Mein Leben von Sakura___Uchiha (Der Albtraum beginnt (Itachi|Sakura)) ================================================================================ Kapitel 12: Der Wahn -------------------- So langsam begann das Nachtleben in Konoha-Gakure und viele feierfreudige Menschen tummelten sich in den Clubs der Stadt. Es war schon merkwürdig wie naiv und gutgläubig die Menschen doch waren. Ihre Auffassungsgabe war nicht gerade die Beste, wenn nicht sogar miserabel. Sie bringen sich in Gefahr, ohne es überhaupt zu wissen. Eine rothaarige junge Frau fixierte schon seit einigen Minuten einen gutaussehenden Mann. Er stand einfach nur da und beobachtete die Menschen beim tanzen. Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotionen. Doch er war ein wirklich hübscher Mann und seine Augen strahlten etwas aus, was sie nicht ganz beschreiben konnte. Er wirkte sehr stark aber auch gefährlich. Ein richtiger Mann. Lächelnd setzte sie ihr Glas an die Lippen und leerte es mit einem Zug. Anschließend setzte sie sich in Bewegung um den Mann Gesellschaft zu leisten. Als er sich ihre Anwesenheit bewusst wurde, sah er sie emotionslos an. Man sah ihm an, dass ihm das plötzliche Auftauchen der Frau nicht besonders gefiel. Mit einer Hand berührte sie seinen Oberkörper und verführerisch leckte sie sich über die roten Lippen. "Na Süßer, wie wäre es mit uns beiden?", hauchte sie ihm leise ins Ohr. "Kein Bedarf.", kam es streng von ihm. Seine Stimme war dunkel und brachte sie zum erzittern. Sie war nicht abschreckend, ganz im Gegenteil. Sie war so anders. So männlich. Noch einmal versuchte sie ihr Glück bei diesem Mann, wurde aber erneut abgewiesen. Enttäuscht wendet sie sich schließlich von ihm ab und verließ kurz darauf den Club. Sie sah nicht, dass gefährliche Funkeln in seinen Augen, als er etwas an ihr sah, was ihm ganz und gar nicht gefiel. Als sie in einer nicht sehr belebten Gasse einbog, hörte sie Schritte hinter sich. Ihr Körper spannte sich augenblicklich an und sie beschleunigte ihren Gang. Sie konnte noch immer die laute Musik hören, obwohl sie schon eine Straße vom Club entfernt war. Die Schritte der fremden Person stoppten und die junge Frau seufzte erleichtert auf. Sie wollte gerade an einer Kreuzung abbiegen, als sich ein Mann ihr in den Weg stellte. Ängstlich sah sie den Mann vor sich an, als sie ihn jedoch erkannte, bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen. "Oh, hast du es dir etwa anders überlegt mein Süßer?", kam es verwundert von der Rothaarigen. Sie war wirklich überrascht, dass er ihr gefolgt war. Der gutaussehende Mann antwortete nicht. Das Verhalten des Mannes machte sie etwas nervös. Ihre Augen weiten sich, als sie in sein Gesicht sah. Sein zuvor noch emotionsloser Blick zeigte nun Hass und die blanke Wut. Als sie die Flucht ergreifen wollte, packte er ihre langen Haare und zerrte sie zurück. Er griff und zog so fest, dass sie vor Schmerzen aufschreien musste. Ihre Hilferufe wurden von niemanden wahrgenommen, denn die Gäste des Clubs, waren mittlerweile zu betrunken und mit Drogen vollgepumpt. Die Musik war sehr laut und übertönte die Schreie der hilflosen Frau. "W..Wieso tu..tun sie das?", kam es von der ängstlichen Frau. "Meinst du ich würde es zulassen, dass du meine geliebte Kirschblüte in den Dreck ziehst?", zischte er aufgebracht. "Ich weiß nicht wovon sie überhaupt sprechen.", stotterte sie ahnungslos. Der unbekannte Mann schnaufte als er ihre Tränen sah. "Was ist das da an deinem Handgelenk? Nur sie darf das Armband tragen und nicht so jemand unwürdiges wie du. Ihr schüttet euch den Sake in den Rachen und vögelt euch das letzte bisschen Hirn raus. Du trägst das selbe Parfüm wie sie, so einer Schlampe wie du es bist, erlaube ich es nicht zu leben." Wütend und außer sich vor Zorn, ergriff er erneut ihre Haare. Ihre Schreie überhörte er und schlug im Wahn ihren Kopf mehrfach gegen die Hauswand. Ihr Blut verteilte sich immer mehr an der Wand und der Schädel brach. Die rothaarige junge Frau hing leblos in dem Griff des Mannes. Als er von der toten Frau abließ, warf er sie einfach auf den dreckigen Asphalt. Ganz vorsichtig öffnete er das Armbändchen an ihrem Handgelenk, um es ihr anschließend zu entfernen. Die Kette aus Silber mit dem Kirschblütenanhänger war einfach