Tenten X Kiba von Aibera ================================================================================ Kapitel 1: 1 von 1 ------------------ Temari überflog noch einmal schnell den geraden ausgedruckten Entwurf, zeigte ihn dann stumm Shikamaru und nickte. Er nahm ihn und verschwand damit wieder in seinem Haus, das im Moment einen sehr weiblichen Touch zu spüren bekommen hatte, seid Temari bei ihm wohnte. Er machte das Licht an, nahm 12 hellblaue Blätter an sich, um diese zu bedrucken. ‚Wie lange wir drüber geredet haben, welche Farbe diese dummen Blätter haben sollen! ...wie anstrengend!’ Temari war noch bei ihren zukünftigen Schwiegereltern, um mit ihnen noch ein wenig zu plaudern. Diese freuten sich tierisch, dass Shikamaru sich endlich ein Herz gefasst hatte und Temari zu fragen, ob sie ihn heiraten wolle. Das war vor einer Woche gewesen und übermor-gen wollten die beiden im kleinerem Kreise ihre Verlobung mit den Freunden feiern, wobei nur Freunde von Shikamaru dabei waren, in Sunagakure hatte Temari keine Freunde, nur die Bekannten vom ehemaligem Kazekage, ihrem verstorbenem Vater. Shikamaru, der sich damit quälte, 12 Einladungen zur Feier zu drucken sah etwas genervt, dass es schon 2 Uhr morgens war, wo es doch morgen, meinte Temari, so viel zu tun gab! Er druckte gerade das letzte hellblaue Blatt, dann ging er in die Küche und trank einen Espresso. Kaum hatte er einen Schluck getrunken, tauchte Temari strahlend in der Tür auf. „Na mein Schatz, genug mit meiner Mutter geplaudert!“ begrüßte er sie und stand auf, um ihr den Karton abzunehmen, in dem all die Dinge waren, die sie vielleicht von ihren Eltern brauchen würden. „Sie ist eine nette, temperamentvolle Frau!“, sagte sie lächelnd und schlich sich in die Küche, um von seinem Espresso zu trinken. Shikamaru, der gerade den Karton verstaute, auf dem ganz oben ein Bild von seinen Eltern war, an ihrem Hochzeitstag, hörte aus der Küche, wie Temari eine Tasse absetze. „Temari, da du mal wieder was von mir leer trinkst, links von dir steht der Kaffeeautomat, mach dir doch mal selber einen!“, scherzelte er und hörte nur ein helles Lachen von Temari, ehe sie dann zwei neue Kaffees machte. Als er wieder am Küchentisch saß, den Temari ausgesucht hatte, sein provisorischer Tisch missfiel ihr, er hatte irgendwelche Bretter aneinander geschraubt und damit leben können, das der Tisch bei jeder Bewegung wackelte. Sie trug die dampfenden Tassen an den Tisch, mit ihnen eine „To Do!“ Liste. Shikamaru streckte sich zufrieden, bei dem Duft frischen Kaffees und hörte Temari zu, wie sie etwas von Blumen erzählte, die noch bräuchten. „...wir brauchen überall rote Rosen...ach nein, dass ist so abgegriffen... weiße!! ... nein besser nicht, das wirkt so kühl...!“ Shikamaru sah seine Verlobte warm an, setzte die Tasse ab und sagte: „Mein Schatz, nimm doch einfach hellblaue, wie die Einladungen!“ Temari’s Augen funkelten glücklich und sie schrieb schnell mit ihrer verschnörkelten Schrift irgendetwas auf die Liste. So ging es die ganze Zeit weiter, bis es 5 Uhr morgens wurde und selbst 5 Kaffee nicht mehr bewirken konnten, dass die beiden wach bleiben konnten. Temaris grüne Augen sahen müde aus, doch plötzlich fiel ihr etwas ein. „Ah, mir ist was entfallen... ich hab ja was gekauft, was ich dir zeigen wollte!“ lachte sie und rannte die Treppen hoch zu ihrem gemeinsamen Schlafzimmer. Shikamaru wurde wieder hellwach, hatte sie etwa ein Fotorahmen gekauft, damit seine Eltern irgendwo in seiner Küche verewigt blieben? „Fertig, komm mal bitte hoch!“ Auch noch hochkommen sollte er? Seufzend stand er auf und schlurfte die Treppen hoch. Als er die Schlafzimmertür öffnete, die Temari aus irgendeinem Grund geschlossen hatte, sah er, wie Temari in wunderschöner, hellblauen, spitzenbesetzen Unterwäsche auf dem Bett lag. Über das Höschen trug sie noch ein so gut wie durchsichtiges Röckchen. Shikamaru schluckte schwer, zog schief grinsend eine Augenbraue hoch und schloss die Tür. „Solche Überraschungen können ruhig öfter vorkommen!“ Er ging langsam auf die zu und zog sie behutsam zu sich, um ihr einen leidenschaftlichen Kuss zu geben.... Am nächsten Tag wachte Temari als erste auf, ihre Unterwäsche lag verteilt im Zimmer her-um, unter der Bettdecke war sie, wie Shikamaru, nackt. Sie lächelte, gab ihrem Verlobten einen Kuss auf die Stirn und stand auf, um dann ins Bad zu gehen. Kaum hatte sie in der Küche Kaffee gemacht, kam in das Schlafzimmer Leben, 2 Minuten später stand ein verschlafender Shikamaru mit offenen Haaren, nur eine Boxershort an, in der Küche. „Kaffee?“, fragte sie lächelnd und reichte ihm die Tasse, dann setzte sie sich an den gedeckten Frühstückstisch. „Es tut mir leid mein Schatz, aber ich muss los, hab heute noch viel vor, nachher, wenn wir die Einladungen, gehst du dann doch mit, oder?“ Shikamaru nickte zustimmend und fing an, sich ein Brötchen zu beschmieren. Temari verschwand kurz, kam dann mit einem Ausgehtauglichenoutfit bekleidet zurück und nahm sich ihre schwarze Handtasche. „Tschau!“ Als erstes ging sie in den Klamottenladen, da Shikamaru garantiert nicht hier mitgehen wollte. Sie kaufte sich für morgen Abend ein schwarzes Kleid, das trägerlos war und einen Schlitz bis zum Oberschenkel hatte. Es stand ihr einfach perfekt und betonte ihre weiblichen Reize wunderbar. So verging der Morgen bis sie alles nötige gekauft hatte, dann ging sie nach Hause um Shikamaru abzuholen, der jedoch wieder im Bett war. „Shikamaru!“, knurrte sie, musste aber lächeln, vielleicht war es gestern einfach zu viel für ihn, der ganze Stress wegen der Feier...Sie kicherte wegen der vergangene Nacht. Erbarmend nahm sie die Einladungen an sich und marschierte los, ab zum Hyuugaanwesen. „Na nu? Hallo Temari, willst du mit Hinata sprechen?“, fragte Hinabi höflich. „Ja, wenn du so nett bist auch gleich Neji, wenn er auch da ist!“ „Ja, gerne...!“ Seit Temari einmal mit der kleinen Hinabi trainiert hatte, mochte diese sie sehr gut leiden. Neji lief langsam an die Tür und sah Temari kühl an, begrüßte sie aber höflich. „Temari, wie kann ich dir helfen?