Zurück zu mi/Zurück zu dir von abgemeldet (alle Teile komplet) ================================================================================ Kapitel 1: Schmerzen -------------------- INU YASHA - ZURÜCK ZU MIR/ZURÜCK ZU DIR 1. Schmerzen Sie waren nun schon seit Tagen unterwegs und hatten nur sehr selten Rast gemacht. Vorne weg marschierten Sango und Miroku, welche sich fast ununterbrochen darüber stritten ob jener Weg der richtige wäre. Dicht hinter ihnen liefen Yishiro (sie ist Inu Yashas Zwillingsschwester. Die beiden wurden kurz nach ihrer Geburt voneinander getrennt um sie nicht in Gefahr zu bringen. Yishiro hat ebenfalls Schneeweise Haare, nur etwas länger als Inu Yasha, dieselben goldenen Augen, Krallen und Fangzähne waren bei ihr allerdings nicht ganz so stark ausgeprägt wie bei Inu Yasha.) Shippo und Myoga. Den Abschluss bildeten Kagome und InuYasha. Wobei Inu Yasha ein paar Meter hinter Kagome lief. Kagome fühlte sich gar nicht so wohl in ihrer Haut. Sie bemerkte, dass sich Inu Yasha oft umdrehte und nach jemandem Ausschau zu halten. Es ist ihr schon seit mehreren Tagen aufgefallen, sie hatte sich jedoch nie getraut ihn zu fragen was los war. Doch nun reichte es. Mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht drehte sie sich zu Inu Yasha um und fragte gelassen, "Hey, was ist denn los Inu Yasha? Warum drehst du dich andauernd um? Verfolgt uns vielleicht ein Dämon?" Doch Inu Yasha schien ihre Frage nicht gehört zu haben. Er hatte den Kopf wieder nach hinten geneigt und sah abwesend aus. Das reichte, Kagome blieb abrupt mit dem Gesicht zu Inu Yasha stehen und stemmte ihre Hände in die Hüften. Auch das Bemerkte er nicht, im Gegenteil, er lief einfach weiter und wie sollte es anders sein, kurz darauf rannte er mit Kagome zusammen. Erst jetzt schien er aus einer Art Trance zu erwachen. Als er wieder zu sich kam fand er Kagome in seinen Armen wieder, welche ihn etwas erschrocken und irritiert ansah. Und auch er sah sie an, genau in die Augen. Er konnte es sich nicht erklären aber immer wenn er in diese Augen sah geriet er in einen merkwürdigen Bann, diese Augen schienen ihn in sich hinein zuziehen und ihn nicht mehr loszulassen. 'Genau wie ihre, das kann kein Zufall sein!' dachte er bei sich. "Inu ... Yasha ... " Kagome wurde etwas rot um die Nase. Wie er sie ansah, bei diesem Blick bekam sie immer solches Herzklopfen und in letzter Zeit wurde es immer schlimmer. Nachdem sie sich selbst eingestanden hatte was sie für ihn empfand, wurde es immer schwerer solche Situationen unter Kontrolle zu halten. Erst jetzt bemerkte Inu Yasha dass er Kagome an den Armen gepackt hatte und sie festhielt. "Äh ... entschuldige!" Schnell lies er ihre Arme los. "Was hast du gerade gesagt? Ich hab nicht zugehört?" Kagomes Herz klopfte fürchterlich. Um Inu Yasha davon nicht zu zeigen setzte sie schnell ein ärgerliches Gesicht auf und fing wieder an zu meckern. "Sag mal wo bist du eigentlich mit deinen Gedanken? Ich hab dich gerade gefragt warum du dich andauernd umdrehst und du rennst einfach weiter ohne mal mit der Wimper zu zucken!" Von diesem Lauten Geschrei wurden nun auch die anderen aufmerksam und drehten sich um. "He ihr zwei wo bleibt ihr denn?" fragte Miroku. "Und warum schreist du schon wieder so rum?" kam es von Sango gleich hinterher. Die zwei Streithäne drehten ihre Gesichter zu ihnen und Kagome ging mit leichter Schmollmiene einfach weiter und lies Inu Yasha stehen. "Hey was hast du denn nun schon wieder? Kagome was ist denn los?" rief Inu Yasha der ihr hinterher lief. "Ach lass mich in Ruhe." War das einzige was er als Antwort bekam. Nun rannte sie zu Shippo und nahm ihn auf ihren Arm um sich abzulenken. Inu Yasha betrachtete dieses Geschehen mit einem verwunderten aber auch traurigen Gesichtsausdruck. Zu Shippo war sie immer so lieb und freundlich, obwohl er ein richtiger Dämon war. Und zu ihm? Ihn behandelte