wieder gesund werden würde. Dass sie ihn nicht verlassen würde. Er wendete seinen Blick nun wieder zu Kagome. "Kagome." Seine Stimme war voller Erleichterung. Was alle hören konnten. Er drückte sie fest an sich und hielt sie fest, nicht willig sie jemals wieder loszulassen. Dann öffnete er allerdings wieder seine Augen. er sah auf um sich orientieren zu können. Erst jetzt bemerkte er, dass all ihre Freunde um ihn herum sassen. Und er bemerkte noch eine weitere Person, als er zu Yishiro sah. Augenblicklich hielt er in seiner Bewegung inne. Und schaute ihn mit erschrockenen und wütenden Augen an. Augenblicklich zog er Kagome noch fester in seine Arme. Mit einem gefährlichen Knurren in der Stimme begann er zu sprechen. "Sesshomaru, was in drei Teufelsnamen machst du hier?!" Alle schauten ihn ungläubig an. "Der ist schon ne ganze Weilt hier. Hast du das nicht mitbekommen?" Fragte Miroku mit einem komischen Gesichtsausdruck. Inu Yasha jedoch schüttelte nur leicht mit dem Kopf. "Nein. Wie kommt der überhaupt hierher und wie kommen wir überhaupt hierher? UND WARUM ZUM HENKER IST KAGOME AM GANZRN KÖRPER MIT KRALLENSPUREN ÜBERSÄHT?" "Du erinnerst dich nicht?" Kam es von Sango. Wieder schüttelte er den Kopf. "Oh nein, bitte nicht schon wieder." Shippo hielt sich den Kopf. "Woran erinnerst du dich als letztes?" Fragte seine Schwester sanft. "Ich ... äh ... Das letzte woran ich mich erinnere ist das ich in Kagomes Armen kraftlos zusammengebrochen bin. Dann lag sie vor mir, verletzt. Dann war alles nur noch ganz verschwommen. Ich habe Narakus Aura gespürt. Und dann hab ich Kagome ... ähm ... naja ... jedenfalls hielt ich sie im Arm, machte die Augen auf und ihr wart alle hier. Inklusive dem da." Sein Blick schweifte zu Sesshomaru. Dieser jedoch bemerkte ihn nicht, da er seinen Blick zu Yishiro gewendet hatte und sich mit ihr leise unterhielt. Er stutzte, es was ihm fremd, dass sich seine Schwester so gut mit Sesshomaru verstand. Sie waren doch Feinde, oder etwa nicht? Beide nickten sich zu und Yishiro entschied sich den Anfang zu machen. "Hört mal ... " begann sie mit leiser und zaghafter Stimme, doch sie wurde von Sango unterbrochen. "Ach ja, Yishiro. Was ich dich seit vorhin schon fragen wollte, warum hast du Sesshomaru so verteidigt als ich ihn angeschriene hab? Und du hast ihn verteidigt und in Schutz genommen, kannst du mir bitte mal erklären warum du das getan hast?" Yishiro warf einen kurzen Blick zu Sesshomaru, dann sah sie wieder auf ihre Freunde. "Ich glaube ich muss ... wir müssen euch etwas erklären." Fragend sahen alle zu ihr. "Ich war nie ... böse auf Sesshomaru, ich habe ihn nie gehasst. Und ich hatte auch nie die Absicht ihn jemals zu verletzen. Jedenfalls nicht lebensgefährlich." "ÄÄÄHHH??" Verdutzte Gesichter wo man auch hinsah. "Yishiro, sag mal was willst du uns eigentlich damit sagen?" fragte Inu Yasha leise nach. Seine Schwester öffnete nun wieder ihre Augen, die sie kurz geschlossen hatte. "Er war nie mein Feind gewesen." Das genügte als Antwort. Nun waren ihre Freunde noch mehr verwirrt. "Ich glaube du musst da etwas weiter in die Vergangenheit zurück greifen, Schwesterchen, sonst verstehen sie dich nicht." Yishiro nickte. "Wo soll ich da nur anfangen? Also ihr wisst doch dass ich mich früher als Mensch ausgegeben habe, weil ich nicht wollte, dass man mich erkennt, weder ihr noch jemand anderes. Das hat ja auch immer ganz gut geklappt. Ich fühlte mich zwar einsam, doch ich wusste euch zwei in Sicherheit. Das war es mir Wert." Wieder schloss sie ihre Augen, mit einem Lächeln auf den Lippen. Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort. "Doch eines Tages, es war Neumond und ihr wisst ja, was das für mich bedeutet, wurde ich in einen Kampf mit einem ziemlich starken Dämon verwickelt. Während des Kampfes riß er mir, wohl eher unbewusst, meine Perücke (das jetzt bitte nicht falsch verstehen, sie hatte keine Glatze oder so was, sie musste nur ihre weißen Haare unter einer Perücke verstecken) vom Kopf und was kam darunter zum Vorschein? Das Gesicht einer Halbdämonin. Mit goldenen Ohren, Fangzähnen und Hundeohren und schlohweißen Haaren. Tja, wie ich es erwartet und immer befürchtet hatte, er erkannte mich sofort." Szenenwechsel zum Kampfplatz in der Vergangenheit. Yishiro stand auf wackeligen Beinen vor dem riesigen Dämon, ihren linken Arm haltend, ihr ganzer Körper mit Blut befleckt und stark nach Luft ringend. "Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da? Die kleine Halbdämonin Yishiro, haha. Ich hatte mich schon gewundert wieso du immer noch lebst." Die Stimme des Dämons war dunkel und kalt. Yishiro sackte auf ihre Knie zusammen, der letzte Schlag des Dämons hat sie voll getroffen. Sie konnte nur noch durch ein Auge sehen, das andere war von Blut überströmt. Ihr ganzer Körper war zerkratzt mit Millimeter tiefen Wunden. Und unter ihrer rechten Brust klaffte eine tiefe Fleischwunde. Blut rann aus ihrem Mund, sie schluckte und musste von dem vielen Blut husten. Und um nicht ganz umzukippen musste sie sich mit dem rechten Arm abstützen. Sie hustete heftig und spuckte dabei viel Blut. Der Dämon aber lachte höhnisch. "Oh, war das etwa schon alles? Von so einem kleinen Schlag gibst du schon den Löffel ab? Und ich dachte du wärst so verdammt stark, als Tochter des ehemaligen Herrschers des Westens." Bei diesen Worten zuckte Yishiro leicht zusammen. Die Erinnerungen kamen in ihr wieder hoch. Die Erinnerungen an ihre Familie. Weder der Dämon, noch Yishiro bemerkten dass sie von zwei kalten Augen beobachtet wurden. "Tochter des ehemaligen Herrschers des Westens? Sie? Yishiro?" sagte die Stimme leise, doch keiner nahm sie wahr. Yishiro kniff ihre Augen zusammen. Sie versuchte sich aufzurichten. Ihre Wunde schmerzte sehr und ihr Blut hörte nicht auf aus ihr zu fliessen. 'Vater, Mutter, meine Brüder, verdammt ich darf jetzt nicht sterben. Nicht bevor ich sie gefunden habe. Ich hab es Vater und Mutter doch versprochen. Ich darf jetzt nicht aufgeben.' Mit diesem Gedanken postierte sie sich in ihrer vollen Größe. Mit lauter und entschlossener Stimme sagte sie. "Willst du mich töten? Versuch es ruhig. Das wirst du nicht schaffen. Ich werde nicht sterben ehe ich meine Familie wiedergefunden habe. Was glaubst du eigentlich wen du vor dir hast?!" Der Dämon und die sich im Gebüsch versteckende Figur sahen erstaunt zu ihr. "Ich habe nicht die Absicht zu sterben, und das werde ich auch nicht! Ich werde dich besiegen koste es was es wolle! Meinesgleichen wirst du nicht anrühreeeeennn!!" Der Dämon wich erschrocken zurück. Der weibliche Hanyou veränderte sich, ehe sich der Riesendämon versah wurde er in zwei Hälften geteilt und viel bewegungslos zu Boden. Sein Angreifer kam sanft auf dem Boden hinter ihm auf,. Sie sah kurz zurück, dann sagte sie leise "Ich ... ich hab's ... geschafft." und brach zusammen. Nun kam die unbemerkte Person aus ihrem Versteck heraus zu ihr. Er blieb neben ihr stehen und sah auf sie herab. Sie lag in ihrer großen Pfütze aus Blut, aus ihrem eigenen Blut. Die Person kniete sich zu ihr nieder und atmete den Geruch ihres Blutes ein. Dann sah er zu ihrem Gesicht. "Kein Zweifel, du bist der Hanyou Yishiro."