Eis und Dunkelheit von dracery_the_Beychamp (HitsuKarin) ================================================================================ Kapitel 8: Tag 13: Abschlusstest und Hinamori ---------------------------------------------- Tag 13: Abschlusstest und Hinamori Es war Mitternacht und ich saß auf der Veranda des Ladens und wartete. Die Hollows die der Sensor anzeigte verschwanden meist nach Sekunden und langsam schien sich die Situation zu beruhigen. Ich spürte die Reatsus aus allen Richtungen auf mich zu kommen und seufzte. Wenig später waren alle eingetroffen und schauten mich an da ich Ankai auf meinem Schoß liegen hatte. Ich griff nach meinem Schwert und steckte es zurück. „Wie ich sehe warst du noch rechtzeitig, Karin“, meinte Kisuke und ich lächelte spöttisch. „Stimmt gerade noch so“, antwortete ich dann. „Wie viele?“, fragte der Blonde. „Zwei. Der erste war ja noch Gentleman und hat mich nicht berührt. Aber der zweite hat mich dann doch in die Wand gehauen“, gab ich zu. „Wie sieht es bei dem Rest aus?“, fragte nun Tessai in die Runde und Chad legte Yumichika auf der Veranda ab. „Ihn hat ein fliegender Hollow erwischt. Ich war nicht schnell genug bei ihm“, meinte der Riese vorsichtig und ich kniete mich neben den eben Abgelegten und schloss die Augen. Das Reatsu floss völlig ruhig durch seinen Körper. „Ich bin kein Experte aber ich denke er braucht Ruhen.Sein Reatsu fließt ruhig und gleichmäßig, ich denke mal, das ist ein gutes Zeichen oder?“, meinte ich ruhig. „Ja ich übernehme das“, schritt Tessai zu Tat und hob den jungen Shinigami an. „Und der Rest kommt mit mir“, meinte Uruhara. Alle gingen an mir vorbei nach drinnen. Ich seufzte und stand schließlich auch auf um den anderen zu folgen. In dem Raum mit dem Tisch setzten sich alle um den Tisch bis auf mich ich wollte mich zurückhalten immerhin gehörte ich noch nicht wirklich dazu und so setzte ich mich in eine Ecke. Mit der Wand im Rücken und der Wand mit Fenster zur Rechten fühlte ich mich sicherer. „Ich habe meine Analyse abgeschlossen, Hitsugayas und mein Verdacht haben sich bestätigt. Die Hollows können ihr Reatsu unterdrücken und sie sind sicher nur die Vorboten des Krieges. Ich denke die nächste Stufe Hollows wird noch intelligenter sein und danach kommen die Stufe der unteren Arrancar. Es scheint, dass wieder jemand versucht gefährliche und sehr starke Hollows zu erschaffen“, erklärte der ehemalige Taicho der 12. Division. Ich hörte zu wie daraufhin Diskussionen ausbrachen wie man es verhindern konnte oder wie man sich darauf vorbereiten sollte. „Aber dieses Problem, dass wir sie nicht fühlen können müssen wir dringend beheben!“, stellte Yoruichi klar und sah mich dabei an. „Karin kann sie ja in gewisser Weiße spüren“, mischte sich jetzt Toushiro ein und ich zuckte zusammen. „Naja, nicht immer sie unterdrücken ihr Reatsu bewusst in etwa so wie du Ishida“, begann ich zu erklären: „Doch gewisse Spuren kann ich trotzdem aufschnappen wenn ich mich konzentriere.“ „Soll heißen du bist die einzige die sie finden kann solange sie nicht anfangen irgendetwas zu zertrümmern?“, fragte Ichigo jetzt. „Sieht wohl so aus“, antwortete ich knapp. Schweigen machte sich in der Runde breit bis Rukia sich einmischte: „Wir müssen in der 12. Division Bescheid geben, wir brauchen ein Kommunikationsnetz was dauerhaft steht sobald wir uns in es einklinken und feinere Sensoren wenn es etwas gibt was Karin einfängt, dann können es vielleicht auch bessere Sensoren.