Robin und Ruffy von AliLunaBen (Es ist kein RobinXRuffy fanfic) ================================================================================ Kapitel 3: Zorro Lorenor ------------------------ Sooo da sind wir schon bei kapitel 3 wüsche euch viel spaß ,, " sprechen / / Zorro Und jetzt looooos: ......  , und ein junger Jesuit schleuderte ein Messer auf sie. /So was würde  ich natürlich nie tun, mit Messern werfen-zumindest glaubte ich das bis zu diesem Tag. So, und jetzt red ich von mir, weil ich mich ohnehin immer einmischen werde, denn es ist nicht nur die Geschichte von Robin und Ruffy, sondern auch meine Geschichte. Daß ich Zorro Lorenor heiße, hab ich schon gesagt. Daß ich Kandidat der Societas Jesu bin, ist auch bekannt. Hinzufügen möchte ich allerdings noch, daß och kein Novize bin. Nur Orden, in denen die Mönche Kutten tragen oder Habit, wie das ordentlich heißt, die haben Novizen. Wir Jesuiten haben nur Kandidaten. Ich habe noch keine Gelüble abgelegt, bin also noch ein Frischling. Warumbgeht ein gutaussehender, junger sportlicher Mann, von dem manche kleinen Mädchen behaupten, er sähe ,,süß" aus, zu den Jesuiten? Gerufen haben die mich bestimmt nicht. Die Sache zwischen Hott und mir begann, als ich neun Jahre alt war. Meine Großmutter hatte mich in den Ferien zu sich eingeladen. Sie bewirtschaftete nämlich mit einigen Hilfskräften einen Bauernhof in Schleswig-Holstein. Nach dem Tode meines Großvaters vor einigen Jahren war nun meine Großmutter noch frommer geworden, als sie es zuvor schon gewesen war. Sie war nämlich so etwas   wie eine Ausnahme da oben im hohen Norden: die einzige Katholikin zwischen Kiel und Flensburg, die einzige katholische Bäuerin. Obwohl sie meinen Opa geheiratet hatte, und der war evangelisch. Die Großmutter trotzte jedoch der protestantischen Brandung von Ost- und Nordsee. Sie blieb, was sie immer war: katholisch. Sie besitzt sehr viel Humor und sagt noch heute von sich, daß sie das einzige Stückchen Festland sei inmitten des protestantischen Sumpfes. Zugegeben, meine Oma neigt zu Übertreibungen. Das muß ich von ihr haben. Jedenfalls, mit neun Jahren besuchte ich sie und mußte mich, bevor ich schlafen ging, vor das Bett knien und beten. Gebeten hab ich zu Hause zwar auch immer, aber im Bett und im Liegen. Nucht auf den Knien vor dem Bett. Also überlegte ich mir am ersten Abend ein hübsches Gebet. Meine Oma stand neben mir und beobachtete mich voller Stolz. Ich faltete meine Hände, hob meine Augen zur Zimmerdecke, über der sich der Dachboden und dann das himmlische Zelt ausbreitete, in dem das Reich, das nicht von dieser Welt ist, sein sollte. Ich betete also: / ,,Lieber Gott, mit Christus Sohn, ach schenk mir doch ein Grammophon. Ich bin ein ungezogendes Kind, weil meine Eltern Säuder sind. Verzeih mir, daß ich gähne, und schenk der Oma Zähne" /Rums-saß meine Oma auf dem einzigen Stuhl in meinem kargen Bauerkämmerlein. ,,Das hab ich gelesen, in einem Buch", antwortete ich wahrheitsgemäß. ,,Aber so betet man doch nicht", sagte meine Oma entsetzt und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. ,, Doch", entgegnetw ich, ,,so kann man auch beten. Ich denke, der liebe Gott hat gerade fürchterlich gelacht." Meine Oma wurde richtig fuchtig, rang nach Luft, stand auf und durchquerte mehrfach das Zimmer. ,,So was hört sich der liebe Gott doch nicht mal an", rief sie empört. ,, Bestimmt!" Ich war jetzt auch entzürnt. ,,Du selber sagst doch immer, daß der liebe Gott alles sieht und hört und alles weiß. Also warum soll