Das erste Mal von Schnattchen91 ================================================================================ Kapitel 1: Part 1 ----------------- „Ahhh, Lucy“, schrie Natsu so, dass man eine Etage unter ihnen seine Stimme klar und deutlich wahrnehmen konnte. Sofort wurde das Erdgeschoss von einer Stille beherrscht. Alle erinnerten sich an die Worte des kleinen blauen Katers auf die Frage, wo sich seine beiden Freunde befanden. Die beiden wollten alleine sein, hatte er immer geantwortet. Es waren nur wenige Sekunden vergangen vom Schrei, bis zu dem Punkt, wo die Masse der Personen hoch in das kleine Zimmer stürmte. Doch mussten sie zur eigenen Enttäuschung feststellen, dass sich nicht das erhoffte Bild bot. Lucy blickte zur Tür, die so schnell geöffnet worden war. In ihrer Hand befand sich eine Flasche Jod, um Natsus aufgeplatzte Wunde am Bauch zu desinfizieren. Schnell ignorierte die Blondine ihre Freunde und tupfte weiter über die blutende Wunde. „Aua, Lucy! Das brennt“, jammerte er nun. Sogar kleine feine Tränen bildeten sich in den Augen des sonst so tapferen jungen Mannes. „Halt doch eben Still“, flehte die Blondine. „Was ist passiert?“, fragte Wendy besorgt und ging auf die beiden zu, um mit ihrer Magie die Wunde zu heilen. „Wieder aufgegangen“, japste der Dragonslayer. Doch nach weiteren Fragen der anderen, wie so etwas denn passieren konnte, sahen die beiden angesprochenen Personen nun beschämt bei Seite. Auch jemand der sich schwer tat, menschliche Gesten und Mimiken zu deuten, würde verstehen, dass die beiden etwas verheimlichten. Und dieses etwas sollte wohl keineswegs an die Öffentlichkeit gelangen. Doch hatten sie einen Beweis für den Verlauf des Abends auf dem Nachtisch liegen. Und Fairy Tail wäre nicht Fairy Tail, wenn nicht jemand diesen Beweis entdecken würde. In diesem Fall war es Cana. „Warum liegen da Kondome?“, fragte sie nun direkt heraus. Nicht nur die beiden Personen, die so ein Verhütungsmittel gekauft hatten, wurden rot, sondern auch einige Gildenmitglieder. Wendy wurde von Charle gezwungen den Raum nun zu verlassen, denn ihrer Meinung nach waren die Geschehnisse nichts für jemanden in Wendys Alter. Makarov, Makao und Wakaba verließen den Raum freiwillig, die Probleme der heutigen Jugend waren ihnen doch etwas zu hoch. Romeo wurde, aus denselben Gründen wie Wendy, von seinem Vater aus dem Raum gezerrt. Im Endeffekt blieben nur noch Mirajane, Cana, Erza, Levy, Juvia, Gray und Gajeel. Natürlich blieb auch Happy bei ihnen, schließlich wollte er am meisten jedes schmutzige Detail in der Beziehung seiner beiden besten Freunde wissen. Nach dem Tumult, als die meisten Personen den schmalen Raum verlassen hatten, fragte Cana erneut: „Warum habt ihr nun Kondome gekauft?“. Lucy sah nur verlegen auf den Boden und Natsu schluckte. „Nur so“, murmelte er. „Nur so?“, fragte Cana und stellte sich hinter Lucy. Sie legte ihre Hände auf die Brüste der Blondine. „Du wolltest also nicht das tun, was ich hier tu?“, fragte die Berufsalkoholikerin nun. Als der Pinkhaarige schwieg, zog die Brünette seiner besten Freundin das orangefarbene T-Shirt aus. Darunter zum Vorschein kam ein schwarz-roter Spitzen BH, über welchen Cana nun mit ihrer Hand strich. Lucy stand einfach nur da. In ihrem Gehirn war die Botschaft, was gerade geschah nicht weiter vorgedrungen. „Mein Gott! Ja! Wir wollten mit einander schlafen. Haben es aber nicht getan! Bist du jetzt zufrieden?!“, schrie er die Brünette an, so dass alle umstehenden Personen zusammen zuckten. Ja, sogar Gray und Gajeel. Cana ließ von Lucy ab, die nun benommen zu dem Bett taumelte. Immer noch nicht war der jungen Frau bewusst geworden, was gerade um sie herum geschehen war. „Naja, nicht ganz“, lächelte die Kartenmagierin triumphierend, drückte jedoch der geschockten Blondine ihr Oberteil wieder in die Hände. Der Dragonslayer half Lucy in ihrem benommen Zustand sich wieder vollständig zu bekleiden. „Warum wolltet ihr denn vögeln?“, fragte sie nun direkt. „Geht dich gar nichts an“, fauchte Lucy, die nun endlich alles realisiert hatte. „Seid ihr den nun endlich zusammen?“, fragte Mirajane überglücklich und wurde sofort von dem Kopfschütteln der beiden enttäuscht. „Aber Lucy, du bist doch noch Jungfrau“, schrie Levy nun entsetzt auf. Ein garstiges Lachen erfüllte den Raum. Die betrunkene Frau kugelte sich vor Lachen. Auch Gajeel konnte seinen Kommentar nicht verkneifen. „Oh, unser Bunny-Girl ist wirklich noch Untouched.“ Zwar hatte Levy ihren heimlichen Schwarm einen Schlag auf dem Arm verpasst, aus zweierlei Gründen. Zum einen hatte sie ja aus Versehen Lucys Geheimnis verraten, zum anderen war auch sie noch unberührt. Doch die Freunde stichelten nur kurze Zeit in der in der Unerfahrenheit der Stellargeistmagierin. Um genau zu sein, bis zu dem Moment, ab dem Natsu folgende Worte sprach: „Was ist das Problem? Ich hab ja auch noch nie!“ Er wollte nicht das Lucy diesen Spott alleine ertragen musste, auch wenn Gray nun einen weiteren Grund hatte, ihn auf zuziehen. Der Eismagier hatte seinen Mund zwar geöffnet, jedoch konnte Mira schnell etwas auf dieses Geständnis sagen. „Ich dachte, du und meine Schwester...“, sprach sie die vermutete Tatsache, der gesamten Gilde aus. So wurde Natsu auch gemustert. Jeder dachte, er und Lisanna hätten damals ihre ersten Erfahrungen gemacht. So waren sie sichtlich geschockt, dass dies nicht der Fall war. Endlich schaffte es Gray spottende Worte zu finden. „Pah, Natsu du bist so ‘n Loser.“ Es wäre sicher schnell zu einer Schlägerei der beiden streitsüchtigen Parteien gekommen, wäre Erza nicht im selben Raum gewesen. Ein böser Blick der Rothaarigen genügte und die gehobenen Fäuste waren wieder herunter gelassen. „Warum wollt ihr denn so etwas überhaupt tun?“, fragte der Bücherwurm verlegen. Erst einmal schwiegen die beiden angesprochenen Personen. Natürlich ließ sich Cana es nicht nehmen einen weiteren hämischen Kommentar von sich zu geben. „Ach, lass doch Fairy Tails Traumpaar ruhig ‘ne Runde vögeln. Würde den beiden echt gut tun.“ „Die möööööögen sich schließlich“, gab nun Happy seinen Kommentar dazu. „Da hat Cana ja recht, die beiden wären ein süßes Paar.“ Die Worte der Bardame brachten bei Natsu nun das Fass zum überlaufen. „HÖRT AUF DAMIT!“, schrie er aufbrausenden. „Merkt ihr gar nicht, wie ihr uns so verwirrt.“ Er hatte die Hand seiner besten Freundin umgriffen, was den beiden nur noch verwirrter Blicke schenkte. „Ihr habt uns so doch erst in diese Lage gebracht“, erklärte Lucy. „Weil ihr dauernd gesagt habt, was für ein tolles Paar wir wären, sind wir erst auf solche Themen gekommen.“ Natürlich wussten die beiden, dass ihre Freunde nachfragen würde, wie sie das meinten in Bezug auf den beinah Sex. Doch wollte Erza eigentlich auch nachfragen, was sie meinten mit solchen Themen, da Lucy mehr oder weniger wohl absichtlich die plural Form gewählt hatte. Die Gelegenheit bekam sie jedoch nicht zu fragen, da ihre beiden Freunde mit der Erklärung anfingen. Schnell wollte Lucy das Weite suchen, um ja nicht wieder eine detaillierte Geschichte von Canas letzter Affäre zuhören. Es war der jungen Blondine mehr als nur unangenehm, solche Geschichten zu hören. Sie hatte doch noch nicht einmal einen Jungen gedatet, geschweige denn geküsst. Und woher sollte sie zu diesem Zeitpunkt denn wissen, dass sich dies bald ändern würde. Auch Natsu war auf gesprungen. Er hatte zwar wieder einmal nicht zugehört, doch hatte er Lucys Gesicht mit der merkwürdigen roten Farbe bemerkt und war ihr unverzüglich gefolgt. Diesmal hörte er Canas Worte klar und deutlich, doch konnte er nichts anderes tun als diese einfach zu ignorieren. „Oh, ich glaube ich habe Fairy Tails Traumpaar scharf gemacht.“ Auch Lucy hatte Canas Worte vernommen und wurde nur noch röter im Gesicht. Verlegen sah sie den jungen Mann an, der ihr gefolgt war. Was sie nicht ahnten das ihnen die betrunkenste Frau Fairy Tails gefolgt war. Sie drückte die beiden an einander. „Oh, wird das nachher zwischen euch so eine Rollennummer, das unschuldige Schulmädchen, oder wie?“ Dann ließ sie die beiden wieder los und schubste sie nun nach vorne. „Egal, lasst es krachen.“ Schweigend standen die beiden Freunde nun voreinander. „Ich will so was nicht mit dir machen“, durchbrach Lucy die peinliche Stille. Es war ein seltsamer Blick gewesen mit dem Natsu sie angesehen hatte. Woher sollte sie wissen, dass er eigentlich dasselbe sagen wollte. Er hatte nun mal keine Erfahrungen in Sachen Liebe und vor allem was dazu gehörte. Im Gegensatz zu Lucy kam er zum Glück nie in die Bedrängnis, sich in Erklärungen zu flüchten. Schließlich dachten alle er und Lisanna seien schon im Teenageralter intim geworden. Seitdem Tag als Cana mal behauptet hatte, Lucy hätte noch nie ein Freund gehabt, merkte er, wie sie sich oft in Ausreden flüchtete. „Ich wollte auch nicht“, bemerkte er nur kurz. Zögerlich fügte er noch hinzu: „Wir haben ja schließlich beide noch nicht.“ Natürlich waren seine Worte nicht ohne Reaktion seines weiblichen Gegenübers. „Du hast auch noch nie? Ich dachte immer du und Lisanna…“ Ein sanftes Kopfschütteln zeigte ihr, dass sie wie die anderen mit dieser Annahme falsch lag. Schweigend standen die beiden nun voreinander. „Bist du denn nie neugierig gewesen?“, fragte sie ihn nun direkt. „Schon, aber es gab halt nie die passende Gelegenheit.“ Ein weiteres Schweigen folgte bis Natsu wieder das Wort ergriff. Oder irgendwas, dass Natsu die folgenden Worte hat sprechen lassen. „Vielleicht...wenn wir beide...mal so was machen?“ Als ihm bewusst wurde, was er da gerade gefragt hatte, hatte er mit jeglicher Reaktion gerechnet, doch nicht mit dieser. Ein knallroter Kopf mit einem blonden Schopf antwortete: „Ja. Vielleicht. Ich will ja auch endlich wissen, wie es ist. Aber-“ „Du wartest auf den Richtigen, oder?“ „Irgendwie schon“, seufzte sie nun. „Luce, ich wollte dich ja zu nichts nötigen.“ „Nein, es ist eher so...Egal, okay.“ „Du hast Angst, dass du es vielleicht bereust, oder?“ Sie lächelte sanft. „Wenn wir… So vielleicht nicht, oder?“ „Weiß ich auch nicht.