Kako no Sekai von Toush (Die Welt der Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 1: Nami no Kuni [Das Land der Wellen] --------------------------------------------- “Was mach ich hier?” “/Wer bist du, Ningen?/”, fragten Kyuubi und Naruto gleichzeitig. “Wie, wer bin Ich, Kyuubi? Erkennst du deinen unglaublich gutaussehenden Jinchuuriki nicht?”, lachte Naruto und kratzte sich am Hinterkopf. “/Mein Jinchuuriki ist dieser nutzlose Gaki, Uzumaki Naruto/”, grollte Kyuubi. “/Du hast Ähnlichkeiten mit dem Yondaime Hokage, aber ich habe dich noch nie gesehen! Also nochmal, WER BIST DU UND WIE BIST DU HIER HER GEKOMMEN?!/” //Ok, ok, ganz ruhig//, dachte Naruto, //Anscheinend hat…. Wie hieß er noch mal? Grrr es liegt mir auf der Zunge…. Ich weiß es nicht, ich weiß auch nichtmehr warum ich hier bin, ich weiß nur das etwas verhindert werden muss….Etwas was passieren wird…. Graaaa//, Naruto raufte sich die Haare. //Anscheinend lief diese “Zeitreise” doch nicht ohne Probleme ab//, schlussfolgerte Naruto. Kyuubi währenddessen verlor langsam seine Geduld. Dieser Ningen stolperte einfach so in die Gedankenebene seines Gefängnisses und behauptete sein Jinchuuriki zu sein. Pha, als ob er nicht erkennen würde, dass diese Person nicht der nutzlose Gaki ist. “/REDE NINGEN!/”, knurrte Kyuubi. “Hm, was?”,  Naruto schreckte aus seinen Gedanken hoch. “Ah genau, wer bin ich und was suche ich hier?” Das grelle weiße Licht schwand langsam und an seine Stelle trat ein angenehmes Zwielicht. Naruto ließ seinen Blick umherschweifen. Er stand in einem Raum, der von einem riesigen Eisentor und zwei Hälften geteilt wurde. In der Mitte des Tores war ein Siegel befestigt. “Shiki Fujin”, murmelte Naruto. Hinter dem Tor war der Kopf eines großen Fuchses zu sehen, der seine Zähne leckte und ihn mit roten Augen anstarrte. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken, er fühlte sich, als ob der Bijuu versuchen würde, ihn mit seinem Blick zu durchbohren. „Ok,Kyuubi, ich weiß nicht genau, wie ich hier her gekommen bin. Meine Erinnerungen sind zum Teil verschwommen und ich kann nicht durch das dicke Wasser greifen, das sie umgibt.“, sagte Naruto und mit dem Gedanken //Es sieht aus als ob ich in einer Art Gedankenwelt oder inneren Welt bin. Mal sehen, ob ich das genauso beeinflussen kann, wie meine eigene//, konzentrierte er sich auf einen Stuhl, der auch sofort neben ihm erschien. „Huh…, funktioniert also“, murmelte Naruto. „Ahhhhh“ Mit einem lauten Seufzen setzte sich Naruto auf den eben erschienenen Stuhl nieder, streckte die Beine von sich weg, und begann zu erzählen. „Ich komme aus der Zukunft, zumindest glaube ich, dass ich das tue. Mein Name ist Namikaze Naruto, Sohn des Yondaime Hokage und einer Uchiha…“ Das Wort Uchiha sprach Naruto mit so einem Hass aus, dass der Kyuubi innerlich grinsen musste. „Vor vierzehn Jahren“, fuhr Naruto fort, „hat der Sandaime Hokage, dich…,also Kyuubi, in mich versiegelt. Vor einem Jahr geschah dann…“ Naruto wollte gerade über die Geschehnisse des letzten Jahres berichten, als ihn ein stechender Schmerz im Kopf durchfuhr. Er erinnerte sich nicht mehr daran, was geschehen war und je mehr er versuchte, sich daran zu erinnern, desto stärker wurden die Schmerzen. Zähneknirschend hielt er sich den Kopf. „//Aus der Zukunft will er kommen, soso//“, dachte Kyuubi,“//Und angeblich kann er sich nicht mehr daran erinnern. Welch ein Zufall-//“ „/Beweise es, Ningen!