sie immer wie das letzte. Er verstand nicht wieso? Er verstand sie einfach nicht. Ohne ein Wort gingen sie weiter. Inzwischen war es Abend geworden. Die Sonne begann bereits unterzugehen. "Ich schlage vor wir machen schluss für Heute und schlagen hier unser Lager auf, OK?" Natürlich waren alle Mirokus Meinung. Es dauerte nicht lange bis sie Feuerholz gesammelt und alles vorbereitet hatten. Als nun die Nacht hereinbrach war seit langem ein Sternen klarer Himmel zu sehen. Kagome und Sang krochen in ihre Schlafsäcke, Shippo kuschele sich zu Kagome, Kirara zu Sango, Miroku lehne sich gegen einen Baumstamm und Inu Yasha und Yishiro Yasha (voller Name, aber alle nennen sie nur Yishiro, klingt auch irgendwie besser) sprangen auf einen Baum und machten es sich gemütlich. Nach einer weile waren alle eingeschlafen. Nur Kagome lag die ganze Zeit wach und beobachtete die Sterne. Plötzlich zog eine Sternschnuppe über den Himmel. 'Eine Sternschnuppe. Hm ich wünsche mir ...' Kagome überlegte kurz und begann zu lächeln 'Ich wünsche mir, dass ich die Wahrheit über seine Gefühle erfahre' Zufrieden schloss sie die Augen und wollte gerade einschlafen, als sie ein leises Geräusch hörte. Sie blickte auf. Es war Inu Yasha, der leise von seinem Ast gesprungen war. Er sah sich kurz um ob alle schliefen und ob er niemandem aufgeweckt hatte. Kagome konnte alles genaustens sehen, da heute Nacht Vollmond war. Als Inu Yasha erkannt hatte, dass alle noch tief schliefen, schlich er sich leise davon. Als er an Kagomes Schlafsack vorbei kam, blieb er kurz stehen und sah sie an. Kagome hatte ihre Augen fast geschlossen, Inu Yasha jedoch dachte dass sie tief und fest schläft. Er lächelte kurz etwas bedrückt, dann ging er weiter. Kagome sah ihm noch nach bis er in der Dunkelheit vollkommen verschwunden war. 'Inu Yasha. Wo will er jetzt nur hin?' Kagome wartete. Sie wollte Inu Yasha bei seiner Rückkehr gleich fragen was er um diese Uhrzeit noch im Wald rumspazierte. Inu Yasha jedoch kam nicht so sehr sie auch wartete. Sie begann sich Sorgen zu machen. "Geh ihn suchen." hörte sie leise und blickte auf. Es war Yishiro welche sich neben Kagome gekniet hatte. "Was?" "Du sollst ihn suchen gehen. In diesem Wald, von uns aus gesehen ca. 50 Meilen, befindet sich kein Dämon. Das hätte ich gespürt. Du kannst dich also ganz beruhigt umsehen." Kagome sah das Yishiro lächelte. "Warum sollte ich ihn suchen gehen? Ist doch seine Sache was er macht." Sie drehte sich zur Seite als wolle sie schlafen. Yishiro lachte kurz leise auf und fuhr fort. "Weil ich weis, dass du dir Sorgen um ihn machst." Kagomes Gesicht wurde bedrückt. "Und weil ich weis, ... das du ihn liebst." Kagome blieb der Atem stehen. Sie sah Yishiro erschrocken an. Woher wusste sie das? Kagome hatte niemandem davon erzählt. "Ich hab es gespürt. Inu Yasha weis nichts davon. Er hat es nicht bemerkt. Ich allerdings schon." Kagome sah sie immer noch etwas geschockt und ungläubig an. "Wenn du willst komme ich auch mit aber wenn wir ihn finden lass ich euch allein, einverstanden?" Kagome nickte mit einem Lächelt. Also machten sie sich leise auf den Weg. Die anderen bekamen davon nicht das geringste mit. Kagome und Yishiro gingen zielgerichtet in die Richtung in die Inu Yasha gegangen war. Yishiro folgte einfach seinem Geruch und Kagome folgte ihr. Nicht allzu weit entfernt von den beiden lief Inu Yasha kleine Lichtung entlang. Er schien jemanden zu suchen. "So spät noch unterwegs Inu Yasha?" fragte plötzlich eine ihm wohl vertraute Stimme. Er richtete seinen Blick auf den Ast eines Baumes von dem die Stimme kam. Auf ihm sass ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren welche zu einem Zopf zusammengebunden waren. "Kikyo." Kikyo lächelte und sprang von dem Baum herunter. Inu Yasha fing sie vorsichtig auf und stellte sie auf den Boden ohne sie loszulassen. "Ich freue mich dass du gekommen bist. Ich hab