Mit einem Vogel aus Ton von Animefan99 ================================================================================ Kapitel 1: Weil ich mich frei fühle ----------------------------------- Das Licht, der eben aufgehenden Sonne, erhellte die Wälder und Wiesen und gab der Gegend etwas sanftes und friedliches. Ich saß auf einer Klippe, ließ meine Beine baumeln und summte vor mich hin wie ein kleines Kind. Der Fluss unter mir spiegelte das Licht der Sonne wieder und man sah verschwommen die Vögel, die über ihn hinwegflogen, als wollte er sie kopieren. Mit einem kräftigen Atemzug zog ich die frische Luft ein und stieß sie wieder aus. Alles war so schön. Alles was so friedlich. Alles war perfekt. Mein Magen meldete sich und ich beschloss in das nächste Dorf zu gehen und mir, von meinem erarbeiteten Geld, etwas zu essen zu kaufen. Da ich weder Missionen bekam, noch Verwandte hatte die mir hätten Geld geben können, musste ich es mir selber besorgen. Entweder erarbeitete ich mir eine Mahlzeit oder ich bekam Geld dafür. Es lief jedoch nicht immer so weshalb ich mir manchmal mein Essen stehlen musste. Gern tat ich das nicht, aber was sollte ich machen wenn ich hunger hatte? Konnte mir das jemand übel nehmen? Schon vor dem Dorf konnte ich die Gerüche wahrnehmen, die wohl zu etwas Essbarem gehörten und als ich dann ankam lief mir das Wasser im Mund zusammen. Es roch alles so unglaublich gut! Anscheinend war ich hier in einem echten Essparadies gelandet. Zumindest kam es mir so vor, da fast jeder dritte Laden etwas Essbares verkaufte. Lächelnd ging ich zu einem kleinen Laden der, neben Onigiri, auch noch Süßigkeiten verkaufte. Zu meinem Glück auch etwas zu trinken, denn ich hatte lange nichts anderes mehr getrunken als normales Wasser. Meist sogar aus einem Fluss. Der Verkäufer lächelte höflich als er mich sah und wandte sich mir zu, nachdem er einen Kunden bedient hatte. "Was darf es denn sein, junge Dame?" fragte er mich. "Ich hätte gern zwei Onigiri und dazu bitte eine kleine Flasche Limonade. " Sofort wurde mir gegeben was ich verlangte und ich gab den Mann, mit den wenigen Haaren auf dem Kopf, sein Geld. Dann wandte er sich dem nächsten Kunden zu während ich den Weg aus dem Dorf antrat. Die Flasche mit der Limonade packt ich zusammen mit dem zweiten Onigiri in meine kleine Umhängetasche. Ich würde später sicher noch etwas zu essen brauchen. Sparsam sein war halt auch wichtig. Und plötzlich bekam ich ein mulmiges Gefühl und blieb stehen, als ich an einer Lichtung angekommen war. Ich fühlte mich beobachtet und wenn ich so ein Gefühl hatte dann war es auch meistens berechtigt. Auf meine Sinne konnte ich mich immer verlassen. Bis jetzt hatten sie mich noch nie getäuscht. Einige Minuten verharrte ich so, drehte meinen Kopf immer wieder ein wenig und versucht irgendwie Chakra zu spüren oder Personen zu erkennen. Es wäre schlecht gewesen, wenn ich hätte kämpfen müssen. Denn ich hatte gerade nur wenig Energie und auch keine Lust mich jetzt mit jemanden anzulegen. Mit feindlichen Ninjas erst recht nicht. Als ich niemanden ausmachen konnte setzte ich beruhigt, aber immer noch aufmerksam, meinen Weg einfach fort und begann kurz danach wieder zu summen. Ich würde mich doch jetzt von niemanden in meiner Ruhe stören lassen. Und das zum frühen Morgen. Das wäre ja absurd und auch so gar nicht meine Art. Meine Aufmerksamkeit kehrte jedoch vollständig zurück als ich etwas rascheln hörte. Erneut blieb ich stehen, sah in die Richtung aus der das Geräusch kam und machte mich schon kampfbereit. Natürlich war es auch möglich, dass es ein Tier gewesen war, aber sicher war halt sicher und da ich mich vorhin schon verfolgt vor kam war ich doppelt so sicher. Meine Sinne hatten mich, wie gesagt, noch nie getäuscht. "Komm raus" forderte ich den vermutlichen Feind heraus. Doch wenn ich gewusst hätte, wer da hinter dem Baum hervortrat, hätte ich auch einfach weiter gehen können. Denn im ersten Moment schien diese Person eher lächerlich als gefährlich. Denn seine orangefarbige Maske ähnelte einem Kürbis und ließ den Mann eher kindlich wirken. Auch die Art wie er sprach war mehr als zum lachen. "Hi ich bin Tobi" sagte er mit einer komisch hohen Stimme die sicher unstypisch für sein Alter war. Skeptisch sank meine Hand, die schon nach einem Kunai greifen wollte und ich musterte den Kürbiskopf genauer. Den Mantel den er trug kam mir verdammt bekannt vor nur hatte ich keine Ahnung wohin ich ihn einordnen sollte. "Hallo" gab ich nur von mir. Ich traute diesem Typ nicht über den Weg. Zurecht, wie sich später herausstellte. "Bist du Yumiko Hiroyashi?" fragte er mich und ich nickte nur. Freudig klatschte er in die Hände und ich fragte mich wirklich was mit diesem Typ nicht stimmte. "Senpaaaai! Tobi hat das Mädchen gefunden!" Fast hätte ich ihn angebrüllt, dass er nicht so laut sein sollte sonst würden noch feindliche Ninjas auf uns aufmerksam werden. Doch davor traf es mich wie ein Schlag. Dieser Mantel... ich wusste warum er mir so bekannt vor kam. Dieser Ninja vor mir gehörte zu Akatsuki! Warum lief ausgerechnet mir so jemand über dem Weg? Und das zum frühen Morgen! Was hatte ich falsch gemacht? "Akatsuki hat interesse an dir" trällerte er los und in diesem Moment stand die Welt für mich kurz still. Akatsuki hatte Interesse an mir? An MIR? Warum? Was war an mir so besonders? Ich war ein friedliebendes Mädchen und hatte es stehts vermieden bekannt zu werden. Woher also kannten sie mich so genau, dass sie mich haben wollten!? "Wirst du freiwillig mitkommen?" fragte mich der Maskenträger doch ich war unfähig zu Antworten bis mir klar wirde in was für einer Situation ich gerade war. Schon fast panisch schnappte ich mir ein Kunai und griff meinen Gegenüber damit an. Der blieb jedoch stehen wie ein Zinnsoldat und rührte sich keinem Millimeter. Bald wusste ich auch warum. Meim Angriff ging ins Leere obwohl er sich nicht bewegt hatte. Es war wie als wäre ich einfach durch ihn durch gerannt. Wie zum Teufel hatte er das gemacht!? Irritiert griff ich erneut an doch es lief auf das gleiche Ergebnis hinaus und ich fragte mich ob das wohl eine Art Genjutsu war. Vermutlich. Anders konnte ich es mir nicht erklären. "Senpai da bist du ja!" rief er plötzlich freudig und winkte in meine Richtung. Da ich noch verwirrt über meine fehlgeschlagenen Angriffe war verstand ich erst zu spät, dass sein Senpai hinter mir stand. Erst als der Maskenträger erklärt hatte, dass ich nicht mitkommen wollte hatte ich es realisiert. Doch wie gesagt es war zu spät. Kurz spürte ich einen stechenden Schmerz im nacken bis mir schwarz vor Augen wurde und ich zusammensackte. Innerlich hatte ich gehofft die beiden hätten mich im Wald liegen gelassen und ich könnte normal weiter leben. Doch was mich dann erwartete, als ich wieder zu mir kam, veränderte mein Leben enorm. Kapitel 2: Kein Entkommen ------------------------- Es war kalt doch ich musste nicht zittern. Der Untergrund auf dem ich lag fühlte sich keineswegs hart an. Er fühlte sich weich an. Aber es war sicherlich nicht das weiche Gras auf dem ich manchmal schlief, denn meine Ohren vernahmen keinerlei Geräusche. Es war still. Viel zu still. Langsam öffnete ich meine Augen und starrte gegen eine graue Wand unmittelbar vor meiner Nasenspitze. Verwundert sah ich diese eine ganze Weile an bis ich klarer im Kopf wurde und mich auf die andere Seite drehte. Zwar war dort auch eine Wand, aber diese war einige Meter von mir entfernt. Ich befand mich also in einem Zimmer. Allerdings hatte ich keine Ahnung wo ich hier war und warum ich hier war. Ich wusste nicht was ich hier zu suchen hatte und hatte auch keine Ahnung was geschehen war. Etwas verängstigt durch mein Unwissen, stand ich auf nur um kurz daraufhin zusammen zu zucken. Mein Kopf tat höllisch weh was wohl an meiner Schlafposition gelegen haben muss. Das dachte ich zumindest. Im Moment konnte ich es mir eh nicht anders erklären als auf diese Weise. Mit einer Hand an meinem schmerzenden Kopf ging ich auf eine Tür zu. Sie war silbrig grau und bestand womöglich aus Stahl was sich bestätigte als ich sie berührte. Jedoch schien sie nicht sonderlich dick zu sein. Das war zwar nur eine Schätzung, aber vielleicht lag ich da ja richtig. Denn wenn es so wäre hätte ich bestimmt eine gute Möglichkeit um zu fliehen, falls ich nicht aus freiem Willen hier war. Meine freie Hand ruhte nun auf der Türklinge. Diese war spürbar kälter als die Tür und fast hätte ich meine Hand wieder weggezogen. Meine Hände zitterten sowieso schon. Warum wusste ich nicht. Ich wusste auch nicht warum ich hier so schnell wie möglich raus wollte, aber ich nahm das als Wanrzeichen an und das ich hier ganz bestimmt nicht aus freiem Willen hier war. Mit einem kleinen Ruck drückte ich die Klinke hinunter doch die Tür öffnete sich nicht. "Abgeschlossen" nuschelte ich und sah mich im Zimmer nach einer weiteren Fluchtmöglichkeit um. Es gab jedoch weder Fenster noch eine zweite Tür. Der Raum wurde nur von einer kleinen, schon flackernden, Glühbirne erhellt und außer der Matratze befand sich nur ein kleines Waschbecken an der Wand. Ich fühlte mich im diesem Moment wie eine Strafgefangene und versuchte mich zu erinnern was denn eigentlich passiert war. Deprimiert setzte ich mich wieder auf die Matratze und stützte meinen Kopf auf meine Hände. Los erinnere dich! Sonst kommst du hier niemals raus Yumiko! "Denk mach, denk nach, denk nach..." befahl ich mir selber. Eine ganze Weile brüllte ich mich innerlich an doch gebracht hatte das nichts. Auch meinen Kopf gegen die Wand zu knallen, um meinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, brachte mir lediglich nur noch schlimmere Kopfschmerzen. Erst als ich eine Ewigkeit stumm da saß traf es mich wie ein Blitz. Der komische Maskenträger dem ich über dem Weg gelaufen war, war doch von Akatsuki. Und Akatsuki hatte Interesse an MIR! Vermutlich hatte mich dann sein Partner Bewusstlos geschlagen und die beiden hatten mich hierher gebracht! Panik überkam mich, als mir bewusst wurde in welcher Situation ich mich befand und nervös lief ich immer wieder von einer Wand zur anderen. Wäre ich doch nur zu hause in Konoha geblieben so wie es meine Mutter gewollt hätte! Aber nein, ich Dummkopf musste ja unbedingt auf Wanderschaft gehen nur, weil ich so einsam und verlassen war! Ich wollte doch gar nicht zu Akatsuki gehören. Ich mochte mein Leben so wie ich es seit fünf Jahren gelebt hatte. Niemals könnte ich mir vorstellen bei diesen Verbrechern mitzumachen. Das Geräusch eines Schlüssels, dass sich im Schloss drehte erklang und ich wusste wie schnell ich jetzt handeln musste. Meine Hand griff nach einem Kunai bis ich bemerkte das da gar keins mehr war. Da hatten die mir doch tatsächlich meine Waffen weggenommen! Schlau war das schon von ihnen, aber mir bereitete es im Moment ein kleines Problem. Hastig preste ich mich an die Wand neben der Tür und wartete bis diese sich öffnete. So konnte ich die Gelegnheit nutzen und aus dem Raum zu flüchten. Vielleicht schaffte ich es sogar bis ganz nach draußen ohne mich verstecken zu müssen. Mir war zwar klar, dass dieser Plan nicht ganz so ausgereift war, aber schließlich hatte ich kaum Zeit mir einen Plam auszudenken. Also musste das jetzt klappen! Mit einem leichten Quietschen ging die Tür auf. Ich hielt den Atem an und wenige Sekunden später, nachdem der Akatsuki das Zimmer betreten hatte, schlich ich mich hinter ihm lang und flitzte aus der Tür. Vor Vorfreude schlug mein Herz schneller und auch mein Atem ging ein wenig hastiger. War ja auch kein Wunder. Ich war gerade einem Akatsuki entkommen! Das schaffte auch nicht jeder. Schon beim ersten Schritt konnte ich die Freiheit wieder spüren. Beim zweiten wurde das Gefühl noch viel größer und beim dritten war es kaum auszuhalten. Drei Schritte... Drei Schritte das war alles, weiter kam ich nicht. Eine Hand berührte meinen Rücken und drückte mich mit Wucht nach unten. Ich fiel auf den kalten Betonboden und stöhnte kurz wegen dem Aufprall. Ich hatte mich zu früh gefreut. Wie konnte ich auch so naiv sein und mich schon in Sicherheit wiegen? Das war doch auch sonst so gar nicht meine Art. Erschrocken drehte ich meinen Kopf, so weit es ging nach hinten und erstarrte als ich die Person erkannte. Warum begegnete ich ausgerechnet ihm? Warum ausgerechnet einer der gefährlichsten Personen denen ich jemals begegnet war. Ein Mörder der seine gesamte Familie... nein seinen gesamten Clan auf dem Gewissen hatte. Ausgerechnet dieser jemand drückte mich auf den Boden und sah mich mit seinem aktivierten Sharingan an als müsste er jeden Augenblick kämpfen. Itachi Uchiha... Kapitel 3: Entscheidung ----------------------- Ich war unfähig mich zu bewegen. Ich war unfähig zu denken. Der Schreck war mir immer noch anzusehen und brachte mich zum zittern. Unsicherheit kam in mir hoch und ich wusste nicht ob ich nun eigentlicht Angst haben sollte oder nicht. Würde er mir etwas an tun? Vermutlich nicht. Immerhin wollte Akatsuki mich ja haben, warum auch immer, und da musste ich doch in guter Verfassung sein nicht wahr? Natürlich konnte ich mir da nicht sicher sein, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Eine ganze Weile blieben wir in der jeweiligen Position bis er mich einfach los ließ und aufstand. "Komm mit" meinte er nur und setzte sich in bewegung, nachdem ich ebenfalls aufgestanden war, als würde er sicher sein ich könnte ihm nicht entkommen. Da hatte er sogar recht. Wenn nicht einmal jemand aus seinem Clan ihn entkommen konnte wie könnte ich das dann? So stark war ich nun auch wieder nicht und mich mit ihm anzulegen erschien mir recht unklug. Zögernd lief ich dem Uchiha hinterher da ich eh keine andere Wahl hatte. Vorerst musste ich mich wohl den Akatsukis beugen. Ob ich nun wollte oder nicht. Der Gang, den wir entlang liefen, schien kein Ende zu finden und erst jetzt merkte ich wie verloren ich hier eigentlich war. Es gab hunderte von Türen die so schrecklich gleich aussahen und ich fragte mich wie sich die Mitglieder dieser Organisation hier zurecht fanden. Also ich würe hier definitiv mal eine flasche Tür öffnen. Ohne jede Vorwarnung blieb Itachi stehen und fast wäre ich in ihn hinein gerannt. Konnte er nichtmal was sagen, wenn er stehen blieb? Doch das schien ihn nicht zu interessieren und mit augenscheinlichen desinteresse klopfte er an die Tür vor ihm und wartete auf ein Monotones "herein" bis er die Tür öffnete und in den Raum trat. Ich blieb währenddessen einfach draußen stehen. Wenn ich mitkommen sollte dann sollte er mir das gefälligst sagen. Ich lief ihm sicher nicht wie ein Kücken seiner Mutter hinterher. "Ist sie aufgewacht?" hörte ich eine Stimme sagen. Itachi antwortete mit einem monotonen "ja" und für eine kurze Zeit wurde es still. Also wenn ich jetzt mal raten würde dann würde ich sagen, dass das vermutlich der Anführer war der sich in diesem Raum befand. Wahrscheinlich war er genauso kalt wie Itachi, wenn nicht sogar kälter. "Dann hol sie bitte rein." Keine zwei Sekunden später stand Itachi am Türrahmen und ich betrat wie automatisch den Raum nachdem er Platz gemacht hatte. Zu sehen bekam ich einen Mann mit orangenen Haaren, ziemlich vielen Piercing und wirklich unheimlichen Augen. Sie waren komplett lila mit einigen Ringen. Es sah wirklich gruselig aus. Mit einem Blick bei dem ich das Gefühl hatte er würde durch mich hindurch sehen, musterte er mich von oben bis unten. Mir war das mehr als unangenehm, aber etwas dagegen zu sagen tat ich nicht. "Du weißt warum du hier bist?" "Ja, denke schon" "Sehr gut" eine kleine Pause entstand bevor er weiter sprach. "Trittst du freiwillig bei?" Ich zögerte. Freiwillig wollte ich bestimmt nicht beitreten, aber hatte ich überhaupt eine Wahl? Ich war hier schließlich nicht irgendwo sondern bei Akatsuki und da war das natürlich etwas anderes. "Ich weiß nicht" rutschte es aus mir heraus. Eigentlich wollte ich gar nichts dazu sagen doch die Worte entflohen einfach ungewollt meinen Lippen. "Wenn du dich nicht entscheidest wirst du gegen einen unserer Mitglieder kämpfen. Wenn du gewinnst kannst du gehen, wenn du verlierst wirst du ein Mitglied." Ich zuckte zusammen. Ich hatte doch gegen niemanden hier eine Chance also wäre ein Kampf recht sinnlos. Definitiv würde ich verlieren, egal gegen wen ich kämpfen müsste. Nachdenklich biss ich mir auf die Unterlippe und überlegte mir eine möglichst schlaue Antwort wie ich hier wieder raus kam. Doch das war schwieriger als gedacht. Erst recht, wenn ein gruseliger Kerl dich beobachtet und unbedingt eine schnelle Antwort von dir haben will. "Bekomme ich etwas Zeit zum nachdenken?" Fragte ich schließlich da mir nichts weiter einfiehl. So hatte ich wenigstens die Möglichkeit mir in Ruhe einen Fluchtplan zu überlegen. "... von mir aus. Aber morgen früh verlange ich eine Antwort." Seine Worte duldeten keinen Wiederstand und jagten mir einen Schauer über den Rücken. Ich schluckte hart und nickte dann einfach bevor ich wieder zur Tür trat, an der Itachi immer noch stand. "Bring sie zurück" befahl er ihm und der Uchiha folgte seinem Befehl. Was sollte ich nur tun? Ich musste hier irgendwie wieder raus. Ich wollte kein Verbrecher sein. Ich wollte nicht gesucht werden. Ich wollte doch nur frei sein. Kapitel 4: Aufgenommen ---------------------- Mit angzogenen Beinen lehnte ich an der Wand. Mein Blick hatte sich an die Decke gerichtet und meine gesamte Aufmerksamkeit war mit dem erstellen eines Plans zur Flucht beschäftigt. Doch anständige Einfälle bekam ich nicht. Die ganze Nacht hatte ich kein Auge zu gemacht. Ich hatte das Zimmer untersucht, ob es nicht doch noch irgendwelche Fluchtmöglichkeiten gab, bin hin und her gelaufen, habe meinen Kopf massiert um besser denken zu können doch nichts hatte funktioniert. Und nun saß ich hier. Ohne einen Plan und mit verlorenem Zeitgefühl. Auch wenn ich nicht wochenlang hier eingesperrt war, hatte ich in diesen Raum jegliches Zeitgefühl verloren. Oft hatte ich Angst, dass plötzlich jemand rein kommen würde und ich keine Zeit mehr hatte obwohl ich eigentlich noch einige Stunden hatte. Plötzlich hörte ich wie die Tür aufgeschlossen wurde und zuckte zusammen. War es jetzt soweit? Oder hatte ich mir das eben nur eingebildet? Innerlich hoffte ich auf das zweite aber mein Glück hatte mich ja schon verlassen. Die Tür wurde geöffnet und zu sehen bekam ich nicht Itachi, sondern einen ziemlich vermummten Mann mit gruselig grünen Augen. Ich würde fast sagen seine Augen waren unheimlicher als die von dem Anführer aber das wäre gelogen. Eindringlich sah er mich an als würde ich wissen das ich ihm folgen sollte. Eigentlich war das ja auch klar, aber ich brauchte eine kleine Weile um zu begreifen warum da jetzt jemand an der Tür stand. Sehr logisch wenn man bedenkt das ich 24 Stunden damit verbracht habe mir einen Fluchtplan für genau diese Situation zu überlegen. Zögernd stand ich auf und ging zu den Typ, der schon ungeduldig zu werden schien und lief ihm hinterher, als er zum Büro ging. Ehrlich gesagt spielte ich schon wieder mit den Gedanken einfach wegzulaufen, aber da ich mich hier nicht auskannte und der Typ mich sicher nicht laufen lassen würde verwarf ich meinen Gedanken wieder. Vor dem Büro angekommen klopfte mein Herbringer an die Tür und trat ein als ein "herein" ertönte. Diesmal ging ich allerdings gleich mit da mir klar war, dass der Anführer ja eigentlich mich und nicht diesen vermummten Kerl sprechen wollte. Und ich hatte natürlich Recht. Kaum hatte ich den Raum betreten zischte der grünäugige wieder ab und ließ mich allein mit den unheimlichen Kopf der Gruppe. "Und wie hast du dich entschieden?" wollte er von mir wissen und sah mich abwartend an. Er erwartete eine sofortige Antwort. Das sah man ihn deutlich an und ich wurde erneut nervös. Was sollte ich denn jetzt sagen? Ich hatte keinen Idee wie ich hier wieder raus kommen sollte und beitreten wollte ich ja auch nicht. Abtrünnig zu sein lag mir überhaupt nicht. Mal abgesehen davon das ich das sowieso nicht wollte. Was würden wohl meine Eltern denken, wenn sie noch lebten? Wenn ihre Tochter sich Akatsuki anschloss obwohl sie nicht einmal kriminell sein wollte? Vermutlich wären sie wahnsinnig enttäuscht. Doch ich hatte nur noch eine Option wie ich hier wieder rauskommen würde. Eine Option die mir überhaupt nicht gefiehl, aber eine andere Wahl hatte ich wohl nicht. "Ich trete bei" sagte ich und versuchte so selbstsicher wie möglich zu klingen. Wenn ich hier wieder raus kommen wollte war das die einzigste Möglichkeit. Ich würde mich anschließen und nach