/“, hörte Naruto Kyuubi sagen. „Was beweisen?“, fragte er. Der Kyuubi gab ein donnerndes Brüllen von sich, das den Boden und die Wände zum erzittern brachte. Das Wasser, welches den ganzen Boden bedeckte, schwappte in Wellen gegen die Wände. „/DU BIST GENAUSO NUTZLOS, WIE DER GAKI!/“, brüllte Kyuubi und hieb mit seinen Klauen gegen die Gitterstäbe des Tors. „/ ICH WÜRDE DICH VERNICHTEN, GENAU WIE IHN! ABER IHR VERSTECKT EUCH FEIGE HINTER EINEM KÄFIG./“ Naruto, der immer noch entspannt auf seinem Stuhl saß, lachte auf und grinste fuchsartig. „Immer noch aufbrausend, wie eh und je? Neh, Kyuubi.“ Ein weiteres Mal schlug der Bijuu gegen die Gitterstäbe und das Geräusch von klirrendem Eisen erfüllte den Raum. „Ok ok, ganz ruhig“, rief Naruto über das ohrenbetäubende Klirren und Dröhnen hinweg. „Beweisen, dass ich das bin, was ich behaupte zu sein, hmmmm“, murmelte Naruto, während er von dem Stuhl aufstand. Dieser verschwand sofort, nachdem Naruto ihn nicht mehr berührte. Nachdenklich ging Naruto im Raum auf und ab, und die Augen des Bijuu ließen ihn keine Sekunde aus den Augen. Mehrere Minuten herrsche Stille, nur unterbrochen vom Geräusch von Narutos Ninjaschuhen, die auf das Wasser trafen. „Ich zeig es dir!“, durchbrach Naruto nach einer Weile die Stille. „/Zeigen?/“ „Ja, mix’ ein wenig von deinem Chakra mit meinem! Ich zeige dir dann etwas, was beweisen wird, dass ich wenigstens aus einer anderen Zeit komme!“ Daraufhin streckte Naruto seine rechte Faust aus. „Keine faulen Tricks, ich verspreche es“, lachte er, doch seine Augen verließen niemals den Käfig. Er traute dem Bijuu zu, irgendetwas zu versuchen. Seine Nerven waren bis aufs äußerste gespannt und er war jederzeit bereit dazu einem Angriff des Bijuu auszuweichen. Er wusste, dass das Shiki Fujin anders funktionierte, als die normalen Bijuu Siegel, wie zum Beispiel das acht Elemente Siegel. Dort musste der Jinchuuriki das Siegel öffnen, um mit dem Chakra des Bijuu in Kontakt zu kommen. Bei dem Siegel, das hier benutzt wurde, allerdings flossen dauerhaft kleine Mengen Chakra in das Chakrasystem des Jinchuuriki, und erhöhten damit seinen natürlichen Chakravorrat, und seine Resistenz gegenüber Bijuu-Chakra. Allerdings hatte es auch einen Nachteil. Durch diese „Öffnung“ konnte auch der Bijuu mehr agieren und Einfluss auf den Jinchuuriki nehmen und ihn im Siegel sogar verletzten. Doch zu seinem Erstaunen versuchte Kyuubi nichts der Gleichen, der Bijuu streckte eine rote Faust durch die Gitterstäbe und traf mit ihr Narutos. Er ließ seinem Chakra freien Lauf und konzentrierte sich auf die Szene, die er dem Kyuubi zeigen wollte. Der Raum verschwamm vor seinen Augen, alles wurde in Dunkelheit gehüllt. Das Plätschern der tropfenden Rohre erstarb. Stille, nichts als absolute Schwärze und Stille. Immer drückender wurde sie, die Schwärze schien auf die Augen zu drücken und sich wie Wasser um ihn zu legen. Das Atmen wurde immer schwieriger, seine Ohren fingen an zu schmerzen und er hatte das Gefühl zu ertrinken. Kurz bevor das Ganze nicht mehr auszuhalten war, verschwand das Gefühl und eine Stimme hallte in der Dunkelheit wieder. „Haha“, lachte sie, „Glaub mir, Baka-Kitsune, ich lasse nicht zu, dass man dich in irgendeiner Statue versiegelt!