“ „Ich werde schauen, dass ich die Sensoren verbessere“, meinte Kisuke und ich lehnte mich zurück da ich nicht mehr im Mittelpunkt stand. „Gut ich werde in meinem Bericht an den Sou-Taicho. Nach der Kommunikation und einem zusätzlichen Shinigami zur Verstärkung fragen“, bestätigte Hitsugaya. „Mehr können wir in dieser Nacht nicht tun also geht nach Hause. Karin wir verschieben dein Training auf 15 Uhr damit du auch fit bist“, wand sich der Blonde Ladenbesitzer erst an alle und dann nochmal an mich. Ich nickte und stand auf. Der Blonde dachte bei meinem willensstarken Ausdruck in den Augen nur: „Wenn der Endkampf in ein paar Monaten kommt sollte sie ihr Bankai kennen, aber vorerst muss sie Erfahrungen sammeln.“ Ich folgte den anderen nach draußen und sah noch wie Ikkaku und Yumichika absprangen. Ich schloss mich meinem Bruder an und auch wir rannten mehr als das wir liefen nach Hause. Ich hielt mühelos das Tempo mit und es stahl sich ein breites Grinsen auf mein Gesicht. Dann zog ich vorbei und genoss es einfach nur mich zu bewegen ohne Shunpo natürlich. Zu Hause sprang ich ab und der Rest sah nur noch wie ich auf dem Fensterbretts meines Fensters landete ohne ein Geräusch zu machen. „Sie macht das alles mit einer solchen natürlichen Eleganz, dass es wirkt als hätte sie nie etwas anderes getan“, dachte Matsumoto lächelnd. „Sie hat wirklich etwas an sich“, sprach Rukia Rangikus Gedanken aus. „Ja“, meinte Toushiro und Ichigo schaute ebenfalls an den Fleck an dem ich eben verschwunden war. „Sie ist schon immer so gewesen“, lächelte jetzt Ichigo und öffnete die Haustür. Ich verband mich schnell wieder mit meinem Körper und fühlte mich völlig frei. Es hatte sogar Spaß gemacht neben allen her zu rennen und ihre Gesichter waren göttlich als ich einfach durch mein Zimmerfenster gesprungen war. Ich kicherte vor mich hin und legte mich ins Bett. „Es wird schwer werden aber ich möchte dieses Gefühl der Freiheit nicht mehr missen“, überlegte ich und schlief schließlich ein. Im Nebenzimmer wurde noch leise diskutiert ob man mir eine Patrouille zusammen mit jemand anderem geben sollte damit ich mich daran gewöhnte oder ob es dafür noch zu früh sei. Doch alle waren sich einig, dass es besser wäre wenn ich zusammen mit jemandem gehen würde. Dann trat im ganzen Haus Ruhe ein. Als ich aufwachte war es kurz nach 10 Uhr und ich war kein bisschen mehr müde. Ich strotzte gerade zu vor Energie und das war ein gutes Gefühl. Ich suchte mir meine kurze schwarze Hose und zog dazu ein gerafftes türkisfarbenes Top was im Nacken gebunden wurde aus dem Schrank. Dann nahm ich meinen türkisfarbenen Bikini und ging ins Bad dort schloss ich ab und legte meine Kleider auf eine Kommode. Unter dem Wasserstrahl der Dusche begannen sich meine Muskeln zu entspannen und dann stellte ich den Wasserstrahl ab und dachte mit einem Blick auf mein Top an Toushiros Augen. Mein Herzschlag erhöhte sich leicht bei dem Gedanken und meine Wangen wurden leicht rot als mir auffiel an wen ich gerade dachte. Als ich angezogen war. Kämmte ich meine Haare und föhnte sie trocken. Danach verließ ich das Bad auf leisen Sohlen holte meinen Sensor und packte in meine Tasche ein Handtuch und ein Buch. Die Treppen ging ich langsam herunter um die Schlafenden nicht zu wecken wie zum Beispiel Ichigo und Matsumoto. Rukia konnte ich wie Yuzu auch im ganzen Haus nicht fühlen und Hitsugaya saß wie erwartet in der Küche die gerade Widerwillens betrat. „Guten Morgen“,wünschte ich ihm und ging sofort an den Kühlschrank und entnahm ihm ein vorbereitetes Bento um das ich Yuzu gestern noch gebeten hatte. Dann noch eine Flasche Wasser, ich packte alles in meine Tasche und nahm mir dann noch den Teller mit meinem Namen aus dem Kühlschrank. Diesen deckte ich ab und schob ihn in die Mikrowelle. Nachdem das Essen warm war setzte ich mich zum Weiß-Silber-Haarigen und aß. Irgendwann fühlte ich seinen Blick auf mir und schaute ihn fragend an. „Ist was?