(Szenenwechsel ende) "Das war das letzte was ich noch war nahm, danach war alles um mich herum nur noch dunkel und kalt. Ich dacht ich wurde sterben. Doch es sollte nicht so sein." (Szenenwechsel in eine Höhle) Es war kalt und roch leicht nach Moder. Yishiros Körper schmerzte an allen erdenklichen Stellen. Ihr Kopf schmerzte höllisch. Stopp, was war das, Kinderlachen? Es war ganz deutlich zu hören, da war das Lachen eines Kindes. Langsam kamen auch ihre anderen Sinne wieder und sie konnte noch zwei weitere Stimmen war nehmen. "Das kommt gar nicht in Frage, wir bleiben hier!" "Aber sie ist zu schwer verletzt, sie wird den nächsten Morgen nicht mehr erleben, es bringt nichts mehr hier bei ihr zu bleiben." "Ich sagte wir bleiben bei ihr! Und damit schluss. Sie wird nicht sterben, damit das klar ist!" Die Stimmen schrien wirklich furchtbar, dabei brummte ihr der Kopf auch so schon genug. Ein starker Schmerz durchfuhr plötzlich ihren gesamten Körper und sie musste unfreiwillig stöhnen, was natürlich die Aufmerksamkeit dieser Personen auf sich zog. Schmerzerfüllt kniff sie ihre Augen zusammen und biss die Zähne zusammen. "Sie hat wieder Schmerzen!" hörte sie die eine Stimme sagen. Unruhig vor Schmerz wälzte sie ihren Kopf hin und her. Ein leichter Schmerzesschrei entfuhr ihrer Kehle und sie atmete ungleichmässig und sehr schnell. Plötzlich spürte sie eine starke Hand, welche sich vorsichtig auf ihre Stirn legte. "Das Fieber ist wieder gestiegen, Mist. JAKEN, HOL SOFORT DAS WASSER HER!" 'Jaken?' Yishiro konnte mit diesen Namen nichts anfangen. "Hier ist das Wasser Sesshomaru-Sama." Hechelte Jaken. Sesshomaru riss einen Fetzen Stoff von seinem Gewand und tauchte es tief in die eiskalte Flüssigkeit. "A ... aber Sesshomaru-Sama, euer schönes Gewand!" "Halt die Klappe!" Schrie er. Damit legte er Yishiro den nassen Lappen auf die heiße Stirn. Seine Kühle tat ihr sichtlich gut, da sich ihr Atem etwas entspannte. "Wird sie wieder gesund?" fragte auf einmal eine leise Kinderstimme. "Ja, ich denke schon. Sie wird es schaffen, Rin. Denn sie ist stark." Rin nickte mit einem Lächeln und auch Sesshomaru konnte nicht verhindern, dass sich auf seinem Gesicht ein kleines Lächeln breitmachte. "Sie sieht richtig lieb aus." Lachte Rin. Plötzlich wurde Yishiro schlecht. Wieder kniff sie die Augen zusammen und presste ihre Lippen zusammen. Erschrocken sahen alle zu ihr. Da drehte Yishiro ihren Kopf zu ihrer Seite und begann fürchterlich zu husten. Wieder spuckte sie Blut. Erschrocken wichen Rin und Jaken zurück. Sie hustete heftig und es sah fast so aus als würde sie ersticken. Schnell aber vorsichtig drehte Sesshomaru sie auf die Seite so das sie nicht an ihrem Blut ersticken konnte, sondern es ohne Probleme aus ihrem Mund fliessen konnte. "Ganz ruhig, ganz ruhig. Ist ja gut. Alles ist gut. Ganz ruhig." Während er diese beruhigenden Worte sprach streichelte Sesshomaru Yishiro beruhigend über den Rücken. Es wirkte, ihr Husten wurde weniger. Nach wenigen Minuten war es nur noch ein kleines Japsen.(Szenenwechsel ende) "Als ich langsam meine Augen öffnete konnte ich kaum etwas erkennen, doch als ich ein paar mal geblinzelt habe, konnte ich erste Konturen erkennen. Ich kniff meine Augen kurz zusammen. Dann erkannte ich die Person mit den goldenen Augen, welche mich besorgt und erleichtert ansahen." Yishiro blickte zu Sesshomaru. "Er hat mich damals gerettet. Er hat mich nicht sterben lassen." Fügte sie noch hinzu. "Aber sag mal Yishiro, woher wusstes du das das Sesshomaru war. Ich meine du hattest ihn ja lange nicht gesehen." Fragte Shippo leise. "Das war ganz einfach. Erstens haben nicht allzu viele Dämonen goldene Augen, zweitens kannte ich seinen Geruch und drittens sein Gesicht habe ich nie vergessen können." "So hab ich damals meine kleine Schwester wiedergefunden." Nun erhob Sesshomaru das Wort. "Ich habe sie etwas trainiert. Sie war wirklich sehr stark, aber mit ein paar Tips und Tricks ist sie nun unschlagbar." Yishiro musste unwillkürlich grinsen. "Aber, was mich bei ihr besonders beeindruckt hat, war ihr Glaube und ihr Kampfgeist. Der Wunsch dich und mich wiederzusehen, Inu Yasha, hat sie am Leben erhalten. Sie wollte nicht sterben bis sie uns wiedergefunden hatte. Und das hat mir wirklich imponiert." "Echt? das wusste ich ja gar nicht." Sagte Yishiro mit großen Augen. "Ich muss dir ja auch nicht alles auf die Nase binden, oder?" Sesshomaru und Yishiro brachen bei ihren Blicken in helles Lachen aus. Es war bei beiden ein ehrlich glückliches Lachen. Und auch Inu Yasha musste lächeln als er plötzlich spürte wie sich jemand an ihn kuschelte. Sofort sah er auf Kagome, welche ein sanftes Lächeln auf ihrem Gesicht hatte. 'Hat sie etwa alles mitgehört?' fragte er sich. Dann lächelte er jedoch wieder. 'Ja, bestimmt.' Er nahm sie fest in den Arm. "Hey hört mal" Kam es von Miroku. "Nehmt es mir bitte nicht übel aber ich bin ziemlich erledigt und müde. Wenn es euch recht ist würde ich mich gerne etwas ausruhen." "Du hast recht, wir sollten uns alle etwas Ruhe gönnen, ich übernehme die Wache, ruht ihr euch aus." Meine Sango mit verständnisvoller Stimme. "Nein, das mache ich." "Aber ... " "Kein aber Sango, du bist genauso müde und erschöpft. Du kannst dich schlafen legen." "Das sagt genau der richtige! Gerade du solltest dich ausruhen, du hast doch hier mit Sesshomaru am meisten einstecken müssen. Auch wenn eure Wunden durch eure Dämonenheilkräfte schnell verheilen, so braucht ihr trotzdem Ruhe." Sango versuchte Inu Yasha unter allen Umständen dazu zu überreden sich auszuruhen, doch er blieb stur wie ein alter Bock. Letztendlich gab sie auf. Es war schon lange dunkel geworden und da keiner mehr die Kraft hatte einen Schritt zu gehen, beschlossen sie die Nacht an Ort und Stelle zu verbringen, außerdem witterten weder Inu Yasha, noch Yishiro, noch Sesshomaru die Anwesenheit eines Dämons. Es dauerte nicht lange bis alle eingeschlafen waren, bis auf Inu Yasha. Er hielt Kagome immer noch fest im Arm und sein Blick war starr auf ihr Gesicht gerichtet. Es war so ruhig und entspannt und so lieblich. Doch ihre zarte Haut wurde durch viele Kratzwunden unterbrochen. Er sah auf ihre anderen Wunden. Dann hob er eine seiner Hände und sah sie an. Er sah sie einfach nur an. An ihnen klebte immer noch das Blut, mit dem Unterschied das es jetzt getrocknet war. Er lies seine Hand zurück an ihre Schulter sinken und schmiegte sie eng an ihn. "Oh, Kagome. Was hab ich bloß getan? Ich ... ich erinnere mich nicht mehr daran. Ich kann mich nicht erinnern, verdammt." Seine Stimme war leise, und obwohl sie eigentlich keiner gehört haben konnte, wachte eine Person auf. "Mach dich nicht fertig Inu Yasha. Dich trifft keine Schuld." Erschrocken blickte er auf. "Hab ich dich geweckt, entschuldige bitte." "Das ist doch nicht schlimm. Ich wollte sowieso mit dir reden." Leise kam Yishiro zu ihm gelaufen und setzte sich neben ihn. "Du ... erinnerst dich also an nichts mehr als du dein Gedächtnis verloren hattest." "Ich hatte ... bitte was?" "Pssssssst!" Inu Yasha hielt sich schnell eine Hand vor den Mund. Yishiro nickte. "Was ... was hab ich da gemacht? Hab ich irgendeinem von euch weggetan? Und was hab ich ... mit Kagome gemacht?" "Hm? Wieso mit Kagome?" Inu Yasha hielt seine Hand hoch, weshalb sie ihn nur verwirrt anstarrte. "Was ist mit deiner Hand?" "Das Blut" begann er. "Das ist das Blut des Dämons, na und?" "Riech mal genauer. Es ist Kagomes Blut, es ist der Geruch ihres Blutes." Vorsichtig schnupperte Yishiro an dem getrockneten Blut, er hatte recht. Hatte er sie wirklich verletzt? Sie konnte sich nicht erinnern das er das getan haben sollte. 