Ein Neuanfang von Nami88 ================================================================================ Kapitel 4: Der erste Schultag ----------------------------- KAPITEL 4 DER ERSTE SCHULTAG Die Sonne schien mir ins Gesicht und verschlafen öffnete ich meine Augen und blinzelte ein paarmal um mich an die Sonne zu gewöhnen. Ich glaube langsam sollte ich mir doch noch einen Vorhang für das Fenster holen. Ich setzte mich auf und streckte mich erst einmal und schaute dann auf den Wecker, es war gerade einmal sechs Uhr morgens, eigenglich hätte ich noch bis halb sieben schlafen können, aber wenn ich schon mal Wach bin kann ich auch aufstehen. Ich machte mein Bett und öffnete erst einmal das Fenster um die frische Morgenluft einzuatmen. Ich ging ins Bad und nahm eine Dusche, ehe ich nur mit einem Handtuch bekleidet in mein Ankleidezimmer ging um zu schauen was ich heute Anziehe. Ich entschied mich für ein Hellblaues Trägertop und eine weiße dreiviertel Jeans mit passenden weißen Ballerinas. Ich nahm alles und ging in mein Zimmer und legte alles auf mein Bett, ehe ich auf den Balkon ging und meine zwei Pflanzen goss. Law „Na das ist ja mal eine schöne Begrüßung, dabei kennen wir uns doch noch gar nicht so gut“ Verwirrt schaute ich zu der Stimme und sah meinen Nachbarn. Na toll hat er etwa sein Zimmer in der gleichen Etage wie ich und was meinte er mit schöner Begrüßung? Plötzlich fiel es mir ein und ich lief Knallrot an und stürmte in mein Zimmer. Wie Peinlich, er hat mich gesehen wie ich nur ein Handtuch drum hatte. Schnell zog ich mich an und ging ins Bad um meine Haare zu machen und mich etwas zu Schminken. Viel kann ich nicht mit den Haaren machen, daher entschied ich mich für einen kleinen Pferdeschwanz. Als ich fertig war betrachtete ich mich in den Großen Spiegel der neben der Dusche stand und war mit meinem Outfit zufrieden. Ich holte meinen Rucksack und packte noch einen Block und einige Stifte, sowie den Plan der Schule ein. Ich ging runter in die Küche wo meine Mutter schon das Frühstück fertig hatte und begrüßte sie mit einem Kuss auf die Wange. Bellmere „Und bist du schon aufgeregt bei deinem ersten Schultag?“ Nami „Es geht eigenglich, aber das kommt sicher wenn ich beim Gebäude bin oder vor der neuen Klasse stehe“ Bellmere „Das wird schon mach dir da keine Sorgen und wer weiß vielleicht lernst du schnell neue Freunde kennen“ Ich hoffe es, aber erst einmal will ich alles hinter mir haben. Es ist nicht leicht neu an eine Schule zu kommen wo man niemanden kennt und ob ich jemals wieder solche Freunde finde wie in New York bezweifel ich. Es wird schwer sein wieder Vertrauen zu schaffen, zu groß ist die Angst dass ich wieder so Enttäuscht werde und am Ende alleine da stehe. Nami „Wo ist eigenglich Nojiko?“ Bellmere „Sie fängt erst zur zweiten Stunde an und Schläft daher etwas länger“ Ich nickte und zusammen fingen wir an mit Essen. Als es viertel Acht war, verabschiedete ich mich von meiner Mutter und machte mich auf den Weg zur Schule. Es waren ungefähr zwanzig Gehminuten bis zur Schule und da ich noch ins Sekretariat musste, entschloss ich heute früher los zu gehen, nicht das ich am ersten Tag zu spät zum Unterricht komme. Bei der Schule angekommen staunte ich nicht schlecht wie groß sie war und der Pausenhof war wirklich schön. Ein Steinweg führte zu den beiden Gebäuden, ansonsten war alles Wiese, einige Bäume spendeten Schatten und es gab sogar einen Springbrunnen