Monster von Mrs_Fantastic (He ate my Heart) ================================================================================ Kapitel 1: Monster ------------------ Songfic zu dem Lied "Monster" von Lady Gaga ______________________ Don’t call me Gaga I’ve never seen one like that before Don’t look at me like that You amaze me Eigentlich war dies genau der richtige Ort für sie. Die Atmosphäre war genau richtig. Es war dunkel, doch trotzdem konnte man noch genug sehen. Es war voll, doch war da genug Platz sich zu bewegen. Sakura bezweifelte nicht, dass sie unter anderen Umständen abgefeiert hätte. Aber heute ging es einfach nicht. Heute war alles viel zu kompliziert. Die junge Frau hatte sich geschworen, erstmal von den illegalen Szenen weg zubleiben. Schon viel zu lange sah sie den Sumpf, in dem viele Leute hier saßen. Zu oft musste sie die Probleme anderer ertragen. Zu oft blickte sie in das Gesicht von Nutten, Ticker und Fixer. Jedes mal wenn sie in das Gesicht einer dieser verdammten Slacker sah, wollte sie am liebsten vor der krummen Szene flüchten. Aber das ging nicht. Man kann vielleicht ein paar Wochen, vielleicht sogar ein paar Monate, davor flüchten aber ganz kommst du nicht weg. Es war wie ein Naturgesetz und keiner konnte dem entkommen. Auch nicht Sakura Haruno. Selbstverständlich gestand sie sich dies auch ein, sie war kein Mensch, der sich selbst verleugnete. Trotzdem störte es sie. Am meisten störte sie es, dass sie nur wegen einem Kerl hier her kam. Wer war sie denn? Ein dummes Flittchen, das einem Typen hinterher lief? Die junge Frau lachte bitter auf, wahrscheinlich war sie das wirklich. Das würde sich heute zeigen. Mit einem kurzen Blick zu dem Grund ihrer Anwesenheit waren alle ihr Gedanken wie weggefegt. Der Grund ihre Anwesenheit hatte schwarze Haare und Augen, die einen sie in die Dunkelheit einluden. Er war sportlich und muskulös, aber nicht zu übertrieben. Er trug ein schwarzes Hemd, zusammen mit einer normalen, ausgewaschenen Jeans. Er sah wirklich sehr gut aus, doch von sich selbst konnte sie das auch behaupten. Kurz blickte sie an sich herunter. Die junge Frau trug eine schwarze Corsage, die einige Rosa Details eingearbeitet hatte, einen normalen, kurzen Jeansrock aus hellen Stoff und Rosa Pumps. Sie liebte die beiden Farben an sich selbst, genau so sehr wie sie die Farbe schwarz an dem Uchiha liebte. Sie biss sich auf die Lippen und fast würde sie ihn die ganze Zeit weiter anschauen wollen. Doch die Tatsache, dass er gerade eng umschlungen mit einem Mädchen am Rande der Tanzfläche stand, ließ sie wegsehen. Sie hatte noch nie ein Wort mit ihm gewechselt. Noch nie hatte sie mit Sasuke Uchiha geredet, dafür kannte sie genug Leute, die über ihn geredet haben.Wieso fühlte sie sich so anders in seiner Gegenwart? Sie war doch nicht etwa verliebt oder? Sakura war noch nie verliebt gewesen, ihre Freundinnen hatten ihr nicht all zu selten mit ihren Bekanntschaften gezeigt, was für Mistkerle diese Männer waren. Ob sie verliebt war, konnte sie nicht sagen. In ihren Gedanken hatte sie gar nicht bemerkt, wie sie wieder zu ihm sah. An seine perfekten Körper hinab blickte und sich wünschte, er würde sie ansehen. Hin und wieder hatte er sie angesehen, ihr vielsagende Blicke zugeworfen. Wie sie reagiert hatte? Gar nicht. Sie hatte zurück gesehen. Sakura war nicht der auschweifende Typ, sie gehörte nicht zu diesen übertriebenen Mädchen, die sich wie Huren benahmen nur um mal an Stoff zu kommen.Herablassend blickte die junge Frau sich um und die Geschichte jedes einzelnen Mädchens hier, konnte sie an ihren Gesichtern ablesen. Ja, Sakura kannte sich aus in dieser Welt. Gefangen war sie hier seit sie denken konnte. Völlig in sich versunken, hörte sie wie ein Mädchen die Nase hochzog und die Rosahaarige blickte nach rechts. Dort hatte sich ein blondes Mädchen über den Tisch gebeugt und eine Line gezogen. Sakura blickte ihrer Freundin in die blauen Augen und sah, wie sich ihre Pupillen verkleinerten. „Du hast doch schon vor zwei Stunden was genommen, Ino.