'Moment mal' dachte Yishiro, ihr kam eine Idee. Sie musste leicht lächeln. Er dachte doch wirklich immer zuerst daran das ER sie verletzt haben musste. Leicht schüttelte sie ihren Kopf. "Nein, du hast sie nicht verletzt." "Und wie erklärst du dir dann das?" "Das ist nun wirklich leicht zu erklären." "Na, nun bin ich aber gespannt." "All diese Krallenspuren hat Naraku ihr zugefügt." Bei diesem Namen zuckte Inu Yasha zusammen. "Seine Hände waren voll mit ihrem Blut und es spritzte seinen Körper voll als er sie verletzte. Du hast mit ihm gekämpft und ihn verletzt. Das bedeutet deine Krallen sind mit dem Blut, welches sich auf seinen Krallen und auf seiner Kleidung befand in Berührung gekommen. Deshalb klebt auch etwas Blut von Kagome an DEINEN Krallen. Verstehst du? Du bist an keiner einzigen Wunde von ihr Schuld." Versuchte Yishiro ihren Bruder zu ermuntern, doch es klappte nicht. "Doch" "Was?" "Ich bin an all ihren Verletzungen schuld, weil ich sie nicht beschützen konnte, weil ich nicht da war als sie mich gebraucht hat." Wenn man es so sah, hatte er recht, dann war er an ihren Wunden schuld und das wussten sie beide. Dies konnte Yishiro leider nicht widerlegen. Sie seufzte leise. "Wie willst du dich mit etwas beschuldigen, woran du dich nicht mal erinnerst?" Die zwei Geschwister sahen auf. Da war doch noch jemand aufgewacht und gesellte sich nun zu den Zweien. "Oh, du bist auch wach, Bruder?" Sesshomaru setzte sich leise zu ihnen und nickte. "Wie soll man bei eurem Gelaber auch in Ruhe schlafen können." Meinte er mit einem leichten Grinsen. Inu Yasha sah seinen Bruder an. Es war so ungewohnt das er so freundlich zu ihm war. Er kannte nur seinen Hass auf ihn. Er wusste gar nicht wie der sich verhalten sollte. "Nun mach mal nicht so ein Gesicht, Inu Yasha. Sesshomaru wird dich schon nicht fressen." meinte Yishiro und musste ein Lachen unterdrücken. "Da wäre ich mir nicht so sicher." meinte er nur. Kurz darauf war von allen drei Geschwistern ein leises Lachen zu hören. Der Mond schien hell über ihnen. Und während die anderen friedlich schliefen, erzählten Yishiro und Sesshomaru Inu Yasha was alles während seines Blackouts passiert war. Erst spät in der Nacht schliefen auch sie ein. Doch hatten alle drei immer ein Ohr offen für die Geräusche der Umgebung. Seltsamer weise störte kein einziges noch so kleiner Dämon ihren Schlaf, es schien, als würde die gesamte Erde tief und fest schlafen. Die erste Person die am nächsten Morgen erwachte, war weder einer der Dämonen noch der Hanyous. Es war ein Mensch, es war Kagome. Sie fühlte sich überhaupt nicht gut. Ihr Schädel brummte höllisch. Sie wollte sich mit der Hand an den Kopf fassen, als sie bemerkte dass sie jemand fest in seinen Armen hielt. Sie zuckte leicht zusammen als sie ihren Namen hörte. Es war die Stimme von Inu Yasha gewesen. Am liebsten hätte sie ihre Augen geschlossen gehalten, sie wollte ihm jetzt nicht in die Augen sehen, nicht nachdem was sie ihm gesagt hatte. Sie war für ihn nur eine Freundin seitdem er sein Gedächtnis verloren hatte und nun hatte sie ihm gesagt er sollte zu ihr zurückkehren. Da konnte ein Gespräch mit ihm gar nicht gut gehen. Als sie jedoch kein weiteres Wort von ihm hörte, entschied sie sich nun doch die Augen zu öffnen. Und da erste bemerkte sie wer sie im Arm hielt, Inu Yasha. Sie konnte es nicht fassen. Er hielt sie so fest das sie sich kaum regen konnte, als hätte er angst sie würde weglaufen. Langsam hob sie ihren Kopf um in sein Gesicht sehen zu können. Er schlief. Seinen Kopf auf dem ihrigen ruhend (na nun sicher nicht mehr aber das klingt halt so schön). Sie sah sich kurz um. Nicht weit von ihnen sah sie ihre Freunde schlafen. Shippo und Myoga bei Kirara und Sango bei Miroku, welcher sich an einen Baumstamm gelehnt hatte. Dann sah sie geradeaus. Ihnen gegenüber lag Yishiro an eine weitere Person gelehnt, und zwar an Sesshomaru. Kagome zuckte leicht zusammen. Was machte Sesshomaru hier und warum schlief Yishiro neben ihm, an ihn gekuschelt. Da war doch was faul. Doch das Denken viel ihr im Moment noch sehr schwer. So lehnte sie sich wieder an Inu Yashas Brust zurück und kuschelte sich ebenfalls an ihn. Es war ihr jetzt egal ob er sie dann zurückweisen würde, jetzt wollte sie einfach nur bei ihm sein, ihm nahe sein. "Inu Yasha" leise sagte sie seinen Namen. Seine Ohren zuckten. Hatte da gerade jemand seinen Namen gesagt? Es klang so lieblich und sanft und so wohl vertraut. Konnte das ... Schlagartig öffnete er seine Augen und war hellwach. Ungläubig sah er auf ihr schlafendes Gesicht. 'Nein, das konnte gar nicht sein.' Dachte er bei sich, als er sie wieder an sich drückte und an ihrem duftenden Haar roch. "Ach, Kagome" Seine Stimme war eher wie ein Seufzer. Ein Seufzer, welchen Kagome sehr deutlich verstanden hatte. Nun waren ihre Augen offen, doch sie rührte sich nicht. "Bitte wach wieder auf. Du darfst mich nicht allein lasen, das haben wir uns doch versprochen." Sie hielt den Atem an. Ja, das hatten sie sich versprochen, aber er hatte es doch vergessen. Oder konnte es etwa sein dass er ... Kagome hob langsam ihren Kopf und sah in die ungläubigen Augen eines Hanyous. Ihre Augen waren weit aufgerissen, ebenso wie seine. "Ka ... Kagome...?" fragte er leise. Seine Augen würden glässrig. "Inu ... Yas ... Yasha?" brachte Kagome leise heraus. "Du ... du bist wieder ... du bist wieder aufgewacht. Du bist wach." Eine Träne lief ihm die Wange herunter. Genauso erging es auch Kagome. "Du ... du erinnerst ... dich ... wieder?" Er nickte leicht. Kagome begann zu zittern, doch nicht vor Trauer oder Verzweiflung oder weil ihr kalt war, nein, weil sie glücklich war, glücklich und erleichtert. Sie richtete sich so auf, dass sie Inu Yasha gegenüber saß, jedoch immer noch von seinen Armen gehalten. Sie sah ihm mit tränenden Augen an. "Du .. bist zurück." "Ja." "Du erinnerst dich wieder. Du erinnerst dich ... an mich." Damit warf sie sich in seine Arme. "Ich hab dich so vermisst. So schrecklich vermisst." Sie weinte in seinen Armen. Er hielt sie fest. "Kagome, es tut mir alles so leid, so verdammt leid. Ich konnte dich nicht beschützen. Ich habe mein Versprechen nicht gehalten. Bitte verzeih mir. Ich ... ich liebe dich." "Ich liebe dich auch. Ich ... ich hatte solche Angst, dass du dich nie wieder erinnern würdest. Ich wusste nicht was ich ohne dich machen sollte. Ich wusste nicht wie ich ohne dich leben sollte." "Schschsch." Beruhigend streichelte er ihr über den Rücken. "Ich bin ja wieder da. Nun bleibe ich bei dir, das verspreche ich dir." Kagome nickte und ihr Schluchzen wurde weniger. Sie hob ihren Kopf um in seine Augen sehen zu können. Er sah sie mit einem sanften Lächeln an. Dann schloß er seine Augen und fing Kagomes Lippen mit den seinigen. Beide genossen diesen Kuss, wie lange mussten sie darauf warten. Zwei paar Augen beobachteten das Geschehen, grinsend, jedoch nichts sagend. Wenigstens diesen Moment hatten sie sich verdient. Mach endlosen Sekunden lösten sich die beiden aus ihrem Kuss und Inu Yasha nahm seine Liebe wieder behutsam in die Arme. Es vergingen jedoch keine 10 Sekunden als man einen kleinen Kitsune schreien hörte. "KAGOME! DU BIST WIEDER WACH!" Und schon war Shippo ihr in den Arm gesprungen und hatte sie somit von Inu Yasha getrennt. Er hätte dem kleinen nervigen Fuchs liebend gerne eine Kopfnuss gegeben, doch da Kagome gerader erst wieder aufgewacht war, lies er es ihr zuliebe sein. Es dauerte nicht lange bis durch Shippos Geschrei auch die andern aufwachten und die Freundin freudig in die Arme schlossen. Nur Yishiro und Sesshomaru hielten sich erst mal im Hintergrund. Da er Kagome nicht geheuer war und Yishiro ihr X-mal versichern musste, dass er ihr auch wirklich nichts tun würde. "Auch wenn du Yishiro damals das Leben gerettet hast, ich trau dir nun mal nicht recht über den Weg. Schließlich