“, rief sie. Naruto erinnerte sich an den Moment und plötzlich verschwand auch die Dunkelheit und gab die Sicht auf die Szene aus seinen Erinnerungen frei. Er stand in seiner Gedankenwelt, so wie er sich an sie erinnerte. Ein Wald, soweit das Auge reichte. Die Bäume waren voller roter Blätter und der Himmel blau wie das Meer. Ein leichter Wind wehte und fuhr zwischen die Blätter und Äste der Bäume und brachte sie zum Schwingen. Das dadurch entstehende Geräusch erfüllte die Luft. Inmitten einer Lichtung stand Namikaze Naruto, er sah fast genauso aus, wie seine jetzige Erscheinung, nur fehlten der Mantel und die Hörner. Vor ihm war ein gewaltiger Käfig, indem die Gestalt von Kyuubi zu sehen war. „/Was weißt du schon, Ningen/“, hallte die Stimme des Kyuubi über die Lichtung. „/Euch ist es doch völlig egal, was mit uns geschieht. Für euch sind wir nur Bestien, Wesen aus massivem Chakra, ohne Gewissen und Verstand. Bestien die Blutbäder genießen und deren Macht, man beherrschen kann. Waffen, nichts anderes waren wir immer für euch./“, rief er und Schlug gegen die Gitterstäbe. „/Niemals kommt jemand auf die Idee, dass wir mehr sind als eine Menge an Chakra/“ Naruto kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Hehe, Menschen sind blöde Kreaturen, nicht?“, fragte er, mehr zu sich selbst, als an Kyuubi gewandt. „Wir verstehen ja nicht mal einander, wie sollen wir dann andere Kreaturen verstehen? Ero-jiji-sensei meinte, wir müssten lernen einander zu verstehen, damit es friedlich werden kann. Und langsam glaube ich, ihn zu verstehen, was er damals meinte. Wenn wir alle gemeinsam kämpfen, Suna, Konoha, Kiri, Kumo und Iwa. Totfeinde gemeinsam gegen einen Feind , Seite an Seite. Dadurch Freundschaften entstehen, vielleicht, vielleicht, wird es dann Frieden zwischen allen Shinobi geben. Vielleicht hätte so etwas doch etwas Gutes!“ Für einen Moment sagte niemand etwas, dann durchbrach ein donnerndes Lachen die Stille. „/Du bist ein eigenartiger Ningen/“, meinte Kyuubi. „/Nur ein gemeinsamer Gegner vereint euch. Falls, und ich sage FALLS, ihr gewinnen solltet, wird der Frieden nicht andauern!/“ Naruto zog das Gesicht zu einer Grimasse. „Immer so negativ, Baka-Kitsune!“, rief er. „/ICH HAB EINEN NAMEN/“, donnerte Kyuubi. „ Einen Namen?“, rief Naruto zurück. „FUSSELBALL?“ „/URUSAI!/“ „KNAUTSCHKUGEL?“ „/U-RU-SAI!/“ „FLUFFY?“ Das Geräusch eines weiteren Hiebes gegen die Eisenstäbe hallte über die Lichtung. „/ICH WERDE DICH LANGSAM UND QUALVOLL-/“ „Ah ah ich weiß“, rief Naruto, „GRUMMELIGER KITSUNE-BAKA!“ Ein weiteres Donnern ertönte. „/ER LAUTET KURAMA! NINGEN, DU TUST GUT DARAN IHN DIR ZU MERKEN!/“, brüllte der Kyuubi. „Kurama, huh?“, sagte Naruto und legte seine Hände wie einen Trichter an seinen Mund und rief: „Yoroshikune Kurama-san! Ich bin der unglaublich gutaussehende Elite Jonin von Konohagakure, Traum aller Kunoichi, Sohn des Yondaime Hokage, Schüler des Legendären Ero-sennin Jiraiya und zweiter Sennin von Myobokuzan, NAMIKAZE  NARUTO! ICH HOFFE WIR KÖNNEN SO ETWAS WIE FREUNDE WERDEN!