Das Herz der Unsterblichkeit von DasIch ================================================================================ Kapitel 7: Verschüttete Erinnerungen ------------------------------------ Verschüttete Erinnerungen Adair sah Tizianus immer noch in die Augen, er hoffte so sehr auf einen Funken des Erkennens. Wer hatte so eine Macht einfach so Erinnerungen und Gefühle aus dem Kopf und dem Herzen verschwinden zu lassen. „Bitte lass mich nicht alleine! Wenigstens für diese eine Nacht!“ Flüsterte Adair. Für Tizianus klang es flehend, er konnte diese bitte diesem Mann vor ihm nicht abschlagen. Immerhin Träumte er von ihm und sehnte sich nach der Gesellschaft des anderen. „Ich begleite dich zu deinem Heim!“ Antwortete der ältere. Behutsam zog Tizianus, Adair hoch. Langsam stabilisierte er sich wieder, er nahm die Hand seines Erschaffers und führte ihn durch die verwinkelten engen Gassen Venedigs. Sein Herz klopfte so stark wie seit Jahrhunderten nicht mehr. Bald standen sie vor dem Palazzo den Adair bewohnte, langsam und bedächtig sperrte er das Portal auf. „Du musst keine Angst haben das Alganon hier eindringen kann! Diese Mauern werden von uralten Zaubern geschützt!“ Flüstert Adair leise und ging weiter. Tizianus folgte ihm, plötzlich machte Adair eine Handbewegung und Kerzen endbrannten. Fasziniert von dieser Aktion folgte er ihm weiter. Im Haus gab es Elektrisches Licht doch draußen mussten immer Kerzen zum Schutz vor dem Bösen stehen. Sie betraten eine Große Eingangshalle, nur um danach ein gemütliches Wohnzimmer zu betreten. „Gehört das alles dir?“ mit großen Augen blickte sich der ältere um. „Ja! Doch es macht mich nicht glücklich! Das einzige was mich glücklich machen könnte währe meinen Liebsten wieder bei mir zu wissen!“ erwiderte der Jüngere mit Tränen in den Augen. Tizianus war gerührt, plötzlich wurde sein Blick von einem Ring angezogen. Er trat zum Tisch und nahm den kleinen Silbernen Ring mit dem roten Herz. „Was ist das?“ „Das ist ein Gladdaghring er gehörte meiner Mutter! Ein traditioneller Irischer Hochzeitsring! Er verkörpert die ewige Liebe!“ antwortete Adair. Aus einem Impuls streifte sich Tizianus den kleinen silbernen Ring über. Und plötzlich war es als ob ihn Visionen überkamen. Er sah eine Treppe auf der er und sein Gastgeber sich liebten, Hörte die Liebesschwüre und spürte die Berührungen. Mit einem mal war alles wieder da, all seine Erinnerungen die durch das schwarze Blut fast ausgemerzt wurden. „Adair!“ Rief Tizianus und nun hatte er Tränen in den Augen. Mit zwei Schritten war er bei seinem Zögling und schloss ihn in seine Arme. „Ich bin so froh das du überlebt hast! Immer wenn die Wirkung nachließ und Alganon mir eine weitere Dosis einflößte! Alganon sagte mir immer das du tot bist, ich nahm es dann freiwillig weil ein Leben ohne dich nichts wert ist!“ schluchzte Tizianus. „Jetzt haben wir uns wieder! Und können es genießen!“ Schluchzte nun der Jüngere. „Nein wir müssen Janus retten! Mein Schöpfer wird von Alganon an einem geheimen Ort gefangen gehalten. Er sagte das er ihn getötet hat, doch ich weiß das es nicht so ist! Alganon beraubt ihn seines Blutes und mithilfe Magischer Formeln erschafft er das Schwarze Blut. Am Anfang hatte er Janus selbst verzaubert! Doch dieser liegt im Sterben und bis ein ältester stirbt können Zeitalter vergehen! Bitte Adair wir müssen ihn retten! Wenn er stirbt dann stürzt die Welt ins Chaos!“ erklärte Tizianus. „Ich folge dir bis ans ende der Welt! Werde dich mit meinem Leben beschützen und dir bei allem zur Seite stehen!“ Sagte Adair und küsste seinen Schöpfer verzehrend. Beide genossen es, nach Jahrhunderten wieder die Lippen des anderen zu spüren. Sie wollten jeden Moment auskosten denn wussten beide, das sie bei dem versuch Janus zu retten sterben konnten. Doch wenn sie weiter lebten und versagten würden sie auch sterben. So oder so wahren sie dem Tod geweiht! Doch eines war klar sie würden nicht ohne den anderen von dieser Welt verschwinden. Langsam entledigten sie sich ihrer Kleider, bis sie nackt vor einander standen. Berührten sich sanft als währen sie zerbrechlich, doch mit jedem Kuss mit jeder Berührung wurden sie Leidenschaftlicher und sicherer. Sie wollten einander so sehr das es schmerzte. Als sie ihre Leidenschaft gestillt hatten und eng umschlungen vor dem Kamin lagen. Schwiegen sie, jedes Wort wäre in diesem Moment zu viel gewesen. Adair und Tizianus bemerkten den Ring der immer noch am kleinen Finger des älteren steckte. „Ich will das du ihn an behältst! Du meine einig wahre Liebe und dir wird immer mein Herz gehören!“ sagte Adair und küsste seinen Tizianus, den er nie wieder gehen ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)