einer Weile einfach fliehen. In ein anderes Dorf, ein anderes Reich, dort wo mich niemand erwarten würde. Das war mein Plan und er würde funktionieren. "Sehr schön" begann er und sah mich wieder eindringlich an. "Mantel und Ring wirst du gleich bei der Versammlung bekommen." Für ihn schien das Gespråch beendet doch ich wusste weder wann hier eine Versammlung sein sollte noch wo sie stattfinden sollte. War dem das nicht klar das ich hier wie ein Fragezeichen da stand oder wollte er mich nur ärgern? Vielleicht war er auch einfach arrogant. "Und wann und wo soll die sein?" fragte ich und hoffte auf eine ordentliche Antwort die aber mehr oder weniger aus blieb. "Im Versammlungsraum in einigen Minuten" antwortete er als wäre das doch total logisch gewesen. Ja da hatte ich nur noch eine kleine Frage... Wo war dieser Versammlungsraum!? "Und wo ist der Raum?" Ich wusste nicht ob ich ihn mit meinen Fragen nervte oder ob er es genoss mich so unwissend zu sehen. Erkennen konnte ich das in seinem gleichgültigen Gesichtsausdruck nicht. "Den Gang runter, dann links in den Gang rein und die dritte Tür auf der rechten Seite." Gut zu wissen. Jetzt war nur noch die Frage ob ich mir das bis dorthin merken konnte. "Gut danke" war das einzigste was ich sagte bevor ich aus den Raum verschwand. So wo lang ging das jetzt? Den Gang runter richtig? Unsicher ging ich also den Gang runter bis zum Ende und sah dann unschlüssig nach links und rechts. Ehm ja wo sollte ich jetzt lang gehen? Links oder Rechts? Verdammt... ich hätte mir das besser merken sollen... vielleicht hilft ja auszählen. Ich begann also zwischen den beiden Richtungen auszuzählen und als ich fertig war blieb der rechte Gang übrig. Also sollte ich wohl da lang. Warum musste diese blöde Versteck auch so viele Gänge haben? Das war ja verrückt! Akatsuki war doch sowieso hauptsächlich auf Mission oder? Seufzend bog ich nach rechts ab und musste bald festsellen das sich der Weg erneut teilte. Innerlich fluchend nahm ich einfach wieder den rechten Weg. Man sagt ja immer viele Wege führen nach Rom da war das hier sicher auch so. Das nahm ich zumindest an. Doch was ich in diesem Moment noch nicht wusste war, dass ich genau in die entgegengesetzte Richtung vom Versammlungsraum rannte. Meine Orientierung war halt auch nicht die beste. Ich nahm immer wieder die rechte Abzweigung und irgendwann fand ich es wohl interessant meine Füße beim gehen anzustarren was ein Fehler war, wie ich kurz darauf erfahren musste. Bei meinem Glück rannte ich nämlich in jemanden hinein was mir sofort einen kleinen Schock verpasste. Mist... warum passierte mir das ausgerechnet immer? In welchen Massenmörder war ich jetzt eigentlich reingerannt? Würde der mich gleich deswegen Köpfen? Ach du Schande warum konnte ich auch nicht aufpassen? "T-Tut mir leid" entschuldigte ich mich unsicher und doch hastig und wich etwas zurück. Ich traute mich nicht ihn anzusehen. Wer weiß wie der diesmal aussah. Mit zichtausend Narben im Gesicht vielleicht? Oder noch gruseliger als der Anführer? Ging das überhaupt? Bestimmt obwohl ich sehr daran zweifelte. "Schon ok, aber du solltest wohl besser deinen Blick nach vorne richten, un." Dieser Satz überraschte mich so sehr, dass ich mit großen Augen aufsah und dem Akatsuki direkt in die Augen sah. Und auf irgendeine Weise faszinierten mich diese hellblauen Augen. Sie waren anders. Nicht so unheimlich und düster wie die der Mitglieder, denen ich bis jetzt begegnet war. Nein sie zeigten mir den strahlend blauen Himmel, das klare Wasser, sie zeigten einen kleinen Hauch von Freiheit. Der Freiheit nach der ich mich die letzten zwei Tage so sehr gesehnt hatte. Kapitel 5: Andere Seite ----------------------- Ich war überrascht. Ich war sehr übberrascht. Nie hätte ich geglaubt, dass es jemanden bei Akatsuki gab, der nicht unheimlich wirkte. Nein... die Person vor mir machte einen deutlich freundlicheren Eindruck. "Ehm ja... mach ich" brachte ich nur noch heraus. Ich war noch nicht einmal richtig anwesend, da wurde ich erneut einer überraschung ausgesetzt. Der Blonde hielt mir nämlich seine Hand entgegen um mir aufzuhelfen. DAS hätte ich ja nun am wenigsten erwartet. Klar fand ich das toll von ihm und es störte mich auch überhaupt nicht, aber ich empfand es als ungewöhnlich, dass mir ein Akatsuki wieder auf die Beine helfen wollte. Verwirrt nahm ich seine Hand dennoch lächelnd an und ließ mich von ihm hochziehen. Wenigstens gab es eine normale Person hier in diesem Irrenhaus. Mein Blick fiel jedoch kurz danach auf seine Handflächen und ich fragte mich ob ich wirklich richtig gesehen hatte oder ob mir meine Augen einen Streich spielten. "Was hast du an deiner Hand?" fragte ich ohne weiter nachzudenken. Der Blonde schien kurz verwirrt zu sein verstand aber dann, was ich meinte und zeigte mir seine beiden Handflächen. Das einzigste was ich daraufhin nur machen konmte war sie fassunglos anzustarren. Ich sah also doch richtig! Da hatte der Typ tatsächlich Hände an seinen Mündern!.. eh Münder an seinen Händen, so rum wars richtig. "Das ist... interessant." Mehr konnte ich einfach nicht dazu sagen. Das war einfach... merkwürdig. Schlimm fand ich das zwar nicht, aber im ersten Moment war das schon etwas unerwartet. "Die Reaktion hab ich schon öfters bekommen, un" meinte mein Gegenüber als er seine Hände wieder weg zog. Erst jetzt merkte ich wie kränkend das wohl für ihn sein musste. Mein Blick sah auch sicher mehr als dämlich aus. Ich wollte aber den einzig normalen Menschen hier nicht von mir verschrecken also überlegte ich mir eine möglichst schlaue Antwort. Viel Zeit dafür hatte ich allerdings nicht da der Blonde einfach weiter den Gang entlang ging. Ich beschloss ihm zu folgen während ich mir meine Aussage überlegte. Außerdem wusste ich immer noch nicht wo dieser verdammte Versammlungsraum war. "Ich find das aber nicht schlimm" sagte ich nach kurzer Zeit. Ich war mir sicher, dass er wusste das ich seine Handflächen meinte. "Nein?" Es klang nicht wie eine total überraschende Frage. Es klang eher als hätte er meine Antwort schon geahnt und wollte es nur nochmal von mir bestätigt haben. Vielleicht war er aber ebenfalls schon mit so einer Reaktion vertraut. "Nein" bestätigte ich. Daraufhin sagte er nichts mehr und Stille entstand, bis mir meine Frage wieder einfiel. "Sag mal du kannst mir doch sicher sagen wo hier der Versammlungsraum ist oder?" Ich wollte nicht befehlshabersich klingen immerhin redete ich hier mit einem Massenmörder. Wer weiß wie er war, wenn er wütend wurde. "Könnte ich, un." "Sagst du mir das auch?" "Vielleicht" "Bitteee" "Nö, un." Fassungslos klappte mir die Kinnlade runter. Hatte der ernsthaft "nö" gesagt? Der Typ wollte mich doch definitiv ärgern! Sonst würde der doch nicht sowas abziehen oder? Auf meine Reaktion hin fing er einfach an grinsen. Wetten der lachte sich jetzt innerlich kaputt, über meine Unwissenheit? Da hatten wir ja noch einen! Erst der komische Anführer und jetzt auch noch der Kerl neben mir. Wollten die mich alle hier ärgern oder wie? "Warum denn nicht?" fragte ich fassungslos und wartete auf eine ordentliche Erklärung. Doch für das was er dann sagte hätte ich mir am liebsten selber eine gescheuert. "Weil ich sowieso dorthin muss, un." Warum konnte ich mich eigentlich nicht unsichtbar machen? Das wäre jetzt sehr praktisch gewesen. Maan stimmt ja die wollten sich ja eh alle dort treffen. Wie konnte man nur so vergesslich sein wie ich? Das war ja peinlich! Ich konnte daraufhin nichts mehr sagen und starrte den Rest des Weges einfach stur nach vorn. Natürlich ohne mir den Weg zu merken. Das musste ich ja auch bis jetzt eigentlich nie da ich nie ein festes Ziel hatte, aber langsam sollte ich mich wohl daran gewöhnen. Mein Nebenmann machte eine größere Tür auf und ging rein. Ich folgte ihm brav und setzte mich dann einfach neben ihn an einen großen, leicht ovalen Tisch. Bis jetzt war auch noch kein weiteres Mitglied da also hieß es warten. "Wie heißt du eigentlich?" fragte ich den Blonden schließlich. Dieser sah mich mit einem kurzen und leichten Lächeln an. "Deidara" antwortete er mir. "Freut mich Deidara. Ich bin Yumiko." "Ich weiß, un." Kapitel 6: Verrückter Haufen ---------------------------- Keiner von uns sagste etwas. Es war einfach nur still was mir insgeheim überhaupt nicht gefiehl. Ich mochte es allgemein nicht, wenn man die ganze Zeit nur stumm da saß. Erstens wurde mir dann langweilig und wenn ich schon jemanden zum reden hatte dann nutzte ich das natürlich auch aus. Sonst summte ich ja immer irgendwas vor mich hin, aber das war sicher für meinen Nebenmann nervig und ich durfte nicht vergessen das neben mir immer noch ein Massenmörder saß. So freundlich er auch aussah er war sicher nicht ohne Grund bei Akatsuki. Ich konnte mir aber denken, dass Deidara auch nicht so der Typ für Stille war. Ich wusste nicht woher ich diese Vermutung nahm, aber sie würde sich sogar bestätigen. Nur wusste ich das in diesen Moment noch nicht. Lange still blieb es auch nicht mehr denn einer der Mitglieder betrat den Raum. Und diesen jemand kannte ich schon. Es war der Typ der definitiv irgendwann mal auf den Kopf gefallen sein musste. Er trug seine Kübis ähnliche Maske immer noch obwohl ich eigentlich vermutet hatte er würde sie nur auf Missionen tragen. "Senpai du bist ja schon hier" sagte Tobi freudig. Tobi, so hieß er doch oder? Ich war immer noch der Meinung das er sich den Namen selber gegeben hatte. Ein paar Sekunden später kam es mir wieder in den Sinn und versetzte mir einen kleinen Schock. Er hatte Deidara Senpai genannt? Es war klar, dass er nicht mich meinte und irgendeinen Gegenstand so zu nennen traute ich ihm auch nicht wirklich zu. Das wäre es ja gewesen, wenn er den Mülleimer Senpai nennen würde und ihn freudig geknuddelt hätte. Dann fragte ich mich wirklich was der hier zu suchen hatte. Naja zurück zum Thema... Meine Augen weiteten sich ein wenig als mir klar wurde, dass das neben mir sein Partner sein musste. Das hieß er war derjenige gewesen der mich bewusstlos geschlagen hatte. Und da hatte er sich noch lächelnd mit mir unterhalten als wäre da nichts gewesen!? Ich konnte das gar nicht glauben. Er war doch so freundlich gewesen und dann kam so etwas heraus? Jetzt sah ich ihn gleich von einer anderen Seite. Aber... das musste doch noch lange nichts heißen oder? Er hatte ja nur seinen Auftrag erledigt mehr nicht. Also sollte ich mir deshalb doch nicht den Kopf zerbrechen. Aber genau das tat ich. Und zwar so sehr, dass ich nicht einmal mitbekam wie die anderen Mitglieder hier rein spazierten. Ich hört lediglich nur: "Das ist also die Neue" und "Ich hab hunger". Als mir klar wurde, dass ich nicht mehr mit Deidara und dem verrückten Maskenträger allein war sah ich mich zum ersten Mal in der Massenmörderrunde um und bekam gleich einen Schock fürs Leben. Mal abgesehen von den Leuten die ich bis jetzt kannte gab es hier nur noch einen mehr oder weniger normal aussehenden Menschen, den ich noch nicht kannte. Jedoch fand ich den auch wieder unheimlich. Denn der grauhaarige grinste mich direkt an was mir einen Schauer über den Rücken liefen ließ. Ich wusste nicht ob das ein zweideutiges Grinsen war oder eins nach dem Motto: "wenn du schläfst komm ich und hol dich." Es konnte natürlich auch beides sein. Sofort sah ich weg und erblickte einen halben Hai der von der Größe auch ein halber Schrank sein könnte. Dazu zählte ich auch den vermummten Kerl mit den grünen Augen, der mich das zweite Mal zu dem Anführer begleitet hatte. Auf jedenfall war der Typ blau und hatte sogar Kiemen wie ich das richtig sah. Als er leicht grinste konnte ich sogar erkennen wie spitz seine Zähne waren. Ach du meine Güte war der gruselig! Mal abgesehen von einigen anderen hier... Als dann auch noch so eine verdammte Plfanze neben mir aus dem Boden kam, war ich mit meinen Nerven entgültig am Ende. Mit Mühe unterdrückte ich einen Schrei und somit auch mein Glück, vor Schreck vom Stuhl zu fallen. Stattdessen zuckte einfach nur mein Auge ein wenig unnatürlich was hier aber niemanden weiter auffiehl. Das hoffte ich zumindest. Wenig später kam dann der Anführer in den Raum und nach einigen Sekunden wurde es still. Mehr oder weniger... "Ich habe neue Aufträge für euch" begann der orangehaarige und ich spürte wie hellhörig ein paar Mitglieder wurden. "Aber vorher will ich verkünden in welches Team ich Yumiko einordnen werde. Ich bin mir sicher, dass ich sie nicht allein auf Missionen schicken kann." Ja da hatte er sogar recht. Entweder würde ich einfach abhauen oder ich würde drauf gehen. Ihm war sicher beides mehr als bewusst. "Schick die Kleine doch in unser Team. Wir werden uns sicher sehr gut verstehen." Wieder grinste mich der grauhaarige an und langsam bekam ich wirklich Angst vor diesem Kerl. Von dem sollte ich mich wohl so gut es geht fern halten. "Vergiss es Hidan. Ich habe gute Gründe sie nicht in dein und Kakuzus Team zu stecken." Daraufhin erntete der Leader nur ein beleidigtes murren von diesem... ähm Hidan. Ich war währenddessen mehr als erleichtert. Eine Gefahr war gebannt. Wenigstens etwas. "Ich habe schon eine kleine Vorauswahl getroffen. Entweder sie geht zu Itachi und Kisame oder zu Deidara und Tobi." Ach du meine Güte nein! Bitte nicht zu Itachi! Ich kannte ihn zwar aber nachdem er seinen Clan vernichtet hatte traute ich ihm nicht mehr über dem Weg auch wenn die ganze Geschichte mehr als komisch war. Ich wunderte mich aber eigentlich warum er seinen kleinen Bruder hat leben lassen. Das hatte sicher nicht den Grund gehabt, das er so hohes potential hatte. Ich war eher der Meinung, dass Itachi seinen kleinen Bruder immer noch liebte. Brüderlich, versteht sich. Allerdings konnte ich das natürlich nicht wissen. "Aber ich denke ich habe mich inzwischen entschieden und sie wird deshalb in eurer Team kommen Deidara." Innerlich machte ich Freudensprünge bis mir klar wurde, das ich mit dem auf den Kopf Gefallenen und dem Typ der mich bewusstlos gehauen hatte in einem Team war. Auch wenn ich Deidara dennoch mochte wusste ich nicht wie lange ich es mit den Maskenträger aushalten würde. "Ernsthaft du schickt sie zu Blondchen?" kam das Kommentar von dem Grauhaarigen. Anscheinend konnte man Deidara auch leicht reitzen da er gleich darauf ansprang. "Hör auf mich so zu nennen, un!" "Sonst was?" "Jag ich dich mit meiner Kunst in die Luft!" "Das will ich sehen du möchtegern Künstler!" "Das wirst du du verrückter Sensenmann!" "Dann komm her!" "Schluss jetzt!" rief der Anführer in die Runde und schlug mit beiden Händen auf den Tisch. Ich zuckte zusammen während beide sofort still waren. "Benehmt euch gefälligst eurem Alter entsprechend." Hidan nuschelte noch irgendwas vor sich hin während Deidara stumm blieb und ich mich innerlich fragte ob das öfters so war. Wenn ja dann würde es eine Weile dauern bis ich mich daran gewöhnt hatte. "Ich werde jeden von euch eine Mission erteilen. Aber ihr werdet in euren Teams zu mir ins Büro kommen damit ich das in Ruhe mit euch besprechen kann. Zetsu wird euch holen. Das ist alles." Für ihn war die Sache wohl damit erledigt und somit ging er einfach wieder aus dem Raum. Wirklich sinnvolle Versammlung, musste ich schon sagen. Und wollte er mir nicht eigentlich einen Mantel und einen Ring geben? Naja mir sollte es egal sein. Vielleicht war er auch einfach nur genervt und hatte es vergessen. Konnte ich sogar verstehen. Immerhin war das hier ein ziemlich verrückter Haufen. Kapitel 7: Erste Infos ---------------------- "Komm mit. Wir zeigen dir unser Zimmer, un." Sofort horchte ich auf, als Deidara das Wort ergriff um der eben immer hitziger werdenden Diskussion zu entkommen. Na gut Diskussion konnte man das nun auch nicht mehr nennen... Keine 2 Minuten, nachdem Pain den Raum verlassen hatte, fiel Tobi eine Tasse runter aus der er eigentlich Tee trinken wollte. Und damit begann dann das Chaos... Sofort wurde der vermummte Typ, der Kakuzu hieß wie ich gleich herausfinden sollte, wütend und brüllte den erstarrten Tobi an warum er so ungeschickt sei und das die Tasse sehr viel Geld gekostet hatte. Daraufhin meckerte Hidan ihn an, dass er nicht so geizig sein sollte und das er ein geldgeiler Sack wäre. Kakuzu wandte sich dann gleich an ihn und drohte dem Grauhaarigen er würde ihn umbringen. Hidan schrie ihn an er könnte das eh nicht und damit zickten sich die beiden im Moment immer noch an. Die gruselige Pflanze war einfach im Boden verschwunden da es ihm wohl auch zu blöd wurde. Der Haimann meckerte immer wieder dazwischen, das die beiden bloß leise sein sollten, weil seine Fische sonst Angst bekommen würden. Tobi rannte wie ein verrückter im Kreis da er anscheinend mit der gesamten Situation nicht klar kam. Und Itachi? Ja der saß am Tisch und aß gemütlich seine Suppe weiter, die er zuvor geholt hatte, und tat so, als wäre das hier das normalste auf der Welt. Ich für meinen Teil fragte mich ob ich hier wirklich bei Akatsuki war. Mir kam das eher so vor als sei ich wieder zurück in die Akademie versetzt worden. Umso erleichteter war ich als Deidara aufstand und mir dann halt das Zimmer zeigen wollte. Der konnte das anscheinend auch nicht mehr ertragen. Ich folgte Deidara also aus dem Raum und konnte das Geschrei der anderen noch eine Weile im Gang hören. Klar die Akatsukis waren auch nur Menschen, aber mit so einem Gezicke hatte ich nicht gerechnet. Wäre schön gewesen, wenn mich da mal jemand vorgewarnt hätte. Aber vermutlich waren die hier alle schon so sehr dran gewöhnt, dass sie gar nichts anderes mehr kannten. Es dauerte 2-3 Minuten ehe Deidara vor einer Tür stehen blieb. Er drückte die Klinke runter und trat ein als er sie geöffnet hatte. Ich folgte ihm wieder ganz brav und sah mich dann im Zimmer um. 2 Betten, ein Tisch, 4 Stühle, 2 Nachttische, 2 nicht zu große aber auch nicht zu kleine Schränke und natürlich eine Lampe an der Decke, die zum Glück keine flackernde Glühbirne war. Das hier einiges doppelt war wunderte mich jedoch etwas. Sollte hier nicht nur ich schlafen oder waren die Zimmer einfach nur so? Mhhhh was hatte Deidara gesagt? Wir zeigen dir "unser" Zimmer. Moment... unser!? Hieß das etwa ich musste mit den beiden in einem Zimmer schlafen!? Mit zwei Kerlen!? Die hatten hier doch so viele Räume, wie ich bis jetzt gesehen hatte, warum musste ich ausgerechnet mit den beiden in einem Zimmer schlafen!? Innerlich verzweifelte ich bereits was man äußerlich nicht sehen konnte. "Hier schlaft ihr beiden also?" Man durfte ja nochmal sicher gehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. "Genau und du jetzt auch, un." Ach du meine Güte warum? Ich weiß ich hatte das schon oft gefragt aber... womit hatte ich das verdient!? "Und wo soll ich schlafen?" Deidara zuckte mit den Schultern. Ganz toll. "Auf den Boden, un." "Vergiss es." "Dann schmeiß Tobi aus seinem Bett." Gut das war schon etwas gemein, aber der würde das schon verkraften. Vielleicht konnte ich ihn ja ganz lieb und nett fragen. Der ließ sich sicher überreden. Ich setzte mich erstmal auf Tobis Bett. Zumindest nahm ich an, dass es sein Bett war da Deidara auf das andere zu ging. "Du Deidara?" Der Angesprochene sah mich an. "Ja?" "Kannst du mich mal über die anderen Mitglieder aufklären?" Da ich schon wieder fast alle Namen vergessen hatte war eine Erklärung nicht schlecht. Außerdem wollte ich mich mit irgend jemand unterhalten und Deidara war im Moment der einzigste hier im Raum. "Kann ich machen, un." Er setzte sich neben mich auf das Bett und grinste mich leicht an. Ich war wirklich erleichtert jemanden hier bei Akatsuki gefunden zu haben, mit dem ich mich unterhalten konnte ohne Angst haben zu müssen, dass er mich gleich anfallen würde. "Also mich und Tobi kennst du ja schon mehr oder weniger." Mehr oder weniger traf es gut. Ich wusste das Tobi wohl einen kleinen Schaden hatte, aber ich würde sicher bald herausfinden weshalb er hier war. Sprich seine Fähigkeiten kennen lernen. "Die "Pflanze" die neben dir gesessen hat war Zetsu. Man kann sagen er hat zwei Personen in sich oder besteht aus zwei Personen, sozusagen... und er ist für Spionage zuständig." Alles klar das gruselige Pflanzending hieß Zetsu, war zwei Personen in einer und spionierte. Musste ich jetzt Angst um meine Privatsphäre haben? "Kakuzu ist der vermummte Typ den du gesehen hast, un. Er hängt sehr an seinem Geld und will auch sonst immer extrem sparsam sein. Hidan ist sein Partner. Das ist der mit dem er sich gestritten hat, un. Hidan ist etwas... speziell. Ich rate dir dich von ihm so gut es geht fern zu halten." Achja richtig