Weil ich das Ende vorher nicht kannte 7/7 von FALL_Fanell (Conan-RZR / Lange Reise zurück zur eigenen Vergangenheit) ================================================================================ Telefonzimmer ------------- Wes denn, Babsi? Fällt dir wirklich niemand ein, der sich mit Regenmantel in die Villa Kudô trauen würde? *g* Egal, wird ja jetz' aufgelöst! *** Station 18 : Telefonzimmer ichi Er hatte einen Fuß auf das andere Knie gelegt, den Kopf in den Nacken und auf die Stuhllehne gelegt und sah zur Decke auf. Die Hände hatte er hinter dem Kopf gefaltet. Schon wieder so eine Situation. Dieses einfach nur herumsitzen und eigentlich an einer Zigarette ziehen, wie es Suiken in so einer Situation tat. Er brauchte dringend einen vollständigen Plan, um Conan zu helfen, sonst würde er doch noch mit dem Rauchen anfangen. Dieses irgendwo sitzen und grübeln brachte ihn nur noch mehr dazu. Er stellte sich das dann immer Bildlich vor, wie er in genau der gleichen Position saß und vor sich hin qualmte. Er entschied sich dann aber, erst einmal seine Chipkarte neu zu konfigurieren, immerhin war er jetzt Landeschef. Dieses konfigurieren konnte er zwar nicht von sich aus, aber er hatte in der Bibliothek ein Gerät mit Satellitenverbindung, das diese Konfigurierung vornahm. Er war dann mit dem Kontinentalchef verbunden, der sicherstellte, dass die Veränderung rechtens war. Er schwang die Arme nach vorn und mit auf die Knie gestützten Händen stand er auf, verließ schweigend sein Computerzimmer. Auf dem Weg nach unten holte er aus seinem Portemonnaie, das er in einer Innentasche bei sich trug, die Chipkarte heraus, mit der er sich ausweisen konnte, wenn er in die Anlage der Organisation wollte. Diese Karte brauchte er auch, wenn er in das Büro des Stadtchefs wollte. Da konnte man erst von sich aus rein, wenn man mindestens vier Streifen hatte. Er blieb auf einmal mitten im Gang stehen, sah überlegend nach oben. Warum hatte er sie nicht gebraucht, um die Anlage zu kommen, als Kudô starb? Wie waren sie doch gleich hineingekommen? Er sah wieder nach vorn und ging weiter, als es ihm eingefallen war. Richtig, er hatte sie entführen und einsperren lassen, weil das nun mal schneller und einfacher ging. Als er auf der Etage mit der Bibliothek war, hörte er, wie jemand zu Boden fiel und dann das Schlagen einer Tür. ni Er wandte erschrocken um, als er etwas entfernt Schritte vernahm. Doch die Situation, dass auch die Frau und ihre Begleitung abgelenkt waren, nutzte er und sprang auf, rannte den Schritten entgegen. Er beruhigte sich sofort, als er seinen Vater erkannte, dessen Schritte er gehört hatte. Er krallte sich in den Hemdärmel seines Vaters und sah diesen erschrocken an. "Tou-san ... ". Sofort schüttelte er kurz den Kopf. "Kikan-kun, da ist eine Frau mit noch jemandem gekommen. Sie verlangten nach dir.". Er deutete hinter sich, zum Hauseingang. Kikan sah Shinichi nur fragend an, während er überlegte, wer das sein könnte. Suiken? Nein, den kannte Shinichi, er würde Suiken nicht mehr für eine Frau halten. Shinichi ging langsam hinter Kikan her, der in Richtung Flur ging und hielt sich noch immer an ihm fest. Diese Frau machte ihn wirklich Angst. Er hatte sie schon einmal irgendwo gesehen, aber Angst machte sie ihm trotzdem. So wie sie ihn angesehen hatte und wie sie mit ihm gesprochen hatte. Aber Kikan blieb kurz vor dem Flur, der zur Haustür führte, stehen, als die Frau, die die Kapuze abgenommen hatte, auf Strümpfen in den Gang kam. san Sie hatte kurze, helle Haare, eine leicht stürmische Frisur. Ein etwas freches, aber auch liebes Gesicht ließ sie weder erwachsen noch kindlich wirken. Schmale, dunkle Augen, die sie mit Hilfe von Kontaktlinsen violett erscheinen ließ. Von Natur aus hatte sie blaue. Sie war genauso alt wie Kikan, ist im gleichen Jahr geboren worden und sah Kikan jetzt lächelnd an. Sie verbeugte sich höflich vor Kikan, bevor sie ihren Regenmantel auszog und ihn an einen Haken neben sich hängte. Jetzt trug sie einen langen, hellgrauen Mantel, der vermutlich mal weiß gewesen ist, darunter eine lange, hellgraue Hose und weiße Schuhe, die durch den Regen matschig geworden waren. Kikan sah sie nur erstaunt und ein wenig irritiert an. Mit IHR hatte er am wenigstens gerechnet. Immerhin hatte er sie das letzte mal vor gut 18 Jahren gesehen, bevor sie