Let's become a Ninja! von Vei-Chan (Kapitel 38 erneuert!) ================================================================================ Kapitel 3: Erwachen ------------------- Es war der Tag der Prüfung. Die Aufgabe war wirklich einfach; drei brauchbare Bunshins erstellen und im zweiten Teil mindestens zwei von vier Zielen genau in der Mitte treffen. Das mit den Zielen war schon schwerer, aber immernoch schaffbar. Kurai bestand die Prüfung mit Bravur. Nie war sie so stolz auf sich gewesen - nun gut, sie war überhaupt noch nie stolz gewesen. Doch als sie sah, wie Shabon den Prüfungsraum verließ, trübte dies ihre Laune sehr. Shabon sah unglaublich enttäuscht und traurig aus. Das war das erste Mal, dass Shabon nicht lachte. Sie verschwand mit schlurfenden Schritten im Wald, ohne sich umzudrehen. Kurai schämte sich in diesem Moment und wusste selbst nicht, warum. Dennoch folgte sie Shabon, denn sie wollte ihr dennoch helfen. Vielleicht beim Training für den nächsten Versuch? Egal, auf jeden Fall wollte sie bei ihr sein, so wie Shabon für sie dagewesen war. Da Kurai aber über so gut wie keine Sozialität verfügte, wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Und so folgte sie Shabon einfach nur so leise, dass diese sie nicht hören konnte. Schleichen konnte sie gut. An einer kleinen Lichtung hielt Shabon inne und setzte sich unter einen Baum. Kurai verschwand in einem Gebüsch und beobachtete sie. Was sollte sie jetzt machen? Nach einiger Zeit entschied sie, es einfach zu versuchen und ging auf Shabon zu. >>Hey...<< Shabon sah auf und ihre betrübten Augen trafen Kurais. >>D-Du...?<< >>Ja...<< Sie setzte sich neben Shabon. Noch nie war sie einem Menschen so nahe gekommen. >>Ich... habe versagt...<< >>Wenn du es trotz größter Mühe nicht schaffst, ist es kein Versagen. Du bist kämpfend untergegangen. Und nächstes Mal schaffst du es.<< >>Das heißt aber, dass ich noch ein Jahr länger machen muss...<< >>Das tut mir sehr leid...<< Das meinte Kurai ehrlich. Das hieße dann wohl, dass sie den Kontakt zu ihr verlieren würde. >>Verdammt nochmal...!<< Fluchte Shabon und brach in Tränen aus. >>Warum passiert das immer nur mir?!<< Zutiefst beschämt saß Kurai da und wusste absolut nicht, was sie tun sollte. Wie tröstete man jemanden? >>Hey... Wein doch nicht...<< Sagte sie verzweifelt, >>...Wir schaffen das schon irgendwie... Bitte, wein doch nicht!<< Shabon wischte sich über die Augen. >>Tut mir leid...<< >>Komm, lass uns trainieren. Vielleicht gibt dir Meister Iruka noch eine Chance, wenn wir ihn fragen.<< >>Meinst du...?<< >>Klar. Aber wir trainieren wo anders. Ich kenne einen kleinen See hier im Wald.<< >>S-See...?<< Plötzlich klang Shabon verunsichert. >>Aber keine Schwimmübungen, oder?<< >>Nee. Komm!<< >>Okay!<< Gemeinsam preschten sie durch den Wald. Kurai wusste genau, wo es lang ging und Shabon folgte ihr. Sie holte auf und sah sie an. >>Du kennst dich ja gut aus hier.<< >>Ja, wenn man den ganzen Tag nichts zutun hat, stromert man schonmal in den Wäldern herum.<< >>Verstehe.<< Sagte Shabon jetzt ein wenig abgelenkt. Nach wenigen Minuten kamen sie tatsächlich an dem Ufer eines kleinen Sees an. Shabon war hingerissen von der Atmosphäre dieses Ortes; das Glitzern der Wasseroberfläche verströmte einen Hauch von Geborgenheit. Das Kurai diesen Ort nicht vergessen hatte, konnte sie sehr gut verstehen. Bei ihr würde es wahrscheinlich genauso sein. >>Und nun?