“ „Das war doch auf dem Sommerfest! Das ist ja über 7 Jahre her!!!“, lachte Cana. „Also habt ihr seit dem ‘ne kleine Affäre am Laufen.“ Doch bekam sie nur eine patzige Antwort von dem jungen Dragonslayer. „Haben wir natürlich nicht.“ Er war an genervt, nicht einmal konnten sie erzählen was gesehenen war. „Verschwindet!!“, sagte er nun. „Wir erzählen euch nichts mehr.“ Doch hatte er nicht mit Erza und ihrem festen Griff gerechnet. So schnell wie sie ihren Arm, um seinen Hals gelegt hatte, konnte niemand reagieren. „Ihr erzählt schön weiter“, erpresste sie nun die beiden Freunde. „Was wollt ihr denn noch hören?“, jammerte Lucy nun und versuchte nun den jungen Mann zu befreien. „Naja zum Beispiel: Wieso habt ihr denn erst jetzt den Versuch gestartet?“, fragte Mirajane nun direkt. „Wir sind nie dazu gekommen. Immer kam da was dazwischen und dann wollten wir es lassen. Reicht das jetzt?“, sagte Lucy nun. „Natürlich nicht“, kam es sofort von Cana. „Ihr wolltet euch vorhin ordentlich durchnehmen, wie kam das denn jetzt.“ „Natsu, du hast sie auch nicht mehr alle?“, lachte Lucy als die vermisste Person nun endlich auf dem Bankett erschienen war. Wohl gemerkt trug er immer noch die Krone des Königs. „Euer Majestät bitte“, meinte er lachend und streckte ihr die Zunge heraus. „Das man uns für deine Aktion nicht heraus geworfen hat“, seufzte Erza. „Nein, Natsu darf sogar noch den ganzen Abend König spielen.“ „Ist doch in Ordnung, schließlich hat er Fiore gerettet“, meinte nun der ältere Mann neben seiner Tochter Prinzessin Hisui. „Muhahaha, verneig dich vor dem König, Erza“, lachte Natsu nun. Doch die verpasste ihm nur eine deftige Kopfnuss. „Egal, ich hab jetzt königlichen Hunger. Kommst du Happy?“, meinte er und schon waren sie am Buffet verschwunden. Etwas enttäuscht sah Lucy den beiden hinter. Mehrere Teller hatte sie mit zu ihrem Tisch genommen. Sie hatte doch den ganzen Abend irgendwie nur auf Natsu gewartet. So sehr hatte sie gehofft, er würde sie vielleicht endlich mal zum Tanzen auffordern. Doch wie idiotisch diese Hoffnung gewesen war, hätte ihr eigentlich seit dem magischen Ball klar sein sollen. Sie ließ sich zu ihren beiden Freunden an den Tisch nieder. Ihr Blick war aber auf das Glas des lieblichen Rotweins in ihrer rechten Hand gerichtet. Als sie so verträumt vor sich hin starrte, bemerkte sie nicht den liebevollen Blick, mit welchem ihr bester Freund sie gerade musterte. „Er maaaaaaggg dich, Lucy.“ Happy hatte sie an gestupst, weswegen der Rotwein nun über den Tisch landete. „Happy!“, fauchte sie. „Das hätte auch mein Kleid sein können.“ „Hilfe Natsu, Lucy will mich töten“, schrie der Kater panisch und versteckte sich unter der Krone. Doch Natsu bestellte bei dem Kellner nur zwei weitere Gläser des besten Rotweins. „Du weißt schon dass wir die Getränke selber zahlen müssen?“, fragte Lucy nun, die Angst hatte nun den Wein bezahlen zu müssen. „Jop, aber ich lad dich ein.“ Etwas röte erfüllte nun Lucys Wangen. „Danke“, murmelte sie. Happy krabbelte unter Natsu neuer Kopfbedeckung hervor. „Oh, sie maaaag dich.“ Doch ignorierten die beiden ihn diesmal. Schließlich hatte der Kellner auch gerade den Wein schon gebracht. „Auf uns!“, meinte Natsu nun lächelnd als die beiden anstießen. Der Dragonslayer hatte das Glas des köstlichen Weines in einem Zug geleert. Irgendwie wirkte er ungeduldig als Lucy immer noch davon trank. Als Lucy nun endlich auch den letzten Schluck getrunken hatte, stand Natsu plötzlich vor ihr. „Mrs. Heartfilia, darf ich Sie um den nächsten Tanz bitten. Als König bin ich doch hoffentlich Ihrer würdig.“ Nun war Lucys Gesicht knallrot. Sie nickte jedoch als Antwort. Überglücklich zog Natsu sie auf die Tanzfläche. „Was meintest du damit, als König wärst du meiner würdig?“ „Schließlich tanze ich doch gerade mit der Tochter des Heartfilia Konzerns.“ „Du weißt doch, dass diese Zeiten vorbei sind.“ „Hey für dich auch Euer Majestät.“ Dabei drückte er sie weiter an sich. Zwar hatten die umstehenden Gäste ihre Worte nicht gehört, dennoch waren mittlerweile alle Blicke auf die beiden gerichtet. „Natsu-san, hat ‘ne feste Freundin?“, stellte Sting die Frage an seinen besten Freund Rouge und den beiden Exceed Frosch und Lector. Doch die zuckten nur ahnungslos mit den Schultern. Lisanna wurde nun klar, warum Natsu so spontan doch nochmal Tanzunterricht haben wollte. Auch wenn es jetzt immer noch nicht wirklich gut klappte. Lucy war es, die die beiden wohl führte. Aber das war egal. Die beiden wirkten wirklich wie ein frisch verliebtes Pärchen und das war es, was die Leute faszinierte. So hatte auch jeder mitbekommen, dass die beiden auf den großen Balkon verschwunden waren. Es war ein wunderbarer Nachthimmel, den die beiden begutachten. „Möchtest du noch was trinken?“, fragte er sie liebevoll. Es dauerte eine Weile bis er wieder mit zwei Gläsern des Rotweins kam. „Hier“, reichte er ihr das Glas. „Wieder einmal auf uns“, lächelte er wieder sanft. „Ja, auf uns.“, meinte Lucy und ihr Blick richtete sich auf den klaren Nachthimmel. „Es ist wirklich romantisch“, meinte sie und lehnte sich etwas an ihn. Er wiederum legte seinen Arm um sie. Sie hatten beide wildes Herzklopfen. Schweigend und Rotwein trinkend standen sie nebeneinander. Einige Sternschnuppen zeigten sich am Himmel und die beiden Personen schmiegten sich immer mehr aneinander. „Zählt das hier als drittes Date?“, fragte sie, als sich die Blick der beiden nun einander zu wandten und das Herzrasen immer schneller wurde. „Irgendwie schon.“ „Euer drittes Date?“, schrien die Freunde nun entsetzt. Ein gutes hatte die Sache: Erza hatte ihn nun los gelassen. Japsend nach Luft ergriff nun der junge Dragonslayer das Wort. „Ja wir haben halt schon vorher uns mal gedatet, na und?“ „Du hast jetzt nicht wirklich ‚Na und‘ gesagt?!“, schrie Mira hysterisch. „Das ist ja wunderbar ihr steht zu euren Gefühlen.“ „Da sind keine Gefühle“, schrie Lucy nun. „Es ist alles so verwirrend. Dauernd sagt ihr wir wären so ein tolles Paar und dann kam es zu dem Punkt an dem wir nicht mehr wussten was zwischen uns ist.“ „Ich hab sie irgendwann mal zum Essen eingeladen. Datemäßig halt. Doch das hat uns nur noch mehr verunsichert. Wir wussten nicht, was wir am Ende tun sollten. Küssen, umarmen oder was auch immer.“ „Und euer zweites Date?“, fragte Happy nun nach, der sich nur an den Abend erinnern konnte als er bei Charle und Wendy war, da Natsu eine gemeinsame Unternehmung mit Lucy machen wollte, einen Tag bevor das große magische Turnier beginnen sollte. „Schläft er?“, fragte Lucy in einem flüsternden Ton. Natsu nickte nur und deckte seine Gefährten zu. Schnell und leise flüchteten die beiden aus der Wohnung. „Endlich“, sagte Natsu nun erleichtert. „Ich dachte ja, das schwimmen macht ihn schneller müde.“ Doch wurde er von der Blondine nur angelächelt. „Wir hätten Happy alleine in dieses Schwimmbad gehen lassen sollen“, gähnte Lucy. „Ja und was hättest du den anderen erzählt, warum wir nicht mit wollten?“, lachte er nun. Es hatte nicht lange gedauert, bis die beiden endlich dort eintrafen, wo sie hinwollten. Kaum hatten sie ihr mitternächtliches Picknick vorbereitet, hörte Natsu Grays Stimme, welche die beiden nun ihr Vorhaben abbrechen ließ. „Gray, du Idiot“, sagte Mira als sie dem Eismagier mit ihrer Faust gegen die Schulter schlug. „Woher soll ich denn das wissen?“, fragte dieser nun etwas säuerlich. „Ihr beiden lenkt nicht ab“, meinte Kana nun zu den streitenden Personen. „Schließlich wollen wir doch wissen, warum die beiden gestern das hier beschlossen haben!“ „Stimmt! Ihr wart ja noch nicht fertig“, meinte Mirajane fröhlich. „Also erzählt weiter! Was war denn so besonders an eurem dritten Date?“ „Nichts“, hauchte Lucy „Zählt das hier als drittes Date?“, fragte sie, als sich die Blicke der beiden nun einander zu wandten und das Herzrasen immer schneller wurde. „Irgendwie schon.“ „Oder doch eher als erstes?“ „Du meinst, weil die anderen beiden so schief gelaufen sind?“ „Ja. Ich meine, als wir damals essen waren. Es war doch mehr freundschaftlich, als alles andere.“ „Ja bis auf-“ Natürlich konnten die beiden ihre Geschichte nicht ohne weitere Unterbrechungen erzählen. „Was ist denn auf eurem ersten Date schönes passiert?“ „Nichts“, meinte Natsu. „Außer dass es das reinste Desaster war“ fügte Lucy hinzu. In einem schwarzen Anzug und einem rotem Hemd saß Natsu alleine an einem Tisch eines Fünf-Sterne Restaurant in der kleinen Hafenstadt Hargeon. Nicht nur, dass dieses Restaurant einen sehr guten Ruf in ganz Fiore genoss, sondern auch da die Stadt weit außerhalb von Magnolia lag, war die Wahl auf dieses Restaurant gefallen. Es durfte nicht Magnolia sein. Das Risiko war viel zu groß, dass jemand ihn hier sehen würde. Schließlich war das hier doch auch die Stadt in der sie sich kennengelernt hatten. Es machte die Atmosphäre somit nur noch romantischer. Romantik, war doch eigentlich der Sinn eines Dates. Wieso fühlte er sich so unbehaglich? Lucy konnte es nicht anders gehen, sonst wäre sie nicht sofort nach ihrer Ankunft auf die Toilette verschwunden, um ihr Näschen zu pudern, wie sie gesagt hatte. So lange wie er hier wartete, war er sich nicht mal sicher, ob Lucy nicht vielleicht schon durch das Fenster geflüchtet war. Der Weg hier hin war schon so seltsam. Sie waren ja fast schon angekommen, bevor Natsu sich überhaupt getraut hatte ihre Hand zu ergreifen. Und sie sofort wieder losgelassen, als er merkte wie verschwitzt seine Hände doch waren. Der Kellner hatte ihm schon einen Wein empfohlen und schon des Öfteren darauf gedrängt, dass er zu mindestens die Getränke bestellen sollte. Irgendwann hatte er keinen Lust mehr auf Diskussionen mit diesem komischen Kellner, also bestellte er erst mal Wasser. Ihm war egal dass seine Bestellung nur mit einem Kopfschütteln entgegen genommen wurde. Okay, das war es nicht wirklich. Innerlich grummelte er. Langsam hatte er keine Lust mehr. Bei jeder anderen Frau wäre er doch schon längste gegangen, oder? Naja so besonders war Lucy nun auch nicht für ihn! Er wäre sicher bei jeder Frau geblieben. Wahrscheinlich wäre er bei keiner anderen Frau so wütend gewesen. Doch so schnell wie sein Ärger gekommen war, so war er auch verflogen, als Lucy nun endlich in ihrem pinken Cocktailkleid wieder kam. „Da bist du ja endlich“, sagte er nun. „Ich hab uns schon mal etwas Wasser bestellt.