hast du schon ziemlich oft versucht uns zu töten." Sagte sie während sie sich zu Inu Yasha stellte. "Er hat dir das leben gerettet." Sagte Inu Yasha als er seinen Arm um ihre Taille legte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Erst sah Kagome ihn erschrocken an, doch als er ihr ins Ohr flüsterte "Sie wissen es bereits, wir brauchen uns nicht mehr verstecken." Verstand sie sofort und lies ihren Gefühlen freien Lauf. Es dauerte nicht lange bis sie Kagome erzählt hatten, was sich zugetragen hatte. Die Gruppe beschloss erst mal wieder ins Dorf zurückzukehren. Um sich mit Kaede zu beraten. Den ganzen Weg, das waren so ca. 100 Km, trug Inu Yasha Kagome entweder auf dem Rücken oder auf den Armen. Sie hatte protestiert, doch er hatte nicht locker gelassen bis sie sich doch tragen lies. Den ganzen Weg wurden sie von Sesshomaru begleitet. Jedoch wollte er sich ein paar Kilometer vor dem Dorf von den anderen verabschieden. Er sagte das es sicher nicht gut wäre sich im Dorf blicken zu lassen, immerhin war er ein richtiger Dämon. Er riet den anderen sich so schnell es möglich wäre die restlichen Splitter zu suchen, da die Zeit drängte. "Wir treffen uns in zwei Wochen wieder hier, danach sehen wir weiter. Jeder von uns versucht soviel Splitter wie möglich zu suchen. Es fehlen ja nicht mehr viele. Doch seid auf der Hut, je mehr Splitter sich in unserem Besitz befinden, desto gefährlicher wird uns Naraku Inu Yasha und die anderen Dämonen werden. Vergeßt das nicht." Die anderen nickten. "Aber ist es nicht besser, wenn du bei uns bleibst, Sesshomaru? Wir wären alle sicherer." Meinte Sango. "Nein, das geht nicht. Rin wartet auf mich. Ich muss ihnen Bescheid sagen. Wir finden die Splitter des Juwels schneller wenn wir uns trennen. Ich werde Rin mit Jaken solange in ein sicheres Versteck schicken, so dass sie außer Gefahr sind während ich die Splitter suche." Sesshomaru sah zu seinen Geschwistern. Er sah Yishiros besorgten Gesichtsausdruck. Sie war von dieser Idee gar nicht begeistert, obwohl sie wusste, dass es die richtige Entscheidung war, und Sesshomaru erkannte dies genau. Er legte seiner Schwester aufmunternd eine Hand auf den Kopf und sagte mit sanfter Stimme. "Mach dir keine Sorgen um mich, mir wird schon nichts passieren." Traurig nickte sie und nahm ihren Bruder nochmals zum Abschied in die Arme. "Pass auf dich auf." Meinte sie leise. "Das werde ich. Versprochen." Damit lies er sie los und wandte sich zu Inu Yasha . "Außerdem glaube ich, dass mein kleiner Bruder noch etwas Zeit braucht um sein Vertrauen in mich wiederzufinden. Er hat es bestimme nicht so gerne, wenn ich die ganze Zeit in der Nähe seiner Geliebten bin." Sagte er mit einem Grinsen auf seinem Gesicht zu Inu Yasha gewandt. Dieser wurde, ebenso wie Kagome leicht rot. Sesshomaru schritt langsam auf Kagome zu. Diese sah ihn leicht erschrocken an, da er einen unheimlichen Gesichtsausdruck in seinen Augen hatte. Noch ehe er sie erreicht hatte, versperrte Inu Yasha ihm den Weg, indem er sich schützend vor Kagome stellte. Mit der einen Hand hielt er sie dicht an seinen Rücken und mit der anderen knackte er gefährlich. Er sah seinen Bruder böse an. "Komm ihr bloss nicht zu nahe, ich warne dich." Drohte er ihm. Sesshomaru blieb direkt vor ihm stehen. Seine finstere Visage veränderte sich zu einem zufriedenen Lächeln was Inu Yasha dazu veranlaßte ihn fragend anzusehen. "Sie scheint dir wirklich wichtig zu sein." Er lehnte sich zu seinem Bruder hinunter und flüsterte ihm etwas ins Ohr, jedoch so laut dass Yishiro und Kagome es ebenfalls hören konnten. "Pass gut auf deine Frau auf kleiner Bruder. Ich wünsche euch viel Glück." Yishiro musste über den Wunsch ihres Bruders lächeln. Inu Yasha und Kagome jedoch wussten nicht was sie davon halten sollten. Trotzdem brachten beide gleichzeitig ein "Danke" heraus. Sesshomaru nickte ihnen kurz zu und wandte sich nun zum Rest der Truppe. "Also dann, seid vorsichtig. Bis in zwei Wochen." Damit erhob er sich in die Lüfte und entfernte sich mit hoher Geschwindigkeit von den anderen. Schon nach wenigen Sekunden war er nicht mehr zu sehen. Inu Yasha sah kurz zu seiner Schwester. Yishiro lächelte ihrem Bruder mit einem besorgten Gesicht hinterher. 'Er wird schon auf sich aufpassen, schließlich ist er alt genug.' Dachte sie bei sich. "Kommt, lasst uns zurück ins Dorf gehen." Schlug sie vor. Und so machten sie sich auf zu Kaede. Es dauerte eine ganze Weile ehe sie ihr allen erzählt und erklärt hatten. Das meiste erzählten Yishiro, Kagome und Inu Yasha. Die anderen hörten mehr oder weniger zu, da sie selbst vieles nicht ganz verstanden. Die gemeinsame Nacht von Inu Yasha und Kagome erwähnte jedoch keiner von ihnen. Als sie zum Punkt Sesshomaru kamen, wurde Kaede hellhörig und sehr überrascht. Doch sie hörte sich die gesamte Geschichte in Ruhe an. Sie stimmte Sesshomarus Vorschlag sich auszuteilen und schnell die restlichen Splitter zu sammeln zu. Damit war das meiste gesagt und sie erzählte den anderen von den Gerüchten die sie über die Juwelensplitter herausgefunden hatte. Die Sache war schnell erledigt und die Freunde wollten sich wieder auf den Weg machen, als sich Inu Yasha einmischte. "Hey, Kagome. Willst du nicht vorher noch mal nach Hause um neue Sachen zu holen? Du warst schließlich schon ne ganze Weile hier." Verwirrt sah sie ihn an. "Also nicht dass du denkst ich will dich loswerden. Ich dachte nur dass du noch mal nach Hause möchtest." Erklärte er schnell um Mißverständnisse zu vermeiden. Sie sah ihn lieb an, sie wusste dass er sich Sorgen um sie machte. Sie nickte und sagte zu den anderen. "Er hat recht. Ich würde wirklich gerne noch mal kurz nach Hause einige Sachen holen. Habt ihr was dagegen?" Keiner von ihnen hatte irgendwelche Einwende. "Na dann komm." Inu Yasha war aufgestanden und reichte ihr seine Hand um ihr aufzuhelfen. Mit Leichtigkeit zog er sie hoch. Gemeinsam gingen sie aus der Hütte und Inu Yasha nahm Kagome auf den Rücken. "Wir sind in ein paar Stunden zurück." Sagte er zu den andern und sprang mit Kagome davon. "Wir?" Fragte ein kleiner Fuchsdämon sichtlich verärgert. "Wieso darf er Kagome begleiten? Ich will auch mit." Shippo war schon dabei ihnen nachzulaufen, als ihn jemand am Kragen packte und in die Luft hob. "Das wirst du schön unterlassen." "Aber wieso? Yishiro das ist gemein." "Inu Yasha begleitet sie, damit ihr nichts passiert. Das solltest du eigentlich wissen. Lass sie also bitte einfach in Ruhe, OK?" Trotzig gab der kleine Fuchs ein nicken von sich und so konnte Yishiro ihn wieder runter lassen. Am Brunnen angekommen ließ Inu Yasha Kagome von seinem Rücken runter und nahm sie in die Arme. Gemeinsam sprangen sie in den Brunnen und kamen wenige Sekunden in Kagomes Welt an. Als Kagome ihr Haus betrat kam ihr ihre Familie gleich entgegen gestürmt. Sie wurde mit Fragen wie 'Warum warst u solange weg? Geht es dir gut? Hat dich Inu Yasha wieder geärgert' Und und und. Kagome erklärte ihrer Familie dass es ihr gut ginge, Inu Yasha sie nicht geärgert hatte und das sie nur gekommen war um ein paar Dinge zu holen, da sie gleich wieder zurück musste, weil sie es eilig hatten. Nur wieder willig gab sich ihre Familie mit dieser kurzen Erläuterung zufrieden. Schnell rannte sie in ihr Zimmer um die entsprechenden Sachen einzupacken. Als sie in ihrem Zimmer ankam, kramte sie aus ihrem Schrank ein paar neue Sachen zum Umziehen, Verpflegung und was sie sonst noch so brauchte, aber keine Schulsachen. Sie packte diesmal wirklich nur das Wichtigste ein. Inu Yasha hatte sich inzwischen auf ihr