der liebe Gott nicht mal was zum lachen haben?" Meine Oma lächelte milde.,,Da hast du nun auch wieder recht, min Jung. Woher weißt du eigentlich, daß ich bald neue Zähne bekomm?" Hurra! Ich hatte einen Treffer gelandet ,,Seit wann trinken deine Eltern, Zorro?" Ich mußte noch heilige Eide schwören, daß meine Eltern wirklich keine Trinker waren. Trotzdem verließ meine Großmutter beunruhigt mein Zimmer Ah ja, jetzt bin ich ein bißchen vom Thema abgekommen und über mich ins Plaudern geraten. Das passiert mir häufiger. Trotzdem ist das alles wichtig, weil ich irgendwie schon mit neun Jahren wußte, daß es mit dem lieben Gott und mir eine besondere Bewandnis hatte. Ich stellte mir als Kind natürlich Gott nicht als Spaßvogel vor, oder Clown, aber andernseits machte es mir und macht es mir heute noch Spaß, mit Gott so zu reden wie mit einem Freund oder einer Freundin, die man besonders gern hat. Warum soll man den lieben Gott nicht fragen, wie's ihm geht, bevor man ihn um etwas bittet? Als ich zwölf war, eekundigten sich meine Eltern zum erstenmal, was ich denn mal werden wollte. ,,Missionar-mindestens", antwortete ich. Meine Eltern haben wohl damals angenommen, diese spinnige Idee gäbe sich mit der Zeit. Nein, das gab es nicht. Auch ach Jahren hatte ich immer noch vor, mein gutes Verhältnis mit dem lieben Gott in die Tat umzusetzen und Priester zu werden. Natürlich war ich zwischendurch auch Meßdiener bei den katholischen Pfadfindern, und um diese Frage zu beantworten: Ja, ich hatte auch zwei Freundinnen. Die erste mit dreizehn. Bellemere hieß sie und fand sich unwiderstehlich und mich ziemlich albern. Aber immerhin blieben wir vier Jahre zusammen. Das will ja was heißen: vom dreizehnten bis zum siebzehnten Lebensjahr immer mit dem gleichen Mädchen herumzuziehen. Und das, obwohl mich Bellmere fürchterlich gequält hat. Dann machte sie plötzlich Schluß, und ich war traurig, bis mir Nojiko über den Weg lief. Inzwischen war ich achtzehn. Nojiko wiederrum fand mich unwiderstehlich und sich selber hässlich, abstoßend, und meiner nicht würdig. Maqnn, hab ich eine Zeit verbraucht, um Nojiko aufzubauen! Bis heute! Ich schreibe ihr immer noch jede Woche einen Brief, um ihr mitzuteilen, daß sie wunderschön ist, auch ziemlich schlau, sehr witzig (was nicht stimmt) und vor allen Dingen liebenswert. Nojiko antwortet mir auch immer brav. Aber bitte, Herr im Himmel, wann endlich schreibt sie mir einen Brief, daß sie sich Hals über Kopf in einen anderen Kerl verliebt hat und sich verloben will!? Zurück zu meinem Lebenslauf. Weil ich Theologie studieren wollte, mußte ich nach dem Abitur nicht zur Bundeswehr. ,,Zorro will wirklich Theologie studieren?" Aus Schleswig-Holstein jubelte meine Oma über diese Nachricht. Am Telefon beschwor sie meine Eltern, um Himmels willen stolz auf mich zu sein. Und im übrigen sie meine moralische, geistige und solide katholische Grundhaltung einzig und allein ihr Verdienst. Das habe sie in den Sommerferien, die ich noch immer bei ihr verbrachte, durch ihr Vorbild bei mir bewirkt. Jedes Telefonate beendete sie dann mit der Frage an meine Eltern, ob sie denn tatsächlich Säufer wären. Meine Eltern legten dann einfach grußlos auf und schauten mich giftig an. Mit neun Jahren muß ich doch irgendetwas Furchbares angerichtet haben in meiner Familie . . . ,,Studier Theologie, Zorro. Schaden kann es ja nicht." Das war der Standpunkt meines Vaters. ,,Daß aus dir mal ein Priester wird, das hätte ich nie gedacht", zweifelte meine Mutter. Sie war vn meinen