Mine von Odessa ================================================================================ Wings ----- Titel: Mine E-mail: AkagiChan@gmx.net Raiting: R Summary: Draco und Harry müssen nach einer Schlägerei die Nacht im Krankenflügel verbringen und diese Nacht verläuft anders als von beiden erwartet... Genre: Romance/General Warnings: Slash, male/male Relationships, don't like, don't read Disclaimer: nichts gehört mir...ich bin ein armer Wurm ;____; Widmung: Für meine Süße! (JeanneDarc) die ich wirklich ganz ganz ganz ganz ganz doll lieb hab! Sie ist die beste RPG Partnerin die ich mir wünschen kann und noch dazu eine meiner besten Freundinnen. *knuddel* Lieb dich! *~*~*~* I love the way you look at me I feel the pain you place inside you lock me up inside your dirty cage well I'm alone inside my mind I like it when you chain me to the bed but then your secrets never shone I love the way you rape my skin I feel the hate you place inside I need to get your voice out of my head Cause I'm that guy you'll never find I think you know all of the rules there's no expressions on your face I'm hope that some day you will let me go Release me from my dirty cage I love the way you look at me I love the way you smack my ass I love the dirty things you do... Puddle of Mudd - Control *~*~*~* Chapter 1: Wings Rubinrote Quidditchroben raschelten leise, als sie über die Schultern ihres Besitzers geworfen wurden und während mit Leder überzogene Finger, mit wenigen geschickten Handgriffen, die Armschoner anpassten, sank der aufgewirbelte Staub langsam wieder zu Boden. Mit einer beiläufigen Geste wurde eine Brille, hinter der smaragdgrüne Augen enthusiastisch funkelten, wieder auf ihren angestammten Platz auf dem Nasenrücken geschoben und eine Hand fuhr durch pechschwarzes, unordentlich abstehendes Haar. Langsam drehte sich die schlanke, hochgewachsene Gestalt um, griff dabei nach dem Besen der neben ihr lehnte, strich andächtig über das edle Holz und sah schließlich in die Gesichter vor sich. Ein stolzes Lächeln bahnte sich seinen Weg auf die Lippen des 16-jährigen als er sein Team vor sich sah. "Ich will das ihr da draußen Alles gebt. Wir sind das verdammt noch mal beste Team das Hogwarts je gesehen hat, also spielt wie nie zu vor und versohlt Slytherin ordentlich den Arsch", sagte er warm lächelnd, aber mit einer gewissen Härte und sah dabei eine Weile in jedes Gesicht vor sich. Die Mannschaft nickte einstimmig und erhob sich schweigend. Anspannung und Konzentration ließen ihre Gesichter plötzlich härter wirken und auch das Lächeln ihres Kapitäns erstarb, als sie hinaus ins gleißende Sonnenlicht traten. Empfangen wurden sie von Jubelschreien, die innerhalb von Sekunden auf die Lautstärke eines Urknalls anschwollen. Einstimmig hoben die Jugendlichen die Hände, winkten hoch zu den Rängen wo ihre Freunde und Klassenkameraden saßen. Die Jubelschreie steigerten sich noch ein weiteres Mal in ihrer Lautstärke und aus einigen Zauberstäben schossen rote und goldene Funken. Dann, wie auf ein stummes Kommando hin, wandten sich alle Blicke wieder zur Mitte des Spielfeldes wo bereits Madame Hooch stand und wartend mit dem Fuß auf den Rasen tippte. Das Gryffindor Team schritt langsam, im Jubel badend, auf sie zu und blieb schließlich rechts von ihr stehen. Die falkengesichtige Frau nickte ihnen zu als der Jubel auf eines Seite des Feldes erstarb, dafür aber die andere Seite ebenso, oder womöglich noch lauter, zu Grölen begann. Auf der Westseite der Ränge explodierte ein Farbenregen von grün und silber und mit weit ausgreifenden Schritten und selbstsicheren Grinsen auf den Lippen betrat das Slytherin Team das Spielfeld. Sie gingen auf Madame Hooch zu, standen nun links von ihr, erwiderten deren Gruß jedoch nicht sondern hatten ihre Blicke fest auf die Konkurrenz vor sich geheftet. "Kapitäne reicht euch die Hände", befahl