“ „Mh“, entgegnete sie nur schüchtern und blickte dann in die Speisekarte. „Ich glaube ich nehem das 7- Gänge Menü“, meinte Natsu. „Ich auch“, sagte Lucy und damit war die Konversation schon wieder beendet. Sie bestellten, als der Kellner ihnen das Wasser brachte und ließen sich nun gleich einen Wein empfehlen. Sie aßen schweigend ihr Menü. Wie sollte man sich auch kennen lernen, wenn man sich schon in- und auswendig kannte. „Mh, wie schmeckt es dir?“, fragte Lucy, nachdem sie den fünften Gang abgeräumt hatten. „Lecker. Aber die Portionen sind so klein.“ „Das ist normal für solche Restaurants.“ Somit war die Konversation wieder einmal beendet. Am Ende zahlten beide getrennt und machten sich auf den Heimweg. „Ich kann auch auf der Couch schlafen“, meinte Natsu als er vor dem Hotelzimmer stand, welches sich beide aus Kostengründen teilten. „Musst du nicht. Zuhause schlafen wir doch auch ab und zu in einem Bett.“ „Schon. Ist das nicht etwas anderes?“ Lucy schwieg darauf. „Siehst du?“ Wieder herrschte Stille zwischen den beiden Freunden. „Wenn wir jetzt in einem Bett schlafen, müssen wir doch…“, fing Natsu dann an, brachte seinen Satz aber nicht zu ende. „Niemand zwingt uns dazu“, erklärte die Blondine daraufhin. „Aber gehört sich das nicht?“, wollte der Pinkhaarige wissen. „Doch nicht bei ersten Date, du Perverser“, tadelte ihn die Stellargeistmagierin. Lucy öffnete die Tür und sie staunte nicht schlecht. Es war zwar nur einfaches Zimmer mit einem mittelgroßen Doppelbett, doch war es so schön eingerichtet. Auf dem Bett lagen sogar Rosenblätter verteilt. „Sag mal spinnst du?“, kam es erstaunt aus ihrem Mund. „Ich weiß nicht was du-“ Er stockte, so hatte er das Zimmer nicht einrichten lassen. „Ob die anderen was mit gekriegt haben?“, fragte er panisch. „Mira hatte, glaube ich, solche Andeutungen gemacht.“ „Mira macht immer solche Andeutungen“, erinnerte Lucy ihn. „Stimmt auch wieder. Ohne sie wären wir nicht hier.“ „Ja sie hat uns doch mehr oder weniger überredet.“ „Oh mein Gott, sie weiß es“, kam es entsetzt aus Natsus Mund. „Was machen wir jetzt?“, fragte Lucy nicht minder panisch. „Uns nichts anmerken lassen und den Abend noch genießen?“, schlug Natsu vor und wartete auf ihre Antwort. „Jop.“ Lucy wollte gerade ins Badezimmer gehen um sich umzuziehen, als Natsu ihr noch eine Frage stelle. „Was macht man den bei einem ersten Date?“ Sie schluckte. „Weiß nicht. Vielleicht ein Kuss?“ Er stellte sich vor sie. „Soll ich denn?“ „Was?“ „Na, dich küssen.“ „Weiß nicht. Musst du nicht.“ Er legte seine Hände auf ihr Gesicht und bewegte sein Lippen in die Nähe der ihren. Und dann passierte nichts. Sie standen beide in dieser Position einfach nur da, bis Natsu seine Hände wieder aus ihrem Gesicht entfernte. Schweigend legte er sich noch in seinem Anzug bekleidet auf das Bett. Lucy befreite sich schnell aus dem Kleid und kletterte sofort unter die Dusche. Der Abend war eine reine Enttäuschung für sie. Extra hatte sie ihr aufreizendes Seidennachthemd und die Nachtwäsche eingepackt. Sie wollte zwar nicht, dass da mehr zwischen ihnen lief, doch auch nicht das da gar nichts läuft. Obwohl, was hätte sie sonst gewollt? Alles wäre ihr doch bei dem ersten Date zu viel gewesen. Sie seufzte. Natsu lag die ganze Zeit auf dem Bett. Sein Hemd hatte er schon auf geknöpft. Als er seinen Kopf bewegte spürte er das dort etwas lag. Er nahm die klein quadratische Verpackung raus und begutachtete sie. ~Mit Kischgeschmack~ Er schluckte. Er hielt ein rotes Kondom in der Hand. Natürlich kam Lucy genau in diesem Moment wieder aus dem Badezimmer. Sie schluckte. „Es ist nicht wie du denkst“, hauchte er, doch konnte er gerade seinen Blick von ihrem tiefen Ausschnitt nicht abwenden. Schützend hielt sie ihre Hand davor als sie seinen geradezu begierigen Blick bemerkte, dabei zog sie ihr schon knappes Nachthemd etwas hoch. Blöderweise hatte Natsu nun einen perfekten Blick auf ihren schwarzen Seidestringtanga. Eigentlich hatte sie sich doch extra rasiert. Er schluckte und merkte nicht wie sein Blick flehte, dass sie zu ihm kommen sollte. Ihre Hand löste sich und sie schritt langsam zum Bett. „Was willst du nun mit mir machen?“, fragte sie schüchtern, als sie sich darauf setzte. „Nichts“, meinte er panisch, merkte dann aber ihren enttäuschten Blick. „Was willst du denn, was ich mit dir mache?“ „Ich weiß es nicht.“ „Luce, wir müssen doch nichts überstürzen.“ „Ich weiß.“ Er setzte sich auf. „Ich glaube ich würde schon gerne“, flüsterte Lucy. Sie wusste, dass er sie gehört hatte und umso mehr enttäuschte es sie, dass er so einfach aus dem Raum verschwand. Bis 3:00 Uhr Nachts schrieb sie an ihrem Roman, als Natsu endlich an die Zimmertür klopfte. „Luschi, isch binsch“, lallte er mit grölender Stimme. Sie öffnete ihm die Tür und sofort fiel er in ihre Arme. „Du bischt mein Engel. Meine Prinzesschin. Isch bin scho froh disch zu haben.“ Er wollte sie eigentlich zum Bett tragen, doch er war zu betrunken. Nicht mal mehr ausziehen konnte er sich richtig. Lucy schluckte. Sie musste ihren betrunkenen besten Freund nun ausziehen. Warum tat sie es nur so langsam und zärtlich? Und wieso gefiel es ihr es so? Unachtsam hatte sie seine Klamotten auf den Boden geworfen und streichelte etwas über seinen Körper. Das ließ sich der betrunkene Natsu jedoch nicht so einfach gefallen. Er konnte zwar nicht sich aus seinen Klamotten befreien, doch war es wohl eine Leichtigkeit sie aus ihrem Nachthemd zu befreien. „Natsu...“, hauchte Lucy zögerlich als er ihr Nachthemd genauso achtlos weggeworfen hatte. „Luce...“, entgegnete er ihr. Er streichelte über ihren Bauch. Sie spürte seinen Alkoholatem an ihrer rechten Gesichtshälfte. „Ich will den Abend nicht einfach so enden lassen“, hauchte er in ihr Ohr und seine Hand wanderte zu ihrem BH-Verschluss. Sie schluckte. Etwas ängstlich sah sie ihn an und fragte mit zarter naiver Stimme: „Was möchtest du denn gerne tun?“ Sie tat nichts dagegen, als er ihren BH nun öffnete. Vielleicht hätte sie nicht die zwei Flaschen Sekt noch trinken sollen, als sie auf ihn gewartet hatte. Sie war nicht wirklich betrunken, nicht so wie er. Doch war sie sich so oder so unsicher was sie von ihm wollte. Wie er, dass wusste sie. Er richtete sie auf, so dass sie vor ihm saß. Beiden trugen nur noch die Unterwäsche, die ihre intimste Stelle verdeckte. Dabei hatte Lucy definitiv fiel weniger Stoff an, als ihr Date. Neugierig und peinlich berührt wartete sie, was Natsu als nächstes machen würde. Er schob an ihrer linken Seite ihre Haare beiseite. Seinen warmen schnellen Atem spürte sie auf ihrem Hals. „Was darf ich denn überhaupt bei dir machen?“, fragte er als er ihren Bauch mit seiner freien Hand streichelte. „Weiß nicht“, kam es schüchtern von ihr. Sie spürte wie seine Hand nun hoch wanderte. „Nicht“, hauchte sie und legte seine Hand erstmals wieder auf ihren Bauch. „Aber da ist doch nichts dabei. Ich hab sie doch schon öfter mal berührt. Deine prallen Dinger.“ Seine Stimme klang erregt, warum auch immer. Er hatte doch nicht viel gemacht. „Aber nur ausversehen“, hauchte Lucy, auch sie war irgendwie erregt. Er legte seine Hand auf ihr Knie und streichelte nun über ihren Oberschenkel. „Oh“, kam nur ein Stöhnen aus ihrem und seinem Mund, als er das Stückchen Stoff, welches sie noch trug, beseitigen wollte. Klatsch. Ein roter Handabdruck zeichnete sich auf Natsus Wange ab. „Du gehst zu weit“, hauchte Lucy wütend, aber immer noch erregt. Es machte ihr Angst, was Natsu nur mit seinen sanften Berührungen bei ihr auslöste. „Schuldige“, sagte er. „Wir sollten jetzt schlafen“, fügte er noch an und legte sich hin. Lucy nickte und tat es ihm gleich. „Das ist nie passiert?“ „Nie.“ „Da sagt ihr also euer erstes Date war nichts Besonderes?“, fragte Erza nach. „Hallo? Da war doch nichts. Ich hab sie etwas berührt. Sie hat mir eine gescheuert. Das haben wir fast täglich“, erklärte Natsu, der den Sinn hinter Erzas frage nicht verstand. Er hatte ja irgendwie auch Recht. Kapitel 2: Part 2 ----------------- „Da sagt ihr also euer erstes Date war nichts Besonderes?“, fragte Erza nach. „Hallo? Da war doch nichts. Ich hab sie etwas berührt. Sie hat mir eine gescheuert. Das haben wir fast täglich“, erklärte Natsu, der den Sinn hinter Erzas frage nicht verstand. Er hatte ja irgendwie auch Recht. ~*~*~*~* „Viel wichtiger ist doch, warum habe ich euch zu dem Date überredet?“, fragte Mira nun. „Du bist doch die schlimmste. Schlimmer als Happy“, sagte Lucy. „Hey“, protestierte der kleine Kater. „Na ihr beiden?“, fragte Mira wieder mit einer Stimme in der sie den neusten Klatsch und Tratsch erfahren wollte. „Habt ihr gestern auch den klaren Nachthimmel beobachtet?“ Sie stellte den beiden müden Magiern Kaffee und Brötchen hin. „Natürlich, aber nur von Lucys Wohnung aus.“ „Aha, von Lucys Wohnung aus? Nur ihr beide?“ „Nein, Happy war auch bei uns“, fügte Lucy schnell hinzu. Sehr zum Bedauern der Weißhaarigen. „Aber wolltet ihr beiden denn nicht mal nur zu zweit sein?“ „Nein zu dritt ist es lustiger.“ „Aber, Natsu. Du und Lucy, ihr solltet auch mal nur zu zweit sein. Ein romantisches Essen oder ein Theaterbesuch.“ „Mira, wir sind doch kein Paar“, warf die Blondine ein. „Lucy, gebt euch doch einfach einmal eine Chance.“ Weiter kam die weißhaarige Bardame nicht, da sie von ihrer kleinen Schwester gerufen wurde. „Denkt mal drüber nach“, riet sie den beiden noch, als sie zu ihrer Schwester ging. „Wir haben deinen Rat befolgt und uns gedatet. Da unser erstes Date uns nur noch mehr verwirrt hat, haben wir beschlossen ein zweites Date durchzuziehen. Doch hatten wir ja Angst, dass Gray uns sieht. Wir haben, dass erst als Zeichen gesehen, dass wir es sein lassen sollten. Das mit dem dritten Date war ja mehr oder weniger spontan“, erklärte Lucy nun weiter. „Jetzt erzählt weiter, wie das dritte Date gelaufen ist“, wurden sie auch gleich weiter gedrängt. „Ja. Ich meine, als wir damals essen waren. Es war doch mehr freundschaftlich, als alles andere.