so hießen die beiden ja. Und mich von Hidan fern halten hatte ich sowieso vor. Immerhin hatte der mich so gruselig angegrinst. "Kisame ist der, der vorhin wegen seinen Fischen so sauer war. Eigentlich ist er ganz in Ordnung, im großen und ganzen, un." Ahhh der hieß also Kisame. Naja ich musste mich noch überzeugen ob er ganz in Ordnung war. Aber im Moment glaubte ich dem Blonden einfach mal. "Sein Partner ist Itachi." Weiter brauchte er eigentlich nicht zu erzählen immerhin kannte ich Itachi ja. Aber das konnte Deidara natürlich nicht wissen. "Ja ich kenne Itachi" unterbrach ich ihn sanft. "Du kennst ihn, un?" Ich nickte. "Ja er ist ja nicht gerade unbekannt ihn Konoha." "Ich mag ihn nicht" "Naja ich will mit ihm nichts zu tun haben. Warum magst du ihn nicht?" Ich glaubte kaum das es einen Familiären Grund hatte. Immerhin stammte Deidara aus Iwagakure, wie ich das auf seinem Stirnband entnehmen konnte. Klar konnte es sein das da mal etwas passiert war, aber für wahrscheinlich hielt ich das nicht. "Erklär ich dir später mal, un." Ich nickt spürte aber förmlich wie sehr er ihn hassen musste und auch wie er versuchte sich zu kontrolieren um nicht gleich auszurasten. Also war doch etwas vorgefallen? "Unser Leader Pain hat ebenfalls noch eine Partnerin, un. Sie heißt Konan und ist wohl wie seine rechte Hand." Pain hieß er also. Wie einfallsreich dieser Name doch war... Sein Kind Schmerz zu nennen war wohl etwas übertrieben. Aber man konnte ja nicht wissen was der Grund dafür war. "Danke jetzt weiß ich wenigstens bescheit" bedankte ich mich bei dem Blonden der mich wieder angrinste. Er grinste wirklich ziemlich oft musste ich sagen. Aber besser als wenn man gar keine Emotionen zeigte. "Kein Problem, un." Wenigstens wusste ich jetzt die Namen der Mitglieder und von wem ich mich wohl besser fernhalten sollte. Die Fähigkeiten wären zwar auch nicht schlecht gewesen, aber das würde ich auch noch erfahren. Jetzt musste ich die eben bekommenen Infos erstmal in meinem Kopf behalten. Deidara nochmal zu fragen wäre mir dann doch zu peinlich gewesen. Kapitel 8: Erster Auftrag bei Akatsuki -------------------------------------- Einige Minuten unterhielten wir beide uns über dies und jenes bis wir irgendwann zum Thema "Kunst" kamen. Ich ahnte schon das Deidara ein Fan davon sein musste immerhin hatte er ja Hidan gedroht ihn mit seiner Kunst "in die Luft zu jagen". Ich wusste in den Moment nicht ob das im übertragenen Sinne oder ernst gemeint war. Wie sich heraustellte hatte er das tatsächlich ernst gemeint. Er stellte nämlich wortwörtlich Bomben her. Nur aus explosiven Lehm, wie er mir erklärte. Er erzählte mir wie genau er das machte und jetzt verstand ich auch wozu er die Münder an seinen Händen hatte oder eher gesagt benutzte. Mit leuchtenden Augen schwärmte er davon, dass Kunst für den Moment war und für ihn Explosionen wahre Kunst sei. Er fragte mich sogar ob er mir mal seine Kunst zeigen sollte. Ich musste zu geben, das alles hörte sich schon ziemlich merkwürdig an. Ich hatte noch nie jemand gesehen der Explosionen für Kunst hielt. Aber als ich das Leuchten in seinen Augen sah und wie er förmlich darüber schwärmte, fand ich das auf irgend eine Art schon niedlich und ich konnte einfach nicht anders und musste sein Angebot annehmen. Darauf hellte sich sein Gesicht noch ein wenig mehr auf und er grinste mich an. Ich konnte nur auf seine Reaktion hin kichern. Das war schon süß wie ein Schwerverbrecher bei Akatsuki so von etwas schwärmen konnte. "Pain will euch jetzt sehen" hörte ich eine tiefe Stimme neben mir. Erschrocken sah ich zu Seite und erblickte unmittelbar neben... naja eher hinter mir Zetsu. Vor Schreck schrie ich kurz auf, wollte eigentlich ein Stück wegrutschen doch fiel vom Bett da ich ja auf der Bettkante gesessen hatte. So plötzlich Zetsu aufgetaucht war so plötzlich verschwand er wieder in der Wand während ich immer noch auf dem Boden lag und mich für meine Reaktion schämte. "Alles in Ordnung, un?" hörte ich Deidara fragen. Peinlich berührt stand ich wieder auf und lächelte ihn an. "Ja alles in Ordnung . Ich hab mich nur etwas erschreckt." Etwas, traf es zwar überhaupt nicht, aber ich wollte auch nicht wie ein leicht zu erschreckendes Opfer wirken. Erst recht nicht hier. Ohne ein weiteres Wort ging ich einfach aus dem Raum um der, für mich, peinlichen Situation zu entkommen. Ich wollte einfach nur schnell zu Pain und das mit Zetsu eben vergessen. Das war mir einfach unangenehm. "Wo willst du hin, un?" hörte ich Deidaras Stimme in meinen Ohren. Verwirrt drehte ich mich um und sah ihn an. "Naja zu Pain." "Da gehst du aber in die falsche Richtung." "D-das wusste ich." Mit roten Kopf sah ich zur Seite. Ich und meine ach so gute Orientierung. Das hier war aber auch ein Labririnth mit den ganzen Gängen und Türen. Also sollte mir das eigentlich nicht peinlich sein oder? Mit immer noch leicht geröteten Wangen folgte ich schließlich Deidara, der inzwischend lachend losgegangen war. Er verstand sicher nicht wie ich mich hier nicht zurecht finden konnte. Ich vermutete aber, dass es ihm am Anfang eigentlich auch nicht anders ergangen sein musste. Wer würde sich auch sofort hier auskennen? Als wir dann schließlich im Büro von Pain ankamen befand sich Tobi auch schon längst im Raum. Der konnte es wohl kaum erwarten von der Mission zu erfahren... ich hingegen überlegte wie ich dann wohl am besten abhauen konnte und wohin ich dann fliehen könnte, ohne das mich diese Irren hier finden würden. Gut Deidara war eine Ausnahme. Mir würde er auch irgendwie leid tun, wenn ich einfach verschwinden würde immerhin hatte er sich so gefreut, jemanden gefunden zu haben der sich für seine Kunst interessierte. "Sehr schön ihr seid alle da" stellte Pain fest und musterte uns alle noch einmal bevor er fortfuhr. "Ich mache es am besten kurz..." Ja kurz war gut ich wurde nämlich langsam etwas müde, obwohl ich vor einigen Minuten noch hellwach war. Da versteh mich mal einer. "Ihr sollt einen Mann finden der vor kurzen noch ein Spion für uns war. Er ist aber letzte Nacht geflohen und bevor er irgend etwas verraten kann möchte ich das ihr ihn beseitigt." Seine Worte waren klar und deutlich und trotzdem konnte ich nicht glauben was er da gerade gesagt hatte. Einerseits weil da ein kleiner Lokigfehler drin war, zumindest für mich, aber das ließ bei mir ja auch wieder zu wünschen übrig... Ich fragte mich nämlich warum er nicht schon eher jemanden losgeschickt hatte. Der Typ konnte jetzt ja sonst wo sein. Naja aber war ja seine Organisation. Andererseits konnte ich niemals jemanden umbringen, aber das würde ich dann den beiden Herren überlassen. Doch Pain musste mir da natürlich einen schönen Strich durch die Rechnung machen. "Ich möchte das Yumiko den Großteil der Mission erfüllt. Ich will das sie gegen unseren geflüchteten Spion kämpft und ihn auch zum schweigen bringt. Ihr helft ihr nur wenn es nötig ist, verstanden?" Deidara und Tobi nickten während ich fast zusammengebrochen wäre. Ich? Ich sollten den Typ umbringen? Wie bitte stellten die sich das vor!? Ich hatte noch nie jemanden umgebracht und konnte das auch verdammt nochmal gar nicht! Außerdem wusste ich ja immer noch nicht was genau an mir nun so besonders war und das sollte ich doch eigentlich vor so einer Mission wissen oder? "Deidara..." begann er wieder und reichte ihm ein Bild was der Blonde in die Hand nahm. "Das ist er" meinte er nur. Kurz danach stand Pain auf und ging zu einem Schrank den er öffnete und irgendwas heraus suchte. Mit einem Mantel, einen Ring und meinen Waffen wendete er sich wieder zu uns und legte das Zeug erstmal auf den Tisch. Er meinte ich sollte den Mantel auf Missionen immer tragen es sei den er würde in einem Kampf behindern, dann dürfte ich ihn kurz ausziehen. Den Ring sollte ich am linken kleinen Finger tragen. Warum auch immer das so wichtig war. Ich nickte trotzdem und gab mich damit einverstanden. Danach bekam ich meine Waffen zurück und ich war mehr als froh darüber. Es wäre schlecht gewesen wenn ich ohne Waffen kämpfen müsste. Dann hätte ich wohl ein noch größeres Problem, als ich ohnehin schon hatte. "Ihr könnt gehen" sagte Pain noch zum Abschluss und wie auf knopfdruck verließen wir alle drei das Büro und liefen zum Zimmer zurück. Ich wäre schon beinahe beim laufen eingeschlafen, so müde war ich inzwischen. Mir war es jetzt auch egal ob ich auf den Boden schlafen musste oder nicht. Notfalls würde ich mich sogar einfach zu einen der beiden ins Bett legen das war mir dann auch egal. Ich war mir zwar sicher, dass ich das am nächsten morgen mehr als peinlich finden würde, aber das Risiko ging ich im Moment ein. "Yumiko-chan du siehst müde aus" hörte ich Tobis Stimme neben mir. Ich nickte und bracht nur ein leises "ja bin ich auch" hervor. Fast wäre ich sogar gegem Deidara gerannt der inzwischen vor der Zimmertür stehen geblieben war. "Du kannst in Tobis Bett schlafen" schlug der Maskenträger vor. Ich sah ihn überrascht an. "Ist das auch wirklich in Ordnung?" "Ja! Tobi hat letzte Nacht genug geschlafen." Das er nicht so viel Schlaf brauchte glaubte ich ihm sogar. So hyperaktiv wie er war... Vielleicht war er dann ja morgen etwas ruhiger. Müde schmiss ich mich auf Tobis Bett, als Deidara die Tür aufgemacht hatte und schloss die Augen. Ich hörte den Blonden nur noch sagen: "Sie ist wohl wirklich ziemlich müde, un", dann schlief ich einfach ein. Kapitel 9: Kekkei Genkai ------------------------ "Yumiko-chan, aufstehen. Wir wollen bald looos" hörte ich Tobis Stimme, die mich aus dem Traumland riss. "Noch fünf Minuten" nuschelte ich und war schon wieder fast eingeschlafen als Tobi erneut das Wort ergriff. "Aber wir müssen doch in 20 Minuten los." Ich ignorierte ihn einfach. Mir doch egal wann wir los mussten. Ich war müde und wollte noch etwas schlafen. Tobi wiederholte seine letzten Worte doch ich murrte nur, drehte mich auf die andere Seite und zog die Decke über meinen Kopf. Das ließ Tobi sich wohl nicht mehr gefallen. Mit einem Ruck zog er mir die Decke weg und schmiss mich eiskalt aus dem Bett. Ich setzte mich auf den Boden hin und rieb mir, leicht schmollend, den Kopf. "Aua..." nuschelte ich und sah zu Tobi der im Schneidersitz auf seinem Bett saß. "Tobi wollte Yumiko-chan nicht weh tun" entschuldigte er sich verlegen. Seufzend stand ich auf und meinte das es schon in Ordnung sei. Dann verlies ich den Raum um in die Küche zu gehen. Frühstücken war auch wichtig und mit leeren Magen ging ich sicher nicht auf Mission. Mitten im Gang blieb ich aber stehen, weil mir etwas klar wurde... ich hatte vergessen wo die verdammte Küche war! Ich wusste noch das sie sich neben dem Versammlungsraum befand, aber wo der war wusste ich auch nicht mehr. Was musste ich auch so vergesslich sein!? Na gut ich Dummkopf hatte ja nicht einmal versucht mir den Weg zu merken aber trotzdem... Zu meinem Glück kam aber Tobi wieder aus dem Zimmer und wusste anscheinend ganz genau wie verwirrt ich gerade war. "Will Yumiko-chan in die Küche?" fragte er mich und ich nickte. Ohne ein weiteres Wort packte er mein Handgelenk und zog mich mit sich. In der Küche angekommen schnappte ich mir irgendwas zu essen, schaufelte es hinter und ließ mich von Tobi zurück ins Zimmer führen. Als ich mich bedankte rief er nur "Tobi is a good boy!" was mich leicht zum lächeln brachte. Schnell zog ich mir den Mantel über, steckte den Ring an den linken kleinen Finger und verstaute dann meine Waffen bevor wir beide zum Ausgang liefen und dort schon einen wartenden Deidara vor fanden. Dann verliesen wir das Versteck. Doch keine fünf Minuten später blieben wir wieder stehen. Fragend sah ich meine Teampartner an. Die Antwort kam aber wenig später von selbst. Deidara formte nämlich mit seinen Mündern zwei kleine Tonvögel und vergrößerte sie. Wie selbstverständlich sprang Deidara auf den einen während Tobi auf den anderen sprang. Nur ich stand noch unschlüssig auf dem Boden herum und wusste nicht sas ich tun sollte. "Nun schlag keine Wurzeln und komm hoch, un" sagte der Blonde und grinste mich an. "Aber... i-ist das auch wirklich sicher?" fragte ich ihn. Nicht das ich Höhenangst hätte oder so, aber auf einem riesigen Tonvogel zu fliegen kam mir doch etwas unsicher vor. Ich musste allerdings zugeben, dass ich das wirklich gerne mal ausprobieren wollte. "Klar, Idiotensicher. Tobi fliegt ja auch, un" meinte er und grinste selbstsicher. Ich glaubte nicht, dass Tobi Deidaras Kommentar verstanden hatte zumindest sprang er nicht darauf an. Das war aber auch besser so. Etwas unsicher nahm ich Deidaras Hand, die er mir inzwischen entgegen hielt und ließ mich von ihm hochziehen. Mein Blick richtete sich kurz auf den Boden. Schon allein wenn der Vogel nur auf den Boden stand betrag die Höhe schon ein ganzes Stückchen. Eigentlich hatte ich gedacht es wäre einfach auf dem Vogel standfest zu bleiben doch da hatte ich mich geirrt. Schon als er sich in die Lüfte erhob hatte ich das Gefühl mein Gleichgewicht zu verlieren. Aus Reflex klammerte ich mich an Deidaras linken Arm um nicht runter zu fallen. Von wegen Idiotensicher. Der Kerl hatte mich reingelegt! Ich hörte Deidara leicht auflachen woraufhin ich dann so tat als würde ich schmollen. Das brachte Deidara aber nur zum lachen weshalb ich nur lächelnd die Augen verdrehen konnte. Das war mir ja einer. Den Rest des Fluges beschloss ich einfach zu genießen. Zwar klammerte ich mich den ganzen Flug über an Deidaras Arm, aber das fiel mir gar nicht mehr so auf. Die atenbraubende Aussicht, den kühlenden Wind und dieser befreiende Geruch... Ich schloss die Augen und sofort fühlte ich mich wieder richtig frei. Als könnte mich nichts und niemand aufhalten. Als könnte ich einfach so abheben. Ich fühlte mich federleicht, von allen Lasten befreit und war so sehr in meiner Welt, dass ich nicht einmal bemerkte wie wir uns langsam wieder den Boden näherten. Erst als Deidara mit mir redete kam ich auf den Boden der Tatsachen zurück. "Wir laufen jetzt damit er uns nicht so schnell entdeckt, un." Ich nickte nur. Das muss heißen der Typ war hier ganz in der Nähe. Einer der beiden muss ihn wohl irgendwie ausfindig gemacht haben. Ich und Deidara liefen Tobi hinterher, der schon voller Aufregung losgelaufen war. Na der musste sich ja darauf freuen... aber der konnte ja ruhig gegen den Typ kämpfen. Oh halt... ich sollte ja gegen ihn kämpfen und ihn besiegen... vielleicht haben die beiden es ja vergessen. Das käme mir wirklich sehr gelegen. Ich hatte nämlich die Befürchtung gegen den Spion zu verlieren. Nach einer Weile betraten wir eine Lichtung und zu sehen bekamen wir einen Mann der uns fest entschlossen gegenüber stand. War das jetzt der Spion? Mit einen fragenden Blick sah ich zu Deidara. Dieser nickte nur auf meinen Blick hin und meine Augen richteten sich wieder auf den Mann vor uns. Er war in Kampfstellung gegangen und funkelte uns mit seinen grünen Augen wütend an. Laut dem durchgestrichenen Symbol auf seinem Stirnband stammte er aus Konoha. Wirklich stark sah er ja nicht aus, aber man sollte ja die Leute nicht unterschätzen. Das war ein großer Fehler den man machen konnte. Bei meiner ersten Begegnung mit Tobi hatte sich das ja bestätigt. Apropos Tobi wo war der eigentlich? Ich konnte ihn nirgends sehen obwohl er vor gerannt war. Eigentlich hätte er doch als erster hier sein müssen oder nicht? "Du willst also kämpfen, un?" sagte Deidara neben mir und ließ den Abtrünnigen nicht aus den Augen. Also hatten sie wirklich vergessen das ich kämpfen sollte? Juhu! Was für ein Glück ich doch auf einmal hatte! "Weg laufen bringt ja eh nichts" gab dieser zu, zog sein Schwert und hechtete damit auf Deidara zu. Ich war währenddessen schon auf sicheren Abstand gegangen damit ich ja nicht in den Kampf mit einbezogen wurde. Ich sah wie Deidara ihm geschickt auswich und auf den Ast eines Baumes sprang. Seine rechte Hand steckte er in eine seiner Lehmtaschen während der Spion ihn musterte. Anscheinend wusste er nicht was er nun tun sollte. Ohne weiter zu zögern warf Deidara seinem Gegner eine seiner Bomben entgegen und ließ sie mit einem "Katsu!" explodieren. Ich kniff die Augen zusammen und hielt mir schützend beide Arme vor mein Gesicht. Hatte er ihn getroffen? War unsere Mission damit schon erfüllt? Ich senkte die Arme und öffnete meine Augen. Hoffnung machte sich in mir breit doch als sich der Rauch verzog sah ich den Abtrünnigen unverseht stehen. Wie es aussah war er bis auf eine kleine Brandwunde davon gekommen. Enttäuscht sah ich wieder zu Deidara der... eh... der nicht mehr da war. Wo war er hin!? Verwirrt sah ich mich um. Der konnte doch nicht einfach so abhauen! "Dann zeig mal was du kannst, un." Ich zuckte leicht zusammen, drehte ich mich um und sah wie Deidara es sich auf einen Baum gemütlich gemacht hatte. Er saß auf dem Ast und lehnte am Baumstamm. Neben ihm hockte Tobi der mir aufmunternd zu winkte. Na schönen Dank auch. Aber die taten ja auch nur was ihnen gesagt wurde... hauptsache sie waren da wenn ich Schwierigkeiten hatte. Mit einen mulmigen Gefühl zog ich ein Kunai und machte mich kampfbereit. Ich würde allerdings nicht zuerst angreifen da sollte der Typ schön zu mir kommen. Und so war es auch. Der schwarzhaarige rannte auf mich zu und holte mit seinem Schwert nach mir aus. Ich blockte es mit meinem Kunai, wollte ihm gerade einen Tritt in seine Magengegend geben doch ich musste abbrechen und einem Faustschlag seinerseits ausweichen. Schnell sprang ich auf Abstand und musterte meinen Gegner noch einmal. Ich wollte so schnell es ging seine Schwachstelle herausfinden und gegen ihn verwenden. Dann hatte das hier nämlich auch bald sein Ende und wir konnten zurück. Doch es würde wohl noch eine gewisse Zeit dauern bis ich es herausgefunden hatte. So durchschaubar war der Typ dann doch nicht mehr. Mir blieb also wirklich keine andere Möglichkeit als richtig zu kämpfen. Entschlossen stand ich dem Abtrünnigen gegenüber. Wartete darauf, das er mich wieder angreifen würde. Doch er blieb genauso stumm da stehen wie ich. Da ich aber nicht ewig Zeit hatte beschloss ich ihn diesmal anzugreifen. Mit dem Kunai in der Hand lief ich auf meinen Gegner zu. Er rechnete wohl damit, dass ich ihn direkt angreifen würde und das nutzte ich jetzt aus. Ohne stehen zu bleiben warf ich das Kunai in seine Richtung und während er es abwehrte sprang ich in die Luft und warf einige Shurriken auf ihn. Die wehrte er jedoch alle ab. Ehrlich gesagt hatte ich auch nicht damit gerechnet ihn zu treffen. So kompliziert war der Angriff für einen erfahrenen Shinobi auch nicht. Aber das fiel mir auch erst nach meinen Angriff ein. Wirklich schlau von mir mal wieder... Wieder standen wir uns stumm gegenüber und warteten auf den Angriff des jeweils anderen. Mein Gegenüber musterte mich, was ich aber nicht wirklich realisierte. Ich versuchte nämlich erneut den Schwachpunkt des Ninjas herauszufinden. Ich war so konzentriert darauf, das mich der nächste Satz, den er sagte, völig aus der Bahn warf. "Wenn ich mich nicht irre dann bist du Yumiko oder?" Verwirrt sah ich ihn an. Woher kannte er meinen Namen? War ich ihn schon einmal begegnet? Nein... das müsste ich doch wissen. "Du siehst deiner Mutter wirklich sehr ähnlich." Grinsend sah er mich an. Geschockt starrte ich dem Abtrünnigen ins Gesicht. Er kannte meine Mutter? Aber so wie er grinste... das war sicher keine gute Bekanntschaft. Wer zum Teufel war dieser Kerl!? "Es ist klar das du mich nicht erkennst. Wir sind uns schließlich nie begegnet. Aber ich deinen Eltern schon." Ich war nur fähig meinen Gegner anzustarren und überlegte ob meine Mutter mal etwas von so einem Ninja erzählt hatte. Mir wollte aber nichts einfallen. Bis er weiter sprach. "Ich bin nämlich der jenige... der deinen lieben Papi auf dem Gewissen hat." Ich riss die Augen auf. Dieser eine Tag an dem meine Mutter so verzweifelt am Tisch gesessen hatte, geweint hatte und mir vorgelogen hatte es sei alles gut. Warum hatte ich das so einfach hingenommen? Warum hatte ich nicht weiter gefragt? Gut ich war noch klein, aber trotzdem. Ich hatte jahrelang mit einer Lüge gelebt. Der Lüge, das mein Vater uns nur verlassen hätte, weil er eine andere Frau gefunden hatte. Ich hatte meinen Vater deswegen gehasst und jetzt? Jetzt erfuhr ich so etwas... Ich fühlte mich furchtbar. Warum war ich auch nur so leichtgläubig gewesen? Ich war so geschockt über diese plötzliche Information, dass ich zu spät mitbekam wie der Spion mich wieder angriff. Ich wollte noch ausweichen, wurde aber von seinem Schwert an der Seite getroffen und anschließend von