und einige Bänke. Es waren schon einige Schüler da und saßen auf der Wiese und unterhielten sich. Herr Corazon „Hey, hier wird nicht geraucht, geht dafür gefälligst zu der Raucherecke hinter der Schule“ Ich schaute zu der Stimme und sah einen Blondhaarigen Mann mit einer roten Mütze und einem schwarzen Federmantel. Was tragen die alle hier für warme Sachen? Mein Nachbar trug schon eine Fellmütze und jetzt dass und warum ist er so komisch angemalt? Schüler „Sie Rauchen doch selber auf dem Gelände“ Sofort rannte der Mann auf die Schüler zu die sofort wegrannten. Was ist hier los, wo bin ich hier nur hingeraten? Kopfschüttelnd ging ich weiter in das Gebäude und nahm den Schulplan zur Hand. Ich muss in den dritten Stock, also mal los. Ich ging hoch und schaute mich um, konnte aber nirgends das Sekretariat finden. Komisch wo soll es denn sein? Ich ging eine Etage höher, fand hier jedoch auch nichts. Als ich dann aus dem Fenster sah, war der Schulhof schon voller Schüler und plötzlich klingelte es und die Schüler gingen in das Gebäude. Na toll Nami, dein erster Tag und du kommst zu spät. Law „Du solltest langsam mal in dein Klassenzimmer gehen, es hat bereits vorgeklingelt“ Auch das noch, diese Stimme kenne ich doch. Ich drehte mich um und sofort schaute er mich überrascht an. Law „Ach du bist es, was für ein Zufall das wir in dieselbe Schule gehen“ Nami „Ja leider, aber bevor du mich ermannst in die Klasse zu gehen, scheinst du vergessen zu haben das du auch noch auf dem Flur stehst“ Law „Ich bin Klassensprecher und muss was abholen und was machst du hier?“ Nami „Ich bin auf den Weg ins Sekretariat“ Sofort fing er an zu lachen. Nami „Was ist daran jetzt so lustig?“ Law „Da bist du hier ja mal völlig falsch. Das Sekretariat ist im Hauptgebäude neben an. Hier findet nur Kunst und Musik statt und dient als Stauraum für einige Utensilien der Lehrer“ Sofort wurde ich Rot, na toll schon wieder so was Peinliches bei ihm. Law „Komm ich bringe dich hin“ Nami „Ich verzichte auf deine Hilfe, ich finde das auch alleine“ Ich ging an ihm vorbei und die Treppe runter Richtung Ausgang. Law „Beim Hauptgebäude links die zweite Treppe hoch und im dritten Stock wieder links die zweite Tür“ Ich schaute hoch und streckte ihm die Zunge raus. Wenn ich sage dass ich es alleine finde, brauche ich keine Hilfe erst recht nicht von diesem Idioten. Law „Gern geschehen“ -Süß die kleine- Es hat bereits zum Unterricht geklingelt als ich im Hauptgebäude ankam, jetzt brauche ich mich auch nicht mehr zu beeilen da ich sowieso zu spät kommen werde. Als ich endlich vor der Tür zum Sekretariat stand, klopfte ich und trat nach einem Herein ein. Am Schreibtisch saß eine junge Frau mit dunkelblauen Haaren und einer Brille und als sie aufsah lächelte sie mich sofort an. Miss Tashigi „Kann ich ihnen irgendwie helfen“ Nami „Guten Morgen, mein Name ist Nami Smith und ich sollte mich heute hier melden“ Miss Tashigi „Ach stimmt du bist die neue Schülerin, einen Moment ich hole den Direktor“ Sie stand auf und ging in das Nebenzimmer und kurz darauf kam ein etwa vierzig Jähriger Mann mit blauen Haaren auf mich zu. Herr Eisberg „Guten Morgen junge Dame, ich bin Herr Eisberg und der Direktor dieser Schule“ Ich begrüßte ihn ebenfalls und zusammen sind wir in sein Büro gegangen. Er schaute im Computer nach und druckte mir meinen Stundenplan sowie einen neuen Plan für das Gebäude aus. Herr Eisberg „In den Herbstferien