Ahsoka: Liebe, Leid und Tod von Domi15101995 (Eine romantische Beziehung) ================================================================================ Kapitel 2: Trennung ------------------- „Guten Morgen, Ahsoka“, flüsterte Anakin ihr sanft ins Ohr. „Müssen wir schon aufstehen?“, antwortete sie verschlafen.“ „Ich fürchte ja.“ „Schade, ich wäre gerne noch etwas länger liegen geblieben, vor allem , weil Ihr neben mir seid“. Ahsoka kuschelte sich noch etwas enger an Anakin, blickte ihm in die Augen und küsste ihn. Sie lächelten sich an, bis sie fragte, ob er ihre Kleider mitgenommen habe. Selbstverständlich hat er das. So zogen sie sich an und, gerade als sie fertig waren, klopfte Bail Organa an die Tür und brachte das Frühstück. „Meister Jedi, Euer Padawan war nicht in ihrem Zimmer…oh da ist sie ja. Wieso hat sie bei Euch geschlafen?“ Stille trat ein. Weder Anakin noch Ahsoka wussten, was sie antworten sollten. Bail setzte ein hämisches Grinsen auf. „Ich hab euch beide in der Nacht gesehen, wie ihr…naja…gewisse Dinge getan habt…ihr wisst schon, was ich meine.“ „Haben Sie uns nachspioniert?“, fragte Anakin vorwurfsvoll. „Nein, nein, ich wurde durch eure Geräusche, die ihr so gemacht habt, aufgeweckt und ich musste natürlich nach sehen, was los ist.“ „Wir wollten Sie gewiss nicht stören und aufwecken“, antwortete Ahsoka. „Das kann ich mir gut vorstellen. Eigentlich müsste ich das dem Jedirat sagen…“, antwortete der Senator. „NEIN!“, schrie sie. „Ok, ich mache es nicht, da ihr mir gestern das Leben gerettet habt. Eins jedoch muss ich noch sagen: Ihr seid vielleicht gute Krieger, aber keine guten Jedi. Es ist bedauerlich, dass Meister Kenobi bei euch beiden wohl versagt hat!“ Zu gerne hätte ihm Anakin hochgenommen und gegen irgendwas geworfen, aber er wollte auch sein Geheimnis mit Ahsoka wahren, also ließ er ihn in Frieden „Was denkt sich dieser Möchtegern Gut-Herz-Senator“, dachte Anakin sich. So verließen sie so schnell wie möglich Aldera und kamen etwas später wieder im Tempel an. „Treffen wir uns heute Abend noch am Aussichtsplateau?“, fragte Anakin. „Ja, sehr gerne, aber was ist, wenn uns jemand entdeckt?“ „Ich sag Meister Obi-Wan einfach, dass wir beide in Ruhe meditieren möchten. Das hat er mit mir früher dort oft gemacht. Dann meint er vielleicht, dass ich mit dir dasselbe machen möchte.“ „Und er denkt, ihr hättet ihm doch mal zugehört“, bekam er frech als Antwort. „Was soll das denn heißen?!“ „Das war nur ein Scherz, Skyguy.“ „Ja, ja, natürlich“, grinste Anakin. Am besagtem Ort zur besagten Zeit: Anakin saß bereits auf einer Bank. Es war dunkel. In der Dunkelheit wirkt Coruscant besonders beeindruckend, wenn die ganzen Lichter der extrem hohen Türme leuchten. Einfach magisch. Jedoch war es hier weit kälter als noch auf Alderaan, aber man konnte es draußen dennoch aushalten. Anakin dachte nach, was er jetzt tun soll. Aus dem Orden austreten, einfach abhauen oder einfach die ganze Sache verheimlichen, wie das mit Padme und Shaak Ti? Das mit Meisterin Ti ist eh schon schwierig genug. Aber apropos Padme: Was soll jetzt mit ihr geschehen? Kann er auch mit ihr gleichzeitig zusammen sein oder würde das dann doch irgendwann auffliegen? Er versuchte darüber ruhig nachzudenken, aber es gelang ihm überhaupt nicht. Dann kam Ahsoka zu ihm, setzte sich neben ihn und sagte: „Ich spüre, dass Ihr angespannt seid, ich bin ich es auch. Ich weiß auch nicht, was wir jetzt tun sollen.