Wenn ein Wunsch Realität wird von blood-red_Rose ================================================================================ Prolog: Wenn Träume Wahr werden ------------------------------- Wenn ein Wunsch Realität wird Wenn Träume Wahr werden Alina und Hailey sind die besten Freunde. Sie haben den gleichen Anime-Geschmack und cosplayen viel zusammen. So auch an diesem Tag. Sie waren bei der One Piece Mottoparty einer Freundin, Alina als Monkey D. Luffy und Hailey als Eustass Captain Kid. Beide Cosplay’s zeigen die Charaktere in weiblicher Form, Alina hatte Luffy‘s Outfit nach dem Zeitsprung an, während Hailey das Outfit vor dem Zeitsprung an hatte. Die Party ist vorbei und sie sitzen im Zug nach Hause „Man bin ich müde. Aber es war mal wieder eine super Party.“, sagt Alina, setzt ihren Strohhut ab und unterdrückt ein Gähnen. „Oh ja, aber kein Wunder bei dem Motto. Ich wünschte nur, dass der Tag niemals enden würde.“ Hailey seufzte und sah aus dem Fenster. „Ja, aber leider haben wir schon 23:40 Uhr und in 20 Minuten wird der Tag enden und wir sind schon auf dem Rückweg.“ Hailey sieht Alina wieder an. „Ja hast recht. Schade nur, dass es die Welt von One Piece nicht gibt. Ich würde so gerne mit den Strohhüten über die Grandline segeln und die Neue Welt erforschen…“ Hailey bekommt einen glasigen Blick und Alina wusste sofort, dass sie wieder ihrer beiden Fantasie nachhing. Auch Alina verfiel in Gedanken daran. Alina- Es wäre wirklich schön mal in diese Welt zu kommen und die Abenteuer miterleben. Ich würde alles dafür geben einmal in diese Welt zu kommen. Hailey- Einmal von Sanji bekocht zu werden, Zorro beim Training zusehen. Kid treffen, aber dann schnell wieder weglaufen, bevor noch was Schlimmes passiert. Vor Smoker weglaufen. Wäre das doch nur einmal möglich. Beide zur selben Zeit- Ich wünschte, ich würde in dieser Welt leben. Alina fielen die Augen immer wieder zu und sie stellte sich ihren Handywecker. „Willst du nicht auch deine Perücke absetzten?“, fragt Alina, während sie sich ihre auszieht, diese in den Strohhut legt und sich die unzähligen Haarnadeln aus dem Haar zieht. „Uaw… ne ich bin viel zu müde grade. Ich mach das zu Hause.“, gähnte Hailey und machte es sich in ihrem Sitz bequem und schloss die Augen. Alina tat es ihr gleich und beide nickten nach nur kurzer Zeit ein. Während sie schliefen schlug die Uhr Null Uhr. Als in dem vorbeikommendem Dorf die Turmuhr zwölf Mal geläutet hatte, blitze ein grünes Licht auf. Hailey und Alina wurden aus dem Zug gerissen. Keine der beiden bemerkte etwas, als sie durch das grüne Licht gewirbelt wurden und nach nur kurzer Zeit aus fünf Meter Höhe auf zwei Insel herab fielen. Durch das Herumwirbeln, wurden sie voneinander getrennt und fielen auf zwei unterschiedliche Inseln, weit weg von einander. Hailey schlug unsanft auf einer Straße auf und verletzte sich dabei am Kopf. Durch den Aufprall verlor sie nun völlig das Bewusstsein und ‘schlief‘ somit weiter. Alina dagegen fiel in der Nähe eines Strandes ins Meer. Da sie zu nah am Strand war, stieß sie mit einem kleinen Felsen zusammen und verlor ebenfalls das Bewusstsein. Sie trieb nun im Wasser, verlor immer mehr Blut und ihre Lunge füllte sich mit Wasser. Doch kurz bevor sie ertrank, holte sie jemand aus dem Wasser. Derweilen im Zug lag nur noch ein Strohhut mit einer schwarzen Perücke auf dem Platz neben Alinas. Wenn beide nicht so in Gedanken gewesen wären und in den Himmel gesehen hätten, wäre das alles nicht passiert. In dem Moment, wo sie sich was gewünscht haben, flog am Himmel eine Sternschnuppe vorbei. Wie man so schön sagt, man soll sich was wünschen, es nicht sagen und es geht in Erfüllung. So leicht kann es gehen. Die Sonne ging in der Neuen Welt der beiden auf, während Hailey Bewusstlos in einer Straße lag und Alina vor dem Ertrinken bewahrt wurde.   6:15 Uhr Alina’s Sicht Ohhh. Was ist passiert? Mein Kopf! Warum tut der so weh? Und meine Lunge brennt und… ahhh was ist das in meiner Lunge??!!! Ich fing an zu würgen und riss die Augen auf. Meine Sicht war so verschwommen, dass ich nur komische Gestalten erkennen konnte. Ich setzte mich mit einem Ruck auf und riss mir den Schlauch aus der Lunge und spuckte sofort salziges Wasser hinterher. In meinen Ohren rauschte es und so konnte ich nichts, als verzerrte Geräusche wahrnehmen. Nachdem ich das Wasser ausgespuckte hatte, sah ich mich hektisch um. Ich wusste nicht wo ich war, noch was passiert ist. Mehrere Gestalten kamen nun auf mich zu, packten meine Arme und drückten mich wieder auf den Tisch. Ich wehrte mich, doch vergebens. Ich keuchte vor Schmerzen immer wieder auf. Meine Sicht verschwamm mal mehr, mal klärte sie sich wieder. Die Umrisse der Gestalten schärften sich, doch was ich dann sah, ließ mich so heftig zurück zucken, dass mein Kopf hart auf den Tisch aufschlug und ich das Bewusstsein verlor.   