“, wollte ich jetzt doch wissen. „Nein, was machst du bevor du zum Training gehst?“, fragte er schließlich. „Ich geh mich entspannen. Es waren zwei sehr anstrengende Wochen für mich und das nicht nur körperlich“, antwortete ich und seufzte. Es entstand eine Pause während ich mein Frühstück beendete und dann fragte ich: „Hast du schon etwas gehört wegen deiner Anforderung?“ „Ja sie schicken uns Hinamori eine Fuku-Taicho und sie bringt das Kommunikationssystem mit“, erklärte er mir und ein kleines Lächeln legte sich bei der Erwähnung ihres Namens auf sein Gesicht. Ich fühlte ein kurzen Stich und fragte mich was das war, dann schob ich es auf Seite. Ich stand auf und räumte mein Geschirr in die Spülmaschine. „Falls irgendetwas sein sollte ich hab mein Handy einstecken. Ich bin dann weg“, verabschiedete ich mich und ging in den Vorraum, dort zog ich schnell meine Schuhe an und lief los. Mein Ziel waren die heißen Quellen und die lagen nicht weit von uns entfernt sodass ich nur ungefähr zwanzig Minuten brauchte. Ich ging in den Damenbereich und zog mich um. Dann ging ich im Bikini in die Quelle es war angenehm und entspannend. Ich legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen um mich ganz der Wärme hinzugeben. Nach ungefähr einer halben Stunde spürte ich es wieder dieses Gefühl unterdrückten Reatsus. Es war ein Hollow ich war mir sicher ich griff in die Tasche die ich neben der Quelle platziert hatte und kramte nach meinem Handy. Auf diesem wurde mir nichts angezeigt. Doch die Karte half mir die Position des Hollows zu bestimmen. Danach wählte ich Hitsugayas Nummer. Als er abnahm kam ein: „Ja?“ „Ich bin es Karin. Hollow in der Nähe der Klinik. Er unterdrückt sein Reatsu“, meinte ich. „Ich übernehme“, antwortete er und legte auf. Ich entspannte mich wieder. Nach kurzer Zeit waren der drückende Gefühl in meinen Kopf und das unterdrückte Reatsu weg. Ich verließ die Quellen nach einer weiteren halben Stunde und legte mich in die Sonne um zu trocknen. Als ich trocken war zog ich mich wieder an, trank Wasser aus meiner Flasche und aß ein paar Bissen von meinem Bento. Ich war gerade auf dem Weg zu Uruhara als mich wieder dieses Gefühl befiel und auf meinen Kopf drückte, diesmal war Ikkaku derjenige der neben mir am nächsten war und ich schickte ihm eine SMS. Die er wohl auch wahrnahm denn als ich am Shop ankam war das Gefühl verschwunden. Ich ging sofort in den Trainingsbereich auch wenn ich zu früh dran war. Im Keller angekommen legte ich meine Tasche wie immer auf den Stein und meinen Körper vorsichtig daneben. „So da bist du ja schon“, begrüßte mich Kisuke und Yoru tauchte hinter ihm auf. „Ja bin ich“, bestätigte ich das offensichtliche und lächelte. „Okay heute testen wir in drei Übungen alle deine Fähigkeiten. Als erstes kommt das Kido und deine Beweglichkeit. Wir haben hier Ziele aufgestellt sie werden sich bewegen und wenn du direkt kommst auch zurück schießen. Als zweites Shunpo und Kido. Ein kleines Fangen-Spiel zwischen dir und Shihoin und zum Schluss ein Übungskampf mit mir. Ich möchte versuchen in diesem Kampf alles abzudecken, wenn du dich gut schlägst und in den nächsten Wochen viele Erfahrungen sammelst. Fangen wir nach der ersten Angriffswelle und dem Besuch der Seiteirei