gab es einige Veränderungen und hier haben sie den neuen Schulplan. Ich werde mit ihnen in ihre Klasse gehen und der Klassensprecher kann dir später ja noch die Schule zeigen und auch wo du deine Bücher abholen kannst. Ich gebe dir noch eine Liste und dann können wir los gehen“ Er schrieb noch die Büchernamen auf und zusammen machten wir uns auf den Weg in die Klasse. Er klopfte an und ging rein. Nach wenigen Minuten kam er wieder raus und wünschte mir viel Spaß. Nun stehe ich da und jetzt kam die Nervosität, ich atmete noch einmal kurz durch und ging in die Klasse zu dem Lehrer. Das ist doch der Mann von vorhin, soll der wirklich Lehrer sein? Herr Corazon „Guten Morgen, ich bin der Klassenlehrer dieser Klasse und heiße Herr Corazon. Du bist also unsere neue Schülerin, da würde ich sagen du stellst dich selber kurz vor“ Ich nickte und drehte mich zur Klasse um, ich schaute mir die Leute an und ganz hinten am Fenster, nein das kann doch nicht wahr sein, ich bin ausgerechnet mit meinem Nachbarn in der Klasse und bei ihm ist der einzige freie Platz. Kann es noch schlimmer kommen? Nami „Hallo, mein Name ist Nami Smith und ich komme Ursprünglich aus New York, bin aber in den Herbstferien mit meiner Mutter hier her gezogen da sie ein Jobangebot bekommen hat. Wenn ihr irgendwelche fragen habt, fragt mich ruhig“ Ich grinste und langsam lies auch meine Nervosität nach. Bonny „Wie alt bist du und hast du noch irgendwelche Geschwister?“ Nami „Ich bin 15 Jahre und habe noch eine ältere Schwester, sie wohnt allerdings schon einige Jahre hier um zu Studieren“ Perona „Es fiel dir sicher schwer von deinen Freunden wegzuziehen“ Sofort musste ich schlucken, was sollte ich jetzt sagen? Nein da sie eh nicht bemerkt haben dass ich weg bin? Nami „Leicht fiel es mir wirklich nicht, aber ich hoffe dass ich hier neue Freunde kennenlerne“ Ich zwang mir ein Lächeln auf und war froh als keine weiteren Fragen kamen. Herr Corazon „Da würde ich sagen du setzt dich hinter zu Law und er zeigt dir Später noch die Schule und auch wo du deine Bücher holen kannst. Law geht das in Ordnung für dich?“ Law „Kein Problem, ist immerhin meine Pflicht als Klassensprecher“ Wie war das vorhin das es nicht schlimmer geht, ich sollte das nie wieder sagen. Ich ging zu dem freien Platz und setzte mich neben ihn. Law „Ich dachte erst du lässt dein Outfit von heute Morgen an, das stand dir wirklich gut“ Ich merkte wie mein Gesicht Knallrot wurde als ich daran zurück dachte das er mich nur im Handtuch gesehen hat und dann auch noch dieses grinsen von ihm, am liebsten würde ich dem Typen eine reinhauen. Law „Nach der dritten Stunde haben wir eine große Pause, da zeige ich dir die Schule, nicht das du dich wieder verirrst“ Nami „Ich konnte nichts dafür, ich habe den Plan vor dem Umbau bekommen und mich daher im Gebäude geirrt“ Law „Der Umbau war nur im Hauptgebäude also gilt die Ausrede nicht“ Nami „Kannst du dein blödes Gelabber einfach mal stecken lassen, bitte“ Law „Ein bitte aus deinem Mund, das kann ich nicht abschlagen“ Ich war froh als er endlich die Klappe gehalten hatte und Konzentrierte mich wieder auf den Unterricht. Wir hatten gerade Geschichte und das Thema Napoleon und wenn wir was im Buch nachlesen mussten, schaute ich einfach bei Law mit rein. Schnell war die Stunde vorbei und unser Lehrer machte den Vorschlag die Pause durchzumachen und daher früher in die nächste zu gehen. Keiner hatte was dagegen und als