9:30 Uhr Hailey’s Sicht Man hab ich Kopfschmerzen. Wo bin ich nur? Wie komm ich hier her? Ich öffnete langsam die Augen und blinzelte gegen das Sonnenlicht an. Als ich mich daran gewöhnt hatte, setzte ich mich auf. Ein stechender Schmerz folgte zugleich. Ahhh!! Schnell griff ich mir an den Kopf. Ich konnte etwas Vertrocknetes in meinen Haaren fühlen, doch ich ging der Sache nicht weiter nach. Nachdem der Schmerz nachließ, sah ich mich um. Ich saß nun mittlerweile und so wie es aussah auf einer Straße. Vor und hinter mir Häuser, links und rechts ging die Straße weiter. Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen, aber ich war viel zu sehr verwirrt. Wie bin ich nur hierher gekommen, war der einzige klare Gedanke. Ich wusste, dass ich herausfinden musste wo ich war und somit stand ich auf. Weiße Sternchen funkelten vor meinen Augen und ich musste mich zusammenreißen nicht ohnmächtig zu werden. An der nächstgelegenen Hauswand lehnte ich mich an und wartete, bis sich meine Sicht normalisiert hatte. Dann machte ich mich auf den Weg. Irgendwo wird es einen Hinweis geben, wo ich mich befinde und wie ich hier hergekommen bin. Je weiter ich die Straße entlang ging, hörte ich mehr und mehr Stimmen. Ich ging so schnell es mir möglich war die Straße entlang, auf die Stimmen zu. Ich bog um eine Ecke und da stand er. Ich konnte meinen Augen nicht glauben. Ein hochgewachsener, schlanker junger Mann in einem weißen, kurzärmeligen Hemd mit zwei blauen Streifen auf dem Kragen. Unter dem Kragen war ein blaues Tuch zusammen gebunden worden, dazu trug er noch eine blaue Hose und ein Kappe mit der Aufschrift ‘Marine‘. Das sollte doch ein Scherz sein. Das kann nicht sein, ich muss träumen. Ich lehnte mich wieder an eine Hauswand, da meine Knie leicht nachgaben. Währenddessen rieb ich mir die Augen. Aber ich sah den Mann immer noch und dieser hatte mich auch bemerkt und kam auf mich zu. Mein Atem ging schnell, vor allem aber durch den immer wiederkehrenden Schmerz in meinem Kopf. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen und holte tief Luft. Das ist alles nur ein Traum! Ich öffnete die Augen, in der Hoffnung der Mann sei verwunden. Doch ich wurde bitter enttäuscht. Der Mann stand nun vor mir und musterte mich eindringlich. Was guckt der denn so komisch? Noch nie jemanden gesehen dem es schlecht geht? Nach einer Ewigkeit, wie es mir schien, öffnete er den Mund, doch was ich dann hörte, verwirrte mich noch mehr. „Du erinnerst mich an jemanden… warte mal... ja genau. Du siehst dem neuen Piraten Eustass Captain Kid ähnlich.“ Verwirrt und geschockt sah ich den Mann an. „Was? Wie bitte?“, brachte ich nur heraus. „Ich sagte du siehst Eustass Captain Kid ähnlich, um genau zu sein könnest du auch seine Schwester sein.“, jetzt packte er doch tatsächlich meinen Arm und zog mich unsanft von der Wand weg, in die Richtung aus der er gekommen war. „Hey! Was soll das?! Lass mich los!“ ich versuchte mich los zu machen, doch keine Chance. „Du kommst jetzt erstmal mit zum Captain und leiste ja keinen Widerstand.“ Was soll der Scheiß?? Hat der sie nicht mehr alle? Captain? Schwester von Kid? Ich sah an mir runter und es traf mich wie ein Schlag. Ich trug immer noch die Sachen von der Feier. Deswegen meint er das. Aber das haben wir gleich… Ich fuhr mit meiner freien Hand zu meinem Haaransatz und wollte die Perücke runterziehen, doch statt auf den Perückenansatz zu stoßen, glitt meine Hand ohne Widerstand durch das Haar. Moment was?! Ich versuchte es nochmals. Immer noch nicht. Dann eben auf die harte Tour. Ich nahm ein paar Haare in die Hand und zog. AHHH!!! Tränen stiegen mir in die Augen und die funkelnden Sternchen kehrten zurück. Meine Knie gaben nach und ich sank halb zu Boden. Wie ist das Möglich?? Ich hatte doch eine Perücke auf?! Der Mann zog mich derweilen wieder auf die Beine und sah mich nun prüfend an. Ich ignorierte ihn und nahm wieder einige Strähnen in die Hand und hielt sie mir ins Blickfeld. Rot. Feuerrot. ROT?! Geschockt starrte ich auf die Haare in meiner Hand. Kein Zweifel, diese waren Feuerrot, wie die von Kid. Aber wie war das möglich? Gestern war es noch eine Perücke und jetzt war es mein eigenes Haar? „Was ist los? Was hast du?