Bett gesetzt und beobachtete sie beim einpacken. Er kannte jede ihrer Bewegungen. Sie bewegte sich so leicht. Er fühlte sich so wohl, wenn sie in seiner Nähe war. "So, fertig." Ihre Worte rissen ihn aus seinen Gedanken. Er sah auf ihren Rucksack. Er war diesmal viel kleiner. "Hast du denn schon alles eingepackt? Der Rucksack ist diesmal viel kleiner als sonst. Hast du auch alles?" Kagome musste lächeln. Sonst hatte er sich immer beschwert sie wurde zuviel Gepäck mit sich rumschleppen und nun fragte er ob das alles wäre. "Ja, ich hab alles." Sagte sie während sie ihn anlächelte. Sie ging langsam in Richtung Bett, doch noch bevor sie es erreicht hatte, war Inu Yasha aufgestanden und ihr entgegengekommen. Vor ihm blieb sie stehen und sah im tief in die Augen. "Kagome, ich ..." Jedoch weiter kam er nicht, da sie ihm einen Finger auf den Mund legte. "Schhhhhhh." Er musste lächeln, da er wusste was sie damit sagen wollte. Und sie hatte recht, es gab nichts zu sagen. Solange sie zusammen waren, hatte sie alles was sie brauchte. Er legte sanft einen Arm auf ihren Rücken und den anderen an ihren Nacken. Vorsichtig zog er ihr Gesicht zu dem seinigen. Sie schloss ihre Augen als sie seinen heißen Atem auf ihrer Haut fühlen konnte. Kurz darauf spürte sie seine seidigen Lippen auf ihren eigenen. Er küsste sie leidenschaftlich, doch irgendwie andern als sonst immer. Seine Küsse waren nun vorsichtiger, als ob er angst hätte ihr weh zu tun. Indem sie den Kuss fordernder erwiderte, gab sie ihm zu verstehen, dass er sich nicht zurückhalten brauchte. Er verstand ihre Botschaft und legte mehr Gefühl in den Kuss. Für beide blieb die Zeit stehen. Bis es Inu Yasha nach endlosen Minuten gelang von Kagome abzulassen. Er sah ihr in die Augen. Sie strahlten soviel Gefühl aus und soviel Liebe, welche allein für ihn bestimmt war. Dann nahm er sie fest in seine Arme und atmete tief ihren wohltuenden Geruch ein. Kagome konnte sein Herz schlagen hören. "Wir sollten langsam gehen, sonst machen sich die anderen noch Sorgen." Meint er nun. Kagome war etwas enttäuscht, denn sie wusste, wenn sie in seiner Welt waren würden sie kaum Gelegenheit haben sich so nahe zu sein. Ihre Gedanken wurden Jedoch unterbrochen als Inu Yasha etwas sagte. "Hm? Was ist denn das da?" Kagome sah fragend auf. "Was ist was?" fragte sie und Inu Yasha deutete mit seinem Finger auf das Dach ihres Schrankes. Von ihm hing ein seidenes blaues Tuch hinunter. "Das ist mein Lieblingstuch." Meinte sie und ging auf ihren Schrank zu. Sie streckte sich und wollte es runter holen, doch sie reichte nicht rann. Sie streckte weit ihre Hand aus, als eine andere sich ebenfalls in die Richtung streckte und das seidene Tuch packte und es herunterzog. Kagome drehte sich um und Inu Yasha hielt es ihr entgegen. "Hier." "Danke. Da schau, es ist blau wie der Himmel in deiner Welt. Manche Rosen sind rot wie dein Kimono und die anderen haben die Farbe wie Bernstein. Sie haben dieselbe Farbe wie deine Augen, darum liebe ich es so." Meinte sie als sie das Tuch an ihr Herz drückte. Inu Yasha hob seine Hand und streichelte ihr sanft durch ihr schwarzes Haar. "Es riecht nach dir." Meinte er mit leiser Stimme. "Gefällt es dir?" Fragte sie ebenso leise. Er nickte stumm. Kagome sah kurz auf das Tuch und dann zu ihm. "Dann schenke ich es dir." "Was?" fragte er verwirrt. "Aber das ist doch dein Lieblingstuch. Das kannst du mir doch nicht einfach so schenken." Meinte er verständnislos. "Doch, warum nicht? So hast du immer etwas was dich an mich erinnert, wenn ich nicht bei dir bin, etwas das du von mir hast." Bei diesen Worten schmiegte sie sich wieder an seine Brust. "Ich brauche nichts das mich an dich erinnert. Du bist immer in meinem Herzen und meinen Gedanken. Außerdem ist es dir sehr wichtig." Sie schüttelte leicht mit ihrem Kopf. "Du bist mir viel wichtiger als alles andere auf der Welt." Meinte sie mit sehnsüchtiger Stimme. Als er nichts darauf sagte, blickte Kagome auf und sah in ein völlig erstauntes Gesicht eines Hanyous. "Das ... hat bisher noch niemand zu mir gesagt." Seine Augen glänzten im Licht der Sonne. Kagome lächelte ihn mit ihrem süßen Lächeln an und legte ihm das Tuch um den Hals. Er nahm es mit der einen Hand und roch an ihm. Dann sah er ihr ins Gesicht und sagte. "Danke. Ich werde immer gut darauf aufpassen." Wieder nahm er seine Kagome fest in die Arme. "Aber was kann ich dir geben, dass dich immer an mich erinnert?" Fragte er sie während er sie ansah. "Du hast mir schon soviel gegeben. Ich brauche nichts, wirklich nicht." Doch da kam Inu Yasha eine Idee. Er kramte kurz in seiner Tasche und holte einen schimmernden Stein heraus. Kagome sah ihn an und er erklärte. "Diesen Stein hat mir meine Mutter geschenkt, kurz bevor sie starb. Sie sagte mir er solle mir Glück bringen und mich immer beschützen. Ich möchte dass du ihn nimmst. Keine Widerrede." Mahnte er leise als sie protestieren wollte. Lächelnd sah sie ihm in die Augen und nahm den Stein in ihre Hand. Er war außergewöhnlich. Außen war er durchsichtig, innen jedoch wurde er dunkler und es schien, als würde sein Inneres glühen. "Danke, ich werde ihn immer bei mir tragen und gut auf ihn acht geben." Mit diesen Worten sah sie ihm nochmals in die Augen und fuhr fort. "Wir können gleich los, ich ziehe mir nur noch was anderes an." Sagte sie leise. "Äm, OK. Ich warte der weile draußen." Er wollte schon gehen, als sie ihn am Arm packte und somit aufhielt. Er drehte sich zu ihr und sah sie fragend an. "Wieso? Du kannst auch hier in meinem Zimmer warten." "A ... aber ... du nagst es doch nicht, wenn ich ..." "Als ob du mich noch nie nackt gesehen hättest. Außerdem jetzt darfst du das." Während sie sprach spielte sie mit einer Haarsträhne von ihm. Beide mussten lachen. "Ja." Wieder setzte er sich auf ihr Bett und sah ihr zu wie sie sich ihre Schuluniform auszog. Sie ging zu ihrem Schrank und kramt in ihm herum. Doch sie schien nichts richtiges zu finden. "Ach, was soll ich den anziehen? Inu Yasha hilf mir doch mal!" Inu Yasha sah sie mit großen Augen an. Woher sollt er denn wissen was sie anziehen sollte. Sie sah in allen Sachen umwerfend gut aus. Außerdem hatte er von Mode sowieso keine Ahnung. Trotzdem erhob er sich von ihrem Bett und trat hinter sie. "Also, was meinst du soll ich anziehen? Ich ... eh ..." Sie verstummte als sie spürte wie jemand seinen Arm um ihren Bauch gelegt hatte und sie am Hals zärtlich liebkoste. Sie lehnte ihren Kopf zurück und lehnte ihn an seine Schulter. Seine Berührung verursachte bei ihr eine leises stöhnen. Und sie hörte wie jemand sagte. "Du siehst in allem wunderschön aus." "Schmeichler." Kicherte sie. Sie drehte ihr Gesicht zu seinem und küsste ihn. Sie drehte sich in seiner Umarmung und schlang ihre Arme um seinen Hals. Vorsichtig drängte Inu Yasha sie gegen ihren Schrank (PS. Die Schranktür war zu ^-^) Seine Küsse waren fordern, doch genauso voller Liebe, Leidenschaft und Verlangen. Gott ihr Geruch und ihr Geschmack brachten ihn fast um den Verstand. Er legte seine Arme um ihre Taille und drückte sie engen an seinen Körper. "Aishiteru, Kagome." Flüsterte er leise als er begann wieder ihren Hals zu liebkosen. Er wollte sie, und sie ihn. Doch im Moment durften sie nicht, und das wussten sie beide. "Inu Yasha ... wir dürfen nicht." Sagte Kagome mit erstickter Stimme. "Ich weiss." Inu Yasha hielt in seiner Liebkosung inne und sah ihr wieder in die Augen. "Gomen nasai." "Ist schon gut. Es ist nicht deine Schuld. (Ich bin fies net? Aber keine Sorge ich stell ma den überarbeiteten Teil von "Das heulen