Plänen nicht so überzeugt. ,,Für einen normalen, einfachen Priester ist Zorro doch viel zu inteligent und gerissen, der muss zu den Jesuiten!" Dieses echote man dagegen aus Schleswig-Holstein. Ja, die Urteile über meinen Entschluss waren sehr unterschiedlich. ,,Wenn zwei Jesuiten zusammenstehen, ist unsichtbar als dritter immer der Teufeldabei", giftete zumBeispiel der Pfarrer meiner Gemeinde, mit dem ich mich über meine Zukunftpläne unterhielt. ,,Wie kann man nur so wiederliche Vorurteile haben, Hochwürden", donnerte ich daraufhin außer mir vor Wut den Pfarrer an. ,,Ich weiß, ich weiß", entgegnete der und warf mich aus den Haus. Ich lernte also sehr schnell, daß es sogar in der katholische Amtskirche nicht nur Liebe unter den Menschen gab. Da der liebe Gott in meiner Kindheit so etwas wie ein Kumpel und in meiner Jugend ein Freund geworden war, wollte ich nun auch den Teufel kennenlernen, fuhr nach München und besuchte den Rektor eines Jesuitenkollegs. Er hieß Dr. Law Water. Ich erzählte Dr. Water alles über mein Leben, sprach über meine Eltern, viel über meine Großmutter, über meine Einstellung zu Gott, über mich, über Nojiko. Dann ging der Rektor zu Gegenangriff über. ,,Was bitte ist für sie unser Herrgott, Herr Lorenor?", lautete seine erste ernstere Frage. ,,Ich komm mit ihm klar, Dr. Water. Ich finde, er ist auf meiner Seite", antwortete er lässig. ,,Unser Jesuitenkolleg, junger Freund, ist nicht der Fußballclub FC Bayern" Dr.Fischer wirkte einen Moment, als habe er aus Versehen statt aus Wein- aus einer Essigflasche getrunken. ,,Ich steh auch mehr auf Borussia Dortmund, Herr Doktor." Essig konnte er auch trinken! ,,Gut, junger Freund, dann versuchen wir es mal mit ihnen. Ich kann sie nicht abweisen." ,,Danke", erwiderte ich und vereinbarte mit Dr. Water den Zeitpunkt meines Eintritts ins das Kolleg. Anschließend ging ich in die MarienKirche und kniete mich, wie ich als Kind bei meiner Großmutter so ungern getan hatte, vor den Altar. ,,Gut", sagte ich zum lieben Gott, ,,versuchen wir es miteinander" ,,Ach, du dickes Ei" , antwortete der liebe Gott, ,,ich fürchte, Zorro, ich habe noch andere Dinge zu tun, als nur auf dich aufzupassen. Mach es mir nicht so schwer." Als ich die Kirche verließ, saß vor dem Kirchenportal ein kleines Mädchen mit einem Baby im Arm und bettelte die Besucher der Marienkirchen um Geld an. ,,KOmisch", dacht ich. ,,So ein kleines Mädchen mit einem Baby bettelt vor einer Kirche. Irgendwie merkwürdig." Ich gab den Kind Geld, doch es bedankte sich nicht, sondern nickte nur kurz mit dem Kopf. Ich ging weiter. Heute weiß ich, daß mir auch noch ein Mann in einem grauen Anzug, einem hellblauen Hemd und einer grauen Krawatte flüchtig auffiel, der ebbenfalls in der Nähe der Marienkirche stand und das kleine Mädchen beobachtete. So, als würde er Geld zählen. Doch damals war das nur eine unwichtige Kleinigkeit, die mich an dem Tag verunsicherte, an dem ich immerhin beschlossen hatte, in den Jesuitenorden einzutreten. Heute bin ich davon überzeugt, daß damals schon Gott seine Angel nach mir ausgeworfen hatte, und der Haken hing in meiner Jeans oder vielleicht auch in meinem Sweatshirt. Den fremden in dem grauen Anzug mit dem hellblauen Hemd und der grauen Krawatte sollte ich später einmal wiedersehen. Er sollte mein übelster Feind werden, der sogar versuchen würde mich umzubringen. Die Angelschnur wurde jedoch erstmal locker gelassen.Ich fuhr zu meiner Großmutter nach Schleswig-Holstein. Selbst die evangelischen Nachbarn meiner Oma, die mich