“ besorgt aber auch gleichzeitig genervt, fragte der Mann nach. Doch immer noch ignorierte ich ihn. Wenn das wirklich Wahr wäre, wäre ich in Gefahr. Dieser Mann ist ein Marine Soldat und wird mich zu seinem Captain bringen und ich will nicht wissen, wer das ist. Ich muss weg und zwar jetzt! Irgendwo hin, wo man mich nicht findet und dann hoffe ich, wach ich endlich auf! Immer noch starrte der Mann mich an, doch ich hatte einen Entschluss gefasst. Der Griff um meinen Arm war nicht mehr so fest und seine Starre ausnutzend, riss ich mich mit aller Kraft los und rannte weg. Mir wurde schnell bewusst, dass ich nicht sehr weit kommen würde, denn die Sternchen kamen zurück und der Schmerz auch. Ich weiß nicht wie lange ich das durchhalte, bevor ich das Bewusstsein verliere. „Hey! Bleib STEHEN!!“ rief der Soldat hinter mir her. Ich ignorierte den Schmerz und rannte immer weiter, links dann wieder rechts. Immer mehr verschwamm meine Sicht und ich wusste, dass mich gleich Dunkelheit umhüllen würde. Aber ich hatte den Soldaten fast abgehängt. Wieder links und um eine Ecke… krach! Ich fiel rücklings auf den Po. Das ließ meinen Schmerz ins unerträgliche steigen, die Sicht verschwamm so stark, dass ich mich mit Mühe und Not noch aufrichten konnte. Stark schwankend stand ich nun vor jemanden, in den ich zuvor gerannt bin. Meine Sicht ließ nur noch Umrisse zu und ich sah nach oben. Doch bevor ich auch nur erkennen konnte, in wen ich rein gerannt war, wurde mir schwarz vor Augen und fiel nach vorne, direkt in die Arme der Person.   11 Uhr Alina’s Sicht AHHH!! HILFE!! NEEEIIINNN!! Ich schreckte auf und setzte mich ruckartig hin. Vor meinen Augen wurde es kurz schwarz und mein Kopf fing unangenehm an zu pochen. Ich fuhr mit beiden Händen zu meinen Schläfen und massierte sie. Der Schmerz ließ nach und die Schwärze vor meinen Augen verschwand. Ich befand mich in einem Zimmer. Ich saß in einem Bett an einer Wand. Geradeaus befand sich die Tür, welche ziemlich komisch aussah. Nicht wie eine typische Tür eben, doch ich konnte im Moment nicht zuordnen, wozu sie gehörte. Ich hatte ein stechendes Brennen in meiner Lunge, sodass jeder Atemzug weh tat. Ich schwang die Beine über die Bettkante und ging zum Tisch an der gegenüberliegenden Wand, wo ein Glas und eine Flasche Wasser stand. Ich trank das Glas in einem Zug leer. Das Brennen verschwand zwar nicht, aber mein Durst war gestillt. Ich war etwas wackelig auf den Beinen, sodass ich mich wieder ins Bett fallen ließ. Mit den Händen vorm Gesicht dachte ich nach. Was ist passiert? Wo bin ich nur? Wie komme ich hier hin? Ich saß im Zug und bin eingeschlafen. Und jetzt bin ich hier aufgewacht. Warte mal….wo ist denn Hailey überhaupt? Ich nahm die Hände weg und wollte mein Handy aus dem Bikini-Oberteil holen, wo ich es Gestern für die Party verstaut hatte. Doch ich hatte dieses nicht mehr an. Was zum…. Ich sah an mir herunter und sah einen weißen Overall. Wer hat mir den denn angezogen?! Und was ist DAS?!.... Ich starrte ungläubig auf das Zeichen an meiner linken Brust. Ich wusste genau was es war, aber das konnte nicht sein. Plötzlich spielten sich Bilder vor meinem inneren Auge ab. Oh nein das ist niemals Wirklichkeit gewesen. Ich muss träumen und tu es immer noch! Schnell aufwachen!! Ich kniff mir fest in meinen rechten Arm. „Autsch!“ schrie ich auf. Es tat höllisch weh und verstärkte den Schmerz in meinem Kopf zusätzlich. Doch ich wachte nicht auf. Es ist kein Traum. Warum nicht? Ich… ich muss hier weg!! Alles wird wieder gut!  Ich stand auf und ging zur Tür, vorsichtig öffnete ich sie und lugte in den Gang. Niemand zusehen. Das war ein gutes Zeichen. Ich schlüpfte nun in den Gang und ging schnell, aber leise den rechten Gang entlang. Ich erkannte nun wo ich war, aber ich wollte es nicht Wahr haben, es war zu absurd. Ich ging um eine Ecke und schrie. Rücklings prallte ich gegen die Wand und schrie immer noch. Meine Lunge fühlte sich an, als ob sie explodieren würde und die Kopfschmerzen verschlimmerten sich so extrem, dass ich das Bewusstsein mal wieder verlor. „Was hast du gemacht?