Das Abenteuer der Zwillinge von Ai-Natsumi ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Eine Stille herrschte über uns. Okay, man hörte noch das Entschuldigen des Typen . Ich räusperte mich und die blauen Irden des Jungen der mich aufgefangen hatte, wanderten wieder zu mir, da er sich die Situation selbst angeguckt hatte. „Ehm, danke, denke ich. Könntest du vielleicht…?“ Er nickte nur und ließ mich wieder los. „Sakurai, jetzt hilf dem Mädchen schon auf und hör auf dich zu Entschuldigen.“, murrte er gelangweilt und gähnte herzhaft. * Bin ich etwa so langweilig? Mein Stolz wurde verletzt! * „Sumimasen, Aomine! Es tut mir unglaublich Leid, dich verletzt zu haben! Sumimasen! Tut mir Leid, dass ich geboren–…“ Weiter kam er nicht da meine Schwester gequält laut aufstöhnte und selber aufstand. „Danke für deine Hilfe, nicht. Und hör auf dich zu entschuldigen! Ich habe schließlich auch nicht aufgepasst.“ Er sah sie mit großen Augen an und wollte sich schon wieder entschuldigen, als dieser Aomine ihm zuvor kam. „Sakurai, lass uns weiter gehen. Bist ja schlimmer als Satsuki.“ Satsuki, Satsuki. Irgend woher kenne ich diesen Name, aber woher bloß? Plötzlich ging mir ein Licht auf und mein Kopf schnellte zu diesem Aomine und seinem Entschuldigungspilz hin. „Ihr beide geht nicht zufälliger weise in die Tōō Academy?“ Er zieht die Augen zusammen und schaute mich misstrauisch an. „Kann sein, aber ich wüsste nicht was es dich angeht.“, meinte er. Wie unfreundlich ist der bitte schön?! Und dann beschweren sich Leute bei mir warum ich so gemein bin. Da müssen die mal denn Statisten vor mir hier kennen lernen. Trotzig hob ich die andere Augenbraue und verschränkte die Arme vor der Brust, wehrend er mir einen abschätzigen Blick zuwarf. Meine Schwester kam zu mir, um mir beistand zu leisten und hob ihr Kinn, um so mächtiger auszusehen. Das macht sie immer, wenn sie mit eine Situation unzufrieden war. Diese hier zum Beispiel, ist ein perfekter Vergleich. „Ich weiß zwar icht was es dich angeht, aber wir kennen Momoi Satsuki flüchtig. Sie hat uns, zusagen, mit offenen Arme begrüßt…“ Ich musste mir ein grinsen verkneifen. Oh ja, und wie sie uns mit offenen Armen begrüßt hat! Das hast du sehr gut erklärt, liebe Schwester! „…und dann hat sie sich klipp und klar ausgedrückt, dass sie in dieser Schule geht. Hat sie sich nicht auch irgendwie über einen Kerl aufgeregt, Selina?“, machte ich weiter und schaute sie zum Ende hin fragend an. Sie wiegte ihren Kopf hin– und her und zuckte schließlich ahnungslos die Schulter. „Naja, ist ja auch egal. Da du uns so freundlich gesagt hast, in welche Schule du gehst, bedanke ich mich herzlich und stelle mich auch vor. Meine Name ist Melina und sie ist Selina Lunbold. Sehr erfreut, deine nette Bekanntschaft zu machen, nicht.“ Selina guckte mich warnend an, so als würde sie sagen: treib es bloß nicht zu weit! Der sieht für mich nicht aus, als würde er Späße verstehen. Daiki Aomine.“ Wow noch längere Sätze kann er wirklich nicht sagen. Meine Schwester wollte anscheinend auf eine gegen Antwort einsetzen, als man plötzlich ein Handy klingel hörte. Irritiert schaute ich mich um und stellte fest, dass weder Selina noch mein Handy klingelte. Also muss es einer von denen sein. Und als Aomine sein Handy raus fischte, hatten wir unsere Antwort. Er seufzte genervt und drückte langsam, so als würde das Klingel hoffentlich stoppen, auf den grünen Knopf und hielt sich sein Handy ans Ohr. „Satsuki. Was willst du?“ Man konnte danach eine hohe Stimme, auf der anderen Seite hören, aber da sie viel zu schnell redete, kam ich leider nicht mit. Doof! Jetzt bin ich zu neugierig um einfach weiter zu gehen, wer ja eigentlich auch unfreundlich und wir wollen ja nich auf Daiki Aomine machen, ne?! „Ja Nerv mich jetzt nicht! Ich habe keine Zeit für dein Training.“ „Ahomine!