Mein Leben von Sakura___Uchiha (Der Albtraum beginnt (Itachi|Sakura)) ================================================================================ Kapitel 8: Der Henker --------------------- In der Stadt war es ruhig und die Geschäfte waren schon seit Stunden geschlossen, der Wind fegte durch die leeren Gassen von Konoha-Gakure. Auf der Terrasse eines Anwesens stand ein Mann mit einem Weinglas in der Hand und sein Blick war zum Mond gerichtet. Er genoss das Licht des Mondes auf seiner Haut, spielerisch schwenkte er das Glas hin und her, bevor er den kostbaren Wein genüsslich mit nur einem Schluck leerte. Seine Finger zuckten unkontrolliert und bevor er sich versah, zersprang das Glas in seiner Hand. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Oh, wie sehr er doch den Schmerz liebte. Seine wunderbare Ruhe wurde von einem leisen Wimmern unterbrochen. Sein zuvor noch zufriedener Gesichtsausdruck wechselte zu einer bedrohlichen Fratze. Mit bulligen Schritten entfernte er sich von der Terrasse und betrat sein Anwesen. Eine verängstigte Frau lag weinend auf den Boden, ihr Körper war von Verletzungen übersäht. Schnittwunden, Verätzungen, Verbrennungen und Knochenbrüche waren zu erkennen. Ihre Augen waren vom ständigen weinen blutunterlaufen. Sie zitterte vor Angst und Schmerzen am gesamten Körper. "Warum tun sie das? Ich habe ihnen doch gar nichts getan. Lassen sie mich gehen und ich werde auch bestimmt niemanden etwas sagen.", bat sie unter Tränen. Niemals. Der Mann kam ihr näher und kniete sich zu ihr hinab, erschrocken krabbelte sie von ihm weg. Die schnellen Bewegungen schmerzten entsetzlich. Die Wand in ihrem Rücken stoppte sie, ängstlich sah sie ihrem Peiniger in die Augen. "W..Warum?", hauchte sie kraftlos. Mit einem Messer strich er ihr fast schon zärtlich über die zarte Haut, seine noch freie Hand drückte sie grob an die Wand, seine Augen funkelten voller Vorfreude und ein diabolisches Lächeln bildete sich auf sein hübsches Gesicht. "Du fragst mich warum? Du weißt sehr wohl, warum du jetzt in dieser Situation bist, du kleines Miststück.", zischte er bedrohlich. "Ic..Ich verstehe..ni..nicht ganz.", keuchte sie erschrocken auf, als er ihr die Luft abdrückte. "Du kleine Schlampe wagst es mich zu belügen? Ich erlaube es nicht, dass du sie nachahmst.", schrie er so laut wie er nur konnte. Sie zappelte und kämpfte um ihr Leben, jedoch war der Mann um einiges stärker als sie. Als das Zappeln der jungen Frau erstarb, ließ er sie zu Boden fallen. Angestrengt atmete er tief ein und aus. Es tat doch immer wieder gut mit anzusehen, wie jemand das letzte bisschen Sauerstoff aus seinen Lungen presste. Mit einem verachteten Blick besah er sich ihre Leiche, mit sich selbst zufrieden löste er ihre gefärbten Haare von der Kopfhaut. Ihr Blut tropfte von den Haarspitzen auf den staubigen Boden. Die Leiche würde er später entsorgen, dass hatte schließlich noch etwas Zeit. So schnell verweste eine Leiche nun auch wieder nicht. Das Miststück sollte froh sein, dass er nicht schon vorher die Haare entfernt hatte, sie hätte viel zu viel Lärm gemacht. Er liebte es wenn sie schreien, jedoch musste er aufpassen nicht geschnappt zu werden. Keine Spuren bedeutet, kein festnehmen. Sie würden ihm niemals auf die Schliche kommen. Niemals. Sein Adrenalin fuhr wieder runter und sein Puls beruhigte sich. Diese miese Schlampe war selber Schuld. Nun hatte sie bekommen was sie verdiente, sie wurde bestraft für ihre Dreistigkeit. Mit einem grauenvollen Lachen wendete er sich schließlich ab von der Leiche und verschwand mit einer fröhlichen Stimmung aus dem Zimmer. In seiner rechten Hand baumelten blutgetränkte lange rosafarbene Haare. Endlich hatte er wieder etwas für seine Sammlung gefunden ~*~ Die Akatzuki waren nun endlich in das Hauptgebäude des FBI angekommen, freundlich wurden sie von der Empfangsdame an der Pforte begrüßt. "Was für ne Scheiße, wie kann man nur so fröhlich sein und das auch noch zu dieser Uhrzeit. Das