der Wölfe" ins Internet, ich hab da ja schon paar Andeutungen gemacht. Also, aber erwartet net zuviel. ^w^) Nach wenigen Minuten waren sie startklar. Kagome verabschiedete sich von ihrer Familie und sie machten sich auf den Weg zum Brunnen. Inu Yasha trug wieder Kagomes Rucksack, obwohl er diesmal wirklich nicht schwer war. Wieder bei den anderen angekommen verloren sie keine Zeit und machten sich wieder auf die Suche nach den letzten Splittern des Juwels. Kaedes Informationen über die Splitter erleichterte ihre Suche ungemein. Es dauerte nicht lange bis sie eine Vielzahl neuer Splitter gesammelt hatten. Zwar mussten sie einige harte Kämpfe bestehen, doch für Inu Yasha war kein Dämon auch nur ein kleines Problem. Solange er Kagome an seiner Seite hatte, konnte ihn keiner Besiegen. Für die restlichen Mitglieder der kleinen Gruppe war ihr Verhalten allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem, dass Kagome jetzt immer in Inu Yashas Armen schlief. Und dieser schlief ja immer auf einem Baum. Die ersten Nächte hatten sie kaum ein Auge zugemacht, weil sie befürchteten, Kagome könnte von dem Baum fallen. Yishiro war da ziemlich sicher, dass das nicht passieren könnte, doch egal wie oft sie es ihnen auch sagte, ihre Freunde hörten nicht auf sie. So vergingen die zwei Wochen wie im Flug und es waren nur noch drei Tage bis sie sich wieder mit Sesshomaru im Dorf von Kaede treffen wollten. Die letzte Nacht bevor sie das Dorf erreichten, rasteten sie in der Nähe eines kleinen Sees. Kagome schlief diese Nacht wieder auf dem Boden in ihrem Schlafsack, da Inu Yasha im letzten Kampf eine tiefe Schnittwunde an seinem Oberkörper davon getragen hatte. Er hatte ja eigentlich nichts dagegen, wenn sie auch diese Nacht bei ihm im Arm schliefe, doch Kagome wusste, dies würde ihm große Schmerzen zufügen und das wollte sie nicht. Darum schlief sie ausnahmsweise mal nicht bei ihm. Er schlief nicht so tief wie sonst die anderen Nächte, weil er Kagomes beruhigenden Duft nicht genau bei sich hatte. Er konzentrierte und hörte genauestens auf die Geräusche der Nacht, und vor allem auf Kagomes Atem. Er war unruhig, doch nicht so stark, dass Inu Yasha davon aufwachte. Kagome träumte schlecht, sehr schlecht. (In Kagomes Traum) Kagome träumte, wie sie die letzten Splitter des Juwels zusammenfügten und er wieder komplett war. Sie hielt ihn in ihren Händen doch als sie sich umdrehte, um ihn Inu Yasha zu zeigen, war er nicht da. Sie drehte sich nach allen Seiten, doch nirgends war irgend jemand von ihren Freunden zu sehen. Die friedliche Landschaft, die Wiese und die Bäume verschwanden und alles um Kagome herum wurde schwarz. Sie rief seinen Namen, immer und immer wieder, doch sie erhielt keine Antwort. Plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrem Arm in dem sie den Juwel hielt. Sie brach auf die Knie zusammen und lies den Juwel kurz fallen und hielt sich mit einer Hand den verletzten Arm. "Oh nein, der Juwel." Sie suchte nach ihm. Doch als sie ihn erblickte und nach ihm greifen wollte, wurde sie von jemandem zu Boden gedrückt. Eine unheimliche Stimme begann zu lachen. Sie sah auf und vor ihr stand ... Naraku! "Na Menschenweib, ganz allein hier? Wo ist denn dein geliebter Halbdämon?" Sie sah ihn ängstlich an. Dann sah sie zu dem Juwel, er war weg. Geschockt suchte sie ihn überall mit ihren Blicken. "Der Juwel ... wo ist der Juwel? Ha ... arg!" Naraku hatte ihr mit seinen Klauen den Rücken aufgeschlitzt. Keuchend sank sie zu Boden und spuckte Blut, welches aus ihrem Mund herauslief. "I ... Inu ... Yasha ... bitte ... wo bist du ... ?" Fragte sie sich leise. "Inu Yasha? Der ist mit dem Juwel fort. Hast du das etwa nicht bemerkt? Er hat dich nur benutzt. Du bist im keinen Pfifferling wert." Sagte Naraku mit hochnäsiger Stimme. "Nein, nein ... nein du lügst." Kagome versuchte sich aufzurichten, was ihr nur schwer gelang. Kaum stand sie viel sie auf ihre Knie zurück. "Das würde ... das würde er niemals tun." Meinte sie mit starker Stimme. "Und wieso nicht?" Erschrocken drehte sich Kagome um. Und wen sie da hinter sich sah konnte sie nicht glauben. Es war - Inu Yasha. Er hielt den Juwel in seiner Hand und lächelte sie dämonisch und mit kalten Augen an. "Tausend dank für den Juwel, Menschenweib. Nun kann ich endlich ein echter Youkai werden und das gesamte Dorf und diese unnützen Menschen töten." "Inu Yasha ... warum ... ?" Kagome sah ungläubig zu ihm hinauf. "Warum? Kannst du dir das nicht selbst denken? Der einzige Grund warum ich mich bei die eingeschleimt habe war um dein volles Vertrauen zu erlangen. Wie sonst hätte ich an den Juwel herankommen können. Anscheinend lernst du nichts dazu. Da bist du nun schon die Wiedergeburt einer Miko die auf dieselbe weise reingelegt wurde und kapierst es immer noch nicht." Nun sah er wieder auf den Juwel, welcher in seiner Hand funkelte. "Endlich, endlich wird mein Traum wahr." Damit drehte er sich um und ging, bevor er jedoch völlig verschwand, drehte er sich nochmals zu ihr um. "Ach ja , noch was. Danke für den Juwel. Ich werde ihn bestimmt gut einsetzen. Auf nimmer wiedersehen. Hahahahahaha." Mit einem grausigen Lachen verschwand er in der Dunkelheit und Kagome blieb allein zurück. Ihre Gedanken wurden zerrissen als sie jemand von hinten attackierte. Schreiend stürzte sie zu Boden. "Nun wirst du für alles bezahlen was du mir angetan hast, Kikyo." Kagome sah auf. Naraku war wieder da. Und sie war allein. Sie rief nach Inu Yasha, doch dieser war längst nicht mehr da. "Zwecklos, der wird dir nie wieder helfen. STIIIRRRBBB!!!!!" "NEIN!!" Kagome saß schweißgebadet und Kerzengerade in ihrem Schlafsack, schnell nach Luft rangend. Sie fasste sich an ihr Herz und spürte ihren Herzschlag, welcher raste wie verrückt. Sie sah sich um, ihre Freunde waren noch da und Inu Yasha? Von ihrem leisen Schrei und ihrem heftigen Herzschlag so wie von ihrem ungleichmäßigen rasenden Atem war er aus seinem Schlaf aufgeschreckt. Schnell sah er zu Kagome, welche völlig verstört, zitternd und nach Luft rangend in ihrem Schlafsack saß. Ohne lange zu überlegen sprang er von seinem Baum und eilte zu ihr. Er setzte sich neben sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Kagome, was ist denn los? Kagome!" Sie reagierte nicht. Sie hatte ihre Augen weit aufgerissen und ihr Griff an ihrem Herzen verfestigte sich. Nun legte er auch seine andere Hand auf ihre andere Schulter und schüttelte sie leicht während er immer und immer wieder ihren Namen sagte. "Kagome! Kagome! Verdammt Kagome was ist den los mit dir?" "Inu ... Yasha" Er horchte auf. "Inu Yasha ... bitte nicht ... bitte lass mich nicht allen ... bitte ... komm zurück ..." Das war alles was er verstand aber das reichte schon. Ohne Vorwarnung zog er sie in seine Arme und flüsterte ihr beruhigende Worte zu. "Schhh, ganz ruhig, Kagome. Ich bin ja da. Ich gehe nicht weg. Ich bin bei dir, es ist alles in Ordnung. Ich bin hier, ich bin bei dir." Wie aus einem Trancezustand erwachte sie und fand sich in den Armen desjenigen wieder, den sie über alles liebte. Mit erschrecknen Augen sah sie ihm ins Gesicht. Angst und Verzweiflung waren in ihnen zu sehen. "I ... Inu ... Yasha ...?" Fragte sie leise, während ihr die ersten Tränen die Wangen herunter liefen. "Ja, ich bin da." Seine Stimme klang ruhig, es viel ihm schwer seine Angst und Sorge zu verbergen. Dann kniff sie leicht die Augen zusammen und warf sich ihm in die Arme. Sie begann zu weinen, bitterlich zu weinen. "Ich ... ich hatte solche Angst ... du ...d u hast mich nicht ..." Sie konnte nicht sprechen, sie war zu verängstigt. Vorsichtig nahm er sie auf den Arm und drückte sie eng an sich. