über unsere Welt hinaus von Ninjutik ================================================================================ Prolog: letzter Atemzug ----------------------- "Weißt du was es bedeutet zu sterben? Was es bedeutet sich das Leben zu nehmen? Ich weiß es auch nicht. Wer weiß ob ich noch lebe wenn ich doch tot bin, oder sterben kann, wenn ich nicht mal lebendig bin..." Ich gehe nun die Straße entlang und was vor mir liegt ist nur der Tod, der seine erbarmungslosen Hände nach mir ausstreckt. Es ist schon sehr dunkel und kalt. Kein Wunder, es ist ja auch bereits Winter. Durch einen Wald bewegend, gehe ich wie eine Puppe. Leer. Verdorben, von der Welt, die ich einst so liebte. Ich gehe immer weiter bis ich bereits in der Mitte des Waldes angekommen sein müsste. Aufeinmal nähert sich mir ein Wildschwein. Es stößt mich Meter weit nach hinten und ich bekomme kaum noch Luft. Mein eines Bein und viele Rippen sind gebrochen. Nach ein paar Minuten stehe ich wieder auf, wie durch ein Wunder und vom Wildschwein ist nun keine Spur mehr. Meinen Gang setze ich nun leeren Kopfes fort. Als ich dann am Ende des Waldes angekommen war, trete ich in den Mondschein, welcher meine blutverschmierten Hände beleuchtet. Nicht nur meine Hände, sondern auch mein gesamter Brustkorb ist mit Blut unterlaufen. Ich verliere immer mehr Blut und langsam wird mir schon schwindelig. Nun stehe ich vor einem Abhang mit einer Aussicht auf das große weite Meer, das vom Mond beschienen, eine mystische Aura hervor ruft. Noch ein letztes Mal atme ich tief ein, mit nur einem Gedanken. Ich gehe einen Schritt nach vorn, den Abhang hinab ins tiefe, düstere Wasser. Ich sehe, wie das Blut sich mit dem Wasser langsam vermischt und mich umhüllt. Langsam drehe ich meinen Kopf zur Seite, dort sehe ich hinter einer rot, schwarzen Siluette einen hungrigen Hai auf mich zukommen. Ich schließe meine Augen und lächle... noch ein letztes Mal. Tausende von Bilder schieße n mit durch den Kopf, ich... *kratsch* Kapitel 1: Ein neuer Morgen --------------------------- >RING!!!< "Uaaah!" Er springt erschrocken aus seinem Bett und knallt unsanft auf den karrenden Holzboden. "Was ist grad passiert?!" langsam steht er auf und kratzt sich den Hinterkopf, "Ich hatte schon wieder so einen komischen Traum in dem ich ein Stück Schokolade war, dass von einer riesigen Papaya verspeist wurde. Hoffentlich Träume ich das nicht noch ein Mal, die Papaya sah ganz schön böse aus." Die Tür geht auf und ein verschafender, unrasierter Mann betretet das Zimmer. An seiner einen Wange klebt eine Salzstangen, "Führst du wieder Selbstgespräche?" fragte er während er die, an seiner Wange klebende, Salzstangen zum Mund führte. "Und du bist schon wieder beim Salzstangenessen eingeschlafen, stimmts?" "Ehm... nun ja..." "Der Doktor sagte doch, du sollst nicht so viel Salzhaltiges zu dir nehmen, sonnst kann das verheerende Folgen mit sich ziehen." Ohne auf seine Frage zu antworten, geht er wieder aus dem Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Der Junge um den es hier geht heißt Hime und ist 17 Jahre alt. Wie jeden Morgen packt er sich sein Lieblingsbuch in die Tasche, steckt sich noch einen Schockobonbon in den Mund und macht sich auf den Weg zur Schule. Seine Mutter schreit ihm noch hinter her: "Warte, du hast schon wieder deine Lunchbox vergessen!!" doch da ist er schon längst drei Straßen weiter. Die Sonne steht hoch am Himmel und scheint Hime ins Gesicht, doch das störte ihn nicht. Von Weitem sieht er schon seine Freunde, die ihm zu lächeln und