ihm weggeschleudert. Mit Wucht prallte ich gegen einen Baum und blieb dann für wenige Sekunden auf dem Boden liegen. Keuchend stand ich wieder auf. Die Wunde war zwar nicht tief, aber sie tat trotzdem verdammt weh und sie würde mich wohl im Kampf etwas einschrenken. Warum musste ich mich auch so leicht aus der Fassung bringen lassen? Ohne weiter zu zögern formte mein Gegner einige Fingerzeichen. Ich erkannte die Reihenfolge und wich rechtzeitig dem riesigen Feuerschwall aus. Was der kann, kann ich auch, dachte ich und griff ihm mit demselben Jutsu an. Ich traf ihn sogar doch meine Freude verschwand als er einfach verpuffte. Ein Schattendoppelgänger... verdammt. Ruckartig drehte ich mich um und konnte gerade noch einen Schwerthieb von ihm parrieren. Mit aller Kraft trat er mir in den Bauch. Durch die Wuchtwurde ich leicht zurück gestoßen und ging kurz danach auf die Knie. Ich hatte für kurze Zeit das Gefühl ersticken zu müssen. Der Tritt kam definitiv unerwartet. "Du bist nicht gerade stark kann das sein?" Ich hörte die Arroganz in seiner Stimme nur zu deutlich. Wie ich solche Leute doch hasste! Aber als ich merkte wie ich zitterte verschwand meine Wut wieder. Ich war verdammt traurig so etwas von einem Feind zu erfahren... aber vielleicht log er ja auch. Nein... nein das glaubte ich nicht. Ohne irgendwas darauf zu antworten stand ich wieder auf. Bekam aber erneut einen heftigen Tritt ab und lag wenig später wieder auf dem Boden. So einfach war der Typ wohl nicht zu schlagen und ich bezweifelte, dass mir Deidara und Tobi helfen würden bevor ich bewusstlos war. Langsam setzte ich mich aufrecht hin und richtete meinen Blick wieder auf den Abtrünnigen. Dieser grinste mich überlegen an. Anscheinend war er sich sicher diesen Kampf zu gewinnen. "Wie erbärmlich..." meinte er gelangweilt und ging langsam auf mich zu. Ich sah ihn nur finster an. Wenn ich doch nur so logisch Schlussfolgern konnte wie manch andere Ninjas. Dann hätte ich seine Schwäche wohl schon herausgefunden. Na gut zu meiner Verteidung... er hatte mich ja auch wirklich aus der Fassung gebracht. Ich schloss die Augen um mich zu konzentrieren. Um meine Gefühle zu ordnen. Ich durfte jetzt nicht die Fassung verlieren. Das wäre sonst mein Untergang. "Du bist genauso schwach wie deine Eltern." *Klack* Dieser Satz legte in mir einen Schalter um. Ich war sauer. Ich war verdammt sauer. So sehr, dass ich nicht mehr wusste was darauf mit mir passiert war. Ich öffnete meine Augen deren Farbe sich zu einem hellen violett verfärbt hatten. Mein Gegner zuckte zusammen, als ihm die Situation bewusst wurde und griff mich ohne zu zögern an. Ich ließ ihn nah genug an mich heran, damit er meinen folgenden Angriff nicht mehr ausweichen konnte. Dann pustete ich ihm im richtigen Moment einen hellblauen, fast weißen Staub entgegen. Geschockt sprang er auf Abstand und kontrollierte ob ihm etwas fehlte. Er war verwirrt darüber, das es ihm jedoch gut ging, zuckte aber dann mit den Schulter und griff mich erneut an. Ha, noch würde es ihm gut gehen... noch. Ich wich seinem Angriff aus. Das ließ mein Gegner sich aber nicht gefallen und griff mich immer wieder an. Jedesmal wich ich seinen Schwertschlägen aus als hätte ich schon immer solche guten Reflexe gehabt. Plötzlich verlangsamte sich der schwarzhaarige immer mehr bis er sich schließlich überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Völlig perplex sah er mich an und endlich war die arroganz aus seinem Gesicht entwichen. Er bekam es langsam aber sicher mit der Angst zu tun. Ich streckte meine Hand in seine Richtung als wollte ich, dass er sie annehmen würde. Doch das würde ich ja wohl als letztes tun. Als würde ich ihm überhaupt jemals helfen wollen. Den Mann der meinen Vater auf dem Gewissen hatte. Vielleicht auch meine Mutter... dieser Mistkerl hatte es nicht anders verdient! Ruckartig schloss ich meine offene Hand. Meinem Gegner blieb die Luft weg, kurz danach verlor er etwas Blut aus seinem Mund und fiel schließlich regungslos zu Boden. Langsam ging ich auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. Meine Wut verschwand und als meine Augen wieder ihren normalen dunklen Grünton angenommen hatte wurde mir bewusst was ich da eben getand hatte. Ich hatte einem Menschen das Leben genommen... das unvorstellbare für mich war Realität geworden. Warum hatte ich das getan? Wie hatte ich es überhaupt geschafft? Achja... dieses Jutsu... nein... das war mein Kekkei Genkai. Ich war so verdammt wütend und traurig zugleich das es sich wohl irgendwie aktiviert haben musste... Erschöpft ging ich auf die Knie und betrachtete den Mann. Hatte ich ihn leiden lassen? Ich wusste es nicht mehr genau... warum musste es soweit kommen? Warum? Ich verstand mein Verhalten einfach nicht... Kapitel 10: Aufmunterung ------------------------ Nachdem Deidara wieder zwei Tonvögel gemacht hatte und sie vergrößerte, waren meine beiden Teamkammeraden wieder auf jeweils einen gesprungen. Tobi hatte jedoch den leblosen Körper des Spions mit auf seinen Vogel genommen. Er meinte wir bräuchten ihn noch als Beweis für den Leader oder so. Ich dachte allerdings auch nicht weiter darüber nach und nahm es einfach wie es war. Inzwischen flogen wir zurück zum Versteck. Ich hatte mich wieder an Deidaras Arm geklammert, um ja nicht runterzufallen. So fühlte ich mich irgendwie sicher und anscheinend machte ihm das auch überhaupt nichts aus, was mich zwar etwas wunderte aber irgendwie fand ich das auch gut so. Diesmal konnte ich die Landschaft auch nicht mehr so geniesen wie vorhin. Zwar fühlte ich mich immer noch so befreit, aber immer wieder musste ich an den Ninja denken, der eben noch gelebt hatte. Der Gedanke daran, dass ich ihn getötet hatte, ließ in meinen Hals einen fetten Kloß entstehen. Ich fühlte mich verdammt unwohl. Hatte er Familie gehabt? Naja obwohl... er war ja abtrünnig und hätte sich sicher einen Dreck um sie gekümmert. Außerdem hatte er es ja nicht anders verdient... wer weiß wen er noch alles auf dem Gewissen hatte. Das waren bestimmt noch einige gewesen. Deprimiert schluckte ich den Kloß in meinem Hals herunter und sah stur gerade aus. Man merkte deutlich wie schlecht ich mich gerade fühlte, aber ich wollte die beiden auch nicht mit meinen Problemen auf die Nerven gehen. Immerhin war das hier Akatsuki und ich konnte mir nicht vorstellen das auch nur einer eine schöne Vergangenheit hatte. Als wir am Hauptquartier ankamen wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Jetzt nur nichts anmerken lassen, dachte ich als wir das Versteck wieder betraten. Inzwischen war die Sonne auch schon fast vollständig untergegangen und tauchte die Gegend in ein sanftes Licht. Vielleicht sollte ich dann nochmal raus gehen um einen klaren Kopf zu bekommen? "Tobi geht mit Yumiko-chan zu Pain Bericht erstatten" entschied der Maskenträger, der den Spion über die Schulter geworfen hatte und ihn trug. Ich wusste nicht mal wie der Kerl hieß... "Ist gut" antwortete ich nur und folgte Tobi zum Büro. Deidara war mehr als froh darüber und ging vermutlich in unser Zimmer. Vielleicht wollte er sich ja ausruhen. Tobi klopfte kurz an und trat dann ohne zu zögern ein. "Wir haben die Missiom erfüllt!" trällerte er los und konnte sich ein "Tobi is a good boy!" nicht verkneifen. Ich betrat ebenfalls das Büro. Und wurde sofort von Pain gemustert. Wie ich das hasste. "Yumiko hat ihn allein beseitigt?" fragte er Tobi. "Jop" "Sehr schön. Dann bring ihn weg" befahl Pain und sah dann wieder zu mir, als Tobi den Raum verlassen hatte. Diese Augen... verdammt unheimlich... "Dann fasse mal kurz zusammen." Er meinte die Mission, ganz klar. Aber bei den Gedanken jetzt auch noch davon erzählen zu müssen... mir fiel es ja schon schwer genug meine Tat überhaupt zu akzeptieren. Aber ich musste da jetzt wohl durch... ob ich wollte oder nicht. "Wir haben den Spion im Wald gefunden. Er war schon kampfbereit. Als Deidara seinen Angriff ausgewichen ist, hat er ihn mit seinen Bomben etwas abgelenkt sodass ich dann ungestört gehen ihn kämpfen konnte. Ich hab ihn dann mit meinen Kekkei Genkai..." ich schluckte hart. "... getötet." Mehr musste er nicht wissen, aber der letzte Satz fiel mir so unglaublich schwer, dass ich dachte mir würden gleich die Tränen kommen. Ich hasste mich so sehr für meine Tat. Ich hatte nicht das Recht dazu gehabt. Auch wenn er ein Verbrecher war... "Gut dann kannst du jetzt gehen" meinte er und widmete sich einigen Zetteln auf seinem Schreibtisch. Ich verlies den Raum mit einen Nicken. Was war eigentlich mit dieser Konan? Würde ich sie auch bald mal zu Gesicht bekommen? Bestimmt, ich war nämlich verdammt neugierig wie sie so war. Vorerst wollte ich aber erstmal überlegen was ich jetzt tun sollte. Deidara wollte ich nicht stören, Tobi war irgendwo hin verschwunden und die anderen Mitglieder kannte ich so gut wie gar nicht. Schmunzelnd entschied ich mich einfach dafür, raus zu gehen und zu entspannen. Das hatte ich ja eh vor und den Weg nach draußen wusste ich ja zum Glück noch. Dort angekommen setzte ich mich einfach , ein Stück vom Hauptquartier entfernt, auf eine Wiese. Vor mir lag ein See der den Mond und sogar die hellsten Sterne spiegelte. Es sah atemberaubend schön aus. Wie als würde der Nachthimmel in einen Spiegel sehen. "So friedlich..." nuschelte ich und starrte auf den See. Wenn das doch nur überall so wäre. Wieder drifteten meine Gedanken zu dem Spion und ich fragte mich was ihn eigentlich zu seiner Tat gebracht hatte. Warum hatte er meine Eltern umgebracht? Warum war er abtrünnig geworden? Irgend einen Grund musste es doch geben. Er hätte mir es aber wohl kaum verraten, wenn ich ihn gefragt hätte. Was wohl passiert wäre, wenn sie noch leben würden... meine Eltern? Vermutlich wäre ich bei ihnen geblieben. Auch für Akatsuki hätte ich sie nicht verlassen. Gut freiwillig war ich hier auch nicht beigetreten und ich wollte immer noch fort... Ich war so in Gedanken, dass ich nicht mitbekam wie sich mir jemand näherte. Erst als sich dieser jemand neben mich setzte wurde ich aufmerksam und drehte meinen Kopf in seine Richtung. Wie sich heraustellte war der fremde jemand doch nicht so fremd. Es war Deidara. Der Blonde sah mich, wegen meines überraschten Blickes, leicht grinsend an. Ich konnte nicht anders und musste leicht lächeln bevor ich wieder stumm auf den See sah. "Der Typ war der erste den du das Leben genommen hast richtig, un?" Ich zuckte zusammen. Ja natürlich hatte er Recht, aber woher wusste er das? Gut meine Reaktion hatte mich wohl verraten... "Ja" mehr konnte ich nicht dazu sagen auch wenn ich es wollte. Sonst war ich ja nie der Typ der wenig redet, aber heute war es einfach etwas anderes. "Er hatte deine Eltern auf dem Gewissen?" fragte er schließlich. Ich spürte seinen Blick auf mir ruhen und nickte einfach nur auch wenn ich nicht sicher war ob es meine Mutter auch betraf da er ja nichts weiter erwähnt hatte. "So gesehen hast du sie jetzt gerächt, un." "Ja aber es ist kein Trost. Ich fühle mich nicht besser." "Du gehörst wohl zu den Menschen die nichts von Rache halten, un." Ich schüttelte den Kopf. Ganz traf das nicht zu. "Stimmt nicht ganz. Früher wollte ich schon Rache, aber das Verlangen verschwand mit der Zeit. Es würde mir ja doch nichts bringen." Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Deidara leicht nickte und dann ebenfalls stumm auf die Wasseroberfläche starrte. Irgendwann war mir die Stille aber unangenehm und ich begann ein Gesprächsthema zu suchen. Keine zwei Minuten später wurde mir das aber abgenommen. "Sag mal..." begann er, brach aber dann ab. Vielleicht wusste er nicht ob er das sagen durfte bzw. fragen. "Sag ruhig. Ich reiß dir schon nicht den Kopf ab" beruhigte ich ihn, sah ihn an und musste kichern. So schlimm konnte es ja nicht sein und wenn schon... ich hatte nichts zu verbergen. Er richtete seinen Blick ebenfalls auf mich. "Wie ist es dazu gekommen... mit deinen Eltern, un." Ich wusste sofort was er meinte. Betrübt richtete ich meinen Kopf wieder richtung See und schluckte hart. Ihm konnte ich das doch erzählen oder nicht? Immerhin wusste er jetzt eh schon einiges. Auch wenn es mir schwer fiel darüber zu sprechen, entschied ich mich trotzdem dafür, es ihm zu sagen. "Naja also... mein Vater musste auf Mission als ich 5 war. Er ist aber nicht wieder gekommen.... Meiner Mutter wurde wohl gesagt, dass er im Kampf mit einen Ninja gestorben sei. So genau weiß ich das aber nicht. Ich habe bis heute noch gedacht er hätte meine Mutter und mich für eine andere Frau verlassen." Ich machte eine Pause. Wie dumm ich doch gewesen war und das nie hinterfragt hatte! "Warum hast du das gedacht, un?" Oh stimmt das sollte ich vielleicht dazu sagen. "Meine Mutter saß an dem Tag weinend am Tisch. Als ich sie gefragt habe was los sei, sagte sie das zu mir." Wieder entstand Stille. Anscheinend wusste er nicht was er sagen sollte. Ich sprach dann einfach weiter. "Als ich 12 war meinte meine Mutter sie musste nur kurz weg und was erledigen. Sie kam nicht wieder... ich weiß nicht ob sie sich an dem Kerl rächen wollte und er sie ebenfalls umgebracht hatte oder ob es ein anderer Grund war." Eine kurze Zeit herrschte wieder Stille. "Das tut mir leid, un" sagte Deidara schließlich. Doch ich zwang mich zu einem Lächeln und sah ihn wieder an. "Schon ok, du kannst nichts dafür." Deidara sah mir nur mit einen Blick an, der wohl so viel bedeuten sollte wie: Lächle nicht so, ich weiß das es aufgesetzt ist. Schlagartig hörte ich auf und sah wieder zum See. Ich biss mir auf die Unterlippe. Mist das war wohl zu viel. Ich wollte aber nicht, das er mich bemittleidete. Ich mochte das nicht und doch war es sicherlich schön jemanden zu haben der einen tröstet. Ich spürte plötzlich Deidaras Hand auf meiner Schulter und hörte wie er meinen Namen sagte. Doch ich reagierte nicht. Ich musste mich erstmal kurz wieder fassen sonst würde ich wirklich gleich in Tränen ausbrechen. Nochmal über das Schicksal meiner Eltern zu sprechen tat weh. Aber andererseits tat es auch gut es einmal jemand zu erzählen. Auch wenn ich mich zusätzlich noch gern bei ihm ausgeheult hätte, aber das sah mir nicht ähnlich und ich wollte ihm damit auch nicht auf die Nerven gehen. Außerdem wollte ich bei Akatsuki ja nicht als kleine, schwache Heulsuse da stehen. Das konnte ich mir hier wirklich nicht leisten. Doch dem Blonden war das anscheinend egal. Nachdem er seine Hand von meiner Schulter genommen hatte und kurz aufseufzte, spürte ich seine Hände an meinen Armen die mich plötzlich an ihn drückten und in eine Umarmung schlossen. Ich riss erschrocken meine Augen auf, wurde etwas rot und hatte keine Ahnung was ich jetzt tun sollte. Warum tat er das auf einmal? War das so offensichtlich wie ich mich fühlte? "Ehm... was machst du..." er unterbrach mich. "Sag mir nicht du bist nicht traurig, un." "Ich bin nicht traurig. Mir geht es gut." "Das kannst du jemand anderen erzählen." "Aber..." "Du kannst mir nicht erzählen, dass dir das egal ist, un." Ich biss mir wieder auf die Unterlippe. Ja klar er hatte wieder Recht und das wusste er auch sicher selber, aber ich konnte doch nicht einfach so vor ihm in Tränen ausbrechen. Wie lächerlich kam das denn bitte rüber? Meine Gedanken schweiften bei Deidaras Worten in die Vergangenheit zurück. An die schöne Zeit mit meinen Eltern, den Tag an dem meine Mutter weinend am Tisch saß, den Tag an dem sie nicht wieder kam und das ehrliche Geständnis des Spions, dazu sein überlegenes Grinsen. Das alles fühlte sich wie ein heftiger Stich ins Herz an. Es tat weh, machte mich traurig und wütend auf mich selbst. Aber hauptsächlich war ich wirklich traurig und ich gab es schließlich auf, die Starke spielen zu wollen. Ohne ein weiteres Wort drückte ich mich noch etwas an ihn, krallte mich in seinen Mantel und ließ meinen Frust aus mir heraus. Deidara blieb stumm und wartete geduldig bis ich mich wieder beruhigt hatte. Nebenbei drückte er mich noch etwas fester an sich. Als Trost. Warum tat ein Akatsuki so etwas für jemand anderen? Waren das nicht alles Verbrecher die sich einen Dreck um andere Menschen scherten? Oder waren das nur dumme Vorurteile? Deidara bewies auf jedenfall das Gegenteil davon. Bald hatte ich mich wieder beruhigt und löste mich aus Deidaras Umarmung. Um ehrlich zu sein hatte es richtig gut getan mal seinen Frust raus zu lassen und dafür war ich dem Blonden sehr dankbar. "Gehts wieder?" Ich nickte. Mein Blick richtete sich auf den klaren Nachthimmel und ich war schon wieder fast in meinen Gedanken versunken da riss mich Deidara wieder zurück in die Realität. "Soll ich dir jetzt mal meine Kunst zeigen, un?" fragte er mich und mein Blick richtete sich wieder auf ihn. Mit einen Lächeln stimmte ich zu und sah wie seine Augen etwas aufleuchteten. "Einen Teil hast du schon gesehen, aber jetzt zeig ich dir das beste" grinste er mich an und begann etwas Ton zu formen. Ah damit meinte er wohl die Explosion. Stimmt, er hatte mir das ja gesagt. Aber was meint er mit "das beste"? Naja ich würde es ja gleich erfahren. Ein kleiner Tonschmetterling war schließlich das Ergebnis. Ohne weiter zu zörgern ließ er ihn in die Luft steigen, einige Zeit noch etwas herum fliegen und brachte ihn dann zum explodieren. Zu sehen bekam man eine Art kleines Feuerwerk. "So schön..." war das einzigste was ich dazu sagen konnte. Das war ja aber wirklich auch schön. Wie machte er das nur? Deidaras breites Grinsen bekam ich gar nicht so mit. Ich war total fasziniert von dem was ich eben gesehen hatte und es wurde sogar noch besser! Deidara ließ schließlich mehrere Schmetterlinge los die er alle samt zum explodieren brachte. Diese Farben! Es war unglaublich! Jetzt verstand ich seine Kunst wirklich richtig! "Wie bei einem Fest..." nuschelte ich fasziniert und sah wieder zu dem Blonden der mehr als zufrieden über meine Reaktion war. "Schön das es dir gefällt, un." Ich grinste ihn nun selber an und er begann leicht zu lachen. Nach einer Weile gestand er mir aber, dass er müde war weshalb er jetzt schlafen gehen würde. Ich nickte und meinte ich würde noch etwas draußen bleiben. Dann ging er und ich war wieder allein. Lächelnd betrachtete ich den Himmel. Ich hatte es mir hier deutlich schlimmer vorgestellt. Mal abgesehen davon, das Akatsuki ein Haufen Verbrecher waren, waren einige ja ganz ok. Naja soweit ich sie bis jetzt kannte. Die anderen sollte ich langsam auch mal besser kennen lernen. Aber das kann bis morgen warten. Jetzt wollte ich auch nur noch schlafen. Müde stand ich auf und lief zu unserem Zimmer, dass ich nach einige Versuchen doch tatsächlich selber fand. So langsam fand ich mich hier wirklich zurecht. Leise öffnete ich die Zimmertür, um meine beiden Kammeraden nicht zu wecken. Dann trat ich ein und schloss sie wieder vorsichtig. Mitten im Zimmer blieb ich aber stocksteif stehen als mir eines klar wurde. Wo sollte ich schlafen!? Tobi schlief in seinem und Deidara ebenfalls in seinen eigenen Bett. Und ich? Was sollte ich jetzt machen? Ob... ob ich Tobi wirklich aus seinen Bett schmeißen sollte? Nein das war zu gemein. Vielleicht würde ich ja noch etwas Platz auf einen der Betten finden... überprüfend sah ich zu Tobis Bett und erkannte seine Umrisse etwas. Durch das kleine Fenster kam leider nicht genug Licht herein weshalb ich meine Augen noch etwas anstrengen musste. Tobi lag wohl mit ausgebreiteten Armen und Beinen auf seinen Bett und nahm es komplett ein. Also bei Tobi passte ich jetzt nicht mehr drauf... Mein Blick huschte zu Deidara dessen Umrisse darauf deuteten, dass er eher an der Wand lag und im Bett noch Platz war. Gut dann halt dorthin... Leise schlich ich mich vor ihn und betrachtete den noch leeren Teil unschlüssig. Wäre er sauer? Mh... aber ich war doch müde und der Boden war zu kalt und zu hart um darauf zu schlafen... er würde das sicher verstehen. Da fiel mir ein, neue Sachen sollte ich mir auch mal besorgen. Wäre vielleicht mal nicht schlecht. Das Problem würde ich dann aber morgen regeln. Ich atmete noch einmal tief durch und huschte dann auf das Bett und unter die Bettdecke von Deidara. Ok warm war es schon einmal... Wenn ich Glück hatte dann war ich morgen als Erste wach und konnte so einer peinlichen Situation entkommen. Aber nur wenn ich Glück hatte... Zu weiteren Gedanken kam ich nicht mehr, denn die Müdigkeit überfiel mich und ich schlief letzendendes ein. Kapitel 11: Peinliches Erwachen und Gespräch mit Hidan ------------------------------------------------------ Am nächsten Morgen war ich tatsächlich die Erste, die aufwachte. Wuhu mein Glück hatte