“, waren die einzigen Worte, sie an das Mädchen richtete. Ino Yamanaka kicherte. „Aber ich brauchte unbedingt was.“ Anstatt zu meckern oder zu widersprechen, nickte Sakura nur, was sollte sie auch tun? Lieber blickte sie wieder zu Sasuke. Nun stand er hinter dem Mädchen, mit dem er vorhin getanzt hatte.Er flüsterte in ihr Ohr, sie lachte und kicherte. Sie hatten wohl Spaß, dachte sich Sakura und ihr Gesicht verzog sich zu einem grinsen. Was er ihr wohl ins Ohr flüsterte? Die Wangen des Mädchens glühten wie heiße Lava und genau so musste es wohl auch ihrem Herzen gehen. Oh, Sakura würde nur zu gerne wissen, was er sagte. „Wohin schaust du denn die ganze Zeit?“, es war Inos Stimme, die dies fragte. Sakura fühlte sich ertappt. Sah sie so offensichtlich zu ihm? „Sasuke Uchiha.“ Kurz zögerte Sakura, sollte sie Ino wirklich nach ihm fragen? Immerhin war die Yamanaka mittendrin in diesem Suff, während Sakura sich dezent zurückhielt. Vielleicht wusste sie etwas, mehr als sie selbst. Tief atmete sie durch. „Weißt du etwas über ihn?“ Die junge Frau neben ihr versteifte sich merklich. Die Haruno blickte zu ihrer Freundin. „Ist etwas?“ Ino schüttelte schnell den Kopf. „Nein.. nein.. ganz und.. gar nicht.“, stammelte sie und lächelte. Sakura kannte dieses Lächeln. Dies zeigte sie nur, wenn sie nervös oder im Begriff, etwas dummes zu tun war. Die junge Frau hob eine Augenbraue an. Als sie dann den Blick der Blonden sah, wusste sie was los war. Inos Gesicht war überzogen von trauriger Fröhlichkeit als sie den Uchiha betrachtete. In dem Moment wurde Sakura klar, das Ino schon Erfahrung mit Sasuke gemacht hatte. I asked my girlfriend if she’d seen you round before She mumbled something while we got down on the floor baby We might’ve fucked not really sure, don’t quite recall But something tells me that I’ve seen him, yeah Die Haruno sah ihre Freundin ungläubig von der Seite an, dass die Blondine viel Mist baute war kein Geheimnis für sie. Aber so etwas, das hätte sie nicht gedacht. Trotzdem schwieg die junge Frau und irgendwann wanderten die grünen Smaragde von Sakura wieder zu Sasuke und ihr bot sich auf einmal ein ganz anderes Bild. Sasuke stand immer noch hinter diesem Mädchen. Doch seine Hände lagen nicht mehr um ihre Hüfte oder auf ihrem Hintern, sondern auf ihren Schultern. Sein Blick hatte sich zu einem Bösen umgewandelt auch das Mädchen schien auch nicht mehr so glücklich wie noch vor ein paar Minuten. Man könnte fast meinen man hatte ihr Herz aus der Lava genommen und in einen eisigen Schneesturm geworfen. Ihre Augen waren geweitet und eine Träne lief ihre Wangen hinab, als sie die Worte vernahm, die der Schwarzhaarige ihr nun zuflüsterte. Diesmal wollte Sakura nicht wissen, was er sagte. Eigentlich wusste sie es ja. Wer wusste das nicht, wenn er die beiden betrachtete? Nun brach das Mädchen endgültig in Tränen aus, das verweinte Gesicht bettete sie in ihren Händen und Sakura glaubte fast, das Echo ihrer Schluchzer würde durch den ganzen Raum hallen und ihre