mich schon gefragt wie weit ihr heute noch laufen wollt?" Inu Yasha musste grinsen. Dann nahm er Kikyo in seine Arme. Er war heute anders als sonst, das bemerkte sie sofort. "Was hast du Inu Yasha?" "Wieso? Was soll ich denn haben?" "Du bist heute irgendwie anders als Sonst. Dich bedrückt doch irgend etwas, das fühle ich." Inu Yasha gab einen leichten Seufzer von sich. Er sah auf den Boden. "Ja, du hast recht, es ist wegen Kagome." "Was ist mit ihr?" "Mit ihr direkt ist ja nicht wirklich was. Es ist nur ... " Ach, wie sollte er ihr dieses Gefühl nur erklären? Würde sie es überhaupt verstehen? "Ist schon in Ordnung. Du brauchst es mir nicht erzählen wenn du nicht möchtest." Dies erleichterte ihn ungemein. Kikyo war wirklich verständnisvoll und wusste wann sie einen nicht drängen sollte. Das ganze Gegenteil von Kagome, sie stocherte immer so lange nach bis sie von Inu Yasha eine Antwort bekam. Erleichtert brachte er ein 'Danke' heraus. Kagome und Yishiro kamen den beiden immer näher ohne das irgendeiner der vier ahne was auf sie zukam. "Komisch, hier teilt sich seine Spur." Sagte Yishiro plötzlich. "Wie kann das sein? Hat er sich etwa zweigeteilt?" "Keine Ahnung. Jedenfalls müssen wir uns hier trennen. Ich gehe links herum und du recht, OK? Und wenn der andere oder besser wenn ich ihn gefunden habe hole ich dich. Falls doch etwas sein sollte kannst du mich damit rufen." Yishiro gab Kagome eine Art Flöte. "Pfeif da einfach rein und ich bin sofort bei dir. Diese Flöte sendet einen Ton aus welchen nur wir Hundedämonen hören können." Damit verabschiedete sich Yishiro und rannte los. Auch Kagome ging weiter. Sie lief erst langsam dann begann auch sie zu rennen, warum wusste sie auch nicht Sie rannte so lange bis sie plötzlich Stimmen hörte. Die eine gehörte einem Jungen, die andere einem Mädchen. Sie lief langsamer und schließlich schlich sie nur noch über den Erdboden. Als sie nun nahe genug an den beiden Figuren herangekommen war, erkannte sie wer es war. Zu erst sah sie Inu Yasha und war erleichtert. Doch die zweite Person versetzte ihr einen Schock. Sie sah Kikyo, in Inu Yashas Armen. Sie blieb hinter einem Baum stehen und lauschte. Zumindest versuchte sie etwas zu hören, verstehen tat sie nur kaum etwas. Also beschloss sie etwas hinter dem Baum hervor zuschauen, so das sie die beiden sehen konnte. Doch dies hätte sie lieber bleiben lassen sollen. Als sie hinter dem Baum hervorsah musste sie mit ansehen wie Inu Yasha und Kikyo sich küssten. Freiwillig, ohne Zwang oder sonst der gleichen. Es kam ihr vor als würde alles in Zeitlupe ablaufen. Die ersten Sekunden stand sie da wie versteinert. So einen Gesichtsausdruck hatte sie bei Inu Yasha noch nie gesehen. Einen so warmen, zufriedenen, glücklichen Gesichtsausdruck. Wie in Trance begann sie langsam rückwärts zu gehen, sie hatte nicht bemerkt, dass sie die kleine Flöte fallen gelassen hatte, welche sie die ganze Zeit über in ihrer Hand gehabt hatte. Sie ging einfach weiter, setzte einen Schritt hinter den anderen. Immer noch hatte sie diesen Geschockten und leeren Blick in ihren Augen. Sie begann zu weinen. Ohne ihre Tränen zurückzuhalten lehne sie sich nun an einen Baumstamm. Sie begann zu zittern. Ihr Herz tat ihr weh, verdammt weh. "Wa ... warum ...?" Sie konnte es sich nicht erklären. Wieso versetzte sie dieser Anblick nur so einen tiefen Schmerz in ihrem Herzen? Sie wusste doch, dass Inu Yasha Kikyo liebte, geliebt hat und immer noch liebte. Sie wusste er würde sie nie lieben oder gern haben. Warum also, warum zum Teufel noch mal verletzte es sie so? Aber sie war ja selbst schuld. Sie hatte sich von der Sternschnuppe gewünscht endlich Inu Yashas wahre Gefühle zu kennen. Sie wollte Gewissheit, sie wollte eine Antwort. Aber wollte sie diese Antwort wirklich? So, nun kannte sie sie, und nun war es zu spät. Die Schmerzen in ihrem Herzen wurden immer schlimmer. Kagome dachte