Madame Hooch schneidend. Aus der Mitte ihrer Mannschaft lösten sich zwei der Jugendlichen, gingen aufeinander zu und als sie schließlich nah voreinander standen, streckten sie die Hände aus. Eine sanft bronzefarbene Hand schloss sich um eine porzellanweiße und jede drückte mit unglaublicher Kraft zu, so als wollte sie die jeweils andere zerbrechen. "Potter", wisperte Draco und sein Blick hatte etwas hungriges, herausforderndes, als er Harrys Hand noch etwas fester drückte. "Malfoy", erwiderte Harry eiskalt und starrte Draco hasserfüllt an. Ihre Hände lösten sich wieder von einander und wurden schnell zurückgezogen, als wollten ihre Besitzer jeden zu intensiven Kontakt mit der Haut des Anderen vermeiden, doch die Blicke der beiden Kapitäne schienen miteinander verkeilt zu sein, folgten der kleinsten Bewegung ihres Gegenübers. In fast unmenschlicher Synchronität bestiegen sämtliche Spieler ihre Besen und als Madame Hooch's Pfiff über das Spielfeld hallte, stießen sie sich, unter lauten Getöse von den Rängen, kraftvoll vom Boden ab. Die Mannschaften schossen in den Himmel, das Slytherin Team nahm eine V-Formation ein und flog flach über die Köpfe seiner Anhänger, sammelten sich dann wieder in der Mitte des Feldes und schwebten nun über Madame Hooch. Unten auf dem Boden kickte die Schiedsrichterin den Deckel der schweren Holzkiste, in der sie die Bälle lagerte, auf und ließ zuerst die Klatscher frei, welche nebeneinander in die Luft schossen und über den Köpfen der Spieler in verschiedene Richtungen auseinander stoben. Ein kurzes, goldenes Aufblitzen verriet, dass der Snitch frei war und als Letztes warf sie den roten Quaffel in die Luft, um danach ebenfalls auf ihren Besen zu steigen. Aus dem Augenwinkel sah Harry noch wie sich Slytherins Jäger den Quaffel schnappten, doch dann wand er seine Aufmerksamkeit gänzlich der Suche nach dem Snitch zu. Schon bald verlor er jegliches Zeitgefühl. Er wusste nicht mehr wie lange er über dem Feld kreiste, Malfoy stets wie ein bedrohlicher Schatten hinter ihm, und Ausschau nach dem kleinsten Anzeichen des Snitches hielt. Ein winziges, goldenes Blitzen, mehr wollte er nicht. Und seine Bitte sollte allzu bald erfüllt werden. Für den Bruchteil einer Sekunde hielt Gryffindors Sucher es nur für eine optische Täuschung, als zwischen den Slytherin Torstangen etwas im Licht der Sonne schimmerte, doch schnell wurde ihm klar, dass er wirklich den Snitch vor Augen hatte. Er presste seinen Körper flach auf seinen Besen, jagte los und verschloss seine Ohren für die Jubelschreie und Kommentare des Stadionsprechers. Für ihn existierte nur noch eins, der goldene Snitch und das Verlangen danach, den goldenen Ball in den Händen zu halten und zu spüren wie die kleinen Flügel, in ihrem Kampf um Freiheit, gegen seine Handflächen schlugen. Draco's Herzschlag schien kurz auszusetzen und einen Moment lang glaubte er Potter würde ihn nur verarschen, sich vermutlich noch am Wronski Bluff versuchen, doch dann sah er ebenfalls das goldene Schimmern zwischen den Torstangen und lenkte seinen Besen ebenfalls in diese Richtung. Das Publikum auf den Rängen hielt den Atem an als es sah, wie die zwei Sucher mit halsbrecherischer Geschwindigkeit auf die Torstangen zu rasten. Im ersten Moment schien Potter in Führung zu liegen, doch Malfoy holte alles aus seinem Nimbus 2001 heraus, peitschte den Besen bis an seine Grenzen und schloss somit innerhalb von Sekunden zu Harrys auf. Harry keuchte auf, als Malfoy seinen Ellbogen in seine Seite rammte, doch er ignorierte die Schmerzen soweit es ihm möglich war, wand für keinen Moment, sollte er auch noch so winzig sein, seinen Blick von der kleinen goldenen Kugel die von Sekunde zu Sekunde näher kam. Instinktiv streckte er seinen Arm aus und spürte wie Malfoy neben ihm das Gleiche tat. Sie waren gleich auf, ihre Fingerspitzen berührten einander