Mein Leben von Sakura___Uchiha (Der Albtraum beginnt (Itachi|Sakura)) ================================================================================ Kapitel 1: Der freie Tag ------------------------ In Konoha-Gakure brach so langsam der nächste Morgen an und viele Menschen drängelten sich auf den Gehwegen aneinander vorbei um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Die Straßen sahen da nicht besser aus und es wimmelte nur so von Autos, Lkw`s und Bussen. Konoha-Gakure war eine sehr belebte und beliebte Stadt. Jeder mochte Konoha-Gakure, egal ob alte oder junge Leute. Hier gab es etwas für jede Altersklasse. Die junge Ärztin Sakura Haruno war auch in den Straßen von Konoha unterwegs, sie hatte jedoch Glück und musste ausnahmsweise nicht zur Arbeit. Sie hatte ihren wohlverdienten freien Tag. Leider war es nur ein Tag, aber sie wollte sich ja nicht beklagen. Der Oberarzt wollte sie eigentlich heute zum Dienst einteilen, aber als er sah wie viele Tage sie bereits arbeitete, hatte er seine Meinung schleunigst geändert. Das war auch besser so, sonst hätte er noch Ärger mit dem Krankenhaus-Chef bekommen. Heute würde sie einkaufen gehen und sich einen neuen Ärztekittel zulegen, denn der Alte hatte seine besten Tage schon lange hinter sich. Als ich gerade das Geschäft betreten wollte, bemerkte ich, dass ich ja vorher noch Geld von der Bank holen wollte. Meine Bank hatte eine Filiale direkt hier in der Nähe. Schnell Geld holen und dann endlich shoppen gehen. Ich hatte mich schon seit einigen Tagen auf meinen freien Tag gefreut. Männer mit Aktenkoffern kamen mir entgegen und manche von ihnen sahen mich an oder mir nach. Ich wusste dass ich nicht hässlich war, aber das die Leute einen so anstarren mussten, war mir schon immer unangenehm gewesen. Ich glaube, dass werde ich niemals ablegen können. Noch zwei Straßen und ich war endlich bei meiner Bank angekommen. Der Weg kam mir heute erstaunlich lange vor. Als ich vor dem Geldautomaten stand, musste ich enttäuschend feststellen, dass dieser defekt war. Na toll, so etwas konnte aber auch nur mir passieren. Schnell ging ich auf den Mann zu, der am Schalter stand und mich freundlich begrüßte. "Schönen guten Tag.", kam es höflich von mir. "Was kann ich für sie tun junge Frau.", fragte mich der Mann mittleren alters. "Ich benötige Geld von meinem Konto, aber der Geldautomat ist leider defekt." Der Mann nickte verstehend und fragte mich nach dem gewünschten Geldbetrag. "Dürfte ich bitte ihre Karte haben?", kam es freundlich von dem grauhaarigen Mann. Ich übergab ihm meine Karte und nach wenigen Sekunden hielt ich meinen gewünschten Betrag in den Händen. "Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Tag, Haruno-Sama." "Danke, dass wünsche ich ihnen auch." Als ich daraufhin die Bank verlassen wollte, wurde ich von vier maskierten und bewaffneten Männern wieder zurück in die Bank gedrängt. "Wo wollen wir denn hin meine Süße.", kam es amüsiert vom größeren der Männer. Ich gab ihm darauf keine Antwort. Er schob mich mit einer immensen Geschwindigkeit an die Wand, sodass mir vor Schreck die Luft aus den Lungen gepresst wurde. "Du bist wirklich ein hübsches Wesen meine Kleine.", hauchte er mir ins Ohr. Sein stinkiger Atem brachte mich fast zum würgen. Ich versuchte mich zu beruhigen und ganz langsam atmete ich ein und wieder aus. Mit seiner linken Hand strich er mir durch mein langes Haar und sein Knie schob er mir ungeniert zwischen die Beine. Ekel stieg in mir hoch. Dieser perverse Lackaffe sollte gefälligst seine Griffel von mir lassen. Widerlicher Mistkerl. "Lassen sie die junge Frau zufrieden.", kam es von dem netten grauhaarigen Mann, welcher mich zuvor noch bedient hatte. Bevor auch nur jemand ein Laut von sich geben konnte, hatte der Mann vor mir seine Waffe gezogen und abgedrückt. Ich nahm nur noch den Schuss wahr, alles weitere blendete ich komplett aus und ich sah nur noch wie der freundliche Angestellte zu