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und weinte an seiner Brust. Leise sprang Inu Yasha mit Kagome in seine Armen fort von ihrem Schlafplatz und zum Rand des Sees. Dort angekommen setzte er Kagome auf einen Stein nahe des Wassers ab und legte seine Hände an ihre Schultern so dass sie ihm ins Gesicht sehen musste. Sie weinte immer noch und ihr Gesicht war tränenverschmiert. Sie hatte ihre Augen geschlossen, sie wollte sie einfach nicht öffnen. "Kagome, was hast du denn? Was ist denn los?" Doch Inu Yasha erhielt keine Antwort auf seine Frage. Leicht schüttelte er sie und sagte abermals. "Bitte, Kagome. Bitte rede mit mir! Wie soll ich dir helfen, wenn ich nicht weis was dir fehlt?" Seine Stimme klang nun fast schon verzweifelt. "Ich ... ich ... hab ... du ... du hast mich ... heulheulheul." (Sorry, ich wusste nicht wie ich es besser schreiben sollte ^^') "Was? Was hab ich getan? Kagome es war nur ein Traum. Du hast nur geträumt. Du brauchst keine Angst zu haben. Erzähl mir was du geträumt hast. Hab keine Angst." Seine Worte klangen beruhigend und schließlich konnte sich Kagome soweit zusammenreißen, dass sie ihm erzählen konnte, was sie so fertig machte. "Wir ... wir hatten den Juwel vervollständigt ... hicks ... und dann ... dann war ich allein ... und ... und Naraku war plötzlich da." "Naraku?!" Kagome nickte leicht. Der Name genügte Inu Yasha um sie wieder fest in die Arme zu nehmen. "Er ... er hat mich verletzt und ... und der Juwel war auf einmal weg. Ich ... ich hab dich gerufen und ... mich gefragt wo du bist. Und da ... da hat er gesagt .. du seiest mit dem Juwel abgehauen ... aber ich wollte das nicht glauben." Sie stockte und wieder liefen ihr unzählige neue Tränen die Wangen herunter. Inu Yasha jedoch saß regungslos da. Nur schwer konnte er begreifen was sie meinte. "Und dann ... dann standst du vor mir, mit dem Juwel in der Hand und mit einem abweisenden Blick in deinen Augen. Du ... du sagtest ... dass du mich die ganze Zeit nur benutzt hättest um an den Juwel zu kommen ... du sagtest dass ich dir überhaupt nichts bedeuten ..." Nun ging es nicht mehr, Kagome begann wieder bitterlich zu weinen. Inu Yasha drückte sie fester an seinen Körper, er wusste nicht wie er ihre Tränen stoppen konnte und was er sagen sollte, wusste er auch nicht. "Und dann ..." Inu Yasha spitzte seine Ohren. War das etwa noch nicht alles? Hatte sie noch mehr geträumt? Am liebsten hätte er ihr gesagt sie solle still sein, doch er wollte wissen was sie so verzweifeln lies. "Dann bist du weggegangen und hast mich allein gelassen ... du sagtest auf nimmer ... wiedersehen, dann ... dann warst du weg. Ich ... ich hab dir nachgesehen dann ... dann wollte Naraku mich töten. Du warst nicht da ... er ... er schrie stirb und dann ... dann bin ich aufgewacht ..." Wieder weinte sie bitterlich. Inu Yasha saß regungslos da, er hielt sie einfach nur in seinen Armen. Er sah in die Ferne über die Oberfläche des Sees. Sein Blick wurde traurig und verletzt. Verzweiflung war in ihnen zu lesen, doch Kagome bemerkte es nicht. "Kagome, es war nur ein Traum. Du hast das geträumt wovor du Angst hast, das kenne ich. Aber Träume können niemals Wirklichkeit werden, darum brauchst du auch keine Angst zu haben. Ich werde immer bei dir sein, dass verspreche ich dir." Kagome sah auf, direkt in seine Augen. Sie waren besorgt. Sie nickte während sie versuchte sich die Tränen wegzuwischen. Inu Yasha nahm ihre Hand von ihrem Gesicht und küsste ihr zärtlich die restlichen Tränen weg. Sie schloss ihre Augen als er ihren Mund mit einem sanften Kuss bedeckte. Langsam legte sich ihre Angst und sie beruhigte sich. Nach endlichen Minuten war sie schließlich in Inu Yashas Armen eingeschlafen. Die ganze Nacht saß Inu Yasha auf diesen Stein, ebenfalls schlafend, denn er traute sich nicht sich zu bewegen, aus Angst Kagome könnte wieder aufwachen. Als die Sonne aufging und die ersten Strahlen sein Gesicht berührten, wachte er auf. Er fand Kagome in seinen Armen, immer noch schlafend. Einzelne Tränen hingen noch an ihrem Gesicht, welche er vorsichtig wegwischte. "Inu Yasha" Sie flüsterte seinen Namen im Schlaf. Er musste lächeln, doch sofort wurde seine Mine wieder todernst. "Es tut mir leid, Kagome, aber ich habe leider keine andere Wahl. Ich hoffe du verstehst das." Er sagte es eher zu sich selbst als zu ihr. Trotzdem hörte es Kagome in ihrem Traum, es war sehr leise und verschwommen, doch sie konnte jedes einzelne Wort verstehen. Seine Worte holten sie aus ihrem Schlaf und langsam öffnete sie ihre Augen und sah in ein paar wunderschöne gelbe Augen, welche sie begrüßten. "Guten Morgen." Sagte Inu Yasha mit einem Lächeln auf seinen Lippen. "Guten Morgen" Wiederholte sie leise. Sie rieb sich die Augen und setzte sich langsam auf. Sie überlegte kurz ob sie ihm sagen sollte, was sie eben geträumt hatte, das was sie eben gehört hatte. Aber da sie dachte, seine Worte nur geträumt zu haben und sie ja nichts schlimmes bedeuteten, beschloss sie ihm nichts zu sagen. Als sie zu den anderen zurückkehrten, waren diese schon aufgestanden. Sie fragte die Zwei wo sie waren, aber da sie ihre Freunde nicht beunruhigen wollten, erzählten sie ihnen sie hätten einen kleinen Morgenspaziergang gemacht. Schnell waren die restlichen Sachen zusammengepackt und die kleine Gruppe machte sich wieder auf den Weg zu Kaedes Dorf. Es dauerte weniger als drei Stunden bis sie es erreichten. Und wie verabredet wartete Sesshomaru schon auf sie. "Da seid ihr ja. Ich warte schon auf euch." Rief er ihnen entgegen. "Hallo Bruderherz." Rief Yishiro zurück als sie ihm entgegenlief. "Und? Wart ihr erfolgreich?" Fragte er mit einem leichten Grinsen. "Und ob." Meinte Inu Yasha stolz. "Es fehlen nur noch fünf Splitter, die andern zehn haben wir gefunden. Wie viele hast du denn auftreiben können?" Sesshomaru schenkte seinem Bruder ein Lächeln und voller Stolz zeigte er ihnen seine Splitter. Auf seiner Handfläche lagen fünf Splitter, die letzten die sie brauchten. Überglücklich machte Yishiro einen kleinen Luftsprung und Kagome warf sich Inu Yasha in die Arme. Alle waren fröhlich und überglücklich dass sie endlich alle Splitter wieder zusammen hatten. Vier ganze Jahre hatte es gedauert. (Achtung! Das ist ausgedacht, ich weis nicht wie lange die gebraucht haben.) Alle hatten ein Lächeln auf dem Gesicht. Alle außer Inu Yasha. Kagome bemerkte dies als sie ihm ins Gesicht sah. "Was ist den los Inu Yasha? Freust du dich denn nicht. Wir haben es endlich geschafft!" Fragte sie ihn mit lachender Stimme. "Ja, doch, das ist echt toll." Er setzte eine Lachende Miene auf um sie nicht zu beunruhigen. Sie lachte ebenfalls, sie bemerkte nicht dass seine ganze Freude nur gespielt war. Als sich ihre Freude etwas gelegt hatte, wurde Kagome damit Beauftragt Kaede aus dem Dorf zu holen. Die lief sogleich los und lies den Juwel bei Yishiro. Als sie nicht mehr zu sehen war wandte sie sich an Inu Yasha. "Inu Yasha was ist denn los? Du scheinst dich ja gar nicht zu freuen? Gerade du müsstest eigentlich vor Freude total aus dem Häuschen sein." Meinte sie und alle anderen sahen ebenfalls zu ihm. 