wunderschön. Genau wie Sakura. Er wollte heute die Menschen einfach nur beobachten, er war zu Anfang enttäuscht gewesen, als er nichts passendes für seine Sammlung gefunden hatte. Doch dann kam die rothaarige Schlampe und hatte ihn wirklich wütend gemacht. Sie hatte seine Kirschblüte in den Dreck gezogen. So etwas konnte und wollte er niemals zulassen. Sie hatte es gewagt Sakuras Parfüm und Kette zu tragen, dann versuchte sie ihn auch noch zu verführen. Als wenn dieses Etwas auch nur eine Chance bei ihm gehabt hätte. Angewidert sah er an sich runter, diese Schlampe hatte ihn berührt. Seine Klamotten konnte er wegwerfen. Panisch sah er auf. Was sollte nur seine geliebte Kirschblüte von ihm denken, wenn sie wüsste, dass ihn so eine Hure angefasst hatte? Das war gar nicht auszudenken. Sie würde sicher denken, dass er sie betrügen würde. Und das alles nur wegen dieser dreckigen Schlampe. Sie würde ihn sicher verlassen. Nein, dass durfte einfach nicht passieren. Das musste er verhindern. Sie war SEIN und das für immer. Bald würde sie seinen Brief bekommen. Ob er ihr wohl gefallen wird? Bestimmt. Der Henker beseitigte alle Beweise, die auf ihn schließen könnten und verschwand in den dunklen Gassen von Konoha-Gakure. Zurück ließ er etwas ganz besonderes. Der Wahn übernimmt deinen Körper, doch wenn du es bemerkst, ist es bereits zu spät. ~*~ Verschlafen öffnete Sakura die Augen, sie spürte die intensiven Blicke des Uchihas. Er lehnte noch immer an der Wand. Sie lächelte ihm zu, als er sich von der Wand abstieß und sich auf sie zu bewegte. Itachis Gefühle spielten verrückt und machten ihn fast wahnsinnig. Als er bei ihr ankam, kniete er sich zu ihr hinab. Mit beiden Händen umschloss er ihr schönes Gesicht und sah ihr tief in die Augen. Er verdrängte das Gespräch mit seinen Kameraden, denn er wollte an nichts anderes denken, außer an sie. Sakura schmiegte sich ganz dicht an seine Hände und glaubte fast in seinen Augen versinken zu können. Er hatte so unglaublich schöne Augen. Sie waren so sinnlich. So liebevoll. So einzigartig. Sakura wusste nicht, dass Itachi noch nie eine Frau zuvor so angesehen hatte wie sie. "Es tut mir sehr leid.", kam es entschuldigend vom Schwarzhaarigen. Irritiert sah Sakura den Uchiha an. "Wofür entschuldigst du dich denn, Itachi?", fragte die Kirschblüte verwundert. Ist etwas geschehen wovon sie nichts wusste? Sie verstand Itachi gerade überhaupt nicht. Ging es ihm nicht gut? "Dafür das ich dich jetzt küssen werde.", antwortete er. Verblüfft sah sie den jungen Mann vor sich an, bevor sie ihm ein weiteres Lächeln schenkte. Oh, er liebte dieses Lächeln. "Dann mach es doch. Ich werde dich garantiert nicht aufhalten.", hauchte sie nah an seinen Lippen. Kurz darauf berührten sich ganz sanft und zart die Lippen der Beiden. Das Herz der Kirschblüte schlug ihr fast bis zum Hals und dem Uchiha erging es nicht anders. Es war kein wilder oder gar hemmungsloser Kuss. Nein, er war schüchtern und vorsichtig. Es war wie ein Tanz. Wie ein kleiner Tanz zwischen zwei Liebenden die nichts vom Tanzpartner verpassen wollten. Sie prägten sich die Bewegungen des Anderen genau ein, um entsprechend darauf einzugehen. Als sie den Kuss lösten, sah Sakura schüchtern zur Seite. Der Schwarzhaarige musste leicht über das Verhalten der Kirschblüte schmunzeln. Ihre Wangen zierten eine leichte Rötung. Sanft zog er ihr Kinn zu sich, um noch einmal mit ihren Lippen zu verschmelzen. "Lass uns etwas schlafen.", kam es leise von Itachi. Schnell zog er die Kirschblüte in seine Arme und warf die Decke über sich und Sakura. Noch nie hatte er eine Frau von sich aus geküsst. Ganz dicht kuschelte sie sich an seine Brust. Das dünne Nachthemd rutschte hoch und Itachi spürte die nackte Haut der Kirschblüte. Er musste sich stark beherrschen, um nicht über die junge Frau herzufallen. So etwas hatte er noch nie. Dieses Gefühl die Beherrschung zu verlieren. Ein Kribbeln durchzog ihn, als er leicht ihre Oberschenkel streifte und doch war er erleichtert als sie schon längst in seinen Armen eingeschlafen war. Er wollte einfach nichts überstürzen. Itachi hatte sich sonst immer unter Kontrolle, allerdings musste er sich eingestehen, dass er noch nie in so einer Situation gewesen war. Sicher hatte er schon so seine Erfahrungen