Bodyguard von Kleine_Rose ================================================================================ Kapitel 2: Bodyguard -------------------- Autor: Kleine Rose E-Mail: silenya89@googlemail.com   Teil: 2/? Genre: Slice of Life Pairing: Kakashi x Sasuke ♥   Disclaimer: Ich mache kein Geld damit und bis auf der Idee gehört mir nichts.   Kommentar: Hier ist es also, das zweite Kapitel meiner Fanfiktion. Ich werde versuchen alle 2 Wochen ein neues hoch zu laden. Immer im Wechsel mit „Restive Love“. Noch eine kleinen Hinweis: Es gibt in diesem Kapitel mehrere Zeitsprünge. Ich wollte nicht unnötig viele Lückenfüller schreiben und die Geschichte langweilig werden lassen. Übrigens beziehe ich alle Daten zu den einzelnen Charaktern wie Größe, Gewicht und Alter von Fanseiten, um alles so realistisch wie möglich zu halten. Meine Charaktere in dieser Geschichte sind alle ungefähr 3 Jahre älter wie in Shippuuden, damit das mit der Uni hinhaut ;-)   Widmung: Rivenga, weil du einfach die Beste bist ♥     ~*~*~*~*~*~*~~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~     Wie gebannt starre ich die Tür an, warte darauf, dass jemand hin durch kommt. Minuten vergehen. Stunden. Ich bleibe allein. Es dauert, bis die Erkenntnis durch sickert. Es wird niemand mehr kommen. Ein merkwürdiges Gefühl und gleichzeitig unglaublich befreiend. Kein Bodyguard, der mich die ganze Zeit umgibt und versucht mir seine Vorschriften auf zu zwingen. Noch heute Morgen hat Hidan mir eine Predigt gehalten und plötzlich ist er nicht mehr da. Ich atme tief durch, bevor ein kleines Lächeln über mein Gesicht huscht. Normalerweise taucht nach wenigen Stunden jemand Neues auf. Ein neuer Bodyguard, der seine Regeln aufstellt und sich häuslich einrichtet, als würde er ewig bleiben. Aber nichts dergleichen ist passiert. Ich genieße die absolute Ruhe. Ich setzte mich mitten auf den Boden, schließe die Augen und entspanne. Ich kann es noch gar nicht richtig fassen. Es vergehen nur wenige Sekunden, bevor ich erneut aufspringe. Ich bin alleine! Ich kann machen was ich will und niemand wird mich aufhalten können! Ich geh direkt noch einmal los, leihe mir eine DVD aus und kauf mir unterwegs Pizza. Sogar Gaara rufe ich an und lade ihn ein. Etwas, dass ich sonst niemals tun würde. Auf dem Rückweg kommt plötzlich das Misstrauen. Irgendwas stimmt nicht. Ich kann es nicht genau erklären, aber ich habe das Gefühl nicht mehr alleine zu sein. Es sind jede Menge Menschen auf der Straße unterwegs, gehen ihrem normalen Alltag nach. Vielleicht ist es nur Einbildung... Dennoch habe ich das Gefühl verfolgt zu werden. Ich drehe mich um, lasse meinen Blick suchend durch die Menge gleiten, aber alles scheint normal zu sein. Nur ein paar Passanten sehen mich verwundert an. War es doch nur Einbildung? Auf einmal bin bin mir unsicher. Nur langsam setzte ich meinen Weg fort, achte dieses Mal ganz genau auf meine Umgebung. Kaum schließe ich die Haustür hinter mir, als auch schon mein Telefon klingelt. Ich ahne bereits, um was es geht. Sofort bestätigt mich die Stimme des Pförtners. „Herr Uchiha, hier unten steht ein junger Mann für sie.“ Das ging wirklich schnell. „Lassen Sie ihn bitte rauf.