Such a long time von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Ein Auftrag ---------------------- Hi Ihr da draußen, in der großen weiten Welt! Ich bins mal wieder, und ich hab euch auch was schönes mitgebracht *grins* Tja, ist übrigens dein Verdienst, Shabon, dass dieser teil hier existiert, weil ich die ganze Zeit auf noch ein kommentar gewartet hab. Da dies nun da ist - los gehts! Es gibt noch viele Fragen zu klären.... Fünf Jahre, so wurde Naruto bewusst, sind eine lange Zeit, wenn man sie weit weg von seiner Heimat verbringt. Die Menschen sind einfach nicht mehr die gleichen, wenn man zurückkehrt. Manche von ihnen sind gar nicht mehr. Ich hätte nie gedacht, dass es so sein würde, nach Hause zu kommen. Irgendwie habe ich mir früher vieles anders - und einfacher - vorgestellt. Er schüttelte unwillig den Kopf und löste sich mit einem Ruck vom Fenster. Die Sonne ging auf, und es wurde Zeit, sich auf den Weg zu machen. Kakashi - nein, der Hokage - wollte ihn sprechen. Auch das war etwas, an das er sich erst würde gewöhnen müssen. "Seltsam ist das alles schon", murmelte er vor sich hin, als er die Hütte verließ und in den schon recht kühlen Herbstmorgen trat, um seine Schritte in Richtung Residenz des Hokage zu lenken. Was Schlaf anbelangte, so hatte die Nacht Sakura nicht gerade reichlich beschenkt. Erst gegen Morgen war sie schließlich eingenickt, allerdings nur um scheinbar Sekunden später wieder aufzuwachen. Nachdem sie sich noch einige Minuten lang vergeblich in die behagliche Wärme ihrer Decken und Kissen zurückgezogen hatte, hatte sie der Schlaflosigkeit schließlich ins Auge geblickt, und war aufgestanden. Fast drei Jahre lang hatte sie nicht an dieses Ereignis damals gedacht, und es so gut, wie es möglich war, aus ihrem Gedächtnis gestrichen. Bis dann Naruto wieder aufgetaucht war, um alte Wunden aufzureißen. Nein, wies sie sich in Gedanken zurecht, das war mit Sicherheit nicht seine Absicht. Von ihnen allen hatte er Iruka schließlich am nächsten gestanden, und er wäre der letzte gewesen, der seinen Tod wieder gegenwärtig gemacht hätte, hätte er nur davon gewusst. Ihm nun die Schuld an ihren trüben Gedanken zu geben, wäre wahrlich nicht fair gewesen. Und dann, bloß einen Tag später, Sasukes Heimkehr. Auch an ihn hatte sie in der Zeit, in der er fort gewesen war, kaum gedacht, war schon fast der Ansicht gewesen, ihre Schwärmerei von einst, sei kindisch gewesen, und sie darüber hinweg. Na ja, der letzte Abend hatte deutlich genug gezeigt, was von diesen Gedanken zu halten war. Nämlich nichts... Er hat mich ignoriert, dachte sie betrübt, ich bin ihm um den Hals gefallen und er hat mich vollkommen ignoriert. Sie seufzte leise, während sie lustlos auf ihr Frühstück herabsah. Irgendeine undefinierbare Masse, die weder gut aussah noch gut schmeckte, und die jetzt schon seit einer scheinbaren Ewigkeit ihr Frühstück darstellte. Normalerweise würgte sie es kurz und schmerzlos herunter, ihrer Diät zuliebe, aber heute... plötzlich von einer unsinnigen Wut ergriffen wischte sie den Teller mit einer unwilligen Bewegung zur Seite. Er fiel vom Tisch und zerbrach in tausend Scherben, während sich der Inhalt auf dem Boden verteilte. Auch das noch. Mit knurrendem Magen und Tränen in den brennenden Augen machte sie sich daran, das Desaster zu beseitigen. "Hey, Sasuke, was