Such a long time von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Treffen ------------------ *angerastkomm* Puuuuuh, da bin ich, gerade noch rechtzeitig. Mehr Zeit wollte ich mir jetzt nämlich eigentlich nicht lassen, mit der Fortsetzung, und da ich die letzte Nacht (bis halb sechs Uhr morgens - fragt Nihon) und den heutigen Tag damit zugebracht habe, erstens: Die Geschichte bis zum Ende aufzubauen, zweitens: Alles, was dabei rausgekommen ist, handschriftlich auf 14 DinA5 Blättern zu notieren, und drittens: Meine verkrampfte rechte Hand langsam wieder zu entspannen, finde ich, dass ich mir diese Mühe nicht umsonst gemacht haben sollte. Ergo: Es wird fortgesetzt, schon jetzt! Los Shijin, an die Arbeit! (Muss mich immer selbst antreiben, sonst wird das nichts *g*) Wann genau aus den paar vereinzelten Bäumen und Büschen, an denen sie eben noch gerastet hatten, ein Wald geworden war, wusste Naruto nicht genau, fest stand jedenfalls, dass es einer war, als sie schließlich die Frau erreichten, die um Hilfe gerufen hatte. Sie war jung, etwa in ihrem Alter, schätzte Naruto, ihr langes, rabenschwarzes Haar fiel ihr seidenglatt über die Schultern. Mehr konnte er nicht erkennen, denn zwei ausgewachsene Männer standen vor ihr, einer von ihnen hatte sie grob an der Schulter gepackt und presste sie gegen einen Baum. Sie schrie und schlug um sich, aber sie hatte nicht die geringste Chance gegen diese beiden. "Warte einen Moment, Naruto", sagte Sasuke dicht neben ihm, als Naruto sich auf die beiden Angreifer stürzen wollte. "Worauf?! Dass sie sie umbringen?!" Sasuke schüttelte nur den Kopf. "Denk doch mal nach, Naruto. Zwei Überfälle an einem Tag, in nicht einmal einer Stunde, fast direkt nebeneinander... kommt dir das nicht ein bisschen seltsam vor?" "Nein", war alles, was Naruto entgegnete, und noch im selben Augenblick stieß er sich vom Boden ab und lief los, Sasuke knapp hinter sich. Sie waren beide auf einen Kampf eingestellt, der zwar wahrscheinlich nur kurz aber deshalb nicht unbedingt nicht ernst werden würde, aber das Gegenteil war der Fall. Noch bevor sie die beiden Männer erreicht hatten, wandten die sich um, und starrten sie mit einem Gesichtsausdruck an, der mit panischem Entsetzen noch gnädig umschrieben gewesen wäre. Augenblicklich ließen sie von dem Mädchen ab und stürmten Hals über Kopf in den Wald, wo sie verschwanden. Sasuke überlegte einen Moment lang, ob er ihnen folgen sollte, entschied sich dann allerdings dagegen. Ihr seltsames Verhalten jedoch notierte er sich sorgfältig im Geist, fest entschlossen, es solange seltsam zu finden, bis es eine zufriedenstellende Antwort gab. Erst danach drehte er sich zu Naruto um, der neben dem Mädchen auf die Knie gegangen war. "Alles in Ordnung?", fragte er, und sie sah zu ihm auf. Ihre Augen waren tiefschwarz, mit einem leichten Blauschimmer darin. Einen Moment lang wirkte sie verwirrt und ängstlich, als sie Naruto ansah, dann aber nickte sie. Ihr Gesicht kam ihm von irgendwoher bekannt vor, aber er wusste nicht zu sagen, von wo. "Ja... ja, ich bin in Ordnung." Sie lächelte nervös. "Ich... danke. Wenn ihr nicht gewesen wärt, ich meine... ihr habt mir vermutlich das Leben gerettet. Wie kann ich das nur je wieder gut machen? Wie kann ich euch bloß danken?" Naruto winkte mit einer großzügigen Geste ab. "Vergiss es", meinte er, "jeder hätte an unserer Stelle das Gleiche getan. Du hast Hilfe gebraucht, also haben wir geholfen, das ist doch selbstverständlich. Bist du auch wirklich in Ordnung ...?" "Ran", sagte sie. "Ja, wirklich." Sie stand auf. "Es geht mir schon viel besser. Ich denke, ich sollte jetzt am Besten einfach nach Hause