das Bankaitraining an“, erklärte er und ich bekam einen Ausdruck im Gesicht den man nur mit reinem Willen bezeichnen konnte. Bevor wir jedoch anfangen konnten trafen die Schaulustigen ein. Es handelte sich um Renji, Rukia und Matsumoto die gleich noch Toushiro mitgeschleppt hatte. Ichigo hatte zusammen mit Ishida und Ikkaku Dienst soweit ich wusste und Yumichika war noch nicht wieder fit. Ich schloss die Augen und atmete tief durch und los ging es Yoru rief wieder die Nummern zu und ich rannte los. Über mein erstes Ziel setzte ich weg und beschoss es von hinten. Das zweite schoss eine kleine Energiekugel doch ich war viel schneller als diese und wich aus. So ging das bis ich alle 50 Ziele eliminiert hatte. Danach lies mich Kisuke erst mal etwas trinken, bis jetzt hatte ich meine wahre Schnelligkeit noch nicht gezeigt. Doch als Yoru und ich unser Spiel begannen musste ich ziemlich zulegen um sie in Sichtweite halten zu können. Doch der Unterricht von selbiger hatte sich ausgezahlt und ich nutzte nachdem ich einigen Kidos ausgewichen war ein bindendes Kido um die Blitzprinzessin festzusetzen. „Nicht schlecht, noch ein bisschen und du bist so schnell wie ich“, lachte Yoru und man sah den Ehrgeiz in meinen Augen. Die letzte Prüfung war wohl die schwierigste und ich bekam wieder eine kurze Pause. Heute würde Kisuke mich nicht so schonen wie noch vor ein paar Tagen als ich so wütend auf ihn gewesen war weshalb ich mich auf einen langen Kampf gefasst machte. Ich stand auf und wir entfernten uns ein ganzes Stück von meinem Körper damit dieser nicht zu Schaden kommen würde. Wir standen uns still gegenüber bis Kisuke einen Energieball auf mich zu schleuderte und gleich dahinter seinen Schwertangriff versteckte. Ich wich der Energiekugel aus und benutzte Shunpo um auch von seiner Klinge verschont zu bleiben. „Wow, sie ist ganz schön schnell geworden“, meinte Rukia und sah zu Matsumoto. „Ja und sie bewegt sich mit einer Selbstverständlichkeit als würde sie ihren Körper ganz genau kennen und als hätte sie nie etwas anderes gemacht“, entgegnete die Fuku-Taicho. „Das sie so schnell lernt liegt mit an dem Amulett auch, dass sie so schnell aufgebaut hat. Allerdings verliert es langsam seine Wirkung“, erklärte Yoru. Es trafen unsere Schwerter im versiegelten Zustand aufeinander. Kisuke prüfte eindeutig meine Grundlagen ab. Nach einer weiteren Schlagabfolge, war er wohl der Meinung ernster werden zu müssen und brachte Abstand zwischen uns. „Singe Benihime!“, rief er und ich rief: „Set up to the dark heavens, Ankai!“ Ich lies das Schwert klein erscheinen und schickte die Dunkelheit aus. Darin verschwanden wir und man hörte nur das klirren von Metall auf Metall. Kisuke konnte fast alle Attacken abwehren und vertrieb mit seinem Reatsu die Dunkelheit um sich. Dann erwischte er mich mit einem Kido und seiner Klinge und ich brachte Abstand zwischen uns. Der Schnitt ging nicht tief und war an meinem Rücken, die Verbrennungen des Kidos allerdings taten schrecklich weh. Ich zog die Dunkelheit zurück dann sagte ich: „Ankai!