Drama, Lies & Tears. von sama (Cheers to the teenage years!) ================================================================================ Kapitel 1: It's My Life ----------------------- Young Blood - The Naked And The Famous http://www.youtube.com/watch?v=WdO85Qf4Poc It's My Life - Bon Jovi http://www.youtube.com/watch?v=dvSpZU8g6b8 We lie beneath the stars at night Our hands grippin’ each other tight You keep my secrets hope to die Promises, swear them to the sky „Ach komm! Du kannst es doch nicht ewig vor ihm geheim halten!” „Bitte Sakura, sag ihm nichts! Ich weiß, aber ich.. Er.. Hach man! Ich bin sein Bro! Ich verschaff ihm die Girls, glaubst du ich kann da aufschlagen und sagen: ’Hey Neji, ich helf dir ja gern die Mädels flachzulegen, aber eigentlich liebe ich dich’? Des kommt schon bisschen doof, meinste nicht?!“, seufzte Tenten und ließ sich zurück in den Autositz sinken. Missmutig sah sie aus dem Fenster. „Ja gut, da haste Recht. Klingt schon bisschen kacke.. Aber jetzt bin ich ja da!“, meinte Sakura euphorisch und knuffte ihr Schwester in die Seite. Diese verdrehte nur die Augen, musste aber dann trotzdem grinsen. Ja, die beiden verstanden sich prächtig. Sie hatten wirklich Glück gehabt, das ihre Eltern sie beide adoptiert hatten. „Warum starrst du mich so an?“ „Ach nichts, ich bin nur froh, dich als Schwester zu haben“, sagte Sakura und lächelte Tenten an. „Wird da jemand melancholisch?“ Lachend pokte die Braunhaarige ihre Schwester, die sie sofort zurückkitzelte. Ja, die beiden verstanden sich wirklich prächtig. The bittersweet between my teeth Trying to find the in-betweens Fall back in love eventually Yeah Yeah Yeah Yeah.. „Weiß einer von euch, wann die beiden jetzt eigentlich kommen?“, fragte Ino in die Runde. Alle Mädels hatten sich in dem Zimmer von Sakura und Tenten versammelt und dekorierten es gerade mit einem selbstgebasteltem ’Willkommen zurück’ - Banner. „Die müssten so in einer halben Stunde da sein“, antwortete Hinata und reichte Temari, die gerade auf der Leiter stand, die Schnur, um das Banner aufzuhängen. Ino nickte und klatschte dann grinsend in die Hände. „Juhu! Ich freu mich schon auf Saku! Tenten meinte ja, dass sie sich äußerlich echt geändert haben muss. Dummerweise hab ich nichts aus ihre rausquetschen können. ’Das ist eine Überraschung’“, äffte sie die Braunhaarige nach. Hinata und Temari lachten. Typisch Ino, konnte nichts erwarten. Zehn Minuten später hing dann das Banner und die drei plauderten noch ein wenig, bis Sakura und Tenten endlich ankamen. „So, hier sind eure Stundenpläne und eure Zimmerschlüssel. Bücher bekommt ihr alle morgen in den ersten beiden Stunden, die übrigens um acht beginnen, und sonst, war’s des glaub ich auch schon wieder.“ „Danke!“ Tsunade lächelte die beiden Schwestern vor sich an und überreichte ihnen dann besagtes. „Shizune? Bringst du die beiden auf ihr Zimmer?“ „Sicher!“, antwortete die Assistentin der Direktorin und hielt Sakura die Tür auf. Etwas umständlich kämpfte diese sich mit ihren zwei Koffern durch die Tür, was mit einem Lachen von Tenten unterstrichen wurde. Böse funkelte Sakura sie an, woraufhin Tenten ihr nur die Zunge rausstreckte. Blöde Kuh! „Also Mädels, zur Erinnerung: Wir sind jetzt im Westhaus. Im Osthaus sind die Jungs. Beide Häuser werden durch die Mensa verbunden und durch die davor liegende Eingangshalle. Über der Mensa befinden sich dann noch der Gemeinschaftsraum und das Lernzimmer. Dort sind auch einige Bücher und Computer, die ihr benützen könnt. Beide Zimmer verbinden ebenfalls die beiden Häuser.. Öhm.. Ja, so viel zur Hausaufteilung. Die Klassenzimmer und Sporthallen sind gegenüber in dem großen Backsteinhaus. Den Rest dürftet ihr ja wissen. .. So. Dann sind wir auch schon da: Zweite Etage, Zimmer 34 – Sakura Haruno und Tenten Ama. Bitteschön.