fast und jeder von ihnen wusste was der Andere in diesem Moment empfand: Triumph, denn auch wenn noch keiner von ihnen den Schnatz in den Fingern hielt, durchströmte diese Emotion bereits ihre Körper, pulsierte in ihren Venen, sorgte dafür, dass sich die feinen Haare in ihren Nacken aufrichteten und schickte siegessichere Lächeln auf ihre Lippen. Harry spürte widerspenstiges Flügelschlagen an seiner Handfläche und schloss seine Finger darum. Er konnte fühlen wie das Flattern zwischen seinen Fingern erstarb und wollte triumphal den Arm in die Luft strecken, seinen Fang und Sieg den Publikum zeigen, doch es gelang ihm nicht. Statt dessen ging ein Rucken durch seinen Arm übertrug sich auf seinen Körper und ließ den Gryffindor unfreiwillig und vor allem unsanft in der Luft anhalten. Verwirrt wanderte sein Blick zu seiner Hand und was er da sah, sorgte fast dafür, dass er seitwärts vom Besen kippte. Während seine Hand den linken Flügel des Schnatzes umklammert hielt, hielt Malfoy's den rechten in einem eisernen Griff. Die goldene Kugel hing verloren zwischen den beiden Händen. Draco starrte eine Weile sprachlos auf das Bild das sich ihm darbot, fand aber schließlich seine Fassung wieder und sah Harry von der Seite an. "Potter du Idiot, lass sofort los!", brüllte er, aber er wusste, dass seine Anfrage etwa den selben Effekt auf Potter hätte, wie wenn er einen Elefanten bitten würde seine Arithmantik Hausaufgaben zu lösen. Kurz gesagt, keinen. "You wish!", erwiderte Harry und ein Knurren verließ die Kehle des Gryffindors. Vom anderen Ende des Spielfelds kam Madame Hooch auf sie zugeflogen. Ihre grauen Haare zerzausten im Wind und ihre gelben Augen hatte sie zu Schlitzen verengt. "Potter, Malfoy, was ist hier los?", rief sie und sah die beiden Sucher durchdringend an. "Ich hatte den Snitch zu erst!", antworten die Kapitäne absolut gleichzeitig und tauschten trotzige Blicke aus. Madame Hooch hob eine Augenbraue und betrachtete den Snitch in den Händen der Jugendlichen. "Also, da ich ihren Schnatzfang nicht sah, ich war zu sehr abgelenkt von dem Foul am anderen Ende des Feldes", bei dieser Anmerkung warf sie Draco einen vielsagenden Blick zu, " und es zur Zeit so aussieht als hätten sie den Snitch genau zur selben Zeit gefangen, werde ich dieses Spiel für ungültig erklären und ein Wiederholungsspiel ansetzen. Und sie beide, auf den Boden!", sagte Madame Hooch und sah die Beiden mit einem Blick an, der keinerlei Widerworte duldete. Harry sah zu Draco und starrte den Blonden an als würde er ihn umbringen wenn er nur seinen Zauberstab oder ein Messer griffbereit hätte, doch Draco's Blick hätte ausgereicht Harry als rauchendes Asche Häufchen zurückgelassen wenn er in der Lage wäre, durch einen bloßen Blick zu töten. Madame Hooch streckte die Hand aus. "Hab ich mich so undeutlich ausgedrückt? Lassen sie bitte den Snitch los oder sie brechen seine Flügel, meine Herren", befahl sie schneidend. Harry zögerte und erst als Malfoy neben ihm langsam seinen felsenfesten Griff löste, ließ er ebenfalls die zerbrechlichen Flügel los. Erst jetzt bemerkte er wie mitgenommen der kleine Ball aussah. Madame Hooch schüttelte den Kopf. "Sie können froh sein, wenn der noch geradeaus fliegen kann", sagte sie seufzend und dirigierte ihren Besen dann in Richtung Tribüne um den Ausgang des Spieles zu verkünden. Harry und Draco sahen sich noch einmal an und lenkten dann ihre Besen in Richtung Erdboden. *~*~*~* A/N: Puh...das war also Chapter 1... *seufz* Wie gefällts bis jetzt? Das der Ausdruck gegen Ende nachgelassen hat tut mir leid, aber ich will dieses dumme Spiel hinter mich kriegen und zum Wichtigen kommen. Ach, was ich noch sagen wollte: Sorry wenn ich ab und an englische Wörter benutze, aber manchmal ist die deutsche Sprache eben unfähig sich gut auszudrücken >.< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)