“ Der Drache erschien und ich versuchte Kisuke damit abzulenken mich gleichzeitig zu verteidigen da er jetzt mit Benihime Energiekugeln abschoss die ich abwehrte. Doch während dem ganzen murmelte ich vor mich eine bestimmte Bindungsformel die mir ungefähr vier Sekunden geben würde um ihn mit meiner Shikaiform im Blitzshunpo zu erreichen. Die Vorbereitungen waren abgeschlossen ich lies Ankai zurück kommen dann sprang ich ab benutzte das vorbereitete Kido und gleichzeitig Ankai um Kisuke niederzuschmettern. Mein Plan hatte tatsächlich funktioniert. Doch bei normalen Gegnern und Uruhara würde das in einem Kampf um Leben und Tod nicht reichen. Ich wartete auf einen Gegenangriff doch es kam keiner. „Du bist gut geworden Karin. Ich bin zufrieden mit dir. Du kannst wenn du dich anstrengst alles erreichen“, meinte Kisuke nur leicht angeschlagen und grinste, damit steckte er mich an und ich musste auch lachen. „Sie ist wirklich etwas besonderes“, stellte Toushiro fest und die anderen nickten bloß. Dann näherte sich im Eilschritt ein für mich unbekanntes Reatsu, doch die anderen schienen es zu kennen und blieben entspannt. „Wer ist das?“, fragte ich Uruhara und er antwortete: „Hinamori Fuku-Taicho. Lass und zu den anderen gehen.“ So bestätigte er meine Vermutung und ich schaute der Begegnung mit Nervosität entgegen. Wir sprangen auf den Vorsprung von dem uns die anderen beobachtet hatten und Matsumoto drückte mich einmal fest ohne das ich irgendwas dagegen tun konnte. „Du schlägst dich verdammt gut“, erklärte mir Renji womit ich dir Umarmung verdient hatte und ich lächelte. Dann stand diese Hinamori vor uns und ich atmete mal wieder tief durch um mich zu beruhigen. Sie begrüßte erst mal Toushiro in dem sie sagte. „Hallo Shiro!“ was dieser nicht auf sich sitzen lies sondern nach dem „Hitsugaya-Taicho“ verlangte. Doch sie ignorierte es einfach und das zeigte mir wie vertraut sie mit ihm war. Dann begrüßte sie alle bis sie zu mir kam und fragte: „Wer oder was bist du denn?“ „Ich bin Karin Kurosaki,...“, setzte ich an und wurde von ihr unterbrochen. „Ach ja dieses komische Mädchen mit den möchte gern Shinigamikräften.“ Ich schloss die Augen und versuchte ihr Kommentar ohne weiteres zu schlucken, doch dann kam der Hammer: „Ich denke nicht, dass du hier noch gebraucht wirst. Du hattest keine Ausbildung und somit kein Recht mehr hier zu sein.“ Ich erhob meine Hand und schneller als sie reagieren konnte hatte ich ihr eine Ohrfeige gegeben. Danach ging ich einfach ohne ein weiteres Wort. Diese Frau war für mich die Hölle. Ich sprang zu meinem Körper und verband mich, dann verließ ich so schnell wie möglich den Keller. „Sag mal spinnt die?“, fragte Momo und die anderen waren perplex bis auf Uruhara der meinte nur: „Ich glaube du hast entscheidend dazu beigetragen, dass sie dich absolut hassen wird und das wird nicht angenehm für dich.“ „Und sie ist auch nicht davon gerannt oder hört auf deinen Befehl falls du das denkst Momo. Sie hat nur keine Lust sich mit so jemandem wie dir abzugeben“, setzte Rangiku noch hinzu bevor sie mir hinterher sprang. „Musste das sein?“, fragte selbst Toushiro sie. „Ich bin mir sicher meine Aussagen entsprechen der Wahrheit. Keine Ausbildung und hat nur geholfen bis ich hier war“, meinte diese locker. „Nein, Hinamori tut mir leid aber Karin ist ein Teil dieses Teams. Sie gehört genauso dazu wie du“, erklärte Hitsugaya mit seiner autoritären Stimme. Schließlich sagte die Schwarzhaarige nichts mehr und beugte sich den Worten der anderen. „Nur was findet er an ihr? Sie ist ein nichts, sie hat hier nichts verloren“, dachte Momo. Dann verließen sie alle zusammen den Keller. Ich und Rangiku saßen auf der Veranda und ich war wütend und bis aufs Blut gereizt. „Beruhige dich ausrasten bringt jetzt auch nichts“, meinte Matsumoto und ich versuchte mich wieder in den Griff zu bekommen was mir auch relativ gut gelang. „Ich hoffe ich muss nie mit ihr zusammen arbeiten“, sprach ich meinen Gedanken aus. „Ich denke Toushiro wird schon dafür sorgen, dass ihr nicht unbedingt gezwungen seid euch anzufreunden“,beruhigte mich die Orangehaarige und ich lächelte. Mir ging es wieder besser, doch der Angriff dieses Mädchens hatte gesessen. Mein Stolz war angekratzt. Ich wusste, dass ich weder perfekt noch etwas besonderes war, aber ich wollte dass man mich respektierte. „War das zu viel verlangt?