würde mir verfickt nochmal auf den Sack gehen, so etwas ist unmenschlich.", murrte Hidan unverständlich. "So, so unmenschlich. Und das kommt ausgerechnet von dir Silberlöckchen.", kam es amüsiert von Kisame. "Ach, halt dein Maul Fischfresse, sonst stopf ich dir einen Hammer quer in den Arsch. Glaub mir Kisame, dass wird dir sicher nicht gefallen.", lachte Hidan laut. Deidara verdrehte nur die Augen, er sah zu der Frau am Empfang und setzte ein fieses Grinsen auf. "Uchiha, du musst aufpassen. Die Olle zieht dich noch mit ihren Blicken aus.", kam es auch schon frech vom Blonden. Tobi der darauf stocksteif stehen blieb, fing an zu zittern, bevor er hektisch mit Händen und Füßen fuchtelte. "Waaas? Tobi ist noch viel zu jung für die Liebe. Tobi ist ein guter und unschuldiger Junge.", quietschte der Maskierte völlig aufgelöst und überfordert. "Du Vollidiot bist nicht gemeint. Wir meinen Itachi mein kleiner Hosenscheißer. Dich würde eine Frau doch nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen.", kam es von einem genervten Kakuzu. Der Maskierte spielte nervös mit den Fingern. "Alle sind immer so gemein zu Tobi, dabei ist Tobi immer freundlich und gut gelaunt.", schmollte Tobi traurig und enttäuscht. "Das ist ja das nervige daran.", meldete sich nun auch Sasori zu Wort. "Reißt euch mal zusammen, Madara erwartet uns bereits.", kam es kalt von Itachi. Bei der Kälte in seiner Stimme zuckten die Akatzuki erschrocken zusammen. Sie kannten Itachi schon lange, aber so wie jetzt war er schon lange nicht mehr gewesen. Was war nur mit ihm los? Pain sah Itachi nachdenklich hinterher. War denn etwas geschehen wovon er nichts wusste? Ohne noch weiter auf Itachis kleinen Ausbruch zu reagieren, folgten ihm die Akatzuki. *~* Madara ging den Besprechungsraum auf und ab, ungeduldig sah er schon wieder auf seine Armbanduhr. Ihm wurde bereits mitgeteilt, dass seine Leute auf dem Weg zu ihm waren. Die Empfangsdame hatte ihn schon informiert. Was brauchten die denn so lange? Sicher hatten sich diese Verrückten wieder in die Haare bekommen, bei so verschiedenen Persönlichkeiten war das auch kein Wunder. Man glaubte es zwar nicht, aber sie harmonierten im Kampf einfach perfekt zusammen, sie waren stark, unberechenbar und ihm treu ergeben. Wer ihm treu ergeben war, würde auch dem FBI treu sein. Die Polizei, CIA und das FBI brauchten immer fähige Leute, auf die man sich verlassen konnte. Die Akatzuki waren die Besten Agenten, die das FBI besaß. Sie kamen erst dann auf die Bildfläche, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gab. Das Öffnen der Tür riss den Uchiha aus seine Gedanken. Sie waren also da, nun konnte die Besprechung endlich beginnen. Die Akatzuki setzten sich auf ihre Plätze, die sie wie üblich einnahmen, wenn sie in der Zentrale waren. Hidan schmiss sich in seinen Stuhl und gähnte einmal herzhaft. Madara sah so etwas nicht gern, er empfand es als respektlos und duldete so ein Verhalten nicht. Ihm war es egal, wie sie sich in ihrer Freizeit verhielten, aber hier bei ihm galten die Regeln und die Ordnung des FBI. Seine Regeln. "Ich könnte mir auch etwas besseres vorstellen, als hier vor euch zu stehen Hidan, also beherrsche dich.", kam es ernst von Madara. Der Silberhaarige schnaufte. Der Alte hatte gut reden. Schließlich hatte er gerade so einen schönen Traum gehabt, als Jashin-Sama ihn selbst zum Gott erwählen wollte und dann kam diese blauhaarige Kuh ins Zimmer gestürzt und machte Randale, als sei der nächste Weltkrieg ausgebrochen. Herr Gott, die Frau hätte ihn fast in die Kronjuwelen getreten. Das grenzte doch schon an Körperverletzung. Deidara erging es nicht anders, er hatte miese Laune aber ein Blick auf Madaras Gesicht ließ ihn erzittern. Dieser Mann hatte so eine gefährliche Ausstrahlung wie niemand sonst. Sicher, Itachi konnte da mithalten, aber er war noch um einiges jünger als Madara. Madara Uchiha war nicht ohne Grund der Boss des FBI, er hatte schon etliche Heldentaten vollbracht. Er hatte