“ Damit beendete Shizune ihren Vortrag. Sakura und Tenten waren die ganze Zeit über still geblieben und hatten zugehört, was aber auch daran lag, dass sie ihre schweren Koffer durch die Gegend wuchten durften. Außerdem kannten sie ja die Schule. „Danke“, brachten beide daraufhin nur außer Puste heraus und verschnauften erst einmal kurz, nachdem Shizune wieder verschwunden war. „Wieder gut?“ „Jap, lass uns reingehen, ich hab die Mädels drinnen kichern hören“, grinste Sakura und drückte die Klinke. „Willkommen zurück Sakura und Tenten!“, brüllten die drei Mädels, allen voran Ino, die Sakura auch sogleich um den Hals fiel. Schockiert drückte sie diese aber gleich wieder von sich weg. „Sakura! Deine Titten sind größer!“, sagte sie vorwurfsvoll und starrte auf das Dekollete ihrer Freundin. Hinata schob Ino lachend zur Seite, die nach wie vor sprachlos war und umarmte Sakura ebenfalls. Temari stellte sich neben Ino: „Tatsache.“ Sofort drückten und kniffen sie in Sakuras Busen. „Hallo?! Seit ihr gestört?! Hört ihr mal auf damit?! Das tut weh!“, versuchte sich die Rosahaarige zu verteidigen, aber die beiden ließen nicht locker. Tenten lachte. „Hey Mädels, die sind wirklich echt. Ich hab die auch schon begutachtet.“ Mit großen Augen sahen Ino und Temari erst Tenten und dann wieder Sakuras Busen an. Mit einem dicken Grinsen im Gesicht umarmte Ino dann schließlich Sakura von links und Temari sie von rechts. „Na das wird den Jungs aber gefallen!“ „Ihr nicht auch noch!“ „Du tust mir jetzt schon leid“, fügte Hinata dazu und alle mussten lachen. Bis auf Sakura. Die seufzte nur. Yeah Yeah Yeah Yeah.. „Hey Dobe, steh gefälligst auf, in ner halben Stunde beginnt der Unterricht!” Nur unverständliches Grummeln kam zurück. Sasuke zuckte nur mit den Schultern. Gut, dann kam Naruto eben zu spät. Ihm egal. Schnell kontrollierte Sasuke noch mal seine Haare im Spiegel, schnappte sich seine Umhängetasche und kloppte dann noch sein Kissen mitten in Narutos Gesicht. „Aufstehn du Vollidiot!“ Damit verließ der Schwarzhaarige ihr gemeinsames Zimmer und stiefelte die Treppen hinunter in die Mensa zum Frühstücken. Neji und Gaara, die sich ebenfalls ein Zimmer teilten, saßen bereits an ihrem Stammtisch und tranken Kaffee. Sasuke holte sich ebenfalls einen, dazu noch eine Schüssel Obstsalat und fertig. Mehr bekam er morgens eh nicht runter. „Moin.“ „Morgen.“ „Hm.“ Stille. Herrlich. Keine unnötigen Gespräche. Dafür war es zu früh. Einfach nur Stille. Göttlich. „Guten Morgen!“, brüllte es plötzlich durch die ganze Mensa. Gaara, der gerade eingedöst war, schreckte hoch und fiel fast vom Stuhl. Na toll, dahin war die Stille. „Eines Tages bring ich ihn um.“ „Nah, den Job hab ich mir schon vorreserviert“, grummelte Sasuke auf Nejis Aussage hin und verschluckte sich fast, als Naruto neben ihm Platz nahm und ihm auf den Rücken klopfte. „Hey Teme! Danke für’s Wecken! Hätt echt fast verpennt, echt jetzt!“, brabbelte Naruto zwischen zwei Löffeln Cornflakes. Langsam lehnte sich Neji zu Sasuke: „Das nächste Mal lässt du ihn verpennen! Ich will meinen Kaffee in Ruhe trinken.