“ „Ich will dich aber nicht einfach gehen lassen, Ahsoka.“ „Ich Euch doch auch nicht, aber wir haben wohl keine andere Wahl, glaube ich. Soll ich wieder gehen“, fragte Ahsoka. „Nein, lass uns noch etwas reden.“ „Oder sollen wir uns nochmal so nahe sein wie auf Alderaan?“ „Wenn du darauf bestehst“, sagte Anakin etwas missmutig. „Ihr habt keine Lust darauf…keine Lust auf mich…hmm…ich verstehe schon“, murmelte Ahsoka. „Nein, so ist es nicht, aber ich würde lieber mit dir über gewisse Dinge reden.“ „Ja, ok.“ Warum hast du versucht Lux Bonteri richtig zu mögen?“, fragte Anakin. „Ich wollte mich einfach ablenken, Meister.“ „Ich verstehe nicht, warum du dir dann jemand anderes ausgesucht hast und warum ausgerechnet ihn?“ „Ich weiß nicht, warum ich es überhaupt tat. Lux schien dafür perfekt zu sein. Er mag mich wirklich und so hatte ich jemanden, von dem ich wusste, dass er das tat“, antwortete Ahsoka. „Achso, du wolltest einfach nur jemanden, der dich liebt. Wie weit ist er denn gegangen?“, fragte Anakin. „Er hat mich geküsst, aber nur als Ablenkung, natürlich.“ Ahsoka musste kurz grinsen. „Wie küsst er denn?“, wollte Anakin wissen. „Er kann besser küssen als Ihr, aber vielleicht könnt Ihr mir ja das Gegenteil beweisen“, antwortete sie auffordernd. Ihre Köpfe näherten sich langsam und Anakin küsste seine Schülerin mit so viel Leidenschaft und Gefühl und Zärtlichkeit, wie er nur konnte. Er entführte sie in eine Welt, von der sie nie zu träumen wagte. Eine Welt ohne Zeit, ohne Krieg, ohne Probleme. Ein Universum aus Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, Wärme und Behutsamkeit. Sie schwebte auf Wolke 7. Minutenlang trennten sich die Lippen beider nicht. Gefühlt waren es jedoch Stunden. Als sie nun wieder aufhörten, fragte Anakin: „Und wie war ich so?“ In Ahsokas Augen waren Tränen, aber sie weinte nicht. „Habe ich was falsch gemacht?“, fragte er besorgt. „Nein, Meister, es war einfach nur so wunderschön.“ Er nahm sie in die Arme. „Ahsoka, ich möchte es jetzt nochmal tun!“, sagte Anakin bestimmend. Sie nickte zustimmend. So taten sie es. Diesmal ging Anakin jedoch noch behutsamer vor als schon auf Alderaan, denn er sah und spürte, wie zerbrechlich sie doch eigentlich war. Ebenfalls unterdrückten sie nun laute Geräusche. Nach diesem berauschendem Fest der Glücksgefühle sagte Anakin zu Ahsoka. „Ich glaube, wir sollten das fürs erste nicht mehr machen, weil mal uns so leicht erwischen kann, wenn wir nicht klar erkennen können, was um uns herum passiert.“ „Ja, ich sehe es genauso, auch wenn ich es vermissen werde, Euch so nahe zu sein“, antwortete sie traurig. „Jetzt sollten wir schlafen gehen, Kleines. Wir haben morgen wieder viel zu tun.“ So ging jeder schnell in sein eigenes Zimmer, aber für einen kurzen Gute-Nacht-Kuss war natürlich trotzdem Zeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)