“ Hinata kam auch gerade angerannt, mit nassen Haaren. „Da ihr beide jetzt da seid...ich und Shikamaru laden euch herzlich zu unserer Verlobungsfeier morgen ein!“ Sie überreichte den beiden die Einladungen und wurde von Hinata umarmt. „Herzlichen Glückwunsch!“, sagte sie freudig und las die Einladung. Neji beglückwünschte sie auch und damit ging Temari. So ging es immer wieder, bis sie Sakura, Ino, Tenten, Naruto, Kiba, Shino, Choji und Lee eingeladen hatte, Gaara und Kankuro bekamen ihre mit einem der Posttauben geschickt, wobei diese jedoch schon davon wusste. Daheim angekommen machte sich Temari daran, die Schriftrollen zu beschriften, da sie und Shikamaru ein kleines Spiel geplant hatten... „Hey Temari-chan...!“, kam es von Shikamaru, der ihre Arme von hinten um sie legte. „Wo warst du heute Mittag?“, fragte sie leicht gereizt. „In der Halle, ich wurde angerufen auf dem Handy, gab es ein Rohrbruch und die Küche stand unter Wasser...ich bin schnell rüber und gab geholfen, alles wegzubringen, es ist alles heil geblieben!“, erklärte er ruhig. „Oh... und ich dachte, du hättest dich gedrückt!“, murmelte Temari und grinste. „Nö...!“ Er verschwand wieder, er musste noch das ein oder andere erledigen, wozu Temari ihn verdonnert hat. ‚Alles für die Verlobung...wehe wenn die Hochzeit so riesig wird!’, dachte er und verschwand mit 4 Sitzgarnituren. Tenten stand prüfend vor dem Spiegel, Temari hatte ihr, auf die Frage, welche Farbe sie trüge, schwarz gesagt, deshalb hatte sich Tenten auch ein schwarzes Kleid geholt. Es war leicht spanisch angehaucht, vorne war es kurz, wurde nach hinten aber immer länger, es hatte zwei dünne Träger und einen schönen Ausschnitt. Dazu trug sie schwarze Stilettos, die einen 11cm Absatz hatten. Ihre Frisur trug sie wieder immer, nur dass sie heute Ohrringe dazu trug, die das gleiche, verzierte Muster wie ihre Schuhe aufwiesen. Geschminkt hatte sie sich natürlich auch, sie hatte sich sogar die Nägel lackiert, in einem leichten rosé Ton. Dann ging sie zu ihrem Schrank, nahm ein rosanes Jäckchen heraus und packte ihr Verlobungsge-schenk in die eine Hand. Sie lief zu Neji, um ihn abzuholen, da sie ausgemacht hatten, zu dritt zu kommen, wo Tenten doch in der gleichen Straße wohnte. Sie klingelte und Hanabi öffnete, um sie erstaunt anzusehen. „Tenten?“, fragte sie ungläubig, lächelte dann leicht und rief Hinata und Neji. Neji tauchte sofort auf und begrüßte sie. Er trug einen schwarzen Anzug, dazu ein weißes Hemd und eine schwarze Krawatte. Hinata trat schüchtern wie immer die Treppen runter, sie trug auch ein schwarzes Kleid, langsam beschlich Tenten das Gefühl, dass die nicht die einzige war, die gefragt hatte, welche Farbe Temari trug. Tenten begrüßte sie nett und die drei gingen los. ‚Also irgendwie ist ihr Kleid... langweilig... 4 Träger, grader Schnitt und ihre Schuhe, die man nur beim Laufen sehen konnte, sind total einfach!’ Neji spürte, dass Tenten seine Cousine skeptisch ansah und zog eine Augenbraue hoch. Er sagte jedoch nichts dazu, sondern ließ Tenten Hinata weiter Blicke zuwerfen. Als sie angekommen waren, standen schon ein paar Leute in der sehr hübsch geschmückten Halle. Sie entdeckte überall schwarze Kleider und schwarze Anzüge. Sie musste lächelnd, dann ging sie auf Lee zu, der sie freudig begrüßte. „Mensch Tenten, du siehst wundervoll aus...dein Kleid ist ja total sexy!“ Tenten lachte und dankte ihm, dann stellte sie ihr Geschenk, ein schönes Service mit einem Kuchenheber, dazu hatte sie eine Torte gebacken, die sie jedoch extra transportierte. Sie sah kurz zu Sakura rüber, die ein Neckholderkleid trug, dass eine Schnitt bis zu ihrem Knie. Der Stoff an diesem Schnitt war mit feinen Spitzen verziert und wirkte sehr edel. Lee sah ihren Blick und lächelte leicht. „Denkst du etwa, Sakura macht dir Konkurrenz?“ Tenten drehte sich um und sah in zwei braune Augen. „Hey Kiba!“, begrüßte sie ihn und sah, dass er Akamaru eine Schleife um den Hals gebunden hatte. „Süße Schleife!“ lachte sie und strich dem großen Hund über das Fell. „Ich werd ihn aber nach draußen schicken, wenn hier der Hokuspokus beginnt!“, meinte Kiba nachdenklich. „Hm...!“, murmelte Tenten und gab Akamaru einen sanften Kuss auf die Nase. „Tz... mein Hund kriegt von jedem Mädchen in ganz Konoha Streicheleinheiten und Küsse und ich geh leer aus!“, scherzelte Kiba und lachte. In diesem Moment kamen Ino und Choji auf die zwei zu. Ino trug ein trägerloses Kleid, natürlich auch schwarz, dass einen noch höheren Schnitt hatte als Tentens Kleid. An ihrem Oberschenkel wurde der Schnitt mit einem Band daran gehindert, allzu viel zu zeigen. Dazu trug sie schwarze Handschuhe, die bis zum Oberarm reichten. „Hey Leute, na wie geht’s?“ sagte sie laut und grinste unverschämt. Tenten lächelte gequält, würde Ino nie aufgeben, sich in den Vordergrund zu drängen? „Oh Ino, hängt da etwa noch das Preisschild?“, fragte Kiba geschockt und zwinkerte Tenten zu, er hatte ihren Blick gesehen. Ino schrie kurz auf und versuchte an ihren Rücken zu schauen, was ihr aber nicht gelang. Kreischend rannte sie schließlich aufs Klo und Tenten hob sich vor Lachen den Bauch. Choji sah Tenten lächelnd an und sagte mit ruhiger Stimme: „Ich weiß, sie ist etwas nervig in manchen Sachen, aber sie ist eine sehr gute Freundin!“ Tenten nickte langsam, musste aber immer noch lächeln, Ino’s geschockten Blick würde sie nie vergessen. „Du magst Ino wohl nicht so...?“, fragte Kiba und grinste sie an. Tenten druckste etwas rum, dann sagte sie mit genervter Stimme: „Ino hat ein paar Angewohnheiten, die mich einfach nerven...!“ Kiba stimmte ihr in dieser Ansicht zu und unterhielten sich noch ein wenig, als schließlich Shikamaru und Temari auf die Bühne gingen und um die Aufmerksamkeit der Menge baten. „Hallo und Herzlich Willkommen, wir bedanken uns für eurer zahlreiches Erscheinen!“ las Shikamaru vor, dann grinste er und warf einen Blick auf Temari, die bemerkte, dass er keine Lust auf diese Rede hatte. „Um das ganze mal zu verkürzen, ich soll hier eigentlich 20 min, nicht länger nicht kürzer reden, verrat ich euch, was wir hier geplant haben, bis um 3 Uhr nachts!!!