“ „Ja bis auf unser kleines Techtelmechtel im Hotelzimmer.“ „Nein, das war auch freundschaftlich“, erklärte er grinsend. „Freundschaftlich berührt.“ „Was wäre denn nicht freundschaftlich für dich?“, fragte sie fordernd. Er streichelte über ihrer Schultern. „Das etwa?“, lachte sie. „Nein natürlich nicht.“ Es kam ihr bekannt vor, wie er gegen ihren Hals hauchte. „Dann?“, wollte sie wissen. „Das zeige ich dir nicht hier!“ „Du sollst es mir doch nur sagen.“ „Als ob du nicht selber wüsstest.“ Er schmiegte sich immer mehr an sie, genauso, wie sie sich an ihn schmiegte. Es war ein seltsames Gefühl, was beide nun in sich spürten. „Wollen wir uns woanders den Mond ansehen?“, fragte er schüchtern. „Nur wir beide?“ „Gerne, Natsu, gerne.“ „Hey“, protestierte er. „Natürlich Euer Majestät, würde ich gerne nur mit Euch weggehen.“ „Geht doch, Luce.“ An einem kleinen Hügel ließen sie sich nieder. Der Mond leuchtete strahlend hell. „Gibt es einen bestimmten Grund, warum du mit mir alleine sein willst?“, fragte Lucy, als sie mit ihrem besten Freund kuschelte. „Mh.“ „Heißt das jetzt ja?“ „Irgendwie schon.“ „Und das wäre?“ „Etwas, wo ich damals viel zu feige war.“ „Und das wäre?“ „Warte es ab.“ „Wie lange.“ „Bis zum richtigen Augenblick.“ „Der wäre?“ „Nerv nicht. Du bist ja schlimmer als ich.“ Sie lagen kuschelnd auf der Wiese. Sichtlich nervös war Lucy doch. Sie hatte Angst vor dem, was Natsu mit ihr machen wollte. Sie hoffte doch, dass sie dabei ihre Jungfräulichkeit behalten konnte. Okay hoffte sie das wirklich? Natsu genoss es sie auf die Folter zu spannen. „Schließ deine Augen“, befahl er ihr. Sie schluckte, doch tat wie ihr geheißen. „Aber nur weil Ihr es seid Euer Majestät“, kicherte sie nervös. Doch noch etwas konnte sie nicht sagen, da sie etwas Warmes auf ihren Lippen spürte. Sie riss die Augen auf. Er küsste sie wirklich. Sie hatte gerade ihren ersten richtigen Kuss- mit Natsu. Sie schloss ihre Augen wieder und ehe sie sich versah waren sie zu einem leidenschaftlichen Zungenkuss verschmolzen. „Oh mein Gott, ihr habt euch geküsst?!“, schrie Mirajane hysterisch. „Wow, wie romantisch.“ „Naja, ich verstehe immer noch nicht wie es dazu kam, dass ihr ficken wolltet“, meinte Gray. „Das ist doch unwichtig. Wie war der Kuss für euch.“ „Warum seid ihr denn jetzt nicht zusammen.“ „Weil wir es halt nicht sind, Mira!“, keifte Lucy zurück. Sie wollte den anderen nun mal offensichtlich zeigen, wie sehr sie solche Art von Fragen hasste, besonders von der 22-jährigen Mirajane. Ihr Problem gerade nur war, dass ihre aggressive Art den Verdacht erschließen ließ, dass es etwas gab, dass sie keinesfalls preisgeben wollte. Ganz gleich ob Natsu selber davon wusste, die Neugier in der zuletzt angesprochenen Person wurde geweckt. „Tja, Lucy. Selbst schuld, wenn du dich zu blöd anstellst“, warf Happy ein, bevor die Frau im rosafarbenen Kleid überhaupt ihren Mund öffnen konnte. Der kleine Kater hatte Mirajanes veränderten Blick nach Lucys Worten vernommen und sofort richtig interpretiert. „Ah du Scheiß Kater“, schrie Lucy, als sie versuchte den Kater in ihre Finger zu bekommen. „Oh, da läuten schon die Hochzeitsglocken“, grölte Cana. „Tun sie nicht!!!!!“, schrie Lucy. „Wir sind doch nur Freunde.“ „Freunde, die gelegentlich herumknutschen“, wurde sie sogleich von der Brünetten korrigiert. „Was heißt denn hier ‚gelegentlich‘“, fauchte Lucy. „Oh Tschuldigung. Ich meine natürlich: Freunde, die nach dem sie einmal rumgeknutscht haben gleich poppen wollen“, lachte sie nur noch. Ein purpurrotes Gesicht vergrub sich an der Brust eines gewissen Dragonslayers. Sanft tätschelte dieser über ihren blonden Schopf. „Könnt ihr jetzt endlich mal mit der Sprache raus rücken, warum ihr vögeln wolltet?“ Die Stimme des gepiercten Mannes war mehr als nur genervt. „Mh“, genoss Lucy die Streicheleinheiten auf ihren Schultern. Es ähnelt fast schon einer Massage. Und dazu saugte er sich noch so sanft an ihren Hals fest. „Ich...“, hauchte sie, wusste jedoch nicht, was sie wirklich sagen wollte. Er raubte ihr jeglichen Verstand. „Ja?“, hakte er nach. Doch gab ihr keine Gelegenheit. Sanft legte er ihre Lippen auf die Ihren so wie er es an dem Abend schon unzählige Male getan hatte. Nur zu gerne ließ Lucy sich das gefallen. Zwei Herzen, die wild schlugen. Zwei Köpfe, die ihren Verstand ausgeschaltet haben. Zwei Körper, die von ihren Hormonen gesteuert wurden. Hormone, die ihre innersten Instinkte weckten. Instinkte, deren Bedürfnis beiden Angst einjagte. Angst, die sie dazu brachte sich voneinander zu lösen. Warum es gerade jetzt passierte, konnte sich keiner erklären. „Wir sollten zurück gehen“, sprach Natsu nun. „Genau. Die anderen machen sich sicher Sorgen“, stimmte ihm die Blondine zu. Doch als sie zurück zum großen Bankett gekommen waren, waren nur noch einige wenige Personen in dem großem Saal. „Natsu-san, endlich können wir einen trinken“, sagte ein nicht mehr ganz so nüchterner Dragonslayer der dritten Generation namens Sting. Er hielt ihm einen Becher hin. Natsu nahm den Becher entgegen und trank das unbekannte Gebräu. Merkwürdig, aber lecker war sein Empfinden. „Mh, was ist das?“, fragte er natürlich sofort nach dem ersten Schluck nach. „Milch mit so nem alkoholischem Karamelsirup“, wurde ihm erklärt. „Vanilliesirup“, wurde er nun von seinem Gefährten Lector korrigiert. „Es schmeckt aber nach Karamell“, gab der angesprochene zurück. Eigentlich wollten die beiden Personen die, die Grenze der freundschaftlichen Gesten leicht überschritten hatten, die Gelegenheit nutzen, um zu flüchten. Doch hätten sie dafür nur einige Sekunden Zeit gehabt, ein Ding der Unmöglichkeit, selbst für einen mächtigen Dragonslayer, wie Natsu es war. Sting hatte seine Arme um die Schultern der beiden Fairy Tail Mitglieder gelegt. „Der Abend ist doch noch jung. Bleibt hier und feiert mit uns“, meinte er nun gutgelaunt. „Sting, die beiden sehen müde aus. Lass sie doch gehen“, warf Rouge ein. „Ne, ne, ne“, antwortete der andere Dragonslayer Sabertooths. „Ich will aber heute noch auf unsere neu gewonnene Freundschaft feiern.“ „Und ich glaube die beiden möchten gerne schlafen gehen.“ „Fro denkt auch so“, stimmte ihm der Exceed zu, welcher immer ein Froschkostüm trug. Auch bei dieser Gelegenheit gab es keine wirkliche Fluchtmöglichkeit, da der Blonde die beiden immer noch festhielt. So ergaben sie sich ihrem Schicksal und blieben bei den Sabertooth Mitgliedern. „Etwas können wir ja noch bleiben“, meinte Natsu, der Tatsächlich etwas müde lächelte. „Siehste, ich habe doch gesagt: Natsu-san ist cool", meinte Sting gutgelaunt. "Dann viel Spaß Jungs", sagte Lucy, die wirklich gehofft hatte, jetzt gehen zu können. Zum einem, war sie wirklich müde, zum anderen würde man ihr wohl eher glauben, dass sie ohne Natsu unterwegs war, wenn sie alleine wieder käme. Natürlich wurde da nichts raus. "Halt! Natsu-sans Freundin bleibt gefälligst auch hier", sagte man ihr, als sie versuchte sich aus Stings Griff zu befreien. "Tut mir leid. Eigentlich ist er nicht so. Nicht mal, wenn er betrunken ist", entschuldigte sich der Exceed. „Schon gut“, lächelte Lucy sanft eigentlich zu dem Kater, doch fühlte sich der betrunkene Dragonslayer angesprochenen. „Wusste ich doch, dass Natsu-san sich eine vernünftige Perle angelacht hat“, lallte der junge Mann „Perle?“, fragte der Pinkhaarige naiv. Er verstand nicht, was sein Gesprächspartner gerade meinte. Schließlich besaß er kein solches Schmuckstück. „Ich meine, dass du ne geile feste Freundin hast“, wurde es ihm nun erklärt. „In vielerlei Hinsicht.“ Er grinste frech. „Wenn ihr nicht so glücklich zusammen wirken würdet, würde ich um ihre Gunst kämpfen.“ „Wir sind kein Paar“, sagten beide wie aus einem Mund, als sie die Gelegenheit hatten, etwas zu sagen. „Dann kann ich sie mir ja klar machen“, meinte Sting, als er seinen Kopf zu Natsu gewandt hatte. Als er seinen Kopf zu Lucy drehte kam aus seinem Mund: „Na, Süße. Was soll ich dir morgen zum Frühstück machen. Nach dieser Nacht hast du sicher Hunger.“ Mit einem knallroten Kopf wollte Lucy sich wortlos weg stehlen. Doch Sting, der Natsu mittlerweile los gelassen hatte umgriff Lucy nun komplett. „Hey, du glaubst doch nicht, dass ich dich jetzt noch hergebe. Wo ich doch endlich die Frau passend zu meiner Bettwäsche gefunden habe.“ War es Eifersucht die gerade in Natsu aufkochte? Er wusste es nicht. Egal was es war, es veranlasste ihn Lucy aus Stings Armen zu ziehen. „Lucy gehört nicht zu solchen Mädchen!“, warf er ihm in einem wütenden Ton entgegen. „Hat sie das nicht selber zu entscheiden?", keifte der andere zurück. „Ähm...", kam es nur verlegen von Natsu. „Ich verzichte", sagte die Blondine, die nun endlich zu Wort kam. "Mädel, du verpasst was", zwinkerte Sting ihr zu. "Sie hat doch Nein gesagt." "So Eifersüchtig?" "...Nein..." Sting, Rouge und deren beiden Exceeds konnten nur noch lachen. Als das Gelächter abgeklungen war, war es Lucys Gesicht, das eine rötliche Farbe annahm. Eigentlich wäre doch zu erwarten gewesen, dass sich das Gesicht des Dragonslayers verfärben würde. Nur mit ihrer Mimik verständigten sich die beiden Dragonslayers der Gilde Sabertooth. Für sie war nun klar, dass wohl die beiden vor ihnen mehr als nur Freundschaft empfanden. Und warum den neugewonnenen Freunden nicht einen Gefallen tun? Außerdem sollte man doch mindestens eine gute Tat im Leben vollbringen und das könnte deren gute Tat sein: Verkuppeln wir Natsu und Lucy. Die beiden Magier konnten ja nicht wissen, dass schon etliche andere Versuche, die beiden zusammen zu bringen, nicht funktioniert hatten. Nicht mal ansatzweise. Wie auch? So viel Kontakt hatten sie ja nicht mit den restlichen Mitgliedern von Fairy Tail. „Sagt mal ihr beiden, wollen wir wo anders hin gehen? Hier stirbt die Stimmung langsam aus", schlug Sting vor. Die einzige Reaktion, die er darauf bekam war ein Schulterzucken der jungen Blondine. Ihr bester Freund hatte sie nur angesehen. Er erhoffte sich wohl eine deutlichere Reaktion, um ihr Zustimmen zu können. Ein weiteres Mal musste der blonde Dragonslayer mit dem Wort ‚Und‘ nachhaken, um überhaupt eine Antwort zu erhalten. "Mir egal. " Endlich hatte Natsu ihm mit Worten geantwortet. Auch wenn sein Tonfall und die gewählten Wörter sehr unmotiviert klangen, es war eine Antwort. Keine brauchbare, aber eine Antwort. „Also kommt ihr mit!", bestimmte der, trotz später Stunde, gut gelaunte junge Mann. Es gab keine Chance mehr für die beiden Angesprochenen etwas dem entgegen zu bringen, denn sie wurden sofort mitgeschleift. Der Garten des Schlosses bot eine romantische Atmosphäre mit seinen Rosenbogen und dem weißen Kiesweg. Am Ende des Weges lag ein kleiner Teich. Leider konnte man nur aus der Vogelperspektive erkennen, dass dieser als Herz geformt war. Natsu und Lucy wussten es nicht, aber Sting und Rouge, welche während des Balles das Schloss etwas erkundet hatten. Für Sting war es der Ideale Punkt die beiden Fairy Tail Mitglieder für einen kurzen Moment alleine zu lassen. „Lasst hier bleiben“, meinte Sting nun. „Okay, dann pack den Alkohol aus“, sagte sein schwarzhaariger bester Freund. „Oh, den hab ich glatt vergessen. Natsu und Lucy können ja eben hier warten und wir lassen uns kurz zurück fliegen.