gehen. Danke nochmals..." "Du willst doch nicht etwa alleine gehen?" Sasuke, der sich schon erleichtert hatte umdrehen wollen, blieb abrupt stehen und starrte Naruto an. Hatte er wirklich gerade gefragt, ob sie allein gehen wollte? Sie nickte. "Sicher. Ich schaffe das schon, keine Sorge. Ich möchte wirklich keine Umstände machen, und..." "Aber das macht uns keine Umstände", versicherte Naruto ihr, "und außerdem kannst du nicht alleine gehen. Was ist, wenn die Kerle noch in der Nähe sind?" Sasuke glaubte, seinen Ohren nicht trauen zu können, als er Narutos nächste Worte vernahm. "Wie werden dich nach Hause bringen." "Naruto?", fragte er, "Könnte ich dich vielleicht einen Moment sprechen? Allein?" Naruto sah ihn einige Sekunden wortlos an, dann nickte er. "Gut", meinte Sasuke", komm mit." Es waren nur ein paar Schritte bis Sasuke stehenblieb, aber er konnte sich nicht erinnern, wann ihm das letzte Mal ein paar Schritte so lang vorgekommen waren. Er drehte sich um, und sah Naruto an. "Nur, damit wir uns richtig verstehen", presste er mühsam beherrscht zwischen den Zähnen hervor, "du hast diesem nicht gerade vertrauenswürdigen Mädchen eben versprochen, dass wir sie nach Hause bringen, ja?" Naruto nickte. "Ist dir bewusst", fuhr Sasuke fort, "dass wir Konohagakure mit einem Auftrag verlassen haben?" Naruto nickte ein zweites Mal. "Und ist dir weiterhin auch klar, dass dieser Auftrag" Sasukes Stimme zitterte nun leicht "keineswegs lautete: Bring eine Wildfremde nach Hause, von der du nicht einmal weißt, ob sie dir die Wahrheit sagt?!" Die letzten Worte schrie er fast. "Nur, dass du es weißt, Naruto, es gibt hier auch kein WIR! Es gibt nur ein ICH und ein DU. Das Ich schleppt das Du nur mit sich herum, weil es Teil des Auftrages ist, an den das Du sich auch mal wieder erinnern sollte. Und dieses Du sollte sich ein paar Mal überlegen, was es sagt, bevor es spricht, ist das KLAR? HABE ICH MICH VERSTÄNDLICH AUSGEDRÜCKT?" Überrumpelt, wie er von Sasukes Wutausbruch war, nickte Naruto wieder nur stumm. "Gut." Sasukes Nasenflügel bebten immer noch, wenn er einatmete, aber er hatte sich zumindest unter Kontrolle. "Dann gehen wir jetzt zu deiner kleinen Freundin zurück, und bringen sie nach Hause, je schneller desto besser. Und danach wirst du dich nicht einen Meter weit von mir wegbewegen, es sei denn, ich sage es, hast du verstanden?" Ohne eine Antwort abzuwarten ging er durch die Bäume zurück zu Ran, die sichtlich verwirrt wartete. "Wir bringen dich nach Hause", sagte Naruto zu ihr, dann beeilte er sich, Sasuke zu folgen, der mit raschen Schritten zu ihrem morgendlichen Lagerplatz zurückkehrte, wo noch ein wenig Arbeit auf sie wartete. Aber der Leichnam war nicht mehr da. Zunächst wusste Naruto nicht, was der Grund dafür war, dass Sasuke sich auf die Knie fallen ließ und eine Faust in den Erdboden rammte, als er dann aber zu fluchen begann, schließlich den Kopf hob und Naruto mit einem Blick aus zornfunkelnden Augen bedachte, begriff er langsam. "Weg", sagte Sasuke, "die Leiche ist weg." Er stand auf und trat ein, zwei Schritte auf Naruto zu. "DAS IST ALLES DEINE SCHULD! ICH BRING DICH UM!" Es schien tatsächlich so,. als wolle Sasuke seinen Worten Taten folgen lassen, aber so einfach machte Naruto es ihm dann doch nicht. Wer zuerst zum Schlag ausholte, hätte später keiner der beiden sagen können, hätte man sie gefragt, aber innerhalb von Sekundenbruchteilen waren sie derart in ihre Prügelei vertieft, dass Ran sich schließlich keine Hilfe mehr wusste, als dazwischenzugehen. "Nicht... hört auf." Sie versuchte es ein paar Mal, aber sie wurde jedes Mal ignoriert und beiseite gefegt, bis sie dann