“ Einen Moment herrschte verdutzte Stille, während Kyuubi auf Naruto hinabsah, der mit einem Fuchsgrinsen und zwei in die Höhegestreckten Daumen vor ihm stand. Dann brach er in schallendes Gelächter aus. Die Bäume bebten von dem Lachen des Bijuu das über die Lichtung fegte und Blätter regneten herab. „/Du bist seltsam Namikaze Naruto/“ Die Szene verblasste und gab einer weiteren Platz. Der Platz war derselbe, der Käfig immer noch auf der Lichtung, doch hatte sie sich dramatisch verändert. Der Himmel, eben noch blau wie das Meer, war nun schwarz und graue Wolken bedeckten ihn. Die Bäume in der Ferne waren kahl und leblos weiß. Nur auf der Lichtung waren sie noch voller roter Blätter. Wie eine Oase in einem Meer von Tod und Trostlosigkeit. „Wenn wir heute verlieren, Kurama, dann rückt unser Sieg in weite Ferne“, sprach der Naruto vor dem Käfig. Als Antwort erhielt er nur ein Grollen von dem Bijuu. „Sie sind zu zweit“, sprach er weiter, „aber sie vergessen, dass wir das auch sind! Lass uns ihnen das Teamwork von Kurama und Naruto zeigen. Freunde und Einwohner von Konohagakure no Sato! Auf geht’s KURAMA“ „/Auf geht’s! NARUTO!/“ Bei diesen Worten verschwand der Käfig hinter Naruto und Kyuubi richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Naruto hatte sein Fuchsgrinsen auf dem Gesicht und Kurama ließ ein freudiges Brüllen hören! „“/AUF GEHT’S/““ Auch diese Szene verschwand und nach kurzer Dunkelheit uns Stille fanden sich Kyuubi und Naruto wieder in der Gedankenwelt wieder. Die Fäuste immer noch verbunden. „/Namikaze Naruto/“, sprach Kurama und Naruto grinste, „Kurama, na wie geht’s? Können wir nun klären, wie ich hier hingekommen bin?“ „/Sprich/“, sagte der Bijuu und zog seine Faust zurück. „Ok.“ Naruto fing an wieder auf und ab zu gehen. „Ich weiß, dass mich jemand hier her geschickt hat. Und ich dagegen war, aber ich erinnere mich nicht mehr, wer es war. Es herrschte Krieg, aber gegen wen?“ Nachdenklich kratzte er sich am Kopf. „Ich weiß nur, dass es etwas mit den Neun Bijuu zu tun hatte.“ „Ich muss sie schützen“, murmelte er. Wieder ertönte ein Lachen. „/Einfacher gesagt als getan, Namikaze Naruto/“, sagte Kyuubi, während er sich auf den Boden setzte und seine Kopf auf seine Vorderpfoten legte. „/ Ich glaube dir, dass du aus der Zukunft kommst, oder wenigstens einer anderen Realität. Deswegen wird hier, sicherlich, vieles anders sein, als du es kennst. Als du mir deine Erinnerungen gezeigt hast, konnte ich mein Gegenstück in deiner Welt sehen. Er war komplett. Wer hat ihn in dich versiegelt?/“ „Der Sandaime Hokage? Wieso? Was ist der Unterschied zwischen ihm und dir?“, fragte Naruto verdutzt. “/Er ist komplett/”, stellte Kyuubi fest. “Was meinst du mit komplett, Kurama?”, fragte Naruto verwirrt. Er konnte keinen Unterschied zwischen den Beiden feststellen. “/Tze, wie unwissend… Hast du noch nie etwas von Yin und Yang gerhört?/”, fragte Kyubbi Naruto mit einem tadelnden Unterton.   “Du meinst Licht und Dunkelheit?”, fing Naruto an. “Wie Yooton und Inton?” “/Genau das!