<< Fragte Shabon und sah unsicher ins Wasser. >>Siehst du die Bäume hier? Die sind viel dicker als die im Wald. Das kommt daher, dass hier die Bedingungen viel besser sind. Wenn wir hier üben, Shurikens zu werfen, dann zerstören wir die Bäume nicht.<< >>Wirklich?<< >>Ja. Die Rinde wehrt es fast unversehrt ab. Die Bäume im Wald fangen an zu bluten.<< Shabon staunte, dass Kurai sich so um ihre Umwelt sorgte. Sie passte rein gar nicht auf die Beschreibung, die immer alle abgegeben hatten: "Der böse Wirt des noch böseren Monsters; rücksichtslos und in einer anderen Welt lebend". Shabon wurde wütend über die Dorfbewohner und sie beschloss, dies als Ansporn zum Training zu nutzen. >>Also, wieviele Ziele hast du in der Mitte getroffen?<< >>Keines...<< >>Na, dann üben wir, bis du mindestens zwei triffst. Wie steht es mit Bunshins?<< >>Die habe ich hinbekommen.<< >>Super! Dann haben wir gar nicht so viel zutun.<< >>Meinst du...?<< >>Klar. Lass uns loslegen.<< Kurai ging zu einem der Bäume und hielt kurz inne. >>...<< >>Was ist?<< Fragte Shabon. >>Hast du Kreide oder sowas? Wir müssen uns Zielscheiben markieren.<< >>...Nein...<< >>Dann komm mit. Wir holen uns Kreide aus der Schule.<< >>Okay.<< Shabon ging auf sie zu, dankbar, dass sie ihr helfen wollte. Zwar glaubte sie nicht daran, dass sie es noch heute schaffen könnte, Ninja zu werden, so war sie dennoch glücklich, dass Kurai wieder mit ihr sprach. Vielleicht war es ja gut so gewesen...? Am meisten schätzte sie an Kurai, dass sie ihr Ninjastirnband nicht umband. Die Studenten der Akademie bekamen bei Abschluss der Prüfung ein Solches. Doch weil Kurai Shabon nicht kränken wollte, behielt sie es in der Tasche. >>Kurai, ich...<< Begann Shabon, Kurai blieb stehen. >>Hm?<< >>Ich... D-Dan...-<< Ein schneidendes Geräusch ertönte. Blätter flogen durch die Luft und Shabon sah, wie irgendetwas die dichte Decke der Baumkronen durchschnitt. Zwirbelnd und surrend zog es weiter und Kurai fuhr erschrocken herum, dennoch war es zu spät. Mit einem Schnacken wickelte sich ein hauchdünner Stacheldraht um ihre Schienbeine. Kurai schrie auf und fiel zu Boden, Shabon wich zurück und sah erschrocken drein. >>Kurai!<< >>W-Was zum...?!<< Ein schwarz gekleideter, stämmiger Mann trat aus dem Dickkicht und verschränkte die Arme. Kurai strampelte hysterisch mit ihren Beinen, um freizukommen. Sie hörte jedoch schnell wieder damit auf, denn bereits bei der ersten Bewegung bohrte sich der Draht in ihre Haut und Blut durchweichte ihre Hose. Shabon rannte auf Kurai zu, doch der Ninja in Schwarz zückte ein Kunai. >>Geh einen Schritt weiter und ich bin bei ihr und schneide ihre Kehle durch.<< Drohte er und das Funkeln seiner Augen erweckte nicht den Anschein, dass er scherzte. Shabon schluckte schwer. Was sollte sie jetzt tun? Sie konnte Kurai nicht helfen. Der Ninja hätte sich über ihre drei Bunshins totgelacht und ihre Kunais oder Shurikens hätten ihn nichtmal getroffen... Hilflos in ihrer Haut sackte sie zu Boden und spürte, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. >>Heul nicht, von dir will ich ja gar nichts. Ich will sie.<< >>Warum?!<< Keuchte Kurai und robbte in Shabons Richtung. >>Das weißt du genau, du Biest.