mich also noch nicht verlassen. Jetzt war ja alles gut und ich konnte schon mal in die Küche gehen und mir was zu essen machen. Konnte... ich konnte, aber ich wollte nicht. Denn es gab noch zwei kleine Problemchen.... Meine Faulheit und meine Müdigkeit. Ich war einfach noch zu schlafgetrunken um mich zu bewegen oder überhaupt mal die Augen auf zu machen und das war im Moment ein Problem was ich gerade nicht wahr haben wollte oder eher gesagt, nicht konnte. Wie gesagt, ich war müde und während ich wieder kurz vorm einschlafen war gingen mir Ausreden durch den Kopf. Nicht das mein Kopf dann meinte ich sollte aufstehen. Naja obwohl... eigentlich dachte ich ja mit meinen Kopf also müsste er wissen was ich vor hatte. Ja man merkte das ich zu keinen klaren oder überhaupt logischen Gedanken kam.... Schon wieder halb im Traumland kuschelte ich mich an einen wärmenden Gegenstand, ohne das mir klar wurde wer denn der vermeindliche Gegenstand überhaupt war. Es war mir in diesem Moment auch ehrlich gesagt egal. Hauptsache es war gemütlich und ich konnte noch etwas schlafen. So spät konnte es ja immerhin noch nicht sein und ich würde schon merken, wenn einer der beiden wach werden würde. Das dachte ich zumindest. Als ich schließlich wieder fast in meiner Traumwelt war wurde Deidara wach, was ich aber noch nicht bemerkte. Erst als sich sein Körper plötzlich anspannte wurde mir nicht nur bewusst, das er wach war sonder auch, dass das kein Gegenstand war an den ich mich hier kuschelte. Sofort war ich hellwach, was man äußerlich nicht bemerkte. Verdammt und genau so eine Situation wollte ich eigentlich verhindern! Argh! Was musste ich auch immer so faul sein!? Vorhin hatte ich die perfekte Gelegenheit gehabt, aber nein! Ich musste ja unbedingt weiter schlafen...! Was sollte ich jetzt tun? Einfach so tun als würde ich schlafen bis es Deidara zu bunt wurde und er einfach aufstand? Ne dumme Idee. Es konnte ja auch sein das er einfach wartete bis ich wach war. Eine Hand an meiner Schulter riss mich aus meinen Gedanken. "Yumiko... wach auf, un" hörte ich den Blonden leise sagen, der leicht an meiner Schulter rüttelte. Vermutlich wollte er Tobi nicht wecken. Das konnte ich sogar verstehen. Der würde garantiert sofort wie ein Flummi durch den Raum hüpfen und uns einen guten Morgen wünschen. Na gut so musste das nicht sein, aber so stellte ich es mir gerade vor. War eigentlich eine ganz lustige Vorstellung, aber Deidara war sicher wieder genervt davon. Langsam öffnete ich meine Augen und tat so als sei ich in diesem Augenblick erst aufgewacht. Geschauspielert müde sah ich zu dem Blonden hoch, wurde aber sofort rot als mir die Situation wieder bewusst wurde. "E-Entschuldige..." nuschelte ich und wollte auf Abstand rücken, fiel aber sofort vom Bett da ich wohl ziemlich am Rand gelegen haben musste. Peinlich berührt stand ich wieder auf, sah Deidara noch einmal entschuldigend an und verlies dann hastig den Raum. Im Gang blieb ich noch einmal kurz stehen, lehnte mich an die Wand und beruhigte mich erstmal. Ich versuchte es zumindest. So hätte ich nun auch nicht reagieren müssen, aber jetzt konnte ich es eh nicht mehr ändern. Naja was solls... Ich stieß mich von der Wand ab und lief langsam Richtung Küche. Wie spät war es jetzt eigentlich? Mein Zeitgefühl schätze es auf ungefähr 8 Uhr. Ob das so wirklich war würde ich in der Küche sehen. Da hing bestimmt eine Uhr. Als ich dort ankam war die Küche leer. Keiner war da also musste es wohl noch ziemlich früh sein. Naja vielleicht tanzte auch bald jemand an. Das konnte natürlich auch sein. Suchend sah ich mich nach einer Uhr um und entdeckte wenig später auch eine an der Wand. Die Zeiger deuteten darauf, dass es halb neun war. Also lag ich mit um acht ja gar nicht so falsch. Ich öffnete den Kühlschrank und suchte nach etwas Essbarem. Also da waren Eier, bisschen obst, eine angefangene Packung Sushi und dann noch eine Packung mit Spareribs wo ein Zettel dran klebte. Dort stand, mehr oder weniger schön, geschrieben drauf: "Pfoten weg sonst opfere ich dich Jashin!" Ehm... ja das war dann wohl eine klare Ansage... Da ich nicht wirklich scharf drauf war irgendeinem Gott geopfert zu werden, zumindest dachte es es würde einer sein, nahm ich mir einfach ein paar Eier und etwas Obst, was aus einem Apfel, einer Mandarine und einigen Trauben bestand. Vielleicht konnte ich mir ja ein kleines Omlett machen und danach das Obst essen. Das war zwar eine komische Mischung, aber wenn es nichts anderes gab blieb mir wohl nicht viel mehr übrig. Als nächstes suchte ich eine Pfanne, die ich dann auch in einem Schrank fand. Zufrieden stellte ich sie auf die Herdplatte, machte den Herd an und schüttete noch ein klein wenig öl hinein. Bis es heiß genug war schlug ich die Eier auf und verürrte sie in einer kleinen Schale so wie es mir meine Mutter immer gezeigt hatte. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, als ich daran dachte wie ich als kleines Mädchen immer einen Stuhl am den Herd gezogen hatte nur um ganz genau sehen zu können, wie meine Mutter kochte. Das sah sicher ziemlich komisch aus, aber ich wollte damals unbedingt so gut kochen können wie sie. Als ich fertig war schüttete ich den Inhalt der Schale in die Pfanne. Natürlich nachdem ich Salz und etwas Pfeffer hinzu gegeben hatte. Es sollte ja auch nach was ordentlichem schmecken. Ab und zu wendete ich mein zukünftiges Frühstück damit es natürlich von beiden seiten fester wurde und auch nicht mit einer Seite an der Pfanne kleben blieb. Dieser Fehler war mir schon ein paar Mal passiert, da ich zu lange gewartet hatte, aber ich konnte es immer wieder retten. Gut für die Pfanne und meinen Magen. Schließlich legte ich das fertige Omlett auf einen Teller, schneidete noch das Obst ein wenig und legte es ebenfalls auf einen Teller. Die Pfanne würde ich dann später abwaschen. Ich schnappte mir beide Teller und ging zum Tisch. Davor hatte ich mir noch Besteck geholt. Klar ich war Stäbchen gewöhnt, die es hier natürlich auch gab, aber man kann Omlett ja schlecht mit Stäbchen essen. Naja obwohl... ich konnte es klein schneiden und die kleinen Happen dann mit den Stäbchen nehmen. War zumindest eine Lösung, aber so hatte ich Omlett noch nie gegessen, also verwarf ich den Gedanken wieder. Am Tisch angekommen setzte ich mich auf einen Stuhl und stellte die Teller auf die Tischplatte. Na dann konnte ich ja endlich frühstücken. Kaum hatte ich jedoch angefangen ging die Tür auf und jemand betrat die Küche. Es war Hidan. Na toll und eigentlich sollte ich mich doch von dem fern halten. Jetzt war ich hier allein in einen Raum mit dem. Der grauhaarige öffnete den Kühlschrank und holte irgendwas raus. Wortlos legte er es auf einen Teller den er in die Mikrowelle tat und ihn wieder raus holte, als es piepte. Dann ging er zum Tisch und realisierte dann erst, dass ich auch hier war. Sein Blick sagte so viel wie "Oh stimmt hier gab es ja noch jemanden". Eigentlich hätte ich beleidigt sein sollen, aber bei Hidan war ich schon froh gewesen. Immerhin hatte Deidara mich vor ihm gewarnt. Der grauhaarige sagte kein weiteres Wort sondern setzte sich einfach und begann zu essen. Erst jetzt sah ich, das es die Ribs waren die im Kühlschrank mit dem achso freundlichen Zettel lagen. "Das sind also deine?" fragte ich ihn und erntete nur einen blöden Blick von ihm als hätte man das eigentlich wissen müssen. Entschuldige, aber ich bin neu.... "Wem sollten sie sonst gehören?" Ja gut meine Frage hätte ich mir sparen können. "Falls du es vergessen hast. Ich bin neu hier." "Hab ich nicht" "Dann sollte meine Frage auch klar sein." "Nö" Ich schlug mir gegen die Stirn. War der so dumm oder tat er nur so? Ich wusste es nicht, aber es war auf beiden Seiten lächerlich. "Hattest du etwa vor die zu essen?" fragte er mich jetzt mit einen bedrohlichen Unterton. Ich zuckte kurz zusammen. Na der konnte seine Stimmung ja ändern.... "Naja für eine Sekunde bevor ich den Zettel gelesen habe" gab ich zu und hoffte er würde mich nicht jeden Moment abstechen. Doch Hidan gab nur ein "Ok" von sich und aß weiter. Ehm... ja gut mir sollte es recht sein. Ich konnte auf einen verrückten Idioten verzichten der mir die Brine einschlagen wollte. "Weißt du es ist Schade, dass du nicht in meinem Team bist" begann er plötzlich und brachte mich dazu von meinem Essen aufzusehen. Worauf wollte er hinaus? "Wir hätten bestimmt viel Spaß gehabt." Sein Grinsen sagte alles und sofort wurde mir ganz heiß und unangenehm. Dieser Typ...Was bitte fiel dem ein so etwas zu sagen!? "Da bist du baff was?" grinste er mich wieder an und sofort wusste ich was zu tun war. Mit Wucht schlug ich ihm auf den Kopf. An der Stelle bildete sich eine kleine Beule und reflexartig hielt er sich den Kopf. "Au, au, au, auu! Wofür war das jetzt!?" fauchte er. Eh ja wofür war das denn jetzt? Vielleicht für seinen perversen Gedanken!? "Also jetzt tun nicht so!" Pampig setzte ich mich wieder hin und aß einfach weiter. Der konnte mich mal! Ebenso beleidigt wie ich widmete sich Hidan wieder seinen Spareribs. Warum genau sollte ich mich vor den ihn acht nehmen? So gefährlich war er ja nun auch wieder nicht oder kam das etwa noch? "Wenn du dich hier eingelebt hast lernst du mich richtig kennen Püppchen" sagte er, als er fertig war. Wie hatte er mich genannt!? Ich war kein Püppchen! "Nenn mich nie wieder so!" fauchte ich ihn an. "Sonst was, Püppchen?" Er kam mir bedrohlich näher. Das war mir im Moment aber ziemlich egal. Der regte mich einfach nur so auf. "Lernst du mich kennen." "Würde ich gerne, Püppchen." Wieder dieses Grinsen. "Nicht das du Idiot!" "Ach wie schade. Dann kann ich dich ja auch Jashin opfern was meinst du?" "Nein danke ich passe." "Hidan!" Ein Stimme unterbrach unsere Diskussion. Es war die Stimme einer Frau. Zeitgleich drehten ich und Hidan unsere Köpfe Richtung Tür. Dort stand eine Frau mit blauen, kurzen Haaren und einer Papierblume darin. War das Konan? "Was denn?" motzte der grauhaarige sie an und erntete dafür nur einen zornigen Blick. "Ich hab dir gesagt du sollst sie in Ruhe lassen" sagte sie und ließ Hidan dabei nicht aus den Augen. Vielleicht war er ja doch nicht ganz so ungefährlich... "Ich hab doch gar nichts gemacht!" Er schien beleidigt zu sein oder genervt. Vielleicht war es auch beides. Jedenfalls schnappte er sich mit einen Augenrollen seinen Teller, stellte ihn weg und verschwand dann aus der Küche. Die blauhaarige kam seufzend auf mich zu, blieb dann aber lächelnd neben mir stehen. "Ich bin Konan." Ha! Ich hatte es gewusst! Na gut wenn es nur noch ein Mitglied gab, dass ich noch nicht kannte dann war das ja auch kein Wunder. Ich lächelte ebenfalls. "Ich bin Yumiko." Gut eigentlich müsste sie das wissen, aber ich war halt anständig. Mal abgesehen von anderen Menschen hier... "Wenn du fertig bist kannst du mal mit mir mit kommen." Mh na gut ich war eh fertig. Ich stand auf und stellte das Geschirr weg, dann folgte ich Konan die inzwischen los gegangen war. Wo sie wohl mit mir hin wollte war mir ein Rätsel, aber sie erschien mir schon einmal eine nette Person zu sein. Kapitel 12: Fluchtversuch ------------------------- Vor einer Tür blieb die Blauhaarige schließlich stehen. Sie öffnete diese und betrat den noch dunklen Raum, bevor sie das Licht einschaltete. Ich folgte Konan und sah mich im Raum um. Sonderlich groß eingerichtet war er ja nicht. Nur ein Bett und ein Schrank. Das wars. Neugierig beobachtete ich Konan, wie sie zu dem Schrank trat und die Tür öffnete. Dort befanden sich... Sachen. Ganz genau der ganze Schrank war voller Klamotten. Eigentlich war das ja nichts ungewöhnliches, aber es wunderte mich etwas, da ich eigentlich dachte, Konan würde mir etwas extrem wichtiges zeigen. Ich glaubte auch kaum das Kleidung so besonders war. Mal abgesehen von den Mäneln hier die man ja "unbedingt" tragen musste. Die Blauhaarige schnappte sich einige Kleidungsstücke und trat dann vor mich. Verwirrt sah ich sie an. So recht wusste ich jetzt nicht was sie von mir wollte. "Die gebe ich dir, da du ja sicher kaum Kleidung dabei hast. Wenn Pain dir nach erfüllten Missionen deinen Lohn gibt, kannst du dir ja selber welche kaufen." Ach ich bekomme Lohn? Gut zu wissen... hätte der mir auch mal eher sagen können. Dankend nahm ich die Sachen an und verließ nach ihr den Raum. Konan schloss die Tür noch schnell zu und sah mich dann prüfend an. "Ich hoffen dir passen sie auch. Ich habe extra nach einer der kleinsten Größen gesucht." Na danke... ich wusste ja wie klein ich war, aber das musste man mir ja nicht noch unter die Nase reiben. Gut das hatte sie sicherlich nicht mit Absicht getan doch mein Ego sah das einfach anders. Mit einen Lächeln bedankte ich mich noch einmal, bevor wir wieder zurück gingen. Eigentlich hatte ich gehofft sie besser kennen zu lernen, aber sie sagte, dass sie gleich wieder los müsste. Schade, allerdings konnte man da wohl nichts machen. Und da stand ich wieder. Unentschlossen im Flur ohne einen Schimmer was ich jetzt tun sollte. Vielleicht raus gehen und trainieren? Wäre eine Lösung. Es kam aber auch darauf an wie das Wetter war und nebenbei war ich auch zu faul jetzt nach zu sehen. Klar, ich konnte auch noch einige Mitglieder aufsuchen, aber die kannte ich hier alle noch zu wenig. Abgesehen von drei Ausahmen... Tobi war mir zu nervig, zu Hidan würde ich sicher nicht gehen und bei Deidara war ich mir nicht sicher. Mir war es immer noch etwas peinlich, das ich einfach abgehauen war UND das ich bei ihm geschlafen hatte. Naja es gab ja noch Itachi.... Hahahaha nein bloß nicht. Ich hatte immer noch verdammt großen Respekt vor ihm und ehrlich gesagt auch etwas Angst. Das war auch berechtigt oder nicht? Uff... gut also zu Deidara.... Einfach hingehen, entschuldigen fürs abhauen und dann weiter machen wie bisher. So schwer konnte das ja nicht sein. Vor der Zimmertür blieb ich jedoch stehen. Ich zögerte. Menno... naja vielleicht sollte ich doch besser raus trainieren gehen?Besser werden musste ich ja schließlich auch und so konnte ich mein Kekkei Genkai vielleicht noch etwas ausreifen, wer weiß. Entschieden drehte ich mich um und lief Richtung Ausgang, vorausgesetzt ich fand den Weg noch.... Zu meinem Glück fand ich den Ausgang tatsächlich, wenn man mal von meinen Fehlschlägen absah, aber das war ja auch nichts Neues mehr. Als ich jedoch draußen ankam hatte ich gar keine Lust mehr zu trainieren. Viel eher hatte ich das Verlangen einfach dieses Versteck hinter mir zu lassen und von hier abzuhauen. Ja ich hatte wirklich keine Lust mehr und der Leader konnte mich mal kreuzweise, genauso wie die anderen. Gut Deidara schloss ich aus der war ja ganz nett gewesen, aber der Rest war mir egal. Naja und mit Ausnahme von Konan. Sie war ja auch ziemlich nett gewesen. Prüfend sah ich mich um, konnte aber niemanden ausmachen. Aufmerksam sollte ich trotzdem sein. Man konnte ja nie wissen und die Mitglieder von Akatsuki waren schließlich nicht dumm. Obwohl ich das bei einigen doch anzweifelte.... Damit es nicht gleich klar wurde das ich abhauen wollte, lief ich ganz normal und gelassen los. Entfernte mich von dem Versteck. Spürte die Freiheit die sich mir bot. Akatsuki würde mich nicht finden, da war ich mir sicher. Ich musste halt noch unauffälliger reisen als zuvor, dann war ich bestimmt sicher. Aber um erstmal weiter reisen zu können musste mein Fluchtversuch auch wirklich gelingen. Und das würde vielleicht gar nicht so einfach werden. Bis jetzt schien aber alles glatt zu laufen und ich freute mich innerlich schon wie ein Kleinkind. Immerhin sah es gut aus das ich Akatsuki entkam! Vielleicht war diese Organisation doch nicht so krass gefährlich... naja zumindest waren sie nicht aufmerksam. Mit der Zeit wurde ich immer optimistischer und selbstsicherer. Ich war inzwischen schon ziemlich weit vom Versteck entfernt. Man könnte denken ich hätte es tatsächlich geschafft. Doch so war es natürlich nicht.... Ich Tollpatsch musste natürlich einem Team von Akatsuki begegnen die wohl vorhin trainiert hatten. Und ausgerechnet der halbe Hai und der achso gefährliche Uchiha mussten es sein... Jetzt durfte ich auf keinen Fall auffliegen. Immer schön die Ruhe bewahren dann würde ich schon an den beiden vorbei kommen. Das war alles eine Frage der Schauspielerei und der Selbstbeherrschung. "Na sieh mal einer an wer da ist" grinste mich der blauhäutige gleich an. Er war wirklich unheimlich... nicht so unheimlich wie Itachi, aber unheimlich.... "Was machst du denn hier draußen?" Fragte der Haimensch weiter und ich ging gleich darauf ein. "Ich wollte nur etwas trainieren" log ich und hoffte insgeheim sie würden mir meine Flunkerei glauben. Aber es war ja schon irgendwie klar, dass mir der Uchiha nicht seinen Glauben schenken wollte. Er musterte mich mehr als misstrauisch. Lange hielt ich diesen Blick nicht aus und fragte prompt heraus "was ist?", ohne auch nur etwas nachzudenken. "Ich glaube dir nicht ganz." Ja wie ich vermutet hatte. Waren Uchihas nicht sowieso gleich so misstrauisch? Wenn ja dann konnte ich das jetzt ausnutzen. "Solltest du aber. Ich will wirklich nur trainieren." Er musste es einfach hinnehmen. "Das bezweifle ich." Was? Ja gut ok, hartnäckig halt. "Stimmt aber" "Nein" "Doch" "Du lügst ich seh es dir an." Ach verdammt! "Scheiße ich glaub da kommt jemand..." geschauspielert geschockt sah ich in eine Richtung und rannte los als die beiden anderen ebenfalls dahin sahen. Ha! die hatte ich schön reingelegt! Aber ich musste meinen Vorsprung ausnutzen... die kamen mir sicher hinterher. Mit einem kräftigen Sprung landete ich auf einem Ast und sprang im Eiltempo von einem zum anderen. Sie würden mich nicht wieder einfangen. Ich gab meine Freiheit nicht so leicht auf. Jedoch änderte sich meine Lage ziemlich schnell wieder. Aus den Augenwinkeln nahm ich Itachi wahr, der wohl als Erster losgerannt war. Verdammert Mist! Was musste der auch so clever sein? Ich beschleunigte mein Tempo noch etwas nur leider brachte das nicht wirklich viel da Itachi das ebenfalls tat. Hastig sprang ich vom Baum und rannte gerade aus weiter ohne zu wissen, dass da gleich der Uchiha vor mir stehen würde. Als ich ihn sah drehte ich meine Kopf zur Seite um nach dem anderen schwarzhaarigen zu sehen der jedoch einfach verpuffte. Ein Doppelgänger? Verdammt damit hatte ich nicht gerechnet. Ohne auf den Uchiha zu achten rannte ich weiter. Jedoch hatte ich nicht an seine schnellen Reflexe gedacht, was jetzt das Aus meiner Flucht bedeutete. Itachi packte mein Handgelenk, riss mich rum und drückte mich auf den Boden. Um zu verhindern das ich wieder versuchte aufzustehen drehte er mir den Arm auf den Rücken. Durch den Schmerz bildeten sich Tränen in meinen Augen. "Lass mich los!" meckerte ich ihn an und versuchte doch noch irgendwie loszukommen was zur Folge hatte, dass Itachi meinen Arm nur fester auf den Rücken drückte und den Arm ein wenig nach oben schob. "Nein" war seine einzigste Antwort darauf. Ich kniff die Augen unter dem Schmerz zusammen und wünschte mir nicht auf so eine dumme Idee gekommen zu sein. "Kisame hilf mir mal." Der Blauhäutige blieb vor mir stehen, packte mich und warf mich elegant über die Schulter wie einen Kartoffelsack. Verdammt wieso musste der auch so groß sein!? Aber das ließ ich mir sicher nicht gefallen. Ich begann zu zappeln um mich von ihm zu befreien doch das brachte reichlich wenig. Höchstens das der blauhäutige ein wenig genervt von mir war und das wollte ich eigentlich nicht erreichen. "Itachi mach mal was sie zappelt mir zu sehr rum..." Ja er war definitiv von mir genervt... super. Ich spürt auf einmal ein stechen im Nacken. Das war sicher Itachi... er wollte bestimmt das ich bewusstlos werde. Damit ich nicht mehr rumzappelte. War ja auch klar irgendwie. Wäre ich doch bloß ruhig geblieben... wäre ich doch bloß später los gegangen... dann wäre das nicht passiert. Kapitel 13: Tobis Schatz ------------------------ Mit leichten Kopfschmerzen kam ich in einem Bett wieder zu mir. Langsam setzte ich mich auf und versuchte mich zu erinnern was passiert war. Achja... ich Dussel wollte ja von hier fliehen, nur kamen mir Itachi und Kisame in den Weg. Wirklich Blöd gelaufen... mal wieder. Aber das war ja nichts Neues mehr. Mhh und in welchem Zimmer war ich jetzt? Es sah eigentlich aus wie das von Tobi und Deidara. Ob es das war konnte ich aber auch nicht genau sagen. überprüfend sah ich mich um und erschreckte mich erstmal, als ich ein orangenes Ding direkt vor meinem Gesicht ausmachen konnte. Eingeschüchtert drückte ich mich an die Wand hinter mir und schmiss der Gestalt ein Kissen ins Gesicht. Erst dann realisierte ich das es nur Tobi war. "Ups tut mir leid Tobi, aber du hast mich erschreckt" entschuldigte ich mich bei meinem Teamkollegen. Tobi winkte jedoch ab. "Alles gut, alles gut. Tobi hätte sich nicht so anschleichen dürfen." Ja apropos... wie war der in den Raum gekommen? Ich hätte das ja wohl mitbekommen wenn die Tür aufgegangen wäre oder wenn sich noch jemand im Zimmer befand. "Hat Yumiko auch hunger?" fragte er mich und sah mich mit seinem einen Auge abwartend an. "Mh... ja schon ein wenig" "Supeeer! Tobi hat auch hunger!" Schon packte er mich am Handgelenk und zog mich einfach mit sich. Ich war so perplex, dass ich ihn einfach machen ließ. Was solls. In der Küche angekommen ließ mich der Maskenträger los und stürmte zu einem Schrank. Dort holte er zwei Fertignudelsuppen heraus. Na das erinnerte mich doch glatt an Naruto. Zwar hatte ich mit dem Jungen nicht so viel Kontakt gehabt aber einige Gepspräche hatten wir schon geführt. Hauptsächlich bei Ichiraku. Tobi machte die beiden Suppen warm und stellte jeweils eine auf den Tisch. Dann setzte er sich. Ich setzte mich dazu und beobachtete Tobi der mich ebenfalls ansah. Wie gerne würde ich wissen wie der kleine Spinner unter seiner Maske aussah. Vielleicht würde ich das ja gleich erfahren. "Ich dachte du hast hunger Tobi?" "Hat Tobi auch." "Wieso isst du dann nicht?" "Weil Yumiko-chan zuerst essen soll. ^^" "Wieso?" "Ladys first" Ok ich glaube das war auch vergebens.... Naja dann fing ich halt zuerst an. Früher oder später musste ich ihn ja ohne Maske sehen. Durch diese kann er ja sicher nicht essen. "Gut ok" ich riss den Deckel ab und schnappte mir die Stäbchen, dann begann ich zu essen. Tobi beobachtete mich noch kurz bevoe er auf sein essen sah. Anscheinend dachte er ich würde ihn nicht bemerken. Naja auch egal. Als er den Deckel abriss schielt ich zu ihm rüber. Hochkonzentriert. Hauptsache das war auch unauffällig genug. Ruhig nahm er die Stäbchen in eine Hand und nahm mit der anderen den Behälter. Wie gebannt schielte ich in seine Richtung. Ich war so neugierig. Wie er wohl darunter aussah? Haufenweise Narben? Komisch gefärbte Haut? Oder war es was anderes? Oh man ich wollte es unbedingt wissen! Meine Neugier machte mich wahnsinnig. Schließlich war er mit dem Becher fast vor seiner Maske bzw. Gesicht. Ich wurde aufgeregter und vergaß ganz das essen. Ich musste dieses Gesicht sehen. Tobi legte kurz die eine Hand, mit der er die Stäbchen hielt, an die Maske und........................ Er drehte sich schnell um, schlang das Zeug runter, setze die Maske wieder auf und drehte sich wieder um. Mein Blick sagte so viel wie: "Willst du mich verarschen?" und drückte sehr deutlich meine Fassungslosigkeit aus. Tobi hingegen sah mich nur an. "Was hat yumiko-chan?" war alles was er dazu zu sagen hatte. "Ehm... nichts...." log ich einfach, da es ja eh keinen Sinn hatte, und aß weiter. Der Typ war doch echt... mir fehlten dazu einfach die Worte. Was bitte war sooo schrecklich oder geheim an seinem Gesicht, dass niemand dieses sehen durfte? Na super... jetzt war ich noch neugieriger... "Will Yumiko-chan Tobis Schatz sehen?" fragte er mich plötzlich wie aus dem nichts. Was denn bitte für einen Schatz? Den Schatz der komischen Maskenherstellung? Oder der Schatz der Tobi so... kindisch gemacht hat? "Ja ok" antwortete ich und beobachtete den Maskenträger wie er zu einem Küchenschrank ging und dort etwas aus der hintersten Ecke rausholte. Mit einer kleinen Schachtel, die eine Art "Schatzkiste" darstellen sollte, setzte er sich wieder an den Tisch. "Hier drin ist Tobis Schatz. Tobi versteckt ihn immer vor den anderen Mitgliedern, aber Yumiko-chan ist eine Ausnahme" sagte er und hielt mir die Schachtel vor die Nase. Ok das konnte ich schon als Kompliment ansehen oder? Ich lächelte daraufhin Tobi an und dieser stellte die Kiste wieder hin. Dann meinte er ich dürfte aber niemanden etwas davon erzählen. Das war machbar, fand ich. Tobi überprüfte nochmal ob auch wirklich niemand im Raum war. Das heißt er sah in jede achso kleine Ecke. Selbst im Mülleimer hatte er nachgesehen und im Kühlschrank, der mal wieder aufgefüllt werden sollte nur mal so nebenbei... und als ob hier jemand so klein war und sich darin verstecken würde. Aber bei Tobi wunderte mich das inzwischen auch nicht mehr. Tobi öffnete schließlich übertrieben dramatisch die Schatel und gab mir den Inhalt preis. Es war etwas so unglaublich fantastisches, dass mir die Worte fehlten. Es war so wunderschön das jeder mal so etwas gesehen haben musste und es war wirklich besser es geheim zu halten, sonst würden sich alle diesen Schatz an sich reißen. Es handelte sich um...... Kekse. Jap ganz genau, Kekse. Ich mochte ja Kekse wirklich sehr, aber sie als Schatz zu bezeichnen... na gut Kekse sind schon toll ne? "Will Yumiko-chan ein paar Kekse?" fragte er mich. "Jaaa" ich wäre ja bescheuert, wenn ich nein sagen würde. "Ok hier!" Föhlich übergab mir der Maskenträger drei Kekse, die ich gleich aufaß. Kekseeeeeeeeeeeee. Tobi war sichtlich amüsiert darüber wie sehr ich doch auf Kekse stand. Aber hey.. wer war denn hier derjenige der eine Keksdose versteckte und sie als Schatz ansah? Richtig, ich nicht. Gerade wollte ich aufstehen und mir was zu trinken holen als das gruselige Plfanzen-Ding aus dem Boden auftauchte. War das jetzt gut oder schlecht? "Du sollst sofort zu Pain, Yumiko." Ok alles klar also schlecht, damit hatte sich meine Frage auch geklärt. Vielleicht sollte ich gleich nochmal versuchen abzuhauen. "Ja ok" ohne weiteres Kommentar verlies ich die Küche und machte mich auf zu Pains Büro. Wirklich scharf darauf war ich ja nicht gerade... wer weiß wie der reagieren würde. Der war sicher sauer wegen meinem Fluchtversuch, etwas anderes konnte ich mir nicht vorstellen. Vor der Tür zu seinem Büro blieb ich stehen. Hauptsache er würde mir nicht den Kopf abreißen. Im Notfall sollte ich mir vielleicht eine gute Notlüge einfallen lassen. Das war auf jedenfall besser als ohne da rein zu gehen. Vielleicht war es ja auch gar nicht so schlimm wie ich dachte. Er konnte ja auch was völlig anderes von mir wollen oder ich würde lediglich eine Vorwarnung bekommen. Ja genau. Immer schön positiv denken. Schließlich klopfte ich an und wartete. Nach einigen Sekunden hörte ich Pains stimme die mich herein bat. Na dann... wird schon schief gehen... Kapitel 14: Drohungen aber davon gekommen ----------------------------------------- Kaum hatte ich den Raum betreten erdolchte mich Pain schon förmlich mit einem finsteren Blick. Und ich meine nicht so normal Finster sondern richtig bösartig. Wenn Blicke töten könnten wäre ich jetzt umgefallen das stand fest. Verunsichert schloss ich die Tür hinter mir und stand ein bisschen wie bestellt und nicht abgeholt im Raum. Jetzt durfte ich mir sicher eine schöne Prädigt vom Leader anhören... Ob der wohl gestresst war? Die zwei Papierstapel auf seinem Schreibtisch sprachen zumindest dafür. Hilfe? Irgendwer? "Du kannst dich ruhig setzen..." meinte er und deutete auf einen Stuhl. Noch redete er ja ruhig. Noch. "Nene geht schon." Ich wollte nicht unbedingt vor seiner Nase sitzen wenn er mich anmeckerte. Sicherheitsabstand war besser. Viel besser. "Ich hätte dir vorher vielleicht sagen sollen, dass die Chance besteht dich zu töten, wenn du versuchst zu fliehen." Stille.... Was!? Das war ein Witz oder? Bitte lass das ein Witz gewesen sein! Das konnte nicht wahr sein! Auch wenn es eigentlich sogar gar nicht so abwegig war. Die mussten ja ihr Versteck auch geheim halten und so... Argh! Wieso war ich nur so leichtsinnig? Ich hätte gar nicht erst versuchen sollen zu fliehen oder wenn, dann in eine andere Richtung gehen müssen. Wie dumm konnte ich denn bitte sein? Anscheinend sehr... naja obwohl dumm.. ich würde das eher naiv nennen. Das passte besser. Leicht baff sah ich Pain an und wusste jetzt nicht so recht was ich dazu sagen sollte. War auch irgendwie klar. "Ich überlege wirklich ernsthaft ob ich es jetzt nur bei einer Warnung belassen soll oder nicht" sprach er im ernsten Ton weiter. Warnung, Warnung, Wanung. Bitte! Ich hing an meinem Leben also zog ich das vor. "Ehm Warnung find ich schon besser...." Keine Ahnung ob das so schlau war jetzt was zu sagen, aber Pain war eh schon genervt und sauer und irgendwie musste ich ja um das "Urteil" herum kommen. "Das geht nicht nach dir" war seine Antwort darauf. Oh na toll danke. Freundlich und aufrichtig wie immer. Langsam gewann ich Pain doch richtig lieb... nicht. Pain öffnete eine Schublade von seinem Schreibtisch und holte da eine Akte raus. Er öffnete sie und laß darin. Und ich sollte jetzt warten bis er mit lesen fertig war oder was? Was war das überhaupt für eine Akte? Neugierig starrte ich diese an. Ja genau als ob mir die leere Hülle was verraten würde. "Was starrst du mich so an?" "Ich starre die Akte an." "Und wieso bitte?" "Weil ich wissen will was da drin steht." "Das is deine Akte, Yumiko." "Achso..." Alles klar... was!? Mein Akte!? Wieso zum Teufel hatte der meine Akte!? Das ging ja wohl überhaupt nicht! Ich frag mal nicht wo der die her hatte.... Wieso laß der darin jetzt überhaupt? Wollte er meine Fähigkeiten noch einmal nachlesen und so seine Entscheidung fällen? Oh man ich ahnte Böses. Mal so ganz nebenbei konnte ich ja, falls ich mit einer Verwarnung davon kommen sollte, mal trainieren um meine neu gewonnenen Fähigkeiten zu fästigen. Gute Idee Yumiko das kannst du ja dann gleich Morgen machen. Aber vorher hieß es auf das Glück hoffen. Pain schloss nach einer Weile meine Akte und legte sie beiseite auf den Tisch. Ich war mitlerweile noch angespannter als vorher, mal abgesehen davon, dass ich dazu ein klein wenig sauer auf ihn war. "Yumiko..." begann er in seinem üblich ernsten Ton. Ich wartete einfach stumm auf mein Urteil. Würde er es nicht bei einer Verwarnung belassen dann würde ich sofort aus diesem Raum hier flüchten. Der erste Fluchtversuch hatte vielleicht nicht geklappt, aber es konnte ja sein das ich dann diesmal entkommen würde. Die Hoffnung stirbt zueletzt. Innerlich machte ich mich schon mal bereit loszurennen und auf den schnellsten Wege in ein Dorf zu kommen, auch wenn ich nicht wusste ob und wo hier überhaupt eins ist. "Ich habe entschieden es doch bei einer Verwarnung zu belassen." Oh... ja gut ok umso besser. Erleichtert war ich schon, das musste ich zugeben. SEHR erleichtert. Da hatte ich wenigstens keine Massenmörder im Nacken die mich umbringen wollten. "Aber ich sag dir eines... solltest du das noch einmal versuchen, werde ich keine Rücksicht mehr nehmen hast du verstanden?" Sein Ton war mehr als bissig und lies absolut keinen Wiederspruch zu. Unheimlich... einfach unheimlich. "Ja ich hab verstanden..." Hoffentlich klang ich halbwegs selbstsicher. Ich wollte gegenüber Pain nicht wie ein eingeschüchtertes Kanninchen wirken. "Gut, dann kannst du jetzt gehen ich hab noch zu tun." Ja das sehe ich. Deine fetten Zettelstapel sagen alles. Ohne ein weiteres Wort verlies ich sein Büro und ging zu meinem Zimmer zurück. Wenigstens konnte ich mir die einfachsten Wege inzwischen merken. Zimmer, Büro, Ausgang und die Küche halbwegs. Beim Bad musste ich wohl nochmal Deidara fragen. Passt schon, den Weg würde ich mir dann schon merken. Vielleicht hatte ich irgendwann ja mal das ganze Hq im Kopf, auch wenn ich immer noch nicht vorhatte so lange hierzubleiben. Unser Zimmer fand ich leer vor. Weder Deidara noch Tobi waren da und so setzte ich mich einfach auf Deidaras Bett. Auf Tobis nicht, weil da vermutlich haufenweise Krümel drin rumlagen oder so. Gelangweilt starrte ich auf den Boden und wartete bis jemamd kommen würde. Ich wartete... und wartete... und wartete... und wartete... kam dann auch mal jemand? Mh... ich könnte ja trainieren gehen... aber wirklich Lust hatte ich nicht. Ne da durchsuchte ich lieber das ganze HQ nach den beiden. Die konnten ja schließlich nicht verschwunden sein. Ich stand auf und verlies das Zimmer wieder, um Deidara und/oder Tobi zu suchen. Vorerst wollte ich erst einmal die Wege abklappern, die ich schon kannte. Das war sehr viel besser als frei Schnauze durch die Gänge zu irren und sich wieder zu verlaufen. Zuerst beschloss ich allerdings zur Küche zu gehen, nachdem ich gedanklich die Wege ausgezählt hatte. Hauptsache in der Küche war niemand weiter, bis auf die Personen natürlich die ich suchte. Ehrlich gesagt wollte ich mit keinen weiteren Massenmörder in sonderlich großen Kontakt kommen. Ich wollte die anderen Mitglieder auch nicht genauer kennen lernen. Natürlich wurde mein Wunsch wieder einmal nicht erfüllt, denn als ich die Tür öffnete erblickte ich Hidan und den halben Hai, Kisame. Als ich schnell wieder gehen wollte wurde ich von Hidan aufgehalten. "Ey Yumiko bleib mal hier, wenn du schon da bist. Wir haben deinen Betritt ja noch gar nicht gefeiert." Leicht grinsend sah er mich an. Ja klar als ob das was zu feiern wäre. "Hidan hat schon Recht außerdem sollten wir uns schon ein wenig genauer kennen lernen oder?" Ja danke Fischi, unterstütz die Idee noch. "Jjaaa...." Ehlich gesagt konnte ich gut darauf verzichten und Hidan hatte ich eh schon genug kennen gelernt... Kapitel 15: Zu viel des Guten ----------------------------- "Na dann komm her." Mehr oder weniger freiwillig setzte ich mich zu den beiden an den Tisch. Aufpassen würde ich trotzdem, immerhin hatte ich das Gespräch mit Hidan letztens nicht vergessen. Hidan stellt mir eine Flasche Sake vor die Nase und grinste mich leicht an. "Das is deine" sagte er. Misstrauisch betrachtete ich die Flasche. Ich vertrug ja eigentlich allgemein nicht ganz so viel Alkohol, aber vielleicht hatte der Lilaäugige ja irgendwas rein getan. Ich wusste es natürlich nicht, aber ich war lieber vorsichtig. "Was starrst du denn die Flasche so an? Ich hab damit nichts gemacht." Als könnte der Gedanken lesen... oder war das so offensichtlich? "Ich bin halt vorsichtig." War ja auch nur die Wahrheit. "Ich hab dir doch gesagt, ich warte bis du dich eingelebt hast." Wieder grinste er leicht. Kisame schien mir auch nicht helfen zu wollen, jedenfalls ignorierte er das Gespräch so gut es ging. Na danke. Jetzt konnte ich nur hoffen, dass Hidan auch wirklich die Wahrheit sagte. Der Grauhaarige nahm sich schließlich einfach seine Flasche und began etwas daraus zu trinken. Der vertrug bestimmt auch einiges. Ein Grund mehr, besser aufzupassen. Naja wenigstens war noch Kisame da. Aber ob der viel aushielt konnte man auch nicht wissen. Kurz nachdem Hidan getrunken hatte nahm auch Kisame seine Flasche und trank daraus. Das waren auch richtige Flaschenkinder... gut ich war auch nicht besser also sollte ich mich nicht beschweren. Trinken tat ich jetzt trotzdem nicht. Ich wollte lieber nüchtern bleiben. Zu meinem Glück bekamen das die zwei jetzt eh nicht mit, weil sie sich nun eine Art Blickduel lieferten. Seit genau wann die das jetzt taten und wieso hatte ich nicht mitbekommen, aber es war lustig anzusehen. Da die beiden sich aber nach gefühlten drei Stunden immer noch anstarrten, wie Kinder Fische im Aquarium, begann ich doch aus Langerweile etwas vom Sake zu trinken. Irgendwas musste ich ja zu tun haben. Unter "Beitritt feiern" verstand ich ja eigentlich was anderes. Was genau hatte ich dann hier noch großartig zu suchen, wenn die zwei mich im Augenblick eh ignorierten? Ich trank noch einen Schluck und spielt schon mit den Gedanken zu gehen bis Hidan dann doch das "Duel" verlor. Wieso er verloren hatte? Ganz einfach. Er musste niesen. Und indem er die Hand vor seinen Mund gehalten und weggesehen hatte, hatte er verloren. Es wäre gelogen wenn ich sagen würde, dass ich das nicht witzig fand. Schlagartig begann ich mit lachen, als Hidan sich darüber aufregte wie er verloren hatte und mit Kisame über eine Revanche diskutierte. Daraufhin sahen mich die beiden an, als hätte ich ihnen vorgeschlagen kleine rosa Muffins zu backen und jeden einzelnen einen Namen zu geben. "Was ist?" "Was ist so witzig?" fragte mich Kisame. "Habt ihr euch mal beobachtet? Das was ihr gerade getan habt war witzig." "Ok?" Ja war klar das Hidan das nicht verstand. Hätte mich auch ehrlich gesagt nicht gewundert. Kurz danach sahen sich beide an, zuckten mit den Schultern und tranken erneut etwas. Ich verdrehte die Augen und griff selber zu der Flasche, trank dann aber doch nichts daraus, sondern starrte sie nur an. "Was denn los Kleine? Wieso trinkst du nichts?" Mal wieder leicht grinsend sah mich der Grauhaarige abwartend an. Danke hack auf meiner Größe rum. Davon werde ich auch nicht größer du Vollidiot. "Nenn mich nicht Kleine sonst knallts." "Das will ich sehen... Kleine." Zack. Sofort hatte ich zugeschlagen. Jetzt hatte er eine nette Beule am Kopf. Selber Schuld. Eigentlich sollte ich ja besser aufpassen was ich tat, aber da ich mir im Moment eh noch keine Sorgen wegen Hidan machen musste nutzte ich das jetzt aus. "Auaaaa!" "Dann nenn mich nicht so." "Na gut ich nenn dich nicht mehr so wenn du jetzt auf Ex einige kräftige Schlücke vom Sake trinkst." Der wollte mich echt betrunken machen oder? Ja schön fein ich würde es trotzdem tun, wenn der mich dann nicht mehr so nannte tat ich das gerne. Danach würde die Welt sich sicher ein wenig drehen.... Das war es mir aber Wert. Ohne Hidan weiter zu antworten trank ich einige große Schlücke aus der Flasche und stellte sie dann auf dem Tisch ab. "Fein gemacht" grinste er mich wieder an. War ich jetzt neuerdings ein Hund? Fein gemacht Yumiko, fein hast du das Stöckchen geholt.... Wuff. Ich streckte Hidan kurz die Zunge raus und der Grauhaarige tat es mir gleich. Ich ignorierte ihn dann einfach und trank doch noch einen Schluck vom Sake. So langsam spürte ich schon, wie der Alkohol seine Wirkung zeigte. Abgesehen davon, dass ich dem rotschimmer auf meinem Gesicht etwas spürte, merkte ich auch wie mir ein klein wenig schwindlig wurde. Also lieber nicht mehr so schnell trinken. Eher gesagt nicht mehr so viel. Najaaa... das hatte ich mir zwar vorgenommen, aber eingehalten hatte ich das nicht. Es kam halt so, dass ich immer wieder etwas getrunken hatte und dann mit der Zeit auch wirklich betrunken war. Wenigstens waren Hidan und Kisame auch Dicht. Jedenfalls hatte ich das so wahrgenommen. Momentan sah die Situation so aus.... Kisame war kurz davor einzuschlafen und Ich und Hidan disskutierten über die Bedeutung von Akatsuki. "Und wenn wir gar nisch dasu da sind böse zu sein?" Hidan überlegte. Lustig sah das aus. Ein Hidan der nachdachte. Sah man sicher selten. "Keine Ahnung aber isch bin sischer böse" "Das glaub isch dir sogar." Ich begann mit lachen. Hidan starrte mich nur verwirrt an fing dann aber genauso mit lachen an wie ich. Schockiert stellte ich dann fest, dass ich hunger hatte. "Wasn?" Der Grauhaarige sah mich fragend an als ich geschockt auf meinen Bauch sah. "Isch hab voll bock auf Keksse." "Wiesoo?" "Hunger" "Aber wiesso Keksse?" "Na die sin doch lecker." "Stimmd" Hoch motiviert sprang ich vom Stuhl auf. Zwar flog ich dabei fast hin konnte mich aber noch halten. Ha ich war gut! Danach kletterte ich mehr als ungeschickt auf den Tisch, stellte mich halbwegs ordentlich hin und versuchte Tobis Keksversteck wieder zu finden. Klappte natürlich nicht da ich zurzeit eh ein wenig eingeschränkt in meinem Denkvermögen war. "Wass machstn du da?" Hidan feierte schon halb. Das konnte ich mir bei meinem Auftritt auch gut vorstellen. "Isch such Tobis Keksse, hab aber voll vergessn wo die sin." Deprimiert setzte ich mich auf den Tisch und ließ den Kopf hängen. "Ey nisch traurisch sein. Isch find die jetzt." Diesmal sprang Hidan hoch motiviert auf. Stolperte dann eher los als er ging und keime fünf Sekunden später flog er über einen Stuhl und legte sich hin. Autsch. Aber anstatt zu fragen, wie es ihm ging, lachte ich ihn einfach nur aus. Während Hidan dann wieder aufstand, die ganzen Fächer am Schrank durchwühlte und einige Schubladen komplett rauszerrte, legte ich mich mit den Bauch auf den Tisch und streichelte ihn. Ja genau, ich streichelte den Tisch. "Der arme Tisch... wir stelln alle unser Zeug drauf und du muss alless tragn." "Hä? Wass redest dun da?" "Nischt, isch rede mit dem Tisch." "Ok" und weiter suchte er. Ich streichelte den Tisch weiter und redete auf ihn ein, wie toll er doch sei und das er etwas ganz besonderes war. Irgendwann auch, dass er sich nicht alles gefallen lassen sollte und das er immer seinen Traum leben sollte. Hoffentlich hatte ich das morgen vergessen.... Irgendwann ging die Tür auf und Hidan begann direkt denjenigen