“ „Nichts. Ich wollte nach ihr sehen, als sie um die Ecke kam und dann fing sie an zuschreien und verlor das Bewusstsein. Entschuldigung.“ „Hör auf dich zu entschuldigen!“ „Entschuldigung.“ *Hust, hust* „Hey sie wacht auf! Hol den Captain!“ Ich hörte wie eine Tür auf ging und jemand den Raum verließ. Oh man war das ein komischer Traum. Ich hoffe den träume ich nicht noch mal. Mein Kopf! Warum tut der denn so weh? Ich hab doch nichts getrunken. Vielleicht kommt das von dem Traum. Hoffe Hailey hat schon Tee gekocht…. Die Tür ging auf und zwei betraten den Raum.  „Hailey kannst du mir eine Aspirin holen, ich hab Kopfschmerzen“, ohne meine Augen zu öffnen sprach ich. „Hailey? Wer ist Hailey?“ hörte ich zwei Männerstimmen murmeln. Momentmal... Ich öffnete vorsichtig die Augen. Ich sah eine Decke, doch ich hab sie noch nie zuvor gesehen. Langsam drehte ich meinen Kopf zur linken Seite. „AHHHH!!! Autsch!“ ich schrie auf und zuckte zurück, wobei ich mir den Kopf an der Wand hinter mir stieß. Fluchend rieb ich mir den Hinterkopf und sah abermals auf. An der gegenüberliegenden Wand lehnte jemand, den ich nur allzu gut kannte, aber er dürfte eigentlich nicht existieren. „Schön du bist endlich wach. Wie geht es dir?“ Er spricht! E…er… spricht… mit mir?! Was? Wie? Wie ist das möglich? „Tra…Trafalgar Law! Das… ist unmöglich!! Ich träume!“ ich schüttelte den Kopf, doch egal was ich auch versuchte, er verschwand nicht. Er lehnte immer noch an der Wand und musterte mich. Wie kann eine Mangafigur vor mir stehen?! DAS IST VERRÜCKT UND NIEMALS WIRKLICH!!  Ich starrte ihn mit offenem Mund an, dann vernahm ich weitere Geräusche und sah zur Seite. Da standen Bepo und Shachi. Meine Augen weiteten sich immer mehr. Das ist doch alles zu verrückt, aber es muss eine Erklärung geben. „Nein du träumst nicht.“ Ich sah nun wieder Law an, diesmal genauer. Er trug sein gelbes Shirt mit den schwarzen Ärmeln und seine weiße Mütze mit den dickeren runden Rand. Ups… Wenn ich wirklich in der Welt von One Piece bin, dann muss es vor dem Kampf beim Marineford sein. „Anscheinend weißt du ja wer ich bin, aber wer bist du? Und wie geht es dir?“ „Ähm… ich… also… mein Name i..ist A… Alina. U… und ich hab Kopfschmerzen und weiß nicht wie ich hierher gekommen bin.“ Brachte ich nun hervor, immer noch leicht erstaunt. „Schön, Bepo bring Alina doch etwas gegen die Kopfschmerzen und am besten auch ein Schlafmittel. Sie scheint ziemlich durcheinander zu sein und braucht noch Ruhe.“ „Aye-aye Captain.“ „Also du weißt nicht mehr was passiert ist?“  „Nein.“ „Du bist, warum auch immer, aus dem Himmel ins Meer gefallen. Ziemlich nah am Strand und dort hast du dir den Kopf an einem Fels angeschlagen, was deine Kopfschmerzen erklären. Bepo war grade an Deck und hat dich fallen sehen und hat dich noch rechtzeitig aus dem Wasser gezogen. Nur warum du plötzlich vom Himmel gefallen bist, kannst nur du uns beantworten.“ Meine Gedanken drehten sich und die Kopfschmerzen wurden schlimmer. „Das ist unmöglich. Ich saß im Zug nach Hause und bin eingeschlafen und…“, murmelte ich vor mich her. Plötzlich fiel mir etwas ein, etwas, was alles erklären würde, zumindest was diese Welt hier erklären würde. Kurz vorm Einschlafen habe ich mir gewünscht, dass diese Welt existiert. Und wenn das hier alles kein Traum ist, muss sich mein Wunsch erfüllt haben. Und anscheinend bin ich dann vom Himmel in diese Welt gefallen. Aber wo war Hailey?! Ist sie auch hier? „Ähm ja, das kann ich euch leider nicht sagen, ich weiß es selbst nicht.“ Log ich, da ich ihnen schlecht sagen kann, dass ich aus einer anderen Welt bzw. Dimension komme. „Ist noch ein Mädchen vom Himmel gefallen?“ fragte ich ihn. „Nein.“ Antwortete er, wie mir schon bekannt, in einem ruhigen und nüchternen Ton. Und wenn doch, aber nur irgendwo anders? Wo waren eigentlich meine Klamotten?? „Ich will nicht unhöflich sein, aber wo sind eigentlich meine Anziehsachen hin?“ „Unter deinem Bett. Sie waren nass und damit du dich nicht erkältest haben wir dich in einen unserer Overalls gesteckt. Aber sag mal, warum hattest du eine Teleschnecke im Bikini-Oberteil? War das nicht unbequem?.