“ Sasuke nickte nur und schaltete auf Durchzug, als Naruto davon zu sprechen begann, wie toll doch dieses Schuljahr werden würde. Und Gaara? Gaara war wieder eingedöst. Zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn tauchte dann auch endlich Shikamaru auf. Mehr Müde als munter ließ er sich neben Gaara fallen und trank seinen Kaffee. „Hey Shika. Verschlafen?“ „Jaaa~“, gähnte der Braunhaarige und trank dann einen weiteren Schluck seines Kaffees. Was gab es auch besseres als Kaffee am Morgen? Wenn mal jemand Naruto das Maul stopfen würde.. Shikamaru sah in die Runde. Gaara döste wie immer, Sasuke und Neji hatten auf Durchzug geschaltet und starrten imaginäre Punkte auf dem Tisch oder der Wand an und Naruto laberte wie ein Wasserfall. Seufzend sah Shikamaru auf die Uhr. Es war kurz vor acht. Sie mussten los. „Jungs auf!“, sagte er deshalb mitten rein in Narutos Erzählung über die Herstellung von Cornflakes und schüttelte Gaara leicht, der daraufhin brummte. Gut, er hatte mitbekommen, dass sie jetzt gehen würden. Gemeinsam liefen sie schweigend über die große Wiese, die ihre Wohnhäuser und das Schulgebäude umschloss und hörten Naruto, der gerade über das Melken einer Kuh philosophierte, gelangweilt mit halbem Ohr zu. Hyperaktiv war da gar kein Ausdruck! „Ach übrigens, hab ich euch schon erzählt, das Cherry wieder da is?“ Jetzt waren alle hellhörig geworden. „Sakura ist wieder da?“; fragte Neji noch einmal zur Sicherheit. „Jap, hat mir Hinata erzählt. Sie is gestern mit Tenten im Internat angekommen. Geht glaub ich auch in unsre Klasse“, klärte sie der Blonde auf. Zu mehr hatte er dann aber auch keine zeit mehr, denn es läutete, als sie das Klassenzimmer betraten. I ain’t gonna be just a face in the crowd You’re gonna hear my voice When I shout it out loud „Guten Morgen, Klasse!” „Guten Morgen, Orochimaru!“ „Setzten! Wir haben eine neu-alte Schülerin! Komm rein und stell dich vor!“, meinte ihr Lehrer kurz angebunden und kommandierte Sakura in die Klasse. Heute morgen war sie nicht erfreut gewesen, als sie gesehen hatte, dass sie montags in den ersten beiden Stunden Orochimaru in Chemie hatten. Das war doch nicht zum aushalten! Das war unmoralisch! Und als ob es nicht schon schlimm genug war, hatten sie ihn auch noch am Freitag in der letzten Stunde! Orochimaru versaute einfach alles. Sakura schrak auf, als sie hörte, dass sie reinkommen sollte. Schwungvoll öffnete und schloss sie die Tür und stellte sich dann breit grinsend neben das Pult: „Hallo Leute! Die meisten kennen mich eh schon. Ich bin Sakura Haruno. Ich hab letztes Schuljahr ein Austauschjahr gemacht. Und-“ „Jajaja.. Setzten Sie sich, es gibt viel zu tun!“, unterbrach Orochimaru die Rosahaarige barsch und scheuchte sie hoch auf den Platz neben Tenten ganz hinten im Klassenzimmer. Als sie an Ino vorbeiging, verdrehte die demonstrativ die Augen. Beide grinsten. Sie hassten Orochimaru. Definitiv! „Hey Teme, Cherry hat sich ganz schön verändert, meinst du nicht?“, flüsterte Naruto zu Sasuke, der nur nickte. Orochimaru beobachtete sie. „Und das nicht gerade negativ. Mein Gott, ist das D?“, flüsterte Neji ebenso leise zurück. Wieder nickten die Jungs. Diesmal alle mit einem anzüglichen Grinsen im Gesicht. Selbst Shikamaru und Naruto, obwohl sie vergeben waren! Als Sakura dann an ihnen vorbeigegangen war und auf der anderen Seite ganz hinten Platz genommen hatte, flüsterte Neji: „Das muss mehr als D sein!