“ Etwas genervt verdrehte Lucy die Augen. Sowas kannte sie nur zu gut von der Satansoulmagierin ihrer Gilde. Schließlich brachte sie immer mal wieder solche Aktionen, um die beiden einander näher zu bringen. Doch dann kamen ihr doch Zweifel. Warum sollten Sting und Rouge jetzt einen auf Mirajane machen? Mit einem Seufzer, nachdem die beiden Dragonslayer sie verlassen hatten, setzte sie sich auf die weiße Marmorbank mit der goldenen Verzierung. Es war merkwürdig, aber irgendwie hatte Lucy gerade das Gefühl, dass Natsu ihr auswich. Sein Blick war einem der Rosenbögen zugewandt. Doch meinte sie im hellen Mondschein einen Hauch rosa auf seinen Wangen zu entdecken. Ihr Blick wandte sich nun wieder auf den herzförmigen Teich. Halt! War Sie es, die ihm ausweichen wollte? Sie war wortlos weggegangen, um sich hinzusetzen. Ihr Blick war nur kurz zu ihm geschwankt, damit sie einen kurzen Blick erhaschen konnte. Sie war doch etwas nervös. Soviel hatte sich heute Nacht geändert. Ihr Herz schlug schon wie wild, allein, weil sie wieder nur mit ihm zusammen war. Okay, sie wusste nicht, dass sie beobachtet wurden und sie wäre sicher auch nie auf den Gedanken gekommen. Natsu hatte so feine Sinne, er hätte sicher jeden Eindringlich bemerkt. Woher sollte die junge Frau auch ahnen, dass ihr bester Freund von etwas so abgelenkt war, dass er nicht merkte, dass der Geruch der Personen, welche gerade eigentlich gegangen sein wollten, immer noch nicht verschwunden war. Sie spürte plötzlich wie eine starke Männerhand durch ihr Haar fuhr und etwas hinein steckte. Automatisch drehte sie sich in die Richtung, wo der Mann saß, der sie gerade berührt hatte. Natürlich erwartete sie das Gesicht ihres besten Freundes. War es das schüchterne Lächeln, das ihr Herz noch schneller schlagen ließ? Seine Wangen waren wirklich mit einem zarten Rosa bedeckt. Ihre Hand wanderte in ihr Haar. Dort hatte er ihr wohl eine der wunderschönen Rosen hineingesteckt. Sie schluckte. Das Date war wohl immer noch nicht vorbei. Schnell und verlegen drehte sie ihren Kopf weg. Doch spürte sie seine Hände auf ihren Schultern. Plötzlich war sie viel zu schüchtern für einen normalen Umgang mit Natsu. Er legte seine rechte Hand unter ihr Kinn und drehte sanft ihren Kopf zu seinem Gesicht. Sie schluckte. Reichte es ihm wirklich nur wieder mit ihr alleine zu sein, um sie wieder zu küssen? Umso enttäuschter war sie, als sie ihre Augen schloss und seine Lippen nicht spürte. „Bist du müde?“, fragte er irgendwie enttäuscht. Schnell schüttelte die Blondine ihren Kopf. „Warum hast du dann deine Augen zu gemacht?“ Mein Gott, war er jetzt wirklich so naiv. Vorhin romantisch im Mondschein sie küssen und jetzt tat er wieder so als wäre nie so etwas zwischen ihnen gewesen. Eingeschnappt drehte sie sich wieder von ihm weg. „Pff!“, machte sie nur noch. Er legte seine Hand wieder unter ihr Kinn, um es zu sich zu drehen, als sie sprach: „Es ist nur-“ Doch weiter kam sie leider nicht. Seine Lippen waren nun wieder auf die ihren gelegt. Sie konnte nicht anders als seinen Kuss zu erwidern. Endlich. Doch warum löste sie sich wieder vom ihm? Es gefiel ihr doch so gut. „Warum?“, diese Frage hatte sie eigentlich schon viel früher stellen sollen. Doch bekam sie nur einen verwirrten Gesichtsausdruck zur Antwort. „Warum küsst du mich ausgerechnet heute? Wusstest du überhaupt, dass das mein erster war?“ „Ich hab dich vorhin doch schon geküsst.“ „Ja und das war mein erster Kuss überhaupt. Du hast so gesehen meine Lippen entjungfert!“ „Hat es dir den nicht gefallen? Wenn ja tut es mir leid. Ich weiß nicht genau, wie das geht.“ „Ich dachte du und Lisanna…“ Er verdrehte die Augen. „Ich hab dir doch schon mal gesagt, dass ich und Lisanna nie...“ „Ja, ihr habt nie mit einander geschlafen.“ „Wir sind uns nie näher gekommen. Wir waren und sind nur Freunde.“ „Ja, aber wir sind doch auch nur Freunde.“ „Ja...“ Nach einem kurzen Schweigen und nachdem ihre Blicke sich schüchtern voneinander getrennt hatten, drehte Natsu sich wieder zu ihr. Er streichelte ihre Haare auf einer Seite weg. Sein Atem ließ einen Schauer über ihren Körper fahren. „Du hast mir nicht geantwortet: Warum heute?“ Es kam ihr nur schwer über die Lippen. Ob es an der Atmosphäre lag? Aber irgendwie begann sie gerade, sich in ihren besten Freund zu verlieben. Natürlich nicht dieser Moment war Ausschlag gebend, sondern der ganze Abend. „Du bist mir wichtig. Ich hatte Angst, dass es hierfür vielleicht zu spät sein könnte.“ Sie wusste, dass er mit seinem Geständnis auf den Tod von ihrem Zukunfts-Ich anspielte. „Es war schwer für mich, so hilflos mit anzusehen, wie sie gestorben ist. Dabei solltest es eigentlich sogar du sein. Mein Körper war in dem Moment so gelähmt.“ „Du brauchst dich doch nicht entschuldigen.“ „Doch! Lucy, ich konnte dich nicht beschützen. Und es hat mich schon so hart getroffen deine Zukunftsvariante zu verlieren!“ Seine Augen glitzerten und das beunruhigte sie. Jetzt musste sie mehr oder weniger versuchen von diesem Thema wieder weg zukommen. Doch das Einzige was ihr in den Sinn kam, war ihn zu fragen, ob er etwas für sie empfand. Nur wollte sie auf diese Frage keine Antwort hören. Egal was er sagen würde, es würde sie überfordern. Doch worüber sollte sie nun mit ihm reden? Sie fühlte sich gerade wie bei ihrem ersten Date. Nun endlich kam es, dass was sie vermeiden wollte. Nicht nur, dass eine peinliche Stille zwischen ihnen herrschte, auch die Flüssigkeit, die das Glitzern in seinen Augen verursacht hatte, lief über seine Wangen hinunter. „T-Schuldigung“, murmelte er und wischte sich die Tränen weg. „Schon gut. Lass einfach nicht mehr darüber reden.“ Er nickte einfach nur. „Hab ich dir eigentlich mal gesagt, wie gut du heute aussiehst. Sowas steht dir, Natsu.“ Ihr Gesicht machte Erzas Haaren definitiv Konkurrenz. Ihre Nervosität hatte sich wohl nun auf ihn übertragen. „Dir muss ich ja nicht sagen, wie gut du aussiehst. Das hörst du sicher oft genug.“ Sie schüttelte den Kopf. „Nicht? Dann hat sich einfach keiner getraut.“ Der Kampf war Entschieden: Lucys Gesicht war definitiv röter als die Haare der Rüstungsmagierin. Könnten Sting und Rouge nicht endlich wieder kommen? „Luce...“, hauchte er und streichelte nun über ihren Oberschenkel, der zwar von ihrem Kleid bedeckt war, doch spürte sie seine Hitze klar und deutlich. „Lass uns gehen. Die kommen bestimmt nicht mehr wieder.“ „Meinst du?“ „Hab das so im Gefühl.“ „Vielleicht hast du Recht.“ Doch irgendwie hatte Lucy das Gefühl, dass es einen anderen Grund gab, warum Natsu gehen wollte. Sie schluckte. Sein Blick musterte sie begierig als er ihr aufhalf. Er wollte mit ihr schlafen. Dass hatte sie schon bei seinen Streicheleinheiten auf ihrem Oberschenkel gespürt. Immer wieder war er höher gerutscht. Schüchtern ließ sie sich aufhelfen. „Willst du den noch etwas mit mir machen.“ „Vielleicht. Kommt drauf an.“ Sie schluckte. Jungfräulichkeit Ade. Sie sah ihn an. Mit diesem Mann würde sie wohl eins werden. Mit ihm würde sie wohl dieses besondere erste Mal erleben. Natsu, derjenige welchem sie am meisten vertraute. Der Mann, der immer für sie da war. Egal, was zwischen ihnen sein würde. Sie würde es wohl nie bereuen, wenn er es wäre. Bei ihm könnte sie sich sicher sein, dass er sie nie drängen würde, falls sie doch nicht wollte. Er würde zärtlich sein. Egal wie es werden würde, es würde perfekt sein. Da konnte sie sich bei ihrem zukünftigen ersten Freund ja nicht sicher sein. Wie auch, sie kannte ihn nicht. „Ja, mal sehen, was sich noch so ergibt.“ „Genau“, hauchte er als er sie umarmte und über ihren unteren Bauch streichelte. Nur blöd, dass die beiden Dragonslayer zwar ihre Konversation mitverfolgen, doch nicht die schmutzigen Gedanken der beiden Fairy Tail Mitglieder lesen konnten. Und dass sich Natsu und Lucy eigentlich nur auf den Weg gemacht hatten, um ihre Körper zu erkunden, konnten die Magier der Gilde Sabertooth nicht herausfiltern. So begangen sie den Fehler die beiden aufzuhalten, wenn es überhaupt ein Fehler war. Schließlich waren sie auch nicht ganz nüchtern, da hätte sich vielleicht Monate später die Konsequenz gezeigt. Denn Lust und Alkohol war eine Kombination die einen mal die Verhütung vergessen ließ. „Da sind wir doch wieder“, meinte Sting nun fröhlich und hielt ihnen den Alkohol unter die Nase. „Ich beschwer mich mal eben bei den beiden Vollidioten“, sagte Kana mit dem breitesten Grinsen überhaupt. „Ja mach das“, stimmte Mirajane traurig zu. „Ohne sie hätte wohl unser König einen Prinzen in den Bauch seiner Eroberung geschossen.“ Lucy starrte Mira ungläubig an. „Sicher nicht“, meinte Natsu ein geschnappt. „Oh, ihr hättet lieber eine Prinzessin gewollt?