“ „Was? Teleschnecke? Da hatte ich mein Han… Ohh“, ich sah ihn erst verwirrt, dann mit offenem Mund an und lehnte mich Kopfüber über den Bettrand und zog meine Sachen hervor. Sie waren ordentlich zusammen gelegt und oben drauf war eine Teleschnecke. Ich nahm sie hoch und musterte sie. Sie hatte das Muster von meinem Handy auf dem Panzer, weiß mit rosa Kirschblüten. Ich konnte es nicht fassen, mein Handy ist zu einer Teleschnecke mutiert. Ich stupste sie ganz vorsichtig an, nur um zu prüfen, ob ich sie mir nicht einbilde. Sie öffnete ihre Augen und sah mich freudig an. Ohh wie süß!! Ich lächelte sie an und setzte sie wieder auf meine Sachen ab. „Hier nimm diese Tabletten, dann wird es dir bald besser gehen und wir können uns später in Ruhe unterhalten.“ Law trat zu mir ans Bett und hielt mir zwei Tabletten hin und ein Glas Wasser. Ich nahm es entgegen und schluckte die Tabletten. Ich packte meine Sachen wieder unter das Bett und legte mich hin. Law war bereits gegangen, doch Bepo und Shachi waren noch im Raum. Shachi hatte nicht einmal was gesagt, was mich aber nicht weiter störte. Meine Augen wurden immer schwerer, die Schlaftablette hat es in sich. Schon ganz benebelt murmelte ich noch „Danke Bepo, du hast mir das Leben gerettet.“ dann schlief ich auch schon ein.   11 Uhr Hailey’s Sicht „Hey wach endlich auf!“ „Captain du kannst sie doch nicht schlagen!“ „Und warum nicht?“ „Weil sie eine Frau ist! Frauen schlägt man nicht!“ „Seit wann interessiert dich das denn? Und sie soll endlich aufwachen!“ -Knall- „AUA!“, hart im Gesicht getroffen wachte ich aus meiner Dunkelheit auf. Ich musste stark gegen meine Tränen anblinzeln, dabei rieb ich mir meine Wange. Ich saß mittlerweile aufrecht. Mein Kopf pochte unangenehm, ob es von der Ohrfeige kam oder was anderem konnte ich nicht sagen. „Na endlich! Siehst du Killer, so bekommt man was man will.“ „Man schlägt trotzdem keine Frauen. Sie dir nur ihre Wange an!“ ich merkte, wie jemand meine Hand von meiner Wange nahm und etwas kühles dran hielt. Ich wischte mir mit der anderen Hand die letzten Tränen weg und sah nun denjenigen ins Gesicht. „AHHH!“ Ich schrie auf und rutschte ein paar Meter zurück. Ich hatte von dem Gespräch nichts mitbekommen und erschrak umso mehr. Derjenige, der mir einen Eiswürfel an meine ziemlich stark pochende Wange gehalten hatte war kein anderer als Massaker-Soldat Killer. „K…Killer! D...d…der  K..KILLER!!“ schrie ich mit bebender Stimme. Meine Augen waren weit aufgerissen und starrten Killer an. Ich dachte, es sei nur ein Traum gewesen mit dem Marinesoldaten, doch die Ohrfeige konnte kein Traum gewesen sein, sie tat schließlich höllisch weh und Killer hockte immer noch dort, wo ich gerade noch gesessen habe. „Wer sollte er denn sonst sein?!“, brüllte nun jemand hinter ihm. Ach du heilige Scheiße!! Warum bin ich nur bei denen gelandet?! „Eustass Kid!“ brachte ich mit heiserer Stimme raus. „Kannst du mir mal sagen was Das-„ er zeigte auf mich „-soll?“ Ich verstand die Frage nicht. Was meinte er mit Das? Ich sah ihn verwirrt und ziemlich eingeschüchtert an, es war schließlich ein sehr wütender Eustass Kid. Killer hatte sich mittlerweile erhoben und war zu mir gekommen. Ich wich diesmal nicht zurück, als er mir den Eiswürfel an die Wange hielt. Ich wusste wie brutal er werden konnte, ich hatte schließlich alle Mangabücher gelesen, sowie die Serie gesehen. Wie ich hier allerdings hergekommen bin und wie das alles möglich war, wusste ich nicht. „Was unser Captain meint ist, warum du ihm so verdammt ähnlich siehst.“ sagte Killer sanft zu mir. Ich starrte ihn perplex an. Mit seiner freien Hand hielt er eine meiner Haarsträhnen hoch und verwies dann auf meine Anziehsachen. Ich folgte jeweils seiner Hand. Oh Scheiße! Ich hab mir das nicht eingebildet?! Ich trage immer noch die Sachen von der Party und die Perücke ist jetzt mein eigenes Haar! Wie weiß ich nicht, aber mit dem Outfit sehe ich ihm wirklich verdammt ähnlich, schließlich war es beabsichtigt! Oh man wie komm ich hier nur wieder raus?! „Und?“, fragte mich Killer nach einigen Sekunden. „Ähm… ja ich… ähm… keine Ahnung.“, ich brachte nicht mehr als ein flüstern zustande. Ich wusste genau wie kaltblütig die Kid-Piraten waren und ich hatte keine Ahnung wie ich aus der Nummer heile weg kam. „Kann sie jetzt mal ANTWORTEN!“ brüllte Kid hinter Killer. „Beruhige dich bitte. Sie ist verwirrt und sollte erstmal was essen. Sie hat eine schwere Kopfverletzung und eine verdammte Ohrfeige bekommen. Ihr Kopf muss ihr ja fast explodieren. Gib ihr noch ein wenig Zeit!