Boden ging. So schnell wie möglich befreite ich mich aus den festen Griff des bulligen Mannes und stürzte mich auf den am bodenliegenden Mann. Blut spritzte aus seiner Halsschlagader und ich drückte meine Handfläche vergeblich auf seine Schusswunde. Ich sah nur noch wie sich sein Brustkorb ein letztes Mal hob und anschließend in sich zusammensackte, bevor das Leben komplett aus seinen Augen verschwunden war. Völlig fassungslos starrte ich auf die Leiche des Mannes. Dieser freundliche Mann war tot und ich hatte nichts mehr für ihn tun können. Enttäuscht und wütend schlug ich auf den Boden ein, sein Blut klebte an meinen Händen. Brutal wurde ich nach oben gerissen und der Mann der mich soeben bedrängt hatte, funkelte mich wütend an. "Was sollte das Schätzchen? Habe ich erlaubt, dass du zu der Ratte gehen darfst? Ich denke nicht.", zischte er mir zornig entgegen. "Ich bin Ärztin und ich habe einen Eid geschworen. Wenn ich sehe, dass vor meinen Augen jemand verblutet, werde ich mich nicht von so ein paar Idioten aufhalten lassen.", meckerte ich auch schon zurück, ohne auch nur über weiteren Konsequenzen nachzudenken. Der Mann sah mich erst verblüfft an und ich konnte unter seiner Maske das breite Grinsen erkennen, welches sich kurz darauf bildete. Wieso musste ich auch immer so eine große Schnauze haben? Ich hätte zu Hause bleiben sollen. Aber nein, ich musste ja unbedingt einen neuen Kittel haben. Wozu gab es eigentlich Internet? Wieso habe ich ihn mir nicht online bestellt? Na egal, jetzt konnte ich es ohnehin nicht mehr ändern. Der Mann holte plötzlich aus und schlug mir einmal kräftig in den Magen. Der Schlag war so heftig, dass meine Beine wegknickten und ich zu Boden ging. "Rede nie wieder in diesem Ton mit mir, Schätzchen. Sei froh, dass ich noch so zärtlich zu dir war. Ich nehme dich mit, wir werden noch unseren Spaß miteinander haben. Jeden anderen hätte ich erschossen.", knurrte er unter seiner Ski-Maske. Dieser Idiot hatte doch eine Schraube locker. Kommen hier wie die Irren in die Bank gestürmt und ballerten um sich. Freiwillig würde ich ganz sicher nicht mit diesem Drecksack mitgehen. Allein die Vorstellung reichte aus, um mich in den Wahnsinn zu treiben. Auf einmal konnte man die Sirenen der Polizei wahrnehmen. "Hey Boss, die Bullen sind da. Ich bin mir ganz sicher, dass niemand den Schuss gehört hat.", sagte einer seiner Männer hektisch. Sie gingen auf und ab, sie wurden von Sekunde zu Sekunde nervöser. "Das habe ich auch mitbekommen. WELCHES STÜCK SCHEISSE HAT DEN BESCHISSENEN KNOPF GEDRÜCKT?", schrie der Braunhaarige der Truppe. Eine junge Angestellte zuckte daraufhin ertappt zusammen, ängstlich und mit Tränen in den Augen sah sie zu den bewaffneten Männern. "Ahh, du warst das meine Teuerste. Das war aber gar nicht nett. Dir ist doch sicher klar, was nun passieren wird, oder?", kam es gut gelaunt von ihm. "Bitte, ich habe einen kleinen Sohn. Ich habe ihnen doch gar nichts getan, lassen sie uns gehen.", schluchzte sie nun ungehalten los. Die Frau tat mir leid, sie war vielleicht gerade mal 32 Jahre alt. Die lauten Schritte des Mannes rissen mich aus meiner Starre, ohne großartig nachzudenken, krallte ich mich an den Arm des maskierten Mannes. Mit geweiteten Augen sah er mich an, wieder erkannte ich etwas in seinen Augen, was ich nicht ganz deuten konnte. Und wenn ich ehrlich war, wollte ich es auch gar nicht wissen. "Wenn du mit mir alleine sein willst, musst du das doch nur sagen meine Süße.", kam es belustigt und gierig von dem miesen Schwein. Seine Kammeraden sahen ebenfalls sehr amüsiert aus und hatten ihre Blicke auf uns gerichtet. Wie sollte ich nur reagieren? Ich hatte eine Idee. Die war zwar alles andere als gut, aber es war immerhin eine Möglichkeit. "Dafür sind hier viel zu viele Leute, sie würden uns doch nur stören.", kam es ziemlich selbstsicher von mir. Ich war wirklich erstaunt. Ich hatte so eine schreckliche Angst und nun halte ich