Der Wind der Mitternachtssonne von thewitchmaster ================================================================================ Kapitel 1: prolog ----------------- Naraku war besiegt. In das Leben unserer Helden war nun Ruhe eingekehrt. Sango und Miroku waren glücklich verheiratet und hatten 3 entzückende Kinder. Kagome und Inuyasha ging es nicht anders. Gerade war Kagome im 3. Monat schwanger geworden und sie und der Hanjo freuten sich schon sehr auf ihren Nachwuchs. Die kleine Rin lebte nun bei Kaede doch inzwischen war sie schon stolze 15 (XD als ob man mit 15 stolz wäre). Täglich wurde sie von Sesshomaru besucht für den sie sehr starke Gefühle hatte. Doch es erschien der jungen Frau als würde sein Herz immer noch an Kagura hängen. Rin wusste dass er nie richtig über ihren Tod hinweg gekommen war. Sesshomaru war gerade dabei die kleine Behausung zu verlassen als Rin die Inieziative ergriff. „Bitte wartet Sesshomaru-Sama!“ Der Daiyokai drehte sich zu ihr um. „Sagt empfindet ihr immer noch etwas für Kagura?“ Rin versuchte seinen Blick zu fangen doch Sesshomaru wich den ihren aus. „Sag so etwas nie wieder.“ Sagte er monoton und ging. /Das beantwortet meine Frage auch nicht./ Dachte sie sich und lehnte sich an die Wand. „Wann wird wohl Kaede zurück kommen?“ Sprach sie an die Wand sich gegenüber. Sesshomaru roch sie. Die Blumen, den Geruch von ihr. Sanft landete er auf der Landschaft. Um ihn herum befanden sich weiße Rosen. Doch sie waren von Trauer erfüllt. Seiner Trauer. Sein Schwert pulsierte. Je mehr an sie dacht des so schlimmer wurde es. /Soll ich dich wirklich ziehen Tensaiga?/ Doch es half nichts. Würde er es riskieren so eine Chance verstreichen lassen? Er wusste seine Sehnsucht würde von Tag zu Tag mehr werden und so viele Male er es auch versuchte…Er konnte Rin nicht als eine Frau ansehen. Seine Gefühle waren väterlich. Er zog das Schwert aus der Scheide und hielt es in den Himmel. „Meidou Zangetsuha!“ Schrie er und wie erwartet öffnete sich der Pfad in die Unterwelt. Sesshomaru wusste wäre er einmal die drinne würde er nicht mehr herauskommen. /Ist sie das wirklich wert?/ Fragte sich Sesshomaru. Doch für einen Rückzieher war es zu spät. Er ging hinein. Doch der Kreis blieb offen. Er sah sie sofort. Ihr Gesicht dass er nun wieder deutlich sah. Kagura! Sanft legte er einen Arm um ihre Hüfte und strich ihr durchs Gesicht. „Endlich.“ Sagte er und küsste sie sanft. Kagura reagierte nicht. Als er wieder auf der Wiese landete schloss sich langsam die Meido und Sesshomaru legte Kagura ab. Es würde seine Ehre verletzen wenn sie erfahren würde wer sie gerettet hatte. Also ging er ohne irgendein Wort. Kagura öffnete langsam ihre Augen. Die Wunden die ihr Naraku zugefügt hatte waren nicht mehr da. Sie lebte! Endlich wieder! Noch zitternt richtete sie sich auf und hielt sich nur wakelig auf den Beinen. Da war dieses Gefühl. Als würde ein wichtiger Teil von ihr fehlen! Doch was war es? Dieses fehlende Puzzelteil zu ihrer Vollkommenheit! Sie müsste es finden und sie würde es finden! Sesshomaru vernahm einen bekannten Geruch. Es roch nach fauligem Miasma mit einer Priese…BLUMEN. Er kannte diesen Geruch! Nur zu gut. Also lebte er auch wieder! Dieser Abkömmling von diesem Bastard Naraku! Dieser Priester! Die Mitternachtssonne! Was wenn er und Kagura sich begegnen?! Sie werden sich nicht als Geschwister