“, lachte Kana nun. „Nein“, antwortete Lucy beleidigt. Die Sonne war schon längst aufgegangen in den frühen Morgenstunden, als die beiden betrunkenen Magier endlich im Hotelzimmer ankamen. Sie bemühten sich nicht besonderes leise zu sein, obwohl Erza und Gray in demselben Raum schliefen wie sie. „Ich will noch nicht schlafen“, lallte Lucy als sie von ihrem besten Freund aus dem Kleid befreit wurde. Er selbst saß hinter ihr, nur in Boxershorts. „Ich bin zu betrunken für Sex“, gestand er. „Aber ich kann es versuchen.“ Er drückte die halbnackte Lucy in die Matratze seines Bettes und verteilte Küsse auf ihrem Brustbereich. „Natsu...“, hauchte sie. Doch löste er sich von ihr. „Sorry, aber ich bin wirklich zu betrunken“, meinte er. „Wir können doch auch morgen“, schlug sie vor. Es war mehr der Alkohol der aus ihr sprach, als ihr eigener Wille. „Ok.“ „Aber lass uns jetzt kuscheln.“ Lucy hatte sich von ihm gelöst um ihr Nachthemd anzuziehen. „Was ist mit den anderen?“, meinte sie als sie wieder in sein Bett krabbelte. „Wenn sie uns morgen sehen?“ „Hattest du halt einen Alptraum“, bestimmte Natsu und drückte sie an sich. „Ja genau Natsu“, kam es nur mehr genervt als ironisch von der Blondine. „ Ich bin ja schließlich auch neun Jahre alt und muss dann zu Papa-Natsu ins Bett krabbeln.“ „Wir können ja auch sagen, dass wir Sex haben wollten“, schlug er mit einem von seinen fiesesten Grinsen vor. „Natsu, ich hab schlecht geträumt. Kann ich bei dir schlafen?“, fragte sie mit zuckersüßer Stimme und kuschelte sich an ihren halbnackten besten Freund. Er antworte in dem seine starke Hand über ihren zarten Po streichelte. „Wir haben noch etwas gekuschelt bis wir dann eingeschlafen waren“, erklärte Lucy nun etwas traurig. „Oh du hast mehr gewollt, kleine versaute Lucy“, grollte Kana. „Du wolltest Sex haben. Hemmungslosen wilden Sex!“ Lucy öffnete ihren Mund, schwieg dann aber doch. Sie war nicht gerade die beste Lügnerin. Kana schaffte es immer wieder sie zu durchschauen. Und wenn sie jetzt widersprach, dann würden die wirklich schmutzigen Details ans Licht kommen. Kapitel 3: Part 3 ----------------- „Wir haben noch etwas gekuschelt bis wir dann eingeschlafen waren“, erklärte Lucy nun etwas traurig. „Oh du hast mehr gewollt, kleine versaute Lucy“, grollte Kana. „Du wolltest Sex haben. Hemmungslosen wilden Sex!“ Lucy öffnete ihren Mund, schwieg dann aber doch. Sie war nicht gerade die beste Lügnerin. Kana schaffte es immer wieder sie zu durchschauen. Und wenn sie jetzt widersprach, dann würden die wirklich schmutzigen Details ans Licht kommen. Die sexuelle Lust, die beide durchströmt hatte, war lange noch nicht vergangen. Bei jeder einzelnen Berührung, bei jedem einzelnen Atemzug spürten sie, dass sie es nicht bei so leichten Berührungen belassen konnten. Natsu war der erste der sich traute einen Schritt weiter zu gehen, als nur zärtliche Streicheleinheiten an Lucy Körper auszuüben. Vorsicht nahm er ihre Hand, mit einem Kuss lenkte er sie ab, als er nun endlich ihre Hand in seine Hose steckte. Erst als sie sich vom Kuss lösten spürte Lucy, dass sie seine Männlichkeit umfasst hatte. Sein Stöhnen drang in ihr Ohr. Mit geweiteten Augen sah sie ihn an. Sein Glied in ihrer Hand pulsierte. Ihr Griff verfestigte sich. „Lu-cy“, seine Stimme klang genauso schwach, wie erregt. Sie hatte die Macht. Die Macht darüber, wie weit sie gehen sollte. Oder etwa nicht? Kaum hatte sie angefangen seine Männlichkeit zu verwöhnen, spürte sie wie seine Finger ihn ihre Weiblichkeit eindrangen. Sie war so abgelenkt gewesen, so dass sie nicht mitbekommen hatte, dass auch seine Hand auf Erkundungstour war. Schnell drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen. Natürlich erwiderte er diesen mit einem Zungenkuss. Perfekt. So konnte Lucys stöhnen nun endlich entweichen. Sie hatte Angst die beiden anderen Personen in diesem Raum zu wecken. Vor allem, wollte sie keine gutgemeinten Gespräche mit Erza führen über die Grenzen der Freundschaft. Okay, diese hatten sie und Natsu jetzt definitiv überschritten. Es war schon merkwürdig, dass zwei Personen in diesem Raum an die letzte Nacht dachten. Doch noch merkwürdiger war, dass dies wohl niemand zu bemerken schien, wie sehr Lucy und Natsu in den eigenen Erinnerungen versunken waren. Vielleicht lag es dran, dass zwischen ihren Freunden hitzige Diskussionen entfacht waren. Doch die wirkliche Krönung der Merkwürdigkeiten war, wie unterschiedlich die beiden Freunde die letzte Nacht betrachten. Er löste sich von ihren so köstlichen Lippen. Aus seiner Kehle entwich ein weiteres Stöhnen. Im Gegensatz zu Lucy war es ihm egal, ob die anderen wach wurden oder nicht. Irgendwie wollte er es auch provozieren. Gray sollte mitbekommen, was er hier gerade mit Lucy tat. Nicht weil, er besonders stolz darauf war, eher um Gray zu zeigen, wie innig ihre Freundschaft war. Und Gray nie so etwas mit Lucy haben würde. Zu mindestens hoffte er dies. Es war ja nicht so, dass er Lucy liebte. Aber sie mit Gray als Paar zusehen - das würde ihn verletzten. In irgendeiner Form würde es ihn verletzen. Ob es Eifersucht war die ihn jetzt antrieb, konnte er nicht sagen. Egal was es war, seine Neugierde auf ihren restlichen Körper war geweckt. Ein weiteres stöhnen entwich ihm, weil Lucy sich doch so bemühte seinen Penis in den richtigen Zustand zubringen. Ihre Berührungen waren so zärtlich und gefielen ihm. Doch eine wirkliche Erektion brachte er nicht zustande. Er wollte doch auch nichts anderes, als jetzt in Lucy einzudringen und sie so zu erkunden. Traurig ließ sie es bleiben, als seine Männlichkeit wieder nur für wenige Sekunden bereit für sie schien. „Hey, Ich sagte doch ich bin zu betrunken“, flüsterte er in ihr Ohr. „Es liegt definitiv nicht an dir.“ Er konnte an ihren traurigen Augen diese Befürchtung ablesen. Er küsste sie. „Aber ich bin nicht zu betrunken, um dich zu verwöhnen“, hauchte er nach diesem Kuss. Kaum waren diese Worte ausgesprochen, lag die junge Blondine ohne jegliches Kleidungsstück unter ihm. Nun fing seine Erkundungstour „Lucys heißer Körper“ an, in dem er sie überall berührte. Vor allem ihr Intimbereich hatte es ihm angetan. Diesen wollte er nicht nur mit seinen Fingern erkunden. Seine Zunge strich darüber und drang vorsichtig in sie ein. In seinen Finger kribbelte es, also musste sie mit ihrem Kitzler beschäftigt werden. Diese Tätigkeiten führte er durch bis ihr Liebessaft floss. Er lächelte und sein Lächeln wurde immer breiter. Oh, wie ihm das letzte Nacht gefallen hatte. Dagegen schien dies, was sie heute gemacht hatten, schon harmlos. „Natsu?“ Erzas laute Stimme drang nun auch in seine Ohren. Es riss ihn förmlich aus seinen Gedanken. „Was?“, keifte er sie unabsichtlich an. „Ach hörst du uns endlich auch mal wieder zu?“, kam es nun von der Rothaarigen. „Ja, natürlich...“, seufzte er. „Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ihr am nächsten Tag eure spezielle Abmachung auch wirklich einhalten wolltet“, gab Mirajane nun zu verstehen. Lucy schaute verlegen mit einem geröteten Gesicht beiseite. „Mh, du hast schon recht“, meinte Natsu nun. Er war mittlerweile nur noch genervt von seinen Freunden. Besonderes, da seit dem er sich wieder an die letzte Nacht erinnerte, diese unbändige Lust auf seine beste Freundin in ihm aufgestiegen war. Er wollte seine Freunde im Moment so schnell wie möglich loswerden, um nun endlich über seine beste Freundin herfallen zu können. Als er so über ihren Oberschenkel streichelte, verrieten ihre leichten Zuckungen, dass sie ihn auch immer noch wollte. Also musste er die anderen einfach so schnell wie möglich loswerden. „Es war uns natürlich super unangenehm. Vor allem das Kondome kaufen. Aber wir wollten das trotzdem noch.“ „So die anderen sind abgelenkt“, meinte der junge Mann als er die Tür schloss. Gekonnt wich sein Blick der jungen Blondine auf dem Bett aus. „Sogar Happy hat nicht gemerkt, dass wir weg sind.“ „Mh“, kam es nur schüchtern von der Blondine. Er schritt auf sie zu und setzte sich neben sie. Ganz zögerlich legte er seine Hand auf ihr Knie. Schweigend saßen sie einen kurzen Moment nebeneinander. „So da sind wir nun“, meinte er. „Ja da sind wir...“ „Wollen wir dann?“ „Ja.“ „Soll ich Kerzen oder so anmachen?“ „Brauchst du nicht.“ „Sonst was?“ „Hast du die Tür abgeschlossen.“ „Ja.“ „Okay.“ „Wollen wir dann anfangen.“ „können wir.“ „Okay.“ Dennoch saßen die beiden Personen schweigend nebeneinander. „Ich mach uns Kerzen an“, meinte Natsu nervös. „Wir haben die heute extra gekauft. Und ein bisschen Stimmung für dich muss doch auch dabei sein.“ Das Licht war gedämmt, die Kerzen brannten. Sie saßen voreinander auf dem großen Bett. Zögerlich versuchten sie sich zu küssen. Doch gestaltete sich das in dieser unangenehmen Situation sehr schwierig. Immer wieder wurde ein Grund gefunden, warum sich ihre Lippen nicht berührten. „Bist du wirklich bereit, Luce?“ „Ja, ich denke schon.“ „Was ist wenn das Kondom verrutscht?“ „Ich passe schon auf.“ „Glaubst du die anderen treten die Tür ein?“ „Warum sollten sie das tun, Natsu?“ „Sicher dass du aufpassen kannst?“ „Ja, da wird schon nichts verrutschen.“ „Ich hoffe ich tue dir nicht allzu sehr weh?“ „Wenn, ist auch nicht schlimm.“ „Wenn das Kondom kaputt ist?“ „Dann können wir daran auch nichts ändern.“ „Natsu...“ „Mein Gott, dann soll es halt so sein.“ „Aber ich bin noch nicht bereit.“ „Luce.