“ „Die macht Tsunade ja noch Konkurrenz“, grinste Gaara und tat so, als würde er angestrengt versuchen zu verstehen, was Orochimaru gerade an die Tafel schrieb. Auch wenn es nur die Überschrift war! Tarnung war alles und diese Schlange beobachtete sie. Eine Aktion, bei der er so aussah als würden man nicht dem Unterricht folgen und schon hatte man einen Verweis am Hals oder durfte zur Direktorin stiefeln! Da die Plätze im Chemieraum aufgebaut waren wie eine Treppe, konnte Sakura wunderbar auf das Blatt von Ino vor sich blicken. Um nicht laut auflachen zu müssen, biss sie sich in die Backe. Tenten wurde aufmerksam und sah ebenfalls auf Inos Block. Grinsend stupste sie Hinata an, die neben ihr saß und nickte zu Ino. Unauffällig streckte sich Hinata und schielte über Temari auf Inos Block. Gerade schaffte sie es noch ihren aufkommenden Lachanfall mit einem Husten zu überdecken. Orochimaru sah sie böse an. Schnell sahen alle drei wieder interessiert auf ihre Blöcke und taten so als würden sie mitschreiben. Was konnten sie dafür, wenn Inos Orochimarukarikatur zum brüllen komisch war? Da konnten auch die Redoxgleichungen an der Tafel nicht dagegen anstinken! Erneut begann Sakura zu kichern, als Ino dann noch einen lustigen Spruch darunter schrieb. „Sakura Haruno! Vielleicht hat man Ihnen an Ihrer Austauschschule kein Benehmen beigebracht, aber seien Sie gefälligst still! Und knöpfen Sie Ihre Bluse zu, sonst schicke ich Sie noch wegen sexueller Belästigung zur Direktorin!“ Bitte, was? Sakura starrte ihren Chemielehrer an. Das hatte er jetzt nicht wirklich gesagt? Oder? „Schon, lass mal deine Titten nicht so raushängen, oder hast du’s nötig?“, sprang sofort Karin mit drauf ein. Ihre Mädels begannen zu lachen. Sakura seufzte. Immer diese Tussen. „Hey du gepushtes B, halt die Klappe und lass das echte E hier reden“, sagte Sakura genervt und zeigte dabei herablassend auf Karin. Empört zog diese scharf die Luft ein. Dann sah Sakura zu Orochimaru. „Und jetzt zu Ihnen: Was haben sie wohl? Hm.. Sagen wir Sie tragen M, haben Sie sich schon mal in XS gezwängt? Ich kann meine Bluse nicht zuknöpfen! Die ist nicht dafür gemacht worden für Frauen mit Rundungen. Nur für so Flachbretter, wie die da drüben“, sagte sie provozierend und deutete dabei auf Karin. Der fiel entrüstet die Kinnlade runter. „Ich mein, ich kann sie zuknöpfen, aber wenn ich einatme dann is Polen offen, das können Sie mir glauben! Dann fliegen hier die Knöpfe, aber hallo! Also, wenn es Sie stört, dass ich von meiner Schuluniform die ersten paar Knöpfe offen hab, dann schauen Sie gefälligst wo anders hin!“ Damit wollte Sakura ihre Rede beenden, als ihr noch etwas einfiel, was sie noch grinsend hinzufügte: „Außerdem: Auf wessen Seite, denken Sie wird unsere vollbusige Tsunade wohl stehen? Auf Ihrer, weil Sie in meinen Ausschnitt glotzen oder auf meiner, weil wir das gleiche Problem haben?“ Siegessicher grinste Sakura die Schlange an, die nach und nach rot vor Wut wurde. „Sofort raus hier! Und zwar sofort!“ Better stand tall when they’re calling you out Don’t bend, don’t break, baby, don’t back down Quietschend und lachend kamen Ino, Hinata, Tenten und Temari auf Sakura zugelaufen, die es sich auf der großen Wiese gemütlich gemacht hatte und sich die Sonne ins Gesicht scheinen ließ. Sofort fiel Ino ihr um den Hals. „Mein Gott Saku! Das war genial! Ich hab Orochimaru noch nie so rot gesehn!