wiedererkennen! Vielleicht entwickeln sie Gefühle für…Sesshomaru schüttelte diesen Gedanken ab. Kagura gehörte ihm und niemand würde sie ihm je wieder nehmen! NIEMAND! Kapitel 2: Nachts im Wald ------------------------- Noch schwankend humpelte Kagura durch den Wald. Ihr Herz schlug wie verrückt. Sie fühlte etwas. Etwas vertrautes doch sie konnte es nicht einordnen! Es fühlte sich warm an. Und gutartig. Plötzlich sah sie einen Mann. Er lag im Gras. Der Mond schien auf seine helle Haut und seine langen blauen Haare lagen um seinen Kopf verteilt. Kagura kniete sich neben ihn und betrachtete ihn genau. Es erschien ihr als würde sie in einen Spiegel schauen. Er war ihr genaues Ebenbild! Diese Gesichtszüge…sie waren wie Kaguras! Sie schüttelte ihn leicht an der Schulter und nach einiger Zeit öffnete er seine Augen. Sie hatten einen so schönen violetten ton. Er drehte sich stöhnend zur Seite und richtete sich auf. „W..Wo bin ich?“ Seine Stimme jagte Kagura einen Schauer über den Rücken. Sie hatte eine wunderschönen Klang. „W…Wer bist du?“ Fragt Kagura zögernd und setzt sich vor ihn. „Ich bin Byakuya.“ Kagura schwieg. Ein schöner Name. Byakuya grinste. „Und jetzt wärst du an der Reihe mir deinen Namen zu verraten.“ Kagura schreckte hoch. Sie hatte sich in seinen Augen total verloren. Und obwohl sie ihm gerade erst begegnet war fühlte sie etwas vertrautes. „Kagura.“ Antwortete sie knapp und suchte seinen Blick. „Wie lange willst du mich noch anstarren?“ Fragte Byakuya lächelnd. „Lange genug.“ Antwortete die Windherrscherin und näherte sich seinen Lippen. Sie verspürte das Bedürfnis ihn zu küssen. Seine Augen waren so wunderschön. Byakuyas Lächeln zerfiel und er wurde blass. Byakuya fühlte etwas. Als würde er die Frau schon lange kennen. Doch sie wollte ihn küssen! Das ging zu weit! Doch ehe Byakuya sich versah lagen ihre weichen Lippen auf seinen und ihre Zunge drückte gegen seinen verschlossenen Mund. Aus Reflex öffnete er diesen und gewährte ihr Zugang. Kurz gab er sich den Kuss hin doch als ihre Hand unter seinen Haori glitt riss er sich los. „Hast du denn Verstand verloren?!“ Fragte er geschockt und kramte in seinen Oberteil nach seinem Origamikranich. „E-Es tut mir leid.“ Stotterte Kagura und wurde rot. Byakuya kniete sich vor sie und lächelte sanft. „Lass uns doch erstmal besser kennen lernen bevor wir was überstürtzen.“ „o…Okay…“ „Na bitte. Sag mal kennst du das Dorf Musashin?“ „Ich glaube da lebt so ein Hanyou mit dem Namen Inuyasha.“ „Ja genau den Suche ich.“ „Sag mal du siehst mir so ähnlich…“ Byakuya hob seinen Gesunkenen Blick. „Ja das liegt vielleicht daran dass du meine Schwester bist.“ Sagte Byakuya grinsend. „Ich war Narakus letzter Abkömmling. Byakuya der Illusionen.“ „Und ich bin Kagura die Windherrscherin.“ Beide lächelten. „Also treffen wir uns morgen wieder hier?“ „Na klar gerne.“ Erwiderte Kagura und machte sich auf in die andere Richtung. „Hey Kagura…“ Die Yokai drehte sich um. „Ja?“ „Obwohl wir Geschwister sind…“ Ja?“ Byakuya grinste und fuhr sich mit der Zunge über seinen Finger. „Danke für den Kuss. Der hat mir wirklich geschmeckt.“ Antworte er und verschwand. „WAS?!“ Schrie sie hinterher doch Byakuya war weg. Kagura grinste. „Ich könnte das gleiche nur erwidern.“ Sagte sie vor sich hin und verschwand im Dichten Wald… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)