/”, bestätigte Kyuubi, “/Jeder von uns hat zwei Arten Chakra und diese beiden Arten balancieren sich aus. Yin und Yang. In deiner Welt hat der Sandaime sowohl mein Yin- als auch mein Yang-Chakra in dich versiegelt/” “Daraus schlussfolgere ich,”, sagte Naruto ruhig und lehnte sich an eine der Wände, “dass derjenige, der dich in dieser Welt in meinen Körper versiegelt hat, dies nicht getan hat. Sondern ich nur Yin- oder Yang-Chakra von dir habe.” Kyuubi bestätigte diese Hypothese mit einem Nicken. “/Yang-Chakra/”, fügte er hinzu. Naruto rieb sich die Augen und seine Schläfen. Ein genervtes Seufzen entwich ihm. “Grrr, das erschwert die Sache ungemein. Wer hat dich in den Körper hier versiegelt? Der Sandaime?”, fragte Naruto, “/Haha nein/”, lachte Kyuubi, “/Namikaze Minato, hat mich, vor zwölf Jahren, an dem Tag in dich versiegelt, als du geboren wurdest. Und hat mein Yin-Chakra in sich selber. Also ist mein Yin-Chakra im Bauch des Shinigami versiegelt. Und-/” “Moooooment”, unterbrach ihn Naruto, “Vater hat dich also in mich versiegelt, aber am Tag meiner Geburt? Ich war 8 Jahre alt als du versiegelt wurdest!” “/Hier nicht,”, erklärte Kyuubi. “/Wie du sicherlich weißt, ist das Siegel, bei einem weiblichen Jinchuuriki während der Geburt am schwächsten. Als mein vorheriger Jinchuriki, deine Mutter, dich bekam, riss mich ein maskierter Mann mit Hilfe des Sharingan aus dem Siegel, und zwang mich mit einem Genjutsu Konoha anzugreifen!/” “Halt, HALT, STOOOP!”, rief Naruto. “ Der vorherige Jinchuuriki war meine Mutter? Nicht Uchiha Mikoto?” Der Hass in Narutos Augen war unübersehbar als er den Namen aussprach. “Meine Mutter hier ist die rothaarige Uzumaki Tsundere?”, fuhr er entsetzt fort. “/Uzumaki Kushina/”, bestätigte Kyuubi mit knirschenden Zähnen. “/Beide starben am dem Tage. Und du bist hier bekannt als Uzumaki Naruto/” Naruto rutschte die Wand hinunter, “Uzumaki, ich heiße echt Uzumaki! Ist nicht wahr... Und die Tsundere ist meine Mutter? Wie verdreht ist das hier alles. Naja, ich nehme mal an, alles ist besser als die Uchiha!”, murmelte Naruto zu sich selbst. Etwas lauter fuhr er fort: “ Also müssen wir die Shinigami Maske finden, um dein Yin-Chakra aus dem Bauch des Shinigami zu befreien, na toll, was ein Spaß”, grummelte er. “Außerdem bin ich anscheinend jünger in dieser Welt als in meiner Alten, wenn der “Unfall” mit dir zur selben Zeit stattfand. Dann sollte etwa die Zeit sein in der Suna und Orochimaru versuchen werden Konoha anzugreifen. Das zu verhindern ist unser erstes Ziel”, stellte er fest. “/Es wird übrigens Zeit für dich aufzuwachen, sonst denken deine Teammitglieder noch, du wärst auf deiner ersten A-Rang Mission gestorben/”, meinte Kyuubi. Naruto fing an zu husten und schlug sich mit der flachen Hand auf die Brust. “Erste A-Rang Mission?”, brachte er unter Husten hervor. //Ich bin 12 Jahre und wahrscheinlich immer noch Genin, wie nutzlos ist mein Ich in dieser Welt gewesen?//, fragte sich Naruto innerlich. “/Wir reden später/”, hörte er Kyuubi sagen, “/Ich muss mich um die Wunden an diesem Körper kümmern/” “Mom-”, wollte Naruto einwenden, doch wurde von dem Gefühl unterbrochen, dass er aus seiner Gedankenwelt wieder in die richtige Welt driftete. //Das wird ein langer Tag// war sein letzter Gedanke. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Schmerzen, das war das erste, was Naruto fühlte, als er erwachte. Jeden Senbon in seinem neuen Körper spürte er. Auch das Kyuubi mit seinem Chakra seine Nerven, die anscheinend an verschiedenen Stellen durchtrennt waren, wieder zusammen fügte. //Urrrrg, das ist ja schlimmer als der Morgen nach einem Sake-Abend mit Gamabunta//, fluchte er. Unter Schmerzen und knirschenden Zähnen hob er langsam den rechten Arm. Mit so viel Kraft wie der geschundene Körper aufbringen konnte, zog er mit einem leisen Schmatzen den Senbon aus seinem Hals. “Fuck”, fluchte er. Langsam begann er sich aufzurichten und die restlichen Senbons aus seinem Körper zu ziehen. Dabei bemerkte er die Klamotten die er an hatte. //Was zur Hölle//, dachte er entsetzt. //Mein anderes Ich ist als lebende Zeilscheibe rumgelaufen. Kein Wunder, dass er gestorben ist bei den Farben.