Ohren erfüllen. Von der Hitze, die hier eigentlich immer bestand, spürte sie kein bisschen mehr. Immer mehr zog sich die Wärme aus ihrem Körper und war fast ganz ausgehaucht, als sie ihren Blick plötzlich in dem des Uchihas wieder fand. Sein grinsen war kalt und Sakura glaubte zu erzittern. Es war schwierig ihm in die Augen zu sehen doch sie war wie vereist und brachte es nicht fertig, weg zu sehen. Seine Hände nahm er nun von dem Mädchen, welches einfach nur da stand, weinend und alleine, obwohl doch so viele Menschen um sie herum waren. Sakura glaubte, das Herz würde ihr aus der Brust springen, als sie sah, wie er sich zu ihr drehte und einen Schritt nach dem anderen nach vorne machte. Die Hitze kehrte schlagartig zurück und die Sitiuation erschien ihr wie in Zeitlupe. Sie sah zur Seite, doch Ino war nicht mehr da. Verdammt, wo war Ino hin? Trotz das dem Mädchen alles langsamer, viel langsamer erschien, hatte sie nicht genug Zeit, sich etwas zu überlegen. Sie hatte seine Aufmerksamkeit, soweit so gut. Aber nach dem sie die Sache mit Ino rausgefunden und dann auch noch eben die Szene mit dem Mädchen gesehen hatte, war sie sich nicht mehr sicher was sie wollte. Wollte sie einem Mann verfallen, der sie in spätestens zwei Tagen als Benutzt abstempelte? Wollte sie sich an ihm verschwenden? Wollte sie auf etwas eingehen, was sie am Ende doch nur verletzte? Nein, das wollte sie nicht! Sie wollte nicht auf einen Kerl hineinfallen, auf den schon viele vor ihr reingefallen waren. Sakura hatte ihre Männergeschichten immer unter Kontrolle. Mehr als Sex oder Stoff war nie drin gewesen und das sollte auch so bleiben. Aber mit ihm würde es ganz anders sein. Sie sollte mit ihm abschließen, bevor sie überhaupt etwas mit ihm begonnen hatte. I love that girl. Wanna talk to her, she’s hot as hell Als er dann schließlich vor der jungen Haruno stand, hatte sie sich wieder gefasst und sah ihn so gelangweilt wie möglich an. Sie durfte ihre Gefühle nicht zeigen, er tat es doch auch kaum. Ein grinsen lag auf den Lippen des Uchihas und er schob die Hände in die Hosentaschen. Sakura beobachtete ihn dabei ganz genau. Der Daumen streifte an seinem Hosenbund. Dort war auch eine seiner Waffen. Waffen waren hier nichts ungewöhnliches. Vor allem nicht für ihn.So wie Ino und sogar sie selbst zum Teil durch Drogen in die Szene geraten sind, trieb er sich hier um her, weil er für Geld andere Leute tötete. Sasuke Uchiha war ein Auftragskiller. Aber lustiger weise war dies nicht interessant für sie. Natürlich, er war gefährlich. Aber wer hier war das nicht? Eigentlich liebte Sakura diese Szene. Sie war so gefährlich, böse und dunkel. Die junge Frau selbst erschien zwar wie ein Engel, ihre Haare waren lang und Rose, ihre Haut war blass und ihre Augen wirkten kindlich und unschuldig, doch spiegelte das in keinster weise ihre Persönlichkeit wider. Die einzelnen Narben an ihrem Körper kamen schließlich nicht vom Barbie spielen. Er sagt immer noch nichts und sie wurde langsam wieder nervös. Wollte er sie verarschen? Spielte er nur mit ihr? Was wollte er damit nur bezwecken? Sie aus der Reserve locken? Doch ehe sie sich versah, spürte sie seine Hände an ihrem Körper und wie er sie zu sich zog. Wie eine Puppe wehrte sie sich kein Stück dagegen und sah ihn weiterhin an. Sie sollte nicht, aber sie konnte nicht aufhören in diese bösen Augen zu sehen. Die Miene des Uchihas verzog sich zu einem schrägen Grinsen und er leckte sich über die Lippen. Und dann war er da, dieser Moment. Der Moment, in dem er seine Worte das erste mal an sie richtete. „Süße, du siehst so heiß aus, ich würde dich am liebsten aufressen.