“, fragte ich mich gerade als die Tür des Ladens aufgezogen wurde. „Rangiku kommst du wir haben jetzt Patrouille“, meinte Rukia die zusammen mit Renji aus dem Laden trat. „Klar. Karin Kopf hoch du hast mehr zu bieten als du denkst“, grinste Matsumoto bevor sie im Shunpo verschwand. Dann hob ich meine Tasche auf und stand auch gleich auf um zu gehen, doch eine Stimme hielt mich auf. „Wohin willst du?“, fragte Yoru und ich antwortete wahrheitsgemäß: „Ich weiß noch nicht wohin ich gehen soll, aber alles ist besser als hier bei diesem Höllenhund zu sitzen“, sprach ich meinen Gedanken aus und musste bei den Worten grinsen. „Geht doch. Verliere deinen Humor und deinen Mut nicht. Du hast gewusst das dich nicht jeder ohne Probleme akzeptieren würde und jetzt komm wieder rein. Ichigo, Ikkaku und Ishida sind eben angekommen“, meinte die Lilahaarige und zog mich an der Hand hinter sich her in den Raum mit dem Tisch. Ich würdigte Hinamori keines Blickes und setzte mich in die Ecke. In der ich in der Nacht schon gesessen hatte. Ikkaku schaute zu mir rüber und sagte: „Danke für die SMS heute Mittag dadurch hab ich den Hollow gleich gehabt.“ „Kein Problem immerhin muss ich ja was machen wenn ich sie schon spüren kann“, entgegnete ich ruhig. „Gut ich habe hier die verbesserten Sensoren für euch, allerdings werden sie nicht alle Hollows erfassen können, dass heißt falls du etwas spürst und es nicht angezeigt wird melde dich Karin. Renji hab ich schon zwei für Inoue und Chad mitgegeben und das sind jetzt eure“, erklärte Kisuke und verteilte die neuen Handys. Ich hatte ein schwarzes, es hatte ein Touchdisplay und ich rief die Nummern auf. Es standen alle schon drinnen, auch Miss Zicke. „Die Kommunikationsgeräte habe ich mitgebracht und ich habe Renji bereits drei für sich, Rukia und Rangiku gegeben“, warf Momo ein und holte einen Kasten hervor. Kisuke verteilte auch diese und als er mir eines geben wollte, wollte Hinamori zum Protest ansetzen doch genau darauf zielten Uruharas Handlungen ab und sie lies es lieber bleiben bevor sie bei Toushiro noch weiter in Ungnade fiel. Ich nahm also den Ohrstecker mit Kabel entgegen und packte ihn in meine Tasche. Die Schwarzhaarige erklärte die Funktionsweise, doch die war simpel. „Gut welche Vorkommnisse gab es über den Tag?“, fragte Yoru und ich hörte zu wie jeder berichtete. Es war bereits 18:30 Uhr und ich musste los damit sich Yuzu keine Sorgen machte. „Ich gehe sonst macht sich Yuzu Sorgen“, verabschiedete ich mich und zog mich zurück. Stillschweigend lief ich nach Hause und tatsächlich war Yuzu schon am Kochen und ich ging ihr zur Hand. Im Stillen hoffte ich Ichigo würde Hinamori nicht mit hier her bringen, doch im Grunde wusste ich, dass sie das freie Zimmer beziehen würde. Ich war so in Gedanken als die anderen plötzlich ankamen, dass ich mir aus Versehen in den Fingerschnitt. Ich schaute Ichigo nur leicht genervt an da er tatsächlich Hinamori mit hier her gebracht hatte. Ich ging an ihnen vorbei und ging die Treppe nach oben. In meinem Zimmer nahm ich das restliche Bento vom Tag und aß es. Dann legte ich mich auf mein Bett und zog die Beine an. Ich fühlte mich leer, wie hatte es nur so schnell gehen können. Auf das Rufen meiner Geschwister reagierte ich nicht und so kam Toushiro nach oben und klopfte kurz bevor er eintrat. „Karin?