//  Den Anzug würde er bei der nächsten Gelegenheit entsorgen, schwor er sich. So konnte kein Shinobi rumlaufen und erwarten ernstgenommen zu werden. Nachdem er alle Senbons entfernt hatte, blickte er sich um. Etwa zwanzig Meter vor ihm waren zwei Shinobi. Der eine kniete auf dem Boden und hatte sein Gesicht ihm zugewand, sodass Naruto sein Stirnband mit dem Symbol von Kirigakure sehen konnte. Der andere hatte schwarze Haare, trug ein blaues Shirt mit einem Fächersymbol auf dem Rücken.”Uchiha”, grollte Naruto. Sein Blick schweifte weiter, bis sein Blick auf einen weiteren Konohaninja fiel. //Urg, die Haarfarbe//, dachte Naruto nur. So ein grelles Pink hatte er noch nie gesehen. Die Kunoichi schien den Mann hinter ihr beschützen zu wollen. //Mit der lausigen Taijutsu-Haltung würde sie sich nichtmal selber schützen können, geschweige denn eine wichtige Person//, dachte Naruto und schüttelte innerlich den Kopf. Er blickte sich weiter suchend um, ein Genin-Team musste einen Jonin-Sensei haben, wo war der von diesem Team? Da viel sein Blick auf zwei Kämpfende Shinobi. Was ihm zu erst ins Auge fiel, war das gewaltige Schwert des Einen. //Kubikiribocho//, dachte Naruto. //Den Träger dieses Schwertes erkenne ich wieder! Momochi Zabuza, Kirigakure no Kijin!//, erkannte er den Schwert schwingenden Shinobi. Als er nun genauer den Gegner von Zabuza musterte, weiteten sich seine Augen. //Ero-niisan//Hatake Kakashi war sein Sensei, welch eine Ironie, dachte er sich. //Wenn er nur halb so gut ist, wie Ero-niisan aus meiner Welt, sollte er mit Zabuza fertig werden.//, dachte Naruto und wandte sich wieder den zwei Ninjas vor ihm zu. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Sasuke war erschöpft aber glücklich. Die Überlegenheit von einem Uchiha hatte sich wieder einmal bewahrheitet. Der Dobe war ausgeknockt, er zuckte mit den Schultern, das war ihm völlig egal. ER war ein Uchiha, ER brauchte keine Hilfe von Anderen und erst recht brauchte er keine Freunde. Sie waren einfach ein Hinderniss und verlangsamten ihn auf seinem Weg sein Ziel zu erreichen. Das Töten von Uchiha Itachi! Das war sein Lebensziel. Den Uchiha-Clan zu rächen und seinen Bruder zu töten. Und heute würde er den ersten Schritt machen. Sein Gegner war besiegt. Es war schwieriger, als Sasuke zugeben wollte, aber er hatte gesiegt. Das war die Hauptsache. Und nun würde er den ersten großen Schritt in Richtung seines Ziels machen. Er würde diesen Haku töten und somit die zweite Stufe seines Sharingans erreichen. Jeweils zwei Tomoe in beiden Augen! “Warum zögerst du, Uchiha?”, spottete Haku und spuckte etwas Blut auf den Boden. “Hat dich der Mut verlassen? Ist es etwas anderes zu behaupten, man würde Jemanden töten und es auch wirklich dann zu tun?” Sasukes Augen verengten sich vor Wut zu Schlitzen. Sein Kunai immer noch erhoben, jedoch zitterte seine Hand.//Das ist der Moment!//, dachte er. //Mach es schon, Sasuke!