Arztbesuch von abgemeldet (Law / Bonney) ================================================================================ Kapitel 2: - Heißhunger - ------------------------- -4-   Die Männer, die sie bereits bei ihrer Ankunft bemerkt hatte, standen um sie herum und begafften sie regelrecht. Während dem einen die Augen aus dem Kopf sprangen, brachten andere ihre Kinnlade gar nicht mehr zu. Und das war nicht, weil sie Boa Hancock war und am Tresen einer unbekannten Kneipe saß, sondern weil sie, für eine Frau ihrer Statur, wortwörtlich fraß wie ein Scheunendrescher. Aber hey, das war ihr egal. Sie Hatte verdammt nochmal tierischen Hunger.   "Sag mal, Law, wo ist das kleine Mädchen hin? Und wo zur Hölle hast du diese Frau aufgegabelt?" Das war nicht das erste Mal, dass man ihm diese Frage stellte, aber bisher hatte er immer nur mit abwinkenden Gesten geantwortet. Anscheinend wollte er keinem erzählen, wer sie war, obwohl sie bezweifelte, dass man sie wirklich kannte. So berühmt wie ihr attraktiver Begleiter war sie nicht. "Nicht wichtig", antwortete er murmelnd. Obwohl er nicht zu den Begaffern gehörte, die um sie herum standen, war er durch ihr enormes Essverhalten doch etwas erstaunt. Zumindest waren seine kurze Seitenblicke immer wieder sehr deutlich. Sie wusste zwar nicht, wie er darüber dachte, aber das war ihr auch so ziemlich egal.   Nach dem gefühlt hundertsten Teller und dem zehnten Bier, fühlte sie sich endlich gesättigt und schlug den leeren Krug hart auf den Tresen. "War das lecker!"   Die Männer grunzten belustigt. "Deine Freundin ist wirklich interessant. Sag mal, wie heißt du denn? Bist du auch eine Piratin?" Jetzt, wo die Aufmerksamkeit nicht mehr auf ihrem Essen lag, schienen sich die Männer wohl aufgefordert zu fühlen, sie einmal selbst zu fragen, wer sie war, anstatt damit Law Löcher in den Bauch zu fragen – zumal dieser nie zufriedenstellend darauf geantwortet hatte. Nur war sie ebenso wenig gewillt zu offenbaren, wer sie war. Sie wusste schließlich nicht, wer so alles in der Kneipe war und mithörte. Das Risiko wollte sie auf keinen Fall eingehen.   "Das ist ein Geheimnis", erklärte sie und zwinkerte dem Glatzkopf zu, der nach ihrem Namen gefragt hatte. Anhand seiner Körperhaltung, die irgendwie angespannt wirkte, erahnte sie, dass ihn das nicht aufhalten würde, weiter zu fragen. Auch die anderen wirkten interessiert. Das musste sie schleunigst beenden.   "Tut mir leid, Männer. Während mein Geliebter die Rechnung bezahlt, muss ich mich leider zurückziehen. War jedenfalls toll, mit euch abzuhängen" Bevor Law irgendetwas darauf erwidern konnte – sein entsetzter Blick ließ dies nämlich vermuten – schwang sie sich vom Hocker und marschierte in den Raum zurück, die Law als seine vorrübergehende Unterkunft bezeichnete. Ein breites Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie sich auf das Sofa schmiss, die Beine übereinander schlug und auf Law's Ankunft wartete.   Die ließ nicht lange auf sich warten. Er riss die Tür auf, schmiss sie zu und stürmte auf sie zu. "Du schuldest mir ein paar Schätze!" Selten hatte sie Law so erbost erlebt, aber irgendwie fand sie das unglaublich attraktiv. "Und was soll das mit 'Geliebter'? Hättest du dir keine andere Ausrede einfallen lassen können?"   Bonney stand auf und lief auf den aufgebrachten Arzt zu. Seine Miene war finster. "Was stört dich daran, Doktor? Hast du Angst, das könnte deinen Ruf ruinieren?", fragte sie herausfordernd und trat noch einen Schritt näher auf ihn zu. Sie fragte sich, wie weit sie wohl gehen konnte, bis er abblockte. Es war nicht sonderlich nett von ihr, ihn auf diese Art und Weise zu testen, wo er ihr doch geholfen hatte, aber irgendwie wollte sie es tun. Und wenn sie etwas wollte, dann nahm sie sich dieses auch. Sie legte ihre Handfläche auf seine Brust und beugte sich näher zu ihm. Er wirkte verunsichert, aber das konnte sie nicht genau einschätzen.   "Was soll das?", fragte er dunkel nach, wich aber auch keinen Schritt zurück, als ihre Lippen sich fast berührten.   