“ Schnell zieh ich meine Schuhe aus und hänge meine Jacke auf, bevor ich Gaara die Tür öffne. Ich kann das Grinsen nicht verhindern, als sich der Fahrstuhl öffnet und mein Kumpel vor mir steht. Es ist das erste Mal, dass ich überhaupt jemanden zu mir einlade. Es ist ein gutes Gefühl. Neugierig und staunend sieht sich Gaara um. Ich kann mir denken, was in seinem Kopf vorgeht, aber anders als vermutet, sagt er nicht weiter. Nichts, über das noble Viertel in dem ich wohne, dass sich normale Studenten nicht leisten können. Er beschwert sich nur über den Pförtner. „Du scheinst nicht sehr oft Besuch zu bekommen. Ich musste zwei Mal sagen, zu wem ich möchte..“, meint er leise grummelnd. „Du bist der Erste.“ Kurz und knapp antworte ich. Warum soll ich lügen? Obwohl mich Gaara verwundert ansieht, sagt er nichts weiter dazu. Ist mir auch nur Recht. Während er es sich bereits auf dem Sofa gemütlich macht, besorge ich uns was zu trinken. Schnell ist auch die DVD eingelegt, bevor ich mich mit auf die Couch sinken lasse. Das ist jetzt also mein erster richtiger Abend mit einem Kumpel. Selbst als Kind, hatte ich im Grunde nie Freunde gehabt. Ich hatte sie nicht gebraucht. Sie waren nervig und oft im Weg. Das sich das bis Heute nicht geändert hat, stört mich kein bisschen. Ich kann mit der naiven, beinahe kindlichen Art vieler einfach nichts anfangen. Der Film beginnt gerade, als ich meine Dose öffne und einen kräftigen Schluck trinke. Anfangs schaue ich selber noch gespannt zu, doch schnell machen sich meine Gedanken wieder Selbstständig. Habe ich mir das vorhin wirklich nur eingebildet? Und wenn mir nun wirklich Jemand gefolgt ist? Nein. Das ist Schwachsinn. Aus welchem Grund? Die kleine nervige Stimme in meinem Hinterkopf verdränge ich. Genug davon. Der Film ist nun deutlich wichtiger. Diese Gelegenheit bekomme ich so schnell vielleicht nicht wieder. Die Dose behalte ich in meinen Händen. „Alles in Ordnung?“ Einen Moment sehe ich Gaara einfach nur an. Irgendwie reißt er mich ständig aus meinen Gedanken. Als wäre ich für ihn ein offenes Buch. Die Tatsache beunruhigt mich. Bisher konnte noch keiner hinter meine Fassade schauen. „Du spielst schon eine Weile mit der Dose..“, merkt er an. Und erst jetzt wird mir bewusst, dass er recht hat. Das Etikett ist an einer Seite bereits vollkommen zerstört, ein Teil davon hängt noch unter meinem Fingernagel. So ganz lässt mich die Nervosität am Ende nicht los. „Es ist nichts.“ Einen Moment schweige ich, bevor ich mit der Sprache raus rücke „Ich war vorhin kurz einkaufen und die DVD holen, aber auf dem Rückweg hatte ich das Gefühl verfolgt zu werden. Als ich mich umdrehte, konnte ich niemanden entdecken.“ Dieses Mal ist es an Gaara einen Moment zu schweigen und mich einfach nur an zu sehen. Bevor er antwortet, lässt er sich meine Worte noch einmal durch den Kopf gehen. „Vielleicht bist du es einfach zu sehr gewöhnt, dass du von deinem Bodyguard umgeben bist.. Wo ist er eigentlich?“ Stimmt. Ich habe Gaara die Neuigkeiten noch gar nicht erzählt. In der Universität war Heute so viel los, dass ich dafür gar keinen Kopf hatte. Augenblicklich schleicht sich ein kühles Grinsen auf mein Gesicht. „Er ist weg..