“ Temari sah ihn empört an, schließlich hatte sie die Rede verfasst, ließ ihn aber, es war ja nur die Verlobung. „Wir haben ein kleines Spiel vorbereitet damit das ganze nicht in einer Saufparty von sünd-haft teurem Champagner endet!“ Die Leute begannen zu kichern, Tenten lächelte sanft und sah aus dem Augenwinkel, dass Kiba Shikamaru angrinste. „Wir haben eine Gruselralley vorbereitet, ihr müsst in Zweierteams durch Konoha laufen und Hinweise finden. Wenn ihr alles richtig gemacht habt, findet ihr einen Ort, wo wir, also ich und Temari auf euch alle warten!“ Naruto rief auf einmal zu Shikamaru: „Und was macht ihr beide in der Zwischenzeit?“ Alle lachten, Temari sah erstaunt zu Naruto, dann lächelte sie Shikamaru wissend an, was den anderen reichte. „Nun ja…die Teams werden gezogen in dem ihr jetzt einfach eine Karte von mir bekommt, die mit Zeichen versehen wurden. Jedes Zeichen ist zweimal vorhanden, dadurch habt ihr eurer Partner gefunden.“ Alle liefen brav zu Shikamaru, genauso Tenten. Sie zog eine Karte, auf dem eine Flamme drauf war. Sie ging zu Lee rüber, um zu fragend was für ein Zeichen er habe, er hatte einen Blitz, Neji eine Wolke. Nachdenklich sah sie sich um, wie alle langsam ihre Partner fanden, als Kiba vor ihr stand und ihr grinsend seine Karte mit einer Flamme zeigte. „So, jedes Paar erhält jetzt eine Aufgabe, die es zu erfüllen hat!“ Tenten und Kiba gingen wie alle anderen zu dem Verlobungspaar und holten sich ihre Aufgabe ab. Etwas weiter entfernt öffnete Kiba die Schriftrolle, um dann Tenten leise vorzulesen: „Sucht in Konoha das verlassene Haus vom zweiten Hokage auf. Dort müsst ihr nach einem Zettel Ausschau halten.“ Tenten sah Kiba etwas verblüfft an, das Haus des zweiten Hokage lag außerhalb der Innenstadt, es war fast am Ostende der Stadt gebaut worden. „Na dann mal los… Akamaru!“ Sofort kam der weiße Hund angerannt und die drei verließen das Haus, um sich auf den Weg gen Osten zumachen. Anfangs schwiegen sich die beiden an, nur Akamaru kläffte ab und zu, wenn sich zum Bei-spiel ein Schmetterling auf seine Nase setzte. Tenten hatte kurz gelacht, als sie gesehen hatte, wie Akamaru den bunten Schmetterling angeschaut hatte, jedoch ganz ruhig blieb, erst als das Insekt davonflog kläffte er. Als Kiba schließlich noch mal die Aufgabe durchlas, bemerkte er aus dem Augenwinkel, dass Tenten in ihrem Kleid fror, da sie die Arme an sich drückte und eine Gänsehaut darauf war. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, als er sein Jackett auszog und es ihr hin hob. „Du frierst, also zieh es schon an!“ Tenten wollte erst nicht, wurde rot und stotterte vor sich hin, nahm dann aber dankend an. Kiba, der jetzt noch sein rotes Hemd anhatte, führte sie schließlich in ein paar Gassen, die Abkürzungen waren, um schneller ans Ziel zu gelangen. Tenten kuschelte sich in das warme Jackett, das angenehm nach Kiba’s Parfüm roch. Kaum waren sie an dem Haus angekommen, begann Akamaru zu bellen und rannte auf das Grundstück. „Was hat er denn?“, fragte Tenten erstaunt. „Hm… vielleicht hat er gleich ge-funden, was wir hier suchen sollen?!“ So war es dann auch, Akamaru trug vorsichtig einen Zettel im Mund, den er scheinbar im Gebüsch gefunden hatte, sein Fell wies ein paar Blätter auf, die hängen geblieben waren. Kiba entnahm den Zettel aus Akamaru’s Maul und las halblaut vor: „Unter mir und über mir ist Wasser, doch trotzdem bin ich trocken. Findet den Zettel!“ Akamaru schüttelte sich etwas, um die Blätter aus seinem Fell zu entfernen. „Wo kann das sein?“ fragte Kiba Tenten, die erst nachdachte und dann leicht lächelte. „Ich glaube, ich weiß wo!“ Schnell lief sie los, Kiba und Akamaru dicht auf ihren Fersen. Nach-dem sie 7 Minuten gerannt waren, lichtete sich der durchquerte Wald und die drei kamen an einem See an, Kiba kannte den Platz, da Hinata hier früher mal trainiert hatte und Naruto sie dabei nackt gesehen hat. „Ja und, in der Botschaft steht aber-!“ „Sch… hilf mir mal!“ Sie konzentrierte ihr Chakra und betrat, zuerst noch wackelig wegen des 11cm Absatzes, das Wasser. „Was machst du da?“ fragte Kiba äußerst skeptisch, folgte ihr dann aber über den See. „Kannst du das Wasser für 3 Sekunden umleiten? Ich glaube, ich muss hinter den Wasser-fall!“ sagte Tenten und lächelte ihn bittend an. „Hm, müsste eigentlich mach bar sein!“ murrte Kiba, wobei seine Laune gerade spitzenmäßig war, da er hier, bis auf Akamaru alleine mit Tenten war, auf diesem See, der wirklich äußerst hübsch war, jedoch, das Beste an dieser Szene war, wie Tenten aussah. Das Wasser spiegelte das spärliche Licht wieder und „bestrahlte“ Tenten’s Schönheit. Sie merkte zwar nichts von seinen Gedanken und seinen Blicken, doch sie spürte irgendetwas in sich, das ihr leicht schwummrig wurde und ihr Bauch kribbelte. „A-Also…Kiba, jetzt dann!“ Die beiden standen vor dem Wasserfall, der sie schon jetzt be-nässte. „Klar!“ Er ging einen Schritt vor, konzentrierte soviel Chakra wie möglich in seine Hände, sodass schließlich das Wasser einen sauberen Bogen darum machte. Tenten schlüpfte durch diesen Bogen und fand tatsächlich ein Zettelchen, schnell schnappte sie es sich. „Ich hab’s!“ lachte sie glücklich und grinste Kiba an, der dadurch endgültig nicht den Blick abwenden konnte. Sie tänzelte auf ihn zu und grinste noch immer, Wassertropfen perlten auf ihrem Gesicht ab und befeuchteten ihre Haare und Klamotten. Kiba, der noch immer die Hände erhoben hielt, merkte, wie er schwach wurde und im nächsten Moment brach der Wasserfall auf die beiden herunter. Überrascht davon vergaß Tenten, sich zu konzentrieren und ging fast unter, hätte Kiba sie nicht aufgefangen und an sich gehoben. Er machte schnell einen großen Schritt durch den Wasserfall um dahinter, eine Aussparung des Falles stehen zubleiben und Tenten anzugrinsen, die sich an ihn hob. „Dass nenn ich mal ein bisschen nass!“ Logischerweise waren beide triefend nass, Tenten’s Haar klebte ihr teil-weise ins Gesicht. „Wieso… hast du aufgehört?