“, lenkte Killer ein. Wie nett er doch sein kann. „Ich will nicht warten! Warum hast du sie überhaupt mitgeschleppt?! Was hast du dir dabei gedacht!“, Kid war schon so rot im Gesicht wie sein Haar, kein gutes Zeichen. Doch Killer blieb ruhig, er nahm eine meiner Hand und drückte sie auf den Eiswürfel, dann schob er einen Arm unter meine Kniekehlen, die anderen um meinen Rücken und hob mich hoch. Ich sah nun Kid zum ersten Mal richtig und er jagte mir eine Heidenangst ein. „Sie ist vor einem Marinesoldaten geflohen und ist in mich hineingerannt. Sie blutete stark am Kopf und fiel dann ohnmächtig in meine Arme. Ich konnte sie einfach nicht zurück lassen. Du siehst selber wie ähnlich sie dir sieht, also hab ich sie auch deswegen mitgebracht. Ich bring sie erstmal in die Kombüse und du regst dich bitte ab, sonst sagt sie nie wieder ein Wort vor Angst.“ Killer trug mich an Kid vorbei, der ihm einen tödlichen Blick zu warf. Doch statt etwas zu erwidern, schnauzte er seine restlich Crew an. In der Kombüse angekommen setzte mich Killer vorsichtig auf eine Bank ab. Der Eiswürfel war mittlerweile weggeschmolzen und ich rieb mir das Wasser in die Wange ein. Killer hatte sich unterdessen in der Küchenzeile zu schaffen gemacht. Ich sah mich nun um, es war nicht sehr groß, aber es passten einige Leute hinein. Killer hatte mir den Rücken zugewandt. Er trug das weißgepunktete schwarze Hemd und die hell blaue Indianerhose. Um seine Taille hatte er ein rotes Tuch gebunden, wo seine Sicheln dran befestigt waren. Wie komme ich nur in diese Welt? Ich war doch im Zug und dann bin ich hier gelandet, aber wie? Ich legte meinen Kopf in meine Handflächen und stützte mich mit den Ellbogen auf dem Tisch ab. Und diese Kopfschmerzen! Haben die auch Aspirin hier? Ein Kühlpack hätte ich auch gerne, der Eiswürfel schmilzt zu schell weg. Kid hat mir aber auch eine ordentliche Ohrfeige verpasst. Dieser Arsch! Aber das alles klärt die Sache immer noch nicht, wie komm ich hier her? Und… Moment… ALINA!! Ich riss meinen Kopf in die Höhe und stand auch schon halb. „Alina“ keuchte ich, bevor meine Knie nachgaben und ich wieder auf die Bank sank. Killer hatte meine Panikattacke mitbekommen und stand neben mir. „Was ist los?“ „Meine Freundin. Ich … muss sie finden!“, ich wollte schon wieder aufstehen, doch Killer drückte mich wieder auf die Bank. „Wir sind auf See, du kannst nicht weg. Aber jetzt beruhige dich erstmal und erzähl mal von vorne. Was ist passiert und wer bist du überhaupt?“ Er setzte sich mir gegenüber und schob mir einen Teller mit Pfannkuchen zu. Ich atmete drei Mal tief ein und aus um mich zu beruhigen, dann nahm ich ein Bissen. Wow! Die schmecken aber gut. Ich schlang die ersten drei Pfannkuchen hinunter, ich war so hungrig. „Entschuldigung. Ich hab nicht bemerkt, wie hungrig ich war. Hättet ihr vielleicht auch eine Aspirin hier?“, fragte ich nun schüchtern. „Aspirin? Was soll das sein?“ Ahh stimmt ja, sowas kennen die hier nicht, na hoffentlich haben die überhaupt Schmerzmittel an Bord  „Ehm ich meinte Schmerzmittel, ich hab fürchterliche Kopfschmerzen.“ „Ja, warte ich hole dir etwas.“, er stand auf und verschwand aus der Kombüse. Ich glaube, so schlimm ist Killer gar nicht, er ist richtig nett. Aber was passiert hier eigentlich? Verändere ich grade die Geschichte? Oder sind wir in ein parallles Universum von One Piece geraten, wo alle ihre eigene Geschichte leben und nur die Grundsachen gleich sind? Ich zerbrach mir den Kopf, während ich die restlichen Pfannkuchen aß. Ich wusch gerade den Teller ab, als Killer mit einer Tablette wieder kam. Er gab sie mir zusammen mit einem Glas, wo ich mir Wasser rein füllte. Ich schluckte die Tablette runter und trank das Glas leer. Ich füllte nochmals Wasser rein und setzte mich dann wieder an den Tisch, wo Killer schon platzgenommen hatte. „So und nun erzähl doch bitte, Kid wird schon ungeduldig.“ , er verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich durch seine Maske an. „Gut, also mein Name ist Hailey. Ich weiß leider nicht mehr allzu viel, aber ich war mit meiner Freundin Alina unterwegs und bin eingeschlafen. Als ich aufwachte lag ich auf einer Straße. Ich hatte Kopfschmerzen und konnte mich kaum auf den Beinen halten, aber ich musste herausfinden wo ich war. Dabei bin ich diesem Marinesoldaten über den Weg gelaufen. Der wollte mich zu seinem Captain bringen, weil er die Ähnlichkeit zwischen mir und Kid bemerkt hat. Also lief ich weg und bin dann hingefallen und habe das Bewusstsein verloren. Den Rest kennst du ja.