“ So banal diese Worte auch waren, aus seinem Mund klangen sie anders. Doch das taten seine Worte wahrscheinlich immer. Sie blickte ihm in die Augen und es war, als sah sie in die Augen eines Raubtieres. Oder eines Monsters. He’s a wolf in disguise But I can’t stop staring in those evil eyes Bevor Sakuras Gedanken überhaupt die Zeit hatten, dem Uchiha und seinen Worten zu verfallen, presste sie ihre Hände gegen seinen Oberkörper und stieß ihn weg. „Nimm deine Pfoten von mir!“, fauchte sie und sah ihn böse an. Sie wollte nicht sein Spielzeug werden! Sein grinsen wollte nicht von seinem Gesicht weichen und jede Sekunde mehr hatte Sakura das Gefühl, er war wahnsinnig. Und, war er das nicht irgendwie auch? Er musste es sein, er tötete einfach so Menschen. Mit diesen Gedanken kam ein mulmiges Gefühl in ihr auch. Was wenn sie ihn verärgerte? Er würde sie töten, ohne mit der Wimper zu zucken. Doch die junge Haruno wollte auch nicht nachgeben und funkelte ihn weiterhin böse an. Aber dies quittierte Sasuke nur mit einem Lächeln. „Du wärst nicht hier, wenn du es nicht wollen würdest.“ Das Mädchen biss sich auf die Lippen. Da hatte er einen wunden Punkt getroffen. Er hatte nämlich verdammt recht. Trotzdem wollte sie ihm nicht recht geben. „Ich hasse diesen Ort.“ Ihre Stimme klang monoton und mechanisch. Daraufhin lachte er nur. Es war ein leises, spottendes lachen. Ihre Augen verengten sich zu schlitzen und sie sah ihn giftig an. Wenn er es wagte sie auszulachen... Plötzlich war ihr Körper war nah an seinem, seine Brust drückte gegen ihre und sie konnte die Hitze spüren, die von ihm ausging. Komisch, alle sagten immer, er wäre kalt wie Eis, doch sie spürte davon nichts. Eher hatte sie das Gefühl unter seinen Händen zu verbrennen. Diese großen, männlichen Hände, die an ihrer Hüfte auf und ab strichen. Es war seltsam, diesmal machte es ihr nichts aus, dass er sie berührte. Es war, als würde er sie kontrollieren. „Dann sag mir, Kleines.“, hauchte er in ihr Ohr. „Wieso bist du hier, wenn du keine Lust auf diese Leute hast?“ Sakura fühlte sich auf gewisse Art und Weise ertappt. Immerhin kam sie doch nur wegen ihm hier her. Eigentlich wollte sie hier nicht mehr her. Sie hoffte, er merkte ihr dies nicht an. „Solange dieser Ort noch existiert, kommt man immer wieder hier her zurück.“ Ihre Stimme klang schon fast ein bisschen bitter und sie verzog das Gesicht. Noch immer spürte sie seinen Atem auf ihrem Hals und wie er hin und wieder einen Kuss darauf hauchte. „Dann ruf die Polizei. Die Cops könnten all dem hier ein Ende machen.“ Sakura begann zu lachen, sie wusste, dass er das nicht ernst meinte. Dieses Leben kann man nicht stoppen. „Ich bin kein Freund von der Polizei.“ Sie wusste, ihm ging es genauso. Natürlich. Damals war sie 15 Jahre alt. Sakura Haruno besuchte, dank der harten Arbeit ihrer Mutter, eine Privatschule und ihr sozialer Stand war dem der anderen nicht gleich. Was sollte sie denn anderes tun? „Wieso das denn?“, seine Stimme spielte ihr Verwunderung vor, die durchschaut werden sollte. Er stellte Fragen, die er selbst beantworten könnte, doch dieses kleine Spielchen machte zu viel Spaß. Hier und da nahm sie mal einen süßen Rock oder ein nettes Top mit. Die passenden Accessoires durften natürlich auch nicht fehlen! Mal abgesehen von der Unterwäsche, sie wollte den Jungs immerhin gefallen. Doch all das nütze ihr nichts, als sie von der Polizei erwischt wurde. „Ich meine.