'Mist, hat sie etwa was bemerkt?' Dachte er bei sich, ließ sich aber nichts anmerken. Traurig sah er seine Schwester an. "Ist das denn verwunderlich?" Keiner seiner Freunde verstand was er damit sagen wollte. "Wir haben den Juwel wieder zusammen. Das bedeutet es gibt für Kagome keinen Grund mehr hier in unserer Welt zu bleiben." Traurig senkte er den Kopf. "Sie wird wieder in ihre Welt zurückkehren." Nun verfinsterten sich auch die Gesichter der anderen. Er hatte Recht. Keiner von ihnen hatte jemals daran gedacht, dass Kagome eigentlich auf die andere Seite des Brunnens und nicht hierher gehörte. "Inu Yasha wir wussten doch dass dieser Tag irgendwann kommen würde. Aber warum fragst du sie nicht ob sie hier bei uns bleiben will, für immer." Meinte sie mit leiser Stimme. Inu Yasha wollte gerade etwas sagen als sie von weitem Kagome und Kaede hörten. Alle setzten wieder das fröhliche Gesicht auf damit Kagome nicht mitbekam wie bedrückt sie im Moment waren. Als die beiden bei ihnen ankamen, war Kaede so außer Atem dass sie erst mal verschnaufen musste ehe sie fragen konnte. "Ist das wirklich wahr? Ihr habt den Juwel zusammen?" Sie sah in die lachenden Gesichter und Yishiro und Sesshomaru hielten ihre Hand auf. "Das ist ja wunderbar." Meinte sie. "Wir sollten ihn gleich zusammensetzten oder was meint ihr?" Fragte Yishiro in die Runde gewandt. Keiner hatte Einwände. Yishiro ging zu Kagome und gab ihr den Juwel sowie die restlichen Splitter in die Hand. Kagome schloss ihre Hände um diese und schloss ihre Augen. Ihre Hände begannen zu leuchten und ein helles Licht blendete die Freunde. Als das Licht verblasst war und sie ihre Augen wieder öffneten, hielt Kagome ihnen den Juwel der vier Seelen entgegen. Sie hatten es geschafft, sie hatten ihre Mission erfüllt. Alle beschlossen ins Dorf zurückzukehren, inklusive Sesshomaru. Sie wurden von den Dorfbewohnern herzlich empfangen. Doch als sie Sesshomaru sahen, bekamen sie einen heiden Schreck. "Keine Angst. Der tut euch nichts. Er ist unser Freund." Sagte Kaede zur Beruhigung der Dorfleute. Es wurde ein großes Fest vorbereitet. Und am Abend hatten sich alle Dorfbewohner versammelt um mit den anderen zu feiern. Es wurde viel gelacht und getanzt bis spät in die Nacht hinein. Der Mond schien hell und erleuchtete die gesamte Gegend. Als sich schließlich alle schlafen legten wollte sich Inu Yasha wieder auf seinen Baum zurückziehen. Auf Kagomes Bitte jedoch kam er mit in die Hütte und schlief bei ihr. Diesmal schliefen sie nebeneinander, Kagome in ihrem Schlafsack und Inu Yasha neben ihr auf einer Mattratze. Einige Stunden waren vergangen seitdem alle eingeschlafen waren. Nur das gleichmäßige Atmen von Menschen war zu hören und das leise Schnarchen eines kleinen Fuchsdämons. Yishiro hatte sich wieder an die Schulter von Sesshomaru gelehnt, was ihn nicht zu stören schien. Sango, Miroku, Shippo, Kirara und auch Myoga schliefen in einer anderen Eck der Hütte und Kaede wiederum in einer anderen. Es war totenstille als sich plötzlich zwei goldgelbe Augen öffneten und sich umschauten. Alle schliefen tief und fest. Er sah auf seine Hand, welche von Kagomes gehalten wurde. Er musste über ihr friedliches Gesicht lächeln. Er beute sich zu ihr herunter doch kurz vor ihren Lippen stoppte er, hielt kurz inne und zog seinen Kopf wieder zurück. Er löste seine Hand langsam und vorsichtig aus Kagomes Griff, so dass er sie nicht weckte. Leise schlich er zu ihrem Rucksack und suchte nach einem Stück Papier und etwas zu schreiben. Als er etwas gefunden hatte schreckte er auf einmal hoch. "Inu Yasha" Kagome sagte seinen Namen, er drehte sich um und stellte erleichtert fest dass sie schlief. Sie redete im Schlaf. Mit traurigen Augen sah er sie an, eine ganze Weile, dann schrieb er etwas auf den Zettel und ging wieder zu ihr. Kagome erwachte als erste am nächsten Morgen. Sie lag mit ihrem Rücken zu dem Platz an dem Inu Yasha lag. Sie rieb sich die Augen und drehte sich um in der Hoffnung das Gesicht eines bestimmten Halbdämons zu sehen. Doch er lag nicht neben ihr. Erst blinzelte Kagome noch einmal dann schreckte sie hoch. Es traf sie wie ein Blitz - Inu Yasha war nicht mehr da. "Aber wo kann er denn nur sein?" Fragte sie sich leise. 'Er hatte mir doch versprochen ,dass er bei mir bleiben würde bis ich aufwachen würde.' Sie sah sich überall in der Hütte um. Die anderen schliefen noch. Plötzlich bekam sie fast einen Herzstillstand. Sie faste sich an ihre Brust wo sie eigentlich den Juwel haben müsste. 'Der Juwel - er ... er ist ... weg!' Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ins leere. 'Nein, das kann doch nicht wahr sein. Das darf einfach nicht ... ' Ihre Gedanken wurden unterbrochen als sie etwas an ihrer Hand fühlten. Sie sah hinab. Da lag ein Zettel. Sie hob ihn auf und laß was das stand. Ihre Augen weiteten sich ins unermeßliche. Ihr Mund stand offen und der Glanz in ihren Augen erlosch. Sie begann zu zittern. 'Das hatte er also damals gemeint, dann war das gar kein Traum gewesen. Er hat es wirklich gesagt.' Dachte sie als sie sich an Inu Yashas Worte von letzten Morgen erinnerte. "Nein, nein, das kann nicht sein. Das ... das ist völlig unmöglich. Das kann er nicht ... nein!" Ihre Stimme war laut, was dazu führte das die anderen aufwachten. Zuerste Yishiro, Sesshomaru, Shippo und Myoga. Verschlafen rieb sich Yishiro die Augen und fragte müde. "Was ist den los Kagome?" Als sie jedoch ihre Augen öffnete und auf Kagome richtete, erschrak sie. "Kagome!" Sie sprang sofort zu ihr. "Was ist den los?" Als Yishiro Kagome leicht schüttelte, fiel ihr der Zettel aus den Händen und durch Yishiros lautes Geschrei wurden auch die anderen unsanft aus ihrem Schlaf geweckt. "Der Juwel ... " Sagte Kagome leise. "Der Juwel? Was ist mit dem Juwel Kagome und wo ist überhaupt Inu Yasha?" Nun schrie sie förmlich. Die anderen sahen fragend zu Kagome. Tränen begannen ihr übers Gesicht zu laufen. "Kagome was zum Teufel ... ah!" Als Sesshomaru weiter schreien wollte, begann auf einmal die ganze Erde zu wackeln. "Ah, verdammt was ist denn jetzt auf einmal los." Meckerte Sango. Doch so schnell wie das Beben gekommen war, war es auch wieder verschwunden. "Oh bitte, sagt mir das ich mir das nur eingebildet habe." Bat Yishiro, doch ihre Hoffnung wurde von ihrem Bruder nicht bestätigt. "Leider hast du das nicht." Alle sahen fragend zu Sesshomaru und auch Kagome wandte ihren Blick zu ihm. "Der Juwel ... der Juwel der vier Seelen ... wurde eingesetzt." Erklärte er. Auf den Gesichtern der anderen machte sich Angst und Schrecken breit. "Aber das kann doch gar nicht sein. Den Juwel hat doch Kagome." Rief Sango hastig. "Nein ... er ist weg." Sagte Kagome leise. "Was!?" Fragten alle im Chor. "Ja aber, wer hat ihn denn dann eingesetzt?" Wollte Miroku wissen als er bemerkte wie Sesshomaru uns Yishiro zitterten und ihre Gesichter Schock zeigten. "Seine Kraft ist gestiegen." Meinte Sesshomaru. "Ja, ich spüre es auch. Aber, das kann doch gar nicht sein. Er würde niemals ..." Fügte Yishiro noch mit leiser Stimme hinzu. "Ja wer denn?" Fragte Kaede wütend. Und die Geschwister sagten leise im Chor. "Inu Yasha." Stille herrschte für einen Moment zwischen den anwesenden. Keiner wagte es etwas zu sagen. Kagome war die Erste, welche die Stille durchbrach und zwar durch ihr Schluchzer und ihr Weinen. Sie krampfte sich zusammen und griff sich an ihr Herz, welches sich anfühlte als ob es erste gebrochen und dann herausgerissen wurde. Sie brauchte nichts mehr sagen, die anderen verstanden sie völlig. Yishiro sah zur Seite und entdeckte den Zettel, welchen Kagome fallen gelassen hatte. Sie laß ihn und riß ihre Augen weit auf. "Nein, das kann nicht sein Ernst sein." Meinte sie nur. Als sie den Anderen den Zettel zeigte und sie ihn ebenfalls lassen. Er war an Kagome gerichtet und auf ihm stand: Lebe wohl! Inu Yasha. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)