schließlich Sasukes Schulter zu fassen bekam, und nicht mehr losließ. Mit aller Kraft zerrte sie ihn vom ebenfalls wutschnaubenden Naruto weg, und tat ihr möglichstes, damit er sich nicht wieder auf ihn stürzte. Sakura hatte noch nicht darüber nachgedacht, was sie tun würde, wenn sie Sasuke und Naruto eingeholt haben würde, und je mehr sie sich ihnen nähern musste, desto unwohler fühlte sie sich auch. Für sie selbst war es das Selbstverständlichste gewesen, sich aus dem Dorf zu schleichen, um ihnen zu folgen - um Sasuke zu folgen, aber mit jedem Schritt, den sie tat, kam sie sich kindischer vor, mit jedem Meter weniger, der sie von ihrem Ziel trennte, wurde ihr klarer, dass Sasuke sie nicht verstehen würde. Und dennoch, sie klammerte sich mit aller Kraft an die Hoffnung, dass er vielleicht doch verstehen würde... Sie blieb abrupt stehen. Da waren sie, aber das waren nicht nur Naruto und Sasuke. Sakura kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können... und im nächsten Augenblick war ihr, als hätte sich ihr Magen zu einer kalten Kugel zusammengerollt. Das war eine Frau! Und was noch schlimmer war: Sie hielt Sasuke fest umklammert. Obwohl auch sie in den letzten Tagen kaum geschlafen hatte, war Sakura mit einem Mal hellwach. Ohne, dass sie Einfluss darauf gehabt hätte, begannen ihre Beine, zu rennen, schnell, schneller, noch schneller. Sie hörte jemanden schreien, dann wurde ihr bewusst, dass sie schrie: "LASS SOFORT SASUKE LOS!" Nur Sekunden später and sie sich auf dem Boden liegend wieder, neben ihr die verblüffte Fremde, die sie wohl zu Fall gebracht haben musste. Langsam setzte Sakura sich wieder auf, dann wanderte ihr Blick nach oben. "Sakura?" Sasuke und Naruto starrten verwundert auf sie hinab. Sie hörte sich selbst erklären, dass sie doch nicht einfach hätte zusehen können, wie Sasuke direkt wieder ging, nachdem er erst heimgekehrt war, hörte sich auch sagen, sie hätte sich nach Abwechslung und Abenteuer gesehnt, aber innerlich fühlte sich, dass sie eigentlich mit keiner dieser Erklärungen die Wahrheit sagte. Es hatte einen Grund gegeben, aber jetzt wusste sie ihn selbst nicht mehr, konnte sich nicht einmal selbst plausibel sagen, warum sie tat, was sie tat, wie sollte sie es da Naruto und Sasuke erklären? Irgendwann brach sie einfach ab, weil sie spürte, dass ihr Tränen in die Augen stiegen, und wenn sie etwas absolut nicht gebrauchen konnte, dann war es, jetzt auch noch vor Sasuke zu heulen. Sasuke selbst kümmerte sich jedoch herzlich wenig um Sakura. Er stand hoch aufgerichtet da, und wirkte irgendwie unnahbar, so, als könnte man spüren, dass man sich im Moment lieber nicht zu nahe an ihn heranwagen sollte, wenn man seine Sinne beisammen hatte. Dann drehte er sich schließlich um. "Wir gehen", sagte er, und warf einen besonders langen Blick auf Naruto, der sich größte Mühe gab, ihn zu ignorieren, dann einen auf Ran. "Also los. Naruto, frag sie, wo ihr Zuhause liegt." Nicht einmal eine halbe Minute später waren sie unterwegs. So, das wars für heute, mal sehen, wann es weiter geht. Ich hoffe, es gefällt euch, auch wenn Sasuke manchmal ein bisschen durchdreht (In den fünf Jahren hat sich sein Charakter ziemlich geändert), aber bis zum Ende kann ja noch viel passieren, deshalb "bleiben sie dran". *g* Na ja, Kommentare hätte ich jetzt noch gern, je mehr, desto besser. (Ich bin eine "Schreibmaschine", je mehr man an Kommentaren einwirft, desto schneller kommt die Fortsetzung.) Ansonsten wünsche ich euch eine gute Nacht, Shijin PS: Animexx scheint mich gerade zu hassen, ich versuche morgen noch mal, es hochzuladen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)