Prohibition von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Warum ist dir das so wichtig? ---------------------------------------- Ich hab es tatsächlich geschafft. Auf der Arbeit um ehrlich zu sein. Aber wenn ich nun mal in einer Filiale bin in der nichts los ist … Kapitel 9: Warum ist dir das so wichtig? Zu retten was noch zu retten war hatte hervorragend geklappt. Vor allem als Duke den Whisky entdeckt hatte. Und nachdem die erste Flasche leer war hatte dann noch eine zweite geholt, und auch wenn der Abend an sich nett war, musste er das nicht so schnell wieder machen. Duke begann irgendwann nach genug Alkohol an Kaiba zu kleben. Der fand das weniger lustig, was man Kaiba ansah. War wohl einfach nicht der Typ Mann, der gern kuschelte. Und dass Duke wenn er nen Lover hatte das auch zeigen wollte wusste er ja selbst. Aber war er da denn anders? Sicher, außerhalb seiner Wohnung oder unter Fremden unterließ er das auch … aber hier? „Also Schreiberling. Wo bewirbst du dich?“ „Geldsack, wenn ich das weiß, dann sag ich es dir.“ Und wenn er noch etwas mehr trank konnte er auch nicht mehr sagen, an wen Bewerbungen gingen. Stattdessen aber Morgen davon berichten wie man allein ins Bett geht und mit einem Kater aufwacht. Ein Bericht, den er so schon in mehreren Fassungen im Schreibtisch liegen hatte. „Ich werd mich mal quer Beet bewerben. Firmen, Zeitungen, alles mögliche. Wobei Zeitungen ja hier ein doch recht kleines Feld ausmachen. Aber andere Städte haben ja auch welche.“ das war die Sache … wenn er bei einer Zeitung bleiben wollte, dann gab es da nur die Chicago Times oder den Tribune. Sein persönlicher Favorit, aber da rein zu kommen war nicht so einfach. Sicher, er hatte eine gute Mappe, Erfahrung in verschiedenen Bereichen, Kontakte und Informanten. Aber das reichte eben nicht. „Du wilscht in eine ... weg?“ „Ich glaub du hast einen zu viel gehabt Duke.“ das war eine eindeutige Feststellung. „Aber … du wilscht weg umziehen ...“ „Das hab ich nicht gesagt. Und jetzt kuschel mit deinem Seto und halt die Klappe.“ mehr wollte er gerade wirklich nicht. „Und ja, wenn es nicht anders geht zieh ich um.“ auch wenn er wenig Lust dazu hatte. Am liebsten würde ja in die Nähe seiner Schwester ziehen, vor allem da sie bald heiraten würde und dann sicher Kinder nicht mehr lange auf sich warten ließen. Hoffte er zumindest. Und auch wenn eine Kleinstadtzeitung sicher nicht mit dem hier zu vergleichen war … Himmel. Er hatte seine Kleine Schwester in der Nähe. Da kam er dann auch ohne Skandale, Flüsterbars und One-Night-Stands aus. „Nischdschd da. Du kannst nicht umziehen. Wer dringt dann mit mir und hört sich an wie meine letzte Nachd war?“ Und da war es – ein wenig amüsiertes Hochziehen der Kaiba'schen Augenbraue, gefolgt von einem erzürnten Blick und … „Was hat er dir erzählt Tintenkleckser?“ Warum fragte er bitte nicht Duke selbst? „Dass sein letzter Loverboy nicht viel in der Hose hatte?“ mehr fiel ihm nicht ein. Über Seto und dessen Vorzüge und Schwächen hatte sich Duke bisher nicht ausgelassen. „Nischdst hab ich gesagt üba disch.“ „Duke, am besten legst du dich hin. Drüben im Schlafzimmer. Jetzt.“ und das war kein Vorschlag, sondern eine Anweisung. Denn da er und Kaiba beide noch recht nüchtern waren – so nüchtern man eben nach zwei Flaschen Whisky noch sein konnte, hatten sie noch was zu klären. Eindeutig. Er kannte diesen Schlag Mensch. Besser als ihm lieb war. Aber er hatte gelernt damit umzugehen. Aber erstmal sah er Kaiba auffordernd an. „Was? Glaubst du ich trag ihn durch die Wohnung?“ was sollte das denn bitte? Aber immerhin gab sich der Andere geschlagen und keine zwei Minuten später lag Duke in seinem Bett und schlief. „Der hatte echt einen zu viel.“ kommentierte er das als er die Tür schloss. „Du leider nicht.“ erwiderte Kaiba. „Dachtest du ich würde die Nummer nicht kennen? Erst einen nach dem Anderen ausgegeben bekommen und wenn man genug hat singt man wie ein Vögelchen?“ Da konnte er nur lachen. So war er immerhin selbst an einige seiner Kontakte gekommen. „Ich will nur einen Namen.“ „Sag das doch. Katsuya Sekiya Jounochi“ erwiderte er mit einem ernsten Blick. „Nicht deinen.“ war die Antwort darauf. „Duke Lukas Devlin?“ da hatte er noch einen. „Soll ich dir weiter schöne Namen aufzählen oder gibst du langsam Ruhe?“ „Warum ist dir das so wichtig?“ fragte Kaiba dann resignierend nach und er konnte diesen nur schweigend ansehen. Aber eine richtige Antwort hatte er nicht. „Darauf will ich eine Antwort.“ stellte der Andere beinahe schon geflüstert klar, und er … hatte keine. Dabei müsste diese eigentlich in seinem Bett liegen und schlafen – aber das kam ihm nicht über die Lippen. „Warum Katsuya?“ fragte der Andere noch einmal nach. „Weil es so das beste ist.“ eine bessere Antwort fiel ihm einfach nicht ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)