nun schon seit vielen Jahren kannten, waren sehr stolz auf mich und meinten, ich sei nun endlich mal ein Typ, den die katholische Kirche brauche: modern und nicht so verknöchert. Die hatten gut reden, die Nachbarn, die waren ja alle evangelisch und kannten katholische Priestern höchstens aus Fernsehen. Ich geb ja zu, ich übertreib schon wieder. Ein dreiviertel Jahr verbrachte ich im Münchner Kolleg. Abgeschlossen von der Außenwelt, bereitete ich mich mit meinen Mitbrüdern auf mein Studium und mein zukünftiges Leben vor. Unser Rektor, Dr. Water, behandelte uns junge Kandidaten alle gleich, dich ich hatte immer das Gefühl, mich behandelte er mit höchst unchristlichen Argwohn. Allerdings war ich auch der einzige unter meinen Mitbrüdern, üner dem er manchmal laut lachte. Ich hatte mich eines Tages gerade in Klausur begeben und betete, als er in mein Zimmer trat, sich entschuldigte und fragte:,, Na, Beckbauer, gehen Sie mit mir in den Knast?" ,,Wieso Beckbauer, Bruder Rektor? Der war doch Libero, ein freier Man sozusagen", konterte ich.,, Ach, schon wieder Bayern München", ächzte ich dann vor Schreck über meine freche Bemerkung. ,,Bruder Zorro", nörgelte Rektor Water, ,, der Beckbauer hat es wenigstens bis zum Bundestrainer gebracht. Wenn sie wollen, begleiten Sie mich doch heute ins Gefängnis. Wie Sie wissen, bin ich dort Gefängnisseelensorge, quasi nebenbei, was besonders schlimm ist, denn eigentlich ist das eine feste Planstelle. Die ist ja auch besetzt, aber im Kollege ist seit längerer Zeit krank, und ich vertrete ihn. In dem Gefängnis gibt es mehr zu tun, als einer allein schaffen kann. Ich brauche einen jungen Mann, der den lieben Gott für einen Kumpel hält und den Teufel für einen Schakal. Also Sie" ,,Danke", sagte ich nur. ,,Frater Zorro, kennen Sie sich mit Frauen einigermaßen aus?" lautete Rektor Water nächste Frage. ,,Es handelt sich nämlich um eine Justizvollzuganstallt für Frauen. Wir sehen uns in zehn minuten an unserem Auto." Und mit einem Grinsen war er schon zur Tür hinaus. Eine halbe Stunde später sah ich zum erstenmal ein Gefängnis von innen. Von diesem Tag an lernte ich, richtig zu beten, Zweisprache mit meinem Herrgott zu halten und mich nicht über alles und jeden lustig zu machen. In der Justizvollzuganstallt für Frauen verrichtete ich - ja, was für eine Arbeit eigentlich? Gut, ich minustrierte Rektor Water bei der heiligen Messe. Eine theologische Hilfskraft? So etwas gibt es nicht. Entweder - oder? Vielleicht war ich eher so eine Art Sozialarbeiter, ohne es überhauot zu wissen. Viele Frauen in diesen traurigen Institut nannten mich ,,Gottes Bubi", aber sie sprachen mit mir. Über ihr Leben, über ihre Vergangenheit - ihre Zukunft Er war völlig ausgeschlossen, daß Robin, Ruffy und all die anderen Kinder, von Nami nicht auch in einem solchen Gefängnis landen sollten, aber Ruffy und Chopper hatten sich nicht selbst auf das falsche Gleis begebn, auf dem man durch das Leben rasselte. Nein- ein Mann mit einem grauen Anzug, einem hellblauen Hemd und einem grauen Schlips hatte irgendwann an der Weiche, die unvermeintlich an jeder Gleisstrecke zu finden ist, herrumgespielt. Die Weiche war einfach umgestellt. Die Kinder konnten sich nicht wehren. / _______________________________________________________________ Sooo das war es auch schon wieder ich hoffe es hat euch gefallen hatte länger gedauert als ich dachte ach egal schreibt doch mal ein kommi würde mich freuen bis zum nächsten mal £_£ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)