“ Erstaunt sieht mich Gaara an und direkt fange ich an ihm alles zu erzählen. Das ich Hidan an die Polizei verraten habe und wie sauer er war, als er am Morgen nach Hause kam. Leise fängt Gaara an zu lachen. Ein Ton, den ich nicht ganz zuordnen kann. Es ist zu überraschend. Ich habe nicht erwartet, dass er so offen lachen kann. Diese kurze Unterhaltung hat mir wirklich geholfen. Ich merke selber, dass ich lockerer geworden bin. Das Misstrauen ist vollkommen verschwunden. Gaara hat am Ende sicherlich Recht. Wir bleiben bis tief in der Nacht auf, schauen DVD und essen Pizza. Inzwischen ist es so spät, dass ich ihm mein Gästezimmer anbiete. Er ist der erste Mensch, um den ich anfange mir Gedanken zu machen. Am Morgen ist Gaara verschwunden. Verwirrt runzle ich die Stirn, als ich das leere Zimmer betrachte. Ich hätte ihn wirklich nicht für einen Frühaufsteher gehalten. Den Kopf schüttelnd schließe ich die Tür wieder hinter mir. Jetzt wird erst einmal gefrühstückt. Erst in der Uni treffe ich wieder auf Gaara. Umgezogen und die Unterlagen lässig unter den Arm geklemmt. Ich bin mir nicht sicher, wann er gegangen ist. Seit ich ihn kenne hat er diese tiefen Augenringe. Schläft er überhaupt? Die erste Vorlesung ist erstaunlich voll. Inzwischen sind auch die restlichen Studenten aus dem Krankenhaus entlassen worden. Gemeinsam mit Gaara suche ich meinen Platz weiter hinten. Aufmerksam mache ich mir Notizen, markiere wichtige Details auf den Arbeitsblättern, als ich mitten in meiner Bewegung erstarre. Ich kann es ganz deutlich spüren. Das Kribbeln in meinem Rücken. Das Gefühl angestarrt zu werden. Ich kann nicht genau bestimmen woher es kommt. Auch ein Blick durch die Reihen verrät nichts. Bilde ich mir das jetzt auch nur ein? Vielleicht habe ich einfach das Interesse von irgendeinem Mädchen geweckt. Die Worte von meines rothaarigen Kumpels kommen mir wieder in den Sinn. Es ist sicher nichts ernstes und ich beschließe mich wieder auf die Vorlesung zu konzentrieren. Zielsicher steuert während der Pause ein Mädchen auf mich zu, versucht mit mir zu flirten und mich kennen zu lernen. Also war es doch keine Einbildung gewesen. Ich bin erleichtert, dass ich nicht langsam anfange durch zu drehen. Langsam ziehen die Tage an mir vorüber und mit jedem der vergeht, genieße ich meine Freiheit etwas mehr.   Seit Hidan gegangen ist, sind zwei Wochen vergangen. Zwei wundervolle Wochen, wie ich anmerken muss. Ich fange an mein Leben zu genießen. Kleinigkeiten besser wahr zu nehmen und das Leben als Student in vollen Zügen zu genießen. Ich gehe feiern, ohne unter ständiger Beobachtung zu stehen. Leute sprechen mich an, ohne das mein Bodyguard sie vorher genau unter die Lupe genommen hat. Ich weiss auch ohne seine Hilfe, wie ich an meine Ruhe komme. Dabei musste ich recht schnell fest stellen, dass die Mädchen seit neustem wirklich anhänglich wurden. Es vergeht fast keine Pause, in der mich nicht wenigstens eine anspricht. Nervig. Ein kleines Lächeln über mein Gesicht, als ich mich strecke und der Sonne entgegen blinzle. Was für ein herrliches Wetter. Ich habe das Auto Heute stehen gelassen und bin mit dem Bus gefahren. Auf dem Rückweg lege ich den Großteil der Strecke sogar zu Fuß zurück. Inzwischen lebe ich schon so lange hier, und habe dennoch keine Ahnung von der Umgebung. Nur wenige Minuten von meiner Wohnung entfernt entdeckte ich einen großen Park, den ich sofort erkunde. Die Arme hinter dem Kopf als Kissen verschränkt, fühle ich mich zum ersten Mal seit langem wirklich entspannt und kann die Geschehnisse der letzten Zeit vergessen. Das weiche Gras unter mir und der alte Baum über mir, gibt mir eine gewisse Sicherheit. Als wenn ich für alle verborgen bleibe und einfach meine Ruhe genießen kann. Dazu kommt die perfekte Lage. Es ist direkt auf einer