“ fragte sie leicht hustend, da sie Wasser geschluckt hatte. Er zuckte mit den Schultern und meinte, er konnte es nicht länger halten. „Naja… komm, wir gehen zu mir nach Hause!“ schlug er vor. „Um uns abzutrocknen!“, fügte er hastig dazu, als er ihren abwartenden Blick gesehen hatte. „Wir müssen aber noch mal da durch!“ stellte die Braunhaarige fest und grinste. Im nächsten Moment machte sie sich von Kiba frei und tauchte unter, Kiba folgte ihr mit einem Dauergrinsen auf den Lippen. Unter Wasser sah alles wunderschön mystisch aus und Kiba schwamm schnell neben Tenten, deren Haare endgültig auf gegangen waren und ihr wirr um den Kopf schwammen. Gleichzeitig tauchten die beiden auf und fingen sofort an zu lachen, Akamaru legte verwirrt den Kopf schief, blieb jedoch auf dem Boden liegen. „Lust auf ein bisschen schwimmen, nass sind wie ja eh!“, schlug Kiba vor und Tenten stimmte ein. Schnell tauchten sie wieder unter und Kiba fing an, Tenten zu umkreisen, die versuchte, ihm dabei zu folgen. Als er reglos unter Wasser blieb, sah Tenten sein Lächeln, wobei ihr Haarvorhang etwas störte. Mit einem Schwimmzug war er bei ihr und fuhr ihr leicht durch die Haare, um diese aus ihrem Gesicht zu entfernen. Luftblasen traten aus seinem Mund, als er sein bekanntes, breites Grinsen aufsetzte. Tenten wollte gerade auftauchen, als Kiba sie an beiden Armen festhielt und sie umarmte. Verwirrt und gleichzeitig amüsiert schaute sie ihn an, als er ihr einen kaum spürbaren Kuss auf die Wange gab. Dann zog er sie mit hoch an die Oberfläche und sah sie abwartend an. „Ähm…wollen wir uns noch kurz bei mir abtrocknen?“ Langsam lief Tenten aus dem Wasser, ihr Kleid klebte an ihrem Körper wie eine zweite Haut, wobei so ihre perfekte Figur zum Vorschein kam, noch besser als vorher. Kiba blinzelte kurz, um sie nicht allzu offensichtlich anzustarren. ‚Heute meint es wohl das Schicksal gut mit mir… ich bin mit Tenten jetzt schon total lange allein…!’ Er wusste nicht, wie lange er schon heimlich in die Braunhaarige verliebt war, vielleicht als sie mit Hinata unterwegs war und er sie getroffen hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Tenten verstanden, dass Neji nur Freundschaft von ihr wollte und hatte sich bei ihrer damaligen, besten Freundin, Hinata, ausgeheult. Als Kiba sie getroffen hatte, kullerte gerade die letzte Träne über ihr verweintes Gesicht. Dafür hasste er den Hyuuga unvorstellbar, schließlich hatte er sie zum weinen gebracht, doch trotzdem sah sie so wunderschön aus, dass er sich augenblicklich in sie verliebt hatte… „Kiba? Kiba, ich hab ja gesagt!“ Tenten winkte mit ihrer Hand vor ihm herum, als seine Au-gen nicht mehr geistesabwesend aussahen, lächelte sie. „Komm Akamaru, wir müssen dein Herrchen endgültig aufwecken!“ Ein lautes Bellen kam seinerseits und der große Hund sprang auf ihn zu und stupste ihn hart an, Tenten lachte die ganze Zeit glockenhell und ermutigte Akamaru zum Weitermachen. „Hey, Akamaru, mach mal halblang!“ beruhigte Kiba seinen Hund und grinste die beiden an. „Dann lasst uns mal gehen, ja?“ Tenten bejahte, versuchte in seinem Gesicht zu lesen, was er gerade gedacht hatte, doch sie schaffte es nicht. Als die drei bei Kiba’s Wohnung angekommen waren lief Akamaru sofort in die Küche, um zu fressen. Kiba führte Tenten ins Bad um ihr ein Handtuch zu geben, er musste dem Drang widerstehen, ihre Hand dabei zu nehmen. Tenten sah sich natürlich neugierig um, schließlich war sie noch nie in seiner Wohnung gewesen. Dankbar nahm sie das blaue Handtuch entgegen und wickelte es um ihre Haare, Kiba verließ während dessen das Zimmer um heißes Wasser für Kaffee zu kochen. Als er gerade die beiden Kaffees zubereitete, kam Tenten, nur in ein Handtuch gehüllt, nach draußen. Ihr Kleid hatte sie über die Heizung gehängt, damit es besser trocknen könne. Grinsend setzte sie sich an den Küchentisch, Kiba war viel zu fasziniert um den Blick abzu-wenden. Leicht beschämt sah sie auf und fragte leise: „Kiba, warum starrst du mich so an, das ist mir peinlich!“ Sofort räusperte sich dieser und goß Milch in den Kaffee von Tenten. Er schob ihn zu ihr rüber, wobei sie die Tasse annahm und dabei seine Hände berührte. Augenblicklich sahen beide auf, versanken in den Augen des anderen. „Ähm… ja, ich geh mal mich umziehen, ich bin noch etwas nass!“ sagte Kiba schnell und verschwand in seinem Schlafzimmer. Dort zog er sein nasses, rotes Hemd aus und warf es auf seinen Schreibtischstuhl. Wütend über sich selbst schlug er auf die Außenwand und fluchte vor sich hin. „Reiß dich zusammen, du Schwächling!“ Tief einatmend wand er sich an seinen Schrank, als die Tür aufging und Tenten hereinkam. „Ich… - da war ein Knall, ist irgendetwas passiert?“ Barfuss tapste sie näher, bis sie vor ihm stand. „Wieso bist du wütend, nerve ich dich?“ Sie erhaschte kurz einen Blick auf seinen muskulösen Bauch und war fast nicht erstaunt, dass er so aussah, wie sie ihn sich vorgestellt hatte. „Nein, es war nichts ich…egal!“, murmelte er, sein Blick wieder in ihren Augen versunken. Wie in Trance strich er ihr sanft über die Wange, sein Blick hatte den ihren um Weiche ge-schlagen. „Du würdest mich nie nerven, Tenten!“ Erstaunt über seine Worte ging sie einen Schritt zurück, hatte er das wirklich gesagt? Ihr Handtuchturban fiel ihr vom Kopf und landete ungeachtet am Boden. Kiba seufzte und suchte ein neues Hemd, da die beiden gleich wieder auf die Verlobungsfeier gingen. Plötzlich spürte er, dass sie hinter ihm stand und ihn sanft an der Schulter berührte. Er drehte sich langsam um und sah Tenten genau vor sich stehen, die Haare fielen ihr nass ins Gesicht. Wieder war da diese Spannung zwischen den beiden, nur dass diesmal Tenten ihn berührte, ihre Fingerspitzen fuhren leicht an seiner Wange entlang. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. „Ich warte dann mal draußen, ja?