machst du denn hier?" Naruto war nicht schlecht erstaunt seinen alten Erzfeind vor dem Tor des Hauses stehen zu sehen. Sasuke grinste nur überheblich, ließ sich allerdings nicht zu einer Antwort herab, sondern wandte statt dessen den Kopf und brachte demonstrativ einige Schritte zwischen sich und Naruto. Dieser seufzte. Nein, Sasuke war nicht sein feind aus Kindertagen. Er war es immer noch Im nächsten Augenblick wurde die Türe geöffnet und Kakashi steckte seinen Kopf durch den entstandenen Spalt. "Guten Morgen", begrüßte er seine zwei ehemaligen Schüler. "Morgen", grummelte Naruto. Sasuke zog es vor, gar nicht weiter auf die Begrüßung einzugehen. Kakashi schüttelte kurz den Kopf, dann wandte er sich an Naruto. "Du zuerst. Komm mit." Sakura war sich nicht sicher, warum sie ausgerechnet durch den Garten neben dem Haus des Hokage schlenderte, aber die frische Luft und die immer noch nicht blätterlosen Bäume schienen eine beruhigende Wirkung auf sie zu haben, als sie mit gemessenen Schritten durch die Stille schritt. Sie atmete tief durch und lehnte sich an einen der alten Stämme, schloss die Augen, und versuchte, abzuschalten, ihren Geist leer zu räumen. Sie wusste, dass sie nicht allzu viel Zeit hatte, immerhin musste sie in die Schule, aber die wenigen Minuten, die ihr blieben, wollte sie genießen. Der frühe Morgen war immer noch die schönste Zeit des Tages... "Worum geht es eigentlich, Meister Ka... ehrwürdiger Meister Hokage?" Beinahe ungewollt horchte Sakura auf. Das war Narutos Stimme, kein Zweifel. Aber was machte Naruto hier? Und weshalb konnte sie das überhaupt hören? Suchend blickte sie sich um, und entdeckte schließlich das offene Fenster. Das Arbeitszimmer des Hokage... Aber was...? "Es ist so, Naruto... ich nehme an, du weißt noch nicht, dass vor drei Jahren..." "Ich weiß über die Sache Bescheid", unterbrach Naruto seinen Meister. Sakura hörte Kakashi leise seufzen. "Umso besser. Hör zu, ich habe im Zusammenhang mit der Sache damals einen Auftrag für dich - und Sasuke. Nein, unterbrich mich jetzt nicht, ihr werdet gemeinsam-" Die Stimme brach ab, und Sakura, die sich unwillkürlich in den Schatten zurückgezogen hatte, sah auf. Das Fenster war geschlossen worden. Aber sie hatte genug gehört. Ein Auftrag? Sasuke und Naruto gemeinsam? Das bedeutete also, die beiden würden das Dorf sicher wieder verlassen, und das, wo sie doch gerade erst wiedergekehrt waren. Wo doch Sasuke gerade erst wiedergekehrt war. Nicht mit mir, dachte Sakura, oder besser: Nicht ohne mich. Es ist sowieso an der Zeit, dass ich hier mal rauskomme. Mit diesen Gedanken stieß sie sich von dem Baum ab, an den sie gelehnt hatte, wandte sich herum und ging, scheinbar wie jeden Tag, mit an den Weg gewöhnten Schritten zur Schule, um dort ihren Unterricht abzuhalten. Vielleicht das letzte Mal für lange Zeit... Bitte sehr, fertig, fürs erste, mal sehen, wann ich weitermache (erst, wenn ich kommentare hab, so viel steht fest... *g*) Am Montag hat ja die Schule wieder angefangen, und da muss ich erst mal schauen, dass ich wieder in den alltag reinkomme, und mich wieder an Hausaufgaben und so was gewöhne, aber "des passt scho'", wie der Bayer sagen würde *nihonangrins* Na dann, ich wünsche euch noch eine gute Nacht und so, bis dann, eure Shi-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)