kleinen Anhöhe, höher geht es nicht und kann beinahe die ganze Wiese sehen. Kann alles genau beobachten. Vielleicht bin ich durch Hidan und seinen ganzen Vorgängern wirklich etwas Paranoid geworden. Womöglich hatte er sogar Recht mit seinen ganzen Vorsichtsmaßnahmen am Ende, aber darüber will ich mir nicht den Kopf zerbrechen. Wie eine lästige Fliege wische ich den Gedanken einfach zur Seite. Jetzt ist wirklich nicht die richtige Zeit dafür. Ich pflücke einen Grashalm, kaue langsam darauf herum. Jetzt gerade will ich einfach das Gefühl der Freiheit genießen. Ich kann mich nicht entsinnen, wann ich das letzte Mal in freier Natur so entspannt liegen konnte. Hidan hätte es niemals zu gelassen. Erst recht nicht an so einem Ort. Zu offensichtlich, zu ungeschützt. Aber das alles ist mir gerade total egal. Das Kauen auf dem Grashalm entspannt mich erneut und langsam falle ich in einen traumlosen Schlaf.   Adrenalin schießt durch meinen Körper. Irgendwas hat mich geweckt. Ich kann mein Herz deutlich in der Brust schlagen spüren, so schnell schlägt es. Ein Schatten. Ein Schatten ist über mir. Zu Groß für eine einfache Wolke. Ich bin mir ganz sicher. Vorhin noch haben wenigstens vereinzelt ein paar Sonnenstrahlen mein Gesicht gestreift. Wäre die Sonne nun verschwunden, würde es kühler sein. Aber das ist es nicht. Ein fremder Geruch liegt in der Luft. Mein Mund wird trocken. Ich muss mich selber zur Ruhe zwingen, die Nervosität abschalten. Beweg dich Sasuke. … Beweg dich! … BEWEG DICH! Ich brülle mich selber in Gedanken an. Endlich gehorcht mein Körper und ich schaffe es die Augen zu öffnen. Die Sonne scheint auf mich, direkt durch das dichte Blätterdach des Baumes über mir. Habe ich mir...das nur eingebildet? Unmöglich! Es war zu Real! Der Geruch, der Schatten! Selbst die Möglichkeit, dass es nur ein Traum war, schließe ich aus. Aufmerksam lausche ich. Nichts. Nur mein eigener rasselnder Atem, der verrät, wie sehr es mich mitgenommen hat. Nicht einmal Schritte, die sich entfernen. Oder ein Rascheln in der Baumkrone. Irgendein ein Hinweis. Entfernt sind ein ein paar spielende Kinder. Eltern, die sie ermahnen. Einen jungen Mann, der seinen Hund sucht. Weit und breit ist niemand in meiner Nähe. Niemand, der so schnell abhauen könnte, dass ich es nicht mitbekommen hätte. ... Ich mach mich noch selber verrückt. Ich stützte den Kopf in meine Hände, seufzte leise. In letzter Zeit habe ich öfters das Gefühl verfolgt zu werden. Es ist vollkommen egal, ob Tag ist und die Straßen brechend voll oder es kurz vor Mitternacht ist und ich im Grunde Einer der Letzten bin, der Unterwegs ist. Egal wie schnell ich mich umdrehe, ob nun Ruckartig oder langsam, am Ende finde ich niemand auffälliges. Nur das stechende Gefühl im Rücken bleibt. Das Gefühl, dass mich jemand beobachtet und mir näher ist, als mir lieb ist. Leicht schüttle ich den Kopf, versuche die Gedanken endgültig zu vertreiben. Ich möchte mich selber Ohrfeigen, nur mein Stolz hält mich davon ab. Ich benehme mich wie ein Angsthase. Zum Glück kann mich gerade niemand so sehen. Tief atme ich durch, bevor ich mich zurück ins Gras sinken lasse. Dieser Moment ist viel zu kostbar, um ihn mir einfach so zerstören zu lassen. Sicher, jetzt wo ich keinen Bodyguard mehr habe, kann ich öfters hier her kommen. Aber wer wusste schon, ob es dann noch immer so ruhig sein würde. Mein Plan scheitert kläglich. Die ganze Zeit über bin ich auf der Hut, erwartet förmlich das mich jemand angreift. Nichts passiert. Natürlich passiert nichts. Nur mein Kopf schafft es einfach nicht ab zu schalten.Noch einen Moment bleibe ich liegen. Warte. Lausche.. Es hat keinen Sinn. Am Ende steh ich doch auf, klopf mir den Dreck von den Sachen und schultere meine Tasche. Langsam mach ich mich auf den Weg nach Hause.   