<< Er zog etwas aus seiner Tasche und sprang in die Luft. Der Ninja warf eine kleine Kapsel auf Kurai und diese blieb am Boden liegen und kauerte sich zusammen. Mitten im Flug platzte die weiße Kapsel auf und ein riesiges Netz breitete sich aus. Es flog auf Kurai zu und spreizte die Enden. Shabon kämpfte sich auf allen Vieren in die Höhe. Als sie auf Kurai zurannte, verspürte sie nur den Wunsch, ihr zu helfen. Sicherlich hatte der Ninja nur ein Netz bei sich und wenn Shabon es schaffen würde, vor Kurai das Netz zu berühren, würde er sie fangen. Und mit ihr konnte er ja nichts anfangen... Zehntelsekunden vergingen und Shabon sah sich so schnell rennen wie nie in ihrem Leben zuvor. Sie legte einen perfekten Sprint hin und warf sich vor Kurai. Im selben Moment spürte sie, wie die engen Maschen des Netzes sich um sie schlossen. Shabon fiel direkt neben Kurai auf die Erde und saß in der Falle. Ein lauter Fluch kam von dem Ninja, welcher jetzt wieder auf dem Boden aufkam. Er hatte ein Seil in der Hand, welches mit dem Netz verbunden war. >>Du miese, kleine Ratte!<< Keifte er, >>...Ich werde dich sterben lassen wie eine!<< Mit diesen Worten rannte er an Shabon und Kurai vorbei auf den See zu. Das Seil hielt er fest und zog Shabon schleifend mit sich. Diese kreischte vor Schmerz, denn die kleinen Steine auf dem Boden scheuerten ihr den Rücken auf. Sie krallte sich in die Maschen und versuchte, sie zu zerreißen, doch sie waren mit Stahl verstärkt. Demnach war es unmöglich, sie zu zerstören. Kurai konnte in diesem Moment nicht denken. Ein Gefühl war in ihr hochgeschnellt, eine Erinnerung, ein Deja Vú, irgendetwas, an das sie sich nicht bildlich erinnern konnte. War schonmal jemand vor sie gesprungen? Unmöglich, sie war doch immer allein gewesen! Aber jetzt war nicht die Zeit, darüber nachzudenken. Shabon hatte sie tatsächlich beschützt. Ein warmes Gefühl durchströmte Kurais Herz, sie konnte es nicht deuten. Sie musste Shabon da rausholen. Der Ninja sprang auf einen Baum und zog noch einmal kräftig am Seil und mit einem lauten Klatschen versenkte er das Netz mit Shabon im See. Ein letztes, verzweifeltes Gluckern erklang und Blasen stiegen an die Wasseroberfläche, dann herrschte Stille. Nach kurzer Zeit ertönte das bestialische Lachen des Ninjas. >>Shabon!<< Kreischte Kurai und lag noch immer hilflos am Boden, >>Shabon! Befrei dich irgendwie! Halt durch!<< Ihr Kopf sank in das Gras und sie spürte, dass ihre Nase kribbelte. Soviel bedeutete Shabon ihr also schon? >>Ich muss ihr helfen... Irgendwie...<< Flüsterte Kurai und spürte die heiße, brennende Enge des blutverschmierten Stacheldrahts. Warum war sie so hilflos? Kurai sah Shabon vor sich, wie sie unsicher ins Wasser schaute. Warum tauchte sie nicht wieder auf? Wenigstens eine Weile musste man mit diesem Netz doch schwimmen können! Oder etwa nicht?! Wieder sah sie Shabon vor sich und hörte sie fragen, >>Aber keine Schwimmübungen, oder?<< Kurai sah ihre unsicheren Augen und in diesem Moment weiteten sich ihre Augen und sie sah ruckartig auf. >>SIE KANN NICHT SCHWIMMEN!<< Kurai sprang auf und fiel sofort wieder hin, ihre Beine brannten wie Feuer. >>SHABON!<< Kreischte Kurai und robbte vorwärts, >>Shabon! Halt durch! Ich helfe dir!<< Das schallende Lachen des Ninjas klang in ihren Ohren. >>Shabon...!<< Wieder sank ihr Kopf zu Boden, >>...Ich... helfe... dir...<< Ein tiefes Schwarz umfing sie. In ihrer Gegenwart spürte sie jemanden. Etwas. >>Was auch immer da ist...<< Flüsterte sie in ihrem Innern und glaubte in diesem Moment selbst kaum, was sie tat. >>Wer auch immer dort wartet... Ich wollte dich nie haben. Ich wollte den Teufel nie erwecken. Aber jetzt muss es sein!<< Es geschah nichts. >>...Wenn es irgendetwas in mir gibt, dann soll es mir jetzt helfen! Hilf mir!