//, befahl er sich selber, doch seine Hand mit dem Kunai bewegte sich keinen Millimeter, sie fing nur an heftiger zu zittern. Haku, der das Zögern und den inneren Kampf des jungen Uchiha bemerkt hatte, griff, ohne das Sasuke es merkte, hinter seinem Rücken in eine Tasche und holte langsam einen Senbon heraus. Er würde die Starre des Uchiha ausnutzen und ihn töten, dann könne er Zabuza-sama helfen gehen. Den blonden Ninja hatte er ja schon ausgeschaltet. “Weißt du, Uchiha, Ich-”, er brach mitten im Satz ab und Hakus Augen weiteten sich. Röchelnd griff er sich an den Hals. In dem stecke ein Kunai bis zum Anschlag. Er schaute vorbei an Sasuke und was er sah, ließ einen Ausdruck des Erstaunens auf seinem Gesicht erscheinen. //Ich dachte, ich hätte ihn getötet// Sasuke, der genauso überrascht war, wie Haku, folgte dessen Blick, und was er sah erschrak ihn. Naruto kniete in seinem eigenen Blut auf dem Boden. Die Senbons, die er sich aus dem Körper gerissen hatte, lagen um in herum verstreut. Sein rechter Arm war ausgestreckt und seine Hand deutete in Hakus Richtung. Er hatte das Kunai mit tödlicher Präzision geworfen. “Das war für den Senbon in meinem Hals, Kono Yaro!”, grollte er. “Unmögl-”, fing Haku an zu sagen, doch dann erlosch das Licht in seinen Augen. Er kippte zur Seite und schlug mit einem dumpfen Knall auf dem Boden auf. Blut floss aus der Wunde und färbte den Boden rot. “HAKU”, ertönte ein Rufen, gefolgt von dem Geräusch von verbrennenden und platzendem Fleisch.Blut spritzte auf die Brücke. “Man sollte sich immer auf seinen eigenen Kampf konzentrieren, Zabuza-san”, meinte Kakashi. In dem kurzen Moment der Unaufmerksamkeit von Zabuza war es ihm gelungen, seine Deckung zu durchbrechen und ihn mit seinem Chidori zu treffen. Wie ein heißes Messer durch Butter schnitt sein Assasination-Jutsu durch den Körper des Nuke-nin. Zabuza hustete und Blut quoll ihm aus dem Mund.”Unmöglich”, röchelte er, “Haku soll gegen solche Gakis verloren haben?” Mit einem Gesicht von dem man das Unverständnis und den Unglauben ablesen konnte, kippte auch er zur Seite. Der Kampf war gewonnen, doch ausruhen konnten sich die Ninjas aus Konoha noch nicht. Ein Klatschen hallte über die Brücke. “Bravo! Bravo! Was für eine Show!”, rief jemand und nachdem sich der Nebel verzog, den Zabuza mit seinem Kirigakure no Jutsu heraufveschworen hatte, erkannte man einen Mann im Anzug und Sonnenbrille, der vor einer großen Gruppe von bewaffneten Männern Stand. “Bravo! Sehr gute Arbeit, den Kirigakure no Kijin und seinen Schüler zu töten, ihr erspart mir ein gewaltiges Maß an Arbeit”, sprach der Mann. “Darf ich mich vorstellen?” Er trat ein paar Schritte nach vorne. ”Mein Name ist Gato und ich hatte eh nicht vor, Zabuza zu bezahlen, da ihr ihn nun erledigt habt, erspart ihr mir die Erklärung für ihn.” Die Männer hinter ihm lachten laut auf. “Und da ihr nun erschöpft seid”, er blickte auf den am Boden knienden Naruto, dann auf den keuchenden Sasuke und Kakashi, “werdet ihr keine große Herausforderung sein”, lächelte er. Er drehte sich um und begann zu seinen Männern zu laufen, die ihm eine Gasse freimachten. “Los, tötet sie”, befahl er. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Naruto richtete sich auf, sein Gesicht verzerrt vor Wut. //Was ein arroganter Fatzke!