“, während ich erzählt habe, sah ich die Tischplatte an und knetete meine Hände unter dem Tisch. Wie soll ich nur die Sache mit den Klamotten erklären?? Soll ich mich als seine Schwester vorstellen?! NEIN! Oder doch? Je mehr ich darüber nachdachte, desto logischer erschien es mir. Ich sah ihm schließlich verdammt ähnlich, da sich die Perücke zu meinen eigenen Haaren verwandelt hat und sich auch die Kontaktlinsen zu meiner richtigen Augenfarbe gewandelt haben, wie ich vermute, denke ich ist, dass das Logischste. Ich hatte diese Entscheidung in nur wenigen Sekunden getroffen und das gerade rechtzeitig. Bevor Killer auch nur etwas erwidern konnte, flog krachend die Tür auf und ein wütender Kid stürmte herein. Gefolgt von Heat und Wire. Ich zucke so heftig zusammen, dass ich beinahe von der Bank fiel. Ich starrte angsterfüllt zu Kid, der mitten im Raum stehen geblieben ist. Killer hatte sich nicht bewegt. „Und?!“, fragte Kid mit hitziger Stimme. „Sie heißt Hailey und ist mit ihrer Freundin irgendwie auf Briss gelandet. Aber sie wurden getrennt. Und ich hab sie dann gefunden. Mehr weiß ich auch noch nicht.“, erklärte Killer ganz ruhig. Seine Ruhe hätte ich gerne. Aber ich muss mir schnell was einfallen lassen wie ich Kid erklären soll, das ich seine Schwestern bin. Da ich eh schon die Geschichte ändere, falls es die gleiche wie im Manga ist, schadet es nicht. Es ist eh wenig über Kid bekannt. Und…. Moment hat er grade Briss gesagt?! „Und wieso siehst du mir so ähnlich, he?“, Kid kam nun auf mich zu und wie erwartet hatte ich nicht wirklich viel Zeit mir eine Geschichte auszudenken. Ich wich bis zum Ende der Bank zurück, da mir Kid ganz schön Angst machte. „Ich… ähm… kann das erklären.“ stammelte ich hervor. Killer merkte meine Angst, man konnte sie schließlich sehen. „Kid jetzt lass sie doch mal. Siehst du nicht wie viel Angst sie vor dir hat? So kann sie dir das unmöglich sagen.“ Er legte eine Hand auf Kids Schulter. „Gut so und jetzt erklär mir das.“ Sichtlich genervt, setzte er sich nun auf das andere Ende meiner Bank, vielleicht 50cm nur von mir weg. Das machte es nicht leichter für mich. Doch mir blieb nichts anderes über. Wire und Heat setzten sich zu Killer auf die Bank und alle vier starrten mich nun neugierig an. Was mach ich hier nur? Hoffentlich geht das Mal gut. Ich betete zu Gott, dass es klappt und sie mich am Leben ließen, vor allem Kid. „Ja… also… wie soll ich das erklären…“, ich konnte Kid nicht anschauen, der schon wieder was sagen wollte, doch Killer hob eine Hand und Kid verstummte mürrisch. Ich sah nun Killer an, wenigstens konnte ich seine Mimik nicht erkennen und so sprach ich nur zu ihm weiter. „Ich bin im Southblue bei meiner Mutter aufgewachsen. Ich kenne meinen Vater nicht, ich habe lediglich nur seinen Nachnamen.“ fing ich an zu erzählen. Das war gar nicht so leicht, sich so eine Geschichte auszudenken, wo man doch nur wusste, das Kid aus dem Southblue kam und bei seinem Vater aufgewachsen ist. „Und wie lautet der Name?!“, unterbrach mich Kid scharf. Er konnte sich wohl denken, was jetzt kam. Ich sah nun auf meine Hände und antwortete leise „Eustass, mein Name ist Eustass Hailey.“ So jetzt ist es raus und ich kann nichts mehr machen! Hilfe!! Ich konnte niemanden ansehen. Niemand sprach auch nur ein Wort. Es herrschte Totenstille. Nach einigen Minuten, die sich wie eine quälende Ewigkeit angefühlt hatte, sah ich endlich auf. Alle vier starrten mich an, wobei ich mir bei Killer und Heat nicht sicher war. Killers Gesicht wurde von der Maske verdeckt und Heat sah mich zwar komisch an, aber an sein Erscheinungsbild kann ich mich nicht gewöhnen und ob er nun erstaunt oder normal guckte, konnte ich beim besten Willen nicht sagen. Ich sah nun vorsichtig zu Kid. Er sah verwirrt, fassungslos und wütend zugleich aus. „Wie alt bist du?“ Ähm ja was soll ich jetzt sagen, wie alt war er denn noch gleich?! Ich hatte keine Chance zurechnen, also sagte ich einfach die Wahrheit „21.“ Killer, Heat und Wire zogen scharf die Luft ein. Kid starrte mich nur an, alles ist ihm dabei aus dem Gesicht geglitten. „21, 21“ murmelte er nun vor sich hin und sah mich dabei an. „Aber das erklärt deinen Aufzug nicht. Wieso hast du die gleichen Klamotten an wie ich?