“, begann er wieder. „Die Polizei ist dein Freund und Helfer.“ Seine Stimme triefte nur so vor Ironie und Sakura verspürte den Drang laut los zu lachen. „Sie helfen für Ordnung zu sorgen und erinnern täglich an die wunderbaren Gesetze dieser Welt.“ Die Rosahaarige fragte sich, wie er so ernst bleiben konnte konnte. Von den Gesetzen sprach der Polizist auch, als sie zur Wache gefahren wurde. Er würde von einer Anzeige absehen und erzählte weiterhin von Zucht und Ordnung, bevor sie ihm auf der Rücksitzbank des Streifenwagens einen blasen musste. „Nun ja.“ Die junge Frau lächelte einfältig. „Sie erschienen mir nie besonders nützlich.“ Auf diese Antwort lachte er. Aber diesmal wusste sie, er lachte sie nicht aus. Seine großen Hände schlossen sich fester um sie und ohne zu protestieren ließ sie sich von ihm auf die Tanzfläche ziehen. Die beiden begannen sich im Takt der Musik zu bewegen und Sakura wusste, sie würde ihm immer mehr verfallen. Er schwieg einfach nur und sie wusste, Worte waren nicht nötig. Während seine Hände über ihre Hüften und ihren Rücken strichen, blickte sie zu ihm auf und legte die Hände auf seine Schulter. Ihre grünen Augen, die so kindlich und unschuldig wirkten, sahen in diese rabenschwarzen des Uchihas, der so gefährlich war. Sie bezweifelte nicht, dass seine Augen eine seiner größten Waffen waren. Damit machte er jeden zu einer Marionette. Seiner Marionette. Noch konnte sich die junge Frau wehren. "Ich bin kein Spielzeug, so wie die anderen, Uchiha." Erneut musste er lachen, als er diese Worte vernahm. Er kannte den Anlass und die Bedeutung dieser Worte. Die Antwort kam prompt. "Du bist ja auch intelligent, Kleines." Ein grinsen legte sich auf ihre Lippen. Selbstverständlich war sie das. Sie spürte, wie er sie noch enger an sich zog, auch wenn das kaum noch möglich war. Er senkte den Kopf, sodass sein Mund an ihrem Ohr war. „Wenn du so intelligent bist wie du glaubst, dann komm mit mir.“ Sakura spürte den Nachdruck seiner Worte an ihrem Hintern, auf dem seine Hände nun lagen. Sie schwieg. „Wer weiß, vielleicht töte ich dich, wenn du es nicht tust. Vielleicht ist das ein Auftrag.“ Nun war es Sakura, die lachte.“Wenn ja, hättest du es schon längst getan.“ Der Uchiha nickte. Aber anstatt zu Antworten, tat er etwas anderes. Sein Gesicht war ganz nah an ihrem, seine Lippen berührten fast die ihren. Die Millimeter, die sie noch voneinander trennten, überwand er ohne Furcht. Dabei wollte sie doch eigentlich nur tanzen. Nicht mehr. I wanna Just Dance But he took me home instead Der Kuss war nicht zärtlich oder vorsichtig. Er war hart und besitzergreifend. Er war wie ein Startschuss. Leidenschaft durchströmte. Ihr Widerstand war gebrochen. Und das nur durch einen Kuss. Statt ihn erneut wegzustoßen, legte sie ihre Hände um seinen Nacken und zog ihn fest an sich. Gierig saugte sie sich an seinen Lippen fest. Nun hatte sie das, was sie wollte. Der Rest war egal. Sakura wusste nicht, wie Sasuke sie zum Auto brachte. Es war ihr auch egal, wohin er sie in seinem Auto fuhr. Die Farbe des Wagens war schwarz. Die Lichter der Straßenlampen flackerten hin und wieder. Wie die junge Frau ausstieg und in sein Apartment gebrachte wurde, wusste sie ebenso nicht. Das einzige was sie wusste, waren seine Finger auf ihrer Haut, die brannten wie Feuer und jedes Mal eine Welle über ihren Körper schickte. Das nächste, an was sie sich wirklich erinnern konnte war, wie sie an seinem Bettende kniete und er direkt vor ihr am Bett stand. Ihre lustverschleierten Augen blickten in die seinen und sie wollte nicht weg sehen, als sie sein Hemd aufriss. Die Knöpfe des Kleidungsstückes flogen durch den Raum. Er grinste sie an und überfiel sie mit einem Kuss. Er drängte sie zurück. Immer weiter, bis sie sich irgendwann unter ihm fand. Instead he’s a monster in my bed Es dauerte nicht lange, bis er ihr alle Klamotten ausgezogen hatte und er seine Hose öffnete. „Du bist zum anbeißen, Kleines.