Mit einem Vogel aus Ton von Animefan99 ================================================================================ Kapitel 5: Andere Seite ----------------------- Ich war überrascht. Ich war sehr übberrascht. Nie hätte ich geglaubt, dass es jemanden bei Akatsuki gab, der nicht unheimlich wirkte. Nein... die Person vor mir machte einen deutlich freundlicheren Eindruck. "Ehm ja... mach ich" brachte ich nur noch heraus. Ich war noch nicht einmal richtig anwesend, da wurde ich erneut einer überraschung ausgesetzt. Der Blonde hielt mir nämlich seine Hand entgegen um mir aufzuhelfen. DAS hätte ich ja nun am wenigsten erwartet. Klar fand ich das toll von ihm und es störte mich auch überhaupt nicht, aber ich empfand es als ungewöhnlich, dass mir ein Akatsuki wieder auf die Beine helfen wollte. Verwirrt nahm ich seine Hand dennoch lächelnd an und ließ mich von ihm hochziehen. Wenigstens gab es eine normale Person hier in diesem Irrenhaus. Mein Blick fiel jedoch kurz danach auf seine Handflächen und ich fragte mich ob ich wirklich richtig gesehen hatte oder ob mir meine Augen einen Streich spielten. "Was hast du an deiner Hand?" fragte ich ohne weiter nachzudenken. Der Blonde schien kurz verwirrt zu sein verstand aber dann, was ich meinte und zeigte mir seine beiden Handflächen. Das einzigste was ich daraufhin nur machen konmte war sie fassunglos anzustarren. Ich sah also doch richtig! Da hatte der Typ tatsächlich Hände an seinen Mündern!.. eh Münder an seinen Händen, so rum wars richtig. "Das ist... interessant." Mehr konnte ich einfach nicht dazu sagen. Das war einfach... merkwürdig. Schlimm fand ich das zwar nicht, aber im ersten Moment war das schon etwas unerwartet. "Die Reaktion hab ich schon öfters bekommen, un" meinte mein Gegenüber als er seine Hände wieder weg zog. Erst jetzt merkte ich wie kränkend das wohl für ihn sein musste. Mein Blick sah auch sicher mehr als dämlich aus. Ich wollte aber den einzig normalen Menschen hier nicht von mir verschrecken also überlegte ich mir eine möglichst schlaue Antwort. Viel Zeit dafür hatte ich allerdings nicht da der Blonde einfach weiter den Gang entlang ging. Ich beschloss ihm zu folgen während ich mir meine Aussage überlegte. Außerdem wusste ich immer noch nicht wo dieser verdammte Versammlungsraum war. "Ich find das aber nicht schlimm" sagte ich nach kurzer Zeit. Ich war mir sicher, dass er wusste das ich seine Handflächen meinte. "Nein?" Es klang nicht wie eine total überraschende Frage. Es klang eher als hätte er meine Antwort schon geahnt und wollte es nur nochmal von mir bestätigt haben. Vielleicht war er aber ebenfalls schon mit so einer Reaktion vertraut. "Nein" bestätigte ich. Daraufhin sagte er nichts mehr und Stille entstand, bis mir meine Frage wieder einfiel. "Sag mal du kannst mir doch sicher sagen wo hier der Versammlungsraum ist oder?" Ich wollte nicht befehlshabersich klingen immerhin redete ich hier mit einem Massenmörder. Wer weiß wie er war, wenn er wütend wurde. "Könnte ich, un." "Sagst du mir das auch?" "Vielleicht" "Bitteee" "Nö, un." Fassungslos klappte mir die Kinnlade runter. Hatte der ernsthaft "nö" gesagt? Der Typ wollte mich doch definitiv ärgern! Sonst würde der doch nicht sowas abziehen oder? Auf meine Reaktion hin fing er einfach an grinsen. Wetten der lachte sich jetzt innerlich kaputt, über meine Unwissenheit? Da hatten wir ja noch einen! Erst der komische Anführer und jetzt auch noch der Kerl neben mir. Wollten die mich alle hier ärgern oder wie? "Warum denn nicht?" fragte ich fassungslos und wartete auf eine ordentliche Erklärung. Doch für das was er dann sagte hätte ich mir am liebsten selber eine gescheuert. "Weil ich sowieso dorthin muss, un." Warum konnte ich mich eigentlich nicht unsichtbar machen? Das wäre jetzt sehr praktisch gewesen. Maan stimmt ja die wollten sich ja eh alle dort treffen. Wie konnte man nur so vergesslich sein wie ich? Das war ja peinlich! Ich konnte daraufhin nichts mehr sagen und starrte den Rest des Weges einfach stur nach vorn. Natürlich ohne mir den Weg zu merken. Das musste ich ja auch bis jetzt eigentlich nie da ich nie ein festes Ziel hatte, aber langsam sollte ich mich wohl daran gewöhnen. Mein Nebenmann machte eine größere Tür auf und ging rein. Ich folgte ihm brav und setzte mich dann einfach neben ihn an einen großen, leicht ovalen Tisch. Bis jetzt war auch noch kein weiteres Mitglied da also hieß es warten. "Wie heißt du eigentlich?" fragte ich den Blonden schließlich. Dieser sah mich mit einem kurzen und leichten Lächeln an. "Deidara" antwortete er mir. "Freut mich Deidara. Ich bin Yumiko." "Ich weiß, un." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)