“ Nachdem er ihren Namen ausgesprochen hatte, konnte er nicht anders als sie zu küssen. Er musste ihr einfach so die Botschaft vermitteln, dass alles gut werden würde. Er hatte gemerkt, dass Worte alleine nicht halfen. Niemals würde er sie alleine lassen, wenn sie von ihm schwanger werden würde. Warum auch? Ein Baby wäre schon ganz süß und gemeinsam würden sie es schon schaffen. Sie würden alles schaffen, wenn sie nur zusammen waren. Vielleicht lag es daran, dass Lucy seine Botschaft in dem Kuss verstand. Vielleicht war aber der Grund auch, dass sie einfach die Lippen des anderen berühren mussten. Egal was es war, es zählte nur, dass die Hemmschwelle durchbrochen war. Die ersten Kleidungsstücke landeten unachtsam auf dem Boden. Irgendwie war es doch eine Art Trancezustand in dem sich die beiden Magier befanden. Geleitet nur von ihren Instinkten tauschten die beiden Berührungen und Speichel aus. Doch niemand von den beiden konnte im Nachhinein sagen, ob deren Verstand wirklich ausgeschaltet war. Es bestand immer noch die Möglichkeit, dass auch der Verstand schrie, dass sie es tun sollten. Sie hielten eine vielsagend Wortlose Kommunikation miteinander, bis beide nur noch mit dem letzten Stück Stoff, der ihren intimsten Bereich umhüllte, bedeckt waren. „Ich will dich so sehr“, hauchte er in ihr Ohr, küsste sie sofort und spielte weiter mit ihrem Busen. Lucy schluckte. Es würde passieren. Sie konnte hier nicht mehr raus. Eigentlich wollte sie es auch nicht. Dennoch war die Angst da. Die Angst, dass etwas schief gehen konnte und sie für immer einen Beweis dieser Nacht haben würde. Und damit war nicht der Verlust ihres Jungfernhäutchens gemeint. „Wenn doch was passiert?“, sie musste einfach noch mal ihrer Bedenken äußern. „Luce, du wirst schon nicht schwanger. Wir verhüteten doch.“ „Ja, schon.“ „Oder willst du das etwa nicht?“ „...“ Ihr Gesicht lief purpurrot an. Die Wahrheit könnte sie ihm nicht sagen. Er würde auch sicher nicht bemerken, dass sie ihm was verheimlichte. Sonst würde er sicher gerade nicht an ihrem Hals saugen. Die Vernunft war schließlich immer noch irgendwie stärker, als die Lust und die Neugierde. „Und willst du mir jetzt sagen, was los ist?“, fragte er mit der liebsten Stimme die sie von ihm kannte. „...“ „Sei ruhig ehrlich.“ „...“ „Ich verurteile dich auch nicht!“ „...“ „Willst du ein Baby?“ „Nein.“ „Was ist es dann?“ „...“ „Lucy!“ „Es ist mir peinlich dir das zu sagen.“ „Ich sagte doch, dass ich dich nicht verurteile.“ „Aber...“ „Aber was?“ „...“ „Siehst du? Sag schon wo der Schuh drückt.“ „Weißt du die anderen sagen immer, dass es mit Kondom nicht dasselbe ist wie ohne.“ „Ja?“ „Das es ohne Kondom intensiver ist.“ „Weil dann nichts zwischen uns ist.“ „Ich weiß, das ist Blödsinn.“ „Nein, finde ich nicht.“ „Nicht?“ „Ich würde dich auch gerne so spüren.“ „Aber dann...“ „Ich zieh ihn rechtzeitig raus.“ „Oh...Okay.“ Sie lächelte sanft und verlegen. Ja, so könnte es funktionieren. Obwohl sie doch gerne gespürt hätte, wie sein Liebessaft in sie floss. Also ob er ihre Gedanken lesen konnte sagte er: „Ich muss ihn nicht vorher raus ziehen, wenn du nicht willst.“ „Aber das Risiko?“ „No Risk - No Fun!“ „Natsu!“ „Ich meine wie hoch ist das Risiko?“ „Ist da nicht immer eins?“ „Weiß nicht.“ „Siehst du.“ „Was wäre daran so schlimm?“ „...“ „Sieht du!“ „Ich schaffe es aber nicht alleine.“ „Musst du doch auch nicht alleine.“ Er zog ihr das Höschen aus. Die junge Blondine schluckte nervös. Sie wusste nicht, was der junge Dragonslayer jetzt vorhatte. Unsicher sah sie zu ihm und musste erneut schlucken. Sie konnte die Beule in seiner Hose mehr als nur deutlich erkennen. „Ich habe dir doch gesagt, dass es gestern nicht an dir lag“, lächelte er sanft, als er ihren entsetzten Blick bemerkte. „Lucy du bist einfach so verdammt sexy und heiß. Ich will jetzt mit dir eins werden. Ich kann seit gestern an nichts anderes mehr denken.“ Ihre Wangen nahmen wieder einen leichten Rotschimmer an. „Ich doch auch. Du bist der einzige Mann der mein erstes Mal verdient hat“, wisperte sie, als seine Finger ihre Weiblichkeit verwöhnten. „Bin ich das?“ Er grinste triumphierend. „Das hatten wir doch schon“, kam es schüchtern von ihr. Noch etwas zögerlich legte sie ihrer Hände an den Bund seiner Boxershorts. Sie wollte ihn gerade aus diesem letzten störenden Stoff befreien, als sie seine Stimme vernahm. „Und willst du mit mir das Risiko eingehen?“ „Ich...“ „Du willst es doch auch komplett spüren.“ „Schon, aber...“ „Warum bist du immer nur so vernünftig?“ „...“ Es fiel ihr schwer sich zu konzentrieren. Wie auch, wenn Natsu mit seinen Fingern so gekonnt ihren Verstand ausschaltete. Er sprach irgendwas von, sie solle mal unvernünftig sein, Risiken eingehen, sich keine Sorgen machen und nicht immer nur die schlechten Seiten sehen. Sie spürte seine Lippen wieder auf ihren und befreite ihn nun von dem störenden Stoff. Kurz löste er sich von ihr. „Uns wie lange darf ich in dir bleiben?“ „Bis zum Schluss.“ Ihr war bei seiner Frage nicht mal dieses siegessichere Grinsen aufgefallen. Wahrscheinlich wäre ihr dann auch bewusst geworden, dass er genau wusste, wie er sie stimulieren musste, um das zu bekommen, was er wollte. Doch so war ihr nicht bewusst, dass Natsu sie ganz einfach manipuliert hat. Es war ja nicht mal so, dass sie es nicht wollte, aber in ihr war nun mal immer noch die Stimme der Vernunft und Natsu hatte es wirklich geschafft diese auszustellen. Er positionierte sich mit seiner erregten Männlichkeit zwischen ihren Beinen. Mit weiteren Küssen und Massagen ihrer Brüste weitete er ihre Öffnung. „Bereit?“, kam es nun sanft aus seinem Mund. Sie nickte und er drang vorsichtig in sie ein. Bis er an einen Widerstand kam. Vorsichtig zog er sich noch mal aus ihr zurück. „Ich werde es jetzt tun“, hauchte er nervös. Auch er schluckte und zögerte trotzdem noch, obwohl sie dem schon mit einem leisem „Ja“ zugestimmt hatte. Leicht drang er wieder in sie ein. Doch bevor er zu ihrem Jungfernhäutchen vordrang, hörten sie von unten ein lautes Krachen, weswegen er sein Vorhaben abbrach und aus ihr verschwand. „Scheiße“, sagte er nun etwas panisch. „Was ist?“, fragte Lucy nun nervös. „Den anderen ist aufgefallen, dass wir beide fehlen.“ „Wi-“, doch als die ersten Buchstaben über ihre Lippen wanderten, wurde ihr klar, dass sein feines Gehör ihm das sicher verraten hatte. Natsu war aufgesprungen und warf ihr ihre Klamotten zu. „Irgendein Tisch ist wohl zu Brüche gegangen und die dachten, dass ich es war. Da fiel auf das ich nicht da bin.“ „Und ich?“ „Ich glaube noch nicht. Hab aber auch nicht weiter zugehört.“ „Toll. Und warum wirst du dann so panisch?“ „Es ist sowieso nur eine Frage der Zeit bis es ihnen auffällt.“ Es war schon merkwürdig, letzte Nacht wollte er es noch provozieren. Doch heute, wo er nüchtern war, gab es für ihn nichts schlimmeres, als dass die Gildenmitglieder ihn In-flagranti mit Lucy hier erwischten. Das Lucy sich so panisch anzog und ihm mit einer klaren und deutlichen Formulierung recht gab. „Am besten klettern wir aus dem Fenster und vertreiben uns die Zeit etwas in der Stadt und gehen dann auf unsere Gildenparty“, schlug er vor, als er sich nun endlich auch eine Hose anziehen konnte. Eigentlich war dies wirklich ein Idiotensicherer Plan. Also stimmte Lucy dem zu. Der junge Dragonslayer wollte als erster aus dem Fenster steigen, um zur Not seine besten Freundin auf fangen zu können. Doch wie es der Zufall wollte, sollte es nicht mal soweit kommen. Als Natsu aus dem Fenster klettern wollte, bewegte er sich so ungünstig, dass seine tiefe Wunde wieder aufplatzte war. Das Blut floss in Strömen seine Seite entlang. Apathisch drückte Lucy ihm eins ihrer T-Shirts dagegen. „Halt das fest daran. Ich hol eben etwas, damit ich dich verarzten kann.“ „Dann bin ich halt noch schnell an den Medizinschrank und den Rest kennt ihr“, sagte Lucy ängstlich, obwohl Natsus Streicheleinheiten an ihrem Knie und Oberschenkel nicht nachgelassen hatten. Es gab ihr irgendwie Kraft, obwohl die verurteilenden Blicke ihrer Freunde auf ihr lasteten. Eigentlich sogar mehr auf ihnen lasteten. „Ihr beiden habt sie doch echt nicht mehr alle“, lachte Kana sie regelrecht aus. Und dies war der Anfang, eines Wörterregens des Vorwurfes der auf die beiden hinunter prasselte. Sie konnten nicht einmal noch herausfiltern welche Sätze vom wem stammten. „Sei froh, dass du nur am Becken geplanscht hast und keinen Tiefsprung ins Wasser gemacht hast.“ „Oh ja“ „Ich kann dich auch nicht verstehen Lucy, Sex vor der Ehe und dann noch nicht mal mit einem festen Freund.“ „Glaubst du denn, dass bei einer so hoffnungslosen Romantikerin keine Spuren eurer Aktion bleiben würden?“ „Das hätte eure Freundschaft doch früher oder später zerstört.“ „Wie naiv seid ihr eigentlich?“ „Man sollte mit euch echt mal über die Grenzen der Freundschaft reden.“ „Wie willst du eigentlich für ein Kind sorgen, Natsu?“ „Und denkst du, wenn du ihn vorher rausziehst, dass du sie dann nicht schwängern kannst?“ „Er wollte ihn ja nicht mal mehr raus ziehen!“ „Und ich kann nicht glauben, dass Lucy dem zugestimmt hatte.“ „Gerade Sie!“ „So naiv“ „Und dumm.“ „Also ob sie nicht wüsste, was passieren könnte.“ „Wenn nicht sogar schon etwas passiert ist.“ „Du hast recht! Wenn schon Tropfen der Vorfreude in Lucy sind.“ „Das nennt mal wohl: Jungfernzeugung.“ Die junge Blondine konnte nicht mehr, es wurde ihr alles zu viel und somit kullerten die Tränen über ihre Wange. Schluchzend lehnte sie sich an die Schulter ihres besten Freundes. „Hört auf! Seht ihr, was ihr angerichtet habt! Es ist sowieso nur unsere Sache. Haltet euch daraus“, fauchte er seine Freunde an. „Teilweise muss ich ihm Recht geben.“ Erst jetzt fiel allen auf, dass eine Person kein Wort zu der letzten Geschichte gesagt hatte. Mirajane lächelte die beiden Freunde, die sich gerade noch in der Schussbahn des Wörtergefechtes aufhielten, an. „Macht sie nicht fertig. Sie waren dieses eine Mal wenigstens einigermaßen Ehrlich zueinander“, sprach sie ruhig und wurde nun von verdutzten Gesichtern angeblickt. „Die beiden haben endlich mal auf ihr Unterbewusstsein gehört. Und wenn sie ehrlich zueinander sind, dann wollten sie doch nur miteinander schlafen, um sich ihrer Gefühle klar zu werden. Wenn Natsu ehrlich zu sich ist, wollte er doch nur das Risiko eingehen, weil ein Kind ihm sämtliche Entscheidungen nehmen würde. Und wenn Lucy ehrlich zu sich wäre, wollte sie doch die ganze Zeit, dass Natsu ihr sagt, er wolle mit ihr ein Baby machen, sodass er den Schritt macht sich an sie zu binden und ihr die Entscheidung abnimmt. Ich will auch nicht sagen, dass sie das bewusst gemacht haben. Sondern eher unbewusst.“ Sie lächelte die beiden an. „Wenn ihr tief in euch geht, dann ist es doch so“, fügte sie noch hinzu. Verlegen blickten die beiden angesprochene Personen zu Boden. „Ich denke, wir lassen euch besser alleine. Ich gebe euch einen Tipp: Seid nicht nur ehrlich zu einander, sondern auch zu euch selbst.