wir weiter machten bekam jeder Tisch ein Aufgabenblatt was zusammen auszufüllen ist. Die Bücher mussten wir zumachen und fingen an die Fragen zu Beantworten. Es ging um Napoleon und es kamen fragen wie Geburt und Sterbejahr, welche Feldzüge ihn populär machten, wann und durch wen er Gestürzt wurde und noch einiges mehr. Da ich das Thema noch nicht hatte, beantwortete Law die meisten Fragen und ich schrieb die antworten auf. Wer fertig war durfte gehen und da wir dank Law die Fragen schnell beantwortet haben, gaben wir den Zettel ab und Verliesen das Zimmer. Law „Da kann ich dir auch jetzt die Schule zeigen wenn du willst?“ Nami „Können wir gerne machen“ Law „Das Nachbargebäude kennst du ja schon, dort findet wie gesagt nur Kunst und Musik statt, hier im Hauptgebäude findet der andere Unterricht statt, dann ist hier noch das Sekretariat, die Bibliothek, der Computerraum, die Schulkrankenschwester und die Cafeteria. Hinten dran ist dann die Turnhalle, ein Tennisplatz, das Footballfeld und der Sportplatz sowie die Raucherecke, falls du sie brauchst“ Nami „Ich glaube nicht dass ich die brauche, aber ich hätte gar nicht gedacht dass es hinten raus noch so viel gibt“ Law „Das hören wir oft, da man von vorne nicht sieht wie weit es eigenglich noch hinten raus geht. Wir haben sogar noch einen kleinen Basketballplatz auf dem Dach vom Hauptgebäude“ Als er mir alles gezeigt hat sind wir noch in die Bibliothek gegangen wo ich meine Bücher geholt habe und dann zeigte er mir noch meinen Spint wo ich erst einmal meine Bücher rein legte. Law „Wir haben noch etwas Zeit bis die nächste Stunde los geht, Lust in der Cafeteria was zu trinken?“ Nami „Danke für das Angebot, aber ich glaube ich gehe lieber an die frische Luft“ Law „Dann holen wir was und gehen raus“ Nami „Ich wäre jetzt wirklich lieber alleine“ Ohne ein weiteres Wort ging ich und lies ihn stehen. Law -Was hat sie nur? Kaum kann man sich mit ihr normal Unterhalten, wird sie kurze Zeit später wieder so abweisend- Ich ging raus und setzte mich unter einen Baum. Noch vier Stunden dann habe ich den ersten Tag geschafft und bis jetzt war er gar nicht so übel. Heute geht in New York auch die Schule wieder los, wie sie wo reagiert haben das ich nicht mehr da bin? Wer weiß vielleicht haben sie sich ja sogar gefreut dass ich weg bin. Sofort wurde ich wieder traurig bei dem Gedanken, ich wollte es eigenglich hinter mir lassen und trotzdem denke ich immer wieder daran. Plötzlich hielt mir jemand eine Tasse Tee vors Gesicht und als ich aufsah hockte Law vor mir. Law „Ich wusste nicht ob du Kaffee trinkst, daher habe ich dir einen Tee mit gebracht“ Ich nahm die Tasse und Law setzte sich neben mich. Law „Erzähl mir von deinen Freunden“ Nami „Warum sollte ich?“ Law „Weil ich das Gefühl habe das da etwas dahinter steckt, sobald du darauf angesprochen wirst, bist du plötzlich traurig. Dich scheint etwas zu belasten und manchmal geht es einem besser wenn man darüber redet“ Nami „Was soll das, bist du Hobby Psychologe?“ Law „Sei doch nicht gleich wieder so abwehrend“ Nami „Doch bin ich da dich das nichts angeht“ Ich schrie ihm das entgegen und bin gegangen. Was fällt dem eigenglich ein, er kennt mich nicht einmal und denkt mich zu verstehen, er hat doch keine Ahnung. Ich ging zurück in das Zimmer und war froh als der Unterricht endlich vorbei war und Law mich nicht noch einmal angesprochen hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)