“ „Ja! Und Karin noch nie so sprachlos!“, fügte Temari lachend hinzu. „Du hättest echt auch die restliche Klasse dann noch sehen müssen. Orochimaru is voll ausgetickt nachdem du gegangen bist und hat der Klasse ne Standpauke über Benehmen gehalten. Alle mussten sich das Lachen verkneifen.“ „Sogar die Jungs!“, pflichtete Hinata Tenten bei. Sakura lachte. „Na dann hab ich ja wohl schon nen super Start in dieses Schuljahr hingelegt!“ Alle mussten lachen. „Hey Mädels.“ „Hi Naruto!“, begrüßten sie den blonden Chaoten, der gerade auf die Mädchengruppe zugelaufen kam und sich dann neben Hinata niederließ. Liebevoll drückte er ihr einen Kuss auf die Lippen. Hinata schmiegte sich an ihn. „Na das war ja mal ne geile Aktion, Cherry, echt jetzt!“, grinste Naruto und kraulte dabei Hinata am Rücken. Genießerisch schloss die Schwarzhaarige die Augen. „Danke, Naruto.“ „Hey, hey, da ist ja der Star der Stunde“, begrüßte Neji Sakura, der mit dem Rest der Jungs gerade ankam und sich zu den Mädels hockte. Ino krabbelte sofort zu Shikamaru und setzte sich zwischen seine Beine. Dieser quittierte das nur mit einem Kuss in ihren Nacken. „Respekt Pinki, Respekt“, wiederholte Neji und klopfte ihr auf die Schulter. „Und hey Sasuke, Wette gewonnen! Sie hat E!“ Murrend zog Sasuke, der sich neben Gaara ins Gras gelegt hatte, einen Schein aus der Hosentasche und überreichte sie dem Braunhaarigen. Sakura dachte, sie sah nicht recht! „Ihr habt gewettet, was für ne Körbchengröße ich hab?“ Sprachlos blieb ihr der Mund offen stehen und sah zwischen Sasuke und Neji hin und her. Beide grinsten jedoch nur. Sakura verdrehte die Augen. Und so was schimpfte sich Freunde! Lächelnd lehnte sich Sakura zurück auf ihre Unterarme und ließ den Blick durch die bunte Runde schweifen. Als sie vor einem Jahr weggeflogen war, gab es diese Clique eigentlich noch gar nicht. Die Jungs waren ihre eigene Clique und die Mädels waren ihre eigene Clique. Aber nachdem Naruto und Hinata und daraufhin Shikamaru und Ino zusammengekommen waren, hatten sich die beiden Gruppen irgendwann zu einer Clique zusammengeschlossen. Gut, Neji, Tenten, Hinata und Sakura waren schon seit der Kindheit die dicksten Freunde, weil sie Nachbarn waren, aber diese Bindung hatte nie gereicht, um die Cliquen zusammenzuführen. Und das, obwohl Tenten Nejis Bro war! Auf jeder Party und immer wenn sie weggingen, half sie ihm ein Mädel anzubaggern, damit er sie dann abschleppen konnte. Die beiden waren ein unschlagbares Team. Sakura grinste, als ihr Blick an Temari hängen blieb. Die Blonde versuchte gerade ihre Lockenpracht wieder in den Haargummi zu zwängen, was jedoch kläglich misslang. Ino lachte sie erst aus und flocht ihr aber dann die Haare. Naruto und Hinata waren mit sich selbst beschäftigt. Das der Trottel es nach fünf Jahren auch endlich bemerkt hatte, dass Hinata auf ihn stand, war auch ein Wunder gewesen. Sakura wusste noch genau, wie sie die Email von Tenten zwei- dreimal gelesen hatte, weil sie es nicht ganz glauben konnte. Aber doch.. Er hat es tatsächlich gemerkt und hatte sich ganz nebenbei auch in sie verliebt. Und Sakura musste zugeben, dass Hinata seit dem nicht mehr ganz so schüchtern war wie früher und dass die beiden echt süß zusammen aussahen. Aus dem Pärchen Ino und Shikamaru wurde sie allerdings nicht schlau. Er super faul und hoch intelligent und sie hyperaktiv, wenn auch nicht so wie Naruto, und.. Na ja.. Ab und zu auch mal sehr blond.. „Wie war dein Austauschjahr, Cherry?