<< "Wie du willst..." Erklang eine schrille Stimme und Kurai zuckte zusammen. Wehend stieg eine blutrote Chakrawelle an ihrem Körper auf. Sie schlängelte sich um ihre Beine, ihre Hüften, ihren Oberkörper. Kochend heiße Wut durchströmte sie, das Blut pochte schmerzend in ihren Adern. >>W-was... p-passiert... m-mit... m-mir...<< In ihrem Inneren spürte sie einen heftigen Knall; es war wie das Zerplatzen von Glas. Und da wusste sie, dass sich von nun an ihr Leben auf ewig verändern würde. Aber das hatte es bereits, seit Shabon da war. Und um diese zu retten, würde sie nun alles in Kauf nehmen. >>HILF MIR!<< Kreischte Kurai und der Draht an ihren Beinen platzte mit einem ohrenbetäubenden Scheppern. Ein rotes Licht leuchtete am Horizont des Waldes auf. Iruka wandte seinen Kopf aus dem Fenster und betrachtete nachdenklich die Baumkronen. >>Was...<< Und ruckartig wurde ihm klar, dass etwas mit Kurai nicht in Ordnung war. >>Was zum...?!<< Keuchte der Ninja, >>...Das war aber nicht geplant!<< Der Boden unter Kurai begann zu dampfen. Sie erhob sich, hielt sich auf allen Vieren und schließlich richtete sie sich auf. >>Shabon...<< Flüsterte sie noch und dann stürmte sie los. Der Wind pfeifte um ihren Kopf. Von einer Druckwelle begleitet und kaum nachdenkend fegte sie auf das Ufer zu und als sie das Netz erreicht hatte, schlug sie mit Fingernägeln und Fäusten auf das Netz ein. Es blubberte heftig im Wasser und nach wenigen Sekunden brach das Netz entzwei. Kurai zog wie von Sinnen am Seil und ließ es rückwärts durch ihre Hände gleiten, sie zog und zog und zog und schließlich sah sie Shabon im Netz hängen. >>Shabon!<< Rief sie und griff ihr Oberteil, zog sie raus. Kurai legte sie am Boden ab und Shabon begann laut zu keuchen, zu spucken und zu husten. >>Geht es dir gut?!<< Fragte Kurai hektisch. >>Alles in Ordnung...<< Shabon schien keine Angst vor Kurais Chakra zu haben. Jetzt nichtmehr. >>Kurai... Danke.<< >>Lass ihn uns fertig machen.<< Langsam stand Shabon auf. >>Okay.<< Gemeinsam wandten sie sich gegen den Ninja. Dieser lachte auf, doch in seiner Stimme klang Nervosität mit. >>Du hast gleich nichtsmehr zu lachen!<< Rief Shabon jetzt mutig zu ihm hoch. Kurai neben ihr keuchte nur und versuchte, diese ihr unbekannte Hitze zu unterdrücken. Es war schwer, frei zu atmen. Es war schwer, in dieser Blockade zwischen Explodieren und Ruhigbleiben zu verweilen. Ihre Haut juckte, ihr Körper brannte, ihre Gedanken rotierten. Doch der Kampfeswille war stärker als all diese anderen Eindrücke. Und sie nahm kaum noch etwas wahr außer Shabon und den Ninja, auf den sie sich fixierte. Er sprang vom Baum und warf im Flug Shurikens auf Kurai und Shabon. Diese sprangen jeweils in verschiedene Richtungen aus dem Weg. Kurai rutschte mit ihren Füßen über den Boden - die Schmerzen in ihren Beinen waren verebbt - und stoppte sich, indem sie ihre Hände in den Boden grub. Shabon sprang an einem der Bäume ab und fand sich hinter dem Ninja wieder. >>Ich HASSE Wasser!<< Schrie sie ihn an, >>Nimm das!<< Mit diesen Worten holte sie mit dem rechten Bein aus und trat ihm mit dem Schienbein genau zwischen die Beine. Der Ninja schrie heißer auf und krümmte sich in der Luft, fiel wie ein Stein zu Boden und Kurai rannte im selben Moment los. Kurz vor dem Boden sprang Kurai genau in ihn hinein und boxte ihn mit solch einer Kraft, dass er geradeaus weiterflog. Shabon landete am Boden und nahm ihn in Empfang: Sie schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Iruka beobachtete von den Bäumen aus den Kampf und war so gefesselt von der Selbstsicherheit der beiden und dem Kampf an sich, dass er unfähig war, einzugreifen. Wieder wechselten sie ab und Kurai wollte gerade auf ihn springen, als er plötzlich selbst in die Luft sprang. >>Stirb, du Monster!