“, murmelte sie und wollte gehen, als er sie festhielt und zu sich zurückzog. Tenten wirbelte herum und bemerkte im nächsten Moment wie er sie küsste. Sofort erwiderte sie den Kuss. Seine Hand wanderte an ihren Nacken und zog sie noch mehr zu sich, während dessen erforschte er mit seiner Zunge ihren Mund. Tenten strich sanft mit ihren Finger an seinem verdammt heißen Bauch entlang, wobei dieser leise aufkeuchte und in den Kuss grinste. Plötzlich ließ Kiba von ihr ab und schüttelte den Kopf, Tenten fühlte sich deshalb abgewiesen. Jedoch sah er von unten zu ihr hoch und sagte mit einem schelmischen Grinsen: „Wie lange denkst du, braucht dein Kleid zum trocknen?“ Tenten lachte verführerisch und ging auf ihn zu. „Das sind mehrere Schichten, total aufwendig, das braucht schon seine Zeit!“ Ihr Satz ging in einem weiteren Kuss unter, wobei Kiba sie langsam hochhob und sie auf sein Bett legte. „Kiba, was wird das?“, fragte Tenten grinsend, die nassen Haare von ihm nach hinten gestri-chen. „Ach, weißt du ich hab es im Kreuz, ich muss viel liegen!“, sagte er ironisch und küsste sie wieder. Ganz zufällig öffnete sich Tenten’s Handtuch, sodass sie nur noch ihre schwarze Spitzenunterwäsche anhatte. Kiba musterte das ganze interessiert, wodurch Tenten rot wurde. „Was denn, du wirst rot wenn ich deine Wäsche anschaue`? Was passiert denn dann, wenn ich das mache?“ Grinsend hob er sie leicht hoch, wodurch seinen Armmuskeln anschwollen und Tenten diese fasziniert beobachtete, bis sie merkte, wie er ihren BH-Verschluss öffnete. Kiba sah amüsiert, wie Tenten noch röter wurde. „Das ist nicht nett, verführst hier einfach ein Mädchen!“, murmelte Tenten und zog ihn sanft zu sich, um ihn zärtlich zu küssen. „Das kannst du dir selbst zuschreiben, so wie du nur im Handtuch in mein Schlafzimmer kommst!“, raunte Kiba ihr zu und küsste sie wieder… „Wo sind denn Kiba, Tenten und Akamaru?“, fragte Temari und sah in fragende Gesichter. Shikamaru jedoch lächelte in sein Sektglas, das er gerade angesetzt hatte. Lee dachte natürlich sofort, dass den beiden etwas geschehen wäre, doch Neji hielt ihn davon ab. Doch selbst der Hyuuga war etwas perplex, dass gerade Tenten zu spät fertig wurde mit einer Aufgabe. Nach weiteren fünf Minuten der schon zu späten halben Stunde erschienen die drei, wobei Kiba noch breiter grinste als sonst, Tenten etwas gerötet um die Wangen war und – er ganz zufällig ihre Hand in seine genommen hatte, als er einen halben Schritt vorausging. Hinata kam sofort auf Tenten zu und sah sie besorgt an. „Tenten, was ist denn los? Wieso… sind deine Haare offen? Hattest du nicht vorhin noch eine andere Frisur?“ „Ja, hatte sie, deshalb wird sie uns bestimmt erklären, was geschehen ist!“, sagte Neji, jedoch nur zu Hinata und Tenten, Kiba erklärte währenddessen, dass sie bei ihrer Aufgabe etwas nass geworden waren. „… naja und da wir recht nass waren… wollten wir uns bei mir daheim trocknen!“ Kiba streckte seine Arme hinter seinen Kopf und grinste den anderen überlegen zu. Shikamaru jedoch grinste noch immer ruhig vor sich hin und lief an ihm vorbei. „Klar, trocknen… und warum hast du dann was anderes an als vorhin und Tenten hat ein recht feuchtes Kleid an? Waren wir anderwärtig beschäftigt während der halben Stunde?“ Kiba errötete sofort und sah zur Decke, dann zu Tenten, die von Neji ausgepresst wurde. „Tenten, hilf mir mal!“, raunte er ihr zu. Tenten sah sofort auf und entschuldigte sich bei Neji, dann lief sie mit selbstbewusstem Schritt zu Shikamaru und Kiba. Zufällig berührten ihre Fingerspitzen dabei seine, was allen nicht aufgefallen war – nur Shikamaru. Lächelnd wand er sich seiner nun wieder vollständigen Verlobungsfeier zu. „Nun, meine Damen und Herren, da wir nun vollständig sind, möchte ich bitten, dass ihr mir alle eure Zettel gebt, die ihr ergattert habt.“ Abermals liefen alle brav nach vorne, als Kiba einen äußerst durchnässten Zettel abgab, grinste Temari nur und legte ihn auf eine Servierte. Inzwischen lief im Hintergrund Musik und ein Buffet wurde aufgebaut. Alle begaben sich zum Essen, während Shikamaru die Zettel sortierte. „Tenten, darf ich mich zu dir setzen?“, fragte Hinata hinter ihr. „Klar, setz dich!“, sagte die Braunhaarige, als sie sich ihr zuwand. Schnell ließ sich Hinata neben ihr nieder, die Tische waren rund und an jeden passten 4 – 5 Leute. Tenten sah sich nachdenklich im Raum um, wo war Kiba? „Suchst du mich, Liebste?“, raunte Kiba ihr plötzlich ins Ohr und Tenten bekam eine ange-nehme Gänsehaut. Geschmeidig ließ sich Kiba auf ihrer linken Seite nieder, Hinata saß auf ihrer rechten Seite. „Oh, hallo Kiba!“, sagte Hinata erfreut, die beiden waren immer noch beste Freunde, obwohl die Teams von früher nicht mehr wirklich vorhanden waren. „Hallo Hinata ich… -oh, hallo Neji!“. Kiba wurde sofort ernst, als Neji sich ebenfalls setzte. Lag es nur an seiner Aura oder daran, dass er Tenten eiskalt anstarrte? Diese Tischrunde war sofort ernst geworden, da alle merkten, dass Neji irgendwie aufge-bracht war. Schließlich erhob sich Tenten und meinte, sie würde kurz nach draußen gehen. Der Blick von Kiba war mehr als verwirrt und er wollte sich auch erheben, doch sie schüttelte leicht den Kopf. Kaum war sie aus der Tür draußen, seufzte sie. Neji ahnte, was passiert war. So dachte sie zumindest. Langsam lief sie an das Verandageländer, das leicht zu klingen begann, als ihr Armband dagegen stieß. „Tenten, was ist los?“, fragte jemand hinter ihr, doch es war weder Kiba noch Neji… Shikamaru trat neben sie, den Blick kurz nach drinnen geworfen. „Nichts, geh und genieße deine Feier!“, murmelte Tenten. „Nö, ist mir zu anstrengend die ganze Zeit drinnen zu sein und alle möglichen Storys von verpatzen Hochzeiten zu hören. Kankuro ist eben sehr… bedacht darauf, dass ich ja nicht Temari irgendwie verletzte.“ Ein Lächeln erschien auf Tentens Gesicht, doch es erreichte nicht ihre Augen. Den Blick hatte sie in die werdende Nacht gewand, die ersten Sterne erschienen am Himmel. „Also, was hältst du davon, wenn wir jetzt wieder reingehen, wenn der Verlobte mit einer Frau draußen rumhängt wirkt das etwas auffällig –oh ja, Kankuro sieht mich schon giftig an…!