rufen: "Hey Hime, komm nicht wieder zu spät, sonst musst du wieder über den stachliegen Zaun klettern!" "Oh nein, ich will nicht schon wieder über diesen doofen Zaun rüber, ich renn so schnell ich kann!!" Und das sieht man ihm auch an, denn er rennt so schnell, dass nichtmal Fahrradfahrer mit ihm mithalten konnten. Noch rechtzeitig zum Schulbeginn, rannte er durch das Eingangstor zur Schule. Dort muss er erstmal ein wenig verschnaufen. "Wow das war ja richtig schnell, aber das ist ja auch kein Wunder, schließlich bist du der schnellste hier an der Schule." sagt einer seiner Freunde. Doch kurz danach beginnt schon der Unterricht, doch Hime schaute wie immer nur aus dem Fenster und beobachtet die Vögel. Jedoch fiel er keinem Lehrer je wirklich auf und ist auch dementsprechend schlecht in der Schule. >RING< Die Schulglocke ertönte zur großen Pause. Entspannt nimmt er sein Buch aus der Tasche und liest es bis die Hofpause vorbei ist. "Hey, was liest du da Hime?" "Verzweiflung der Liebe, ich liebe dieses Buch!" Himes Freund dreht den Kopf zur Seite, "Etwa wieder von diesem Nagasaki, oder?" "Ich lese nur Bücher von ihm, auch wenn seine Geschichten immer schlecht ausgehen..." Hime senkt seinen Kopf und schaut verträumt in die Ferne. Als plötzlich die Glocke wieder anfängt zu leuten. "Nagut, wir sehen uns nach der Schule wieder, machs gut!" verabschiedet sich der Freund von Hime und der Unterricht beginnt wieder. Nach der Schule geht er wieder nachhause, wo ihn seine Mutter an der Haustür bereits erwartet. "Himelein, kannst du mir bitte das hier mal erklären?!" Sie deutet auf das Halbjahreszeugnis von ihm, "Ich habe gerade von deinem Klassenlehrer erfahren, dass du versetzungsgefährdet bist, was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?!" Seine Fehler eingestehen, sieht er seine Mutter verlegen an, doch diese schüttelt nur enttäuscht mit dem Kopf. "Du wirst heute nicht eher ins Bett gehen bis du für die Schule gelernt hast, hast du das verstanden?!" "Ja...." Er holt also sein Schulzeug zusammen und versucht einwenig für die Schule zu lernen. "Uff, ich kann jetzt schon nicht mehr. Ich guck mal nach was es im Fernseh gibt." gestresst legt er die Hausaufgaben zur Seite und schaltet den Fernseher an. Es laufen wieder langweilige Dailysoups im Fernsehen, aber besser als Nichts. Auf einmal kommt die Mutter ins Zimmer. Streng sieht sie ihn an, "Du solltest doch für die Schule lernen! Aber nagut, wenn du schon fernsiehst, dann sieh Dir wenigstens die Nachrichten an!" Sie nimmt die Fernbedienung und Schalten um. >GUTEN ABEND, HEUTE GEHT ES UM DEN BERÜHMTEN AUTOR NAGASAKI KUMA< "Was?" schrie er auf und sah genannt zu, >DER AUTOR KUMA NAGASAKI HATTE SICH LETZTE NACHT AUS NOCH UNKLAREN GRÜNDEN GESTERN DAS LEBEN GENOMMEN, DERZEIT SCHRIEB ER AN SEINEM NEUSTEN WERK "LEBENDIG", LEIDER SCHRIEB ER DIESES WERK NOCH NICHT ZUENDE. ES LÄSST SICH ABER NOCH STREITEN, OB DER TITEL DES BUCHES AUF EINEN BEREITS GEPLANTEN SUIZIDVERSUCH ZU SCHLIEßEN LÄSST, ODER OB DER TITEL IN EINEM ANDEREN ZUSAMMENHANG STEHT.< Hime kann seinen Ohren nicht trauen. Wie erstarrt sitzt er vor dem Fernseher mit weit aufgerissen den Augen. Am Abend ist er nichts, trinkt nichts und macht keine auffälligen Aktionen mehr. Er geht viel früher schlafen als sonnst, er dekt sich nicht mal zu. " Warum..." sprach er, "Warum muss das Leben nur so unfair sein?" Er schließt nun seine Augen, in der Hoffnung er müsste sie nie wieder öffnen. ~Der erste Tag geht langsam zu Ende... ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)