Mit einem Vogel aus Ton von Animefan99 ================================================================================ Kapitel 3: Entscheidung ----------------------- Ich war unfähig mich zu bewegen. Ich war unfähig zu denken. Der Schreck war mir immer noch anzusehen und brachte mich zum zittern. Unsicherheit kam in mir hoch und ich wusste nicht ob ich nun eigentlicht Angst haben sollte oder nicht. Würde er mir etwas an tun? Vermutlich nicht. Immerhin wollte Akatsuki mich ja haben, warum auch immer, und da musste ich doch in guter Verfassung sein nicht wahr? Natürlich konnte ich mir da nicht sicher sein, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Eine ganze Weile blieben wir in der jeweiligen Position bis er mich einfach los ließ und aufstand. "Komm mit" meinte er nur und setzte sich in bewegung, nachdem ich ebenfalls aufgestanden war, als würde er sicher sein ich könnte ihm nicht entkommen. Da hatte er sogar recht. Wenn nicht einmal jemand aus seinem Clan ihn entkommen konnte wie könnte ich das dann? So stark war ich nun auch wieder nicht und mich mit ihm anzulegen erschien mir recht unklug. Zögernd lief ich dem Uchiha hinterher da ich eh keine andere Wahl hatte. Vorerst musste ich mich wohl den Akatsukis beugen. Ob ich nun wollte oder nicht. Der Gang, den wir entlang liefen, schien kein Ende zu finden und erst jetzt merkte ich wie verloren ich hier eigentlich war. Es gab hunderte von Türen die so schrecklich gleich aussahen und ich fragte mich wie sich die Mitglieder dieser Organisation hier zurecht fanden. Also ich würe hier definitiv mal eine flasche Tür öffnen. Ohne jede Vorwarnung blieb Itachi stehen und fast wäre ich in ihn hinein gerannt. Konnte er nichtmal was sagen, wenn er stehen blieb? Doch das schien ihn nicht zu interessieren und mit augenscheinlichen desinteresse klopfte er an die Tür vor ihm und wartete auf ein Monotones "herein" bis er die Tür öffnete und in den Raum trat. Ich blieb währenddessen einfach draußen stehen. Wenn ich mitkommen sollte dann sollte er mir das gefälligst sagen. Ich lief ihm sicher nicht wie ein Kücken seiner Mutter hinterher. "Ist sie aufgewacht?" hörte ich eine Stimme sagen. Itachi antwortete mit einem monotonen "ja" und für eine kurze Zeit wurde es still. Also wenn ich jetzt mal raten würde dann würde ich sagen, dass das vermutlich der Anführer war der sich in diesem Raum befand. Wahrscheinlich war er genauso kalt wie Itachi, wenn nicht sogar kälter. "Dann hol sie bitte rein." Keine zwei Sekunden später stand Itachi am Türrahmen und ich betrat wie automatisch den Raum nachdem er Platz gemacht hatte. Zu sehen bekam ich einen Mann mit orangenen Haaren, ziemlich vielen Piercing und wirklich unheimlichen Augen. Sie waren komplett lila mit einigen Ringen. Es sah wirklich gruselig aus. Mit einem Blick bei dem ich das Gefühl hatte er würde durch mich hindurch sehen, musterte er mich von oben bis unten. Mir war das mehr als unangenehm, aber etwas dagegen zu sagen tat ich nicht. "Du weißt warum du hier bist?" "Ja, denke schon" "Sehr gut" eine kleine Pause entstand bevor er weiter sprach. "Trittst du freiwillig bei?" Ich zögerte. Freiwillig wollte ich bestimmt nicht beitreten, aber hatte ich überhaupt eine Wahl? Ich war hier schließlich nicht irgendwo sondern bei Akatsuki und da war das natürlich etwas anderes. "Ich weiß nicht" rutschte es aus mir heraus. Eigentlich wollte ich gar nichts dazu sagen doch die Worte entflohen einfach ungewollt meinen Lippen. "Wenn du dich nicht entscheidest wirst du gegen einen unserer Mitglieder kämpfen. Wenn du gewinnst kannst du gehen, wenn du verlierst wirst du ein Mitglied." Ich zuckte zusammen. Ich hatte doch gegen niemanden hier eine Chance also wäre ein Kampf recht sinnlos. Definitiv würde ich verlieren, egal gegen wen ich kämpfen müsste. Nachdenklich biss ich mir auf die Unterlippe und überlegte mir eine möglichst schlaue Antwort wie ich hier wieder raus kam. Doch das war schwieriger als gedacht. Erst recht, wenn ein gruseliger Kerl dich beobachtet und unbedingt eine schnelle Antwort von dir haben will. "Bekomme ich etwas Zeit zum nachdenken?" Fragte ich schließlich da mir nichts weiter einfiehl. So hatte ich wenigstens die Möglichkeit mir in Ruhe einen Fluchtplan zu überlegen. "... von mir aus. Aber morgen früh verlange ich eine Antwort." Seine Worte duldeten keinen Wiederstand und jagten mir einen Schauer über den Rücken. Ich schluckte hart und nickte dann einfach bevor ich wieder zur Tür trat, an der Itachi immer noch stand. "Bring sie zurück" befahl er ihm und der Uchiha folgte seinem Befehl. Was sollte ich nur tun? Ich musste hier irgendwie wieder raus. Ich wollte kein Verbrecher sein. Ich wollte nicht gesucht werden. Ich wollte doch nur frei sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)