Zwei Tage vergehen, in denen nichts weiter passiert. Kein weiteres mulmiges Gefühl in der Magengegend. Kein eisiger Blick im Rücken. Erst in der Bibliothek kommt es wieder zu einem Zwischenfall. Leise seufzend massiere ich meinen Nacken, während ich durch die langen Gänge laufe. In letzter Zeit bin ich wirklich verspannt. Ein Regal nach dem Anderen lasse ich hinter mir, in Gedanken die kleinen Tafeln lesend, die jedem Gang ein anderes Themengebiet zuordnen. Medien...Politik.. Sport.. Endlich, Wirtschaft. Meine Finger gleiten suchend über die Bücherrücken, bis ich einen dicken Wälzer heraus ziehe. Am Ende ist es ein ganzer Stapel, den ich zu einem der kleinen Tische am Fenster transportierte. Mich setzend, halte ich für einen Moment die Augen geschlossen. Ich genieße die absolute Stille, die mich selber zur Ruhe zwingt. So sehr ich es inzwischen auch mag, ab und zu eine Party zu besuchen. Das dröhnen der lauten Musik in meinen Ohren. Am Ende bleibt es die Stille, die ich am meisten bevorzuge. Keine nervigen Leute um mich herum. Kein Gekreische oder neue Flirtversuche. Einfach himmlische Ruhe. Mein Körper erstarrt, als ich die Augen wieder öffne. Nicht weit von mir steht ein junger Mann, vielleicht 30 Jahre alt. Die Hände lässig in den Hosentaschen gesteckt, starrt er mich gelangweilt an. Wieder spüre ich dieses flaue Gefühl im Magen. Er ist mir nicht geheuer. Ganz und gar nicht. Warnend stellen sich meine Nackenhaare auf. Gerade als ich mich aufrichten will, dreht er sich um und verschwindet einfach. „Warte!“, schreie ich ihm nach, renne direkt los. Aber er ist wie vom Erdboden verschluckt. Die Empfangsdame wirft mir einen bösen Blick zu, ermahnt mich, bevor sie sich wieder ihrem Computer widmet. Das habe ich mir auf keinen Fall eingebildet. Verfolgt mich dieser Mann? Habe ich wegen ihm die ganze Zeit dieses ungute Gefühl?! Als ich zurück an meinem Tisch bin, packe ich meine Sachen zusammen. Nach diesem Erlebnis ist es vorbei mit der Ruhe. Kurzerhand leihe ich mich ein paar Bücher aus, bevor ich mich auf den Weg nach Hause mache. Ausgerechnet Heute fährt mir der Bus vor der Nase weg. Innerlich fluchend mache ich mich zu Fuß auf den Weg. Warum habe ich auch Heute das Auto wieder stehen gelassen? Sollte mich dieser Kerl wirklich verfolgen, hat er Heute eine neue Grenze überschritten. Immer wieder hört man von Stalkern, die sich ihrem Ziel kontinuierlich nähern. Habe ich nun selber einen an mir kleben? Dieser Mann hatte gefährlich gewirkt. Erst Gestern habe ich an Hidan gedacht, als ich mich endlich dazu bereit erklärte, dass Gästezimmer wieder herzurichten. Ohne meinen Bodyguard wirkte es seltsam leer. Nichts hat noch daran erinnert, dass es noch vor kurzem bewohnt war. Seltsam, wie wenig Spuren ein Mensch hinterlassen konnte Die ganzen Jahre über hatte ich mich beschwert, dass ich nichts alleine machen konnte. Ich werde jetzt nicht anfangen, nach meinem Beschützer zu rufen. Aber dieser Mann von eben geht mir nicht aus dem Kopf. Sein ganzes