“ Er war aufgesprungen und schrie mich nun wieder an. „Zufall. Ich hab erst vor einer Woche von dir gehört. Meine Mutter hat mir die Sachen gegeben, als ich vor zwei Wochen mit meiner Freundin losgesegelt bin. In der nächsten Stadt besorge ich mir andere.“ Erwiderte ich klein laut. Im Lügen war ich ja mal richtig gut. Oh man ich muss mich aber schnell um Alina kümmern. Wenn ich nur wüsste wo sie war? „Wire, geh wieder auf deinen Posten und guck, ob der Kurs noch stimmt. Heat richte Hailey eine Kajüte ein! Ich brauch frische Luft“, Kid sprach mit ruhiger Stimme, das machte mir irgendwie ziemlich Angst. Dann stürmte er aus der Küche. Wire und Heat waren bereits aufgestanden und waren auch dabei die Küche zu verlassen, nun waren Killer und ich allein. Keiner sagte etwas. „Welches Datum haben wir?“, fragte ich irgendwann leise. „Ähm… den 15. Januar.“ WAS?! Wir hatten doch den 15. August. Na egal wichtiger ist es das hier zu überstehen. Wir sind auf dem Weg zum Rivers Mountain. Das dauert noch etwas. „Komm wir gehen zu Heat, der wird dir deine Kajüte zeigen.“ Killer war aufgestanden und wartete auf mich. Ich stand auf und ging ihm langsam nach. Schon bevor wir aufs Deck gingen, hörten wir Kid rumbrüllen. Ich ging nun langsamer, ich hatte immer noch Angst vor ihm. Draußen brüllte Kid seine Crew an und gab ihnen die unnötigsten Aufgaben, dann fiel sein Blick auf mich. Ich hatte mich hinter Killer halb versteckt. „GEH MIR AUS DEN AUGEN!“ brüllte er mich nun an und ich wich zurück gegen die Wand. Killer hingegen beachtete Kid nicht und ging zu Heat. Ich sah ängstlich zu Kid, dieser war wieder feuerrot im Gesicht und ich bemerkte, wie er kleine Metallsachen anzog. Seine rechte Hand zuckte bedrohlich und immer mehr kleine Sachen schwebten um seine Hand. Oh nein! Gleich tickt er aus! KILLER!!! Innerlich schrie ich nach Killer, ihm vertraute ich ein wenig. Aber er hatte auch bemerkt, dass Kid die Beherrschung verlor und eilte zu mir. Wir verschwanden noch passend unters Deck, als auch schon einige Sachen gegen die Wand donnerten. Das war knapp. Wir gingen an der Küche vorbei und stoppten drei Türen weiter. Er öffnete die Tür und schob mich hinein. Es war ein kleines Zimmer, aber ich hatte ein Bett, Nachttisch, Schreibtisch, Kommode und sogar einen kleinen Spiegel. Ich ging zum Spiegel und sah erschrocken mein Spiegelbild an. Ich sah genauso aus, wie zur Party. Außer meine Wange, sie war knallrot und brannte noch unangenehm. Killer stand noch im Türrahmen, ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Ähm, danke für das Zimmer. Ich werde euch nicht weiter belästigen, sobald wir auf der nächsten Insel sind werde ich verschwinden. Ich muss meine Freundin finden.“  Killer kam nun auf mich zu und hob mein Kinn an, sodass ich ihn ansehen musste. „Kid wird sich wieder beruhigen, es ist für uns alle ziemlich überraschend. Nicht jeder bekommt von heute auf morgen eine Zwillingsschwester.“ Zwillingsschwester?! Ich hätte auch da lügen sollen!! Ohman was hab ich nur gemacht!! Killer hatte mein Kinn wieder losgelassen. „Am besten du legst dich hin. Morgen wird es dir auch wieder besser gehen und ich werde mit Kid reden.“ Ich nickte und zog meinen Mantel aus und hing ihn über den Stuhl am Schreibtisch. Jetzt hatte ich nur noch ein schwarzes Top an, wo sich leichte Querfalten bildeten und fünf goldene Knöpfe in der Mitte waren. Es war gerade mal so lang, dass es meine Brust bedeckte, da drunter trug ich noch einen BH. Auch nahm ich noch meine blaue Bauchbinde, den Gürtel und die Fliegerbrille ab. Waffen trug ich keine, da ich diese  zu Hause vergessen hatte. Ich setzte mich aufs Bett und sah zu Killer der wieder am Türrahmen stand. „Killer?“, fragte ich leise. „Ja?“ „Danke, dass du mir mein Leben gerettet hast.“, sagte ich leise und lief rosa an. „Kein Problem. Jetzt wo ich weiß wer du bist, bereue ich es nicht dich mitgenommen zu haben. Du bist jetzt Teil der Crew.“ „Was? Aber das geht doch nicht…“ ich wollte noch weiter protestieren, doch Killer lachte nur, ging hinaus und schloss die Tür. Ich sprang allerdings auf, da mir noch etwas Wichtiges eingefallen ist. „Killer wo ist denn das Bad?“, rief ich sofort, als ich die Tür aufgerissen hatte. „Hinten die linke Tür.“, rief er. Ich musste zwar nicht, aber ich wollte es nur wissen. Ich ging zurück und legte mich ins Bett. Nicht lange und ich schlief auch schon ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)