anzusprechen während ich immer noch auf den Tisch einredete. "Ey Blondie hilf mir ma Tobis beschissne Keksse su suchn." "Bist du betrunken?" "Ne isch tu nur so." Als ich Deidara Stimmte hörte rollte ich halb vom Tisch, stand auf und flog direkt wieder hin. "Hiiii Deidaraaa!" winkend grinste ich ihn an und begann wieder mit lachen. Deidaras Gesichtsuasdruck zeigte sowas wie Fassungslosigkeit und Verwunderung. Vermutlich hatte er nicht erwartet, dass ich mich zu sowas hinreißen lassen würde. Egaaaal war eh zu spät. Langsam stand ich auf und stolperte zu ihm. Bevor ich allerdings wieder hinflog, hielt mich der Blonde noch rechtzeitig fest. Als ich ihn aber mit zum Tisch ziehen wollte packte er mich und warf mich über seine Schulter. "Eeeyyyy isch wolle dir doch nur den Tisch zeign!" "Den Tisch kenne ich schon, un" war seine Antwort darauf. Dann wollte er mit mir die Küche verlassen. "Läss du die ma hier!?" Hidan passte das wohl nicht, aber Deidara reagierte gar nicht darauf und ging weiter. Ich hörte Hidan nur noch rufen, dass ich gerade von Rapunzel entführt wurde und die Polizei was unternehmen sollte. Der Blonde schloss die Küchentür und ging den Flur entlang. Ob er wohl dachte, dass Hidan zu blöd war betrunken eine Tür zu öffnen? Anscheinend schon, denn das einzigste was dann noch zu hören war, war ein Aufprall. Vermutlich ist Hidan gegen die Tür gerannt. Hahahaha witzig. Wo genau Deidara jetzt hinwollte wusste ich auch nicht. Aber eins wusste ich genau. Ich wollte zurück zu den armen Tisch. Jetzt fühlte er sich sicher ganz einsam so ohne mich. Armes Tischilein. "Lass misch runteeer!" Um frei zu kommen hämmerte ich mit meinen Fäusten gegen seinen Rücken, aber das juckte ihn wohl nicht sonderlich. Irgendwann wusste ich dann auch nicht mehr so genau, wieso ich das gerade tat und hörte auf, als Deidara die Tür zu einem Zimmer aufmachte und mich dort auf einem Bett absetzte. Ich sah mich um. Mhhhh sah aus wie unser Zimmer. Aber Tobi war ja gar nicht da. Naja egal der sah vielleicht Fern oder so. "So du ruhst dich jetzt aus." "Ich bin aber gar nisch müdee." "Doch bist du, ganz doll, un." "Ok." Ich legte mich hin und deckte mich halbwegs odentlich zu. Lustig wie leicht man mich überreden konnte. Deidara setzte zum gehen an doch ich hielt seinen Ärmel fest. "Geh nisch, vielleischt kommen dann böse Monster." Seufzend setzte sich der Blonde auf einen Stuhl. "Ja ich bleib hier." Ein wenig genervt klang er allerdings. "Yaaaaaaaaay." Ja, ich freute mich darüber. Ich fühlte mich auch viel sicherer. Man konnte ja nicht wissen wie ein betrunkener Hidan noch so drauf war, obwohl der wohl jetzt im Moment eh nicht die Küche verlassen könnte. Der konnte einem schon irgendwie leid tun. Im Augenblick interessierte mich das aber reichlich wenig. Ich benutzte die Decke jetzt als Kuscheltier und versuchte doch tatsächlich zu schlafen. Aber das klappte nicht so ganz. "Was ist?" "Isch kann nisch schlafn. Dass is irgenwi voll kalt." "Du hast dich ja auch nicht richtig zugedeckt, un." "Isch brauch aber was zum kuschln." Deidara verdrehte die Augen und stand auf. Ich ließ mich einfach von ihm zudecken und wartete was ich denn jetzt zum knuddeln nehmen durfte. Der Blauäugige hielt mit den Ärmel seines Mantels hin. Das sollte ich also jetzt nehmen? Nö das war mir zu wenig. Anstatt nur den Teil vom Mantel zu nehmen, griff ich seinen Arm und benutzte ihn zum kuscheln. "Was wird das denn, un?" Er klang weniger wütend, eher überrascht. Ich gab ihm keine Antwort. Inzwischen war ich auch ziemlich müde und so schloss ich einfach die Augen und schlief wenig später ein. Kapitel 16: Am Tag danach ------------------------- Ich wachte auf. Mit schrecklichen Kopfschmerzen. So schlimmen, dass ich es nicht wagte mich zu bewegen. Wo war ich? In meinem Zimmer? Langsam suchten meine Augen den Raum ab. Ja es war mein Zimmer. War ich allein? Hoffentlich nicht. Wenig später erblickte ich allerdings Deidara, der im Halbschlaf auf dem Bett saß. Wieso saß er da? War er schon die ganze Nacht hier und wenn ja wieso? Meine Frage beantwortete sich als ich bemerkte, dass ich seinen Arm festhielt. Oh... da war wohl ich Schuld daran. So wie er aussah hätte er etwas Schlaf gebrauchen können. Langsam ließ ich seinen Arm los. "Deidara?" Der Blonde öffnete die Augen und sah zu mir. "Du bist wach, un." Ich nickte. "Hast du nen Kater?" Ich nickte wieder. Deidara stand auf und versicherte mir mit "Ich bin gleich wieder da", dass er schnell wieder zurück kommen würde. Ich fragte nicht nach. Weder ihn noch fragte ich mich selber, was er machen wollte. Größtenteils konnte ich es mir denken, deshalb wartete ich einfach. Keine fünf Minuten später kam er wieder mit einem Glas Wasser und einer Schmerztablette. Langsam setzte ich mich auf und nahm dann das Glas, was er mir gab und löste die Tablette darin auf. Dann trank ich schnell. "Hab ich gestern großen Mist gebaut?" Der Blonde schüttelte deb Kopf. Uff Erleichterung. "Du hast Mist gemacht, aber das war nicht weiter schlimm, un. Zumindest das was ich gesehen hab." Ich atmete erleichtert auf. Hätte auch schlimmer kommen können, da hatte ich nochmal Glück gehabt. Knuuuurrrrr Mein Magen meldete sich von einen auf den nächsten Moment. Knuuuuurrr Lauter ging es auch nicht mehr oder? Beschähmt sah ich zur Seite. Wie peinlich.... Doch der Blonde nahm es mit Humor und lachte leicht. "Hast du hunger, un?" Ich nickte. "Gut, dann schlag ich vor gehen wir in die Küche" meinte er und stand auf. Ich tat es ihm gleich. Schön wenn die Kopfschmerzen nachlassen. Da fühlt man sich doch gleich besser. Auf dem Weg zur Küche überlegte ich, was nun eigentlich mit Kisame und Hidan war. Wo waren die zwei abgeblieben? Waren die auch so dicht gewesen wie ich? Man.. Filmriss war echt nicht schön.... In der Küche angekommen bot sich uns ein ganz witziges Bild. Kisame saß am Tisch und schlief tief und fest in einer kleinen Pfütze Sake. Und Hidan? Ja der lag zur Hälfte in der Spühle, die voller Wasser war, mit einem Topf auf dem Kopf und einem kaputten Glas in der Hand. Nebenbei sah die Küche aus als hätte es einen überfall gegeben. Also in den Schränken befand sich zumindest nichts mehr. Nicht einmal im Kühlschrank. Wir beide sahen uns an, dann die Küche und dann wieder uns. Dann fingen wir an zu lachen. Dadurch weckten wir allerdings die beiden Schlafmützen auf. "Verdammt nochmal geht das auch leiser!?" Hidan war eindeutig kein Morgenmensch oder der Kater sprach aus ihm, was ich eher dachte. "Nö, un." Diese Rücksicht auf Hidan war bemerkenswert. "Boar!" "Was regst du dich denn so auf Hidan? Is doch alles gut." Kisame stand auf und streckte sich. Hatte der keinen Kater? Er sah völlig ausgeruht aus und hatte wohl nicht einmal leichte Kopfschmerzen. "Sag nicht dir gehts wieder blendend?" kam es von dem Silberhaarigen. Kisame bestätigte das nur und grinste so, dass man seine spitzen Zähne deutlich sehen konnte. Hidan fluchte vor sich hin und regte sich darüber auf, dass Kisame so ein Glück hatte und zwischendurch was für Kopfschmerzen er hatte. Dann versuchte er aus der Spühle zu kommen und stellte sich hin. In die Spühle... mit dem Wasser. Als Hidan raus wollte rutschte er aus und knallte auf den Boden mit dem Gesicht zuerst. Der Topf, den er auf den Kopf getragen hatte, flog erst von diesem als Hidan fiel und landete dann gleich wieder auf dem Grauhaarigen. Stille Ich, Deidara und Kisame fingen gleichzeitig an ihn auszulachen. Auch noch als der Lilaäugige aufstand und sich aufregte. "Haltet die Klappe! Ihr könnt mich alle mal!" Ne das war zu lustig! Genau in diesem Augenblick kam Kakuzu rein. Zuerst hatte er einen relativ gleichgültigen Blick, dann nicht mehr. Sein Blick durchflog die gesamte Küche. Ganz langsam. Dann sah er uns an. "Was habt ihr mit der Küche angestellt?" Seine Stimme klang fast wie ein bedrohliches Knurren. Unheimlich.... "Reg dich ab wir haben gestern mit der Neuen was getrunken." Kakuzu Blick wurde noch finsterer. Ich wusste nichtmal, dass das noch möglich war. "Der Alkohol hat auch Geld gekostet und das alles hier auch. Räumt das gefälligst wieder auf!" Wie sehr er schreien konnte.... Der konnte einem ja richtig Angst machen.... "Mach keinen Stress machen wir ja" sagte der Grauhaarige und verdrehte genervt die Augen. Kisame verneinte das allerdings da er ja die Küche wohl nicht unordentlich gemacht hätte und ich fasste Mut zusammen und sagte, dass ich das wohl auch nicht gewesen war wobei mir Deidara dann sogar Recht gab. Ein Glück. Das interessierte Kakuzu aber reichlich wenig. Er war sauer. Richtig sauer und das sah man ihm auch an. Also als Feind würde ich ihn wirklich nicht haben wollen. Oder als Teampartner. Wer weiß ob man ihn leicht verärgern konnte Auf irgend eine Art und Weise trennte er sein Hangelenk, ab was aber noch an irgendwelchen Fäden hing. Er ließ es mit geballter Faust auf Hidan zurasen und haute ihn so sehr eine rein, dass dieser wenige Meter wegflog. So machte er das bei Kisame auch, dann traf sein Blick mich. Erschrocken ging ich einen Schritt zurück und war bereit auszuweichen und wartete auf einen Schlag von ihm. Erst passierte nix und dann schlug er so ebenfalls nach ihm. Einfach so. Ganz plötzlich. Ich konnte nicht rechtzeitig reagieren und wurde getroffen, flog wie die anderen etwas weg und stieß mir den Kopf an. Kapitel 17: Erinnerungen ------------------------ Sonne. Vogelgesänge. Ein leichter Wind. Lächelnd lag ich auf der Wiese und beobachtete die vorbeiziehenden Wolken, suchte nach verschiedenen Formen. Was für ein schönes Gefühl das doch war. So friedlich... Oft kam ich hier her an diesem Ort. Sehr oft. Eigentlich täglich. Nur konnte ich nicht mehr so lange hier bleiben wie früher. Mein Vater hatte uns nämlich verlassen.... Das musste ich von meiner Mutter erfahren. Als ich vor kurzem nach hause kam, saß sie weinend am Tisch. Sie sah so verzweifelt und traurig aus und als ich sie dann fragte erzählte Mutter mir, dass Vater uns für wen anders verlassen hatte. Für eine andere Frau. Das sah Vater eigentlich gar nicht ähnlich aber ich glaubte meiner Mutter, denn sie würde mich nie anlügen und sie sah so traurig aus da musste das einfach stimmen! Trotzdem war ich enttäuscht von meinem Vater. Sowas macht man doch nicht und er konnte uns doch nicht einfach allein lassen. Vermisste er uns denn gar nicht? Nach einer Weile stand ich auf und ging zurück ins Dorf. Ich musste meine Mutter unterstützen und ich musste für sie da sein, da ja Vater nicht mehr für sie da war. Die letzten Tage hatte ich immer wieder gehofft er würde vor der Tür stehen und erklären, dass alles ein Missverständniss war. Aber es passierte einfach nicht. Er blieb fort und er würde auch immer fort bleiben. Zu hause angekommen ging ich gleich in die Küche wo meine Mutter etwas zu essen machte. Die Vorhänge waren fast ganz zugezogen sodass nur wenig Sonnenlicht in die Küche schien und den Raum erhellte. Ich ging zu den Vorhängen und zog sie auf. Es war zwar schwerer für mich, weil ich noch nicht so groß war aber ich schaffte es. Der Blick meiner Mutter richtete sich auf mich und sie begann mich warm anzulächeln. Ich mochte Mutters Lächeln. Es erhellte ihr ganzes Gesicht und machte mich Glücklich. Ich lächelte zurück da ich wollte, das Mutter auch Glücklich war. Nach dem Essen setzten wir uns in die Stube und sahen gemeinsam Fern. Einen Film den wir beide mochten, dass machten wir immer. Das haben wir auch noch gemacht als Vater noch da war. Nach dem Film brachte mich meine Mutter ins Bett und gab mir einen gute Nacht Kuss. Ich fragte mich die Tage schon oft, ob sie noch lange wach blieb und wenn ja, was sie in dieser Zeit noch so allein tat. Aber das fand ich auch nicht wirklich heraus. Die nächsten Wochen und Monate verbrachte ich ganz oft mit meiner Mutter. Oft gingen wir spazieren oder ich half ihr im Haushalt, wenn ich wieder zu hause war. Auch gemeinsam Abends Fernsehen war klar. Ihre Laune hebte sich Tag für Tag und sie hatte Vater dann wohl völlig vergessen. Ich vergaß das ebenfalls und genoss jeden Tag mit meiner Mutter. Alles war wieder schön und das war es wenige Jahre später auch noch. Bis zu dem einen Tag. Mir ist noch im Kopf geblieben, wie meine Mutter mitten in der Nacht noch einmal in mein Zimmer kam, mir einen Kuss auf die Stirn gab und dann wieder verschwand. Ich schlief danach gleich wieder ein ohne mir größere Gedanken zu machen. Am nächsten Morgen war ich allein zu hause. Ich suchte nach Mutter aber ich fand sie nicht, bis mir ein Zettel auf den Tisch eine Erklärung gab. Ich las. "Ich bin unterwegs meine Kleine. Mach dir keine Sorgen ich komme heute schnell wieder nach hause. Es dauert sicher nicht lange." Ein kleines Herz war am Schluss des letztens Satzes gemalt. Ich entschied mich, etwas Hausarbeit zu machen, damit Mutter nicht so viel zu tun hatte, wenn sie nach hause kam. Also räumte ich auf, machte essen und brachte den Müll weg. Im laufe des Tages trainierte ich auch noch, aber als ich wieder nach hause kam war sie immer noch nicht da. Was hatte Mutter denn vor, dass sie so lange brauchte? Soweit ich wusste war sie doch schon mitten in der Nacht verschwunden. Was wollte sie denn tun? Jemanden besuchen? Irgendwas wegbringen? Ich konnte sie ja fragen, wenn sie wieder da war. Das würde ich ja sowieso machen. Als es bereits dämmerte machte ich mir schon langsam Sorgen und setzte mich ans Fenster, in der Stube und wartete. So lange konnte das doch nicht dauern oder? Oder war sie vielleicht in einem anderem Dorf? Aber sie hatte doch geschrieben, das sie schnell wieder nach hause kommen würde. Jetzt war es schon Sonnenuntergang und sie war immer noch nicht da. Wo war sie denn bloß? Sie musste, aber bestimmt bald kommen. Und wenn sie da war, dann würden wir essen und sicher wieder einen schönen Film sehen. Ja darauf freute ich mich schon sehr. Es klingelte im nächsten Moment an der Tür. Vielleicht war das ja Mutter! Zwar hätte sie doch den Schlüssel nehmen können, aber vielleicht hatte sie ihn ja vergessen oder verloren. Ich rannte zur Tür und öffnete diese, doch da stand meine Mutter nicht. Es war ein Freund von ihr, ich kannte ihn nicht richtig aber das war ja nicht so wichtig. Er sah nicht gerade glücklich aus, wie ich bemerkte. Eher traurig. Jetzt machte ich mir noch mehr Sorgen. Fragend sah ich ihn an. "Yumiko... ich muss dir etwas sagen." Der besorgte, vorsichtige Ton... irgendwas Schlimmes musste passiert sein. Ich fragte, was es denn so Wichtiges gab. Die Antwort schockierte mich.... Meine Mutter würde nicht mehr nach hause kommen. Das würde sie nie wieder. Nie wieder.... Sie war weg und das würde auch so bleiben.... "Yumiko." Ich hörte eine Stimme und spürte, wie mir jemand leicht gegen die Wange schulg. Was? Wie? Was war? Ich war bewusstlos? Was war passiert? Langsam öffnete ich meine Augen und erblickte Deidaras Gesicht. Oh... ich glaub da war was... ja jetzt fiel es mir wieder ein. Kakuzu war sauer und hatte mich irgendwie weggeschlagen. Danach wurde ich dann bewusstlos. "Endlich, du bist wieder wach, un." Ich nickte und setzte mich auf. Endlich? Wie lange war ich denn bewusstlos? Ich sah mich um. Alle waren noch da und es befand sich auch niemand anderes hier, also konnte das doch nicht so lange gewesen sein oder? "Das du von sowas gleich bewusstlos wirst. Ist ja schwach" beschwerte sich Hidan. Hallo? Der Schlag war vielleicht mal nicht ganz ohne? 1. Kam ich vielleicht mal blöd auf und 2. Konnte ja nicht jeder so einen Dickschädel haben wie der. "Hör auf zu meckern Hidan, un." Schön, wenn man jemanden hatte der einen verteidigt, nur wenn die zwei sich dann anzicken war es nicht mehr so toll. So wie jetzt... "Ich mecker doch gar nicht!" "Doch das tust du." "Nein! Ich mecker nie, wenn jemand meckert dann bist du das." "Ich mecker gar nicht. Hab ich jetzt gemeckert?" "Jaa!" "Du benimmst dich echt kindisch, un." "Sagt der der immer rumzickt. Zicke." "Ich bin keine Zicke! Seh ich aus wie ein Weib?" "Na wenn du das so wissen willst...." "Sag nichts Falsches!" Ohne Worte Etwas dazu sagte ich nicht. Ich stand einfach auf und verließ die Küche. Die zwei konnten sich ja in Ruhe weiter streiten, aber ich wollte jetzt Ruhe. Ich hatte einfach das Bedürfnis danach. Ich wollte einfach irgendwo sitzen, meine Ruhe haben und nachdenken. Stumm ging ich den Flur entlang und war da bereits schon halb in Gedanken. Aber das reichte aus um gegen eine Wand zu laufen. Autschi... zum Glück hatte das keiner gesehen... aber eine rote Stelle auf der Stirn hatte ich jetzt sicher trotzdem. Toll... das bewies mal wieder wie tollpatschig ich sein konnte. Ich rieb mir kurz die Stirn, starrte für wenige Sekunden die Wand vor mir an und ging dann so stumm wie eben weiter nach draußen. Zeit zum Nachdenken... ja das brauchte ich jetzt. Kapitel 18: Neue Mission ------------------------ Das Wetter war nicht gerade das Schönste, es war aber auch nicht so schlecht, dass man Drinnen bleiben sollte. Der Himmel war ein wenig trüb und es wehte etwas Wind. Zwar war gerade kein Sonnenschein zu sehen, aber deshalb musste ich nicht gleich wieder rein gehen. Ich ging noch ein Stück, bevor ich mich hinsetzte und die Ruhe genoss. Stumm sah ich gerade aus, beobachtete aber auch manchmal die kleinen Käfer, die an mir vorbei liefen. Sie waren so winzig im Gegensatz zu anderen Lebewesen. Mal abgesehen davon, dass ich mich auch manchmal wie ein Käfer fühlte, wenn ich vor einigen Menschen stand. Zum Beispiel vor Kisame. Ich begann etwas Gras aus den Boden zu zupfen und beobachtete nebenbei meine Umgebung. Die Grashalme zerrupfte ich dann einzeln und ließ die abgerissenen Stückchen auf den Boden fallen. Wie oft hatte ich das schon gemacht? Sehr oft. Es war aber auch eine ganz gute Nebenbeschäftigung, wenn man sich ausruhte und ich konnte doch nicht die Einzigste dein die das machte oder? Und gerade kam mir ein Gedanke. Wenn ich ja jetzt schon wusste, was mein Kekkei Genkai war, dann konnte ich ja auch etwas damit trainieren. Dann beherrschte ich es auch sicher viel leichter. Ich aktivierte es und meine Augen verfärbten sich zu dem hellen Violetton. Ich suchte mir eine kleine Pflanze und pustete den hellblauen Staub auf sie. Dann beobachtete ich sie. Eine Weile wehte sie noch ganz geschmeidig mit dem Wind mit, bis sie schließlich wie eingefroren auf der Wiese stand. Vorsichtig tippte ich die Pflanze an. Sie fühlte sich wie eine unechte Blume an. Also funktionierte das auch bei Pflanzen.... Und was war wenn ich so zudrücken würde wie bei dem Typ..? Ich schüttelte meinen Kopf und verdrängte die Bilder von diesem Kampf. Ich wollte diese Bilder nicht in meinem Kopf haben. Sie sollten da nicht herumschwirren. Langsam streckte ich meine Hand aus und schloss sie ruckartig. Wenige Sekunden danach zerbrach die Pflanze einfach. Sie zerbrach..? Gut sie war empfindlicher und kleiner das stand dest....Aber es sah anders aus. Es sah aus als wäre die Pflanze aus Glas.... Eine Weile starrte ich die zerbrochenen Teile an, musterte sie und lies mich von Nichts ablenken. Zumindest für den Moment. "Was machst du da, un?" Ich zuckte zusammen, deaktivierte das Kekkei Genkai und drehte mich um. "Erschreck mich doch nicht so." Was der sich auch immer so anschleichen musste. "Tut mir leid, das war nicht meine Absicht," gab er verlegen zu und lächelte etwas, "aber ich hab dich gesucht." Mich gesucht? Wieso hat er mich gesucht? Weil ich vorhin einfach so gegangen war? "Wieso?" "Pain hat uns eine Mission aufgetragen. Wir müssen dann gleich los." "Oh achso." Eine Mission. Na ganz toll. Jetzt wo ich meine Ruhe haben wollte wurden wir auf Mission geschickt. Dankeschön auch Pain. Ich stand auf und folgte Deidara zurück ins HQ. Bevor wir los machten mussten wir ja eh erstmal unsere Waffen und so holen. Mal abgesehen davon das wir bestimmt noch ein kleines bisschen Zeit hatten. Wir gingen ins Zimmer, wo wir gleich von einem hüpfenden Tobi empfangen wurden. Einem hüpfenden Tobi der uns ansprang und mit zu Boden riss. Aua... der Boden war ja auch nicht sobderlich bequem. Tobi musste sich ja keine Sorgen machen, der wurde ja von uns abgefedert. Fünf Minuten später, indem Deidara Tobi warnte er solle das ja nicht noch einmal machen und den Maskenträger durch den Raum jagte als würden die zwei Fange spielen, verliesen wir das Zimmer und auch das HQ. Deidara erschuf diesmal keinen Tonvogel, da er meinte so wäre es für den Moment unauffälliger. Konnte ich auch verstehen nur wieso waren wir bei der letzten Mission auch auf einem? Oder waren hier Ninjas in der Nähe? Ja das konnte sogar sein. Da war es wirklich