“, fragte er und sah sich um dann entdeckte er die Bentobox auf meinem Schreibtisch und sah mich auf dem Bett liegen. „Was?“, fragte ich kühl. „Kommst du nicht zum Essen?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf. „Lass mal ich habe bereits gegessen und ich bin nicht sonderlich scharf drauf runter zu gehen. Ich ertrag gewisse Personen nicht besonders lange“, entgegnete ich leise. „Ich hätte aber gerne das du noch etwas isst. Soll ich dir später noch etwas hoch bringen?“, fragte der Weiß-Silber-Haarige leicht besorgt. „Frag Yuzu nach meinen Keksen, aber du musst das nicht machen“, meinte ich immer noch flüsternd und zog die Beine noch ein Stück näher an meinen Körper. „Bis dann“, meinte der Taicho und ging wieder nach unten. „Sie hat schon gegessen“, verkündete Toushiro und Yuzu nickte bloß. Ichigo verstand plötzlich was los war, aber rückgängig konnte er es jetzt auch nicht mehr machen, außerdem hatte er nichts gegen Hinamori Fuku-Taicho. Sie aßen still zu Abend und dann gingen alle bis auf Yuzu, Hitsugaya und Momo, die sich an den jungen Taicho hängte ins Bett. „Wo schläfst du?“, fragte Hinamori. „Bei Ichigo“, antwortete er leicht lächelnd, es war schon angenehm sie wieder um sich zu haben, aber heute Nachmittag hatte sie sich wirklich etwas geleistet was nicht in Ordnung gewesen war. „Hinamori du solltest jetzt schlafen gehen, du bist morgen früh mit Yumichika im Dienst“, wies er sie an und es zog. Momo drückte ihn kurz an sich und ging dann in ihr Zimmer. „Yuzu deine Schwester hat mich vorhin nach Keksen gefragt“, sprach Toushiro die Braunhaarige direkt an. „Oh je dann ist sie aber ziemlich deprimiert. Ich stell es dir gleich hin“, versprach Yuzu und erwärmte eine Tasse Milch mit Honig stellte sie mit einem Teller mit Schokoladenkeksen auf den Tisch. „Danke“, sagte Hitsugaya und nahm Tasse und Teller auf. Als es leise klopfte ging ich zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand Toushiro mit meinen Lieblingskeksen und einer Tasse heißer Milch. Ich lächelte und lies ihn rein, dann machte ich meine Nachttischlampe an und lies den jungen Taicho alles auf meinem Nachttisch abstellen. „Danke“, lächelte ich sanft und nahm einen Keks. „Wie geht es dir?“, fragte mich der Weiß-Silber-Haarige aus heiterem Himmel und ich hätte mich beinahe an meiner Milch verschluckt. „Es geht. Ich komme ganz gut klar, aber das heute Mittag hat mich schon etwas verletzt“, gab ich zu. „Das war auch nicht in Ordnung. Ich habe mit ihr gesprochen und denke so etwas wird nicht wieder vorkommen“, erklärte der Taicho und ich schaute ihm in die Augen. Ich versank darin und lächelte leicht. Ihm ging es in etwa genauso, wir beide konnten unsere Gefühle nicht zuordnen und ich war sowieso noch verunsichert von Hinamori. Deshalb war es auch ich die den Blickkontakt schließlich abbrach und den Kopf senkte. Ich aß noch die restlichen Kekse und trank meine Milch. Danach fühlte ich mich etwas besser. „Danke nochmal“, meinte ich und befand mich plötzlich in einer sanften Umarmung. Ich seufzte und lies es mir gefallen. „Du schlägst dich wunderbar. Morgen nach der Schule nehme ich dich mit auf Patrouille und ich verspreche dir, dass du möglichst wenig Zeit mit Hinamori verbringen musst“, erklärte Toushiro bevor er ging, hätte ich allerdings gewusst wie sich die Situation entwickelt hätte ich mich nicht so über sein Versprechen gefreut. Schließlich schlief ich komplett übermüdet ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)