Sie zuckte mit den Schultern. "Ein kleiner Test, ob du wirklich für einen Geliebten geeignet bist. Für meinen Geliebten" Das war der Satz, der das Fass wohl zum überlaufen brachte. Er packte sie unsanft an den Händen und drückte sie von sich. "Lass deine Spielchen. Dafür habe ich kein Interesse"   "Ach komm schon Law, verstehst du denn keinen Spaß? Du solltest wirklich etwas lockerer werden. Oder bist du nur nervös, weil du noch nie eine Frau geküsst hast?" Sie sollte aufhören, das war ihr bewusst, aber sie konnte nicht.   Law erwiderte darauf nichts, sondern starrte sie nur an. Obwohl er keinen Mucks von sich gab, hatte sie das Gefühl, dass er sich wünschte, sie doch nicht getroffen zu haben. Nun, das konnte sie ihm nicht übel nehmen. "Ich..-"   BölleBölle...BölleBölle...BölleBölle...BölleBölle   Die Teleschnecke, die dieselbe Mütze wie ihr Besitzer trug, meldete sich zu Wort. Das Geräusch weckte in ihr ein merkwürdiges Gefühl. Hatte sie etwa Angst? Nein, das konnte nicht sein. Keiner wusste, dass sie hier war und keiner konnte jemals ahnen, dass sie sich ausgerechnet in der Anwesenheit von Law befand. Es sei denn, jemand hatte sie in der Kneipe erkannt und verraten. Das wäre schlecht...   Der Schwarzhaarige löste sich aus seiner Starre und nahm den Hörer der Teleschnecke ab. "Ja?" Die Stimme, die aus dem Hörer plärrte, war so laut, dass sie unweigerlich zur Mithörerin wurde. Stören tat es sie nicht.   "Captain! Captain! Wir haben ein Problem!" Der Anrufer wirkte sehr verängstigt, aber Law reagierte darauf kaum. "Bepo, beruhige dich und erzähle mir was los ist", befahl er leise und ruhig. Anscheinend war er das Verhalten seines Freundes gewöhnt oder er bewahrte bei gefährlichen Situationen einfach einen kühlen Kopf. Womöglich lag sie mit beidem gar nicht so falsch. "Soeben ist ein Kriegsschiff der Marine angekommen! Die ganze verfluchte Marine ist auf der Insel. Captain, wir müssen sofort verschwinden!"   Bonney holte tief Luft und presste ihre Hände zu Fäusten zusammen. Die Marine war tatsächlich hier. Wie sollte sie jetzt nur unauffällig von der Insel verschwinden?   Law ließ den Hörer der Teleschnecke sinken und richtete seine schwarzen Augen auf sie. Ob er wohl gerade eine Entscheidung fällte, die sie mit einbezog? Da fragte sie sich nur, ob es für sie positiv oder negativ ausfallen würde. Er war schließlich für seine Crew verantwortlich – sie selbst war für sich selbst zuständig. Sie wusste, was er als Captain zu tun hatte; dasselbe würde sie auch tun. "Bepo, geht so schnell wie möglich zum U-Boot und fahrt an die Bucht. Dort werden wir auf euch warten"   Wir?   -5-   "Law!" Der Schwarzhaarige hatte, nachdem er mit seinem Freund telefoniert hatte, seine restlichen Sachen zusammengepackt, sie an der Hand genommen und einfach mit sich gezerrt. Ohne jegliche Erklärung. Und sie hatte sich auch noch einfach mit zerren lassen, als wäre sie wirklich ein kleines Mädchen, dass man Non-Stop herumkommandieren konnte. Dabei wusste ihr närrischer Begleiter ganz genau, dass sie nicht zu so einer Sorte gehörte. Trotzig stemmte sie sich gegen die Richtung, die Law angeschlagen hatte, wodurch dieser ebenfalls stehen bleiben musste. Sie befanden sich in einer Seitenstraße, an der auf jeder Seite stinkende Mülltonnen standen und die Luft verpesteten. Durch die etwaigen Kneipentouren, die sie mit ihrer Crew die letzten Jahren hingelegt hatte, war sie an einen solchen Gestank durchaus gewöhnt.   "Hör auf mich herumzuzerren, als wäre ich ein kleines Mädchen! Du hast mir das Leben gerettet, aber das ist noch lange kein Grund sich aufzuführen wie der Boss. Damit das klar ist: Ich bin immer noch mein eigener Boss. Und jetzt erkläre mir gefälligst, warum du mich mitnehmen willst? Ich bin diejenige, die die Marine sucht. Verschwinde einfach mit deiner Crew. Ich werde schon einen Weg finden" Für gewöhnlich war es ihr egal, ob sie irgendjemanden in ihren Dreck mit hineinzog, aber bei Law war das etwas anderes. Er hatte ihr geholfen – sie musste irgendwie ihre Schuld begleichen.   