//, fluchte er in Gedanken. “Ich hasse es wenn mich jemand unterschätzt”, knurrte er. Er fasste in seine Beintasche und zog zwei Kunai heraus, mit einer gekonnten Wurfbewegen flogen sie auf Gato zu. Sofort formte er ein Fingerzeichen “Kunai no Kagebunshin no Jutsu” Die geworfenen Kunai verschwanden in einer Rauchwolke und aus dieser Wolke flogen- //VIER???//, dachte Naruto seinen Augen nicht trauend. Und dann merkte er die Schmerzen in seinem Körper wieder und besonders den Armen und Händen wo er gerade Chakra geschmiedet hatte. //Verdammt, ich hab fast keine Kontrolle über diesen Körper und dessen Chakra//, fluchte er während seine Augen in den Kopf rollten und er rücklings zu Boden viel. Zuckend lag er am Boden. //SHIT!// Die vier Kunai derweil flogen auf Gato zu, der allerdings war kein trainierter Shinobi, konnte ihnen deswegen nicht ausweichen. Sie bohrten sich in seinen Hals und Rücken. Im laufen kippte er nach vorne und blieb regungslos liegen. Für einen kurzen Moment herrschte Stille. //Der Dobe hat heute zwei Menschen getötet//, dachte Sasuke sauer. //Naruto hat zwei Menschen getötet? Wie konnte er nur?//, fragte sich Sakura entsetzt. //Du wirkst anders, Naruto?//, dachte Kakashi und formte Handzeichen. Nach wenigen Momenten hatten sich Gatos Männer von dem Schock erholt und fingen nun an, mit erhobenen Waffen auf Naruto loszulaufen. Sie würden den töten, der ihren Chef getötet hatte. In ihrem Wahn bemerkten sie den Jonin nicht, der etwas von ihnen entfernt stand und nun tief Luft holte. “KATON: Gokakyu no Jutsu!” Die Männer hatten keine Zeit mehr zu reagieren, als der Feuerball sie erreichte und alle in ein Inferno hüllte. Verzweifelte Schreie waren zu hören, als das Jutsu sie zu nichts als Asche verbrannte. “Zur rechten Zeit, Ero-niisan”, flüsterte Naruto erleichtert. An Sakura, Sasuke und Tazuna dagegen gingen die gequälten, verzweifelten Schreie nicht einfach so vorbei und sie übergaben sich an der Stelle, an der sie standen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Während die Drei hustend und bleich auf dem Boden saßen, hatte Kakashi Naruto erreicht und kniete sich neben ihm nieder. “Das war ganz schön riskant, Naruto”, sagte er. “Hätte ich ein nur ein bisschen weniger Chakra gehabt, wären wir wahrscheinlich alle gestorben.” Er hob den blonden auf und nahm ihn wie einen Rucksack auf den Rücken. “Nächstes mal überlässt du mir das Reden und Handeln, verstanden?” “Hai, verstanden, Ero-n-” Mental schlug Naruto sich gerade selbst Ohrfeigen, fast wäre ihm das Falsche rausgerutscht. “Kakashi-sensei”, korrigierte er sich hoffend, dass Kakashi seinen Ausrutscher überhört hatte. “Kommt”, befahl Kakashi, als er sich dem Rest seinens Teams und Tazuna zuwandte. //Das war zu knapp für meinen Geschmack//, dachte er und nahm sich vor, das Training der Drei voranzutreiben. “Wo gehen wir hin?“, fragte Sakura mit Tazuna neben ihr. “Zurück zu Tazunas Haus, wenn es mit ihm in Ordnung geht?”, fragte Kakashi mit einem Seitenblick auf Tazuna, der nur nickte. “Wir ruhen uns aus und machen uns dann wieder auf den Weg nach Konoha!” Etwas hinter den Vieren ging Sasuke, tief in Gedanken versunken. Fluchend über seine eigene Schwäche und Narutos Dreistigkeit seinen, SEINEN Sieg zu nehmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)