Wenn du weißt dass ich sterbe… Verlässt du mich…? von Dys (mxm) ================================================================================ Kapitel 2: dunkler Tag ---------------------- „Ihr solltet euch das noch einmal durchlesen!“ Rief Professor Landsberger seinen Studenten zu. Diese wiederum hatten schon lange gepackt und verließen schon den Saal. André ließ sich Zeit. Bassi und Tim würden so oder so rumtrödeln. Wann währ das auch mal anders? Anders kennt man sie halt nicht. Kurz nachdem er seinen Gedanken zu Ende geführt hatte, kamen die beiden rein, was einige, die noch im Saal waren, zu Staunen brachte. André schnappte sich seine Tasche und kam zu ihnen: „Was macht ihr denn schon hier?! Sonst kommt ihr auch immer mindestens eine halbe Stunde zu spät weil ihr den Professor sonst noch mit Fragen belagert. Seit ihr Krank?!“ Bassi klopfte André auf dem Rücken: „André wie freundlich du doch heute wieder bist! Ha, ha! Ist doch auch egal. Tim du!“ Tim stellte sich nun richtig zu ihnen: „Ich und Bassi hatten vor, bei dir zu pennen übers Wochenende. Was dagegen? Dann ziehen wir uns morgen den ganzen Abend MTv rein. Inklusive Dudesons! Hab gelesen da fängt eine neue Staffel an, und der zweite Teil von dem einem da!“ Bassi wusste welche Folge: „Du meinst die, wo die bei dem Nachbarn oder so in den Briefkasten pinkeln und so? Zu geil, der Zweite soll noch abgedrehter sein! Und was sagst du André? Letzte Nacht wolltest du ja nicht, und außerdem ist Wochenende, einmal nicht lernen schadet nicht… Oder?“ André musste lächeln, sie kämpften gerade darum, mit ihm zusammen was zu machen. Was sollte er nun antworten? Eigentlich wollte er in Ruhe in seiner Wohnung bleiben… Und denn noch… Wenn sie sich heute die Hucke voll saufen… da kommt er sicherlich auf andere Gedanken: „Okay…“ sagte er etwas zu leise. Tim dreht sich um: „Ich hab dich nicht verstanden...“ „Okay!“ meinte André nun lautstark. „Na dann… Wir kommen dann zu dir, legen unsere Sachen ab und gehen dann zur Disco?“ André nickte einverstanden. Und sie gingen nun auch endlich aus dem Saal, nachdem der Professor sie ermahnt hatte. „Dass wird zu geil heute Abend!“ Meinte Tim. André ging Rückwerts vor ihnen, um die beiden vernünftig sehen zu können. Bassi war schon wieder am schwärmen: „Ich muss dir unbedingt ein Girl vorstellen, André! Wenn sie nicht vergeben währe… Hätt ich sie doch glatt flach gelegt!“ Tim fing an zu lachen: „Was legst du nicht flach, was bei drei auf dem Baum ist?“ Gerade wollte was Bastian sagen, also André noch seinen Saft zu gab: „Hast schon recht, aber der Rest wird runter geschüttelt!“ Nun fingen beide an zu lachen. „Hey! Das ist gar nicht witzig! Hey… Vielleicht stimmt es aber witzig find ich es nicht!“ Immer noch konnte André nicht aufhören zu lachen, was ihm zum Verhängnis wurde. Ehe Tim ihn noch warnen konnte, stieß André mit einem rothaarigen Typen zusammen, der um einiges größer war als er, und fiel mit dem Riesen auf den harten, rauen Boden. Als André merkte mit wem er zusammengestoßen war stand er sofort auf und wollte gehen. Doch der rothaarige war anderer Meinung: „Wen haben wir denn da.“ Er sah ihn durchdringend an, was André angst machte. Nun kamen die anderen seiner Gruppe. André schluckte. Sie alle waren einen Kopf größer als er selbst. Und noch stärker dazu. An wegzurennen, war schon nicht mehr zu denken, sie würden ihn sicherlich dann am nächsten Tag eine geben. Also ließ der es über sich ergehen. Noch ehe er seinen Gedanken zu Ende brachte, rammte man ihm eine Faust in die Magengrube. Sofort sackte er in sich zusammen. Tim kam zu ihm und wollte ihm helfen: „André! Geht’s`?“ Der rote sah sie von oben herab an: „Och wie süß, wie zwei Schwuchtel! Verschwinde! Du hast dich hier nicht einzumischen!“ Tim hätte mit seinen Blicken ihn töten können, wenn es ginge: „Du hast mir hier nichts zu verbieten!“ „Seht nur unser zweiter Streber wird vorlaut…“ André stand auf und sah den großen an: „Bist du fertig oder kann ich gehen?