Law seufzte genervt auf. "Willst du denn wirklich hier bleiben? Ich habe keine Probleme damit dich einfach hier zu lassen", erwiderte er ungeduldig. "Natürlich will ich nicht hier bleiben!" Bonney wollte nie wieder in die Hände der Marine gelangen.   "Dann komm mit" Ohne auf ihre vorherige Predigt zu achten, schnappte er sie abermals an der Hand und zerrte sie mit. Diesmal leistete sie keinen Widerstand. Ehrlich gesagt war es ihr lieber mit Law mitzugehen, als wieder alleine zu sein. Es war nicht fair – ihm und seine Crew die Marine auf den Hals zu hetzen – aber das würde sie mit sich selbst schon regeln können. Zusammen waren Piraten stärker; also mussten sie zusammen halten!   -6-   Law und sie blieben hinter einer zerbrechlichen Mauer stehen, die das einzige Hindernis darstellte, die sie von der Bucht noch trennte. Vor ihnen befand sich eine Gruppe von Marine-Soldaten, die lauernd in jede Richtung starrten. Ihnen blieb nichts anderes übrig, als diesen einen Weg zu nehmen. Das mussten sie nicht laut miteinander teilen, ihre Blicke, die sie austauschten, waren eindeutig und bedurften keiner weiteren Worte. Trotzdem beugte sich Law unerwartet zu ihr. "Ich lenke die Soldaten ab, du rennst zum U-Boot und drehst dich kein einziges Mal um!" Das konnte er getrost vergessen. "Du brauchst nicht den Helden zu markieren. Falls du dich daran erinnern solltest; ich bin 140 Millionen Berry Wert, also kein Neuling"   An seinem Ausdruck merkte sie bereits, dass er davon nicht sonderlich beeindruckt war. "Du sagst doch die Marine ist auf der Suche nach dir. Also werden sie nicht viel Zeit verschwenden, einen Piraten wie mir zu folgen. Würden sie dich sehen, würdest du erst Recht meine Crew in Gefahr bringen und das kann und werde ich nicht zulassen" Damit hatte er gar nicht so Unrecht. Sie würden ihn bekämpfen, keine Frage, aber sie bezweifelte, dass sie ihm folgen würden. Mit einem U-Boot konnte kein Kriegsschiff der Marine mithalten.   Bonney erwiderte nichts mehr, was Law als Zustimmung interpretierte. Er verließ ihr sicheres Versteck und stellte sich den Soldaten. Sie selbst presste ärgerlich die Lippen zusammen und duckte sich weiter hinter die Wand. Erst als der Kampf zwischen Law und den Soldaten begann, preschte sie hinter der Wand hervor und rannte, geschützt durch einige Büsche, auf das U-Boot zu, welches kaum sichtbar aus der Wasseroberfläche des Meeres ragte. Das U-Boot tauchte automatisch auf, nachdem es ihren Captain erblickt hatte.   Sie raste auf das U-Boot zu, sprang ins Wasser und ergriff die ausgestreckte Hand eines Eisbären. Das musste Bepo sein, der mit Law telefoniert hatte und sie über seinen Plan in Kenntnis gesetzt hatte. "Geh sofort rein", wies er sie hektisch an, während er weiterhin an Deck stehen blieb und sorgenvoll zu seinem kämpfenden Kapitän blickte. Bonney blieb am nächstgelegenen Bullauge stehen, um nach draußen zu sehen und einen Blick auf den Kampf zu erhaschen. Sie sah, außer Wellen, die gegen das Bullauge peitschten, nicht viel mehr. Verdammt! Das U-Boot sank bereits schon wieder.   Was war mit Law?     Ohne die Befehle seines Crew-Mitglieds zu beachten, preschte sie wieder nach oben und begegnete Bepo. Er hielt sie fest und zog sie zu ihrem Ärger wieder mit nach unten. "Warte, was ist mit L-" Sein Name blieb ihr im Halse stecken, als eine weitere Gestalt hinter Bepo erschien.   "Law? Der ist da", bemerkte der Kapitän der Heart-Piraten trocken und verschloss die Tür hinter sich. Ein Ruck ließ das U-Boot kurz beben und ein seltsamer Sog wollte sie nach unten ziehen. Anscheinend sanken sie noch weiter. Es war das erste Mal, dass sie auf einem U-Boot war. Ein merkwürdiges Gefühl unterhalb der Wasseroberfläche zu sein, wo doch Wasser ihr natürlicher Feind war. Sie seufzte erleichtert auf. Auf der einen Seite war sie froh, dass sie doch nicht auf der Insel zurück geblieben war, auf der anderen Seite war sie erleichtert, dass Law und seiner Crew nichts passiert war. Sie wusste schon nicht was mit ihrer Crew war, da wollte sie Law nicht dasselbe ungewisse Gefühl zumuten. Komisch, wenn sie einmal Mitgefühl zeigte. Es war gar nicht so schlimm, wie sie immer angenommen hatte.   