“ Sakura zuckte vor Schreck leicht zusammen, als sie die dunkle Stimme von Sasuke neben sich hörte. „Es war schön“, antwortete sie kurz angebunden und strich sich dabei eine Haarsträhne zurück hinter das Ohr. Dann sah sie lächelnd in die Gruppe, die gerade diskutierte, ob sie zur Schulanfangsparty gehen sollten oder nicht. „Es war wirklich schön. Ich hab viel gelernt, hab mich, denk ich, positiv geändert, hab neue Leute kennen gelernt. Aber trotzdem.. Hier ist es einfach schöner.“ Lächelnd sah sie wieder zu Sasuke, der sein typisches schiefes Grinsen aufgesetzt hatte und nickte. „Welches Wunder hat eigentlich die beiden zusammengebracht?“, fragte Sakura nach einer Weile und nickte dabei in die Richtung von Hinata und Naruto. Sasuke konnte sich das breite Grinsen nicht verkneifen, als er an den Abend zurückdachte. „Sagen wir einfach es war die gute, alte Kombi Alk und Wahrheit oder Pflicht.“ Sakura lachte auf und schüttelte den Kopf. Typisch.. Grinsend legte sie sich zurück ins Gras, starrte in den blauen Himmel und hörte der Gruppe weiterhin beim diskutieren zu. Home, sweet, home.. „Hey Leute, wie wär’s, wenn wir heute abend am See Sakuras Rückkehr und fundamentalen Start ins neue Schuljahr feiern?”, warf Tenten plötzlich in die Runde. Begeistert wurde dem Vorschlag zugestimmt und sie verabredeten sich für neun Uhr am See. Zu mehr hatten sie dann auch keine Zeit mehr, denn es läutete zur nächsten Stunde. This is for the ones who stood their ground For Tommy and Gina who never backed down Tomorrow’s getting harder make no mistake Luck ain’t lucky Go to make your own breaks Kurz vor neun schlichen sich Tenten und Sakura aus ihrem Zimmer. Zwar war Bettruhe erst um elf, aber auffallen wollten sie trotzdem nicht. Auf ihrem Weg nach draußen machten die beiden noch vor Temaris, Hinatas und Inos Zimmer Halt, um diese einzusammeln. Allerdings fehlte Ino. „Wo ist sie?“, fragte Sakura und trabte neben Temari die Treppe runter. „Bei Shika, der hat doch sein Einzelzimmer“, antwortete sie ihr und spähte dabei in die Eingangshalle. Niemand da. Perfekt. Schnell huschten die vier durch den Durchgang in die kleine Einganshalle, von der man ebenfalls in die Mensa kam. Gerade wollten sie die Eingangstüre öffnen, als die Jungs und Ino aus dem Durchgang des Osttrakts kamen. Zur Begrüßung nickten sie sich zu. Als sie endlich draußen waren, bogen sie nach links um das Haus herum und folgten einem kleinen Pfad durch ein kleines Wäldchen. Fünf Minuten später kamen sie dann endlich am See an. Eilig machten sich Hinata und Tenten daran die mitgebrachten Decken auszubreiten, damit sich alle darauf niederlassen konnten. Gaara zückte als erstes die Vodkaflasche und nach und nach legten die Jungs die restlichen mitgebrachten Flaschen dazu. In weiser Voraussicht hatte Tenten sogar Becher mitgenommen. Temari und Ino schenkten jedem ein und als dann endlich alle etwas zu trinken hatten, erhob Tenten ihren Becher: „Also, auf Sakuras Rückkehr und darauf, dass ihre Gigamöpse Orochimaru auf ewig ärgern!“ „Hey!