“ Lachend legte er kurz die Hand auf Tentens Rücken und drückte sie leicht in Richtung Tür. „Das Essen ist wirklich gut, ich hab es zwar nicht ausgesucht, aber diese ganzen Süppchen und Sößchen und Salatchen sind echt der hammer! Also komme“ Tenten grinste, jedoch war sie etwas abgelenkt, denn als sie wieder nach drinnen kam, sahen 2 Jungs sie an, deren Blicke nicht unterschiedlicher sein könnten. Kiba’s Blick war verwirrt, aber äußerst glücklich und sanft, Neji’s eiskalt und verärgert. Seufzend wand sie sich an ihre Tischgruppe, Shikamaru gab sein bestes, Kankuro alles zu erklären ohne irgendwie verletzt zu werden. „Na geht’s dir wieder besser?“, fragte Neji sarkastisch und zog eine Augenbraue hoch. Kiba funkelte den Hyuuga zornig an und zischte: „Schon klar, dass DU dir keine Sorgen um sie machst, Eisklotz!“ Hinata und Tenten sahen erschrocken auf, das hatte nichts Gutes zu bedeuten, wenn sich die beiden anzickten. „Ähm, also lasst mal gut sein ja?“, versuchte Tenten die gereizte Stimmung zu dämpfen, doch sie hatte keinen Erfolg. „Oh, kann Tenten nicht mehr alleine reden, braucht sie jetzt einen Dolmetscher?“ Neji sah seine ehemalige Teampartnerin verächtlich an. „Und als Gegenleistung erlaubt sie dir wohl mit ihr zu machen, was du willst?“ Kiba fuhr auf, wobei durch das laute Geräusch alle im Saal still wurden. „Was – Ist – Dein – Problem?“, knurrte Kiba und stützte seine Hände auf dem Tisch ab, den hasserfüllten Blick auf Neji gerichtet. „Oh, jetzt kommt wohl der Zeitpunkt, an dem ich Angst haben soll, was? Tut mir leid, aber ein Hundejunge, der nur mit Haustier kämpfen kann, macht mir keine Angst!“ Neji lag extrem langsam seine Servierte weg und musterte Kiba. Hinata sah hektisch vom einem zum anderem. „Jetzt hört doch auf, alle schauen schon!“, flehte sie. Kiba atmete tief ein und ging einen Schritt weg. „Sorry Shikamaru, Temari, scheinbar –„, er schaute eiskalt zu Neji- „bin ich hier nicht mehr willkommen, man sieht sich!“ Damit pfiff er nach Akamaru, der knurrend neben Neji stehen blieb. „Komm Großer, wir gehen, ist mir hier zu spießig!“ Und nach wenigen Sekunden war er weg…. Eine unangenehme Stille war im Saal, niemand sagte etwas, nur Neji fing wieder mit dem essen an. Tenten fühlte sich wie vor der Kopf geschlagen, wie konnte Neji das nur tun? „Komm, Tenten, dass Essen ist köstlich!“, sagte er kalt und zerschnitt ein Stückchen Fleisch. „Du Eisklotz, wie kannst du nur so ein Arsch sein!“, fuhr Tenten ihn an, stand auf und rannte aus dem Saal, dieser Idiot war doch einfach nur das Letzte. Weinend rannte sie durch die Stadt, bis sie stolperte und hinfiel. Die Nacht legte ihren schweigenden Mantel um das Geschehen und hüllte die Braunhaarige in vollkommene Dun-kelheit. Die Schuhe schmiss sie ärgerlich weg und tapste barfuss weiter, bis sie daheim war und schluchzend ins Bett fiel… - 3 Monate später- Sie hatte kein bisschen Kontakt zu Kiba, er war nie daheim, ging nie ans Telefon und auch sonst schien niemand ihn zu sehen. Deprimiert saß Tenten gerade im Park, es war jetzt Spät-sommer, die Hochzeit von Temari und Shikamaru wurde gerade geplant, wobei Shikamaru immer mehr Schlafdefizit hatte und bei der Blumenstraußschau fast vor Müdigkeit umfiel. Tenten zupfte an ihrem Jäckchen, das sie über ihr Sommerkleid gewickelt hatte. Der rot weiß geblümte Stoff des Kleides lag im Moment eng an ihren Beinen, doch wenn ein Wind kam, wehte es luftig auf. Sie merkte nicht, dass jemand von hinten auf sie zulief, daher erschrak sie sehr, als sie eine Stimme hörte. „Hey!“ Sie drehte sich langsam um und – erkannte Kiba! „Kiba!“ Sofort wurde Tenten wach und machte Anstalten, aufzustehen, doch Kiba sprang schon über die Banklehne und setzt sich elegant neben sie. „Wie geht’s dir so?“, fragte er unschuldig und schaute in den rötlichen Himmel. „Kiba, du hast dich ewig nicht gemeldet, wo warst du???“ Tenten’s Stimme war etwas brü-chig, schnell räusperte sie sich. „Naja, mal hier mal da…!“, sagte er ausweichend und ver-kreuzte die Arme hinter seinem Kopf. Tenten seufzte leise und schaute auf ihre Knie. „Mir geht’s ganz gut…!“ Ihre Antwort war sehr leise, doch sie wusste, dass er es verstanden hatte. „Also ich bin eigentlich nur da um die das zu geben, Shikamaru war zu faul, es selbst zu überreichen!“ Tenten’s zarte Hoffnung, er wäre wegen ihr hier, zerbrach in schmerzende Teilchen. Ein Briefumschlag wurde ihr in die Hand gedrückt, auf ihm stand: „Einladung – Für Tenten Ama“ „Danke…!“, murmelte sie und stand schnell auf. Sie lief gerade zwei Schritte, als sie ein leises Lachen hörte. „Man Tenten, du Dummchen, du glaubst ernsthaft, ich spiel nur Botenjunge für Shikamaru?“ Schnell stand er wieder neben ihr und sah ihr tief in die Augen. „Ich hab ihn bestochen, dass er mit den Umschlag gibt!“ Tenten musterte den Mann vor sich, seine Augen blitzen spitzbübisch auf. „Das versteh ich jetzt nicht…!“ Kiba grinste schief und fuhr ihr durch die Haare, dabei löste sich der geflochtene Zopf, der aus der oberen Haarpartie bestand. „Tenten… für was für einen Macho hältst du mich denn? Dass ich einfach irgendwelche Mädchen verführe?“ Tenten musste sich eingestehen, dass hatte sie gedacht. Doch die Tatsache, dass er das sagt, widerlegte irgendwie ihre Theorie. „Komm, wir gehen ein Stück!“, sagte Kiba immer noch bestens gelaunt und die beiden liefen zuerst schweigend durch den Park. „Kiba wo warst du?“, wollte Tenten dann endlich wissen und sah ihn fest an. Er wurde lang-samer und zog kurz eine Grimasse. „Ich -… ich war weg. Ich musste über einiges nachden-ken, weißt du?“ Leise ertönte ein Seufzen, dann fuhr er fort. „Ich wusste nicht, was ich davon denken sollte, dass Neji so reagiert hatte… naja also…!“ Er war kurz sprachlos und sah hilflos zum Himmel. „Ich hatte ernsthaft gedacht, ich wäre ohne Hund schwach… naja und deshalb wollte ich schauen, ob ich ohne Akamaru auch kämpfen kann!“ Tenten sah ihn skeptisch an, deshalb war er weg? „Ah-ja!