unauffälliger zu laufen. "Wo müssen wir eigentlich hin?" fragte ich nach einer Weile. War ja auch berechtigt sie Frage, mir hatte das immerhin keiner gesagt. "In ein kleines Dorf im Feuerreich, un. Wir sollen da nur eine Schriftrolle bei jemanden abholen." Und dafür musste man drei leute auf Mission schicken? Zwei reichten doch oder nicht? "Achso und was für eine?" "Irgendwelche geheimen Infornationen die der Leader braucht." "Alles klar." Konnte man da heimlich in die Schriftrolle rein sehen? Ich war neugierig was Pain für geheime Informationen brauchte. Vielleicht sollte ich das aber auch lieber lassen. Wenn da ein Siegel oder irgendwas anderes darauf war hatte ich nämlich ein Problen. Aber wenn keins drauf konnte man ja vielleicht einen Blick riskieren. Und sie, natürlich ganz ausversehen, aufmachen. Als es bereits Stockfinster war, beschlossen wir eine Pause zu machen. Ich setzte mich und lehnte mich an einen Baum während Tobi eifrig Holz zusammensuchte. Als würde der Ostereier suchen. Wie ein Kind. Wie genau ist der zu Akatsuki gekommen? Eigentlich wollte ich es auch gar nicht wissen, wenn ich so darüber nachdachte. Als das Feuer brannte, setzte sich Tobi neben Deidara und sah in die Flammen. Der beobachtete die bestimmt gerne. Machte ich auch noch manchmal. Sah ja auch eigentlich ganz interessant aus. Ob das morgen alles reibungslos funktionierte? Ich meine so eine Schriftrolle holen konnte doch nicht so schwer sein oder? Vielleicht konnte es aber auch vorkommen das uns jemand erkannte und angriff. Darauf konnte ich aber verzichten. Ich hatte keine Lust auf einen Kampf und Verletzungen wollte ich erst recht nicht haben. Mit der Zeit fiehlen mir immer wieder die Augen zu und ich versuchte fieberhaft wach zu bleiben. Das wurde aber immer schwerer mit der Zeit und ich begann entgültig zu schlafen als Deidara meinte er würde heute Wache halten. So war ich am nächsten Tag wenigstens ausgeruht. Nachdem wir am Morgen wieder aufgebrochen waren, brauchten wir noch ein paar Stunden bis wir das Dorf erreichten. Tobi gestaltete währenddessen unseren Fußmarsch mit ein paar Liedern, die er meist summte. Auf Dauer nervte das jedoch ganz schön. Tobis rumgehüpfe hatte die Sache auch nicht besser gemacht weshalb ich froh war, dass wir endlich am Treffpunkt waren und auf denjenigen warteten, der uns die Schriftrolle überbringen sollte. Es war ein Platz in einem kleinen Park. Wir saßen auf einer Bank da wir nicht genau wussten wie lange wir genau warten sollten. Wenn es zu lange gedauert hätte und wir gestanden hätten, dann hätte ich mich auch einfach auf den Boden gesetzt. So einfach war das. Knapp eine Stunde warteten wir, dann kam er. Er war sehr vermummt angezogen und hatte sich eine Kapuze über den Kopf gezogen. Er hatte ein Tuch um den Mund gebunden um ja sicher zu gehen, dass ihn auch keiner erkannte. Wir waren auch nicht besser mit unseren Hüten und dem hohen Kragen aber eigentlich war das doch erst recht verdächtig oder? So kam es mir zumindest vor. Naja immerhin befanden wir uns in einem Park wo zurzeit wohl auch niemand war. Stumm setzte sich der Mann zu uns auf die Bank und wartete wohl zuerst auf seine Bezahlung. Deidara holte einen kleinen Geldbeutel hervor und hielt ihn zu ihm. Der Vermummte nahm die Schriftrolle und reichte sie Deidara. Er nahme sich das Geld, Deidara die Schriftrolle. Dann nickte er uns einfach zu und stand nach wenigen Minuten wieder auf um den Park zu verlassen. Das war alles? Und dafür hatte Pain jetzt drei Leute gebraucht? Wo war da der Sinn? Das verstand ich jetzt nicht. Die Mission war ja bis jetzt nichtmal problematisch. Es war nichts Schlimmes passiert. Alles lief wie es laufen sollte. Oder Pain wollte mich einfach nur ärgern. Ja ich glaub das traf ganz gut zu fand ich. Ich wartete bis Deidara und Tobi aufstanden und tat es ihnen gleich. Wir verließen Park und Dorf und ich fühlte mich bei dieser Mission mehr als nur fehl am Platz, weil ich einfach nichts getan hatte. Deidara hatte den Großteil gemacht und Tobi wusste wie der Typ aussah und wann ungefähr er kommen sollte. Nur ich hatte mal wieder keinen Plan von Nichts und war gerade einfach nur ein Mitläufer. Ich hatte absolut nichts zur Mission beigetragen weshalb ich mir sicher war das Pain mir auf jeden fall eins auswischen wollte. Wieso auch immer, vielleicht war er ja noch sauer weil ich abhauen wollte. Während ich mich innerlich über den Leader aufregte wurde das Gefühl stärker beobachtet zu werden. Ich wusste genau wenn ich dieses Gefühl hatte dann war auch jemand in der Nähe. Aber wer konnte das schon bitte sein? Vielleicht andere Ninjas die es auf Akatsuki abgesehen hatten oder Leute die einfach zufällig hier waren und sich versteckten, weil sie Angst hatten oder auf Nummer sicher gehen wollten. Das Zweite gefiehl mir am besten aber so gut wie ich mich kannte war es auf jedenfall das Erste. Und genau darauf deutete auch mein Gefühl hin. Kapitel 19: Gift ---------------- Ich wusste nicht, ob ich die Einzige war die spührte, dass wir verfolgt wurden, aber mit der Zeit machte mich das Gefühl wahnsinnig. Irrte ich mich auf einmal oder wollten die einfach nicht heraus kommen? Als die Sonne bereits unter ging und wir eine Pause machten, war ich mir sicher ich würde mir das einfach einbilden, weil bis jetzt einfach alles so glatt gelaufen war. Auch wenn das erst meine zweite Mission bei Akatsuki war und ich nicht einschätzen konnte ob normalerweise halt Nichts passierte. "Verdammt Tobi hör auf so rumzuhüpfen und setzt dich, un!" Sofort hörte Tobi auf seinen Senpai und setzte sich brav wie ein Lämmchen neben ihn. Bei Tobi konnte man auch seine Nerven verlieren. Zum Glück hörte er manchmal auf Deidara. Die Betonung liegt auf manchmal. Ich lehnte mich an den Baum hinter mir und schloss die Augen. Eine Runde Schlaf musste jetzt sein. War ja schließlich auch wichtig. Doch dann hörte ich es leise in meiner Nähe rascheln. Meine innere Ruhe verschwand und ich öffnete meine Augen sofort wieder. Als ein weiteres Rascheln ertönte sprang ich auf und sah mich um. Tobi und Deidara hatten das Gleiche getan. Zuerst passierte gar nichts und wir standen mindestens zwei Minuten so da. Dann schoss urplötzlich ein Kunai knapp an meinem Gesicht vorbei und verpasste mir einen Kratzer an der Wange. Es landete neben Tobis Füßen im Boden. Kurz danach kamen unsere Verfolger aus ihren Verstecken. Es waren sieben Männer und alle Shinobi. Sie hatten uns bestimmt gesehen und den ganzen Tag schon verfolgt. Also hatte mein Gefühl doch wieder Recht gehabt. Ohne ein weiteres Wort griffen sie an und ich musste zu sehen, dass ich sofort ausweichen konnte. Ich sprang auf einen Ast und hoffte das Deidara die Sieben gleich erledigte, was sich aber als nicht so leicht herausstellte. Sie verteilten sich nämlich und griffen von allen Seiten an. Dazu kam noch, dass er ja noch auf mich und Tobi aufpassen musste. Raushalten kam für mich auch nicht in Frage. 1. Weil ich langsam mal etwas besser werden sollte und 2. Weil ich in diesem Augenblick von hinten angegriffen wurde. Ich musste also, ob ich wollte oder nicht. Ich sprang von Ast und wich so dem auf mich gestarteten Angriff aus. Ich warf einige Kunai auf meinen Gegner. Der jedoch wehrte sie einfach mit einem Schwert ab und griff mich ohne zu zörgern wieder an. Ich wich aus und trat ihm in den Bauch. Er hielt sich den und wie es aussah blieb ihm kurz die Luft weg. Meine Chance! Gleich bekam er noch einen kräftigen tritt in sein Gesicht. Mein Gegner taumelte kurz nach hinten und fiel dann gleich hin. Ich schnappte mir sofort ein Kunai und wollte zustechen. Ein stechender Schmerz im Bein hielt mich aber davon ab. Vergessen was ich eigentlich tun wollte sah ich zu meinem linken Bein runter. Jemand hatte mir einen Stock durch das Bein gestochen. EINEN VERDAMMTEN STOCK! Wer war das!? Der Typ vor mir konnte es nich gewesen sein, der hielt sich noch das Gesicht. Schnell sah ich mich um. Als ich nach hinten blickte, wurde ich von einem Anderen zu Boden getreten. Jau verdammt! Nicht gerade angenehm mit dem Stock im Bein. Zum raussiehen hatte ich keine Zeit, ich würde das viel zu langsam machen. Also musste ich versuchen aufzustehen. Das tat ich auch nur knallte ich direkt wieder hin. Also zog ich mich an dem nächsten Baum hoch. Der Typ, der mich umgetreten hatte, beobachtete mich einfach nur dabei. Wieso tat der Nichts? Das sah ja aus als würde er auf etwas warten. Verwirrt sah ich ihn an. Als er meine Unsicherheit bemerkte grinste er nur leicht. Hä? Hab ich was verpasst? Ich sah an mir herunter, ob ich nicht doch noch etwas abbekommen hatte. Ne alles in Ordnung. Also sah ich mich um. über, unter, neben, vor und hinter mir. Nein nichts. Was hatte der Typ also? Hatte der irgendwas vor? Wenn ja dann musste ich aufpassen. Gut das musste ich eigentlich sowieso. Ist es eigentlich wärmer geworden? Mir kam das zumindest so vor.... Oder bildete ich mir das ein? Ich sah langsam nach meinen Kameraden. Tobi sah ich nicht und Deidara war voll in seinem Element. Und ich stand hier, mit einem verdammten Stock im Bein, vor einem Typen der irgendwas ausheckte. Großartig... vielleicht sollte ich mich setzen... mir war gerade etwas schwindlig.. eher benebelt aber die Frage war wieso? Ich hatte doch nichts weiter gemacht oder war das gleich vorbei? "Na wirkt es schon?" sagte er spöttisch. Was sollte wirken? War das etwa...? Nein das konnte nicht sein... "Hast du es etwa nicht bemerkt? Denk mal nach ich geb dir auch einen Tipp.'' Er tippte sich auf die Wange. Wange? Wieso Wange? ....... Oh nein! Das Kunai was meine Wange gestriffen hatte! War da etwa Gift dran!? So ein Dreck...! Ich beschloss erstmal den Stock rauszuziehen. Mit einem Ruck und krampfhaft geschlossenen Augen zog ich ihn heraus. Dann öffnete ich sie wieder. Ich musste Deidara oder Tobi bescheid geben. Da ich Tobi aber erst suchen musste ging ich lieber zu Deidara. Der war zwar mitten im Kampf, aber besser als wenn ich hier wegen dem Gift noch umkippe und hilflos ausgeliefert bin. Langsam ging ich Richtung Deidara und stützte mich etwas an den Bäumen ab. Weit kam ich nur nich, denn beide meiner Gegner drückten mich auf den Boden. Ich wehrte mich und versuchte wieder aufzustehen, aber die beiden ließen nicht locker und das Gift machte mir die ganze Geschichte auch nicht leichter. So warm und schwindlig.... schwach fühlte ich mich auch noch dazu. So kam ich niemals los. Es sah schlecht für mich aus, aber ich wehrte mich bis zum Letzten. Erreicht hatte ich nur, dass ich mich etwas zu den beiden drehen konnte. Das reichte aber aus. Ich aktivierte mein Kekkei Genkai und pustete beide den Staub entgegen. Erschrocken ließen beide mich los und und sahen an sich herunter. Ich stand in der Zeit langsam und vorsichtig auf und wartete, bis die beiden fertig waren. "Was hast du gemacht!?" fragte mich der, den ich ins Gesicht getreten hatte. Ich zuckte als Antwort nur mit den Schulter. Ich wäre schon dumm, wenn ich denen das erzählen würde. Beide waren reichlich provoziert und griffen mich auch direkt an. Ich wich aus, musste aber auf mein Bein aufpassen und versuchen aufmerksam zu bleiben. Nur bis die beiden sich nicht mehr bewegen konnten.... Das Gift machte mir nämlich zu schaffen, lange würde ich nicht mehr kämpfen können. Und dann wurde ich mit Wucht gegen einen Baum getreten und knallte hin. Aua... ich war zu unaufmerksam. Dem nächsten Angriff wich ich aus indem ich mich wegrollte. Dann stand ich wieder auf und sah wie beide auf mich zustürmten. In so einer Situation sollte man versuchen auszuweichen oder zu blocken. Aber definitiv nicht das was ich tat! Ich machte nämlich vor Schreck meine Augen zu. Ja ich machte meine Augen zu. Das war wohl das Dümmste was man in einer solchen Situation wohl machen konnte und ich tat es einfach trotzdem. Nur die Sache war.... es passierte Nichts. Gar Nichts. Nach einer Weile öffnete ich sie wieder und sah die zwei stehen. Sie bewegten sich nicht. Uff... ein Glück. Das war ja gerade noch einmal gut gegangen... Erleichter deaktivierte ich mein Kekkei Genkai und wollte weiter zu Deidara. Doch das klappte nicht mehr. Mein Bewusstsein verabschiedete sich und ich knallte auf den Boden. Kapitel 20: Puddingbeine ------------------------ Schwach nahm ich Geräusche in meinem Umweld wahr. Es klang als würde jemand etwas auf einen Tisch stellen. Und Schritte. Ich hörte Schritte. Mal waren sie lauter und mal leiser zu hören. Dann kamen sie auf mich zu und ich fühlte etwas kaltes, nasses auf meiner Stirn. Es tat gut, denn mir war schrecklich warm. Mein ganzer Körper schmerzte und ich fühlte mich verdammt schwach. Was war passiert? Und wo war ich? Ich hatte es vergessen. Sollte ich meine Augen öffnen? Vielleicht erinnerte ich mich dann wieder. Aber wenn ich bei jemanden war der mir etwas antun wollte? Nein wohl kaum. Oder? Meine Neugier war zu groß und so öffnete ich meine sich schwer anfühlenden Augenlider. Zuerst sah ich die Decke über mir. Langsam drehte ich meinen Kopf zur Seite. Aua... selbst Kopf drehen schmerzte. Doch als ich eine Person erblickte, erinnerte ich mich wieder. Die Mission, der Kampf und das ich mich danach so schlecht gefühlt hab. Richtig ich bin Bewusstlos geworden.... Wie lange war das denn bis jetzt gewesen? Ich war ja bereits wieder im HQ. Ich sah Deidara an, der am Tisch saß und dort etwas anrührte. Daneben stand eine Tasse wo wohl Tee drin war. "Deidara...?" Meine Stimme klang leise, vielleicht auch etwas schwächlicher, aber er hörte mich und sah gleich zu mir. "Endlich du bist wach.'' Er stand auf und ging mit der Tasse Tee und dem Gemischten zu mir. "Kannst du dich aufsetzen, un?'' fragte er und versuchte mich vorsichtig aufzubewegen. Klappte auch ganz gur nur die Gliederschmerzen waren nichr gerade angenehm. Deidara reichte mir die Schale wo das angemischte Zeug drin war. "Das hab ich von Zetsu. Das musst du austrinken, un.'' Ich nickte und nahm sie in die Hände. Eine grüne Brühe spiegelte mein Gesicht, als ich in die Schale sah. Das schmeckt sicher furchtbar, aber wenn es half..... In Gedanken zählte ich von 5 runter ehe ich meine Lippen an das Gefäß ansetze und hinterwürgte. Es schmeckte widerlich bitter und hatte einen Nachgeschmack, den ich nicht definieren konnte. Ich verzog das Gesicht und bekam die Tasse mit dem Tee in die Hand gedrückt. Dafür war der also da. Hastig trank ich die Tasse aus und der nicht gerade angenehme Geschmack in meinen Mund verschwand. Der Blonde drückte mich zurück in die Kissen und nahm Schale und Tasse bevor er aufstand und sie auf den Tisch stellte. Dann legte er mir einen nassen Lappen wieder auf die Stirn, der mir vorhin herunter gefallen war als ich mich hingesetzt hatte. "Ich mach dir was zu essen, un ja?'' Ich nickte als antwort und Deidara ging aus dem Raum. Und ich wusste nicht was ich jetzt machen sollte. Vielleicht konnte ich mal ganz kurz raus... nur kurz musste Deidara ja nich mitbekommen, ich musste mich nur beeilen. Langsam stand ich auf und ging zur Tür, die ich leise aufmachte. Dann schlich ich den Gang lang. Hoffentlich sah mich auch niemand. Meine Beine machten mir das rausschleichen nicht gerade einfach. Sie fühlten sich an als wollten sie gleich nachgeben. Nein ich musste durchhalten. Im eiskalten Gang liegen war nicht gerade sehr angenehm. Wenigstens ließen die Gliederschmerzen nach. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Was? Wie das? Ich hatte doch niemanden gehört oder war mein Gehörsinn auch beeinträchtigt? Erschrocken sah ich nach hinten und erblickte lilane Augen, die mich musterten. Oh nein warum ausgerechnet der? Hidan konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen. "Na was machst du denn hier? Hast du nicht eigentlich Bettruhe?'' Man das sprach sich hier ja schnell rum.... ''Das entscheide ich selber... jetzt lass mich in ruhe.'' Ich ging weiter, doch keine Sekunde später wurde ich von dem Silberhaarigen gegen die Wand gedrückt. Was zum!? Was sollte das!? "Weißt du noch was ich vor einer Weile gesagt habe? Das du mich kennen lernst sobald du dich eingelebt hast?'' Oh nein... der sollte mich ja in Ruhe lassen. "Hab ich doch noch gar nicht...'' verteidigte ich mich. Ich musste ihn irgendwie los werden. Mit meinen Puddingbeinen konnte ich nicht einmal fest zutreten, geschweige denn weglaufen. "Das sehe ich anders. Du scheinst dich ja recht gut mit unserem Blondchen zu verstehen das reicht mir schon aus.'' Ja mir aber nicht. Etwas nervös sah ich mich nach Hilfe oder einer guten Fluchtmöglichkeit um, wobei mir die Hilfe wohl leichter vor kam. Ich meine Ja... Puddingbeine. Nervös versuchte ich irgendwie von Hidan wegzukommen doch der machte mir einen Strich durch die Rechnung, indem er meine Handgelenke festhielt und gegen die Wand drückte und damit ich gar nicht erst treten konnte drückte er meinen restlichen Körper mit seinem ebenso an die Wand. Innerlich geriet ich in Panik und hoffte das wenigstens einer mal hier lang kommen würde. Es konnte auch Tobi sein das war egal ich brauchte nur mehr als dringend Hilfe. Trotz meiner eingeschränktem Bewegungsfreiheit versuchte ich weiterhin von Hidan wegzukommen. Den schien das aber anscheinend nicht einmal was auszumachen das ich mich wehrte. "Das bringt dir Nichts Püppchen ich lass dich erst wieder gehen wenn ich fertig mit spielen bin.'' Sein Grinsen bei diesem Satz machten sein Vorhaben nur noch deutlicher. HILFE VERDAMMT! Wieso ist nie jemand in der Nähe, wenn man mal wen braucht!? Hidan hielt meine beiden Handgelenke mit einer Hand fest und stricht mit, der nun freien, Hand meine Haare auf eine Seite. Und begann die nun freie Seite meines Halses runter zum Schlüsselbein zu küssen. Als mich daraufhin noch stärker wehrte biss er einfach fest zu, wohl als Zeichen das ich keine Chance hatte, und machte dann unberührt weiter. Ich spührte den Rotschimmer in meinem Gesicht und gab langsam die Hoffnung auf, aus dieser Situation noch heraus zu kommen. "Was machst du da?'' Die monotone Stimme des Uchihas drang in mein Ohr und Hidan verharrte sind seiner Bewegung. Itachi? "Was!?'' faucht der Silberhaarige Itachi an und drehte den Kopf zu ihm. "Hidan lass sie'' hatte er darauf nur zu sagen. Waaaaas? Ich meine ja ich war sehr froh über Hilfe aber waaaaas? "Seh ich so aus?'' "Du weißt was der Leader zu dir und zu uns gesagt hat also wenn du schlau bist dann gehst du jetzt.'' Die beiden starrten sich eine Weile an, lieferten sich eine Art Blickduell, bis Hidan ein ''tze ihr könnt mich mal'' von sich gab, mich los ließ und dann einfach ging. Fassunglos sah ich erst Hidan hinterher und richtete meinen Blick dann auf den Schwarzhaarigen, der mich nur ausdruckslos ansah. Dann ging er einfach weiter. "Warte.... eh danke.'' Es kam keine Antwort zurück. Vielleicht hatte er es nicht gehört ich hatte ja recht leise gesprochen. "Yumiko wieso liegst du nicht im Bett?'' Erschrocken drehte ich mich um und sah Deidara, der mit einer warmen Nudelsuppe vor mir stand. Ups... ''Ich eh... wollte nur mal kurz an die frische Luft...'' erklärte ich. "Sag mir das doch gleich. Zetsu hat gesagt du darfst erst morgen wieder laufen ich hätte doch rausgebracht, un.'' Oh.. jetzt fühlte ich mich ein kleines bisschen schlecht. Aber das hatte ich ja nicht gewusst.... "Tut mir leid....'' Deidara winkte ab, brachte schnell die Suppe ins Zimmer und trug mich dann zurück ins Bett. Und ich aß erstmal von der Suppe. Als ich fertig war fragte er: '' Hat dich das sehr angstrengt zu laufen, un?'' Verwundert sah ich ihn an. "Es ging, halt schwach die Beine. Wieso?'' Wieso fragte er das? "Naja du warst vorhin ziemlich rot.'' Ach deswegen. Oh.. das war mir jetzt peinlich das zu sagen, aber ich wollte ihn auch nicht anlügen. "Ne ich bin Hidan begegnet... der wollte seinen Spaß haben...'' ''Was?'' Deidara klang etwas verärgert vielleicht sogar wütend. "Ja... aber Itachi hat ihn verjagt.'' Seine Miene verfinsterte sich etwas. Nanu? Was war denn jetzt los? Wieso schaute er jetzt so? "Alle ok?'' fragte ich und der Blonde winkte wieder ab. "Ja ich mag Itachi nur nicht gerade sehr, un.'' "Wieso das?'' das würde ich zu gerne wissen. Eigentlich mochte ich ihn ja auch nich so recht, naja ich hatte eher etwas Angst vor ihm wegen der Sache mit seinem Clan, auch wenn mich das nicht betraf. Aber vielleicht gab es bei Deidara ja einen anderen Grund. "Erzähl ich dir das wann anders mal ja? Willst du noch raus?'' Jaaa das wollte ich noch. Hastig nickte ich. Ich würde später sicher noch erfahren wieso er Itachi hasste. Hosted by Animexx e.V. 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