“ meinte er knapp. Der Riese verpasste ihm noch eine Ohrfeige und verschwand mit seiner Truppe. Bastian kam zu den beiden: „Geht’s euch beiden gut? André geht’s`“ meinte er zu beiden besorgt. Er reichte Tim die Hand und zog ihn hoch. André klopfte derzeit den größten Dreck von seiner Kleidung: „Wann wolltet ihr noch einmal kommen?“ fragte er um abzulenken. Bassi grinste André an, dann Tim: „Hey André! Wir müssen unsern Kumpel hier noch verkuppeln! Hat schon seit einem Jahr keine Freundin mehr!“ Tim sah ihn an: „Ich will so etwas doch gar nicht Bassi!“ André lächelte: „Er kann seine alte Freundin noch nicht vergessen. Obwohl sie ihn betrogen hatte. Rennt er ihr noch ein halbes Jahr hinterher. Muss wohl richtig verliebt gewesen sein!“ Tim schnaubte verächtlich: „Ja! Und nicht so wie dieser Hurenbock da!“ André merkte, dass es sich zu einem kleinen Streit aufbaute und fing nun von etwas anderem an: „Noch einmal zu gerade… Wann wolltet ihr kommen? Ich hatte nichts mitbekommen…“ Meinte er vorsichtig. „Öh…?“ kam es von beiden. Sie sahen sich an, und als hätten sich Bassi und Tim untereinander Unterhalten kam es aus ihnen gleichzeitig: „Um sieben heut Abend!!“ André sah die beiden an: „Ihr seid unverbesserlich, wisst ihr das eigentlich?“ „Klar, was denkst du denn?“ meinte Bassi selbstsicher. „Wir währen ja nicht wir, wenn wir nicht so währen oder?“ brachte Tim von sich. An einer von vielen Kreuzungen trennten sich Tim und Bassi von André. André drehte sich noch einmal zu den Beiden um: „Dann also bis um sieben! Und Kommt pünktlich!“ Bassi grinste: „Wir werden es versuchen! Also bis nachher!“ André hob noch einmal kurz die Hand. Als er sich letztendlich sicher war, dass sie ihm nicht hinter her kamen, verschwand sein lächeln. In der Magengegend schmerzte ihn immer noch alles. Aber er wollte seinen Freunden nicht zur Last fallen. Nicht mit Angelegenheiten, mit denen er alleine fertig werden musste. Da konnte er die beiden nun auch nicht noch mit rein ziehen. Sein Handy ging. Wie ihn auf Dauer diese Melodie nervte. Er hob ab: „Ja?“ „*Hey ich bin es!*“ reif eine männliche Stimme durch das Telefon. André schloss seine Augen für einen kurzen Moment, bis er sich wieder von der Dunkelheit trennen musste: „Wie geht’s?“ „*Hey! Was willst du denn erwarten… Töff… also Nichts Neues eigentlich. Auf die Fresse fliegen und die anderen nerven… aber sonst…*“ André sah nach oben, es würde vielleicht regen, denn es zogen schon gräuliche Wolken auf: „Also geht es dir blendend.“ „*Woher weißt du das nur?*“ „Weil dich andere besser kennen, als du selbst…“ meinte André darauf. „Sag mal Jukka... Wie geht’s Mum und Dad?“ Dieser „Jukka“ schien nachzudenken, ziemlich lautstark sogar: „*Also deine Mum ist mit Kornelia für eine Woche in Mallorca und dein Dad ist mal wieder nur mit der Firma beschäftigt. Es gibt da gerade Komplikationen. Aber dein Dad biegt das schon wieder! Und Steffen greift ihm ja auch gut unter sie Arme.*“ André atmete tief aus, zum Glück ging es seinen Eltern gut: „Wie geht’s euch denn…? Ist euch die Decke schon auf den Kopf gefallen?“ Jukka musste lachen: „*Drauf kannst du lange warten, An. ! Sei du erst einmal verliebt! Dann ist dir alles egal!*“ André musste lächeln: „Wann kommt ihr mal wieder vorbei… Ich möchte euch gerne noch einmal sehen… Bevor ich nur noch am ackern bin, wie ein Idiot.“ Wieder überlegte Jukka etwas zu laut: „*hm… töff… des ist… Ja! Wir werden noch vorbei kommen… Wie währ es nächsten Monat?*“ Andrés lächeln verschwand:“ Könnt ihr nicht schon früher kommen… bitte… nur für ein paar Stunden…Nicht mehr… Bitte…“ Jukka hörte man stark ausatmen: „*Dann muss ich mal wieder meine Jukka- Kräfte einsetzten! Denen kann Steffen einfach nicht wiederstehen.*“ Witzelte er nun. André sah Wiedermals nach oben zu den Wolken: „Danke… Ich hör dann jetzt auf…“ „*Immer doch An. Ich ruf dich dann noch einmal an, wenn wir kommen! Tschau!*“ Schnell war der rote Knopf gedrückt. Seine blonden Haare durcheinander vom Wind, nahmen ihm leicht die Sicht und bemerkte erst an der Ampel, dass jemand neben ihm her lief. Aus Reflex ging er an Seite uns sah seinen Gegenüber an: „Wieso rennst du mir hinterher?“ „Ich…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)