“, sagte sie zögernd. Kiba warf ihr einen kurzen Blick zu. „Du glaubst mir nicht was? Klar, würde ich an deiner Stelle auch nicht…“ Er setzte sich auf die Wiese, deren Hang runter zum See führte. „Das war nur ein kleiner Grund dafür... ich hab mich wahnsinnig schuldig gefühlt, weißt du? Ich mach so was nicht einfach, von wegen One-Night-Stand, egal was man so über mich sagt. Ich verspreche mir immer irgendwas davon, von wegen diesmal wird was draus!“ Tenten setzt sich langsam neben ihn und mustere ihn gerührt. „Ich- Ich will eigentlich kein Arschloch sein, das Mädchen benutzt! Ich weiß Ino findet das so, weil ich was mit ihr angefangen hab, aber -… ich dachte eben, sie würde zu mir passen, doch das war eben nicht so… und bis jetzt, habe ich eben noch nicht meine Traumfrau gefunden!“ Tenten schluckte schwer, eine weitere, zarte Hoffnung zerbrach. Er sah plötzlich auf und sein Blick war so unbeschreiblich – weich! „Tenten, ich bin weg gegangen weil ich dachte, dass wir uns so nicht hassen, weil das passiert sonst immer! Denn bei dir… also ich…!“ Plötzlich stand er auf und kickte fest einen Stein weg. „Ach scheiße, ich kann’s nicht!“ Er sah noch einmal hilflos zu Tenten, die verwirrt und ver-letzt dasaß, dann rannte er weg. ‚Was war das denn?’ Tenten konnte sich daraus keinen Reim machen, doch irgendwie keimte in ihr abermals eine Hoffnung auf, mit einem sanften Lächeln ging sie, den Umschlag in der Hand, nach Hause. - Hochzeit - „Shikamaru!“ Genervt erhob sich der Bräutigam von seinem Bett und folgte der Stimme, die er heute schon viel zu oft rufen gehört hatte. „Ja Temari…?“ Temari stand skeptisch in der Küche und hielt zwei Farbzuckerschriften in der Hand, die eine war rot, die andere rosa. Hilflos sah sie auf, die Augen den Tränen nahe. Shikamaru sah sie schockiert an, sie weinte wegen Zuckerschriftfarben? „Was ist denn los, Schatz?“, fragte er schnell und ging auf sie zu. Zitternd sagte sie, dass sie nicht wisse, welche Farbe sie nehmen solle für den Hundekuchen für Akamaru. Wider seinen Willen musste Shikamaru grinsen. „Ach komm, ich glaube, Akamaru liebt rot…bestimmt! Schließlich hatte er einen rote Schleife an!“ Temari nickte zufrieden und machte sich ans Werk. Als sie fertig war, Shikamaru war bei ihr geblieben, sah sie auf die Uhr. „Noch 6 Stunden, dass heiraten wir!“, flötete sie zufrieden und man sah ihr keineswegs mehr die Tränen an. Shikamaru nickte zufrieden und verschwand wieder ins Bett, er wollte noch ein bisschen schlafen… Temari saß auf einem bequemen Stuhl und hinter ihr verkünstelte sich Ino an Temari’s Frisur. Und das schon seit 2 Stunden. Leicht ungeduldig wippte die Braut mit dem Fuß und wollte gerade fragen, wann sie fertig sei, als Ino zufrieden seufzte und Temari im Spiegel angrinste. „Fertig!“ Schnell stand sie auf und begutachtete sich im Spiegel, wobei Ino ihr den Blick nach hinten erlaubte mit einem Handspiegel. Temari’s Haare waren offen und standen in schönen Stufen ab, wobei diese Strähnen alle fixiert waren mit Haarspray und Gel. Zudem war am Braut-schleier eine Lilie befestigt… es sah wunderschön aus. Ino klatschte in die Hände und lief geschäftig an den Schrank, in dem das Brautkleid war. „Du musst dich langsam fertig machen!“ Vorsichtig öffnete Ino die Schutzfolie, dann grinste sie Temari an. „Ruf mich, wenn du die Unterwäsche anhast!“ Damit ging sie aus dem Raum. ‚Tz, das Mädchen weiß viel zu viel!’, dachte sich Temari und ging langsam zum Schrank. In einer Schublade befand sich ein weißes Dessous, dass sie nur hierfür gekauft hatte. Es bestand aus einem BH, der eigentlich nur aus Spitze bestand, an diesem war ein weißer Stoff befestigt, der Baby-Doll haft herunterhing und dazu gab es noch ein Höschen, an dem die weißen Strümpfe befestigt wurden. Als sie so vor dem Spiegel stand, grinste sie in sich hinein, ja, das würde Shikamaru garantiert gefallen. Dann schlüpfte sie in das Kleid und rief nach Ino, die ihr dabei half, es zuzumachen. „Oh man… Temari, du siehst traumhaft aus!“, flüsterte Ino und grinste breit. Das Kleid war bis zu den Waden sehr eng, ab dort ging es jedoch weit auseinander in mehre-ren Schichten. Obenrum war das Kleid trägerlos, hielt jedoch durch eine eingebaute Korsage gut zusammen, das Dekoltee sah atemberaubend aus. Temari nickte zufrieden und legte den Schleier vor ihr Gesicht, dann schlüpfte sie noch schnell in ihre Schuhe, feine, weiße Riemchensandalen mit relativ hohem Absatz, dann atmete sie tief ein. „Ich werde heiraten…in-!“ Schnell warf sie ein Blick auf die Uhr und zog die Augenbrauen hoch. „-in 30 Minuten!“ Ino lief eiligst voraus und verscheuchte alle, die nicht mehr im Haus sein sollten. Tenten stand auch vor dem Spiegel, skeptisch sich betrachtend. Sah dieses Kleid wirklich sooo gut aus, wie Kiba ihr beteuerte? Es war grün, was schon mal der erste Kritikpunkt war. Tenten hatte selten etwas Grünes an. Dann kam der zweite Kritikpunkt, es war sehr kurz. Immerzu zupfte sie am Stoff um zu se-hen, ob sie nicht irgendeine Stofffalte übersehen hatte, die das Kleid länger werden ließ. Dann kamen noch weitere Punkte, zum Beispiel das der Stoff der luftig war und da es nur unter der Brust eng war, konnte es leicht hochfliegen. Das Band dort war cremeweiß und endete in einer Schleife an ihrem Rücken. Obenrum waren zwar Träger, doch diese waren nur Schau, da sie an ihrer Schulter seitlich lagen, hielten also nichts. Bestens vorgesorgt trug Tenten natürlich einen trägerlosen BH, aber irgendwie… „Kiba, ist das wirklich?“ Grinsend trat Kiba zu ihr, ein Grünes Hemd an, genau dasselbe grün an wie ihr Kleid. „JA, es ist einfach PERFEKT!“ Er lachte kurz auf, dann gab es ihr ihre Schuhe, cremeweiß mit grüner Sohle. Immer wieder überlegte Tenten, wo Kiba das ganze eigentlich zufällig gefunden hatte. Die Haare fielen ihr offen über den Rücken, nur vereinzelte Strähnen waren zusammenge-steckt zu einer einfachen Hochsteckfrisur, das Make-up fiel dezent, aber schön aus. Seufzend nahm Tenten ihr Jäckchen zur Hand, das sie vorhatte, nie auszuziehen, dann drehte sie sich um. „Ich bin fertig, gehen wir!