mit Frauen gemacht, aber es war niemals etwas besonderes gewesen. Nichts von Dauer und schon gar keine Beziehung. Er hatte den paar Frauen sicher das Herz gebrochen, aber es interessierte ihn herzlich wenig. Sie wussten worauf sie sich eingelassen hatten. Itachi war immer ehrlich zu ihnen gewesen. Er hatte ihnen klar gemacht, dass sie sich darauf nichts einbilden sollten. Das es nur eine Nacht sei und das es auch niemals eine weitere sein würde. Er war kein Casanova, denn ein Casanova genoss die Zweisamkeit mit Frauen. Itachi wiederum tat es nicht, es befriedigte ihn nicht. Es war ihm zu lästig und bisher war auch keine Frau dabei gewesen, die sein Herz erobert hatte. Aber bei Sakura war das anders. Er wollte und brauchte ihre Nähe, sie tat ihm gut. Es war wie eine Sucht. Eine Sucht die man stillen musste. Mit ihrer Stimme und mit ihrem Blick, hatte sie sein Herz wieder zum schlagen gebracht. Itachi machte sich niemals Gedanken um Gefühle, er wusste nicht das Gefühle so intensiv sein konnten. Es war schon erstaunlich wie unterschiedlich sie sein können, es war anders als für jemanden Hass zu empfinden. Diese neuen Empfindungen machten ihn nervös. Anfangs war Itachi etwas hilflos gewesen, denn er kannte diese tiefen Gefühle überhaupt nicht. Es erschreckte ihn und er flüchtete vor der Realität. Er wollte nicht mehr fliehen. Er würde sich stellen. Itachi sah zu der Frau in seinen Armen. Er würde es versuchen. Er würde versuchen seinen Stolz zu entkommen und sich seinen Gefühlen stellen. Nur für Sie. Er hatte sich in die hübsche Kirschblüte verliebt und er sah es auch endlich ein. Er akzeptierte die Gefühle für die junge Frau, denn es war bereits zu spät. Sein Herz hatte entschieden und er war froh darüber, dass es so geschehen war. Jetzt musste nur noch der Irre aus dem Weg geräumt werden. In dieser Nacht war der Schwarzhaarige noch einige Stunden wach, bevor auch er endlich einschlafen konnte. Die Einsicht kommt manchmal spät, doch wenn du sie akzeptierst, wird es umso schöner werden ...Das ist der richtige Weg... ...großer Bruder... ...Du wirst sehen... ...das es wunderbar werden wird... ~*~ Am nächsten Morgen war schon hohes Treiben in der Gerichtsmedizin. Die Pathologin hatte wieder alle Hände voll zutun. Eine weitere Leiche wurde in einer leeren Gasse in Konoha gefunden. Wieder eine junge Frau. Auch sie war schrecklich zugerichtet. Ihr Schädel war zerschmettert, denn ihr Kopf wurde mehrfach gegen die Hauswand geschlagen. Kein Wunder, dass die junge Frau auf der Stelle tot war. So kräftige Schläge würde wahrscheinlich niemand überleben. Nein, definitiv nicht. Es war schon schrecklich zu wissen, dass es nicht das letzte Opfer gewesen war. Denn aus Erfahrung wusste Tsunade, dass der Henker niemals aufgeben würde, es sei denn man würde ihm eine Kugel zwischen die Augen schießen. Für sie als Gerichtsmedizinerin war es wirklich schlimm so zu denken, aber es stimmte leider. Der Henker war ein Monster. Wenn sie ihn nicht bald stoppen würden, werden noch weitere Menschen sterben müssen. Aber Moment. Was war das in ihrer Hand? Tsunade löste die geballte Faust der toten Frau, denn die Leichenstarre hatte bereits eingesetzt. Einen zerknüllten Zettel zog die blonde Pathologin aus der Hand der Toten. Ihre Augen weiteten sich, als sie die Botschaft las. "Bald gehörst du mir kleine Kirschblüte" Nun hatte Tsunade die Gewissheit, dass der Henker bereits wusste wo die Kirschblüte war. Das war alles andere als gut, es war schrecklich. Konnte jemand Sakura Haruno wirklich beschützen? Sie hoffte es. Sie hoffte es von ganzem Herzen. Wäre es doch nur schon vorbei. Wie viele Menschen müssen denn noch sterben? Wie viele müssen noch leiden? Die blonde Frau nahm den Zettel an sich und verstaute ihn in einer Tüte. Das war einer der ersten Beweise die sie von ihm hatten. Die Ausnahme war nur, dass der Henker es wollte, dass man diesen kleinen Brief fand. Dieser böse Traum musste doch endlich einmal vorbei sein, denn er ging schon eine viel zu lange Zeit. ----------------------------------------------------------------- Soooo :)) ihr Lieben :) Uiii, wer ist nur der Henker? Fragen über Fragen :D Danke für eure Kommis :) hoffe es gefällt euch weiterhin. bis demnächst ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)