“, hörte ich es schreien. Wow, die hat wirklich ein lautes Organ, wenn sie will. Momoi könnte Natori – sama richtig Konkurrenz leisten. Er brummte etwas unverständliches und drückte einfach auf beenden. Und dass obwohl sie noch am sprechen war. Ich stelle mir schon vor, wie sie mit aufgeblasenen Wangen ihr Handy entrüstet anguckt und es schließlich an die Wand schmieß. Aber dann überlegt sie es doch anders und fluchte laut vor sich hin. Ja, so stelle ich mir das alles vor, schön nicht? Er steckte sein Handy zurück in seine Tasche und brummte genervt vor sich hin. „Sakurai,…“, der angesprochene zuckte überrascht zusammen, “…sag Satsuki dass ich nicht mit trainiere. Ich braue so was nicht“ Wow, arroganter geht’s echt nicht mehr. Was für ein Arsch ist der bitte schön!? „Wir sehen uns dann.“, murmelte er, hob die Hand und ging weg. Einfach so, ohne irgendwelche netten Worte. Pff! Er hat die Stufe der Eingebildeten überschritten, so viel ist sicher. „A-aber Aomine!“, doch Sakurai, so glaube ich hieß er, wurde einfach ignoriert und ließ denn Kopf hängen. Oh man, dem kann ja einen Leid tun! „War jedenfalls nett dich kennenzulernen, Sakurai – kun.“, sagte meine Schwester und lächelte ihn nett an, als er denn Kopf hob und die mit großen Augen ansah. „M-mich auch.“, stotterte er los. Oh er ist ja voll schüchtern! „Man sieht sich vielleicht bald wieder. Auf wiedersehen, Sakurai – kun.“, sagte wir synchron und hoben zum Abschied, wie Aomine, die Hand und gingen langsam weg. Ich sah wie er noch nickte und schließlich auch ging. „Komische Menschen an komischen Orten.“ „Da kann ich dir nur Recht geben, Selina.“ Wir blieben an einer Kreuzung stehen und schauten uns um. Fragend guckte ich Selina an, die nur mit ihrem Kopf nach links, rechts und gerade aus schaute. Sie zuckte ahnungslos die Schulter, was ich mit einem erschrockenem Gesichtsausdruck kommentierte. „Sag jetzt nicht, dass was ich denke dass es ist!?“ Doch wie es leider sein musste, nickte sie und ließ ein langes seufzen raus. Ich drehte mich zu ihr und schüttelte sie an der Schulter. „Nein, nein, nein! Selina, streng dich an. Lass deine Gehirnrädchen anfangen zudrehen und denk nach. Denken, denken, denken!“, beim letzten Satz klopfte ich ihr leicht mit meiner Hand ihren Kopf. Sie fauchte und schubste mich leicht weg. „Was denkst du mache ich denn die ganze Zeit!? Wie wer es denn damit, wenn du anfängst nach zu denken du Gehirnloses Erbsenhirn!“ Eine Ruhe herrschte zwischen uns und man konnte nur das schnell ein– und ausatmen wegen unserem Geschreie hören. Ich ließ mir ihren Satz in meinem Kopf wiederholen und grinste schließlich. Sie guckte mich verständnislos an. „Wie kannst du jetzt noch grinsen? Das ist doch nicht normal.“, sagte sie entkräftet. „Du hast dir im Grunde genommen selbst widersprochen Selina. Ich kann kein Gehirnloses Erbsenhirn sein.“ Sie schaute mich ausdruckslos an, als sie plötzlich leisen aufschrie. „DU bist so was von die nervigste Person die ich je in meinem Leben kennengelernt habe! Wenn du einmal einen Kerl kriegst, muss irgendwas nicht mit ihm stimmen! Das ist ja kaum zum aushalten!…“, sie schnaufte kurz und holte tief Luft, um sich wahrscheinlich selbst zu beruhigen, “,…Außerdem müssen wir nach rechts.“ Sie ging, ohne darauf zu achteten, dass ich ihr höchst wahrscheinlich nicht folgen würde. Ich seufzte tief und hackte mich bei ihr ein, was sie geschehen ließ. „Jetzt sei nicht sauer, Selinchen! In Wirklichkeit liebst du mich einfach zu sehr, um dass zu sagen. Dir ist es nur zu peinlich.“, säuselte ich ihr zu. Ihr Mundwinkel zuckte verdächtig. „Ja, genau! Mir ist es absolut peinlich, mit dir Verwandt zu sein.“ „Nein, ist es nicht.“ „Doch ist es.“ „Nein, ist es wirklich nicht.“ „Oh und wie es das ist.“ „Du lügst und dass sehe ich an deiner Nasenspitze.“ „Häh? Was hat… und nein!“ „Doch! Sie wächst und wächst.“ „Melina!“ „T'schuldige! Das musste sein!“, gab ich lachend von mir und steckte damit meine Schwester an. „Siehst du, du kannst nicht aufhören mit mir Zeit zu verbringen.“ „Ach und eingebildet bist du nicht, ne? Da kannst du glatt diesem Aomine beim eingebildet und arrogant sein Konkurrenz machen.“ „Wirklich?! Oh, dass ist das netteste was du jemals zu mir gesagt hast.“ „Ich beleidige dich und du fühlst dich trotzdem geschmeichelt…ich verstehe dich einfach nicht!“, murmelte sie vor sich hin und seufzte genervt. „Ich liebe dich auch, Schwesterherz, ich dich auch.“ Sie schnaubte ungläubig und grinste schließlich doch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)