Die Tränen der Kanäle von DasIch ================================================================================ Kapitel 19: Lass dich fallen, ich fang dich auf ----------------------------------------------- Lass dich fallen, ich fang dich auf Es war schon ein Monat her seit dem Überfall, Marcos Albträume hatten nach gelassen doch immer noch war diese Distanz zwischen Ihnen, die jeder spürte. Doch jeder nahm Rücksicht, Vince verschob sogar Termine nur um für seinen liebsten da zu sein. Marco schrie ihn oft an doch danach fanden ihn Sue oder Raphael in versteckten Winkeln des Hauses. Sue rannte heute mal wieder durch das große Haus und suchte ihren besten Freund. Als sie ihn endlich fand saß er vor der großen Haustür am Ende des Stegs und weinte. Sue sah zu ihm es war fast nichts mehr da von dem Marco von einst. Auch wenn er damals ein gebrochenes Herz gehabt hatte so war er doch selbstbewusst. Doch dieser Mann der dort zusammen gesunken saß war nicht ihr Marco, er war nur ein Schatten seiner selbst. "Ich sollte mit ihm reden!" Sagte Vince der traurig das Bild betrachtete das sich ihm bot. "Nein bitte halt dich im Hintergrund!" Sagte Sue fest und ging zum Ende des Stegs und setzte sich ohne etwas zu sagen vorsichtig neben ihn. Sie würde ihm die Zeit geben die er brauchte ohne ihn zu bedrängen. "Manchmal denke ich Vincenzo wäre ohne mich besser dran!" Wisperte Marco. "Das ist nicht wahr und das weist du? Wie kommst du überhaupt auf so eine hirnverbrannte Idee?" Fragend sah Sue ihn an. "Ich habe es geliebt mich ihm hinzugeben, mich in gewisserweiße unterzuordnen. Doch seit dem Abend kann ich das nicht mehr..........." Marco brach ab. "......Floh hat mich an diesem Abend nicht nur gefesselt sondern auch mich in meinem inneren zerbrochen. Ich habe früher den Sex mit Vince genoßen wie er in mir war. Floh hat mir sogar das versaut!" Schluchzte Marco und sackte in sich zusammen. Sue sah hinter sich und sah etwas das sie nie geglaubt hatte. Vince der sich an der Mauer abstützte und weinte. Doch schon war Raphael bei ihm und stützte ihn. Es wahren nur sechs Meter die sie trennten aber für beide war es eine Entfernung von Welten. Marco fühlte sich leer und zerbrochen, er hatte die Hoffnung gehabt das alles wieder gut werden würde. Doch jetzt fühlte er sich wie ein Klotz am Bein von Vince. Vince der immer für ihn da wahr und selbst wichtige Termine verlegte und er dankte es ihm indem er ihn anschrie, ihn fast gar nicht mehr an ihn ran ließ. Er liebte Vince, das war keine Frage die er sich stellte. Nur hatte sich Vince ihre Beziehung so vorgestellt? Bestimmt nicht! Er war ein Wrack und das konnte er Vince nicht antun. Marco saß noch da als die Sonne schon untergegangen wahr, er bekam nicht einmal mit wie Sue, Raphael und Giuseppe nach ihm sahen. Er stand erst auf als es schon drei Uhr war. Wie ferngesteuert ging er ins Haus zog sich eine Jacke an und schnappte sich Sues Autoschlüssel. Mit tief eingezogenem Kopf machte er sich auf den Weg zu dem Ort an dem das Auto stand. Er wollte zurück in sein Haus, zum Glück war bisher noch kein Mieter gefunden worden nur seine Möbel fehlten. Darum würde er sich kümmern. Zwei Stunden lief er durch die kleinen Gässchen und über Plätze, es hätte angefangen zu regnen ein milder regen. Marco stellte sich vor wie der Regen alles schlechte von ihm abspülen würde, wie den Dreck und den Unrat der von den Straßen gespült wurde. Der Regen durchnässte sein Klamotten und ließ diese an seinem Körper kleben. Er war in der Mitte der Brücke vor dem Bahnhof. Marco war auf der Brücke stehen geblieben, nur noch einmal einen Blick auf diese wunderschöne Stadt zu werfen. Einmal noch Lebewohl sagen, noch einmal alle liebe Vince zu senden die er hatte. Gerade wollte er sich umdrehen da wurde er von starken Händen herum gedreht, er sah in die blausten Augen der Welt, diese waren voller Tränen. Er wurde gegen einen starken Körper gedrückt und hörte eine fast brechende stimme:"bitte verlaß mich nicht!" Marco fing an zu weinen und klammerte sich wie Ertrinkender an Vince. Dieser küsste Marcos Hals. Marco konnte nicht anders er vergrub seine Hand in Vince nasses Haar und riss energisch den Kopf zurück, sah ihn kurz an und küsste ihn. Seine Zunge drang in Vince Mund ein und bestimmte den Rhythmus. Vince war fassungslos erst, hatte er doch immer den dominanten Part bedient. Doch anscheinend half es Marco und wer war er sich deshalb zu beklagen. Marco wurde plötzlich klar wie er heilen konnte. Er musste nicht immer passiv sein. "Wow! So dominant kannst du ruhig öfters sein!" Wisperte Vince knieweich als Marco den Kuss beendete. "Willst du das wirklich?" Verwundert fragte Marco. "Ja ich will dich! Ich will mich dir ganz und gar hingeben!" Flüsterte Vince verführerisch und außer Atem. Mit einem Schlag war allen negativen Gefühle weg, ein anderes Gefühl breitete sich aus und ließ seine Hose enger werden. "Dann komm mit und zeig mir wie sehr du es willst!" Sagte Marco und zog Vince hinter ihm her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)