Bepo ließ sie los, entschuldigte sich und rannte, als wäre der Teufel hinter ihm her, weiter nach unten. "Wir müssen weiter runter!", schrie er irgendjemanden zu, woraufhin ein eintöniges Gemurmel erklang. Sie sah fragend zu Law, der nur mit den Schultern zuckte. "Bepo gerät leicht in Panik" Das erklärte einiges.   -7-   Das U-Boot war mittlerweile so tief gesunken, dass sie, außer gelegentliche dunkle Schatten, gar nichts mehr sah. Ein weiteres Crew-Mitglied namens Penguin hatte sie in eine Kajüte gebracht, in der sie sich  bereits seit geraumer Zeit befand und teilnahmslos aus dem Bullauge starrte. Ihr war zwar, schon wieder, die Flucht vor der Marine gelungen, aber was geschah jetzt? Sie konnte nicht ewig bei Law bleiben. Es gab etwas, was sie finden musste – ihre Crew.   Es klopfte und Law betrat den Raum. Er hatte seine Mütze abgezogen und sich seinem Mantel entledigt; ein wirklich seltener Anblick.   "Ich wollte mir noch einmal deine Wunde anschauen", begann er, woraufhin sie sich zu ihm drehte und ihre Schulter freilegte. Er wickelte vorsichtig den Verband ab und betrachtete sich die Wunde. Sie schmerzte noch, jedoch wesentlich schwächer. Law war wirklich ein hervorragender Arzt. Es gab leider nicht mehr allzu viele Leute, denen sie vertrauen konnte – er gehörte mittlerweile, ohne dass sie es bemerkt hatte, dazu. "Sieht gut aus. Morgen werde ich die Wunde noch einmal säubern und neu verbinden", bemerkte er und wickelte den Verband wieder um ihre Schulter. Er tat dies mit so behutsamen Händen, als wäre sie aus Glas. Irgendwie gefiel ihr das.   "Dank deiner hervorragenden Arbeit", lobte sie ihn neckend. Sie erhob sich von ihrem Platz am Bullauge, um ihr Top wieder richtig zu richten.   Law stand dicht vor ihr und machte keine Anstalten, einen Schritt zurück zu treten. Er starrte sie an, wieder diese ausdruckslose Miene, aber irgendetwas in seinen Augen blitzte schelmisch auf. Bevor sie genauer darüber nachdenken konnte, lagen seine Lippen plötzlich auf ihren. Seine Hand legte sich fordernd auf ihren Hinterkopf, um sie näher an sich zu ziehen. Es dauerte einen Augenblick, bevor sie selbst handeln konnte. Sie erwiderte den Kuss, presste ihre Handflächen an seine Brust und krallte die Finger in sein Oberteil.   Das kam nun wirklich sehr unerwartet. Wie gut, dass sie Überraschungen liebte.   Bonney war es schließlich, die den Kuss beendete. "Wow. Ich dachte, du würdest dich dafür nicht interessieren?"   Er zeigte eines seiner seltenen Lächeln. "Ich denke, irgendwann kommt die Zeit, wo man(n) etwas tun muss, dass er noch nie getan hat. Außerdem konnte ich es nicht auf mir sitzen lassen, dass du dachtest, ich hätte noch nie eine Frau geküsst. Jetzt habe ich es" Sie lachte auf und drückte sich näher an ihn. "Das hast du sogar sehr gut gemacht. Und was hast du jetzt vor?"   "Bis wir die nächste Insel ansteuern können, wird es wohl noch etwas dauern", antwortete er, während seine Lippen über ihre streichelten und ein wohliges kribbeln hinterließ. "Also sollten wir die Zeit nutzen. Aber vorher möchte ich noch etwas wissen" Er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Mit diesen kleinen Neckereien ließ er sie ungeduldig werden. Er sollte sie noch einmal küssen! "Wer war der erste Mann, denn du jemals geküsst hast? Wenn du nun schon die erste Frau bist, die ich je geküsst habe, ist es nur fair, wenn ich weiß, wer der erste Mann war"   Sie verzog gespielt nachdenklich ihre Lippen, bevor sich diese zu einem kecken Grinsen verzogen. "Der erste Mann den ich je geküsst habe, war ein Mann, der Arzt ist, einen trockenen Humor besitzt und viele coole Tattoos hat. Er ist sehr befehlerisch, arrogant und kalt. Ich glaube... sein Name war Trafalgar Law" Er stieß einen belustigten Laut auf, bevor seine Lippen sich wieder leidenschaftlich auf ihre legten und ihre Gedankenwelt ins Chaos stürzte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)