Menschenleben gerettet, davon träumte jeder angehende Agent. Jeder von ihnen wusste, wenn Madara so angespannt wie jetzt war, war das alles andere als ein gutes Zeichen. Nun änderte sich auch das Verhalten der Akatzuki, sie wirkten nun wacher und um einiges klarer als zuvor. Selbst der überdrehte Tobi saß still auf seinem Platz und war darauf gespannt, was sie gleich zu hören bekommen würden. Madara setzte sich in Bewegung und kaum das er an seinem Schreibtisch ankam, dauerte es nur wenige Sekunden, dass auch schon ein Foto an die große Leinwand gestrahlt wurde. Es zeigte einen Mann und eine Frau. Ein wirklich schönes Paar. Die Frau und der Mann auf dem Bild wirkten gefährlich und sehr stolz. Madara sah die Reaktion seines Neffen genau, denn Itachis Augen waren vor Unglauben geweitet. Diese Augen. Diese Augen würde er überall erkennen. Egal wo er sein würde, diese wunderschönen Augen würden er niemals vergessen. "D..Das ist doch.", kam es leise von Itachi. Die Anwesenden hörten ihn dennoch und sahen neugierig zu dem jungen Uchiha. "Du erkennst sie, hab ich recht?", fragte Madara ruhig. "Du erkennst sie in ihnen wieder, oder? Die Augen ihres Vaters und seine stolze Ausstrahlung und dennoch ist sie so zierlich und schön wie ihre Mutter. Nicht wahr, Itachi?", fragte Madara und ließ Itachi keinen Moment aus den Augen. Itachi schluckte, er konnte sein Blick nicht vom Bild abwenden, er musste schauen, ob Madara mit seiner Aussage recht hatte. Ja, es stimmte. Ein weiteres Bild kam zum Vorschein und dieses Mal war es Sakura Haruno. Als Itachi das Bild von Sakura sah, sprang er vom Stuhl und sah Madara wütend an. Erschrocken zuckten die Akatzuki zusammen und Madara lächelte wissend. "WAS SOLL DER MIST, MADARA? WAS SOLL DER SCHEISS? WIESO ZEIGST DU UNS EIN FOTO VON SAKURA? RAUS MIT DER SPRACHE, ODER ES SETZT WAS!", zischte er durch zusammen gepressten Zähnen. "Uchiha, setzt dich wieder hin und schrei nicht so rum.", meldete sich nun Deidara zu Wort um die Situation zu entschärfen. Leider sah Itachi das allerdings etwas anders. Er packte den Blonden am Kragen und sah ihn bedrohlich an. "Mit dir hab ich nicht gesprochen, Blondi. Du kleiner Gartenzwerg hast mir gar nichts zu sagen." knurrte Itachi. Madara empfand es für besser Itachi nicht weiter zu reizen, es war nie gut einen Uchiha zu provozieren, dass musste er doch am besten wissen. "Es genügt. Deidara und Itachi, SETZEN." "Hai", kam es nur wiederwillig von den zweien. Als sich die Large wieder etwas beruhigt hatte, setzte Madara erneut zum sprechen an. "Die beiden Person eben auf den Foto waren Kenji und Sayuri Haruno, sie waren Agenten des FBI.", kam es ruhig von Madara und er schloss seine Augen. "Sie starben durch ein Flugzeugabsturz, sie führten zur Tarnung eine Modeagentur. Sie haben eine Tochter hinterlassen, ihr Name ist Sakura Haruno. Der Flugzeugabsturz war kein Unfall, denn sie wurden ermordet. Sakura hat damals vor Gericht ausgesagt und brachte somit einen Mann ins Gefängnis.", endete Madara und öffnete wieder seine Augen. Itachi sagte nichts, er musste erst einmal das Gesagte verarbeiten. "Will dieser Mann etwa Rache an der jungen Frau?", fragte Sasori in die Stille. Es war wohl die Frage, die jedem auf der Zunge lag. "Nein, dass glaube ich nicht.", sagte der ältere Uchiha ernst. "Warum?", kam es nun von der Blauhaarigen neugierig. Sie verstand gerade nichts mehr, seit wann stand Madara auf Frage-Antwort-Spiel? Das war eindeutig neu. "Weil dieser Mann vor drei Wochen entlassen worden ist und einen Tag später fand man seine Leiche im Fluss außerhalb von Konoha, er war wirklich schlimm zugerichtet. Er hatte etwas geplant und wollte Rache, aber das können wir nun ausschließen." Hidan knurrte, er würde sicher nicht mehr mit Kisame angeln gehen. Das war ja widerlich. "Wissen wir schon wer diesen Mann getötet hat?", fragte Pain ungeniert in die Runde. "Ja, aber wir haben ein Problem. Wir wissen weder Namen, noch wie er aussieht. Bei uns ist er bekannt