<< Er zückte ein Shuriken und holte aus, denn er witterte seine Chance, weil Kurai sich im Sprung befand und deshalb nicht ausweichen können würde. Er wollte gerade werfen, als er einen Ruck bemerkte und es vor seinen Augen blutrot wurde. Er fiel zu Boden und blieb regungslos liegen. In seiner Stirn steckte ein Kunai, geworfen von Shabon. >>Ich habe getroffen!<< Schrie sie auf und rannte auf Kurai zu und fiel ihr um den Hals. >>Wir haben es geschafft!<< Die rote Chakra verschwand augenblicklich und Kurai wurde wieder klar. Sie fühlte sich müde, erschlagen und beschämt, weil dies das erste Mal war seit sie denken konnte, dass sie umarmt wurde. Dennoch erwiederte sie es dankbar. >>Wir haben es geschafft!<< Rief Shabon nochmal und sprang in die Luft, >>Sind wir nicht super?!<< >>Ja, wir haben es geschafft. Danke, dass du ihn erledigt hast - sonst hätte er vielleicht mich erledigt.<< >>Unsinn!<< Shabon lief rot an, >>Du hast mir das Leben gerettet, als du mich aus dem Wasser geholt hast.<< Ein lautes Klatschen ertönte. Kurai und Shabon rückten sofort zusammen und sahen in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Doch zu ihrer Verwunderung und auch Erleichterung sahen sie Meister Iruka, der mit beeindruckter und glücklicher Miene klatschend auf sie zukam. >>Ich bin fassungslos. Wirklich. Ich habe selten einen so atemberaubenden Kampf gesehen. Und euer Teamwork war legendär.<< Er warf Kurai, die so dicht neben Shabon stand, ein warmes Lächeln zu und danach wandte er sich an Shabon. >>Mit diesem Kampf hast du die Prüfung bestanden.<< >>Wirklich?!<< Fuhr Shabon auf, Iruka nickte. >>Hast du das gehört?! Danke Kurai!<< Wieder umarmte sie Kurai und diese begann nun, sich doch leicht zu schämen. Gemeinsam gingen sie zurück zur Schule und dort überreichte Meister Iruka Shabon ihr Stirnband. Inzwischen war es später Nachmittag und er schickte die beiden nach Hause. Kurai blieb noch im Raum und sah Meister Iruka an. Shabon blieb stehen, doch mit einem simplen Nicken bedeutete Kurai ihr, vorzugehen. >>Ich warte an den Schaukeln, okay?<< Sagte sie. >>Alles klar. Danke.<< Shabon verließ den Raum, Kurai wandte sich Iruka zu. >>Das habt ihr gut gemacht.<< Sagte Iruka sanft. >>...Danke. Danke für alles, Meister Iruka.<< >>Es gibt nichts, wofür du mir danken müsstest. Doch eines möchte ich von dir Wissen: Was ist passiert, als die rote Chakra in den Baumwipfeln stand?<< Kurai erzählte ihm, was geschehen war. Sie gestand, dass Shabon nur wegen ihr in Gefahr geraten war. Sie erzählte ihm, wie sie Kyuubi um Hilfe gebeten hatte und wie sie tatsächlich von ihm zu etwas gemacht worden war, was sie selbst noch nie gesehen hatte. Sie beschrieb diese einzigartige Hitze in ihrem Körper, welche sie noch immer erfüllte. Und auch den Knall in ihrem Körper beschrieb sie ihm... >>...Nun... Sieht so aus, als wäre das passiert, wovor alle Angst hatten.<< Meinte Iruka nachdenklich. >>Das darfst du niemandem erzählen, Kurai. In Ordnung?<< >>In Ordnung.<< Sagte diese mit betrübtem Ausdruck, aber Shabon an ihrer Seite gab ihr Kraft. >>Nun gut.<< Sagte Iruka, >>Kommt jetzt mit mir in die Akademie. Ich gebe Shabon dort ein Ninjastirnband... Morgen früh um acht Uhr erfolgt die Gruppeneinteilung.<< Die beiden Mädchen nickten, sahen sich nocheinmal triumphierend an und folgten Iruka durch den Wald. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)