“, versuchte sich die Angepriesene zu wehren, doch die anderen lachten nur. Schließlich stimmte Sakura mit ein und trank dann einen kräftigen Schluck von ihrer JackyCola. Wobei das definitiv mehr Jacky als Cola war! Anderthalb Stunden und einiges an Alkohol später sah es dann wie folgt aus: Ino und Shikamaru fraßen sich gegenseitig auf. Hinata vertrug an und für sich nicht so viel Alkohol, weshalb sie auf der Decke lag und döste. Tenten und Temari diskutierten gerade darüber, wie man Sakuras Möpse weiterhin nutzen könnte. Neji erzählte Naruto gerade einige Geschichten darüber, wie er Mädels abgeschleppt hatte und Sasuke und Gaara tranken gemütlich aus ihren Bechern. Stillschweigend wie immer. Sakura seufzte. Die beiden waren sich einfach zu ähnlich.. Und trotzdem war Naruto Sasukes bester Freund. „Was für ein langweiliger Haufen“, murmelte Sakura und sah auf den See. Der Mond spiegelte sich auf dem dunklen, ruhigen Wasser. Ihr kam eine Idee. Sakura stand aus und zog sich ihr T-Shirt über den Kopf. Gleichzeitig schlüpfte sie aus ihren Turnschuhen und stiegt anschließend aus ihrer Jogginghose. „Hey Cherry, was wird des wenn’s fertig is?“, fragte Temari, die wie der Rest der Gruppe verwirrt zur Rosahaarigen sah. „Schwimmen“, antwortete Sakura kurz mit einem Grinsen im Gesicht, rannte über den Steg und sprang dann schwungvoll ins Wasser. It’s my life And it’s now or never I ain’t gonna live forever I just want to live while I’m alive Prustend und lachend tauchte Sakura wieder auf. „Jetzt kommt schon ihr Hasenfüße!“, forderte sie und lies sich dann rückwärts zurück ins Wasser fallen. „Ihr ist bewusst, dass sie in Unterwäsche vor uns herumspringt?“, fragte Neji an die Gruppe, konnte jedoch, so wie der Rest, nicht die Augen von Sakuras Treiben lassen. „Ach was! Unterwäsche is auch nur n Bikini mit andrem Stoff!“, erwiderte Tenten, während sie sich ebenfalls auszog und ihrer Schwester mit einem lauten ’Wuhuu’ ins Wasser folgte. Naruto, Temari, Ino und Neji folgten und es entstand eine heftige Wasserschlacht. Belustigt sahen Sasuke und Gaara dabei zu. Hinata war immer noch im Halbschlaf und Shikamaru lag auf dem Rücken und sah in den Sternenhimmel. Typisch. „Angriff!“ Und schon wurde Sakura von Neji und Tenten gleichzeitig untergetaucht. Laut lachend und nach Luft schnappend tauchte sie wieder auf und stürzte sich auf die Braunhaarige. Ino und Temari hatten sich derweil auf Neji gestürzt, der ganz schön mit den Blonden zu kämpfen hatte. Plötzliches Hundegebell ließ sie alle aufhorchen. „Verdammt! Das sind Kakashi und seine Hunde! Los, los! Schnell raus, Los!“, scheuchte Neji sie auf. Auch Shikamaru, Gaara, Sasuke und Hinata hatten es gehört und packten die Sachen an Land bereits zusammen. Ino wollte sich gerade anziehen, als Temari ihr die Klamotten in die Hand drückte und vor sich herschob. „Keine Zeit Ino! Los, los!“ Lachend rannten sie klatschnass und angetrunken den Pfad zurück, hinter sich das Bellen der Hunde. Einen besseren Start ins Schuljahr konnte es nicht geben. Das würde das beste Jahr aller Zeiten werden! Oder? My heart is like an open highway Like Frankie said I did it my way I just wanna live while I’m alive ‘Cause. It’s. My. Life! ~*~*~*~*~ Öhm ja.. Das ging aber schnell mit dem Prolog! Danke auch für die Kommis! :D Ich hab euch gleich mal das neue Kapitel hinterhergeschickt, damit ihr wisst, worums geht. ;) Und was wichtig wäre: Musikzitate nicht überlesen. die haben ne besondere Bedeutung und sind extra ausgewählt, sprich sie gehören mit zur Geschichte, aber da ich selbst gerne dann und wann mal sie überlese in anderen Geschichten, erwähne ich es nommal ;) =3 sama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)