einen Smalltalk mit nem Irren. Wenn ich das Ino und Hinata erzählen würde, würden die mich sofort in die Psychiatrie einweisen lassen. Als der Braunhaarige jedoch antworten wollte, wurde er von einer lauten Stimme unterbrochen. "HIER SPRICHT DIE POLIZEI, SIE SIND UMSTELLT. KOMMEN SIE MIT ERHOBENEN HÄNDEN RAUS." Sie wurden unruhiger, hektisch sahen sich die vier Männer um. Es würde nicht mehr lange dauern und sie würden unvorsichtiger werden. Draußen vor der Bank standen mehrere Polizeiwagen. Die Polizisten hatten sich hinter den Autos verschanzt. Ein grauhaariger Mann sprach durch ein Megaphon. "ICH WERDE SIE JETZT KONTAKTIEREN, STELLEN SIE IHRE VORDERUNGEN." In der Bank klingelte ein Telefon und ich zuckte erschrocken zusammen. "Hey Kleine, geh dran und frag wer das ist.", zischte der Anführer mir zu. Ich versuchte so schnell wie möglich zu dem Telefon zu gelangen, jedoch schmerzte mein Magen entsetzlich. Mit Sicherheit würden das Prellungen geben. Dieser Dreckskerl hatte aber auch fest zugeschlagen. Als ich das Telefon erreicht hatte, nahm ich den Hörer ab. "J..Ja?", fragte ich zitternd. Was war denn nun los? Wo war mein Mut von vorhin geblieben? "Gehören sie zu den Geiselnehmern?", fragte mich eine männliche Stimme an der anderen Leitung. "Ne..Nein, ich sollte nur ans Telefon gehen und sie fr..fragen wer sie sind." "Ich bin Kakashi Hatake, der Polizeichef von Konoha-Gakure. Ich werde ihnen jetzt zwei Fragen stellen, wenn sie meine Frage mit ja beantworten, bitte ich sie zu husten, wenn nicht, frage ich weiter. Einverstanden?", kam es schnell von ihm. Kakashi Hatake hörte ein Husten von mir, dass ich ihn verstanden hatte. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und ein weiterer Mann gesellte sich zu dem Polizeichef von Konoha-Gakure. "Nun gut, fangen wir an. Sind es mehr wie zwei Leute?", fragte der Polizeichef. Ein erneutes Husten von mir. Mir fiel es nicht schwer und die Verbrecher merkten auch nichts. Was für Vollidioten. "Sind es vier Leute?", kam auch schon die nächste Frage. Erneut bestätigte ich seine Frage. "Gut, dass machen sie großartig. Es wurde uns ein Schuss gemeldet. Haben die Bankräuber nur in die Luft geschossen?" Keine Antwort von meiner Seite. Kakashis Augen weiteten sich für einen kurzen Moment. Schnell hatte sich der Polizeichef wieder gefangen und stellte mir seine nächste Frage. "Wurde jemand angeschossen und verletzt." Wieder gab ich ihm keine Antwort. "Wurde jemand getötet?" Kakashi hatte so gehofft, dass niemand verletzt worden war. Und da ertönte auch schon mein Husten. Er wollte gerade etwas sagen, als er mein schluchzen hörte. Weinte die Frau etwa? Hilflos sah er zu der Person neben sich. "Ich konnte nichts mehr für ihn tun. Der Typ hatte seine Halsschlagader getroffen. Ich bin Ärztin. Er ist mir unter den Händen weggestorben.", weinte ich ungehalten und hemmungslos drauf los. Nun wurden auch die Verbrecher auf mich aufmerksam. Der Polizeichef versuchte mich zu beruhigen, aber es brachte alles nichts. "Hey Schätzchen, was treibst du da? Ich habe dir doch gesagt, dass du nur fragen sollst wer am Telefon ist.", zischte der Boss von ihnen und riss mich vom Telefon weg. Ich schrie laut auf und die Verbindung wurde daraufhin unterbrochen. "So eine verdammte Scheiße. Du kommst spät, Spezial-Agent, Uchiha.", knurrte Kakashi einen schwarzhaarigen jungen Mann an. "Ich komm gerade von einer Auslandsmission.", antwortete dieser ruhig. "Du hast mitbekommen worum es geht? Ich verlass mich auf dich, Itachi.", ernst sah der Grauhaarige den Uchiha an. "Mach dir keine Gedanken alter Freund, ich werde mich darum kümmern." -------------------------------------------------------------------------------- Ich weiß, dass es nicht so gut geworden ist, aber habt erbarmen mit mir. :) Normal sollte es nur eine FF mit sieben Kapitel werden, aber mittlerweile denke ich, dass es doch einige mehr werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)