unter den Namen "Der Henker", er tötet überwiegend nur Frauen. Er ist ein kranker Psychopart. Als ich Sakura Haruno kurz vor der Konoha-Bank gesehen habe, sah ich etwas was mich stutzig werden ließ. Er tötet Frauen die ihr ähneln, egal ob Augen, Haare oder Figur. Allerdings macht es ihn rasend, dass es nicht das Original ist. Es wird nicht mehr lange dauern und er kann seinen Drang nicht mehr unterdrücken. Man sieht es an den Leichen, er wird von Mal zu Mal brutaler. Ihr werdet Sakura Haruno Tag und Nacht beschatten, jeder Verdächtige wird in Gewahrsam genommen. Wenn ihr etwas über ihren Freundeskreis wissen wollt, müsst ihr den Namen meines verstorbenen Neffen in die Datenbank des FBI eingeben. Sakura Haruno steht ab sofort unter den persönlichen Schutz der Organisation Akatzuki. Haben wir uns verstanden?", kam es äußerst ernst von Madara. "JAWOHL, MADARA-SAMA.", kam es einstimmig von den Akatzuki. Als Madara Uchiha seinen verstorbenen Neffen erwähnt hatte, sahen alle zu Itachi. Normal war das Thema, Sasuke Uchiha tabu bei ihnen. Lange nachdem die Akatzuki den Raum verlassen hatten, saß Itachi noch immer auf seinem Platz. Madara sah bedrückt zu seinem Neffen. Allmählich begann Itachi sich zu regen, er nickte Madara noch schnell zu und verschwand wie zuvor auch seine Kameraden aus dem FBI-Gebäude. "Du liebst sie, Itachi.", kam es leise von Madara. Es war keine Frage, sondern eine Feststellung. Erneut drückte Madara einen Knopf auf seiner Tastatur und ein weiteres Bild prangte an der Wand. Das Foto zeigte seinen verstorbener Neffen, Sasuke Uchiha mit seinen Freunden und unter ihnen war auch Sakura Haruno "Ich habe es erst verdrängt, als ich den Namen Haruno hörte, denn ich wollte nicht daran denken. Mein Gehirn schaltete von allein ab, aber als ich Sakura sah, wusste ich wer sie ist. Tief in meinem Herzen wusste ich es.", traurig schloss Madara seine Augen. "Wieso hast du Kenji gewählt und nicht mich? Ich habe dich so sehr geliebt, Sayuri. Es war mein Stolz, nicht wahr? Ich konnte nicht über meinen Schatten springen, aber ich muss den Mörder von meinem Bruder, meines Neffen und auch von Obito finden. Meine Rachegelüste haben mich geblendet und dabei fiel mir zu spät auf, dass ich dich verloren habe. Ich weiß, dass Kenji dir ein guter Mann war, dennoch war ich eifersüchtig. Ich habe ihn gemocht und auch so abgrundtief gehasst. Ha, ha. Es ist schon irgendwie Ironie, oder? Itachi liebt Sakura, ich habe es in seinem Blick gesehen. Ich werde dafür Sorgen, dass er nicht den selben Fehler macht wie ich ihn einst begangen habe. Als du mich verlassen hast, brach für mich eine Welt zusammen. Du wolltest nur meine Reaktion testen, oder? Ich Idiot war so kalt danach zu dir, ich hab dich ignoriert. Ich dachte du kommst von allein wieder und dann kam Kenji zum FBI. Ich habe es zu spät erkannt, ich erkannte viel zu spät, dass er sich in dich verliebt hatte. Als ich es merkte, waren Jahre vergangen. Wenn ich doch die Zeit zurück drehen könnte, würde ich es tun. Dann wäre Sakura unsere Tochter.", wütend über sich selbst zerschlug Madara die Schreibtischplatte. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck sah er erneut zu dem Bild an der Wand. "Er ist zurück Sayuri, der "Henker" ist zurück. Ich werde dafür sorgen, dass Sakura nicht das selbe Schicksaal ereilt wie dich. Er ist besessen von ihr, die Geschichte wiederholt sich. Einst warst du sein Objekt der Begierde und nun ist es deine Tochter.", knurrte der Uchiha aufgebracht. Der Weg der Trauer geht oftmals seltsame Wege, die Angst vor der Einsamkeit ist unerträglich, doch wenn jemand sein Herz verliert, wird es sehr viel schwieriger werden es erneut zu finden. ...Sayuri hat auch dich geliebt Onkel... ...sie wollte dir nur nicht im Weg stehen... ...selbst in der Sekunde als sie starb... ...sah sie deine Augen vor sich... ...ein leichtes Lächeln zierte ihr Gesicht... ...als das Flugzeug auf die Erde prallte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)