ihr würde jemand das Herz herausreißen. Es ging nicht mehr, sie lief davon. Wohin war ihr egal. Sie wollte nur weg, nur noch weg. Ohne es zu wollen lief sie den selben Weg zurück wie sie gekommen war. An dem Punkt an dem sie sich getrennt hatten wartete Yishiro. "Ob sie Inu Yasha gefunden hat?" fragte sie sich als sie von vorne eine Person auf sich zu rennen sah. "das ist doch Kagome. Eh?" Erst jetzt sah sie das mit Kagome etwas nicht zu stimmen schien. "Kagome!" rief sie und ihre Freundin blickte auf. Nun sah sie genau in Kagomes verhäultes Gesicht. Sie erschrak. Doch ehe sie irgend etwas sagen konnte warf sich Kagome in ihre Arme. Sie weinte , sie weinte bitterlich. "Ka ... Kagome. Kagome verdammt noch mal was ist passiert? Was ist passiert?" Auch Yishiros Stimme schien nun zu versagen. Kagomes Zittern schien auf sie überzugehen. Der Anblick ihre Freundin so zu sehen machte Yishiro fertig. "Kagome, was ist los? Ins es wegen Inu Yasha ? Hat er dir was getan?" Als sie diesen Namen nannte zog sich Kagomes Herz zusammen. Sie weinte nur noch heftiger. "Ich .... ich .... ha....hab es.. doch ... gewusst. Warum..tut es.. nur so....wehee?" Yishiro schoss es wie ein Blitz durch den Kopf. Hatte sie etwa Inu Yasha und ...? Doch weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht, denn Kagome schob sich von Yishiro weg und lief einfach weiter. "Kagome! Bleib stehen, bitte! Kagome!" Doch Kagome dachte nicht daran stehen zu bleiben. Sie rannte, rannte einfach weg wohin sie ihre Füsse trugen. Sie in diesem Zustand zu verfolgen wäre sinnlos gewesen. Also beschloss Yishiro den Weg zu nehmen, den Kagome vorhin gegangen war. Nur dann würde sie Gewissheit bekommen. Doch schon auf halber Strecke kam ihr Inu Yasha entgegen. Yishiro bemerkte ihn erst im letzten Moment und musste eine Vollbremsung hinlegen und kam kurz vor Inu Yasha zum stehen. Dieser sah seine Schwester etwas verwirrt an. "Was machst du denn hier Yishiro?" Doch aus seiner fragenden Miene wurde ein erschrockenes Gesicht als er das seiner Schwester erblickte. Sie hatte Tränen in den Augen und ihre Augen funkelten vor Wut. "Was hast du mit ihr gemacht?" "Hä?" Inu Yasha verstand überhaupt nichts. "Kagome! Was hast du mit ihr gemacht?!" Yishiro schrie ihren Bruder an welcher sie nur vollkommen verwirrt ansah. "Was soll ich mit ihr gemacht haben? Die Ist doch bei den anderen und schläft! Allerdings wüste ich gerne was du mir nachschleichst?" Inu Yasha sah sie ernst an. "Was? Wieso ich? Ich bin gerade erst gekommen?" "Und wie kommt dann deine Flöte hierhin, hä?" "Meine ... meine was?" "Deine Flöte." Mit diesen Worten zeigte Inu Yasha Yishiro ihre Flöte. Yishiros Blick zerstörte sich. "Also ... war sie wirklich hier. Du bist ... also wirklich der Grund dafür das sie ... " Sie zitterte. "He was ist den mit dir los?" Yishiro sah nach unten. Sie konnte jetzt nicht in das Gesicht ihres Bruders sehen. "Wo ... ist sie?" "Wo ist wer?" "Kikyo, wo ist Kikyo?!" Inu Yasha erschrak. "Woher...?" Diese Antwort sagte Yishiro mehr als sie eigentlich wissen wollte. "Also stimmt es wirklich. Sie hat euch wirklich gesehen." "Wer hat wen gesehen?" "Kagome, ich habe ihr vorhin die Flöte gegeben als wir uns getrennt haben um dich zu suchen. Sie hat sich Sorgen um dich gemacht. Und vorhin ... " Inu Yasha erschrak. "Du ... du willst mir doch nicht etwa sagen das sie eben hier war, oder?!" "Doch sie war hier. Sie kam aus dieser Richtung mit Tränen verschmierten Gesicht und völlig leerem, kalten Blick. Sie hat euch gesehen. Ich weis zwar nicht genau was sie gesehen hat aber ich kann es mir gut vorstellen." Zwischen den Geschwistern herrschte eine tödliche Ruhe als ein herzzerreißender Schrei diese Stille zerstörte und eine neue Angst und Neues Entsetzen mit sich brachte. Beide schraken hoch. "Das ... das war doch ... " Es war der Schrei von Kagome. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)