Aussehen hatte befremdlich gewirkt. Weiße Haare. Eine Maske, die den Großteil des Gesichtes versteckte. Es könnte jeder dahinter stecken. Gerade als ich versuche mir genauere Details ins Gedächtnis zu rufen, spüre ich es erneut. Irgendjemand verfolgt mich. Ich bin mir ganz sicher. Nach dem Vorfall eben, bin ich wirklich auf der Hut. Ich biege ab in eine kleine Seitengasse, verstecke mich hinter einem Container. Schritte hallen durch die Gasse, kommen langsam näher. Mein Körper ist angespannt, bereit zum Angriff. Schließlich läuft mein Verfolger an mir vorbei, bleibt nur wenige Schritte hinter dem Container stehen. Weiße Haare leuchten in der dunklen Gasse auf. Für einen Moment weiteten sich meine Augen überrascht. Schon wieder dieser Kerl. Wütend springe ich aus meinem Versteck, nutzte den Moment der Überraschung. Die Hand zur Faust geballt greife ich an. … Fremdes Gewicht drückt mich zu Boden, presst mir für einen Moment den Atem aus der Lunge, bevor mir bewusst wird, was passiert ist. Jemand sitzt auf mir. Dieser fremde Mistkerl sitzt auf mir! Ein Ruck geht durch meinen Körper, als ich versuche mich zu befreien, aber sofort werde ich gestoppt. Meinen Arm auf den Rücken gedreht, hält er ihn in einem schmerzhaften Griff fest. Ich habe keine andere Wahl als still zu halten. Zu meinem erschrecken stelle ich fest, wie viel Glück ich hatte, nicht in der Pfütze direkt neben mir gelandet zu sein. Dennoch ist der Boden alles andere als sauber. „Geh gefälligst runter von mir!“, fluche ich laut und versuche erneut ihn irgendwie los zu werden. Dabei wissen wir wohl Beide, wie aussichtslos das in dieser Situation ist. „Von einem Uchiha hätte ich wirklich mehr erwartet..“ Seine Stimme klingt enttäuscht, beinahe schon gelangweilt und schürt den Hass in mir. Woher verdammt weiss dieser Kerl, wer ich bin?! Kenne ich ihn? Es gibt nicht viele bekannte Gesichter in meinem Leben. Niemanden, den ich nah genug an mich heran lasse, um mir wirklich gefährlich zu werden. Doch dieser Kerl.. Ich spüre wie sich sein Griff lockert, der Schmerz in meinem Arm ebbt etwas ab. Dennoch bleibt er auf mir sitzen, als würde er es sich bequem machen wollen. „Du solltest dich nicht in so einer Gegend herum treiben, hat dir das niemand gesagt?“ Seine Stimme klingt mahnend, als wenn er wirklich glaubt, ich würde auf ihn hören. „Und welches Recht hast du, mir so was vor zuschreiben?“, knurre ich direkt und versuche erneut meinen Arm frei zu bekommen. Sofort festigt sich sein Griff wieder, hält mich eisern an Ort und Stelle. „Ich bin dein Bodyguard..“     ~*~*~*~*~*~*~~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~     Charakter Beschreibung:   Name: Sasuke Uchiha Alter: 20 Geburtstag: 23. Juli Größe: 168,8 cm Gewicht: 51,6 kg Blutgruppe: AB Beruf: Student Charakter: Sasuke ist ein verschlossener Einzelgänger. Er legt keinen Wert auf Freunde und lässt niemanden an sich heran. In Gaara sieht er einen Gleichgesinnten, den er halbwegs als Freund akzeptiert. Im Alter von sieben Jahren verlor er bis auf seinen Bruder seine komplette Familie. Dieser ist seit her vermisst. Seine Kindheit verbrachte im Waisenhaus und später bei mehreren Pflegeeltern. Mit 16 Jahren zog er in seine eigene Wohnung und erhielt seinen ersten Bodyguard. Regelmässig versucht er sie los zu werden, um sich ein Stückchen Freiheit zu erkämpfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)