“ Kiba grinste breit und hielt ihr seine Hand hin, damit sie sie ergreifen konnte. Und gemeinsam liefen sie zur Hochzeit… Nach der traumhaften Trauung, bei der Sakura des Öfteren laut schluchzte, wurde die Gesellschaft zu einem schönen Lokal an einem See geführt. Es war jetzt früher Abend, alles war perfekt darauf abgestimmt, dass das Brautpaar im Sonnenuntergang am Lokal ankam und dort wurden auch alle Fotos gemacht, die auch wunderschön wurden. Shikamaru bestand darauf, ein Foto von Temari und Tenten machen zu lassen, die beiden waren gute Freunde geworden seid der Verlobung, tenten selbst hatte das Lokal vorgeschla-gen. „Du siehst so schön aus, Temari!“, sagte Tenten wahrheitsgetreu, als sie sich in Pose warfen für das Foto. „Aber du doch auch, tenten, schau doch, wie Kiba dich ansabbert!“, neckte die Braut und beide grinsten sich schelmisch zu, das erste Foto. Das zweite Foto war, wie die beiden Arm in Arm dort standen, beide wunderschön aussehend. Das Essen, ein spätes Kuchenessen, verlief harmonisch. Später, als die riesige Auswahl an Kuchen weggebracht wurde, wurde es lauter und freizügiger, die Männer zogen ihre Jacketts aus, die Frauen, wenn vorhanden, Jäckchen oder Stolas. Nur Tenten nicht. Kiba stupste sie immer wieder an, doch sie wollte nicht das Jäckchen fallen lassen. Es wurde Sekt und Wein eingeschenkt, und davon nicht zu wenig, schnell wurde die Stimmung ausgefallen und fröhlich. Die ein oder anderen tanzten, andere machten Abstecher nach draußen, da es drinnen immer wärmer wurde. Tenten sah sich fröhlich um, alle waren guter Laune, das Brautpaar tanzte immer noch, wobei Shikamaru überglücklich aus, was durchaus selten war. Seine Eltern unterhielten sich gerade mit Kankuro, der mit den beiden die Hochzeit größten Teils geplant hatte. Doch dann fiel ihr Blick auf Neji, sehr still in der Ecke saß und sie giftig anstarrte. Die Stirn gerunzelt stand sie auf, was war mit ihm los? Sie ging auf ihren ehemaligen Teamkameraden zu und setzt sich zu ihm, er hatte keine Begleitung. „Na, wie geht’s dir Neji?“, fragte sie betont belanglos und nahm ein Schluck Sekt. „Was geht es dich an, Hundemädchen, schläft Akamaru auch in eurem Bett?“ Tenten sah ihn empört an, was bildete er sich eigentlich ein? „Na hör mal, wer glaubst du eigentlich, wer du bist?“, zischte Tenten und warf ihm einen bösen Blick zu. Neji lachte trocken und sah sie skeptisch und abwertend an. „Ich muss mich wohl entschuldigen, dass ihr euch nicht beglückwünschen kann zu eurer ach so tollen Beziehung.“ Tenten seufzte und stand auf. „Weißt du, so was habe ich nicht nötig, ich wollte nur höflich sein und du führst die wie das Letzte auf.“ Damit ging sie von ihm weg und strahlte Kiba an, der an der Bar zwei Cocktails bestellt hatte und diese ihr nun entgegenbrachte. „Damit diese dunkle Wolke da hinten einfach verpufft!“, scherzte Kiba und sah kurz zu Neji. Tenten pro-bierte vom Cocktail und zog ihre Augenbrauen hoch – der war verdammt stark! Kiba zwin-kerte ihr kurz zu, dann setzten sich die beiden nach draußen, immerhin war es Sommer. „Woher hast du eigentlich das Kleid?“, fragte Tenten neugierig und trank einen weiteren Schluck. „Tjaaaa…. Da du als beste Freundin der Braut die ein oder andere Aufgabe über-nommen hast und dir, ich schätze 1.000, Zeitschriften über Hochzeiten gekauft hast, kam ich nicht umhin, ein wenig darin zu blättern. Und dieses wunderschöne Stück war als Kleid für Trauzeuginnen angepriesen und ich dachte mir nur: „Kiba, darin sieht seine Dame bestimmt super aus!““ Kiba strahlte sie an und Tenten musste lachen. „Wie süß…!“ kicherte sie und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Plötzlich zog er eine Schnute. „Was denn, ein Küsschen auf die Wange? Irgendwie hatte ich mir von der Aktion mehr erhofft!“ Tenten grinste schief und strich über seine Wange. „Den Rest kriegst du heute Abend ja?“ Die Party am Abend war ein voller Erfolg, alle vergnügten sich. Vor allem konnte sich Kiba endlich entspannen, als Neji von dannen zog. Allerdings konnte der junge Mann kein Grinsen verkneifen, als er sah, dass Neji mit Ino verschwand. „Dann ist er zumindest abgelenkt und kann nicht mehr so hetzen!“, kicherte Tenten, als sie mit Kiba sich dran machte, nach Hause zu gehen. Shikamaru und Temari, beide schon ein wenig angetrunken, nickten den beiden zu, als sie ihnen zum Abschied winkten, dann machten sich die beiden auf den nach Hause weg. Kiba legte dabei wie selbstverständlich den Arm um sie und zog sie näher an sich. „Und, hat es dir gefallen?“, fragte er, den Blick gen Nachthimmel. Tenten nickte kurz und sagte dann: „Natürlich hat es mir gefallen, immerhin habe ich mitorganisiert!“ „Tja… ich hätte alles ganz anders gemacht!“ Tenten blieb entrüstet stehen und sah ihn skeptisch an, wollte er sie aufziehen? Kiba drehte sich zu ihr, die Arme lässig hinter dem Kopf verschränkt. „Ach ja? Und was hättest du anders gemacht?“, fragte sie und hob eine Augenbraue, die Arme vor der Brust verschränkt. Er grinste und schlenderte zu ihr, dann sagte er leise: „Ich hätte eine Riesenparty organisiert… mit allen Leuten, die ich kenne und deren Freunde. Und wenn alle betrunken sind, würde ich meine Braut nehmen –„ Er packte plötzlich Tenten und schmiss sie sich über die Schulter, weswegen Tenten kurz aufschrie. –„ und dann würde ich mich davon stehlen. Ganz alleine mit ihr an einem Strand. Und während die anderen noch gar nicht gemerkt haben, dass wir weg sind, liegen wir uns schon liebend in den Armen!“ Tenten grinste ohne Unterlass, vor allem als Kiba sie geschickt in seine Arme zog. „Kiba… wieso klingt das alles so unglaublich gut durchdacht?“ Ihre braunen Augen funkelten auf, als er plötzlich in sein Jackett griff – holte er etwa… nein. In der Hand war ein Briefumschlag, der er ihr überreichte, wobei ein leichter Rotschimmer sein Gesicht überzog. Neugierig wollte sie ihn öffnen, doch er hinderte sie daran. „Noch nicht, erst wenn wir zu Hause sind!“ Er lachte kurz auf, dann nahm er ihre Hand und rannte Richtung nach Hause… in Gedanken an die zwei Flugticket an einen wunderschönen Strand bei Sunagakure, der Flug geplant in 3 Monaten. ‚Wieso das alles so gut durchplant klingt? Tja, Tenten. Weil es geplant ist!‘ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)