“ Sakura konnte nichts erwidern, sie wollte nur, dass Sasuke ihr endlich das gab was sie wollte. Die Haruno wusste nicht, wie ihr geschah. Alles zog an ihr vorbei, so als würde sie in einem Zug sitzen. Doch gab es da kein Ziel, dass sie erreichen wollte. Die Fahrt sollte kein ende haben. Die Rosahaarige blickte auf und sah ein letztes mal in seine Augen bevor er sich über sie beugte wie ein Raubtier. Sakura hatte das Gefühl, als würde er sie fressen. Eigentlich wusste sie es, doch es war ihr egal. Sonnenstrahlen fielen durchs Fenster und erleuchteten ihren Anblick. Die Wärme kitzelte ihr Gesicht und sie seufzte. Sie öffnete die Smaragdgrünen Augen. Der Raum in dem sie sich befand, erstrahlte in einem sanften Orange. Langsam setzte sich Sakura auf und streckte sich, der ganze Körper tat ihr weh. Die Decke rutschte von ihrem Oberkörper. Sie war nackt. Nur nach und nach wurde ihr bewusst, warum ihr Körper so weh tat, wieso Kratzer ihren Rücken zierten und woher die leichten Schmerzen in ihrem Unterleib kamen. Es war keine unaushaltbaren Schmerzen, aber trotzdem waren sie da. Und da war noch mehr. Nein, eigentlich weniger. Sakura fühlte sich auf komische weise leer. Der Raum, der so einsam schien, wurde, wirkte auf einmal so kahl. Ihr Körper war trotz der Schmerzen taub und ihr Kopf rauschte. Die Hand wanderte zu ihrem Herzen. Zuminestens an dem Fleck, an dem es sein sollte. Doch die junge Haruno meinte fast zu glauben, dass es nicht mehr da war. Ihr Herz war nicht mehr zu spüren. He ate my heart He ate my heart In ihr wurde es kalt. Sie fasste sich an den Kopf. Dort war auch nichts. Sie verstand nicht. Was ging hier vor? Was ging in ihr vor? Ihr Kopf war leer, so als wäre da nichts. He ate my heart the he ate my brain Uh oh uh oh Panik stieg in dem Mädchen auf und sie sah sich um. Schnell schlug sie die Decke weg. Sakura hatte das Gefühl, wahnsinnig zu werden. Weder ihr Herz noch ihr Kopf wollten arbeiten. Es schien als würde sie wissen was gestern Nacht passiert war, aber eigentlich wusste sie es doch nicht. Verdammt was war hier los? Ihr zierlicher Körper wanderte übers Bett und sie raufte sich durch die Haare. Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür und das Gesicht in das sie blickte, raubte ihr den Atem. Sasukes Blick glitt über ihren Körper, immerhin saß sie nackt auf seinem Bett, und sein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. Ein wahnsinniges Grinsen. Es schien ihr, als würde der Uchiha die Zähne fletschen wie ein gefährliches Tier. In ihr wurde es erstaunlich ruhig. Sie hatte keine Angst. Irgendwie nicht. Sakura war sich absolut sicher, ihre Augen blickten ihn matt und leblos an. In ihr war kein Vorwurf, kein Selbstmitleid, keine Traurigkeit. Sie war also wie alle anderen, doch seltsamer weise berührte sie das nicht. In ihr war es leer. Er hatte sie gefressen. Sie und ihre Gefühle. Denn er war ein Monster. He ate my heart Instead he’s a monster in my bed He ate my heart the he ate my brain Uh oh uh oh He ate my heart That boy is a monster Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)