“ Sie scheuchte die anderen hinaus und ließ die beiden mit einem Zwinkern alleine. „Ich...“, unterbrach Natsu nun die Stille. Er hatte überhaupt keine Ahnung, was er sagen sollte. Geschweige denn, wo er anfangen sollte. Ihm schwirrte so viel durch den Kopf und die Stille machte es noch unerträglicher. Immer noch war in ihm die Lust mit Lucy eins zu werden, doch Mirajanes Worte brachten ihn durcheinander. Er wollte, nein, er konnte, darüber einfach nicht mehr nachdenken. Mira sollte aufhören sich in Gelegenheit anderer einzumischen. Und was kümmerte es ihn, was die anderen dachten? Lucy wartete einen kurzen Moment ab, ob Natsu seinen Satz beendete. Doch gerade, als sie mit einem einfachem „Ja?“ nachfragen wollte, was er versuchte ihr mitzuteilen, spürte sie seine Lippen auf den ihren. Sanft sank ihr Rücken auf die weiche Matratze, während ihre Zungen einen Kampf austrugen. Die junge Stellarmagierin realisierte nicht einmal, wie sie zärtlich ihrem Teampartner die Weste über die Arme strich. Er löste sich von diesen doch so köstlichen Lippen. Mit einem sanften Lächeln sah er sie an und zog ihr T-Shirt aus. „Luce...“, hauchte er und strich über ihre Wange. Auch wenn sie nicht protestierte, er spürte, dass auch sie nun unsicher war, ob sie es so wollte. Er spürte, dass auch sie mit ihren Gedanken bei Mirajanes Worten war. Hatte die Satansoul-Magierin wohl doch nicht so falsch gelegen? Er setzte sich wieder auf und zog seine beste Freundin wieder hoch. Doch ihr T-Shirt warf er achtlos in den Raum. Lucy die leicht hinter ihm auf ihren Knien gestützt saß, wollte noch protestieren. Ihr Mund war schon geöffnet, doch bevor sie einen Ton sagen konnte, ließ Natsu seinen geliebten Schal auf den Boden fallen. Sie, die nur noch mit schwarzem Spitzen-BH, dem dazugehörigen Höschen und dem knappen Jeansrock bekleidet war, schluckte nervös als der Pinkhaarige nun vor dem Bett stand und seinen Gürtel öffnete. Kurz darauf folgte das Ereignis, dass auch seine Hose irgendwo in diesen Raum geworfen wurde. Er drückte Lucy dieses Mal unsanft in die Matratze. Ohne überhaupt zu realisieren was geschah, hatte Natsu ihren Rock geöffnet und über ihre Beine gezogen. Der Jeansstoff hing noch an ihren Fußknöcheln. Fest drückte er sie an ihren Handgelenken auf das Bett. Sein Kuss hatte schon etwas Gewalttätiges. Er merkte nicht wie sehr er sie, seine beste Freundin, verletzte. Physisch wie auch psychisch. Sie konnte sich nicht wehren, er war auch so schon stärker als sie und wenn er seine Kraft einsetzte für sie unbesiegbar. Als er eine Hand los ließ, um sie nun endlich von dem störenden Jeansstoff zu befreien, ergriff sie ihre wahrscheinlich einzige Chance. In ihre Handfläche legte sie ihre ganze Kraft und schlug gegen seine Wange. Erschrocken und überrascht ließ er sie abrupt los. Erst jetzt realisierte er, dass sich über ihre Augen ein Schleier aus Tränen gebildet hatte. „Was sollte das?“, schluchzte sie und die Tränen fielen zu Boden. Was hatte er sich den nur dabei gedacht? Sanft strich er ihr die Tränen auf den Wangen weg. „Tut mir leid, Luce. Ich...“ Zu sehr hatte er sich von seiner Wut gegenüber Mira leiten lassen. Er war so aufgebracht darüber, dass sie einfach so über sie urteilte. Was fiel ihr den ein? Nur Lucy gewaltsam zu etwas zu bringen, um Mira zu beweisen, dass ihn ihre Worte nicht beschäftigten, war wohl der falsche Weg. Vor allem, da Mira es nicht einmal sah. Sanft küsste er ihre Tränen weg. Nun waren seine Berührungen von zärtlicher Natur. Man konnte sogar von einer freundschaftlichen Ebene sprechen, wenn sie nicht halbnackt nebeneinander liegen würden. Schweigend verbrachten sie so einige Minuten. „Was empfindest du für mich?“, fragte sie ihn nun direkt. Diese Frage hatte er befürchtet. Es war klar, dass diese früher oder später von ihr gestellt wurde. Doch war er noch nicht bereit, ihr auf diese Frage eine passende Antwort zu geben. Schließlich küsste er sie einfach in der Hoffnung, sie würde dies als Antwort akzeptieren. „Liebst du mich?“, fragte sie ihn unsicher nachdem sie sich von seinen Lippen gelöst hatte. Weitere Minuten verstrichen, bis er ihr mit einem Kopfschütteln antwortete. „Freundschaft?“, fragte sie vorsichtig. „Nein.“ Diese Antwort kam, wie man so schön sagt, wie aus der Pistole geschossen. Verdutzt musterte sie ihren besten Freund. „Was dann?“ Ihre Stimme klang ängstlich. Irgendwie kam ihr zuerst der absurde Gedanke, dass er sie überhaupt nicht mochte. Darauf folgten Gedanken wie, dass er sie nur als Sexobjekt sah, dass er nie so eine schwache Person respektieren könnte. „Wenn ich ehrlich bin Lucy, weiß ich es nicht“, gestand er und man merkte ihm auch gleich die Erleichterung an. „Es ist definitiv mehr als nur Freundschaft. Aber es ist auch noch keine Liebe. Irgendwas dazwischen. Ich kann es nicht genau definieren.“ „Und du weißt halt nicht, ob dieses Gefühl noch reift, oder?“ Sie wollte ihm deutlich machen, dass sie verstand was er meinte. „Tut mir leid, Lucy. Ich wünschte, ich könnte dich jetzt schon lieben. Weißt du eigentlich wie glücklich es mich machen würde, wenn du mir sagen würdest, dass du mich liebst? Aber ich kann dir halt nicht versprechen, dass ich es auch tun werde…irgendwann…“ Lucy unterbrach ihn mit einem Kuss. „Hör auf zu reden. Ich weiß was du meinst. Ich empfinde ähnlich. Da ist so eine gewisse Verliebtheit. Ich habe auch Angst, dass es nicht reicht für unser Happy End.“ „Lucy, ich weiß auch, dass es keinen Sinn macht, wenn wir sagen, wir versuchen es und wenn es scheitert bleiben wir Freunde.“ „Ja, dann würden wir uns etwas versprechen, was wir nicht halten könnten. Falls einem von uns das Herz gebrochen werden würde, wäre unsere Freundschaft nicht mehr dasselbe.“ „Dann hatte Mira, also doch Recht. Wir wollten beide dieses Risiko nur eingehen, damit uns eine Entscheidung abgenommen wird.“ „Und dass können wir keinem Kind antun!“ „Genau.“ Er zog sie näher zu sich. Vorsichtig berührte er ihre Seite, so als wäre sie aus Porzellan. Begierig kostete er jedoch noch einmal von ihren Lippen, so als wäre es seine Henkersmahlzeit. „Und was machen wir jetzt?“, fragte er sie mit einem angespannten Lächeln. „Es gibt zwei Dinge, die wir tun könnten“, fing sie vorsichtig an und wurde von Natsu mit einem neugierigen Blick gemustert. „Wir können es hierbei belassen, uns unserer Gefühle klar werden, Zeit verstreichen lassen und dann wird vielleicht einem das Herz gebrochen. Oder wir machen da weiter, wo wir aufgehört haben und riskieren, dass wir beide ein komplettes Gefühlschaos durchleiden. Immer noch mit dem Risiko, dass einem danach das Herz gebrochen wird.“ Er lächelte verlegen. „Ein komplettes Gefühlschaos klingt doch ganz gut, oder?“ „Irgendwie schon.“ „Lucy, sag mir nur eins. Falls ich dir das Herz brechen müsste, würdest du es bereuen mir deine Jungfräulichkeit geschenkt zu haben?“ „Nein, definitiv nicht. Du bist die wichtigste Person in meinem Leben. Und du hast so viel für mich getan. Gerade du hast sie dir verdient.“ Er küsste sie und zog sie auf sich. „Und es würde unsere Freundschaft noch intensiver machen“, meinte er. „Genau, welche besten Freunde können schon voneinander behaupten, dieses besondere Mal mit einander erlebt zu haben.“ „Jop! Und wer sagt überhaupt, dass Freunde so was nicht auch dürfen?“ Er öffnete ihren BH und starrte auf ihre prallen Brüste. „Ich meine, ich hatte schon immer mal wieder einen Blick auf diese herrliche Aussicht.“ Er fing an, an ihren Knospen zu saugen und Lucy durchfuhr ein angenehmer Schauer. „Natsu“, stöhnte sie heißer. „Schade nur, dass wir uns wohl doch nicht so intensiv spüren können, wie wir es eigentlich wollten.“ „Ja, außer du besorgst dir die Pille?“ „Nur, was ist, wenn wir dann kneifen.“ „Und ich möchte es auch nicht verschieben.“ „Dann werden wir uns wohl nie so spüren.“ „Außer, wir machen es danach nochmal?“ „Hatten wir uns nicht darauf geeinigt, dass wir keine Beziehung wollten?“ „Ja, aber das schließt es ja nicht aus.“ Er zog ihr Höschen aus und seine Boxershorts, bevor er weiter sprach. „Schließlich sind wir jetzt auch kein Paar und du liegst nackt über mir.“ „Und du berührst mich auch gerade da, obwohl wir kein Paar sind.“ „Und es gefällt dir?“, fragte er. Seine Finger drangen immer mal wieder neckisch in sie ein oder spielten mit ihrem Kitzler. Es war ihr peinlich, aber sie nickte. Natsu war die einzige Person, bei der sie so ehrlich seine konnte, gerade wenn es ihr so peinlich war. Er führte ihre Hand an sein bestes Stück. Vorsichtig umgriff sie ihn und rieb daran. Sein Stöhnen bekräftige sie in ihrem Tun, und so verfestigte sie ihren Griff und rieb stärker. „Und mir gefällt das!“, grinste er sie an. Ein weiteres Mal küsste er sie. „Nur damit, dass klar ist: Gleich liege ich oben.“ Ein schüchternes Lächeln zierte ihr Gesicht. „Und wie gefällt dir das?“, fragte er, als seine freie Hand ihren Busen massierte. Sie antwortete ihm mit einem Stöhnen. „Du willst es doch auch nicht bei diesem einen Mal belassen.“ „Irgendwie nicht.“ „Und wer sagt denn, dass Freunde sowas nicht auch regelmäßig machen dürfen.“ „Eigentlich niemand.“ „Und wenn wir niemanden, davon etwas sagen haben wir auch keine Beziehung.“ „Nein, dann haben wir auch keine Beziehung.“ „Und außerdem hab ich vorhin ne Packung Kondome gekauft. Die müssen wir doch mindestens aufbrauchen.“ „Natsu, da sind 20 Stück drin, dass schaffen wir heute nicht.“ „Siehst du. Also werden wir nicht drum herum kommen, noch mal miteinander zu schlafen.“ „Es bleibt dann aber unter uns?“ „Natürlich unser kleines Geheimnis.“ „Abgemacht.“ Wieder verschmolzen sie in einen leidenschaftlichen Zungenkuss, dabei dreht Natsu sich so, dass er nun auf ihr lag. Ohne sich von dem Kuss zu lösen, suchte seine Hand eins der Kondome und ergriff eins. Sie griff seine Hand und schüttelte den Kopf. Ein Grinsen zeichnete sich in seinen Gesicht ab und er legte es beiseite. 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