verschwand und man dann davon ausging, dass sie gestorben sei. Doch jetzt stand sie leibhaftig vor ihm, lächelte ihn an und trug ihre Lieblingskleidung, wie auch immer sie an sie herangekommen war. "Mi ... Miyano-san!". (1) yon Es war still geworden, als sie ihre Frage geäußert hatte. Auf beiden Seiten des Telefongespräches. Hatte Heiji den Lautsprecher eingeschaltet, damit alle mithören konnten und diese jetzt alle so geschockt waren, wie es Heiji war? Wer war dort Zuhause? Kenzo und Aomori wusste sie. Waren die beiden Frauen auch in der Nähe? Gute zwei Minuten ist es still gewesen, bevor er anfing. "Ran-kun ... Ich ... Das kommt plötzlich. Sicher hast du Angst um Conan, aber meinst du nich', sie schafft es auch allein?". "Hilfst du uns, oder nicht? Ich würde es verstehen, wenn nicht, keine Sorge, aber ich möchte wissen ... Hilfst du uns?". Wieder trat ein kurzes Schweigen ein. Sie hatte ihm nicht zugehört, wollte ihm wohl nicht zuhören. Also ging er es anders an. "Ran-kun ... Es is' spät. Heute bekomme ich sicher kein Zug mehr, der nach Tôkyô durchfährt und ich müsste vielleicht auch noch was zusammenpacken ... Ich würde frühestens Morgen Nachmittag ankommen können.". Sie nickte immer wieder, als er es erzählte, doch war sie sich diesmal wieder nicht im Klaren, dass er es nicht sehen würde. Sie antwortete so viel mit dem Körper, so lange hatte sie sich mit Kikan per Blicke unterhalten. Mit Heiji telefoniert hatte sie in dieser Zeit kaum, weil sie kaum redete und diese Angewohnheit fiel einfach nicht mehr von ihr ab. Doch dieses Mal hatte sie ihm zugehört. Sie verstand das Problem, das er hatte. Sie fing an traurig zu lächeln. "Nein Heiji-kun. Wenn du es für wichtiger hältst, bei deiner Familie zu bleiben ... Ich verstehe das, wir schaffen es sicher auch so. Conan ist stark und klug ... Heiji-kun? Entscheide nicht wegen uns, sondern wegen dir. Fühle dich nicht für uns verantwortlich. Du musst auch nicht jetzt antworten ... Wenn du dich entschieden hast, kannst du ja noch mal anrufen.". Er nickte. Sie spürte es, sie wusste es. Sie verstand die schweigenden Pausen, die ein Anrufer tat. Zu lange hatte sie sich auf diese Weise mit Kikan unterhalten. Sie wusste dass er nickte, konnte nicht sagen, wie man es fühlte, doch sie wusste es. Sie wusste auch, wie er sich entscheiden würde, wollte aber nicht, dass er sich dafür entschied, weil sie es wollte, sondern, weil er es wollte. go Ihr Lächeln verschwand und sie blickte auf ihre freie Hand, die sie auf dem Schoß liegen hatte. "Es tut gut, mit dir telefonieren zu können, Heiji-kun, aber ... Ist Kazuha da? Ich kann ... ". Sie konnte nicht aussprechen. "Ich weiß!". Er unterbrach sie immer, wenn sie in Versuchung war, ihm ihre Sorgen zu erzählen. Doch er wusste, dass sie lieber mit Kazuha darüber redete. Frauen erzählten sich unter einander einfach mehr. Heiji würde sowieso nur die Hälfte erfahren, wenn er mit ihr redete. "Kazuha is' Zuhause, sie sitzt neben mir. Sag mir nur vorher noch ... Wie geht's Suzuki-kun?". Ran lächelte, schloss kurz die Augen, als sie an Sonoko denken musste. Eine sorglose Frau, die sich doch noch einen reichen Börsenmakler ausgesucht hatte und seit vier Jahren glücklich mit ihm war. "Sie ist doch vor drei Jahren mit Ameno-san nach Sapporo gezogen. Letzten Monat hat sie angerufen und gefragt, welchen Mädchennamen ich wählen würde.". Sie hörte ein leises Kichern im Hintergrund, allen war klar, was sie meinte, doch konnte sich das keiner bei Sonoko vorstellen. "Was hast'e ihr gesagt?". "Kerstin und Lex.". "Wie hat sie reagiert?". Ran sah wieder auf ihre Hand, lächelte und drehte sich dann zu ihrem Spiegel um. "Sie meinte, ich würde so eigenartige Namen wählen, weil Kudô einen getragen hatte und sie hat ja so recht.". (2) *** (1) Ah! Verdammt! Jetzt kommen wieder so viele Erklärungen. -_- (2) Ich hasse es, lange Konversationen zu schreiben, weil ich nicht klar machen kann, wer was sagt. Ich hoffe, dass es trotzdem durchkam. Eigentlich ist es hier klar, aber ... Nya, egal. Außerdem sieht es seltsam aus, wenn so viele wörtliche Rede Teile nacheinander sind. Was mir hier überhaupt nicht gefällt, ist, dass sie die Namen ständig sagen, das stresst. Aber es passte so gut zur Situation ... *** Station 19 : Kreis *** www.welcome-home.de.vu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)